Die Zeit die uns verändert von nevah ================================================================================ Kapitel 1: Prolog oder Kapitel 1 -------------------------------- Prolog oder Kapitel 1 Was bildet sich dieses Weibsbild eigentlich ein?! Der stolze Prinz ballte seine Fäuste, und wurde einen Schritt schneller, hinter seinem Rücken konnte er wieder ihr gemecker hören. Dieses vorlaute Waschweib!!! Die blauhaarige lief Wut enbrannt mit einem Berg schmutziger Wäsche auf dem Arm hinter ihm her und erhöhte jetzt nicht nur ihren Schritt sondern auch ihre Stimme. “Vegeta ! Ich rede mit dir, bleib stehen !!!” Er stoppte so abrupt das sie fast gegen ihn stieß. “Was willst du noch Weib?!“ kam es genervt zurück. Bulma war dem Sayajin bis ins Badezimmer gefolgt und ging nun zu der Waschmaschine. Mit dem linken Fuss hebelte sie geschickt den Deckel auf, schmiss den Berg Schmutzwäsche in die Trommel und stemmte ihre Arme in die Hüfte. “Hast du mir die letzten Wochen rein gar nicht zu gehört?! Es gibt in diesem Haus wirklich nicht viele regeln, ABER es ist nicht zu viel verlangt sich an die paar zu halten, wenn man hier schon ganz umsonst Wohnen, Essen und Schlafen kann “ Er drehte ihr den Rücken zu und knurrte. “Ich hab dich nie darum gebeten, quatsch damit wen anderes voll” In ihre Stimme schlich sich ein sarkastischer Unterton. “So… wo wärst du denn sonst hin gegangen ? hätte ich dich nicht zu uns eingeladen ? Auf deinen zerstörten Sayajin Planeten vielleicht ?” kaum hatte sie dies ausgesprochen, tat es ihr schon fast wieder leid. “Das kann dir doch alles scheißegal sein du blöde Kuh” seine Stimme wurde wieder lauter. “Achja ?!” ihre Augen begannen zu blitzen… “Wenn du dein Zeug nicht überall herum liegen lassen würdest, hätten wir diese Diskussion gar nicht erst führen brauchen! Alleine wie viel Handtücher hier schon wieder auf dem Boden liegen. Ist es zu viel verlangt sie in die Waschmaschine zu stopfen oder zumindest in den Wäschekorb? Ich habe weiß gott noch wichtigere Dinge zu erledigen als immer hinter dir auf zu räumen!” Genervt schnappte Bulma sich das Waschmittel, kippte es in das dafür vorgesehene Fach der Waschmaschine, das selbe machte sie mit dem Weichspüler und wählte das Startprogramm. “Wirf mir wenigstens eben schnell die restlichen Handtücher rüber, dann kann ich wieder zurück ins Labor” Der Sayajin drehte sich zu ihr um und grinste hämisch “Alle Handtücher?” “Ja, muss ich denn alles wiederholen ?!” gerade wollte sie ihm einen scharfen Blick zuwerfen und erstarrte augenblicklich als ihre azurblauen Augen nun auf dem Krieger, bzw. seinem Körper ruhten. Erst jetzt viel ihr ein wohin sie ihm nach gelaufen war… Er stand mit verschränkten Armen vor ihr und war mit nichts mehr als einem nicht gerade großen Handtuch um die Hüften bekleidet. “Sag mal spinnst du ?! Wie bereits gesagt, Verführen ist nicht!” keifte sie während ihr die Farbe ins Gesicht schoss. “Wenn mich nicht alles täuscht, hast du damit angefangen, aber ich kann dich beruhigen…" er machte eine abwertende Geste "Bis auf deinen... Freund... diesen mickrigen Schwächling, geht da freiwillig eh keiner dran, Puppe” das Spiel schien dem Prinzen zu gefallen “Achja?!“ fluchend und knurrend verschwand sie ohne ein weiteres Wort schnur stracks Richtung Labor Die blauhaarige knallte die Tür des Labors zu. Ihr Herz pochte, es schien sich regelrecht zwischen ihre Rippen hindurch quetschen zu wollen. Mit der flachen Hand schlug sie sich gegen die Stirn und seufzte "Oh man ... Peinlicher geht's nicht mehr" Wie war es nur wieder dazu gekommen das dieser blöde, arrogante Lackaffe sie so zur Weißglut brachte? Seid bereits 93 Tagen lebten die Briefs mit den Namekianern und dem Sayajin Prinzen mehr oder weniger ruhig unter einem Dach zusammen. Während die friedvollen grünhäutigen in dem Gästetrakt neben dem botanischem Garten untergebracht wurden, bekam der mürrische Sayajin ein freies Zimmer im Haupthaus. Somit dachte die Erfinderin zu mindestens, würden sich die Namekianer und der Sayajin am ehesten aus dem Wege gehen können und es würde erst gar nicht zu Verstimmungen und Konfrontationen untereinander kommen. Nicht das der Miesepeter im Streit noch die halben Namekianer ausradiert, immerhin brauchten sie noch deren Dragonballs. Was die Namekianer und Vegeta anging hatte sie recht behalten. Picolos Volk schien tatsächlich eins der friedfertigsten zu sein die sie bis dahin kannte, trotz ihrer immensen Anzahl waren sie kaum war zunehmen und sehr zurückhaltend. Sie hielten sich überwiegend im botanischem Garten oder in der angrenzenden Natur auf und spielten unter anderen sogar des öfteren eine Runde Mini Golf nach der anderen mit ihren Eltern. Der Sayajin hingegen war die meiste Zeit, außerhalb der Stadt im Gebirge trainieren und ließ sich immer erst gegen Abend blicken. Dann allerdings verteilte er Teile seiner Rüstung wie Brustpanzer, Stiefel, Handschuhe sowie auch jede Menge Staub und Dreck im ganzen Haus und hinterließ in der Küche so wie im Bad meist eine riesen Sauerei. Eines der Gründe warum die Wissenschaftlerin beinahe täglich mit dem Krieger an einander geriet. Manchmal wusste sie nicht mehr weiter. Sie hatte schließlich noch andere, weit aus wichtigere Aufgaben zu erledigen als ihm hinterher zu räumen. Nun kam ihr das Telefonat in den Sinn, das sie vor genau 93 Tagen mit ihrer Mutter geführt hatte. Sie hatte ihr Mitgeteilt das die Namekianer eine vorübergehende Bleibe bräuchten und das sich ihre Eltern für die nächsten 130 Tage nur um die namekianischen Gäste kümmern müssten. Den mürrischen Vegeta würde sie aus Sicherheitsgründen lieber separat einquartieren. Der alleine wird ihr schon keine großen Probleme machen... Tja ... Ob das im nach hinein nun wirklich die schlaueste Idee war ? Die Streitereien wülten sie oft so sehr auf das sie immer eine ganze Weile brauchte um wieder auf ein konzentriertes Arbeitslevel herunter zu kommen. "Wenn er mir doch einfach mal zuhören würde! Dieser stolze Fatzke" In solchen Situationen, gerade jetzt z.b. würde sie das alles am liebsten einfach beenden, nicht mehr mit machen und den eingebildeten Prinzen am liebsten im hohen Bogen vor die Tür setzen. Doch dann meldete sich ihr schlechtes Gewissen und er tat ihr wiederum leid. Wo sollte er denn sonst hin? Er hatte doch nichts mehr. Keinen Heimat Planeten, kein Volk, keine Familie, keine Freunde es wurde alles von Freezer vernichtet. Auf der anderen Seite wiederum lenkten sie die ständigen Streitereien mit Vegeta nicht nur von der Arbeit ab sondern auch von... ihm. Sie war seid einer Ewigkeit nicht mehr so lange von ihm getrennt gewesen und auch wenn sie seine Eifersüchteleien und die häufigen Streits in ihrer on/ Off Beziehung manchmal an den Rand der Verzweiflung brachten, liebte sie ihren ... "Yamchu... " sie schloss ihre Augen und ein Bild ihres geliebten Freundes erschien vor ihren inneren Auge. Sie schlang die Arme um ihren Körper als wenn sie ihn fest umarmen wollte. Er fehlte ihr so unendlich. Dann begann sie breit über das ganze Gesicht zu lächeln "Nur noch 33 Tage, und dann bist du endlich wieder bei mir" ------------------------------------ Mit einem hochroten Kopf verließ die Erdenfrau blitzartig den Raum und ließ die Tür des Badezimmers ins Schloss knallen. Vegeta stand mit verschränkten Armen vor der bereits programmierten Waschmaschine und konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Das hatte gesessen, so schnell wie die abgerauscht war. Endlich hatte er seine wohlverdiente Ruhe. Er ging zur Dusche, lockerte das Handtuch von seiner Hüfte und warf es über den Rand der Duschkabine. Der Strahl heißes Wasser war eine Wohltat für seine Muskeln und gab ihnen die Wärme die sie nach einem harten Training brauchten. Nicht mehr lange und er würde seine Chance bekommen, dafür musste er vorbereitet sein und noch einiges tun. Noch 33 Tage! Und dann hatte das alles hier ein Ende. Noch 33 Tage, also ein Klacks bis die namekianischen Dragon Balls Kakarott wieder von den Toten auf erstehen lassen und er, der einzig ware Prinz der Sayajins sich endlich mit ihm messen und ein für alle Mal in seine Schranken weisen würde. Er würde das alles hinter sich lassen und diesen gottverdammten Planeten mit seinen noch beknackteren Bewohnern verlassen. Was hielt ihn überhaupt noch hier? Er könnte sich auch das Raumschiff der blauhaarigen schnappen und auf einen anderen Planeten trainieren. Allerdings ... saß er hier direkt an der Quelle, würde es etwas neues bezüglich Kakarott geben, wäre er sicherlich einer der Ersten der es erfahren würde, spätestens von diesem blauhaarigen Schreihals. Er stellte das Wasser ab. Hob das Waschgel vom Rand der Duschwanne auf, entnahm eine etwas zu große Menge als gewollt und rieb sich damit ein. Anschließend wusch er seine Haare und drehte das Wasser wieder auf. Eiskalt kam es ihm entgegen, und spülte sanft den Schaum und Schmutz vom Körper. Anschließend drehte er die Temperatur ein ganzes Stück höher, damit sein Kreislauf nach dem Training wieder in Schwung kam. Seine Gedanken kreisten noch einmal um die Szene von eben... Dieses Weib, so ein lautes, vulgäres und respektloses Wesen... Alleine der Gedanke an sie ließ seine Herzfrequens in die Höhe steigen. Was bildete sie sich eigentlich ein ?! Wenn er wollte konnte er sie wie eine Fliege zerquetschen. Er stellte das Wasser ab, öffnete die Duschkabine und griff nach seinem Handtuch. Doch der Griff ging ins Leere. Es war zu den anderen auf den Boden gefallen. Welches war jetzt das frische ?! Sofort halten ihre Worte wieder in sein Gedächtnis "... Alleine wie viel Handtücher hier schon wieder auf dem Boden liegen, ist es zu viel verlangt sie in die Waschmaschine zu stopfen oder zumindest in den Wäschekorb?..." Grimmig das er überhaupt noch an ihre Worte denken musste, sammelte er genervt die Handtücher ein, stopfte sie zu den anderen Sachen in die Maschine und startete das eingestellte Programm. Der Sayajin nahm sich das letzte saubere Handtuch aus dem Regal und rieb sich damit sein schwarzes Haar trocken als er die ältere, blonde Frau rufen hörte."Das Essen ist fertig, meine lieben" Das wurde aber auch Zeit Eins musste man den Menschen lassen, von Essen verstanden sie etwas. Besonders wenn die Mutter der blauhaarigen am Herd stand. Schnell streifte er sich noch eine gemütliche Trainingshose über, warf das Handtuch in den Wäschekorb und begab sich barfuß zur Treppe Richtung Küche. Der köstliche Geruch stieg im bereits im Flur in die Nase. Die Mutter schien allerdings nicht selbst gekocht zu habe. Es roch nach diesen kleinen Tintenfisch Bällchen und dieser köstlichen scharfen Soße die sie sich gelegentlich von einem Restaurant in der Nähe liefern ließen. Die Eltern der blauhaarigen saßen bereits am Tisch, von ihr selbst war nichts zu sehen. Ein kurzes Grinsen schlich sich über seine Mundwinkel Das vorhin schien gewirkt zu haben zufrieden setze er sich auf seinen Platz. "Kommt Bulma denn heute gar nicht zum Essen, Liebes ?" Hörte er denn Professor neben sich sagen. "Oh das weis ich gar nicht, mir hat sie nix gesagt und von einem Termin außerhalb weiß ich auch nichts." Trillerte sie in einer so fröhlichen Stimme das Vegeta regelrecht schlecht davon wurde. Als die blonde Frau im selben Atemzug jedoch die vollen Teller auf dem Tisch stellte, war alles andere vergessen. Wie ein ausgehungerter Wolf schlang er seine Malzeit herunter bis er von einer bekannten Stimme in seiner Ruhe gestört wurde. "Mmmhh... Das duftet ja herrlich, was gibt es denn leckeres ?" Die Wissenschaftlerin ging an dem schwarzhaarigen Krieger vorbei der zwar das kauen eingestellt, sie aber keines Blickes zu würdigen schien und setze sich ihm direkt gegenüber auf ihrem Platz. "Tut mir leid, das letzte Backup der komprimierten Dateien für das neue Gravitationselement hat etwas länger gedauert als berechnet" sie griff wie selbstverständlich mit der Hand über den Tisch und nahm sich ein Tintenfisch Bällchen von seinem Teller das eine Sekunde später in ihrem Mund verschwand und sprach genüsslich kauend weiter "Nicht mehr lange und es sollte störungsfrei funktionieren, so dass wir es in das Raumschiff integrieren können" Vegeta schluckte den halb zerkauten Rest hinunter und warf der Wissenschaftlerin in ihrem viel zu großen Laborkittel einen verachteten Blick zu. Knurrende, fast flüsternde Worte verließen seine Lippen und klangen wie eine Drohung "Ich hab schon für weniger, ganze Planeten ausgelöscht, Weib!" Ihre azurblauen Augen begannen zu funkeln "Wenn du auf einen Kampf mit Son Goku verzichten, und uns statt dessen alle in die Luft sprengen möchtet ... Bitte, nur zu... Ansonsten nimm den Stock aus dem Arsch und sehe es als Retourkutsche für die Badezimmer Aktion, wir sind damit quitt." Ohne auf eine weitere Aktion von ihm zu warten zwinkerte sie ihm flüchtig zu und stand wieder auf. "Mama ich nehm lieber noch einen Teller mit runter ins Labor und löte den Chipsatz von heute fertig" hinter dem Rücken der jungen Frau fiel ein Stuhl zu Boden, ein wenig erschrocken blickte sie sich um und konnte nur noch den Rücken des stolzen Prinzen im Flur davon stolzieren sehen worauf sie triumphierend zu lächeln begann. "Müsst ihr euch denn immer ärgern?" Ms Briefs hob den Stuhl vom Boden auf und stellte in wieder an den Tisch. "Keine Sorge, Vegeta ist nicht dumm, er weis wie es gemeint war." Nun rutschte sie ein kleines Stück näher zu ihrer Mutter "Wir beide müssen uns in den nächsten Tagen unbedingt noch wegen der Willkommensparty für Son Goku und Yamchu zusammen setzen. Ich dachte an eine große Grillparty im Garten mit Kohlelauf, Feuertanz und ein paar weiteren Highlights. Aber erst einmal verzieh ich mich jetzt zurück ins Labor. Ich will heute noch was schaffen" "Naja ... dann mach aber nicht mehr so lange." Ms Briefs reichte ihrer Tochter einen vollen Teller Tintenfisch Bällchen. "Das gibt sonst hässliche Augenringe. Was soll sonst dein Yamchu dazu sagen wenn er in kürze wieder kommt?" Bulma strahlte über ganze Gesicht. "Danke Mama" -------------- Die letzen 32 Tage verliefen wie im Fluge und ohne größere Vorkommnisse oder Reiberreihen im Hause der Capsule Corporation. Die blauhaarige Wissenschaftlerin verbrachte den vergangenen Monat größtenteils in ihrem Labor. Die Software für das das neue Gravitationselement beanspruchte den Großteil ihrer Zeit. Den Rest des Tages verbrachte sie mit Essen, Schlafen, Aufräumen und dem gelegentlichen herstellen neuer Kampfanzüge für ihren Mitbewohner. Sofern sie von Ihm benötigt wurden. Den Sayajin hatte sie bestimmt seid 2 Wochen nicht mehr gesehen. Etwas Gehört? Ja, des Öfteren. Aber nicht gesehen. Es war ihr auch völlig gleichgültig was er machte, es war sogar viel entspannter wenn er nicht da war. Vegeta trainierte stundenlang bis spät in den Abend, manchmal sogar bis tief in die Nacht. Da sein Zimmer gleich neben ihrem lag, konnte sie ihn oft hören wenn er das Bad verließ und auf sein Zimmer ging. Das war bis auf seine anfallende Schmutzwäsche aber auch alles was sie von ihm in den letzten Tagen mitbekommen hatte. Die blauhaarige warf einen Blick auf die Uhr und musste gähnen... 01.13 Uhr ... Es wird Zeit fürs Bett Sie speicherte ihre Ergebnisse ab und fuhr die Computer herunter, sammelte noch einzelne Notizen, Skizzen und sonstige Zettel die quer auf ihrem Schreibtisch verteilt waren, zusammen und legte sie in die oberste Schublade ihres Schreibtischs. Dann nahm sie den noch halb vollen Teller Frühlingsrollen mit und löschte das Licht ihres Labors. In der Küche brannte noch das kleine Licht über dem Herd. Wahrscheinlich hatte er vor kurzem noch etwas gegessen und das Licht vergessen. Sie deckte den Teller mit den übrig gebliebenen Frühlingsrollen mit Alufolie ab und stellte ihn in den Kühlschrank. Es würde sie nicht wundern wenn er am Nächsten morgen leer in der Spüle stehen würde. Vegeta verdrückte oft noch das übriggebliebene vom Abendessen Nachts als Snack oder zum Frühstück. Sie musste triumphierend schmunzeln. Als sie die leeren Teller aus der Küchenspüle in den Geschirrspüler stellte. Nach 6 Wochen hatte sie es endlich Geschafft. Er hatte es ihr nicht gerade leicht gemacht doch schließlich schien er bei ihrem Dickschädel klein bei zu geben oder war von ihren Gemeckere am Morgen so dermaßen genervt das er in Zukunft einfach nur darauf verzichten wollte. Der Grund warum, war ihr so ziemlich egal. Doch die Tatsache das sie einem vor Stolz triefenden Sayajin Prinzen dazu gebracht hatte seine benutzen Teller brav in die Spüle zu stellen, statt sie überall in der Küche liegen zu lassen, machte sie dann doch etwas stolz. Sie losch das Licht in der Küche, stieg die Treppe zu den privaten Zimmern hoch und begab sich ins Bad. Schon beim öffnen der Tür kam ihr die schwüle Luft bzw. noch ein rest Dampf aus dem Badezimmer entgegen. Sein Training hatte er wohl noch nicht lange beendet, denn sie konnte noch den leichten Duft seines Waschgels warnehmen. Am Anfang war es schon etwas gewöhnungsbedürftig. Denn wenn man es genau nimmt, hatte er seid er hier ist, einfach nur das benutzt was im Bad stand. Das es sich dabei um die Reste vom Yamchus Sachen handelte, brauchte ihn nicht zu interessieren. Sie schloss die Augen und zog den ihr so vertrauten Geruch in sich auf. Das Gesicht des schwarzhaarigen Wüstendiebes erschien vor ihren Augen und warf ihr ein Lächeln zu. "Ich liebe dich..." flüsterte sie "Yamchu" kaum hatte sie die Worte ausgesprochen verschwand auch schon sein Bild und sie sah auf einmal den Sayajin Prinzen vor sich. Er sah sie mit dem selben durchdringenden Blick an wie Wochen zuvor bei ihrem Handtuch Zwischenfall... diese Augen... Bulma begann sich ruckartig zu schütteln und öffnete die Augen, auf ihrem Armen hatte sich eine Gänsehaut gebildet. Es roch wirklich nicht nach Yamchu. Es war einen Hauch... anders... Sie ertappte sich selbst dabei wie sie noch einmal kurz interessiert schnupperte. Genug jetzt, immerhin kann sie Yamchu morgen wieder in ihre Arme schließen. Sie putze noch schnell ihre Zähne, wusch sich das Gesicht und ging auf ihr Zimmer. Seid bereits über einer Stunde wälzte sich die junge Frau unruhig in ihrem Bett hin und her, sie konnte einfach nicht einschlafen. Zu viele Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Yamchu wird wieder erweckt. Genauso Kurrin und ihr bester Freund Son Goku. Würde bei ihr und Yamchu alles beim Alten bleiben? Auch wenn sie 130 Tage, dieses Mal unfreiwillig, getrennt waren ? Man hat in so einer Situation natürlich viel Zeit um sich über alles klar zu werden... Nicht das er jetzt unüberlegt und durch eine Kurzschluss Aktion alles verdirbt, es wäre immer hin nicht der erste Heiratsantrag den sie konsequent ablehnen würde. Dabei ging es noch nicht einmal gegen ihn. Sie liebte Yamchu, von ganzen Herzen. Aber eine Heirat kam für sie einfach nicht in Frage. Es war nur ein überbewerteter Brauch, mehr nicht. Sie blieb lieber ungebunden und frei. Die blauäugige rappelte sich auf und ging zum Fenster, es war eine wunderschöne, Sternenklare Nacht. Sie konnte die angenehme kühle Luft die durch das offene Fenster von Draußen eindrang auf ihrer Haut spüren. Nun drehte sie sich um und Blickte auf ihren Wecker 2.55 Uhr. Oh Man... Vielleicht hilft ein Tee und etwas Frischluft Sie verließ ihr Zimmer und lief die Treppe runter Richtung Küche. Das Licht des Mondes schien um diese Zeit so günstig durch die großen Küchenfenster das sie auf weiteres Licht verzichten konnte. Sie nahm eine Teekanne sowie Tee und eine Tasse aus dem Schrank. Als sie das Wasser in den Wasserkocher füllte bemerkte sie das in der von ihr, erst vor kurzem ausgeräumten Spüle wieder ein benutzter Teller lag. Sie stellte den Wasserkocher an, öffnete den Kühlschrank und warf einen prüfenden Blick hinein. Der Teller mit den Frühlingsrollen fehlte. Sie begann zu grinsen in einigen Punkten war ihr Mitbewohner wirklich berechenbar... Das einfallende Mondlicht begann plötzlich für einen kurzen Moment in der Küche zu tanzen. War da draußen nicht grad ein Schatten auf dem Balkon? Hm... Sie war heute wohl nicht die einzigste im Haus, die keinen Schlaf fand. In diesem Moment Pfiff der Wasserkocher. Sie goss das kochende Wasser auf die 4 Teebeutel die sie zuvor in die Teekanne hinein gehängt hatte. Dann ging sie zum Schrank und nahm eine weitere Tasse heraus. Die Erfinderin stellte die 2 Tassen und die Teekanne auf ein Tablett und begab sich zum Balkon. Die Tür war nur leicht angelehnt, sie schien mit ihrer Vermutung also recht zu haben. Das Mondlicht beleuchtete nicht alle Bereiche des Balkons und sie musste die Augen zukneifen um auch in den dunkleren Ecken etwas erkennen zu können, aber dann sah sie ihn. Der stolze Krieger saß in einer dunklen Ecke auf dem Geländer mit dem Rücken zur Wand und starrte in den Himmel. "Kannst du auch nicht schlafen?" Sie stellte das Tablett mit dem Tee auf den balkontisch ab. Er zeigte keine Reaktion, das konnte sie von ihm auch nicht erwarten... "Ich habe Tee gekocht. Du kannst dir gern eine Tasse nehmen." Wieder keine Reaktion. Sie goss den Tee in beide Tassen und machte es sich auf einem Liehestuhl gemütlich. Minuten vergingen ohne das auch nur einer etwas sagte. Dann brach Bulma das schweigen. "Was passiert morgen eigentlich nachdem du gegen son Goku kämpfen konntest?" Ohne auf eine Antwort seiner Seits zu warten sprach sie einfach weiter, stand dabei auf und kam mit einer Tasse Tee in den Händen zu ihm in die dunkle Ecke herüber "Verlässt du uns dann ? Und suchst dir einen neuen Gegner irgendwo da oben" Sie legte ihren Kopf in den Nacken und starte angestrengt in den Sternenhimmel. Wie aus dem nichts spürte sie für Sekunden etwas warmes das ihre Finger streifte und ihr sanft die Teetasse aus der Hand nahm. Völlig in Gedanken zuckte sie kurz zusammen und blickte auf einmal in seine tief schwarzen Opale. Ihr Herz hielt den Atem an... Er stand nun direkt vor ihr, so nah das sie einen Hauch seiner Körperwärme auf ihrer Haut spüren konnte. Ein schwacher Windzug ließ sie erschauern und auf ihrem Körper bildete sich eine Gänsehaut. Der schwarzhaarige wandte seinem Blick von ihr ab, setzte sich mit der Teetasse in der Hand auf einen der Liegestühle und schaute wieder in den Sternenhimmel. "Es steht mir zwar nicht zu, " sprach er nun mit gelassener, fast belustigter Stimme "Aber meinst du nicht, du solltest etwas mehr anziehen, wenn du im Haus herumspazierst?" Die Erfinderin löste sich aus ihrer plötzlichen Starre und blickte an sich herunter. Sie versuchte gegen die ansteigende Röte in ihrem Gesicht zu kämpfen und war innerlich dankbar das sie im Gegensatz zu ihm noch halbwegs in der dunklen Ecke des Balkons stand. Sie hatte ganz vergessen das sie vorhin bereits im Bett lag und nun nicht mehr als ein enganliegendes hellgraues Top und ein schwarzes knappes, Spitzen Höschen trug. Durch die Aufregung und den plötzlichen kalten Windhauchs zeichneten sich ihre Brüste deutlich unter dem Shirt ab. Reflexartig verschränkte sie die Arme vor der Brust und verschwand mit erhobenen Haupt rasch und ohne ein weiteres Wort im Haus. Vegeta nippte an der Teetasse und begann über ihre Frage nach zudenken. Er hatte sich nie um ein "danach" Gedanken gemacht. Warum sollte er auch... Die Balkontür wurde geöffnet und die blauhaarige kam mit einer Decke um die Schultern wieder nach draußen, nahm ihre Teetasse von Tisch und setze sich auf den Liegestuhl der direkt neben seinem Stand. Bulma legte die Füße hoch, kuschelte sich mit der Decke in den Stuhl und starrte in den Sternenhimmel. Es vergingen viele Minuten, mehr als eine halbe Stunde, in der keiner ein Wort sagte. Sie saßen einfach nur auf ihren Liegestühlen nebeneinander und Genossen die Stille der Nacht. Mit leiser, fast hauchender Stimme unterbrach die blauhaarige Wissenschaftlerin auf einmal die Stille. "Du... musst nicht gehen.... wenn du nicht willst..." Sie konnte nun seine Blicke spüren, starte aber weiterhin in den Sternenhimmel. "Aber... selbst wenn du gehst... kannst du immer hier her zurück" sie geriet ein wenig ins straucheln "ich meine... dein Zimmer kannst du jeder Zeit wieder haben" Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Kapitel 2 Was hatte sie da gerade gesagt? Irritiert riskierte er einen Blick auf die Liege nebenan. Die Frau starrte mit ernster Mine in den sternenklaren Himmel als hätte sie nie etwas gesagt. Als könnte sie seine Blicke spüren, begann sie sich plötzlich zu regen, und sah dem Sayajin direkt in seine tiefschwarzen Opale die noch immer auf sie gerichtet waren. "Willst du auch noch eine Tasse Tee?" Ihre azurblauen Augen... verwirrten ihn völlig. Ihre Stimme war nicht mehr so zittrig wie ein paar Minuten zuvor und hatte wieder die selbe Kraft wie immer. Doch ihren Blick konnte er nicht deuten. Irgendetwas... war anders. Aber wa... (Was mach ich hier grad eigentlich ?!) mit einem grummeln entzog er sich ihren Blicken und richtete sie wieder in den Himmel. (Es kann mir doch scheißegal sein !) Morgen wird Kakarott wieder erweckt und er würde seine lang ersehnte Chance nutzen, ihm endlich die Stirn zu bieten. Nach seinem grandiosen Sieg, kann er dann endlich diesen Gott verdammten Planeten verlassen. Oder ... ihn in die Luft jagen...mal schauen. Nun musste er jedoch zur Ruhe kommen und sich mental auf den morgigen Kampf einstellen. Da hatte er keine Zeit für Ihre Nichtigkeiten und ihren... "Also keinen Tee mehr?" Unterbrach Bulma seine Gedankengänge. Wortlos und ohne sie eines Blickes zu würdigen hielt er ihr die leere Teetasse entgegen und schwenkte sie bedeutungsvoll hin und her. Die Wissenschaftlerin verdrehte genervt die Augen und setze sich in ihrem Stuhl auf, nahm die halb volle Teekanne vom Tisch und griff nach der Tasse in seinen Händen... Nichts... Sie bewegte sich nicht einen Millimeter... Genervt entwich ihr ein Seufzer. "Vegeta?..." Abprubt, als hätte sie ihn aus seinen Gedanken gerissen, gaben seine Finger nach. Sie goss den Tee in seine Tasse, stellte die Kanne zurück auf den Tisch und hielt ihm nun fordernd mit Spitzen Fingern die volle Tasse entgegen. "Vorsicht, heiß" Vegeta schnaufte und hob genervt eine Augenbraue. "Ich bin der Prinz der Sayajins. Als wenn MIR eine heißes Stück Ton etwas anhaben könnte" Bulmas Augen begannen zu blitzen "Vielleicht nicht die TASSE! aber der Inhalt. Solltest du etwas auf deinem Schoß verschütten, könnte das deinem kleinen Prinzen nicht so gut bekommen. Es sei denn, du stehst auf Schmerzen" sie warf ihm noch ein freches Zwinkern zu und machte es sich wieder auf der Liege bequem. Vegeta blickte sprachlos zu der Erdenfrau herüber und sah das sie nun breit in den Himmel grinste. (Na DIE traut sich ja was) er führte die Tasse an seine Lippen, nahm einen großen Schluck Tee und musste ebenfalls schmunzeln. --------------------------------- "Bulma-Schatz ? Liebes ? Wo steckst du denn? Huhuuuu ?" Bunnys grelle Stimme drang an sein Ohr, aber schien den Sayajin noch nicht ganz zu erreichen. "Mmmm...?" Die verschlafene Stimme der Blauhaarigen aus seiner unmittelbaren Nähe riss ihn aber Augenblicklich aus seinen Träumen. Er schlug sofort die Augen auf und blickte direkt in ihre noch geschlossenen. Seine Gedanken mussten sich kurz sammeln bis er wieder klar denken konnte. Sie saßen beide letzte Nacht noch eine ganze Weile schweigend nebeneinander bis er ein leises Stöhnen von ihr vernahm. Ein vorsichtiger Blick auf den Liegestuhl neben sich, bestätigte seine Vermutung. Sie war eingeschlafen. Er lehnte sich zurück und schloss einen Moment die Augen... Eigentlich wollte er nur noch einen kleinen Moment die Stille genießen und dann auf sein Zimmer gehen und sich schlafen legen. Doch daraus wurde anscheinend nichts mehr... Er war neben ihr eingeschlafen. Vegeta wusste gerade nicht was ihn mehr ins schwitzen brachte. Die langsam näher kommende Aura ihrer Mutter oder die für ihn unvorstellbare Tatsache, das sie sich beide im Schlaf so an den Rand ihrer Liegestühle gedreht hatten, das gerade mal eine Handbreit zwischen ihre Nasen passte. Die schlafende Erdenfrau atmete tief ein. Ein Seufzer entwich ihr und auf ihrem Mund legte sich ein Lächeln. "Du riechst sooo... gut..." hauchte Bulma verschlafen und begann zu blinzeln. (Hm... Spinn ich ?!) Sie richtete sich im Liegestuhl auf und rieb sich die Augen als ihre Mutter die Balkontür öffnete. "Hiiiiiier bist du ja Liebes. Sag jetzt nicht du die Nacht auf dem Balkon verbracht ?" Die blonde Frau began höhnisch zu kichern. "Es scheint wohl so" Gähnte die Erfinderin, pellte sich aus ihrer Decke, stand auf und begann sich ausgiebig zu strecken. "Dafür habe ich seid Monaten nicht mehr so gut geschlafen" Ihre Mutter griff nach der Decke, schüttelte diese aus und hing sie über das Geländer während Bulma ihre Teetasse und die Kanne auf das Tablett stellte und diese gerade mit in die Küche nehmen wollte. "Liebes, vergiss die zweite nicht." Mrs. Briefs hielt ihrer Tochter eine weitere Tasse entgegen. "Keine Ahnung wie die unter die Liegen geraten ist, so dicht wie die zusammen stehen" Bunny entwich erneut ein höhnisches Gekicher und grinste überschwänglich zu der Blauhaarigen herüber. Ein Hauch von Röte schlich sich auf Bulmas Gesicht. Sie griff nach der anderen Tasse und warf ihrer Mutter einen drohenden Blick zu. "Ich muss ins Bad" Mrs. Briefs folgte ihrer Tochter in die Küche und nahm ihr das Tablett ab. "Und was ist mit Frühstück ?" Bulma gähnte... "Ich brauch erst mal eine Dusche" ---------------------------------------- Vegetas Herz raste. Als die Erdenfrau ihre Augen zu öffnen begann war er blitzartig vom Balkon geflogen und hatte sich unter ihm in Sicherheit gebracht. Nun konnte er bereits ihre beiden Stimmen hören. (Rettung in letzter Sekunde) nicht das er, der Prinz, sich vor zwei Erdenfrauen fürchten würde. (HA!!!) ... aber irgendwie war ihm die ganze Situation nicht geheuer. Es reichte schon das er die letzte Nacht doch tatsächlich mit ihr auf dem Balkon verbracht hatte. Was zum Henker hatte ihn eigentlich geritten ? Er hätte sie doch einfach verjagen oder selbst gehen können, als sie sich zu ihm gesellte. Zu ihm?... Nicht wirklich. Sie war wegen ihres Aufzuges ja sichtlich irritiert als er sie darauf ansprach. Warum musste sie auch immer halb nackt im Haus herum laufen?! Im Prinzip störte es den Sayajin Prinzen nicht wirklich. Eigentlich war es ihm sogar ziemlich egal. Er beachtete sie und alle anderen im Haus kaum bis gar nicht und versuchte sie einfach aus zu blenden um sich voll und ganz auf sein Training zu konzentrieren. Lediglich wenn einer von ihnen lauter wurde z.B. die blauhaarige Nervensäge abermals mit Ihren Eltern zu diskutieren begann, Spitze er hin und wieder mal neugierig seine Ohren. Er musste nicht jede kleine, unbedeutetende Information in sich aufsaugen, wollte aber auf dem laufenden bleiben. Wer weiß wofür es mal nützlich werden könnte... Doch... Als sie letzte Nacht so nah vor ihm stand... In dem kleinen Höschen, nur mit diesem fetzen Stoff am Leib... ihre sich Körper fast berührten... Und das Licht des Mondes ihre Rundungen streichelte, kam er als Mann nicht drumherum seine Blicke auf ihren Körper gleiten zu lassen. Für eine simple Erdenfrau hatte sie einiges zu bieten. Alleine ihr Hintern war so knackig das Man(n) am liebsten hineinbeißen würde. Er dachte an ihren Gänsehaut bedeckten Körper und an ihre Brustwarzen, die so hart wurden das sie sich gegen den dünnen Stoff ihres Tops drückten... (Genug davon !!!) wann waren seine Gedanken das letzte Mal derartig abgedriftet? Und schweiften um so niedere Dinge? Es wurde Zeit das er diesem unwürdigen Planeten endlich ein für alle Mal den Rücken kehrte. "Ich muss ins Bad" hörte er nun das Weib sagen und kurz danach die Balkontür ins Schloss fallen. Er flog nach unten Richtung Eingangstür und verschwand unbemerkt im Haus. Im Badezimmer angekommen, entledigte er sich in Windeseile seiner Traininghose und seines Shirts. Nahm ein frisches Handtuch aus dem Regal, legte es auf den Rand der Duschkabine und verschwand unter der Dusche. Ein Strahl kaltes Wasser traf seinen Körper und ließ in kurz erschauern. Vegeta hatte zwar erst gestern Abend nach dem Training geduscht und sich seid dem nicht körperlich betätigt, verspürte aber ein großes Bedürfnis sich die vergangene Nacht vom Körper zu waschen. Es war ihm einfach zu wider. Das Weib, ihr Körper, seine abdrifteten Gedanken um diese niederen Dinge ... und dann ... und dann noch die unaussprechliche Tatsache, das er gestern Nacht... nach einer Ewigkeit... einfach abschalten und für ein paar Stunden alles um ihn herum vergessen konnte. Der Sayajin konnte sich gar nicht mehr erinnern wann er das letzte Mal so gut geschlafen hatte. Und das nur, weil ihm so ein unbedeutendes Menschenweib wie sie, Gesellschaft leistete. Gesellschaft die er so verachtete... Er drehte das Wasser ab und griff nach der Flasche des Waschgels. Sie hatte vor knapp einem Monat das alte entfernt und neues gekauft. Warum? interessierte ihn nicht. Sie selbst hatte nie ein Wort darüber verloren. Und ihm fiel es erst beim Duschen auf. Der Geruch war um einiges herber und nich mehr so süßlich wie das alte. Es war ihm auch völlig egal so lange er nicht ihres nehmen musste. Nach Blüten wollte er nun wirklich nicht duften. Vegeta entnahm etwas von dem Gel, wusch sich die Haare und den Körper und drehte anschließend das Wasser auf... Heiß... Der schwarzhaarige schloss die Augen und ließ das heiße Wasser über seinen Körper laufen. Doch sobald er seine Augen geschlossen hatte, sah er das Gesicht der schlafenden Frau vor sich. Genau so nah wie eben, als er neben ihr aufgewacht war. Er sah... spürte... fast wie sie die Luft vor seinem Gesicht mit einem tiefen Atemzug in sich aufzog und zart hauchte "Du riechst sooo guut ..." (Verdammt) er riss die Augen auf und stellte den Wasserstrahl ein letztes Mal auf eisige Temperaturen... ---------------------------- Bulma stand vor den offenen Türen ihres Kleiderschrankes und überlegte was sie anziehen sollte. Noch war sie sich etwas unschlüssig. Ihr aktuelles Lieblingskleid? Das kurze Rote und dazu die Orange Weste ? Oder doch eher das sportliche, blaue mit den weißen Ärmeln was ihr Yamchu vor einer Weile gekauft hatte ? (Hmm...) sie entschied sich dann doch gegen ihr Lieblingskleid. Immerhin ist heute nicht irgendein Tag... Nein... heute ist DER Tag. Der Tag, der ihr bisheriges Leben auf den Kopf stellen und alles ändern würde... Vielleicht ... Gar nicht ? ... Sie wusste es nicht. Die blauhaarige nahm das Kleid vom Bügel, legte es aufs Bett und schloss den Kleiderschrank. Nun zog sie ihr graues Top und das schwarze Spitzen Höschen aus, nahm sich ein frisches Handtuch und wickelte es sich um den Körper. Anschließend nahm sie frische Unterwäsche aus der Kommode und verschwand mit ihr, aus ihrem Zimmer Richtung Bad. Sie musste dringend nachdenken, einen klaren Kopf bekommen. Aber es plagten sie so viele Gedanken gleichzeitig, das er zu platzen drohte... In ein paar Stunden ist alles... anders. Anders als zuvor ? Als die letzten Monate? Oder blieb doch alles beim Alten ? Und sie machten einfach da weiter wo sie aufgehört hatten? ... Wohl eher nicht... So wie es einmal war, wird es nie wieder sein. Dafür war in der Vergangenheit, besonders in der letzten Zeit vor seinem Tod, einfach zu viel passiert. Sie dachte an die noch unbeschwerte Zeit vor ein paar Jahren... gemeinsam mit Yamchu. Und trauerte ihr ein wenig hinterher. Sie waren seid über 12 Jahren zusammen, der Alltag machte auch vor ihnen nicht hallt... hatte sie bereits eingeholt. Und jeder Versuch seinerseits ihre Beziehung 'in neue Bahnen zu lenken', wurde von ihr im Keim erstickt... Sie wollte nicht sesshaft werden, Heiraten und eine ganze scharr von Kindern bekommen, wie es sich Yamchu immer wünschte... Noch nicht... Nie ?... Sie wusste es nicht und wollte sich nicht einmal Gedanken dazu machen. Es war für sie alles noch... ungreifbar... in weiter Ferne. Erst kurz vor ihrem Aufbruch nach Namek hatten sie sich schon wieder über dieses Thema gestritten. Und dann... starb er... Umgebracht von dem selben Sayajin mit dem sie die letzte Nacht fast in trauter Zweisamkeit, Tee trinkend, in den Sternenhimmel sah. In trauter Zweisamkeit ?... Naja für ihn wohl weniger... aber sie hatte es genossen. Sich einfach mal für nichts rechtfertigen zu müssen und sich trotzdem nicht alleine zu fühlen... Tagsüber war sie gern allein. Sie konnte viel besser ihren Gedanken folgen und sich auf das wesentliche, ihre Arbeit konzentrieren. Dieses... Ihr so wichtige Detail war eines ihrer Hauptauslöser für Streits und stundenlange Diskussionen. Yamchu bekam dies schnell in den falschen Hals... Er liebte sie abgöttisch, das sagte er ihr auch täglich. Und wollte sie aber auch ständig um sich haben. Wirklich...immer... Er kam ständig im Labor vorbei, meckerte das sie zu wenig Zeit für ihn habe und hielt sie mit seinen Diskussionen von der Arbeit ab. Bulma konnte in ihrem eigenen Haus quasi kaum einen Schritt mehr ohne ihn machen. Es war zu viel des Guten und ein weiterer Grund für ihre häufigen Streits. Doch natürlich hatte auch sie ein Bedürfnis nach Nähe und Zärtlichkeiten. So das Ihre Streits oft in wilden 'Wiedergut-Machungs-Sex' ausarteten und in diesem Punkt waren sie sich einig... unersättlich... das anschließende kuscheln fehlte ihr ebenfalls furchtbar... Auch wenn er immer viel zu schnell danach einschlief... In ihrem inneren begann es vor Vorfreude zu kribbeln... Es war schon viel zu lange her... Aber in ein paar Stunden ist er wieder da. Und das würden Sie ausschweifend feiern... Zwar half ihr das noch nicht über ihre Schwierigkeiten hinweg, aber wenigstens musste sie nicht mehr wie eine ausgehungerte Löwin monatelang alleine schlafen ... Obwohl ... Letzte Nacht war sie auch nicht alleine gewesen... Es gab zwar kein Fleisch für die Löwin aber ... Tief in Gedanken versunken lief sie den Flur entlang und stieß abrupt gegen eine harte Wand?... warme? grummelnde ?! ... Sie schüttelte ihren Kopf als wenn sie ihre Gedanken vertreiben wollte und blickte nun verdutzt in das Gesicht des Sayajins der skeptisch eine Augenbraue hob "Suchst du was?" raunzte er sie verärgert an "Wie?" Bulma war noch nicht ganz da "Ob du etwas suchst habe ich gefragt, du scheinst deine Hände ja kaum von mir lassen zu können" seine schwarzen Augen blickten nun tief in ihre azurblauen und sie begann sich in ihnen zu verlieren. Die Erfinderin stand noch immer direkt vor ihm. Beide Hände, die eine mit ihrer Unterwäsche, genau so wie die leere verharten noch immer auf seiner nackten Brust. Sie war wie paralysiert, bekam nicht einen klaren Gedanken zustande, erst recht kein Wort. Er kam noch einen halben Schritt näher an sie heran, so das sie vor Anspannung ungewollt nach Luft schnappen musste. Dieser Geruch... es war der selbe wie in ihrem Traum... Traum?... plötzliche Röte schoss ihr ins Gesicht. Ohne weitere Vorwarnung kam nun sein Gesicht gefährlich nahe an sie heran... sie Kniff angespannt die Augen zusammen und konnte bereits seinen heißen Atem an ihrem Hals spüren... Ihr entwich ein leises Stöhnen, dann wanderte er weiter nach oben und erreichte ihr Ohr... "Ich kann dich das nächste Mal mit unter die Dusche nehmen und dir geben was du brauchst" Bulma riss die Augen auf... er verharrte für einige Sekunden in dieser Position... sie konnte seinen Atem auf ihrer Haut spüren, ihn hören ... ein kribbeln überkam Sie, wie tausend Ameisen und ließ ihren Körper beben. Dann zog er langsam seinen Kopf zurück... Seine Augen suchten die Ihren, doch als sie sich trafen, veränderte sich sein Blick ruckartig zu Eis... Im nächsten Moment ließ er von der jungen Frau ab und entfernte sich von ihr Richtung Zimmer. Fassungslos blickte sie ihm nach... Als er wortlos die Tür seines Zimmers öffnete und in diesem verschwand. Da stand sie nun... auf dem Flur...mit einem Handtuch um den Körper, ihre Unterwäsche in der Hand und mit so viel Pudding in den Beinen das sie jederzeit zusammen sacken müsste. Sie konnte noch immer das Blut in ihren Ohren rauschen hören. Was war da gerade geschehen? Hatte er sie tatsächlich angebaggert ? .... Nein... Er hatte nicht einfach nur gebaggert... Er hatte die Karten auf den Tisch gelegt... Gesagt was Sache ist... Er würde ihr geben was sie brauchte. (Das war mal ne Ansage.) Bulma musste schlucken. Nicht mehr lange und sie hätte es fast... Sie hörte, das wieder eine Tür geöffnet wurde. Wie vom wilden Affen gebissen, stolperte die blauhaarige mit tauben Beinen, ins Badezimmer als wenn es um ihr Leben ginge und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen. Sie sackte auf den Boden... ihre Beine hatten endgültig nach gegeben. Sie wollte ihm jetzt keines Wegs über den Weg laufen. Am besten... nie wieder. Es war ihr alles so unglaublich peinlich. Was fiel ihm überhaupt ein ?! Vegeta ist nicht dumm, er weiß ganz genau das sie einen Freund hat und das dieser schon in wenigen Stunden wieder unter den lebenden sein wird. War es ihm wirklich so egal? Warscheinlich... Erstens... war er ein Sayajin Prinz, der es wahrscheinlich gewohnt war, sich einfach alles zu nehmen was er will ... Zweitens ...wäre er bis zu Yamchus Rückkehr gar nicht mehr hier... Und hätte so auch nicht mit Konsequenzen rechnen zu müssen... (Der spinnt wohl !) Bulma seufzte laut auf. Die Letzten vier Monate waren hart gewesen. Sie waren lange nicht mehr so einen großen Zeitraum von einander getrennt gewesen. Auch wenn ihre Beziehung in den vergangenen 12 Jahren viele Höhen und Tiefen durchlebt hatte und es zuletzt auch nicht mehr ganz so flüssig lief, wie sie es sich wünschte... War eins aber nie eingebrochen... Egal wie sehr sie sich gerade hassten oder liebten. Ihr Sexualleben hatte es nie beeinflusst. Sie sind ein eingespieltes Team, jeder kannte den anderen auswendig. Kannte seine Vorlieben und wusste wie man den anderen an den Rand der Verzweiflung bringen konnte. Nun nach über 4 Monaten ohne Sex war es besonders hart. Erst recht wenn man fast täglich mit einem Muskel bepackten, halbwegs gut aussendenden Mann konfrontiert wurde... Denn hässlich war er nicht. Ob nun allerdings das Gegenteil auf ihn zu traf hatte sie nicht zu interessieren. Punkt. Sie strich dieses Thema aus ihren Gedanken, stand vom Boden des Badezimmers auf, entledigte sich des Handtuchs und stieg in die Dusche. Ein ihr nur zu bekannter Geruch kitzelte ihre Nase. Damit war eigentlich zu rechnen... immerhin schien er erst kurz zuvor aus dem Badezimmer gekommen zu sein. Sie stellte das Wasser an und Schloss die Augen. Der heiße Wasserdampf verstärke nun den Duft und sie musste wieder an vorhin, auf dem Balkon denken. Sie hatte es sich doch nicht eingebildet... Oder gar geträumt... Es war fast wie im Flur... Sie spürte seinem heißen Atem auf ihrer Haut, sein Gesicht war ganz nah bei ihrem... fast so als würde er sie küssen... Ihre Haut kribbelte bei dem Gedanken wie seine Lippen ihren Hals und Nacken bedecken würden... Sie strich sich mit der Hand über die Stelle, die seinen Atem gespürt hatte bis hin zur Schulter. Sie dachte an seine harte Brust... an seinen muskulösen Bauch... Je mehr sie an die einzelnen Regionen seines Körpers dachte... umso tiefer wanderte ihre Hand langsam ihren Oberkörper herunter und landete schließlich zwischen ihren Beinen, an ihrer intimsten Stelle... Sie stieg aus der Dusche, hob ihr Handtuch vom Boden auf und wickelte sich darin ein. Anschließend ging sie zum Waschbecken, griff nach ihren Kamm und wollte sich wie üblich ihre Haare kämen als sie ein flüchtiger Blick in den Spiegel auf den Boden der Tatsachen holte... Schockiert wich sie einen Schritt zurück. Ihr Körper verrieht noch immer was sie gerade unter der Dusche getahen hatte... Gesicht, Hals und Dekolleté waren übersäht von roten Flecken die durch ihren erst kürzlich erlebten Höhepunkt entstanden waren. Sie fühlte sich ertappt... schmutzig und verlogen... Yamchu war gerade ein mal vier Monate nicht da und sie hätte ihn fast am Tage seiner Rückkehr betrogen. Und dann auch noch mit IHM!... Hinzu kam die Sache unter der Dusche... An sich, war es nichts wofür sie sich hätte schämen müssen... Doch, Tatsache war das sie nicht an ihren Freund dachte, während sie sich streichelte sondern an den Sayajin. Alleine der kurze Gedanke an ihn ließ ihre Lenden erneut kribbeln. "Was stimmt nicht mit dir ?!" Schrie sie ihr Spiegelbild an. Sie konnte sich selbst nicht mehr ertragen... Eine einzelne Träne lief ihre Wange herunter, gefolgt von unzähligen weiteren. Sie griff nach der Seifenschale und warf sie mit voller Wucht in ihr Spiegelbild. Unter einem lauten Knall zerbarste der Badezimmerspiegel in tausend Teile und verteilte sich auf Waschbecken, Boden und Badematte. ------------------------ Vegeta schloss die Zimmertür und schluckte. DAS... War anders gelaufen als gedacht... (Verdammte Scheiße!) er ballte die Fäuste. Eigentlich wollte er den blauhaarigen Schreihals wie so oft nur etwas necken, sie so lange reizen bis sie wie eine Rakete in die Luft ging. Doch es war alles völlig aus dem Ruder gelaufen, sobald er einen Schritt näher an sie heran getreten war. Er konnte ihre zierlichen Hände auf seiner Brust spüren... ihre weiche Haut. Und zog wie ferngesteuert den Duft ihres Körpers in sich auf. Ihr aufstöhnen elektrisierte ihn völlig. Er wollte ihre Haut mit seinen Lippen berühren, sie mit seinen Händen fest packen und herausfinden wie sie schmeckte. Er hatte sich kaum noch unter Kontrolle und ihr bebender Körper signalisierte ihm das selbe. Er war tatsächlich kurz davor ihren Mund mit seinem Lippen zu versiegeln und sie endlich zu schmecken bis er in ihre azurblauen Augen sah... Voller Begierde und verlangen... (Schluss jetzt!!!) dafür War er nicht hier. Er hatte diesen niederen Gelüsten bereits vor Jahren abgeschworen. Sie hinderten ihm beim Weiterkommen und nahmen ihm die Sicht aufs wesentliche... seinem Ziel... Der stärkste Kämpfer von allen zu werden. Und heute würde er seine Chance Kakarott zu besiegen nicht für solche unbedeutende Nebensächlichkeiten gefährden... Vegeta ging zum Kleiderschrank und zog sich seinen blauen Kampfanzug an. Den letzten den er auf diesem Planeten brauchen würde. Er grinste triumphierend und verließ sein Zimmer. Er wollte nur noch eine Kleinigkeit frühstücken und dann würde hier in Kürze endlich alles enden... Fortsetzung folgt :) Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Kapitel 3 Schwer atmend sackte ihr erschöpfter Körper hinunter auf seinen und verharrte einen Moment auf diesem. Sie genoss die Nähe und Wärme seines Körpers und spürte wie sich ihr Herzschlag wieder zu normalisieren begann. Noch ein letztes Mal berührten ihre Lippen seinen Hals bevor sie sich, neben ihm aufs Bett rollte. Die Blauhaarige schmiegte sich an ihn und strich mit den Fingern zart über seine verschwitze Brust. Wie sehr sie dies vermisst hatte... Sie hörte seinen gleichmäßigen leichten Atem, der ihre Vermutung, das er bereits eingeschlafen war bestätigte... Sie lag noch eine ganze Weile neben ihm und verfolgte seine Atemzüge... Es war irgendwie alles wieder beim alten... Irgendwie... Er war der Selbe wie vorher, so als ob er nie weg gewesen wäre. Doch... irgendetwas war anders... Sie spürte es bereits den ganzen Tag... da war dieses Gefühl... kaum spürbar, ein kleines fieses stechen... das sie nicht schlafen ließ... war sie denn noch die selbe? Es fühlte sich alles so... (Hmpf...) Sie löste sich von ihrem schlafenden Freund, ging zum Fenster und sah nach Draußen. Es war eine mondfreie Nacht und die Sterne glitzerten wie tausend Diamanten am schwarzen Himmel. Sie begann zu schmunzeln (Zeit für ein wenig Frischluft) Bulma öffnete behutsam den Kleiderschrank, suchte Baumwollhose und Shirt zusammen, griff wahllos in die Schublade der Kommode und holte BH und Slip hervor. Auf leisen Sohlen verließ sie das Zimmer Richtung Bad. Im Badezimmer angekommen warf sie die Kleidung auf den Boden und stieg unter die Dusche. Sie wollte einfach nur noch alles loswerden... von ihrer Haut, aus ihrem Kopf und dieses unangenehme stechen in ihrem Inneren... Das heiße Wasser lief ihren Körper herunter doch noch fühlte sie sich nicht besser. Genervt verteilte sie Waschgel auf Körper und Haare, spülte alles hinunter und stieg aus der Dusche. Die Wissenschaftlerin wickelte sich ein Handtuch um den Körper und stand nun mit dem Kamm in der Hand vor dem Waschbecken und legte die Stirn in Falten... (Stimmt... Der Spiegel...) sie hatte ganz vergessen einen neuen Spiegel besorgen zu lassen... Nicht einmal eine Sekunde dachte sie an den vergangenen Morgen, doch es reichte aus um das unangenehme Stechen im Inneren zu verstärken... Sie atmete tief ein und versuchte für den Anfang einfach das Geschehene aus ihren Gedanken zu vertreiben... Auszublenden... wenigstens für eine Weile... Gleich morgen würde sie in die Stadt fahren und sich selbst um einen neuen Spiegel kümmern... Sie kämmte ihre Haare, machte sich einen Dutt, zog sich an und stieg die Treppe runter Richtung Küche. An den Anblick eines vollen Kühlschranks musste sie sich erst einmal wieder gewöhnen. Normaler Weise war er um diese Zeit so gut wie leer und die Spüle bis zum Rand mit schmutzigen Geschirr gefüllt... Normalerweise?... Bulma rollte mit den Augen... Wie das klingt. War es für sie etwa normal geworden das der gefräßige Sayajin bei ihr wohnte?... Gewohnt hat? Er war ja nun nicht mehr da... Kaum hatten sie vom namekianischen Shenlong erfahren das Son Goku noch am Leben war, und sich irgendwo in der Galaxy aufhielt, um dort zu trainieren, war ER in ihr Raumschiff gestiegen und abgerauscht. Kein Wort, kein danke... Nichts. Naja... Das Wort 'Danke' gab es in seinem Wortschatz warscheinlich gar nicht ... Wieso hätte sie auch etwas anderes von ihm erwarten sollen?... Bulma seufzte... (Egal! Weg ist weg) sie setzte Wasser auf, nahm eine Tasse aus dem Schrank und hing einen Teebeutel hinein. Aus dem Wohnzimmer holte sie noch eine Decke und goss nun das kochende Wasser auf den Teebeutel. Mit Teetasse und Decke bewaffnet begab sie sich nun hinaus auf den Balkon. Draußen war es stockfinster, das bisschen Licht was von der Küche durch Fenster und Türe kam, deutete ihr den Weg. Sie warf die Decke auf einen der Liegestühle, da es doch wärmer war als sie zuerst angenommen hatte und machte es sich mit der Tasse in der Hand auf der anderen bequem. Der Sternenhimmel war wirklich wunderschön. Bulma nippte an ihrer Tasse und musste an die Nacht zuvor denken... Wie sie hier gemeinsam gesessen und in den Sternenhimmel geschaut hatten...Diese ruhige, nachdenkliche Seite hätte sie nicht von ihm erwartet... Er schien über vieles nach zu denken... Sie hatte sich ein, zwei Mal ertappt wie sie zu ihm herüber schielte... Die Stirn in Falten gezogen, blickte er konzentriert in die Sterne... Fast so als würde er dort oben etwas suchen... Sie hätte gern gewusst was ihn so beschäftigte das es ihn anscheinend genauso vom schlafen abhielt wie sie... doch... Auf ihr Gesicht schlich sich ein kleines Lächeln... irgendwann waren sie dann doch eingeschlafen. Sie war sich mittlerweile sicher. Seinen Geruch konnte sie sich nicht eingebildet haben... Genauso wenig wie seinen Atem den sie in ihrem Gesicht gespürt hatte. Auch wenn sie ihn im Halbschlaf, im ersten Moment noch für Yamchu gehalten hatte... Da war es wieder... das kleine Stechen... Müsste sie jetzt nicht überglücklich sein ? Ihr bester Freund lebte noch, sie konnte ihren Geliebten wieder in die Arme schließen und der nervige Sayajin der ihr in den letzten Wochen so viel Probleme bereitet hatte war endlich weg... Wieso... war sie es denn nicht ?! Sie hatte sich so unfassbar darüber gefreut das er wieder bei ihr war. Und als sie dann nach dem ganzen Trubel endlich alleine waren und sich ihre Lippen das erste Mal wieder berührten... er sie wieder berührte... vertrieb sie alle Ängste und Gedanken und nahm sich von ihm was ihr die letzten Monate gefehlt hatte... Wenn sie so darüber nachdachte, war es allerdings anders gelaufen als sie es sich vorgestellt hatte... Sie hatte von einer innigen, leidenschaftlichen Nacht geträumt, in der Yamchu ihr zeigte wie sehr er sie vermisst hatte. Ein Höhepunkt würde den anderen jagen bis sie beide erschöpft und zufrieden bei einander lagen und kuschelten. Die Realität sah dann irgendwie anders aus... Sie warf sich wie eine hungrige Löwin auf ihre Beute und nahm sich ohne Rücksicht was sie brauchte. Er schien es zu genießen und überließ ihr das Feld. Kaum waren sie fertig, schlief er auch schon ein... sie hätte sich entspannt neben ihm legen und ebenfalls einschlafen können. Fast... (Warum fühlte sich das Ganze nur so falsch an?) Bulma seufzte... Vielleicht waren sie einfach nur zu lange von einander getrennt gewesen und sie hatte sich schon an ihr 'neues' Leben ohne ihn gewöhnt... So musste es sein. Sie brauchte wahrscheinlich einfach nur ein paar Tage Zeit bis wieder alles beim Alten war. ------------------------------ "Nanu ? Heute die andere Liege?" Trillerte Mrs Briefs während sie ein volles Tablett auf den Balkontisch stellte und ihre Tochter endgültig aus dem Land der Träume holte. "Ist das eines von deinen neuen Experimenten? oder wird das jetzt zur Gewohnheit?" Die Wissenschaftlerin rieb sich die Augen "Guten Morgen, Mama... Nein... Ich bin einfach nur eingeschlafen" die Blondine begann höhnisch zu grinsen "Jajaja... Yamchu ist grad ins Badezimmer gegangen, falls es dich interessiert..." Bulma stand auf und begann sich ausgiebig zu strecken. "Danke, ich war bereits im Bad. Ist der Kaffee schon fertig?" "In einer Minute hole ich ihn, deine Tasse habe ich bereits mit gebracht." Bunny Briefs hielt ihrer Tochter breit grinsend eine naviblaue Tasse entgegen. "Die passt zu 'deinem' Stuhl" die Erfinderin legte die Stirn in Falten und warf ihrer Mutter einen fragenden Blick zu "Na das ist die dunkelblaue die ich gestern Morgen rein zufällig hier draußen gefunden habe" sie grinste nun noch breiter... Da war es wieder... Bulma nahm ihrer Mutter genervt die Tasse aus der Hand und begab sich In die Küche. "Ich geh ins Labor" sie hörte ihre Mutter noch irgendetwas hinter sich her rufen, ignorierte dies aber. Wie konnte man am frühen Morgen schon so nerven? --------------------------------- Sie stellte die volle Kaffeetasse auf ihren Schreibtisch, schaltete die Computer ein, holte einen kleinen Stapel Zettel aus ihrer Schublade heraus und verteilte diese auf dem Tisch. Es handelte sich größtenteils um Baupläne, Entwürfe, alte Berechnungen für das Gravitationselement das sie verbessert hatte und... Skizzen für Vegetas Kampfanzüge... Sie nahm einen Zettel in die Hand, warf einen Blick darauf und ließ sich schmunzelt in ihren Sessel fallen. Es war die Skizze auf denen sie seine Maße für die Anfertigung notiert hatte... Es war in der ersten Woche seines Einzugs. Er stand auf einmal in ihrem Labor und brüllte wie ein Affe im Zoo drauf los "Weib, ich brauche neue Trainingskleidung" Bulma sah in genervt an "Ja und?!" "Guck nicht so blöd, Kakarotts Balg und die Anderen trugen auf Namek alle ähnliche wie meine... Die waren bestimmt von dir" die Blauhaarige klatsche überschwänglich in die Hände "Der Kandidat hat 100 Punkte! Und nun?" Vegeta ballte die Fäuste "Willst du mich verarschen?!" Sie begann zu grinsen "Nein, aber du könntest ruhig anfangen etwas netter zu sein, wenn du etwas von mir willst. Immerhin lasse ich dich hier umsonst pennen..." Der Sayajin verschränkte seine Arme vor der Brust und knurrte. Wie oft wollte sie ihn eigentlich noch daran erinnern?! Bulma öffnete die kleine Schublade ihres Schreibtisches und holte ein Maßband hervor. Breit grinsend kam sie nun bewaffnet mit Maßband, Papier und Stift auf ihn zu. Und ging vor ihm auf die Knie. "Dann wollen wir mal. ich bin auch ganz vorsichtig und beiße nicht... versprochen." Sie musste erneut grinsen als sie an seinen Gesichtsausdruck dachte. Es schlich sich sogar etwas Farbe hinein als sie ihm deutlich machte, das er bis auf seine Shorts alles auszuziehen habe. Das sie ihm dann beim Vermessen das eine oder andere Mal ziemlich nahe kam, war ihm sichtlich unangenehm. Sie musste sich ganz schön zusammenreißen um nicht laut los zu lachen... Wenn sie da im Gegensatz an gestern Morgen dachte... Da war sie die Jenige die mit seiner Nähe schlichtweg überfordert war... der Geruch seines frisch geduschten Körpers stieg ihr in die Nase... sie dachte daran wie nahe sich ihre Körper gekommen waren und das seine Lippen fast ihren Hals berühr... Berührten?! Bulma zuckte erschrocken zusammen und drehte sich geistesabwesend in ihrem Sessel um. Der schwarzhaarige Kämpfer stand nun sichtlich verwundert direkt hinter ihr "Guten Morgen meine Schöne, seid wann darf ich dich denn nicht mehr küssen?" Sie drehte sich zu ihm um und schob sich in ihrem Sessel ein Stück von ihm weg... Da war es wieder... dieses quälende Stechen... "Yam... Yamchu?..." Er grinste sie an "Wer sonst? Oder darf dich noch jemand küssen?" ...Stich... (Fangfrage ?!) sie versuchte sein Lächeln zu erwidern. "So war es doch gar nicht gemeint... Ich hatte nur grad irgendwie... den Duft von jemand anderen in der Nase..." (Bitte geb dich damit zu Frieden) verlegen rieb sich der ehemalige Wüstenbandit nun die Nase. "Tja sorry... irgendjemand hat während ich weg war, meine ganzen Sachen verschwinden lassen und dann musste ich das erste nehmen was ich finden konnte. Ich hoffe der Professor ist nicht böse das es nun fast leer ist" Bulma zuckte mit den Schultern. (Deswegen also) sie hatte ganz vergessen Vegetas Sachen weg zuräumen... Und jetzt roch ihr Freund wie der Sayajin... Stich... bei dem Gedanken wurde ihr schlecht... Schräger konnte es nun nicht mehr für sie werden...Yamchu kam auf sie zu, streichelte ihr Gesicht und wollte sie gerade erneut küssen als sie sich ihm abprubt entzog und aus ihrem Sessel aufsprang. "Tut mir leid.. aber wenn ich beim Knutschen an..." Sie stockte... "...meinen Vater... denken muss, wird mir schlecht" ihr Freund suchte ihren Blick doch fand ihn nicht. Sie konnte und wollte ihn jetzt nicht ansehen. "Ich will das hier noch abschließen und muss dafür noch ein wenig weiter arbeiten... Wollen wir uns sonst heute Nachmittag in der Stadt treffen? Zum Essen?" Er grinste "Klar, ich wollte nach dem Frühstück eh in die Stadt fahren um mich neu einzudecken" "Ok, dann bis später" Sie verabschiedete ihn, drückte die Tür ins Schloss und drehte den Schlüssel um. Anschließend ging sie zu ihrem Schreibtisch, öffnete die Schublade und schob mit dem Arm sämtliche Skizzen und Unterlagen hinein. (Das brauche ich nicht mehr) ----------------------------------- Yamchu nahm sich eine Tasse Kaffee aus der Küche und ging zu Bulmas Eltern hinaus auf den Balkon. "Guten Morgen" "Guten Morgen, mein Lieber. Setz dich doch zu uns" begrüßte in Mrs. Briefs freundlich. "Kommt Bulma denn gar nicht zum Frühstück?" Yamchu nahm einen Schluck Kaffee und schüttelte den Kopf "Nein, sie hat noch im Labor zu tuhen" die Blondine seufzte "Sie sollte sich mal eine Auszeit nehmen. Immerhin musste sie die ein oder andere Nachtschicht mehr für Vegeta einlegen. Jetzt wo er nicht mehr da ist, kann er auch nichts mehr kaputt machen... Da hat sie doch wieder Zeit genug. Oder was meinst du Hasi?" Yamchu schluckte... Mr. Briefs guckte hinter seiner Zeitung hervor "Ich denke... sie wird schon am besten wissen wann sie eine Pause nötig hat. Für sie war das ganze ja mehr so eine Art Zeitvertreib" der Schwarzhaarige, war das Gerede um den Sayajin leid und versuchte das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken "Professor bevor ich es vergesse. Ich musste heute Morgen leider auf ihr Waschgel zurückgreifen. Bulma hat in meiner Abwesenheit, weiß der Geier warum, mein ganzes Zeug verschwinden lassen. Ich bringe ihnen aber gleich Heute neues aus der Stadt mit" die blonde Frau begann nervös zu kichern "Oh... Aber Bulma und dieser gut aussehende, adrette Sayajin wohnen doch seid langem alleine im ersten Stock. Wir sind mit unserem Schlafzimmer schon vor Wochen ins Obergeschoss gezogen." Ihr Lächeln wurde noch eine Spur breiter "Dieser Vegeta hat ja oft noch bis in den späten Abend oder sogar bis in die Nacht trainiert. Und wenn Bulma zur selben Zeit aus dem Labor kam, flogen dann hin und wieder ganz schön die Fetzten..." Sie legte ihre Hand auf den Mund und begann ein weiteres Mal zu kichern "Dafür habe ich einfach einen zu empfindlichen Schlaf. Stimmst Hasi?" Yamchu konnte den Profezzor hinter seiner Zeitung lachen hören. "Jaja, Mausebär. Also danke Yamchu, nicht nötig. Meins ist es nicht und Vegeta wird seins im Moment nicht brauchen" Yamchu zitterte innerlich und musste sich zusammenreißen um nicht den ganzen Tisch um zu werfen... Was hatten sie da gerade gesagt ?! Bulma wohnte mit diesem... Mörder über Wochen alleine und hällt es noch nicht einmal für nötig ihm etwas davon zu sagen ? Er brach sein Frühstück ab, entschuldigte sich bei ihren Eltern, stieg in seinen Gleiter und machte sich auf in die Stadt... Das ganze musste er erst einmal sacken lassen.... ----------------------------------- Die Erfinderin stand am Fenster ihres Labors, blickte wehmütig dem Gleiter ihres Freundes nach und seufzte... (Ich hoffe es spielt sich alles wieder ein... es MUSS einfach!) Sie wusste nicht was mit ihr los war... Und ob es Sinn machte dem Sayajin mit seinen blöden Psycho Spielchen als Sündenbock und Auslöser ihrer ganzen Probleme zu machen, nur um nicht tiefer nach denken zu müssen... Fakt ist... Er muss weg... Naja... er war weg... Aber sie wollte... Nein, sie musste! alles übrig gebliebene von ihm ebenfalls Weg schaffen. Sie atmete tief durch, straffte motiviert ihre Schultern und ging aus ihrem Labor, den langen Flur entlang und die Treppe nach oben zur ersten Etage. Beim öffnen der Badezimmertür musste sie allerdings einen ersten Dämpfer entgegen nehmen... Das Badezimmer war noch voller Wasserdampf... dufteten Wasserdampf... War es zu viel verlangt nach dem Duschen das Fenster auf zu machen ?! Sie steuerte schnurstracks auf die Fenster zu, riss beide sperrangelweit auf und zog einen tiefen Atemzug Frischluft ein. Bulma nahm die Schmutzwäsche aus dem Wäschekorb, warf sie in die Waschmaschine, füllte Waschmittel ins Fach und stellte sie an. Als nächstes griff sie nach dem Waschgel aus der Duschkabine und nach seiner Zahnbürste vom Waschbecken, verließ das Badezimmer und stapfte Richtung Schlafzimmer. Vor seiner Tür hielt sie kurz inne... aus Gewohnheit begann sie zaghaft zu klopfen... Ihr war es immer unangenehm gewesen, sein Zimmer zu betreten so lange er sich noch in diesem befand. Und versuchte dies so gut es ging zu vermeiden... selbst wenn sie nur seine Wäsche verräumen, oder das Bett frisch beziehen wollte... Alleine der Gedanke daran... Sie zwei alleine, in seinem Schlafzimmer... bescherte ihr eine Gänsehaut... Es hatte etwas befremdliches... (Was mache ich hier eigentlich?!) Sie schnaufte verärgert, weil ihre Gedankengänge wieder um den Sayajin kreisten, öffnete seine Zimmertür und trat hinein. Waschgel und Zahnbürste warf sie gleich aufs Bett. Dann wandte sie sich dem Kleiderschrank zu, öffnete die Türen und nahm einen Stapel mit seinen Trainingshosen heraus und legte sie neben die Badezimmerartikel aufs Bett. Als nächstes folgten seine Unterhemden, Shirts... Als sie zu den Kleiderbügeln mit seinen Hemden griff hielt sie inne... (Und wenn er zurück kommt?) ... Sie hatte ihm selbst gesagt, das er wieder kommen dürfte... Bzw. er sein Zimmer jederzeit wieder haben könnte. Sie biss sich auf die Lippen... Vielleicht hätte sie vorher nachdenken sollen bevor sie in seiner Gegenwart den Mund auf machte... Nun war es allerdings zu spät... Grummelnd begann sie die Kleidungsstücke vom Bett wieder in den Schrank zu legen, stellte Waschgel und Zahnbürste in das unterste Fach des Schrankes und schloss sie Türen. Bulma beugte sich über sein Bett und griff nach dem Kopfkissen, sie wollte noch schnell das Bett mit frischer Wäsche beziehen und dann in ihr Zimmer gehen um sich für die Stadt fertig zu machen. Sie öffnete den Reißverschluss des Bezuges und schüttelte das Kissen heraus. Der Bezug landete anschließend auf dem Boden. Als nächstes war die große Bettdecke dran. Sie suchte den Reißverschluss und öffnete auch diesen, mit ein wenig rütteln war die Decke allerdings nicht aus dem Bezug heraus zu bekommen. Sie stieg auf das Bett, nahm zwei Enden in die Hände und rüttelte was das Zeug hällt am Bezug der Decke. Die große Decke hob und senkte sich und wirbelte einiges an Luft auf. Die Blauhaarige atmete angestrengt ein, hielt im nächsten Moment allerdings sofort die Luft an und sackte wie versteinert mit dem Po nach unten aufs Bett. Es war ihr vorher gar nicht bewusst gewesen... Doch, sein Duft schwebte durch den ganzen Raum und wurde durch das aufschütteln der Bettdecke nur noch verstärkt. Es war nicht der selbe Duft, mit dem ihr Freund sie vorhin im Labor so aus der Fassung brachte... Er war, anders... Es war eine Mischung aus einem Hauch Waschgel und einer leichten, aber dennoch markanten Note seines Schweißes... Genau das hatte sie in der Nase als sie gestern Morgen alleine auf dem Balkon aufwachte... Sie ließ sich aufs Bett fallen und schloss die Augen... Das ernste Gesicht des Sayajin Prinzen tauchte kurz vor ihr auf und wurde dann durch das lächelnde von Yamchu ersetzt... In ihrem inneren konnte sie wieder dieses bohrende Stechen spüren... Sie schlug die Augen auf und starte an die Zimmerdecke, eine kleine Träne kullerte ihr über die rechte Wange... (Was hatte ich hier drinnen eigentlich vor?) ------------------------------------------------------ Der ehemalige Wüstenbandit schlenderte durch die vielen Gänge des Einkaufszentrums und warf hin und wieder flüchtige Blicke in die Schaufenster... Er hatte die letzten Neuigkeiten noch nicht verdaut... Seine Freundin, hatte die letzten hundertdreißig Tage, also quasi die letzten viereinhalb Monate mit einem vielfachen Mörder... (Mit seinem Mörder) Friede-Freude-Eierkuchen-mäßig in ihrem Haus gelebt und ihm nicht ein sterbens Wörtchen davon erzählt... Schlimmer noch... Sie hatten sich nicht nur eine Etage sondern auch ein Badezimmer geteilt... Wer weiß was da zwischen den Beiden abgelaufen war. Er dachte an ihre seltsame Reaktion vorhin im Labor ... als er sie küssen wollte... sie war ja schon fast auf Sicherheitsabstand vor ihm gegangen... Und behauptete er würde wie ihr Vater riechen. (Von wegen, Vater ...!) Was hatte sie noch gesagt? ... Wenn sie beim knutschen an IHN denken muss wird ihr schlecht. Wütend ballte Yamchu die Fäuste... (Zur Hölle! Was war in seiner Abwesenheit passiert?) Das Klingeln seines Handys holte ihn in die Realität zurück. Er kramte es aus seiner Jackentasche und blickte aufs Display (Bulma...) "Hey meine schöne... Was macht die Arbeit ?" Er versuchte so locker wie möglich zu klingen. Es machte keinen Sinn das ganze am Telefon an zu sprechen... Außerdem wollte er ihr dabei in die Augen sehen... Wollte ihre Reaktion abwarten... Ihm war nicht entgangen das sie seinen Blicken im Labor ausgewichen war. "Wo bist du gerade?" Kam es eher kalt aus dem Lautsprecher des Telefons. "Auf dem Weg in die Drogerie, damit ich nicht mehr wie dein Vater rieche" Stille... er konnte sie am anderen Ende atmen hören... Sekunden vergingen ohne das einer etwas sagte, dann unterbrach er ihr schweigen "Bulma? Bist du noch da?" "In einer halben Stunde am Sushi-Stand?" Die selbe Kälte wie zuvor... "Klar gerne, ich lie..." "Ok, bis dann" fiel sie ihm ins Wort und legte auf. "...liebe dich" flüsterte er ihr hinterher. Der Schwarzhaarige starrte noch einen Moment grübelnd auf das Display seines Handys und steckte es wieder in die Tasche. Schnellen schrittes machte er sich nun auf in die Drogerie. -------------------------------------------- Die junge Frau legte ihr Handy zur Seite, öffnete ihren Dutt, nahm die Bürste von ihrer Kommode und kämmte sich die Haare. Prüfend warf sie noch einen letzten Blick in den Spiegel. Sie hatte sich für eine enge weiße Caprihose und ein rosafarbenes, schulterfreies Top entschieden. (Sollte passen... Fürs erste 'Date') Jedenfalls war sie genauso aufgeregt wie beim Ersten... Sie wollte für heute aufhören sich über alles Gedanken zu machen, das leise stechen in ihrer Brust zu ignorieren und einfach... Leben. Ein wenig unbeschwerte Zeit mit ihrem Freund genießen, Bummeln, Essen gehen und den Abend ausklingen lassen... Sie konnte von ihrem Gleiter aus bereits das Einkaufszentrum sehen und suchte einen passenden Landeplatz. Etwas abgelegen, nur wenige Minuten zu Fuß, fand sie eine ideale Stelle. Sie landete ihren Gleiter, schnappte ihre Handtasche, stieg aus und ließ den Gleiter in eine Kapsel verschwinden. Diese verstaute sie in der Handtasche und spazierte Richtung Einkaufszentrum. Je näher sie dem großen Gebäudekomplex kam... Umso heftiger begann ihr Herz zu schlagen und um so weicher wurden ihre Knie. Sie atmete tief ein... (Komm schon!) Arsch zusammen kneifen und durch... Wenn sie ihre alte Beziehung zurück haben wollte, musste sie dafür kämpfen... Für sich selbst und vor allem für ...Yamchu ! Sie lief durch die große Drehtür am Eingang zielstrebig auf eine der Rolltreppen zu und fuhr nach oben in die erste Etage. Dort kam sie an zwei großen bunten Schaufenstern mit hübschen Sommer Kleidern vorbei, sah flüchtig hinein und ging dann weiter zu den Imbissständen. Bulma musste nicht lange nach ihm suchen... Der schwarzhaarige lehnte an einer der Säulen, nahe des Sushi-Standes und schaute nachdenklich in die Menge. Ihr Herz pochte bis zum Anschlag... Sie atmete noch einmal tief durch, verdrängte das bohrende Gefühl in ihrer Magengegend und lief nun breit grinsend auf ihn zu. "Hey, ich hoffe du musstest nicht zu lange auf mich warten" lächelnd trat sie an ihn heran und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange. "Neues Parfum?" Sie grinste ihn näckisch an. Yamchu erwiderte ihr Lächeln, legte zaghaft seine Hände auf ihre Hüfte und küsste sie ebenfalls auf die Wange. "Du siehst klasse aus. Wo magst du hin?" Die Blauhaarige zwinkerte ihrem Freund zu, griff nach seiner Hand und zog ihn hinter sich her "Überall hin... komm mit mir mit..." ----------------------------------------- Die Sonne war bereits lange untergegangen und die Kerze auf ihrem Tisch in dem kleinen, gemütlichen Restaurant fast runtergebrannt. Die vergangenen Stunden im Einkaufszentrum waren toll gewesen. Sie blühte vor Leben und er hatte sie seid langem nicht mehr so 'friedlich' erlebt. Doch um so später es wurde, umso ruhiger und verschlossener wurde seine Freundin wieder. Sie saß bereits seid fast einer Stunde vor ihrem Nachtisch, stocherte mit der Gabel in ihren Schokokuchen und starrte aus dem Fenster. Ein paar Mal hatte er den Versuch gestartet ein flüchtiges Gespräch an zu fangen, doch entweder grummelte sie ihm etwas unverständliches zu oder schien ihn schlicht weg nicht zu hören. Da war allerdings noch dieses Thema das er in den letzten Stunden verdrängt hatte... Er musste es unbedingt ansprechen... aber noch auf den passenden Augenblick warten ... Sofern es ihn gab... Zaghaft führte er seine rechte Hand über den Tisch und legte sie auf ihre. Sie fuhr erschrocken zusammen und Blicke ihn nun überrascht an... "Bulma liebes... Kann es sein das dich etwas bedrückt?" Vorsichtig zog sie ihre Hand unter seiner hervor und blickte in die Kerzenflamme. "Quatsch wie kommst du darauf?!" Ihre Worte zischen fast wie die einer Schlange "Naja... Du bläst seid knapp einer Stunde Trübsal und stocherst in den Resten deines Kuchens herum" ohne ihm einen Blick zu schenken antwortete sie mit monotoner Stimme "Ich bin einfach nur müde, ich glaube wir sollten nach Hause" Yamchu schluckte "Bist du ganz sicher, das du mir nichts zu erzählen hast?" In seiner Stimme lag eine ungewollte Schärfe. Sie blickte nun aufmerksam zu ihm herüber und sprach so leise, das sie fast flüsterte... "Nein, ich weiß nicht was du meinst" ihm Platze endgültig der Geduldsfaden. Er schlug mit der Faust auf den Tisch. Bulma zuckte zusammen und sah ihn mit großem Augen an. "Du willst mir also tatsächlich weiß machen, das es nichts gäbe was ich, als dein Freund" er schnaufte verächtlich "So fern ich das überhaupt noch bin, erfahren sollte?" Sie stoß sich vom Tisch ab und schrie ihn verärgert an "Sag mal spinnst du? Wie redest du denn mit mir?! Was ist denn in dich gefahren?!" "Das selbe könnte ich dich fragen! Geb dir keine Mühe... Ich weiß über DICH und VEGETA Bescheid" Bulmas Herz begann wild zu schlagen... WAS wusste er? Irritiert sah sie ihn an "Was... ?!" Er wandte seine Augen von ihr ab... Ihre Blicke sagten alles... Alles was er wissen musste. Er sprach jetzt ganz ruhig, fast flüsternd "Wolltest du es mir eigentlich jemals erzählen oder einfach verschweigen das ihr die letzten vier Einhalb Monate zusammen verbracht habt?!" Die Blauhaarige nahm ruhig ihre Handtasche von der Stuhllehne und machte sich auf zu gehen. Sie hatte Mühe gegen ihre Tränen an zu kämpfen und blieb ein letztes Mal neben ihm stehen "Du weißt rein gar nichts..." Kaum hatte sie die Worte mit zittriger Stimme ausgesprochen begannen die ersten Tränen über ihr Gesicht zu laufen. Mit einer Hand wischte sie sie flüchtig Weg und verließ fluchtartig das kleine Restaurant. Yamchu hätte sich am liebsten Ohrfeigen können... Er hatte sich nicht unter Kontrolle gehabt und es war alles aus den Fugen geraten. Er kramte in seiner Jackentasche nach Geld, warf ein paar Scheine auf den Tisch und eilte hinter seiner Freundin her. Sie wollte einfach nur noch weg... Unterstellte er ihr tatsächlich das sie was mit Vegeta gehabt hatte?! Das sie ihn betrogen hatte? Plötzlich zog etwas an ihrem Arm "Bleibt doch stehen... Bitte" sie blieb stehen... hörte seine Stimme... foch Konnte und wollte ihn nicht ansehen "Weglaufen ist keine Lösung. Es tut mir leid das ich dich im Restaurant angemacht habe. Aber ich lasse dich nicht gehen bevor die Sache geklärt ist" Bulma atmete tief aus "Was gibt es da noch zu klären? Du hast dir anscheinend bereits eine Meinung gebildet" er schnaufte "Sei kein Dickkopf. Ich bin der enttäuschte Freund, der Belogen wurde, nicht anders herum" sie drehte sich zu ihm um und blickte ihm ins Gesicht "Ich habe dich nie belogen was... Vegeta angeht, ich habe dir nur nicht alles erzählt" der Wüstenbandit legte die Stirn in Falten "Ja... Deswegen roch ich heute Morgen auch nach deinem VATER" (touché... ) Sie schwieg "Du vergisst das ich dich seid über zwölf Jahren kenne, ich weiß wann du lügst" Sie biss sich auf die Lippe. "Also frage ich dich noch mal.. Hättest du es mir jemals erzählt?" Sie riss sich von ihm los "Was denn? Verdammt!... Was hätte ich dir erzählen sollen? Das ich nach dem Freezer besiegt wurde Mitleid mit Vegeta hatte? Weil er nichts und niemanden mehr hatte? Das ich ihn bei mir aufgenommen habe, genauso wie Hunderte von heimatlosen Namekianern? Das ich ihn lieber im Haus unterbringen wollte bevor er noch mießgelaunt die übrigen Namekianer auslöscht und wir die Chance verlieren könnten euch jemals mit den Dragon Balls zurück zu holen?" Sie holte tief Luft und blickte in seine Augen "Du warst über vier lange Monate weg... Ich hatte in dieser Zeit keine Affäre mit ihm, falls es das ist was du wissen willst. Aber..." "Aber...?" Er kam einen Schritt auf sie zu und griff vorsichtig nach ihrer Hand. Reflexartig trat sie einen Schritt bei Seite und sein griff ging ins Leere. "...aber es ist einiges passiert... was ich dir nicht erzählen werde... Dinge und Menschen ändern sich mit der Zeit... Ich konnte sehr viel nachdenken... habe oft mit mir gekämpft und musste mich erst wieder an das allein sein gewöhnen." Sie machte eine Pause, legte den Kopf in den Nacken und starte in den Himmel. "Ich bin überglücklich das du wieder am Leben bist... Aber ich brauche Zeit... Ich kann nicht einfach weiter machen wo wir das letzte Mal aufgehört haben... Auch wenn ich mir nichts auf dieser Welt sehnlicher wünsche, als das alles zwischen uns wieder so ist, wie es mal war" Sie stockte "...dein Leben pausierte, mein Leben ging in dieser Zeit weiter...es musste..." "Bulma... Liebst du mich noch?" Sie drehte sich zu ihm um und Tränen kullerten erneut über ihre Wangen "Ja... das tuhe ich..." Er nahm sie in seine Arme und drückte sie fest an sich. Die Erfinderin vergrub den Kopf in seiner Brust und fing bitterlich an zu weinen... "Wir schaffen das schon... Gemeinsam" Sie konnte es wieder deutlich spüren... dieses fiese kleine stechen im inneren ihrer Brust... Das ihr erneut Tränen in die Augen trieb... Fortsetzung folgt ... Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Der Tag neigte sich dem Ende zu und im Haus der Capsule Corporation erloschen nach und nach die Lichter. Nur in einem Zimmer brannte immer noch Licht... Die Erfinderin saß konzentriert an ihrem Schreibtisch im Labor, was seid Wochen allerdings eher einer verdreckten Werkstatt ähnelte. Hatte einen Lötkolben in der Hand und befestigte gerade eine Platine in einem vor ihr liegenden runden, Fußballähnlichem Ding. Angestrengt wischte sie sich mit dem Handrücken über die Stirn. (Geschafft!) Bulma legte den Lötkolben zur Seite, hob das runde Etwas mit beiden Händen vom Schreibtisch und stellte es zu drei Weiteren auf einen Rollwagen. Sie war sichtlich zu Frieden. Morgen würde sie den Letzten fertig stellen und dann war es nach monatelanger Arbeit vollbracht. Sie war richtig stolz auf ihre "Kleinen" und gespannt wie sie sich im ersten Training schlagen würden... Sofern es dazu kommen sollte und er tatsächlich zurück kam... Die Worte ihrer Mutter halten ihr wieder durch den Kopf... "Dein Vater meint das, das Raumschiff in absehbarer Zeit kein Treibstoff mehr haben wird" sie schnaufte... (Ob Er Son Goku gefunden hat?...) Sie stöpselte den Lötkolben aus, löschte das Licht ihrer Arbeitslampe, zog ihren viel zu großen Kittel aus und warf ihn über die Lehne ihres Sessels. Das verlassen ihres Labors kostete sie noch kurz ein paar akrobatische Übungen weil der Fußboden voll mit Kartons, Kisten, herumliegenden Ersatzteilen und leeren instand-Nudeltöpfchen zugemüllt war. Sie schaltete die großen Deckenfluter ab und schloss die Tür. (Wieder ein Tag geschafft) ein Blick auf die Uhr auf ihrem Handgelenk ließ sie erneut seufzen... Halb zwei... Oh man... Yamchu wird es ihr danken... Leise schlich sie die Treppe nach oben in die zweite Etage. Im Badezimmer putzte sie noch schnell ihre Zähne, wusch ihr Gesicht und begab sich dann auf ihr Zimmer. Sie hörte seinen gleichmäßigen ruhigen Atem und konnte seinen Körper durch das hereinfallende Mondlicht im Bett ausmachen. Er lag auf dem Rücken und schien tief zu schlafen. Sie schlich um das Bett, huschte behutsam unter die Decke und blickte auf ihren schlafenden Freund herunter. Die Blauhaarige strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht, beugte sich über ihn und küsste Yamchu auf die Wange. Er sah so friedlich aus... Nicht wie noch vor ein paar Stunden als er ihr aber Mals vorwarf sie würde mehr Zeit im Labor verbringen als mit ihm... Bulma brummte... Heute hatte er dann wohl doch recht behalten... Sie war so sehr in ihre Arbeit vertieft das sie jegliches Zeitgefühl verloren hatte. Dafür freute sie sich allerdings umso mehr das sie nun bald fertig war. Die Idee dazu stammte noch aus der Zeit als Vegeta bei Ihnen wohnte. Es sollte ihm eigentlich helfen sein Training im Gravitationsraum / Raumschiff zu optimieren. Nur hat das umsetzten der Idee weit aus länger gedauert als sie eigentlich dafür eingeplant hatte... Genauer gesagt ganze sechs Monate. Er war bereits seid über fünf Monaten weg und ob er überhaupt zurück kehren würde konnte zum jetzigen Zeitpunkt niemand genau sagen. Das heißt das Testen ihrer kleinen Druiden war bis auf weiteres auf Eis gelegt... Ok... rein theoretisch könnte sie auch Yamchu fragen... rein theoretisch. Praktisch sah das Ganze etwas anders aus. Er wusste nichts bzw. hatten keinen Schimmer was sie die ganze Zeit im Labor trieb und woran sie gerade arbeitete. Ihr eigenes kleines Reich... Freiraum... So war es abgemacht. Sie hätte es dem ehemaligen Wüstenbandit warscheinlich auch gar nich sagen können. Hätte er gewusst das sie nächtelang an Trainings-Druiden arbeitete die sie ehemals eigens für Vegeta konzipiert hatte, würde er bestimmt verlangen das sie damit aufhöre. Und das konnte sie nicht. Sie war eine Erfinderin und begnadete Wissenschaftlerin und viel zu ehrgeizig um so ein interessantes Projekt auf Eis zu legen nur weil ihr Freund schlicht und weg eifersüchtig war. Sie konnte auch gar nicht verstehen warum. Zwischen ihnen Beiden lief es, seid seiner Rückkehr, mittlerweile besser denn je. Sie hatte die ersten zwei, drei Wochen stark mit ihren Gefühlen zu kämpfen und Probleme sich wieder an alles zu gewöhnen... Er war in dieser Zeit allerdings unglaublich liebevoll, verständnisvoll und gab ihr die Zeit und den Freiraum den sie brauchte. Ihre Beziehung schien mittlerweile ein ganz anderes Level erreicht zu haben. Sie erhielt die Wärme und Zuneigung die sie brauchte und den Freiraum den sie wollte. Und das tat ihr einfach unglaublich gut. Alles schien perfekt, so lange perfekt bis... ER mit keiner Silbe erwähnt wurde. Und wenn es dann doch einmal eher unbeabsichtigt passierte... Weil sie schlichtweg nicht nachdachte... wie z.b. heute Nachmittag auf dem Balkon, brodelte Yamchu vor Eifersucht... Warum hatte sie das über Vegeta auch laut ausgesprochen? Sie nannte ihn doch tatsächlich adrett, nett und bewunderte seinen Mut. Ihr Freund hatte sie für den Rest des Tages so lange mit Blicken gestraft bis sie ins Labor flüchtete. Zwischen dem Saiyajin und ihr war nie etwas gelaufen... Naja...nichts was wirklich von Bedeutung wäre... Oder Yamchu etwas anginge. Punkt! Bulma konnte sich dafür Ohrfeigen das sie wieder daran gedacht hatte... Und... Da war es wieder, ganz leicht... Das was die letzten Wochen vergessen schien, kämpfte sich langsam seinen Weg zur Oberfläche zurück... Stich... ---------------------------- Er hatte unzählige Planeten nach ihm abgesucht, so viel wie das Raumschiff an Treibstoff hergab. Doch es reichte nicht aus um Kakarott zu finden. Er konnte nirgends seine Ki spüren. Verschwendet war die Zeit allerdings nicht, es boten sich ihm etliche Gelegenheiten seine Kräfte zu trainieren. Allmählich wurde es jedoch Zeit auf der Erde vorbei zu schauen. Das Raumschiff benötigte neuen Treibstoff und nach dem letzten Meteoritenschauer, in den er hineingeraten war, müsste hier und da sicherlich etwas ausgetauscht werden. Er freute sich sogar fast ein wenig auf seine Rückkehr zur Erde. Endlich wieder in einem richtigen Bett schlafen, heiß Duschen und ausgiebige Mahlzeiten zu sich nehmen. Eins musste er zu geben... Nirgends gab es so gutes Essen wie auf der Erde. Die Menschen verstanden wirklich etwas davon. Naja... Ausnahmen gab es überall... Das laute Weib hatte was die Essenszubereitung betraf zwei linke Hände. Bei dem Gedanken an sein erstes Frühstück in der Capsule Corporation verzog er angewidert das Gesicht. Er wusste nicht was sie den ganzen Tag trieb, es war ihm sogar ziemlich gleichgültig. Doch vielleicht sollte sie lieber etwas sinnvolleres machen und erst einmal vernünftig kochen lernen. (Hmpf...) Warum dachte er nur schon wieder an den blauhaarigen Schreihals und ihr belangloses Zeug? Hatte er sich tatsächlich so schnell an das Leben auf der Erde gewöhnt? Das es ihm nun beinahe fehlte? Bestimmt nicht!!! Die viereinhalb Monate auf der Erde waren für ihn eher eine Art Auszeit nach Freezer gewesen. Er wusste nicht was sie sich davon erhofft hatte oder zu bezwecken schien, doch er hatte ihr Angebot angenommen und war bei ihr eingezogen. Vorübergehend... Was blieb ihm auch anderes übrig?... Er bekam ein weiches Bett, Kleidung und konnte so viel Essen und Trainieren wie er wollte... Er sollte sich im Gegenzug nur anständig benehmen... Pff... Sie war es doch die ständig aus der Reihe tanzte und sich unmöglich benahm! Entweder schrie sie herum, meckerte ihn grundlos an oder tänzelte halb nackt vor seiner Nase herum und machte unflätige Bemerkungen. Vulgäres Weib! Als Vegetas Gedanken so um die Erdenfrau schweiften, dachte er an ihr letztes Zusammentreffen im Flur und geriet ins Stocken... Eigentlich war es ganz gut das er Hals über Kopf aufgebrochen war um Kakarott zu suchen... Er wollte sie nur einmal für ihr unmögliches Verhalten in die Schranken weisen. Ihren vorlauten Mund für einige Zeit zum schweigen bringen und... Ihr Duft stieg ihm förmlich in die Nase... Als wäre es erst vor Minuten passiert... Eine leichte Röte schoss ihr ins Gesicht, Schweißperlen bildeten sich auf ihrem bebenden Körper der beinahe nach ihm schrie... Nicht mehr lange und er hätte ihr das Handtuch herunter gerissen und... "Piep Piep... Piep Piep... Voraussichtliche Ankunft in 5 Minuten" der Boardcomputer des Raumschiffs holte den Saiyajin aus seinen Gedanken. (Wie jetzt?!) das ging schnell... zu schnell... Wie lange waren seine Gedanken wieder um solch unwichtige Nebensächlichkeiten geschweift?! ... Er würde bereits in nicht einmal mehr vier Minuten landen? Stimmt!... Jetzt konnte er ihre Ki spüren... die vom Erdenweib, ihrer Mutter, etwas weiter entfernt die vom Professor und... eine etwas stärkere in ihrer unmittelbaren Nähe. Sie kam ihm bekannt vor... Könnte dieses Windei sein, war er nicht sowas wie ihr 'Freund'? Vegeta begann zu grinsen... Das ganze könnte unterhaltsam werden... Mit einem ohrenbetäubenden Knall prallte das Raumschiff auf den Boden auf. Es fiel regelrecht vom Himmel. Yamchu eilte, gefolgt von seiner kleinen Katzenfreundin, in den Garten der Capsule Corporation und stand mit etwas Sicherheitsabstand zähneknirschend vor dem Raumschiff. (Was will der hier?!) Bulma lief gemächlich ihrer aufgeregten Mutter hinter her. (Er ist also wirklich zurück gekommen...) Sie war sich sicher, es konnte nur er sein. Kaum war sie ebenfalls im Garten angekommen öffnete sich auch schon die Luke des Raumschiffes. Vegeta trat heraus auf die Rampe des Raumschiffs. "Du bist wieder zurück? Was zum Teufel willst du hier?" Es war das Windei... die blonde Frau begann irgendetwas zu faseln, er hörte aber nicht zu, sondern richtete seine Blicke weiterhin auf... diesen Wicht "Ich bin gekommen um Kakarott zu treffen. Ist er inzwischen von seiner Reise zurück?" "Wie? Was? Hast du ihn etwa im Weltraum nicht gefunden?" Der Saiyajin verfinsterte seinen Blick. Was bildete sich dieser Wurm eigentlich ein? Mit einem Satz sprang er nun von der Rampe und landete direkt vor Yamchu "Wenn ich eine Frage stelle, wünsche ich eine präzise Antwort..." Er knirschte mit den Zähnen, der andere ballte seine Fäuste... Noch ein falsches Wort und... "Hört auf ihr beiden, lasst mal Luft ab" kaum hatte er ihre Stimme gehört und richtete seinen Blick auf sie, kam die Blauhaarige bereits auf ihn zu. "Hallo Vegeta, willst du nicht erst mal duschen?" Nun stand sie direkt vor ihm, strich mit dem Finger über seinen Brustpanzer und verzog angewidert das Gesicht. Er konnte ihren Blick wortwörtlich spüren "Nicht zu fassen! Ist dir das nicht peinlich in so einem Zustand hier auf zu kreuzen? Komm schon, hier entlang..." Er schnaufte ... Als wenn er nicht wüsste wo sich die Duschen befinden würden... Sie hatte ihm bereits den Rücken gekehrt, war ein paar Schritte richtung Haus gelaufen und begann abermals nach ihm zu rufen... "Brauchst du ne extra Einladung oder kommst du jetzt?! Das Badezimmer befindet sich im Haus" (Hmpf... Die gibt mir Befehle!) Er ballte seine Fäuste und stieß einen Seuzfer aus... Wie er das vermisst hatte *ironie*... Er stemmte seine Hände in die Hüfte und Folgte ihr grummelnd ins Haus. Yamchu sah dem Geschehen ungläubig zu und traute seinen Augen nicht "Ich glaub... ich träume" seine kleine Freundin blickte den beiden ebenso verdutzt hinterher "Er lässt sich von ihr herum kommandieren" das Gehirn des ehemaligen Wüstenbandits begann zu rotieren. Das Ganze war so... kurios... Sie hatte keinerlei Angst vor Ihm. Im Gegenteil... sie wirkten fast vertraut... Jeden anderen der so mit ihm Sprach, hätte der Saiyajin wahrscheinlich pulverisiert. Aber... Bulma, SEINER Freundin... Folgte er fast aufs Wort... (Was läuft da?! Verdammt noch mal!)... --------------------------------------------- Er wartete bis sie im Haus waren und die Stufen der Treppe nach oben stiegen "Ich habe keine Ahnung was du mit deiner Show erreichen willst, aber es reicht!" verdutzt blieb die junge Frau stehen und sah in sein verärgertes Gesicht "Was?!... Was für eine Show?" Er überholte sie zischend auf der Treppe "Als wenn ich nicht wüsste wo sich das Badezimmer befindet. Schließlich haben wir hier zusammen gewohnt!" ... Zusammen?! Ausgesprochen klangen die Worte irgendwie anders als er es wollte... Er warf ihr noch einen bösen Blick zu und stieg die nächste Treppe zu den Schlafräumen hoch. Verwirrt stand Bulma noch immer auf der Treppe und legte die Stirn in Falten. (Was war das denn jetzt?!) sie konnte unten die Stimme von ihrem Freund hören und spitze die Ohren. "Krilin? was gibt's ?...ja ich bin bei Bulma... Oh man...das errätst zu nie... Ok bis gleich" (Noch mehr 'Besuch'...) sie seufzte und stieg ebenfalls die Stufen zu den Schlafräumen hoch. Oben angekommen steuerte sie direkt auf seine Zimmertür zu, atmete einmal tief durch und klopfte... Keine Reaktion. "Vegeta?..." "Was ist?!" seine Stimme schien aus dem Bad zu kommen. Erleichtert öffnete sie die Tür seines Zimmers und trat ein. Bulma ging zum Kleiderschrank, öffnete die Türen, griff nach seinem Waschgel und holte eine Trainingshose heraus. Hielt dann aber inne, legte die Hose zurück in den Schrank und schloss die Türen. Ein diabolisches grinsen huschte auf ihr Gesicht... Sie hatte noch eine Rechnung mit ihm offen... Auch wenn diese erst nach knapp sechs Monaten kam... Musste er für das, was damals im Flur abgelaufen war einen Denkzettel bekommen... Sie hatte oft über den Vorfall nach gedacht und war sich mittlerweile sicher das er es damals nicht ernst gemeint und sie nur anstacheln wollte... Die Blauhaarige nahm noch eine Boxershorts aus der Kommode und verließ dann sein Zimmer. Sie musste im Wandschrank am Ende des Flurs nicht lange suchen bis sie es fand. Ihre Mutter hatte diese Sachen bereits vor Wochen für die Altkleidersammlung zusammen gesucht. Es handelte sich um einen absoluten Fehlkauf. Sie waren für ihren Vater bestimmt, doch dieser hatte sie nie getragen... Nun sollten sie doch noch ihre Chance bekommen... Bulma versuchte sich ihr Grinsen zu verkneifen und öffnete ohne Vorwarnung die Tür des Badezimmers. "Was willst du hier?!" Kam es grantig aus der Duschkanine. Schweigend ging sie auf die Dusche zu und warf die Flasche Waschgel über die Kabine in die Dusche. "Ich habe dir nur dein Zeug gebracht, weil ich nicht scharf darauf bin, das du den selben Duft wie Yamchu im Haus verteilst" ...schweigen... Vielleicht hörte er ihr auch gar nicht zu und war mit seinem Gedanken wieder wo ganz anders... Sie hob seinen Kampfanzug mit spitzen Fingern vom Boden auf, warf ihn in die Waschmaschiene, gab eine große Menge Waschmittel dazu und stellte sie an. "Igitt" etwas angewidert wusch sie ihre Hände und legte die heraus gesuchten Klamotten auf einen der kleinen Schränke. "Ich hab dir da ein paar Klamotten hingelegt, ich hoffe das Zeug passt.. Da du beim letzten Mal ohne ein Sterbens Wörtchen ab gehauen bist und ich nicht wusste ob du wieder kommst, hatte ich deine ganzen Klamotten gespendet" ------------------------- "Wie jetzt nur Vegeta? ...Schade ich hätte so gehofft Son Goku wieder zu sehen, irgendwie gefällt mir das alles nicht" Bulma konnte ihre Freunde draußen auf dem Balkon hören "Er ist auf die Erde gekommen um Son Goku zu treffen, hat aber nicht gesagt weshalb" "Ich hoffe er ist nicht gekommen um Ärger zu machen, denn Ärger hatten wir jawohl bis zum abwinken" Yamchu drehte sich nun zu seiner Freundin um die zu Ihnen auf den Balkon gekommen war und blickte ihr eindringlich in die Augen "Bei dem muss man auf alles gefasst sein" ...Stich... Der Saiyajin stellte das Wasser ab, stieg aus der Dusche, nahm ein Handtuch und trocknete sich ab. Suchend blickte er sich im Badezimmer nach der Kleidung um von der sie gesprochen hatte... Auf einem Schrank entdeckte er einen kleinen Stapel bunter Sachen... Es handelte sich um eine gelbe Hose, ein rosafarbenes Hemd und giftgrüne Schuhe... Das kann doch nicht Ihr Ernst sein?! Er hielt inne (Dieses verdammte Weib!) "Hey du da, hörst du mich?... Na los! komm her! Beeil dich Puppe... Komm her, los! Worauf wartest du?!" Sie konnten Vegeta im Flur brüllen hören. Die Blauhaarige drehte sich verärgert zur Tür und stemmte die Hände in die Hüfte "Meinst du mich?... Du aufgeblasener Affe! Für wen hältst du dich?!... Und zu deiner Erinnerung... ich heiße Bulma!" "Was hast du mit meiner Kleidung gemacht?" "Ich hab deine Sachen in die Waschmaschine gestopft" er knurrte "Spinnst du, warum das denn?!" "Weil sie schon tierisch gemüffelt haben" "Darf ich dich daran erinnern das ich ein großer Krieger bin?! Dieses lächerliche bunte Zeug werde ich auf keinen Fall anziehen!" Die Erfinderin began breit zu grinsen "Kannst ja nackt herum laufen wenn dir irgendwas nicht passt" "Hä?!... Was war das eben?! Ich soll nackt herum laufen?" Bulma warf ihren Freunden ein freches Zwinkern zu worauf die ganze Meute, sie eingeschlossen, laut zu lachen begann. "Klasse!" Ihr Freund rieb sich vor Lachen die Augen. Wenige Minuten später konnten sie ein Knurren aus dem Flur hören... Dort stand er nun... der stolze Saiyajin... In seinem pinken Hemd... mit geballten Fäusten und bebte "Ich glaubs einfach nicht...!" (Schach Matt) Sie ging grinsend einen Schritt Auf ihn zu und zwinkerte "Pink steht dir doch gut" sie begann erneut zu lachen und ihr Freund stieg mit ein "Er sieht sehr albern aus" "Aufhören! Hört auf zu gackern oder ihr könnt was erleben!" Abprubt war es um ihn herum still geworden. Doch einen kurzen Moment später konnte er dieses Weib wieder reden hören... mit diesem überfürsorglichen Ton in der Stimme... Wie damals... "Möchtest du nicht hier bei uns bleiben Vegeta?... Bis Son Goku wieder da ist" er wich ihrem Blick aus und knurrte "Jetzt stell dich doch nicht so an, du kannst doch sowieso nirgend wo anders hin. Und wenn du auf son Goku warten willst, ist das hier der beste Ort um auf ihn zu warten" (Auch wahr) in Gedanken sah er zu ihr herüber und traf wieder ihren Blick... Ihre großen azurblauen Augen sahen ihn erwartungsvoll an... ---------------------------------------------------- Es war alles so... unwirklich... erst das erneute Auftauchen von Freezer, dann dieser mysteriöse, gut aussehende junge Mann der laut Piccolo und Son Goku mit einer Zeitmaschine aus der Zukunft kam und als wenn das noch nicht reichte, stand nun noch diese schreckliche Tatsache im Raum...das sie alle in drei Jahren von Cyborgs getötet werden würden, wenn sie es nicht schaffen sollten diese zu besiegen... Es war zum verrückt werden!... Sie sprang vom Sofa auf, ging zum Fenster und schaute hinaus in den Garten. Die Sonne war bereits dabei unter zu gehen und tauchte den frisch gewässerten Rasen sowie die glatte Außenwand den Raumschiffs in eine zarte Orange glänzende Hülle. Er war immer noch da drinnen und trainierte unerbittlich... Für ihn musste es besonders hart gewesen sein... Nicht nur das Freezer stärker denn je zurück gekehrt war... Es tauchte auch noch ein unbekannter junger Saiyajin auf der sich mit Leichtigkeit in einen super Saiyajin verwandeln konnte und aus Freezer Gulasch machte... Der stolze Prinz tat ihr beinahe leid. "...Bulma Schatz?... Träumst du?" Ihre Mutter stand bereits neben ihr und schaute sie verwundert an. "...tut mir leid... Ich muss die ganzen Ereignisse erst einmal sacken lassen..." Mrs Briefs legte eine Hand auf die Schulter ihrer Tochter und grinste "Jaja... Das ist alles irgendwie schon erschreckend... Aber mach dir mal kein Kopf. Dein Vegeta wird das schon schaffen. Der trainiert ja wirklich eisern. Und es sind ja noch ganze drei Jahre. In der Zeit kann noch so viel passieren... Und zur Not ist So Goku ja auch noch da" die Erfinderin schnaufte "Du bist die Ruhe selbst was?! Und was heißt hier eigentlich 'mein' Vegeta?" "Na ich hab ihn nicht angeschleppt... Aber wenn du ihn nicht willst, nehme ich ihn gern. Er ist einfach ein lecker Mann..." Die Blonde geriet beinahe ins Schwärmen. Bulma wurde die Unterhaltung langsam unangenehm... "Ich dachte du favorisierst Son Goku ..." Auch kein besserer Themenwechsel... "Das stimmt schon. Son Goku ist ein Mann für sich... Aber Vegeta ist auch nicht von schlechten Eltern... Sag nicht das dir das noch nicht aufgefallen wäre..." Die Blauhaarige hielt sich genervt eine Hand auf die Stirn... "Oooh Mum!" Das war so ziemlich das letzte über das sie zur Zeit nachdenken oder gar sprechen wollte... "Ich werde mit dir jetzt sicher nicht diskutieren wie 'heiß' Vegeta ist" sie malte mit ihren Fingern bei dem Wort 'heiß' Gänsefüßchen in die Luft, verdrehte genervt die Augen und wandte der blonden Frau den Rücken zu.... (Scheiße!... Wie lange stand er schon da?!) Ihr Freund lehnte mit verschränkten Armen gegen den Türrahmen und sah zu ihr herüber... Stich... Bulma versuchte krampfhaft gegen die aufkommende Röte in ihrem Gesicht zu kämpfen... "Nur zu, ich wollte euch bei einem so wichtigen Thema nicht unterbrechen" "Wir waren sowieso gerade fertig!..." Sie warf ihrer Mutter einen bösen Blick zu und verließ mit hochgezogen Schultern das Wohnzimmer. Yamchu folgte ihr. "Wolltest du etwas bestimmtes?" Sie versuchte so normal wie möglich zu klingen "... Allerdings... dein Vater braucht dich im Labor." Sie wurde hellhörig "Hat er dir gesagt um was es geht?" "Ehrlich gesagt... Keine Ahnung... Er sprach von irgendwelchen Druiden" sie schloss die Augen... der Puls der Erfinderin erhöhte sich schlagartig "Oh man... Ich hoffe er hat sie nicht total geschrottet" sie ließ ihren Freund mit einem fragenden Blick im Flur stehen und eilte in den Laborraum ihres Vaters. ------------------------------------ Er konnte das alles noch nicht ganz glauben. Wer war dieser Fremde? Warum konnte er sich wie Kakarott ebenfalls in einen super Saiyajin verwandeln? In seinem Alter? Ein Saiyajin mit lila Haaren? Aus der Zukunft? Das war ja wohl alles ein schlechter Scherz! Es konnte alles nur so sein... Musste so sein... Aber er würde es Ihnen allen schon zeigen! Er würde es diesen Cyborgs zeigen...Er war nicht irgendwer... Nein! Er war der Prinz der Saiyajins, der einzig Ware... der mächtigste von allen! Für ihn würden in drei Jahren nicht die Sterbeglocken leuten! Er nahm sich vor härter zu trainieren als jemals zu vor. Der Professor hatte es tatsächlich geschafft die Gravitation auf dreihundert G hoch zu schrauben. Und die von ihm entwickelten Druiden waren dem Saiyajin bei seinem Training wirklich eine große Hilfe. Auch wenn er die Ersten gleich zu Beginn des Trainings durch Unachtsamkeit fast pulverisierte... Die zweite Truppe schien sich wacker zu schlagen. Er stieß sich mit den Füßen von der Wand ab und schleuderte einen Energieball auf einen der Druiden, dieser reflektierte ihn aber gleich und gab ihn an einen Anderen weiter der diesen nun auf den Schwarzhaarigen schleuderte... Er war um haaresbreite entkommen... Doch zum verschnaufen blieb keine Zeit, denn nun feuerte der Nächste einen Energieball auf ihn ab. Vegeta wich mit einem Salto nach oben aus und schleuderte ebenfalls einen Energieball. Sie explodierten beim Aufprall in einem grellen Licht und ließen das gesamte Raumschiff beben. Der Prinz hielt schützend einen Arm vor sein Gesicht und versuchte die Druiden ausfindig zu machen... Sie arbeiteten intelligenter als angenommen... Einen konnte er zerbeult am Boden entdecken. Blieben also noch vier weitere übrig. Da hörte er auch schon den nächsten Ball zischen. Mit einer schnellen Linksdrehung wich er gekonnt aus und schleuderte einen Ball in die Richtung des Druiden. Dieser reflektierte ihn wiederum blitzartig zum Nächsten und bevor Vegeta überhaupt mit bekam das hinter ihm ein weiterer Druide aufgetaucht war, spürte er einen brennenden, starken Schmerz an seiner rechten Schulter der ihn augenblicklich zu Boden zwang. Mit seiner linken Hand schoss er zwei weitere Bälle ab, die ihre Ziele nicht verfehlten und ebenfalls zu Boden krachten. Er rappelte sich auf ging zum Bordcomputer und beendete die Trainingseinheit. Gerade noch rechtzeitig, denn über seinem Kopf konnte er bereits den nächsten surren hören... Drei von fünf waren erledigt, eigentlich ein guter Schnitt. Hätte er besser aufgepasst wäre er allerdings nicht getroffen worden. Die Wunde brannte ganz schön... Er fasste sich mit der linken Hand kurz darüber und begann leicht zusammen zu zucken. Seine Hand war voller Blut... Das war es dann erst mal für heute, er musste duschen, die Wunde ausspülen und versorgen. Vorher würde er dem Professor allerdings noch die drei ausgeschalteten Druiden vorbei bringen... ------------------------------------------------------ Sie gingen den langen Korridor entlang der zu Mr. Briefs Laborraum führte und schwiegen sich an... Was sollte sie auch sagen? Sie war sich nicht sicher was er von der Unterhaltung die sie mit ihrer Mutter geführt hatte, mit bekommen und bereits in den falschen Hals bekommen hatte. Und ihn fragen was er nun genau hatte, das er sie nun mit strafenden Blicken bombardierte, würde das Fass warscheinlich zum Überlaufen bringen. Sie versuchte das Ganze zu ignorieren und sich nichts anmerken zu lassen und war erleichtert als sie endlich den Laborraum erreichten. "Hey Dad. Was gibt es denn?" Der Professor saß in seinem Schreibtischstuhl und streichelte die kleine schwarze Katze. "Ah, Liebes. Auf dich habe ich gewartet." Er stand mit der Katze im Arm auf und ging zu einem Arbeitstisch hinüber. Auf dem ein Haufen Blech / Ersatzteile lagen. Die Erfinderin folgte ihm und konnte bereits erkennen um was es sich handelte...ihr begann das Blut in den Adern zu kochen... "Wie du hier vielleicht sehen kannst, hat die erste Truppe Druiden nicht lange durch gehalten und bei zwei von ihnen bin ich mir auch noch nicht sicher ob ich Diese retten kann..." "Das ist doch nicht sein Ernst?!" Sie schlug mit der Faust auf den Tisch. Yamchu stutze... So aufgebracht hatte er sie schon lange nicht mehr erlebt... Um was könnte es da nur gehen? Und von wem sprach sie?... "Tja...ja... Ich habe ihm bereits die zweite Truppe mitgegeben... Die du vorhin fertig gestellt hast... Die leben also bereits zwei Stunden länger als die Ersten...das klingt doch schon mal nach einem guten Zeichen" Mehr als ein verärgertes schnaufen bekam sie nicht zu Stande "Liebling, eine Testphase ist dafür da Fehler zu erkennen, aus zu bessern und neue Möglichkeiten zu finden" "Erklärst du mir gerade tatsächlich meine Arbeit?!" Sie fauchte... "Nein, aber vielleicht solltest du es Vegeta erklären... eventuelle würde er dann ein wenig besser auf Sie acht geben, wenn er wüsste..." "Wenn ich was wüsste?!" Unterbrach er nun ihr Gespräch und ließ die drei mitgebrachten Druiden auf den Boden fallen. Bulma traute kaum ihren Augen... um ihren Mundwinkel bildete sich ein bedrohliches zucken... "Sie sind ganz schön flink, aber die Software ist noch lange nicht ausgereift. Die hier können jetzt jedenfalls in die Schrottpresse" selbstgefällig grinsend stand er da, als wenn es ihn auch noch freute... das war es... Der Punkt, der das Fass zum Überlaufen brachte... Bulma ballte die Fäuste und begann am ganzen Körper zu zittern... Sie drehte sich zu ihm um und ging wild fluchend auf ihn zu... "Sag mal spinnst du jetzt völlig?! Du hirnloser Affenprinz! Was fällt dir eigentlich ein?! Denkst du ich hatte die letzten sechs Monate nichts besseres zu tuhen als deine Trainingsdruiden zu entwickeln?! Du solltest sie testen, nicht demontieren" seine Augen begannen düster zu funkeln worauf sie abprubt einen Meter vor ihm zum Stehen kam... "Achja?! Was sollten sie denn testen? Wie schnell ich verrecke? Vielleicht hättest du sie lieber wiederstandfähiger machen sollen, anstatt ihnen eine nahezu unerschöpfliche Energiequelle als Feuerkraft zu geben... Du blöde Kuh!!!" Nun erst bemerkte Bulma seine bluvetschmierte Hand und einen Teil seiner blutigen Schulter... Sie musste schlucken... wie in Trance ging sie auf ihn zu und griff vorsichtig nach seinem Arm. Für eine Sekunde ließ er sie die Wunde ansehen, zog dann allerdings sofort den Arm zurück. "Das muss dringend versorgt werden" jegliche Spur von Wut schien wie Luft aus ihrer Stimme gewichen zu sein und hatte einen leicht besorgten Unterton angenommen. "Das ist gar nichts... gerade mal ein Kratzer" knurrte er nun mit einem leichten Grinsen um die Mundwinkel... Yamchu sah fassungslos zu seiner Freundin und dem Saiyajin herüber die sich nun stillschweigend anblickten... er hatte die ganze Szene neben der Tür verfolgt... So langsam wurde ihm einiges klar... Und die Erkenntnis traf ihn wie ein harter Schlag ins Gesicht... "Bulma! Das ist doch wohl jetzt nicht dein Ernst...?!" Erschrocken zuckte sie zusammen und blickte in seine Richtung, Vegeta und der Professor richteten ihre Blicke nun ebenfalls auf ihn. Er glühte vor Zorn. "... sag jetzt nicht das, dass der Grund war, weswegen du die letzten Monate kaum Zeit für uns hattest... das du lieber in deinem Labor bis spät in die Nacht gearbeitet hast... Statt bei mir zu sein... Und das alles nur für IHN?!" ...Stich... Bulma entfernte sich ein paar Schritte von Vegeta und ging auf ihren Freund zu "Yam... Yamchu... Du siehst das alles völlig falsch..." Er hob eine Hand und fiel ihr kopfschüttelnd ins Wort "Ich will gar nichts mehr hören... Mir reicht schon was ich sehen kann!" Die Blauhaarige blieb stehen... Sie verstand die Welt nicht mehr... "Was meinst du?..." "Denkst du ich bin blind? Kaum bekommt er ein paar Kratzer ab, an denen er warscheinlich auch noch selbst dran schuld ist. Vergisst du alles andere um dich herum... Er ist ein Alien! Ein ach so super toller Sayajin... Verdammt!... der wird davon nicht sterben!" "Neidisch? Mit dem Sterben hast du es ja?" Vegeta grinste hämisch zu Yamchu herüber "Keine Sorge, noch einmal werde ich dir diesen Gefallen nicht tuhen" Die schwarzen Opale des Saiyajin blitzten "Gefallen ? Ha! Wohl eher..." "Schluss jetzt! Es ist ja wie im Kindergarten mit Euch!" Sie ging nun zielstrebig zu ihrem Freund, legte eine Hand auf seine Schulter und sah ihn bedrückt an "Yamchu... es ist besser wenn du jetzt geht's... bitte... ich werde dir alles erklären" er verschränkte seine Arme und schnaufte "Auf die Erklärung bin ich mal gespannt... ich warte nebenan in deinem Labor" Yamchu machte sich zum Gehen auf "Liebes... Ich geh nach oben. Lösch bitte das Licht wenn ihr hier drinnen fertig seid" Mr Briefs verließ summend mit seiner Katze im Arm das Labor. Bulma wartete bis Yamchu und ihr Vater das Labor des Professors verlassen hatten und wandte sich dann dem Saiyajin zu, der sich nicht ein Millimeter bewegt hatte und seinen Blick auf sie richtete "Und du!..." sie zeigte nun mit dem Finger auf Vegeta "Geht's jetzt ins Badezimmer, säuberst deine Wunde und schiebst dann deinen Arsch zu mir ins Labor damit ich sie versorgen kann! Aber Dalli!" "Was fällt dir eigentlich ein? Bist du lebensmüde?" Sein Blick wurde finster doch sie hielt seinem Blick stand, kam auf ihn zu und griff nach seinem blutverschmierten Arm "Das selbe könnte ich dich fragen..." ... Fortsetzung folgt ... :) Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Kapitel 5 Da war er wieder... dieser Blick, mit dem er nichts anfangen konnte... Warum meckerte sie ihn schon wieder an?! Die Erdenfrau hielt noch immer seinen Arm fest... er konnte ihre warme Hand auf seinem Unterarm spüren. "Wenn du morgen tatsächlich mit der Schulter weiter trainieren willst, dann mach was ich sage! Bitte..." Vegeta sah sie finster an... (Warum glotzt die so blöd?!) Machte sie sich etwa Sorgen? Warum?! Er konnte ihr doch scheißegal sein. Er scherte sich schließlich auch nicht um sie oder einen der anderen... Ihre Hand ruhte noch immer auf seinem Arm... Seine Haut begann unter ihrer Berührung unangenehm zu kribbeln, fast schon zu brennen... Er Konnte es nicht länger ertragen. Knurrend riss er seinen Arm los, bis sich auf die Zähne um den stechenden Schmerz in der Schulter zu überspielen und wandte sich von ihr ab. "Verschon mich mit dem Scheiß!" Ohne ein weiteres Wort verließ er das Labor des Professors, ging den langen Flur Richtung Treppe entlang und ließ eine fassungslos blickende Frau zurück... -------------------------------------- Der ehemalige Wüstenbandit hatte es sich in ihrem Arbeitssessel bequem gemacht und wartete... Aber was würde sie ihm schon erklären wollen? Die Sache war für ihn mehr als eindeutig. Irgendwas lief da zwischen seiner Freundin und diesem Saiyajin ... Er würde schon noch heraus finden was. "Hey mein Hübscher" Bulma stand lächelnd im Türrahmen. Er warf ihr einen scharfen Blick zu und verschränke die Arme vor der Brust. "Hey... dachte schon du lässt mich hier sitzen und brennst mit ihm durch..." Bulma legte ihre Stirn in Falten und verschränkte ebenfalls ihre Arme.. „Das war auch der eigentliche Plan. Ich fand es allerdings weniger romantisch gleich einen ganzen Planeten neu zu bevölkern und dann ist meine Mutter für mich eingesprungen. Wie du ja weißt hat sie einen Faible für Saiyajins“ Bulma konnte sich gerade noch so ein Grinsen verkneifen. Die Miene ihres Freundes blieb jedoch eisern… „Sehr lustig… Dir scheint der Ernst der Lage nicht bewusst zu sein! Oder ist es dir egal?“ Ein genervter Seufzer verließ Ihren Mund. "Yamchu… Ich dachte wir reden darüber und du lässt mich alles erklären. Aber das ganze klingt bereits nach einem Schuldspruch... Ohne das die Angeklagte Stellung dazu nehmen konnte..." Er wich ihrem Blick aus "Falls du es vergessen haben solltest: Ich war ebenfalls im Labor von deinem Vater und habe alles mit angehört und angesehen… Wie willst du dich da bitte heraus reden?!" Sie stieß sich vom Türrahmen ab und ging auf ihren Freund zu. "Gar nicht..." "Hm?!" Er stutzte und suchte ihren Blick, doch sie sah ihn nicht an, stattdessen ging sie an ihm vorbei und setzte sich ihm gegenüber auf den Schreibtisch. "Ja… ich habe die Trainingsdruiden für Vegeta entwickelt und gebaut. Und ja, ich habe auch ungefähr die letzten sechs Monate weiter daran gearbeitet, nachdem er uns bereits verlassen hatte. Ich bin Wissenschaftlerin verdammt! Yamchu... Versuch mich doch zu verstehen... Ich konnte und wollte so ein interessantes Projekt nicht einfach auf Eis legen" Sie begann zu lächeln "Hey... Es tut mir leid, wirklich. Ich habe dir nur nichts gesagt weil du immer so schnell eifersüchtig wirst. Ich kenne dich doch... Hättest du gewusst das ich an etwas arbeite was eigentlich mal für Vegeta gedacht war, hättest du verlangt das ich damit aufhöre und das konnte ich einfach nicht. Es hat wirklich rein gar nichts mit ihm zu tuhen oder mit irgendwem anders. Es ging und geht mir einzig und allein um das Projekt" Er warf ihr einen skeptischen Blick zu "Hmpf..." Sie ließ ihren Schuh vom linken Fuß gleiten, parkte ihren Fuß zwischen seinen Beinen auf dem Sessel und wanderte nun mit den Zehen langsam zu seinem Schoß "Komm schon... Hör auf den Eifersüchtigen zu spielen und… spiel lieber mit mir " Das ließ er sich nicht zwei mal sagen, grinsend griff er nach ihrem Bein und küsste ihre Wade, ihr Knie... doch... als seine Lippen dabei waren die Innenseite ihres Oberschenkels zu berühren, zog sie abrupt das Bein zurück... Ihr Blick war auf die Uhr auf der anderen Seite des Labors gefallen... falls Vegeta unerwarteter weise doch noch bei ihr auftauchen sollte, könnte dies nun jederzeit passieren... Und die Situation war ihr etwas zu... privat... Und nicht für seine Augen bestimmt. Sie wollte nicht das er sie so sah... Stich... Yamchu schien dies allerdings falsch zu interpretieren, sie konnte nun seine Hände um ihre Hüfte spüren... Seine Lippen auf ihrem Dekolleté... Stich... Kurz darauf war sein Gesicht ganz nah vor ihrem, er schloss seine Augen und würde in wenigen Sekunden ihre Lippen berühren... Stich... Ihr Herz begann wild zu schlagen... Stich... Bei Gott! Was stimmte nicht mit ihr ?!... Die Melodie ihres Telefons holte sie wieder in die Gegenwart, Bulma wich seinem Kuss aus und eilte fluchtartig zum Telefon... Auf dem Display konnte sie 'Küche' lesen... "Mum?..." "Dein Vater sagte mir das ihr unten seid, das Abendessen ist fertig... Nicht das ich euch bei irgendetwas unterbrechen wollte... Hihihi..." Sie konnte ihre Mutter am anderen Ende beinahe histerisch kichern hören und hatte Schwierigkeiten ein Grummeln zu unterdrücken... "...Ich sage Yamchu Bescheid. Ich brauche hier unten noch eine Weile" die Blauhaarige legte auf und blickte zu ihrem Freund der ziemlich verdutzt zu ihr herüber sah. "Was ist los?" Sie legte das Mobiltelefon wieder in die Station "Ach, nichts wildes. Das Abendessen ist fertig. Ich soll dich schon mal hoch schicken, ich brauche hier unten noch eine Weile" "Das meine ich nicht..." Seine Stimme hatte einen seltsamen Ton angenommen "Hm...?!" Er bückte sich, hob ihren Schuh auf und kam auf sie zu "Erst, machst du mich heiß, wenige Minuten später weichst du mir plötzlich aus... Und nun willst du hier wieder Überstunden schieben... für wen kann ich mir ja denken!" ... Sie wusste nicht was sie dazu sagen sollte und starrte ihn verwirrt an. Er griff nach ihrer Hand, gab ihr ihren Schuh und blickte ihr tief in die Augen "Ich gehe nicht davon aus, das wir uns heute Abend noch sehen werden... Wenn dir allerdings doch noch klar wird was du eigentlich willst... weisst du ja wo du mich findest" Yamchu gab ihr einen Kuss auf die Stirn und verließ ohne ein weiteres Wort das Labor. Bulma sah ihrem Freund nach und seufzte gequält als sie ihr Labor wieder für sich hatte… (Was ist nur mit mir los?) ------------------------------------ Vegeta öffnete die Tür seines Schlafzimmers und trat ein. (Ist ne Weile her…) Es war irgendwie ein komisches Gefühl wieder hier zu sein... Auf diesem Planeten, in diesem Haus... Und bei dieser... Frau. Die ihn keine 2 Minuten nach seiner Ankunft bereits wegen irgend einem Scheiß anmeckerte... irgendwie hatte alles eine gewisse Routine... Gedanken versunken stand er nun vor dem Kleiderschrank, öffnete die Türen und staunte im nächsten Moment nicht schlecht... Hatte sie nicht behauptet sie hätte seine Sachen weg gegeben?! Weshalb er heute dieses lächerliche bunte Zeug tragen musste...?! Seine Rechte Augenbraue begann nervös zu zucken (Miststück!) er nahm sich eine von seinen Trainingshosen und ein Shirt aus dem Schrank, holte eine Boxershorts aus der Kommode und machte sich auf den Weg ins Bad. Im Badezimmerspiegel konnte er die Wunde an seiner rechten Schulter begutachten. Bereits getrocknetes Blut vermischte sich mit neu austretenden. Hier und da war verbranntes Fleisch zu erkennen. Das Mist Ding hatte einen richtigen Treffer erzielt. Er zog seine Boxershorts aus in der er trainiert hatte, warf diese in den Wäschekorb und stieg unter die Dusche. Das eiskalte Wasser das aus der Brause kam brannte auf seiner Schulter wie Feuer... Er hatte es jedoch zu ertragen... Wäre er etwas aufmerksamer gewesen, hätte ihn dieses Ding nicht erwischt. Er war definitv noch zu langsam und ließ sich zu schnell ablenken... Vegeta griff mit der Linken nach seinem Waschgel und rieb sich damit ein, die Schulter ließ er aus. Mittlerweile schmerzte fast der komplette rechte Arm... Er schnaufte... diese verdammten kleinen Biester waren wirklich gut und könnten ihm bei seinem Training durchaus nützlich sein. Sofern noch die ein oder andere Macke ausgebessert werden würde. …Eigentlich unglaublich… wenn er daran dachte von wem die Druiden stammten... Obwohl... so abwegig war der Gedanke dann doch nicht. Immerhin war sie die Tochter des Professors. Mag gut sein das sie auch ein paar nützliche Talente von ihrem Vater vererbt bekommen hatte. Umso unglaubwürdiger kam es ihm dann allerdings vor das ein scheinbar so intelligentes Wesen ausgerechnet eine geistige, wie auch körperliche Niete wie dieses Windei als Gefährten wählte... (Gefährten, Pff…) es war Geradezu lächerlich, denn rein vom äußerlichen Erbgut her, wird sie mehr als nur eine Möglichkeit zur Wahl gehabt haben... Tzzz... (Ein Paradebeispiel für die dusselige Gefühlswelt der Menschen!) Auf seinem Heimatplaneten wäre eine Frau mit ihren biologischen Voraussetzungen, mit ihrem Erbgut, mindestens einem der Generäle oder oberen Schlachtführern zugeteilt worden um die bestmöglichen Nachkommen zu zeugen. Doch hier waren sie auf der Erde und das ganze Gefühls-Tamtam der Menschen ging ihn nichts an. Er stieg er aus der Dusche und griff Gedanken versunken nach einem Handtuch... ... Naja ... Ein wenig vielleicht. Er musste zugeben das es ihm seid seiner Ankunft auf der Erde gewaltig in den Fingern juckte… Seid sich dieses Windei wie der Hausherr aufspielte und meinte den großen Macker raushängen lassen zu können. Ein diabolisches Grinsen schlich sich auf Vegetas Lippen. Es könnte unterhaltsam werden, etwas schlechtes Wetter ins vermeintlich sonnige Paradies zu bringen... Diese Witzfigur kochte bereits jetzt schon vor Eifersucht weil sie ihm die Druiden gebaut hatte. Was würde erst passieren wenn er dieser Erdenfrau ihre tatsächlichen Möglichkeiten deutlich machen würde?… (Schmeeerzzz... ) Vegeta zuckte abrupt zusammen. Der wie ein Blitz einschlagende Schmerz, verursacht durch die Reibung des Handtuchs auf seiner verletzten Schulter, durchzog beinahe seinen kompletten Oberkörper. Er war gerade einmal ein paar Stunden auf der Erde und schon schweiften seine Gedanken wieder um dieses laute Erdenweib! Was ihm das brachte konnte man sehen! Verärgert warf er das blutverschmierte Handtuch auf den Boden. Klar das durch seine Unachtsamkeit die Wunde nun noch mehr gereizt war als ohnehin schon. Er konnte das Austreten von neuem Blut förmlich spüren. Ihre Worte bohrten sich in sein Gedächtnis (Wenn du morgen tatsächlich mit der Schulter weiter trainieren willst, dann mach was ich sage) "Pff..." Er brauchte Ihre Hilfe nicht. Was bildete sie sich überhaupt ein? Das er das erste Mal etwas abbekommen hatte? Er war ein mächtiger Krieger! Er hatte schon ganz andere Verletzungen ertragen müssen, da glich seine Schulter eher einem Kratzer. Er ging zum Medizinschrank, öffnete diesen, holte eine große Kompresse und eine rolle Mullbinden heraus und suchte nach dem Spray was das Weib des öfteren bei der Verarztung seiner Wunden verwendet hatte. Er konnte jedoch keines im Schrank finden. Vor dem Spiegel begutachtete er noch ein letztes mal die offene Wunde auf seiner Schulter, klebte dann vorsichtig die große Kompresse darauf und begann eine Mullbinde darüber zu wickeln. Dies kam ihm aber dann doch überflüssig vor, so das er sie wieder abwickelte und in den Papierkorb warf. Vegeta zog Shorts und Trainingshose an und stand nun mit seinem Shirt vor dem Spiegel. (Das wird nix…) jedenfalls nicht mit dem Arm. Er nahm das Shirt wieder mit auf sein Zimmer, warf es unachtsam auf die Kommode, legte sich vorsichtig auf das Bett und schloss die Augen. Er würde sich eine Weile auszuruhen. Das bereits das Abendessen fertig war, war Ihm nicht entgangen, er versuchte jedoch jegliches Hungergefühl zu unterdrücken. Der Saiyajin hatte keine Lust mehr das Affentheater aus dem Labor beim Abendessen weiter zuführen. Und wollte abwarten bis alle fertig waren und er später dann ganz in ruhe seine Mahlzeit einnehmen konnte. Vielleicht würde es bis dahin auch seiner Schulter etwas besser gehen… -------------------------------------------------------------------------------------- (Lass mich mit dem Scheiß in Ruhe…) Die Erfinderin ärgerte sich selbst Stunden später immer noch über die Worte des Saiyajins. Er war verletzt und hatte sichtlich Schmerzen, doch tat dies nicht nur als Kleinigkeit ab, nein! Er warf ihr auch noch vor Schuld an diesem Zustand zu sein. Sie hatte nie behauptet das die Druiden zu Hundertprozent laufen würden… "Dieser aufgeblasene Affe" Bulma stütze nachdenklich ihren Kopf auf die Hände, pustete genervt gegen ein paar Haarsträhnen die ihr ins Gesicht gefallen waren und blickte auf ihre Skizzen die erste Entwürfe für einen neuen Auftrag ihres Vaters werden sollten. Hier und da hatte sie Baupläne für neue Roboter angefangen dazu Berechnungen und Anmerkungen notiert, dann jedoch wieder durchgestrichen und etwas anderes versucht bis sie geistesabwesend damit begonnen hatte Kampfanzüge zu skizzieren. Sie nahm einen Stift in die Hand und begann nun über einen der neuen Entwürfe schwarze Haare zu Zeichen... Es folgten Augenbrauen, Nase, Mund… … und… Augen… "Blöder Lackaffe" verärgert warf sie den Stift auf den Tisch... Warum hatte sie jetzt angefangen zu zeichnen?! Wenn sie an seine blöde Visage dachte als er selbstgefällig grinsend die kaputten Druiden ins Labor gebracht hatte, begann sie innerlich zu kochen... Bulma schaltete die Arbeitslampe auf dem Schreibtisch aus, erhob sich aus ihrem Sessel, löschte das große Licht und verließ ihr Labor. Halb eins... Verriet ihr ein Blick auf die Armbanduhr. Yamchu wartete nun sicherlich nicht mehr auf sie, sondern würde bereits schlafen. Was... Wenn Sie darüber nach dachte, auch besser war. Sie war heute nervlich einfach nicht mehr fähig noch eine weitere Diskussion über den "Mörder" in ihrem Haus zu führen. Sie wollte einfach nur noch Ruhe, sich entspannen und den Kopf frei bekommen... Gedanken versunken schlenderte sie den dunklen Flur entlang, nahm die Treppe zum Wohnbereich und schlich nun langsam zur Badezimmertür, machte Licht und verschwand fast lautlos hinter dieser. Die Anzeige des Trockners blinkte. Eine Hand an der Tür des Geräts verriet das, der Trockenvorgang bereits seid einer Weile abgeschlossen war. Bulma öffnete die Tür, nahm die noch leicht warme Wäsche heraus und warf sie in einen bereitgestellten Wäschekorb. Sie war sich in diesem Augenblick selbst dankbar das sie vorhin noch eine Ladung Weißwäsche gewaschen hatte. Mit dem Zeigefinger fischte sie nun einen halb heraus hängenden, weißen String aus der sauberen Wäsche und begann nach einem Shirt oder ähnlichem zu suchen. .... Klar... Sie hätte auch einfach etwas aus ihrem Kleiderschrank holen können... Doch dafür müsste sie ihr Zimmer betreten und würde Gefahr laufen ihren Freund aufzuwecken... Das letzte an das sie grad denken wollte... Sie fand ein weißes Muskelshirt von Yamchu und legte String und Shirt auf den kleinen Schrank neben der Dusche, streifte sich nun Laborkittel und Kleidung vom Körper, band sich die Haare zu einem Dutt zusammen und stieg unter die Dusche. -------------------------------------------------- Ihr Körper war nun sauber, doch besser fühlte sie sich noch nicht. Sie wünschte sie könnte sich einfach alle negativen Gedanken und allen Ärger sprichwörtlich vom Leibe spülen, einen kleinen Snack zu sich nehmen und noch ein wenig die einsame Stille der Nacht genießen. Vielleicht fiel ihr dabei ja auch ein Schlachtplan für das anstehende Gespräch mit Yamchu ein, um das sie nach der heutigen Offenbarung nicht noch ein zweites Mal drum herum kommen würde... Alleine schon weil er mit seiner Vermutung Recht behalten hatte und sie wieder bis in die Nacht im Labor stand... Bulma trocknete ihren Körper ab, schlüpfte in den String, streifte sich das etwas zu große Muskelshirt über den Körper und machte sich geräuschlos auf den Weg in die Küche. Im langen Flur, sowie auch in der Küche war es dank des einfallenden Mondlichts so hell das man sich problemlos zurecht finden konnte. Es war zwar unsinnig, da um diese Zeit ohnehin alle im Haus bereits schlafen würden, aber Bulma hatte trotzdem Hemmungen das Licht ein zu schalten und damit eventuell jemanden zu wecken. Sie bekam beim Gedanken an morgen Kopfschmerzen… Sie hatte für den neuen Auftrag ihres Vaters trotz stundenlanger Arbeit nichts gescheites zustande bringen können. Sollte aber morgen Mittag erste Ideen in einem Firmen-Meeting vorstellen. Und dann war da auch noch ihr freund der dringend auf eine Aussprache bestand… Sie brauchte eine Auszeit von allem, ohne Arbeitsaufträge der Firma, Gespräche über den Stand ihrer Beziehung oder sonstigem… JETZT!… Ein beruhigender Tee und eine Weile an der frischen, klaren Luft sollten sie zumindest einen kleinen Moment abschalten lassen… In der Küche angelangt befüllte sie als erstes den Wasserkocher, schaltete diesen ein, nahm sich einen Teebeutel und eine Tasse aus dem Schrank und warf einen Blick in den Kühlschrank. Das grelle Licht stach ihr Sekunden in die Augen bis sie den Inhalt erkennen konnte. Hatte sie Glück? Wenigstens ein bisschen heute? Sie nahm einen mit Alufolie abgedeckten Teller aus dem Kühlschrank, entfernte die Folie und entdeckte einige Reisbällchen, Bratwürtschen und Fleischspieße. (Bingo!) Die Reste des Abendessens. Sie stellte den bereits sprudelden Wasserkocher aus, goss seinen Inhalt in den bereitgestellten Becher und machte sich dann mit Teller und Tasse bewaffnet auf den Weg nach Draußen. Raus auf den Balkon. ------------------------------------------------------------------ Das Geräusch der Badezimmertür holte Vegeta aus seinen Träumen. Draußen war es bereits dunkel. Er schaute auf den Wecker der neben dem Bett auf dem Nachtisch stand. Zwanzig vor Eins. Statt sich etwas auszuruhen hatte er gleich mehrere Stunden geschlafen. Nun sollte er wirklich keinem mehr im Haus begegnen dürfen. Beim Aufstehen konnte er wieder deutlich das Stechen in der Schulter spüren und ärgerte sich bereits erneut über seine Unachtsamkeit. Scheinbar müsse er morgen beim Training tatsächlich etwas kürzer treten. Ein Wunder das sie noch nicht bei ihm aufgekreuzt war und nervte weil er nicht noch einmal zu ihr ins Labor kam. Er konnte nach kurzen suchen ihre Ki im Badezimmer ausfindig machen. Sie war scheinbar mit ihrer Arbeit im Labor fertig und würde sich gleich zu ihrem dümmlichen Lover gesellen. Es sprachen also einige Gründe dafür sein verpasstes Abendessen jetzt nach zu holen. Vegeta verließ sein Zimmer und nahm die Treppe nach unten Richtung Küche. Das hereinfallende Mondlicht erhellte den Raum und wie er mit einem Blick zur Balkontür sehen konnte, auch einen Großteil des Balkons. Er öffnete die Tür und trat nach Draußen. Es war eine angenehm milde und wolkenlose Nacht. Ideal um hier eine Weile zu verweilen und seine Gedanken neu zu sortieren. Er würde gleich nur noch sein Abendessen und etwas zu trinken aus der Küche holen und… (Was will die denn noch hier?!) Er konnte die immer näher kommende Ki des Weibes spüren. Schnell begab er sich in die hinterste Ecke des Balkons. Auf ein aufeinander treffen würde er heute Nacht gern verzichten. Mit Glück holt sie sich nur ein Getränk und verschwindet dann wieder nach oben… doch falsch gedacht. Er konnte bereits das öffnen der Balkontür hören. Mit Teetasse und Teller bestückt kam sie nach draußen und schien ihr Lager auf einem der Liegestühle auf zuschlagen… --------------------------------------------------- Es war eine wirklich schöne, milde Sommernacht. Sie atmete erleichtert tief ein, ging dann herüber zum Tisch und stellte Teetasse und Teller darauf ab. Bulma machte es sich auf einen der zwei vorderen Stühle bequem, nahm sich anschließend ein Reisbällchen und wollte gerade davon abbeißen als sie ein Magenknurren davon abhielt… sie zuckte leicht zusammen… ihrer war es nicht… um diese Zeit konnte es nur noch einen geben… „Wie lange bist du schon hier Draußen?“ „Länger als du“ kam es abschätzig aus der dunklen Ecke. Also hatte sie mit ihrer Vermutung recht… „Warum sagst du denn nichts?“ „Warum sollte ich?!“ kam es genervt hinter ihr aus dem Teil des Balkons der nicht vom Mondlicht beschienen wurde. Sie drehte sich um und versuchte ihn im Dunklen ausfindig zumachen und konnte nun beim genaueren hinsehen die Silhouette seines Körpers erkennen. „Willst du auch was?“ keine Reaktion. Jedenfalls konnte sie weder etwas hören noch eine Regung feststellen. Sie erhob sich vom ihrer Liege, nippte kurz an ihrer Teetasse und begab sich dann mit dem Reisbällchen in der Hand zu der murrenden Stimme im Dunkeln. Je näher sie ihm kam, umso besser konnte sie ihn im dunklen erkennen. Vegeta saß in seiner üblichen Pose auf dem Rand des Geländers, lehnte den Rücken gegen die Hauswand und blickte wie so oft finster zu ihr herüber. Bulma zeigte sich unbeeindruckt als sie direkt vor ihm stehen blieb und lächelte ihn an „Hier bist du also“ er schnaufte genervt und richtete seinen Blick Richtung Himmel. Dies prallte jedoch an der selbstbewussten Wissenschaftlerin ab „Bist du sicher das du Keinen möchtest?“ Sie hielt ihm nun den Reisball breit grinsend unter die Nase. Das reichte aus um seinen Magen ein weiteres mal knurren zu hören. Ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen nahm er ihr das Reisbällchen aus der Hand und biss hinein. Auf Bulmas Lippen schlich sich ein Lächeln was dem stolzen Saiyajin nicht entging. Sie machte auf dem Absatz kehrt und ging wieder hinüber zu ihrem Platz. „Soll ich dir noch etwas bringen?“ wie erwartet kam von ihm nicht mehr als ein Grummeln. Doch das reichte ihr als Zustimmung. Mit dem Grillteller stand sie nun wieder lächelnd als könne sie kein Wässerchen trüben vor ihm „Hier, du kannst ihn haben.“ Immer noch schweigend, aber mit einem Blick den sie nicht deuten konnte sah er sie kurz an und nahm ihr dann etwas ruppig den Teller ab und begann sofort mit dem Essen. Da Bulma allerdings weder ein Kommentar dazu abließ noch sonst wie gewöhnlich den Mund aufmachte und ihn voll quatschte, warf er einen neugierigen Blick zu ihr herüber. Sie hatte ihm den Rücken zugewandt und stand nun mit der Tasse in der Hand wenige Schritte von ihm entfernt am Geländer. Bulma legte eine Hand ins Kreuz und begann sich zu strecken. Die langen Arbeitstage im Labor bereiteten ihr oft fürchterliche Rückenschmerzen. Plötzlich begann Vegeta lauthals zu husten, rang nach Luft und klopfte sich mehrmals auf die Brust. Bulma kam eilig zu ihm herüber und blickte in das unnatürlich rote Gesicht des Prinzen… ---------------------------------- Fortsetzung folgt ------------------------------------- Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Kapitel 6     Sie waren bereits einige Minuten zusammen hier Draußen, doch wirklich aufgefallen war es ihm erst als er einen kurzen, prüfenden Blick zu der sonst so redseligen Frau herüber warf und dieser dann unweigerlich auf der ihm jetzt gebotenen Szene verharrte…    Die Frau mit den azurblauen Haaren stand vorn am Geländer und ihre elfenbeinfarbene Haut begann durch das Mondlicht wie tausende winzige Opale zu schimmern… Genauso wie bei ihrer letzten Begegnung hier draußen…  Sie trug nicht mehr als ein weißes, weites Shirt das gerade noch so ihren Po bedeckte. Dieses rutsche während sie sich zu strecken begann allerdings ein ganzes Stück weiter nach oben und gab mehr preis als sie wahrscheinlich wusste…  …freien Blick auf die nackte Haut ihres halben Pos und das kaum vorhandene weiße Höschen. Vegeta merke wie sich ein dicker Kloß in seinem Hals bildete und er krampfhaft versuchte diesen herunter zu schlucken… „Vegeta! Was ist los?“ fragte sie fast schon besorgt als sie vor ihm stehen blieb, doch mehr als ein Husten bekam er nicht hervor. Er griff nach ihrer halbvollen Teetasse die sie erschrocken losließ als seine Finger ihre Hand streiften und trank sie in einem Zug aus. Anschließend wischte er sich eine Träne aus dem Auge und blickte in das verdutze Gesicht der Erdenfrau die nichtsahnend der Auslöser für diesen Zwischenfall war. „Nichts“ antwortete er knapp, stellte die leere Tasse auf seinen Teller, aß weiter und vermiet jeglichen Blickkontakt mit ihr.  „Bitte?!“ er konnte die Schärfe in ihrer Stimme hören, ignorierte dies jedoch gekonnt. Es folgte ein genervtes Schnaufen, Bulma griff nach der Tasse auf seinem Teller und verschwand wenige Sekunden später im Haus.     -----------------------------------------------     „Idiot!“ sie knallte genervt die Tasse auf die Arbeitsplatte, nahm den noch darin hängenden Teebeutel heraus und schmiss ihn in den Müll, dann füllte sie den Wasserkocher auf und stellte ihn an. Sie holte eine weitere Tasse sowie zwei Teebeutel aus dem Schrank.  War draußen jetzt wirklich etwas geschehen das sie nicht mitbekommen hatte? Oder hatte sich der gefräßige Saiyajin vielleicht einfach nur verschluckt? Jedenfalls tat er jetzt so als wenn nichts gewesen wäre… ihr war bei seinem Hustenanfall allerdings nicht entgangen das ihm seine Schulter wohl mehr zu schaffen machte als er zugeben würde. Das klicken des Wasserkochers ertönte, sie zog den Stecker, kippte das kochende Wasser auf die Teebeutel in die Tassen und machte sich mit dem Tee wieder auf den Weg nach Draußen. „Ich habe dir mal eine Tasse mitgebracht damit du nicht wieder meinen trinkst“ sie stellte beide Tassen auf dem Tisch ab und blickte zu ihm herüber. Er schien immer noch zu essen, genau erkennen konnte sie allerdings nichts. Bulma setzte sich wieder auf einen der Liegestühle und schloss die Augen.  Wenn sie ihn weder sehen noch hören konnte und ihn einfach ausblenden würde, vielleicht würde sie dann heute Nacht doch noch auf einige Ideen für das Meeting in der Firma kommen oder… auf ein paar schlagkräftige Argumente für das Gespräch mit Yamchu… Das Geräusch von einem abgestellten Teller in ihrer unmittelbaren nähe ließ ihr allerdings erst gar nicht die Zeit dafür. Sie öffnete die Augen und begann zu blinzeln. Vegeta nahm gerade die Teebeutel aus den Tassen und legte diese auf den leeren Teller. „Danke…“ kam es überrascht von ihr „Ich hatte schon gar nicht mehr daran gedacht“  er nahm sich eine der Tassen und drehte ihr den Rücken zu. „Hat man geschmeckt“ sie runzelte verwundert die Stirn und blickte ihm nach. Er war zum Rand des Geländers gelaufen an dem sie selbst noch vor einigen Minuten gestanden hatte „Hm?“  „Der war bereits kalt“ kam es knapp von ihm. Worauf sie beleidigt knurrte und ihren Rücken wieder gegen die Lehne des Liegestuhls fallen ließ. Eine Weile verstrich ohne das einer von ihnen etwas sagte, sie warf nur hin und wieder einen neugierigen Blick in seine Richtung. Ob er noch Schmerzen hatte? Das was sie vorhin im Labor ihres Vaters sehen konnte sah wirklich nicht gut aus. Bevor sie sich allerdings die Nacht noch weiter Gedanken darüber machen würde ergriff sie schließlich nach einigem zögern die Initiative… „Warum bist du nicht noch mal bei mir im Labor gewesen?“ … Schweigen… „Du weißt das ich mit deinem Arm recht habe. Du…“ „Du weißt rein gar nichts Weib!“ unterbrach er sie mit scharfer Stimme. Auf ihrer Stirn bildeten sich Falten, sie stand auf, stemmte zeitgleich eine Hand in die Seite und ging auf ihn zu. „Ich weiß sehr wohl wovon ich rede! Du bist immerhin nicht der erste den ich verarzten musste“ „Einen scheiß MUSST du“ zischte er und blickte fast verächtlich zu ihr herüber „Wir Saiyajins sind ein Kriegervolk! Falls das dir entgangen sein sollte. Solche Lappalien lernen wir bereits in der Ausbildung selbst zu versorgen, sonst kommt man als Krieger nicht weit“ Sie rollte mit den Augen und stieß einen Seufzer aus. „Oh natürlich, deswegen gibt es auch noch so erschreckend viele von euch“ Vegeta fing an zu knurren. „Weib! Ich…“ „Ja ich weiß, du bist ein Saiyajin, nein Verzeihung, der König der…“ „Prinz, mein Vater war der König“ fiel er ihr scharf ins Wort. Sie funkelte ihn böse an „Wie konnte ich das nur vergessen?…“ entgegnete sie mit einen sarkastischem Ton in der Stimme. Sie kam immer näher und öffnete bereits wieder den Mund um von neuen zu beginnen als er ihr jedoch zu vor kam „Weib was willst du?“ sie stand nun direkt neben ihm am Geländer und blickte in die Sterne „Einen Blick auf deine Schulter werfen“  „Soweit waren wir bereits“ knurrte er. Sie atmete schwer aus… Warum war er nur so unfassbar stur?  „Ich unterstelle dir ja gar nicht das du irgendetwas falsch gemacht hast oder das du nicht in der Lage wärst dich selbst zu verarzten…“ sie hörte ihn verächtlich schnaufen  „…Aber selbst wenn du vorhin zu mir gekommen wärst, wie ich dich darum gebeten habe, wäre es jetzt so langsam an der Zeit nach der Wunde zu sehen und gegebenenfalls die Kompresse zu wechseln. Oder möchtest du das sich das Ganze entzündet?“ sie drehte sich herum, drückte die Hüfte gegen das Geländer und blickte ihn ernst an. Er durchbohrte sie fast mit seinen Blicken, sie hielt ihm jedoch stand, hob selbstbewusst das Kinn und erwiderte seinen Blick. Es war fast wie ein kleiner Wettstreit, seine schwarzen Opale gegen ihre Azurblauen. Bulma überlegte wie lange ihr letzter Wettstreit dieser Art her war… in ihren ersten 130 Tagen des Zusammenlebens gab es mehr als nur einen davon,  sie hatte diese kleinen Keilereien mit ihm beinahe schon fast…“ „Im Labor?“ durchbrach er mit kühler Stimme die Stille. Auf Bulmas Gesicht schlich sich ein triumphierendes Lächeln das er ignorierte und sich von ihr weg drehte. „Setzt dich einfach auf einen der Liegestühle. Hier Draußen ist es hell genug. Ich hole eben Verbandszeug“ er trank den Rest Tee mit einem großen Schluck aus und stellte die Tasse auf dem Tisch ab während die Blauhaarige das zweite Mal in dieser Nacht im Haus verschwand.     -------------------------------------------------     Bei ihrem letzten Satz geriet der Schwarzhaarige ins schwitzen. Schnell flog er erneut aus der Küche zurück auf die Treppe von der er sie weiterhin unentdeckt beobachten konnte und wartete das Geschehen ab. Seine Freundin machte im Flur Licht, öffnete den Wandschrank und holte einen Verbandskasten heraus. Danach löschte sie auch schon wieder das Licht und ging zurück nach Draußen auf die Terrasse. Was zur Hölle passierte hier gerade?! Er musste erst einmal alle bis jetzt erhaltenen Informationen sammeln… Bulma trifft sich heimlich mitten in der Nacht mit Vegeta? In diesem Aufzug?! Bringt ihm Essen und sie trinken dann auch noch seelenruhig ne runde Tee zusammen? Hatte er irgendetwas verpasst? Schnell flog er wieder bis in die Küche und ging neben dem Fensterrahmen in Deckung. Er musste rausbekommen was da lief, musste es mit eigenen Augen und Ohren Hören und Sehen… er konnte es kaum glauben… es war alles wie in einem schlechten Film…     ---------------------------------------------------------     „Falscher Platz mein Lieber, und dein Hemd hast du ja auch noch an!“ Bulma kam mit dem Verbandskasten unterm Arm wieder nach Draußen und warf ihm ein kleines Grinsen zu. „Du liegst falsch Weib…“ „Wie Bitte?“ Vegetas Augen begannen zu funkeln „Wenn ich mich recht entsinne, war das bei unserer letzten Begegnung hier Draußen mein Platz“ Bulma schob den Teller beiseite, legte den Verbandskasten auf dem Tisch ab und schmunzelte „Du meinst unsere Pyjamaparty hier Draußen?“ „Treib es nicht auf die Spitze…“ seine Stimme klang wieder eine Spur härter, allerdings hatte er damit angefangen und einfach nachgeben war nun wirklich keine ihrer Stärken. Also… „Du weißt aber schon noch das es mein Haus ist oder? Somit gehört mir auch der Balkon, die Möbel, das Inventar und…“ Nein, weiter sollte sie nicht gehen…  „Lassen wir das. Bleib von mir aus hier sitzen. Mach nur einfach das was ich sage, auch wenn es dir schwer fällt.“ Sie öffnete den Verbandskasten und wühlte darin herum  „Dreh dich um und zieh dein Hemd aus“ Sie drehte sich zu ihm um und zückte nun breit grinsend eine Schere „Ich kann es dir sonst auch vom Körper schneiden wenn dir das lieber ist.“ Knurrend drehte er ihr den Rücken zu und begann die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen. Sie war sich nicht ganz sicher… könnte aber fast schwören das sie für einen kurzen Moment ein kleines Grinsen bei ihm gesehen hatte. Sie legte die Schere wieder zurück in den Kasten, nahm eine neue Kompresse und Einweghandschuhe heraus und warf einen Blick zu Vegeta herüber der gerade den letzten Knopf von seinem Hemd öffnete. Ihr entging nicht das er beim Ausführen dieser Bewegungen scheinbar Schmerzen zu haben schien, sich allerdings nichts anmerken lassen wollte. Ohne groß weiter darüber nach zudenken griff sie mit beiden Händen nach dem Kragen seines Hemdes um es ihm über die Schultern zu streifen, konnte dann allerdings die raue Haut seiner Finger spüren die ebenfalls gerade danach griffen und verharrte verunsichert für einige Sekunden in dieser Position bis er seine Hände unter ihren hervor zog und sich das Hemd von ihr abstreifen ließ. An sich war es nicht das erste Mal das sie seinen nackten Oberkörper vor sich hatte. Er trainierte oft Oberkörperfrei, und die ein oder andere kleinere Wunde hatte er sich auch schon von ihr verarzten lassen. Selbst das vermessen seines Körpers für die Anzüge damals konnte man nicht hiermit vergleichen… es war irgendwie … anders. Das Mondlicht legte sich wie eine zweite Haut um seinen Körper und brachte jede noch so kleine Unebenheit und jeden Makel zum Vorschein. Rücken, Arme, Schultern, selbst sein Nacken waren durch Spuren des Kampfes gezeichnet und davon übersäht. Knapp zwei Zentimeter über der bereits fast durchgebluteten Kompresse entdeckte sie eine zwei Fingerbreit dicke, helle Narbe die bis zu seinem Nacken verlief. Wie in Trance strich sie mit ihren Fingern vorsichtig über sie. Die Wunde musste einmal unglaublich tief gewesen sein, was sie wohl verursacht hatte? „Kannst du mich nun zusammen flicken oder nicht?!“  Vegetas raue Stimme ließ sie zusammenfahren und riss sie aus ihren Gedanken „Entschuldige…“ hauchte sie fast, sie fühlte sich ein wenig ertappt und spürte das ihre Wangen heiß wurden. Zum Glück konnte er sie aus dieser Perspektive nicht sehen. Sie wandte sich nun der Kompresse zu, zog diese vorsichtig ab und musste im nächsten Moment hart schlucken als sie sah was darunter zum Vorschein kam… die Wunde sah furchtbar aus. Die benutze Kompresse faltete sie zusammen, warf sie zu den Teebeuteln auf den Teller, zog eine paar Einweghandschuhe an und begann vorsichtig damit die Wunde zu säubern. Vegeta saß fast regungslos da und ließ es schweigend über sich ergehen. „Der Trainingsdruide hat dich ganz schön zugerichtet, das sieht wirklich übel aus. Wie ist das passiert?“ sie hatte keine Antwort von ihm erwartet und zuckte leicht zusammen als er dann doch plötzlich zu sprechen begann „Das wäre wahrscheinlich nicht passiert wenn du deine Arbeit richtig gemacht hättest“ ein genervtes Stöhnen entwich ihrem Mund doch er fuhr seinen Monolog weiter fort „Vielleicht solltest du so komplexe Vorgänge doch eher deinem Vater überlassen, und einen Blick mehr ins Handbuch werfen“ sie legte genervt den Tupfer bei Seite, trank einen schluck aus ihrer Tasse und kramte im Kasten nach dem Wundreinigungsspray bevor sie mit bissiger Stimme das Gespräch weiterführte „Weißt du überhaupt was unsere Firma herstellt? Bzw. womit wir unser Geld verdienen? Wodurch dir das hier alles überhaupt ermöglicht wird?“  „Wen interessierts schon“ antwortete er gleichgültig „Vielleicht sollte es das aber, mein Lieber… mein Vater und ich arbeiten auf zwei ähnlichen, aber dennoch völlig unterschiedlichen Fachgebieten. Er…“  Der Saiyajin unterbrach sie mit einem abschätzigen Brummen das sie angestrengt erwiderte „Du könntest ruhig etwas dankbarer sein, immerhin lasse ich dich kostenlos und ohne eine Gegenleistung bei mir wohnen. Dazu habe ich in den letzten Monaten mehr Zeit in deine Spielereien und Wünsche gesteckt als in meine eigentliche Arbeit. Wodurch ich mein aktuelles Projekt ziemlich vernachlässig habe und schon viel weiter hätte sein können und müssen“  „Das du mit deiner Arbeit hinterher hängst, liegt an dir selbst!“ knurrte er. Bulma entfernte die Kappe von dem Wundreinigungsspray und sprühte es ohne Vorwarnung großflächig auf die Wunde. Für einen kurzem Moment zuckte er überrascht zusammen. „So? meinst du? Für wen habe ich denn bitte sonst das letzte halbe Jahr fast täglich bis in die Nacht hinein im Labor gestanden und geackert?“ sie wischte mit einem Tupfer die intakte Haut am Rand um die Wunde herum trocken, zog die Einweghandschuhe von ihren Finger, nahm eine neue Kompresse, entfernte die Schutzschicht und klebte diese auf die gereinigte Wunde. Mit einer Hand strich sie nun vorsichtig über die raue Haut seines Rückens und drückte behutsam die Kompresse fest. „…Für dich du Dickschädel…“ „Was sagt denn der Schwächling dazu? Muss ihn ja mächtig am Ego kratzen“ kam es nach einer kurzen Pause auf einmal fast belustigt von ihm. „Ich wüsste nicht was dich das angehen sollte…“  sie legte eine Atempause ein und begann dann von neuem „Ich bin eine der weltbesten Wissenschaftlerinnen überhaupt. Auf meinem Gebiet wahrscheinlich sogar die Beste. Ich denke nicht das ich mir für meine Projekte oder generell von irgendwem eine vorherige Erlaubnis einholen muss. Und nur zu deiner Info: Ich entscheide selbst was tue“ Bulma griff nach dem Kragen seines Hemdes und legte es ihm wieder auf die Schultern, wobei sie ihre Hände für einen kurzen Moment auf diesen verweilten „Wir sind fertig“ sie räumte den Verbandskasten zusammen, stellte ihn auf den Boden unter den Tisch, griff nach ihrer Teetasse und nahm auf der anderen Liege neben ihm platz.  Sie nippte hin und wieder am bereits kalt gewordenen Tee, ließ ihren Blick in die Sterne gleiten und konnte nach kurzer Zeit bereits wieder an die vorerst verworfenen Pläne für das Firmenprojekt denken bis sie Vegeta mit einem Griff nach ihrer Tasse augenblicklich zurück in das Hier und Jetzt holte… Sie brauchte einige Sekunden um zu realisieren was gerade geschehen war, hob dann eine Augenbraue und blickte finster zu ihrem Stuhlnachbar neben sich „Trinkst du grad echt meinen Tee?!“ ohne sie eines Blickes zu würdigen schloss er genussvoll seine Augen und setzte die Tasse erneut an seine Lippen. *Na warte…* Bulma rutschte mit dem Po ein ganzes Stück weiter an den Rand der Liege, beugte sich zum trinkenden Teedieb vor und piekste ihm ohne Vorwarnung mit dem Zeigefinger in die rechte Wange.  „Hey du…“ weiter kam sie dann allerdings nicht da das Pieksen in seine Wange eine kleine Teefontäne aus seinem Mund schießen ließ. Er setzte augenblicklich die Teetasse ab und sah sie finster an. Bulma hielt sich glucksend eine Hand vor dem Mund und kämpfte krampfhaft gegen den Drang an nicht sofort laut los zu Lachen. Ihr Grinsen wurde immer breiter und als sich ihre Blicke trafen bekam sie nicht mehr als ein nuschelndes „Tut mir leid“ heraus bevor sie aus vollem Herzen zu lachen begann. Für einen kurzen Moment konnte sie ihn sogar schmunzeln sehen dies verschwand jedoch sofort wieder als ihre Blicke erneut auf einander trafen. Vegeta erhob sich mit grimmiger Miene von der Liege, stand auf und hielt ihr die Tasse hin. „Dummes Weib!“ breit grinsend nahm sie die Tasse entgegen „Danke“ entgegnete sie ihm mit triumphierender Stimme, trank demonstrativ den letzten Rest aus und stellte die Tasse auf dem Tisch ab. Vegeta stand vorn am Geländer und hatte ihr stumm den Rücken zugewandt. War er jetzt etwa beleidigt? Sie stand nun ebenfalls auf und gesellte sich zu ihm. Wie es den Anschein machte fiel sein Blick in den Garten. Vielleicht sollte sie einfach so tun als wenn die letzten Minuten nie passiert wären und versuchen die Situation mit etwas belanglosem aufzulockern… „Na, was gibt es da unten Interessantes zu sehen?“ kaum hatte sie den Satz ausgesprochen konnte sie plötzlich seine rauen Finger auf ihrer Schulter spüren… Bulma zuckte erschrocken zusammen und konnte im nächsten Moment bereits spüren wie sein heißer Atem von ihrem Hals hinauf zu ihrem Ohr wanderte…  „Egal, hier oben gibt es viel Interessanteres zu sehen“ hauchte er ihr mit rauer Stimme ins Ohr. Sie war wie paralysiert… seine raue, heiße Stimme brachte ihren Puls zum rasen. Er verharrte zwei, drei Sekunden in dieser Position, ließ dann von ihr ab und begab sich zur Balkontür. Sie löste sich aus ihrer Starre und sah ihm mit pochender Brust nach. Als er die Tür erreichte drehte er sich noch einmal zu ihr um und sah direkt in ihre aurblauen Augen „Mein Angebot steht nach wie vor“   Bulma schoss augenblicklich das Blut in den Kopf und ließ sie beinahe wie ein Streichholz aussehen… ihre Beine wurden mehr und mehr zu Wackelpudding… in ihrem Kopf sammelten sich Bilder zu einem Film und spielten die Szene von vor ein paar Monaten erneut ab…      *********************** Gedankenversunken war sie im Flur gegen ihn gelaufen… wie gegen eine harte Wand...  Sie blickte in das Gesicht des Saiyajins der verwundert eine Augenbraue hob und sie anraunzte "Suchst du was?"  "Wie?" Bulma bemühte sich ihre Gedanken zu sammeln "Ob du etwas suchst habe ich gefragt, du scheinst deine Hände ja kaum von mir lassen zu können" seine schwarzen Opale blickten nun direkt in ihre Azurblauen und ließen sie nicht mehr los. Sie stand noch immer direkt vor ihm und hatte ihre Hände auf seine nackte Brust gelegt. Sie war wie paralysiert, bekam nicht einen klaren Gedanken zustande, erst recht kein Wort. Er kam noch einen halben Schritt näher an sie heran, so das sie vor Anspannung nach Luft schnappen musste.  Dieser Geruch... Es war der selbe den sie auch auf dem Balkon wahrgenommen hatte… Röte schoss ihr ins Gesicht. Sein Gesicht kam gefährlich nahe an sie heran... Angespannt kniff sie die Augen zusammen und konnte plötzlich seinen heißen Atem an ihrem Hals spüren... Ihr entwich ein leises Stöhnen, dann konnte sie ihn an ihrem Ohr spüren...  "Ich kann dich das nächste Mal mit unter die Dusche nehmen und dir geben was du brauchst" Bulma riss die Augen auf...   ****************************   *Er hatte es also doch ernst gemeint…*     -------------------------------------------------------------------------------     Vegeta sah wie ihr die Schamesröte ins Gesicht schoss, drehte sich um, öffnete die Tür und verschwand im Haus um nun selbstgefällig grinsend in das fassungslose Gesicht ihres Freundes zu blicken…  „Lösch deine Aura beim nächsten mal gleich richtig bevor du andere belauschen willst… Amateur!“ der Saiyajin warf ihm noch ein triumphierendes Grinsen zu und trat dann in den Flur Richtung Treppe. Was fiel diesem Erdling eigentlich ein?! Als hätte er seine Aura nicht gespürt und mitbekommen das der Schwächling kurz nach der Frau die Küche betreten hatte um ihr hinterher zu spionieren. Für den Anfang hatte er ihm da Draußen eine ganz passable Show geboten… zufrieden grinsend öffnete er die Tür seines Zimmers und verschwand in diesem… Das könnte durchaus noch unterhaltsam werden…     ----------------------------------------------------------------------------------------     Yamchus Herz raste als er langsam die Treppe zum Wohnbereich der Capsule Corporation hinauf stieg. Die Ereignisse in der letzten Zeit, besonders aber das Geschehene der vergangenen  Nacht, hatten ihn extrem verunsichert und ins Grübeln gebracht. Er hatte gestern, nach dem ihm Vegeta zu verstehen gab, das er seine Anwesendheit von Anfang an gespürt hatte und er dann auch noch minutenspäter seine Freundin hereinkommen hörte, wie ein feiger Hund das weite gesucht, statt sich der unausweichlichen Situation zu stellen. Er hätte dieses überhebliche Arschloch in seine Schranken weisen sollen… und Bulma?  Immerhin ist seine Freundin… doch die Art wie sie mit einander umgingen… bzw. wie Bulma mit Vegeta umging, brachte ihn völlig aus der Fassung und bereitete ihm mehr als nur Bauchschmerzen. Es war nicht die Tatsache das sie mit ihm flirtete, das tat sie auch mit anderen und das wusste er. Es war nichts ernstes und gehörte einfach zu ihrer Art. Es war die gesamte Situation die ihm Bauchschmerzen bereitete…  Er hatte Bulma schon lange nicht mehr so unbeschwert und friedlich gesehen. Seid der Ankunft des Saiyajins wirkte sie viel entspannter und ausgeglichener. Wenn er sie sonst in den vergangenen Wochen am späten Abend oder Nachts noch Draußen auf dem Balkon angetroffen hatte wirkte sie stets müde, verspannt und war mit ihren Gedanken immer irgendwo anders. Oft machte sie ihm sogar deutlich das sie dort Draußen lieber für sich sein wollte. Er verstand ohne hin nicht was sie auf einmal um diese Uhrzeit stets nach Draußen zog… bis jetzt... Yamchu rutschte ein dicker Kloß die Kehle herunter und mit seinem verschwinden traf ihn die Erkenntnis. Konnte das wirklich sein? … Es war abstrakt, würde er es nicht besser wissen. Aber es würde so einiges erklären… die zwei Gestalten die er gestern Nacht auf dem Balkon belauscht und beobachtet hatte, hätten ebenso gut auch ein wildfremdes sich neckendes Liebespärchen sein können… zwischen ihnen wirkte alles so vertraut… zu vertraut! Der Wüstenbandit stieg gerade die letzte Stufe zum Wohnbereich hoch als er eine Tür im Flur hörte. Aufgeregt beschleunigte er seinen Schritt nach oben bis er erkannte das es nicht seine Freundin war die gerade aus dem Badezimmer kam.   Yamchu war wie paralysiert. Vegeta stand mit einem Handtuch um die hüften im Flur und blickte kühl zu ihm herüber.  „Ist was?!“ Yamchu versuchte sich zu sammeln und ging selbstbewusst auf seinen Kontrahenten zu „Was machst du hier?!“ fragte er kühl „Was geht’s dich an?!“ antwortete Vegeta gleichgültig und setzte seinen Weg fort. Für Yamchu sah es so aus als wenn der Typ Bulmas Zimmertür ansteuern wollte. Sein Herz begann so stark zu schlagen das es ihm schmerzen bereitete.  *er wird noch nicht…* Er verfinsterte seinen Blick und in seiner Stimme lag etwas bedrohliches „Hey! Ich frage dich nicht noch einmal!“ Den Saiyajin schien dies allerdings eher anzustacheln, er blieb nun zwei, vielleicht drei Schritte vor der Tür stehen, verschränkte die Arme vor der Brust und begann hämisch zu grinsen „Soso…“ Yamchu ballte seine Fäuste bis es schmerzte, er kochte innerlich, war kurz vorm Platzen „Lass deine verdammten Spielchen, sonst…“ aber da fiel ihm sein Kontrahent bereits ins Wort und kam einen Schritt auf ihn zu  „…sonst was? Es ist nicht sehr klug einem Saiyajin zu drohen“ „Ach ja?! Du…“  *Rumms*   Vegeta spürte ein leichtes kribbeln an seinem Hinterkopf und konnte einige Sekunden später auch schon die Stimme der Frau hören die ihm unwissentlich die Tür an den Kopf geknallt hatte und nun lauthals zu schreien begann „Sag mal spinnt ihr?! Was ist denn schon wieder los?!“      Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Kapitel 7 Er hatte den Rest der Nacht kaum ein Auge zugemacht. Sein Vorhaben war aufgegangen, das dieser Wicht hinter ihnen her spionierte, hatte er mittlerweile sicher schwer bereut. Sie hatte sein Spiel unwissentlich mitgespielt. Es verlief sogar deutlich angenehmer als zu erst gedacht. Das schockierte Gesicht dieser Witzfigur reichte ihm vorerst als Genugtuung. Für den Abend war es recht unterhaltsam gewesen. Die weitere Zeit auf der Erde könnte so noch um einiges angenehmer verstreichen... Er schloss die Augen, wollte sich noch ein wenig entspannen bevor bald das harte Training erneut beginnen würde. Und dank seiner Schulter würde es nicht sehr angenehm verlaufen. Vegeta atmete tief ein und… dann sah er sie wieder… azurblaue Augen die im Mondlicht wie ein ganzer Ozean glänzten… er schnaufte verärgert, öffnete wieder die Augen und starrte an die weiße Zimmerdecke… Diese Frau war ihm ein einziges Rätsel, er wurde aus ihr einfach nicht schlau… Viel nerviger war es allerdings das ihn dies auch nicht mehr los ließ… seitdem er sich hier zwangsweise, vorübergehend niederlassen musste, kreisten seine Gedanken vermehrt um dieses vorlaute und störrige Menschenweib… Während seiner Trainingseinheiten hatte er es ganz gut im Griff, fokussierte seine Gedanken einzig und allein nur auf ein Ziel… darauf endlich die Grenzen eines normalen Saiyajins zu überschreiten. So wie vor ihm bereits Kakarott. Damit er diesen und die Cyborgs in den Boden stampfen konnte. Doch außerhalb des Trainings… fiel es ihm immer schwerer keinen Gedanken an sie zu verschwenden. Besonders seid er wieder auf die Erde zurück gekehrt war und auf diesen Schwächling traf der sich doch tatsächlich als ihr Gefährte herausstellte… Er würde ihm seinen waren Platz schon noch zeigen… der Prinz schnaufte genervt… da war er schon wieder… der Gedanke an sie. Er drehte sich auf die Seite und blickte auf den kleinen weißen Wecker der eines Tages einfach neben seinem Bett auf dem Nachttisch gestanden hatte… Sieben Uhr Dreizehn. Er hatte wenn es hoch kam gerade einmal zwei Stunden geschlafen. Nicht die optimalste Vorraussetzung fürs Training. Doch bevor er nun weiter seinen Gedankengängen freien lauf lassen wollte, entschied er sich aufzustehen und ging ins Bad. Eine kalte, erfrischende Dusche war jetzt genau das Richtige um den Kreislauf in Schwung zu kriegen. Im Badezimmer vor dem Spiegel zog er sich vorsichtig die Kompresse von der Schulter und begutachtete seine Wunde. Sie war noch lange nicht in dem Zustand das man von „in Ordnung“ sprechen konnte, machte allerdings bereits einen besseren Eindruck als gestern Abend. Er würde allerdings niemals zugeben das dies nicht allein sein verdienst gewesen war. Vegeta stieg in die Dusche und ließ die Tür hinter sich zufallen. Das kalte Wasser lief ihm über Schultern, Rücken und Brust und ließ seinen Körper wieder aufleben. Als er das Waschgel auf seinem Körper verteilte und mit der linken Hand seinen Nacken wusch hielt er kurz inne. Er dachte an die vergangene Nacht. Im war es nicht entgangen das ihre Finger über seine Narbe glitten… und wie sie vorsichtig, fast zaghaft, mit der Hand über seinen Rücken strich bevor sie die Kompresse fest drückte… Ein warmer Schauer durchfuhr seinen Körper der die Bilder in seinem Kopf zum Tanzen brachte… Sie stand vorn am Geländer, der Mond ließ ihre Haare in der selben Farbe strahlen wie sonst ihre ozeanblauen Augen… sie legte einen Arm in ihr Kreuz und begann sich zu strecken… das hoch rutschende weiße Stück Stoff setzte ihre Rundungen perfekt in Szene… Vegeta stieß einen genervten Seufzer aus, schüttelte seinen Kopf, stellte das Wasser ab und stieg aus der Dusche. Er griff nach einem Handtuch, tupfte damit über seine rechte Schulter, holte eine Kompresse aus dem Verbandskasten und klebte sie über die trockene Stelle. Mit einem Handtuch um die Hüften verließ er anschließend das Bad. Es war nicht so das er sich vor ihr genierte, wenn sie ihn nun zufällig zu dieser ihr völlig untypischen Zeit über den Weg laufen sollte. Denn es gab nichts was er vor ihr verstecken müsste… Die Gefahr bestand allerdings darin um diese Uhrzeit auf ihre Mutter zu treffen weshalb er sich dann doch lieber das Handtuch umgebunden hatte. Es genügte ihm schon das sie während der Mahlzeiten immer unnötig viel Honig um seinen Bart schmierte… *Na ganz klasse…* auf den hätte er nun wirklich verzichten können… „Ist was?!“ Vegeta blickte kühl zu Yamchu herüber der gerade eilig die Treppe herauf gestiegen war und ihn nun verwundert anstarrte „Was machst du hier?!“ *Witzfigur!* „Was geht’s dich an?!“ antwortete Vegeta kühl, er hatte wahrlich besseres zu tun und ging weiter Richtung Zimmertür. „Hey! Ich frage dich nicht noch einmal!“ kam es nun von diesem Möchtegern Hausherren… als wenn ihn das beeindrucken würde… Wenn der sein Maul noch weiter aufreißt, würde er es ihm mit Freude stopfen… Vegeta blieb nun stehen, verschränkte die Arme vor der Brust und begann hämisch zu Grinsen „Soso…“ „Lass deine verdammten Spielchen, sonst…“ jetzt wurde es für den Saiyajin erst interessant… „…sonst was? Es ist nicht sehr klug einem Saiyajin zu drohen“ ein fast schon heraus forderndes Grinsen schlich sich auf sein Gesicht, was bildete sich dieser Schwächling eigentlich ein? „Achja?! Du…“ *Rumms* Vegeta spürte einen dumpfen Schlag am Hinterkopf der ein leichtes Kribbeln hinterließ. Er hatte sich so auf diesen mickrigen Erdling konzentriert das… „Was ist denn hier los?!“ … und da war sie auch schon wieder… das wahrscheinlich lautestete Weib auf diesem verdammten Planeten… ------------------------------------------------------------------------------------------------- Bulma wälzte sich in ihrem Bett hin und her und versuchte die Stimmen, die augenscheinlich aus dem Flur vor ihrer Tür kamen, zu ignorieren… es war für ihre Verhältnisse und erst recht nach der letzten Nacht, einfach noch viel zu früh für sie… „Hey! … frage ….. nicht noch einmal!“ Immer mehr Wortfetzen drangen an ihr Ohr und in ihren Kopf „Soso…“ Sie drehte sich auf den Bauch, griff knurrend nach ihrem Kopfkissen und zog es sich über den Kopf… *Ruhe… verdammt!!!* „Lass … verdammten Spiel…, sonst…“ Schlafen… sie wollte doch einfach nur Schlafen… „…sonst was? Es …“ Es wollte da Draußen einfach nicht aufhören… sie strampelte wie ein trotziges kleines Kind mit den Beinen im Bett und schrie genervt in ihre Matratze „Ach ja?! Du…“ *Schluss jetzt !!!* Bulma schmiss energisch ihr Kissen quer in den Raum, quälte sich aus ihrem großen, bequemen Bett und stapfte aufgebracht zur Tür ihres Schlafzimmers und stieß diese auf. Sie schien dabei allerdings nicht bedacht zu haben das auf der anderen Seite der Tür eventuell jemand stehen könnte... Vegeta verspürte ein leichtes Kribbeln an seinem Hinterkopf, den die Kante der Tür mit voller Wucht traf. Und drehte sich nun finster blickend zu ihr herum, sie schien dies im Eifer des Gefechts allerdings nicht registriert zu haben… „…man Jungs, habt ihr um diese Uhrzeit nichts besseres zu tun als euch an die Gurgel zu gehen?! Es gibt echt noch Leute, die um diese Uhrzeit schlafen wollen!“ sie musste aus vollem Herzen gähnen „Ich hatte eine verdammt lange Nacht.“ Yamchus Augen verfinsterten sich „Das glaub ich dir sofort…“ kam es nun mit einer vorwurfsvollen Stimme von ihrem Freund, der dann gleich noch eins nachsetzte „Wann warst du denn mit deiner Arbeit im Labor fertig?“ Bulma konnte nun die Blicke beider Männer auf sich spüren und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Die Situation wurde ihr irgendwie deutlich unangenehm… „Fertig, bin ich noch lange nicht. Aber ich war dann um kurz nach Drei in meinem Bett. Du hast ja scheinbar wo anders übernachtet“ antwortete Sie schnippig und vermied dabei krampfhaft jeden Blick in Vegetas Richtung… Einer der beiden Männer wusste nun das sie log… Sie konnte seinen bohrenden Blick kaum noch ertragen. Ihr zufälliges Treffen letzte Nacht und seine Erinnerung an das Angebot hatten sie so aufgewühlt, das sie sich deutlich länger als bis um Drei Uhr hellwach im Bett hin und her gewälzt hatte. Das nächste Aufeinandertreffen mit ihm wollte sie eigentlich nach letzter Nacht so lange wie möglich hinauszögern und jeglichen Kontakt zu ihm vermeiden… bzw… ihn vermeiden… Sie traute sich nicht ihn anzusehen… und konnte noch nicht einmal den genauen Grund nennen… es war eine Mischung aus Selbsthass und schlechtem Gewissen gegenüber Yamchu, weil sie ihm alles verschwieg und… weil ihr der gestrige Abend mit ihm sehr gefallen hatte… was er eigentlich, aber gar nicht durfte … ---------------------------------------- Sie ist ja noch gar nicht richtig wach… vielleicht wäre doch alles ein wenig anders gelaufen wenn er die letzte Nacht bei ihr verbracht hätte und nicht gleich wieder auf den Saiyajin getroffen wäre… Dieser überhebliche Mistkerl! Kaum war er wieder zurück, fingen die Probleme mit seiner Freundin wieder an… Er warf einen verächtlichen Blick in seine Richtung. Vegeta stand ca. zwei Meter von ihm entfernt, hatte seine Arme noch immer vor der Brust verschränkt und seine Blicke auf SEINE! Freundin gerichtet die ihm direkt gegenüber stand, und der dies scheinbar mehr als nur unangenehm war… Klar, wahrscheinlich hatte sie Angst das jetzt alles aufflog. Aber was wollte sie nun überhaupt noch verheimlichen? Das Ganze war mehr als offensichtlich. Sie trug ja sogar noch seine Klamotten… Der ehemalige Wüstenbandit ballte eine Faust, versuchte aber ruhig zu bleiben. Er wusste Vegeta würde das anhand seiner Aura sofort spüren und diese Genugtuung wollte er ihm nicht geben… nicht schon wieder. Seine Freundin… falls er sie überhaupt noch so nennen sollte… konnte ruhig noch ein wenig schwitzen. Es interessierte ihn wie lange sie wohl noch an ihrer Geschichte festhalten konnte… „Sag mal, meinst du nicht das so ein Outfit eher in deinem Zimmer getragen werden sollte? Oder ist sowas jetzt Mode?“ Seine Stimme klang nun etwas scharf, wenn nicht gar vorwurfsvoll. Er behielt diesen Ton ihr gegenüber allerdings bei als er nach einer kurzen Pause direkt weiter sprach. „Und wessen Unterhemd trägst du da eigentlich?“ die Blauhaarige stutzte und sah irritiert an sich herunter… Sie trug noch immer das weiße Herrenunterhemd das, wie sie bis eben noch dachte, Yamchu gehörte und sonst eigentlich… fast gar nichts… Gestern Abend, als ihr Kopf mit Plänen und Ideen für das Firmen Projekt und Yamchus Vorwürfen vollgestopft war und sich dann auch noch Sorgen um Vegetas Zustand dazu gesellten, hatte sie gar nicht mehr darauf geachtet was sie eigentlich trug. Sie hatte nur schnell irgendetwas bequemes und angemessenes für die recht warmen Temperaturen aus der sauberen Wäsche heraus genommen. Bulma wollte nach dem ganzen Chaos, einfach nur ein wenig Ruhe für sich allein, um wieder herunter zu kommen und nicht noch ihrem Freund im Schlafzimmer über den weg laufen… Sie hatte allerdings auch nicht damit gerechnet Vegeta anzutreffen … das letzte Mal war ja bereits eine Weile her… so im nachhinein betrachtet… war es ihr bereits peinlich, wenn sie daran dachte im welchem Aufzug sie gestern noch die halbe Nacht mit ihm zusammen auf dem Balkon verbracht hatte. Hatte er sie vielleicht deshalb noch einmal an sein Angebot erinnert?… Dachte er etwa ihr Outfit war absichtlich so gewählt? Dachte er…“ „Bulma? Hey! Hörst du mir eigentlich zu?“ „Bulma!“ das zweite Rufen von Yamchu riss sie erneut aus ihren Gedanken. „Wie?“ stotterte sie fast beschämt. Sie konnte Vegeta laut ausatmen hören… die ganze Situation wurde immer peinlicher… „Ich warte noch auf eine Antwort!“ kam es harsch von Yamchu der langsam ungeduldig wurde „Ich wollte dich gestern Nacht um die Zeit nicht aus versehen wecken und habe dann einfach nach dem Duschen eins von deinen Unterhemden aus der sauberen Wäsche gesammelt. Was ist daran jetzt falsch?!“ Ihr Ton wurde ebenfalls rauer „Falsch? Naja…“ er verschränkte seine Arme vor der Brust und stand nun in der selben Pose, wenn nur ein paar Schritte weiter weg, genau wie Vegeta vor Bulma „Mein Unterhemd ist das sicher nicht. Wenn du auf die Größe geachtet hättest, wäre es dir aufgefallen… ich kann mir allerdings denken wem es gehört… *Scheiße!* sie hörte den Saiyajin hämisch brummen, der sich aus reiner Neugierige am Geschehen, noch keinen Zentimeter von ihnen weg bewegt hatte. Als sie ihre Augen mehr aus Reflex in seine Richtung warf trafen sich ihre Blicke… seine schwarzen Opale sahen sie genauso einnehmend an wie bei ihrer letzten Begegnung auf dem Flur… Sekunden später zuckte sie fast unmerklich zusammen und spürte wie ihr die Hitze in den Kopf schoss. War da für einen kurzen Moment gerade wirklich ein Lächeln auf seinem Gesicht? „Bulma… Ich finde wir sollten unser Gespräch von gestern Abend unter vier Augen weiter führen. Und zwar jetzt gleich“ Yamchu schnaufte genervt als sie zu ihm herüber blickte. „Und dieses mal will ich es zu Ende führen“ er klang ernst, sehr ernst. Das unausweichliche stand also bevor… sie atmete tief ein, straffte ihre Schultern und griff nach seinem Arm „Dann komm, reden wir“ sie zog ihn energisch in ihr Zimmer und ließ die Tür mit einem lauten Knall hinter sich ins Schloss fallen. Er war bis zur Mitte des Zimmers gelaufen, stand nun direkt vor ihrem Bett und sah stumm zu ihr herüber. Als wenn er nur darauf wartete das sie endlich anfing. Sie räusperte sich… “Du willst also reden?” Ihre Stimme klang deutlich kühler als von ihr beabsichtigt. „Ja, ich denke das sollten wir“ er hatte seine Hände in den Taschen vergruben und blickte direkt in ihre Richtung, sie konnte seine Blicke spüren, vermied es aber ihn ebenfalls an zu sehen. „Na dann… fang an. Was willst du mir sagen Yamchu?“ „Zu erst einmal will ich das du mir etwas sagst“ Sie stutze, kam jetzt wieder die Geschichte mit ihren Trainingsdruiden zur Sprache? Sie wagte einen vorsichtigen Blick in seine Richtung und konnte seine ernste Miene erkennen. Ein seltsames Gefühl schlich sich in ihre Magengrube… „Hattest du in meiner Abwesenheit oder generell etwas mit ihm?“ Bulma atmete tief ein „Das Thema hatten wir bereits, und es bleibt beim Nein“ …schweigen… “Warum lügst du mich an Bulma?” Sie legte die Stirn in Falten „Was meinst du?“ er stieß genervt Luft aus und wandte seinen Blick von ihr ab „Stell dich nicht dumm, du hast mich schon verstanden“ Nein, das hatte sie wirklich nicht “Er kam hier doch gerade halb nackt, aus dem Bad und stand offensichtlich bereits wieder an deiner Zimmertür” Sie griff sich gequält an den Kopf “Was für einen Quatsch redest du da eigentlich? Dann hat er hallt geduscht, na und?! Er wohnt hier ja auch, da ist es jawohl völlig normal das er hier duschen geht. Und zu mir, wollte er sicherlich nicht. Warum auch?! Du siehst immer Gespenster wo keine sind Yamchu” sichtlich genervt trat sie von der Tür weg, ging an ihm vorbei und ließ sich auf dem Bett nieder. “Ach hör auf! Was sollte er denn bitte sonst hier wollen? Direkt bei deiner Tür?” “Wahrscheinlich wollte er einfach nur in sein Zimmer, als du ihm im Flur über den Weg gelaufen bist. Die Türen liegen nun mal neben einander. “ Sie hatte die letzte Bemerkung noch nicht ganz ausgesprochen und bereute sie sofort wieder als sie das Gesicht ihres Freundes dabei sah… “Ernsthaft?! Du hast ihm das Zimmer neben dir gegeben? Ich fasse es nicht! Bulma! Er ist ein kaltblütiger Mörder falls du das vergessen haben solltest! Er wollte uns alle vernichten. Er war es der mich umbrachte, allein seinetwegen waren wir so lange von einander getrennt gewesen…“ er schnaufte enttäuscht und ließ sich neben ihr aufs Bett sinken… “Wie lange hattest du eigentlich vor mir Dies zu verheimlichen?” “Wieso verheimlichen?” “Na erzählt hast du mir nichts davon. Hast es noch nicht einmal für nötig gehalten mir zu erzählen das du ihn einfach so mir nichts, dir nichts bei dir aufgenommen hast und wir nun Wand an Wand mit einem Mörder schlafen” “Keiner zwingt dich in meinem Zimmer zu schlafen” Seine Augen wurden zu Schlitzen “… Stimmt… es zwingt mich keiner… Ich versuche ja auch nur bereits seid Jahren mit dir zusammen zu ziehen. Aber du wolltest immer allein wohnen, und deinen Freiraum haben. Selbst als deine Eltern mir hier bei euch ein Zimmer angeboten hatten, hast du mich gebeten deinen Eltern das Angebot aus zu schlagen und hier nicht ein zuziehen… aber ER… bei ihm scheint’s du keine Probleme mit deinem °Freiraum° zu haben… was findest du bloß an diesem Typen?!” “Nichts verdammt!” Schoss es mit wütender Stimme aus ihr heraus “Irgendwas muss es ja geben, das du für ihn deine angeblich so wichtigen Prinzipien über Bord wirfst. Du wandelst dich ja fast zur Hausfrau für ihn. Wenn ich daran denke was ich so gehört habe… springst du sofort wenn er nach dir pfeift. Kümmerst dich ums Essen, wäschst seine Wäsche, pflegst seine Wunden und baust ihm bis in die Nacht neue Spielzeuge zusammen. Deine Mutter ist schwer begeisterst was du so Tag täglich alles für ihn machst. Also muss er doch eindeutig etwas haben das dich dazu antreibt, mich meckerst du bereits wegen einem paar schmutziger Socken an” “Du spinnst doch! Er interessiert mich null!” “Das klang aber noch ganz anders als du mit deiner Mutter darüber diskutiert hast wie °heiß° er doch wäre …” *Scheiße* Hatte er also doch mehr mitbekommen als sie dachte. Bulma versuchte krampfhaft gegen die ansteigende Röte in ihrem Gesicht zu kämpfen, verlor jedoch haushoch als sie sich an einige wenige Gesprächfetzen erinnerte. Dabei war es gar nicht sie die über Vegetas Vorzüge sprach… Yamchu legte den Kopf in den Nacken und tastete nach ihrer Hand, als sie seine Finger spürte zuckte sie merklich zusammen. “Du wirst sogar rot Bulma… Was ist nur passiert das er es schafft einen Keil zwischen uns zu treiben?” Sie zog ihre Hand unter seiner hervor, stand schweigend auf und ging zum Fenster. “Ich weiß überhaupt nicht was du von mir willst!” "Anscheinend verstehst du mich nicht... Hast du dich mal in meine Lage versetzt?! Das Beste Beispiel ist diese Sache mit den blöden Kampfrobotern" Sie blickte ihn fragend an... "Es geht mir im eigentlichen nicht darum das du für IHN irgendwelches Zeug gebaut hast! Es geht darum das dir die Zeit die du nach meiner Rückkehr im Labor verbracht hast, wichtiger war als die Zeit mit mir! Sie dich in deinem Labor doch mal um!" "Du hast alles wie ein Hamster gesammelt und dich in deiner 'Höhle' versteckt... ich... Dachte erst das dir das ganze mit meinem Tod wirklich zu viel war... Und ich gab dir die Zeit die du anscheinend brauchtest... Mittlerweile denke ich allerdings anders darüber..." Sein Blick hatte etwas trauriges... Sie musste schlucken.. "Was meinst du?..." Auf ihre Frage hin blickte er sie direkt an "Ich denke das du mich damals beim Italiener angelogen hast. Das du sehr wohl etwas mit ihm hattest, ganz genau wusstet das er jetzt wieder zurück kommen wird und hast hier in aller Seelenruhe seine Sachen fertig gebaut und auf ihn gewartet..." Sie konnte es nicht glauben... Was redete er da ? Hatte er sich eigentlich selbst zugehört?! "Bulma… Du hast mich die ganze Zeit belogen und mir etwas anderes vorgemacht!"... Sie hatte gelogen? Nein... Sie hatte ihm nicht alles erzählt, was während seines Aufenthalts im Jenseits geschehen war, aber sie hatte ihn in Bezug darauf nie belogen! "Na? Hat es dir die Sprache verschlagen? Dein schweigen reicht mir schon als Zustimmung" "Du bist so ein Volltrottel!!!" Tränen sammelten sich in ihren azurblauen Augen "Das du es überhaupt wagst vom Lügen zu sprechen... Wer hat mich denn über Monate hinweg belogen?" “Ich weiß, das ich meinen Teil dazu beigetragen habe was Wochen vor dem Auftauchen der Saiyajins passierte. Ich habe dich in dieser Zeit ziemlich vernachlässigt und meine Arbeit und Projekte oft über alles anderes gestellt, ähnlich wie du eine ganze Zeit lang dein Training, doch das taten wir beide schon immer. Wir wussten auf was wir uns einließen…” Bulma atmete schwer aus, ihre Stimme bebte förmlich durch den Raum “Fakt ist: Unsere Probleme entstanden lange bevor ich Vegeta anbot hier einzuziehen! Such dir dafür einen anderen Sündenbock… und bedenke…” Sie ballte angespannt ihre Fäuste… sie wollte nicht weinen, nicht jetzt… so stark das sich ihre Knöchel weiß färbten… “DU warst der jenige… der… der… verdammt!“ Bulma bis sich auf die Unterlippe und kämpfte gegen die Tränen “…DU hast mit unserer Angestellten auf ihrem Schreibtisch gevögelt! Und mir damit das Herz in Zwei gerissen, lange bevor Vegeta auf der Erde auftauchte. Du! und kein anderer!” Die letzten Worte schrie sie ihm beinahe entgegen… dann folgte …Stille… Yamchus Gesicht wurde bleich... Er versuchte einen trockenen Kloß die Kehle herunter zu schlucken... Hatte er sich vielleicht doch etwas in Rage geredet? So aufgelöst war sie das letzte Mal am besagtem Abend... Bulma zitterte am ganzen Körper, vor Scham weil ihr diese Sache die sie so lange verdrängt hatte, immer noch unglaublich nah ging. Vor Wut weil es so unfassbar wehtat und voller Hass über seine verlogene Feigheit. Sie spürte wie er vom Bett aufstand und auf sie zukam *Stich* Da war er wieder… dieser stechende Schmerz und mit ihm schossen ihr Bilder in den Kopf… Bilder die sie NIE wieder sehen wollte… ***************************** Sie kam spät Abends von einer langen Geschäftsreise 2 Tage früher nach Hause als geplant, hatte leise die Tür geöffnet, ihre Schuhe ausgezogen und war gerade dabei Barfuss die Treppe zum Wohnbereich hoch zusteigen um ihren Freund zu überraschen, als sie Stimmen aus einem der Bürozimmer hörte und augenblicklich erstarrte… es war ein Gemisch aus… leisem Gelächter… Flüstern… und dem aufstöhnen einer ihr nur allzu vertrauten Männerstimme. Sie machte auf dem Absatz kehrt und schlich wie in Trance in die Richtung aus der die Stimmen kamen… ihr ganzer Körper kribbelte, ihr Herz schlug so stark gegen die Brust das es schmerzte… aber sie konnte nicht anders… sie musste mit eigenen Augen sehen was sich da abspielte, auch wenn das was sie nun immer lauter hörte bereits genug verriet. Und dann… sah sie es… sah sie ihn. Den Mann den sie über alles liebte, mit bis zu den Knien herunter gelassenen Hosen… Vor einem der Schreibtische… Um seine Hüfte schlangen sich zwei nackte, schlanke Beine. Pink lackierte Fingernägel gruben sich in Nacken und Rücken und mit jedem Stoß seiner Lenden wurden sie lauter, wilder. Er beschleunigte sein Tempo, sie konnte hören wie in immer gleichen abständen sein Körper in und gegen ihren stieß, immer schneller und schneller… bis sie ihn zufrieden aufstöhnen hörte. Sah wie er sich in der Brust der anderen vergrub… ************************************************ „Bulma…“ seine Stimmlage war fast die selbe wie damals… als er sie nach seinem Akt weinen hörte und sie daraufhin tränenüberströmt am Türrahmen entdeckte… Eine Berührung riss sie augenblicklich aus ihren Alpträumen… sie konnte seine Finger auf ihrer Schulter spüren… *Stich* Energisch schlug sie seine Hand weg und ihre azurblauen Augen füllten sich erneut mit Tränen. „Lass mich“ fauchte sie kühl… sie brauchte eine Weile bis sie sich wieder gesammelt hatte, ging dann zu ihrer Kommode und blickte in den Spiegel der darüber hing. Ihr Spiegelbild verärgerte sie… sie hatte sich geschworen nie wieder eine Träne deswegen zu verschwenden, diesen Tag einfach auszublenden, ihn zu verdrängen… ja! Ihn sogar zu vergessen… Seinetwegen… Ihretwegen… weil sie ihn liebte… „Ich hatte dir verziehen, obwohl du mich so schwer verletzt hast, das mir bis heute noch die passenden Worte dafür fehlen… an diesem Tag ist ein Teil von uns gestorben… verleugne es so viel du willst… du hast ein Loch in mein Herz gebohrt… mich monatelang belogen… doch trotz alldem habe ich dir am Ende verziehen… weil ich dich liebte. Und du unterstellst mir jetzt ernsthaft ich würde dich betrügen?!“ Yamchu erschrak als er ihr Gesicht im Spiegel sah, wusste nicht was er sagen sollte. Sie wischte sich mit dem Handrücken die Tränen aus den Augen und atmete tief durch. „Liebst du mich?“ Ihre Frage überraschte ihn kurz. „Aber natürlich! Sonst würde ich nicht um dich kämpfen, und ihm einfach so das Feld überlassen!“ sie begann angestrengt zu seufzen „Du machst es schon wieder“ „Was?“ „Es ist nicht Vegeta der sich zwischen uns drängt, das bist du selbst. Du benutzt ihn vielmehr als Sündenbock für unsere erneuten Probleme. Ich stelle dir eine einfache, simple Frage zu unserer Beziehung und du kannst es nicht lassen ihn zu erwähnen… Vegeta, Vegeta, Vegeta… für dich scheint es kein anderes Thema mehr zu geben… es nervt…“ „Aber ich habe recht! Nur wegen ihm haben wir überhaupt diesen Streit. So lange er hier wohnen bleibt wird sich das auch nicht ändern.“ „Das muss es aber, wenn du mich liebst, musst du mir vertrauen.“ Sie drehte sich um und blickte ernst in seine Richtung „Das wird aber nicht klappen. Nicht so lange er hier ist. Ihm kann man nicht vertrauen, du solltest das ebenfalls beherzigen. Er manipuliert dich, spielt dich gegen mich aus. Der beste beweis dafür war vergangene Nacht auf dem Balkon.“ Was? Hatte sie gerade richtig gehört? „Du… Du warst da? … Hast du uns belauscht?!“ „Die ganze Zeit, von Anfang bis Ende. Bulma… Es tut mir leid, aber … ich musste einfach wissen was hier los ist, warum du dich in den letzten Monaten so verändert hast“ *Klatsch* Mit ihrer Reaktion hatte er fast schon gerechnet, trotzdem überraschte es ihn wie hart es sich tatsächlich anfühlte… „Wie … wie konntest du nur?!“ „Ich habe euch gesehen Bulma, ich habe alles gesehen… Er ist nicht der für den er sich ausgibt… Er wusste durch einen dummen Fehler Meinerseits die ganze Zeit das ich euch sehen und auch hören konnte… er hat dich benutzt um mich zu provozieren… mehr nicht… „Raus! … Haub ab … GEH!!!! Verschwinde ich will dich nicht sehen.“ einzelne Tränen liefen ihr erneut die Wangen herunter „Ja… ich denke es ist vorerst das beste, ich melde mich… pass auf dich auf.“ Bulma sah wie sich die Türe schloss und mit ihr viel auch das letzte bisschen Selbstbeherrschung was sie noch hatte… mit einem Ruck fegte sie alle Gegenstände von ihrer Kommode herunter auf den Boden. Unter anderem auch ein eingerahmtes Foto von ihr und Yamchu, bei dem beim Aufprall auf den Boden das Glas zersplitterte… Bulma ließ sich schluchzend auf die Knie sacken, verlor jede Hemmungen und begann wie ein kleines Mädchen zu weinen… ---------------------------------------------------------------------- Fortsetzung folgt ….. Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- Kapitel 8 Das Weib warf ihm einen finsteren Blick zu und verschwand, mit dem Idioten im Schlepptau, hinter ihrer Zimmertür. Die sie demonstrativ, laut knallend, ins Schloss fallen ließ. Was für ein Affentheater… obwohl er doch kurz Schmunzeln musste, als sich herausstellte das sie die ganze Zeit eines seiner Unterhemden trug und nicht das von ihrem Macker… ihr Gesichtsausdruck verriet mehr als Worte… Er öffnete seine Zimmertür, ihre Stimme und die ihres Gefährten konnte er bereits auf der anderen Seite der Wand hören. Er trat hinein und lehnte sich gegen die zu ihrem Zimmer angrenzende Wand. Er war gespannt ob der Wichtigtuer den Mut bewies und sie auf letzte Nacht ansprechen würde oder ob er doch feige den Schwanz einzog wie gestern Abend. Und was war mit ihr? Würde sie ihm die Wahrheit sagen? Würde sie zugeben… das sie mit ihm Draußen war? Die Geschichte mit der Nachtschicht die sie im Flur erwähnt hatte, klang eher nach einem schlechten Märchen… Das was nun allerdings an Informationen an sein Ohr drang, hatte er in dieser Form nicht erwartet… Nicht einmal ansatzweise… Erst konnte er ihre Stimmen kaum verstehen, es glich fast einem Wispern, doch sie wurden rasch lauter, gar hektisch bis sie Beide fast schrien … und… sie zu weinen begann… Erst war er sich nicht sicher, ob er wirklich verstanden hatte um was es ging… doch als die Frau ihren Gefährten anzuschreien begann, drang jede einzelne Silbe in seine Ohren und in seinen Kopf… Vegetas Nackenhaare stellten sich auf… Er hatte noch nie etwas von diesem Schwächling gehalten, der sich doch tatsächlich als ihr Gefährte entpuppte. Doch selbst er müsste doch einen Funken Ehrgefühl besitzen! Sie schien jedoch nicht besser zu sein als er… Der stolze Saiyajin war vom Verhalten der Erdenfrau schon fast enttäuscht… Sie wurde von ihrem Gefährten hintergangen und betrogen, so wie es sich angehört hatte mehr als nur einmal. Doch sie nahm ihn trotz des Verrates zurück? Er hatte sie wahrlich schlauer eingeschätzt… wie konnte sich ein so willensstarkes und scheinbar intelligentes Wesen, nur so einlullen lassen und einfach über einen so hohen Verrat hinweg sehen? Die Menschen waren eine fragwürdige Spezies die ihren Stolz gegen leere Worte und Versprechungen leichtgläubig eintauschten… und dieser Wurm… Er spürte plötzlich einen leichten Schmerz in seinen Handflächen. Der Saiyajin stutze als er den Grund dafür entdeckte. Er hatte scheinbar, unbewusst, seine Hände so stark zu Fäusten geballt das sich seine Fingernägel in die Handflächen gebohrt hatten… “Vegeta, Vegeta, Vegeta. Für dich scheint es kein anderes Thema mehr zu geben… Es nervt…” der klang seines Namens erforderte seine erneute Aufmerksamkeit… Er konnte beide wieder deutlich hören und begann das Gespräch weiter zu verfolgen… „…wegen ihm haben wir überhaupt diesen Streit… So lange er hier wohnen bleibt wird sich das auch nicht ändern.“ *So ist das also… dieser ehrenlose Bastard will mich aus dem Haus haben? Interessant…* Die Stimmen wurden erneut lauter. „…Er manipuliert dich, spielt dich gegen mich aus. Der beste Beweis dafür war vergangene Nacht auf dem Balkon.“ Der ehrenlose Hund gab also tatsächlich zu, gestern Beide auf dem Balkon belauscht zu haben… ihm schien der Arsch ja mächtig auf Grundeis zu gehen… Doch seine Beichte ließ Vegeta nicht gerade gut da stehen… er hatte sie weder manipuliert, noch hatte er ihr irgendetwas vorgespielt. Er konnte das blöde Getue des Erdlings nicht ausstehen und wollte diesem schwächlichen Idioten einfach nur zeigen das er sich seiner Sache bloß nicht zu sicher sein sollte! Denn wenn… doch zu diesem Zeitpunkt wusste er allerdings noch nichts von dieser Sache… es brodelte immer noch in ihm… er konnte ihr verhalten einfach nicht nachvollziehen… „Raus! … Haub ab … GEH!!!! Verschwinde….“ der Klang ihrer Stimme, gefolgt von einem unverständlichen Wimmern… löste ein unangenehmes Kribbeln in ihm aus… sie schien zu Weinen… er knurrte genervt, entfernte sich von der Wand und verließ sein Zimmer… es war an der Zeit, sich wieder um seine eigenen Dinge zu kümmern… Er trat auf den Flur, stiegt die Treppe hinunter und betrat die Küche in der die ältere Blonde bereits den Tisch gedeckt hatte. Und ihn nun mit einer Kaffeekanne in der Hand ekelhaft freundlich, wie jeden Morgen, angrinste… “Guten morgen Vegeta. Hast du gut geschlafen?” der Geruch des frisch gebrühten Kaffees stieg ihm sofort in die Nase… *Teufelszeug… * er setzte sich an den Tisch und hielt ihr stumm seine Tasse entgegen die sie freudig trillernd mit Kaffee füllte. ------------------------------------------------------ Er hatte bereits 3 Brötchen vertilgt und griff gerade zum Vierten als er zwei bekannte Auren wahrnahm die sich langsam der Küche näherten. Beim Klang der einen Stimme formte sich der zerkaute Rest seines Frühstücks im Mund zu einem zähen Kloß der ihm nun spärlich seine Kehle herunter glitt… “…deshalb werde ich mich wohl für eine Zeitlang von euch verabschieden müssen. Wenn in ein paar Wochen Gras über das Ganze gewachsen ist, werde ich aber auf jeden Fall wieder vorbei schauen, habt bitte so lange ein Auge auf sie“ Der Erdling betrat zusammen mit dem Professor, in einer Unterhaltung steckend, die Küche und blieb abrupt am Türrahmen stehen als er den Saiyajin erblickte, von dessen tiefschwarze Augen er nun finster angestarrt wurde. Der Alte ließ sich jedoch nicht beirren, schob sich an dem Freund seiner Tochter vorbei, setzte sich neben Vegeta an den Tisch und griff nach dem vollen Kaffeebecher dem ihm seine Frau gerade auf den Tisch gestellt hatte. “Yamchu, du kennst ja mein Mädchen…“ er klang fast belustigt “Sie hatte schon immer ihren eigenen Kopf… ein wenig Abstand zwischendurch hat euch noch nie geschadet… Gib ihr einfach Zeit sich zu beruhigen, ist ja nicht das erste Mal was?!” Ob der Alte auch so reagiert hätte wenn er wüsste was dieser Bastard seinem Fleisch und Blut angetahen hatte?… die Wahrheit hatte er ihm mit Sicherheit nicht erzählt… Der Saiyajin rutschte knurrend auf seinem Stuhl herum… im Grunde ging ihn das alles nichts an… doch er konnte den anderen nicht aus den Augen lassen, seine Blicke durchbohrten den ehemaligen Wüstenbandit regelrecht und dieser sah ihn ebenso finster an. Die drohende Konfrontation wurde jedoch von der nichts ahnenden Mrs Briefs fröhlich wie eh und je unterbrochen “Ach Yamchu, mein Lieber, habt ihr euch etwa wieder gestritten? Setzt dich und trink einen Kaffee mit uns” ohne auf eine weitere Reaktion zu warten, stand Vegeta noch mit dem Brötchen in der Hand auf und verließ die Küche… jedoch nicht ohne triumphierend grinsend vorerst ein letztes Wort an den Jenigen zu richten der ihn aus dem Haus haben wollte und nun aber vorerst selbst das Haus verlassen musste… “Bis denn…” --------------------------------------------------------- Bulma lag auf ihrem Bett und starrte an die weiße Zimmerdecke… Die vergangenen Wochen ohne ihren Freund waren schneller vergangen als sie anfangs angenommen hatte… Das Gespräch das in einem völligem Desaster geendet hatte und den prompten rausschmiss Yamchus mit sich führte, hatte die junge Frau völlig aus der Bahn geworfen. Sie fühlte sich verraten und verletzt. Die schlechten Erlebnisse der letzten Monate vermischten sich mit den Aktuellen. In ihrem Kopf und in ihrem Herzen herrschte das Chaos. Sie hatte sich die erste Woche fast nur in ihrem Zimmer verschanzt, alle Termine abgesagt und sich am Telefon verleugnen lassen. Yamchu hatte ihr vier Tage nach ihrem Streit einen Brief zukommen lassen, in dem er sich für Alles entschuldigte und angeblich verstand das sie nun Abstand brauchte… wie immer… Er flüchtete zu Tenchinhan und Cousou in die Berge oder auf die Insel zu Muten Roshi um dort zu Trainieren und den Kopf frei zu bekommen. Er würde sich gelegentlich melden allerdings erst in Vier bis Fünf Wochen zu ihr zurück kehren… der Standartbrief… sie kannte seinen Inhalt fast auswendig… Ein wenig Abstand von einander sollte ihnen beiden helfen… Bla Bla… das rieten ihm ihre Eltern jedes Mal aufs Neue… es war alles so… vorhersehbar… doch das Lesen des letzten Satzes ließ sie den Brief wutentbrannt zerknüllen und geradewegs in den Papierkorb werfen… …liebe Dich, mach keinen Mist… Er ließ sie also mal wieder sitzen, bis Gras über die Sache gewachsen war… sie brodelte innerlich… es war so typisch Yamchu und sie hatte es so satt! Es war immer das Selbe mit ihm! Auch beim letzten Mal… Sie hatte ihn im hohen Bogen rausgeschmissen als er auch noch mit dümmlichen nullachtfünfzehn Sprüchen versuchte die ganze Situation zu entschärfen und damit alles nur noch schlimmer machte. In den darauf folgenden Wochen hatte sie unfassbar gelitten, sich zurück gezogen, ihren Kummer in Alkohol getränkt und sich von einem Projekt ins Nächste gestürzt… sie gab sich selbst die Schuld dafür. Weil sie oft ihre wissenschaftlichen Projekte allem anderen Vorzug… wenn sie jetzt… nüchtern betrachtet, daran zurück dachte, könnte sie sich für diesen Unfug am liebsten selbst ohrfeigen um wach zu werden… Ja, sie hatte ihn vernachlässigt, keine Frage, dies bestritt sie auch nicht. Doch wie oft hatte Yamchu sie monatelang allein gelassen um bei diesem geifernden alten Sack zu trainieren? War sie gleich mit dem nächsten Kerl ins Bett gestiegen? …doch… zurück genommen hatte sie ihn trotzdem… Warum eigentlich? Weil sie ihn liebte… Aber reichte das alleine aus? Liebe? Ihre Liebe? Für sie beide? Es heißt wer liebt, vergibt und sieht über vieles hinweg… aber wenn man jemanden liebt, aufrichtig liebt, betrügt und belügt man ihn dann? Verletzt man ihn dann? Ist das dann überhaupt noch Liebe? Oder nach einer so langen Zeit, die sie beide miteinander verbrachten, vielleicht einfach nur noch Gewohnheit? … eines war für sie bereits zur Gewohnheit geworden… Nach jedem großen Streit stand er nach spätestens 2 Monaten wieder mit einem Strauß Rosen vor der Tür, flehte um Verzeihung und machte ihr zu allem Überfluss auch noch einen Heiratsantrag um ihr zu beweisen, wie ernst ihm das doch alles mit ihr sei… Selbstverständlich hatte sie keinen seiner Anträge jemals angenommen. Über das Thema Heirat und Ehe hatten sie bereits oft genug sprechen müssen. Ihre Gründe dagegen waren klar und brauchten keine neue Auflistung und diese würde sie auch nicht ändern. Für keinen Mann auf diesem Planeten! Aber kaum hatte sie ihn trotz des unüberlegten Antrages zurück genommen, war nach ein paar Wochen alles wieder beim Alten. Bis dann der nächste Streit vom Zaun brach. So war es bis jetzt immer… Auch beim letzten Mal, als zufällig seine Affäre mit einer Büroangestellten der Firma auf flog… So schlimm hatte es bis dahin noch nie um sie Beide gestanden… er hatte sie vorher aber auch noch nie betrogen… wie sich später heraus gestellt hatte, war es allerdings nicht das erste Mal gewesen. Es gab zwar laut ihm, nur diese eine Frau, …früher dachte sie immer sie wäre für ihn “die eine Frau“… aber die Geschichte mit ihr lief bereits seid gut einem halben Jahr… aber selbst das hatte sie ihm aus liebe, verziehen und nach einer kurzen Zeit lief es zwischen ihnen wieder wie früher bis… allerdings kurz danach die Saiyajins auf der Erde auftauchten und alles bisherige veränderten… er alles veränderte… Was hatte Yamchu zu ihr gesagt? Vegeta wusste das sie beobachtet werden? War er deswegen an dem Abend so ungewöhnlich handzahm ihr gegenüber? Und kam es doch nicht, wie sie dachte, von seinen Schmerzen? Erinnerte er sie deswegen an sein angebliches Angebot? Weil er ihre Reaktion abwarten wollte? Was erhoffte er sich nur daraus? Wollte er Yamchu also ganz einfach nur provozieren? Und sie war sein Mittel zum Zweck? War das Alles also nur ein Spiel für ihn? Die Aussage über Vegeta hatte sie getroffen… das musste sie zugeben… sie dachte sie wären mit der Zeit so etwas wie Verbündete im Kampf gegen die kommende Bedrohung geworden… vielleicht sogar etwas wie Freunde. Doch sollte Yamchu recht haben, und er hatte keinen Grund mehr sich so etwas aus zudenken, machte dies nun irgendwie alles zu nichte… Vielleicht war dies auch ein Grund mehr sich in ihrem Zimmer zu verstecken und jeglichen Kontakt mit ihm zu vermeiden… ihn zu vermeiden. Selbst ihre Mahlzeiten hatte sie abgepasst und immer dann geholt wenn er in der Raumkapsel steckte. Damit sie ihm ja nicht über den Weg laufen würde… Dies hatte bis jetzt wunderbar geklappt… ---------------------------------------------------- Sie lag noch immer auf ihrem zerwühlten Bett und starrte an die Decke als Ihr Notebook ein Signal von sich gab… *der Akku* sie schreckte hoch und begann hektisch nach dem Netzteil zu suchen… begraben unter aufgeschlagenen Büchern, verteilten Plänen, Skizzen und einer Menge leerer Rahmennudeltöpfchen fand sie es schließlich und schloss es geschwind an. Sie blickte nun auf ihre zu letzt eingegebene Berechnung, als sich ihr Magen mit einem protestierenden knurren bemerkbar machte. Sie speicherte ihre bisherige Arbeit ab, klappte seufzend das Notebook zu und schaute auf die Uhr. Es war gerade einmal zwanzig nach Acht. Die Chancen standen also mehr als gut, das er noch für einige Stunden in der Raumkapsel steckten würde. Sie hob einen hellblauen Wollpullover vom Boden auf, zog ihn über und verließ das Zimmer Richtung Küche. --------------------------------------------------------- Vegeta schaltete den letzten Trainingsdruiden aus und die Gravitation herunter, warf sich ein Handtuch um die Schultern und verließ die Raumkapsel. Es war kurz nach Acht, für Heute hatte er sein Trainingspensum erfüllt. Mit knurrenden Magen machte er sich nun auf den Weg in die Küche. Jetzt konnte er wenigstens ganz entspannt zu Abend essen. Denn, wie er heute morgen beim Frühstück aufschnappen konnte, waren der Professor und die blonde Nervensäge bei irgendwelchen “Freunden” zum Essen eingeladen und sie ging ihm ja weiterhin aus dem Weg… Er füllte den Wasserkocher auf, schaltete ihn ein und nahm sich eine Tasse und einen Teebeutel aus dem Schrank. Den Teller mit dem Abendessen hatte er bereits aus dem Kühlschrank genommen und auf den Tisch gestellt. Ihrer stand ebenfalls noch im Kühlschrank, ob sie… *Klick* der Wasserkocher machte sich bemerkbar und holte ihn aus seinen Gedanken. Er goss das heiße Wasser auf den Beutel und nahm die Tasse mit zum Tisch, als er oben eine Zimmertür hörte… Vegeta suchte die Ki der Erdenfrau und konnte spüren das sie langsam näher kam. Er würde es niemals zugeben… aber… in diesem Moment wurde er fast ein wenig nervös… es war irgendwie… ein merkwürdiges Gefühl nun nach knapp einem Monat wieder auf sie zu treffen… Er wusste nicht was mit ihr war… aber sie hatte sich total verändert… ging ihm komplett aus dem Weg und vermied jeglichen Kontakt zu ihm. So manchmal hatte er bereits ihre Aura in seiner Nähe spüren können, die sich dann allerdings rasend schnell wieder von ihm entfernte sobald sie mitbekam das er anwesend war… war es wegen ihm? Hatte er etwas verpasst? Oder hatte sie jetzt wegen diesem ehrenlosen Idioten einen allgemeinen Groll gegen Männer entwickelt?… Er war… Da stand sie auf einmal… im Türrahmen… in einem scheinbar viel zu großen, hellblauen Wollpullover und blickte erschrocken zu ihm herüber an den Tisch. Als sich ihre Blicke kurz trafen fuhr sie zusammen, verzog genervt das Gesicht, schnaufte verärgert und drehte sich auch gleich wieder zum gehen um. “Wo willst du hin Weib?” Stille… doch sie ging auch nicht fort… sondern blieb im Türrahmen stehen Er wurde aus ihr einfach nicht schlau… Vegeta stieß einen genervten Seufzer in den Raum worauf sie mit einem kühlen Schnaufen ihrerseits antwortete… dann folgte wieder minutenlang Stille… “Setzt dich…” kam es nun kühl von ihm doch sie zeigte keine Reaktion und blieb weiterhin ihm dem Rücken zugewandt, im Türrahmen stehen und schwieg *Kann sie denn nicht einmal…* Der stolze Saiyajin hatte Mühe damit, nicht vor Wut über ihr engstirniges Verhalten die Tasse zu zerdrücken… “Setz dich, Weib!” die zweite Aufforderung klang nicht ganz so wie beabsichtigt, schien jedoch seine Wirkung zu haben, denn sie drehte sich um und blickte flüchtig zum Tisch, ihm schenkte sie jedoch keine Beachtung… er stellte seine Teetasse forsch auf den gegenüber liegenden Platz und blickte sie nun direkt an “Setzt … dich… W..” “Du weißt immer noch nicht wie ich heiße, stimmts?” kam es nun überraschenderweise von ihr. Er sah sie neugierig an, doch sie wich ihm weiterhin mit diesem eigenartigen Gesichtsausdruck aus… “Wieso sollte mich das interessieren?!” gab er kühl von sich, doch ohne einen ersichtlichen Grund setzte sein Mund noch ein paar wenige Worte hinterher… “Nur weil ich ihn kenne, muss ich ihn noch lange nicht benutzen” kaum hatte er den Wortlaut, der seine Lippen verlassen hatte, realisiert, ärgerte er sich auch schon über diese unnötige Bemerkung. In ihr schien es jedoch etwas ausgelöst zu haben da sie nun langsam auf den Küchentisch zu kam. Die Blauhaarige nahm wortlos seinen vollen Teller vom Tisch, ging an dem Saiyajin vorbei zur Mikrowelle, stellte den Teller ohne einen weiteren Kommentar hinein und schaltete sie ein. Er war sich nicht sicher was sie nun wieder vor hatte… und wartete geduldig ab… Zwei Minuten lang war das Summen der Mikrowelle und das Brutzeln der Mahlzeit im inneren das Einzigste was Beide hörten… und es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis das erlösende Geräusch endlich ertönte… *Ping* Sie nahm den heißen Teller vorsichtig aus der Mikrowelle, ging zurück an den Tisch und stellte die nun dampfende Mahlzeit wieder auf ihren vorherigen Platz… ließ dies zu Vegetas kurzer Überraschung jedoch nicht unkommentiert… “Das Gravitationsmodul ist viel komplizierter als die Mikrowelle, glaub mir…” …provozieren konnte sie ihn also schon wieder… er griff mit einem leichten Schmunzeln zur Gabel und blickte zu ihr hoch “Wer weiß ob mich dieses Ding nicht auch in die Luft jagen will, so wie die Druiden die du gebaut hast…” sie funkelte ihn böse an, sah dann jedoch das sich seine Mundwinkel für einige Sekunden zu einem leichten Grinsen verzogen hatten bevor er begann das Abendessen in sich hinein zu stopfen. Sie beugte sich vor und griff nach seiner Tasse, die er auf “ihren” Platz gestellt hatte, setzte sich jedoch immer noch nicht. Sondern ging nun zum anderen Ende der Küchenzeile, lehnte sich an die Arbeitsplatte neben das Spülbecken und schaute dem Schwarzhaarigen aus sicherer Entfernung beim Essen zu. “Warum hast du mir nicht gesagt das uns Yamchu beobachtet? Du wusstet es doch die ganze Zeit” er schluckte den letzten Happen seiner Mahlzeit herunter und sah zu ihr herüber “Geht’s du mir deshalb aus dem Weg?” sie sah ihn mit ernster Miene direkt an und wartete offenbar auf eine Antwort. Er nahm eine Papierservierte von der Mitte des Tischs, wischte sich den Mund ab und legte sie dann in aller Seelenruhe auf den leeren Teller. “Weil es mir egal war…” Die Erdenfrau stöhnte verärgert auf “Lügner…!” er stutze und blickte fragend zu ihr herüber “Es war dir nicht egal! Du hast mich benutzt… um Yamchu mit deinem Verhalten und Äußerungen zu provozieren. Es gehörte doch alles wieder zu eins deiner Spielchen. Ich weiß nicht was du gegen ihn hast, aber lass mich da gefälligst raus!” ihre Stimme klangt wütend... fast enttäuscht… enttäuscht von ihm? Was denkt sie eigentlich?! Er knurrte genervt, stand auf, nahm seinen Teller mit und stellte ihn in die Spüle. Dann ging alles sehr schnell... Vegeta stützte seine rechte Hand, neben ihrem Ellenbogen auf der Arbeitsplatte ab, an der sie lehnte, wobei er ihre Haut kurz mit den Fingern streifte, und kam dann mit seinem Gesicht gefährlich nah an ihres heran… “Ich kann diesen schwächlichen Schleimbeutel nicht ausstehen… und das er als dein Gefährte nicht grad die beste Wahl ist, hast du mittlerweile selbst heraus gefunden… ich habe diesem ehrenlosen Bastard einfach nur gezeigt, das er nicht der einigste Mann im Haus ist…” sie konnte regelrecht spüren wie ihre Beine zu Pudding wurden... und seine nachtschwarzen Opale in denen sie zu versinken drohte, taten ihren Teil dazu bei. “Wa.. was… soll das denn jetzt heißen…?” ihre Stimme glich mehr einem unterdrückten Stöhnen… der markante Geruch seines Schweißes hatte mit Leichtigkeit den Weg von seiner Trainingskleidung in ihre Nase gefunden und verursachte ein stromschlagartiges Kribbeln auf ihrer Haut… Sie konnte seinen Atem in ihrem Gesicht spüren... Sein Blick veränderte sich, bekam etwas herausforderndes und seine Mundwinkel verformten sich zu einem kurzen lächeln... “Du bist doch eine Wissenschaftlerin. Finde es selbst heraus…!” mit diesen Worten wandte er sich langsam von ihr ab, ließ sie verdutzt in der Küche zurück und ging auf sein Zimmer… ---------------------------------------------------------------------------------- Als sie seine rauen Finger an ihrem Ellenbogen... und seinen Atem in ihrem Gesicht spüren konnte, war es bereits um sie geschehen... sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen und als nun seine schwarzen Augen tief in ihre blickten, begann ihr Herz so wild zu schlagen, das sie das Blut in ihren Ohren rauschen hören konnte... “Du bist doch eine Wissenschaftlerin, finde es selbst heraus…” kaum hatte er ihr diese Worte fast neckisch entgegen gehaucht, ließ er sie auch schon verdutzt in der Küche zurück... und obwohl dies nun bereits mehrere Minuten her war, schlug ihr Herz immer noch heftig gegen ihre Rippen… was hatte er damit gemeint? War dies wieder eines seiner Spielchen? Sowie auf dem Balkon? Doch… dieses mal war keiner da der sie belauschen konnte… also ergab dies für ihn doch gar keinen Sinn… sie stöhnte gequält auf und hielt sich eine Hand gegen die Stirn, ihr Kopf begann zu schmerzen… Bulma trank den letzten Schlug Tee aus seiner Tasse, stellte den noch halbvollen Wasserkocher an, öffnete den Hängeschrank, nahm einen neuen Teebeutel heraus und griff ein Fach höher nach einem mittelgroßen, blauen Plastikkörbchen voller Medikamente. Zu ihrem bedauern fand sie beim Durchsuchen jedoch nur noch eine aufgebrauchte, leere Verpackung Paracetamoltabletten… grummelnd schob sie den Korb zurück in den Schrank und knallte unsanft die Schranktür zu. Der Wasserkocher klickte. Sie goss das heiße Wasser auf den Beutel und setzte sich an den Tisch… ihr Kopf rauschte… An Essen war nun nicht mehr zu denken… ---------------------------------------------- Sie stellte die leere Tasse zu seinem Teller in die Spüle, verließ die Küche und schlenderte den Flur entlang Richtung Treppe. Schwerfällig stieg sie die Stufen nach oben, in ihren Knien konnte sie immer noch den “Pudding” spüren… als sie an seiner Zimmertür vorbei ging... blieb sie stehen… *…finde es selbst heraus…* wie in Trance griff sie nach seiner Türklinke, doch als sie dabei war diese herunter zu drücken, stieg ihr plötzlich der Duft seines Duschgels in die Nase… “Was machst du da?” sie fuhr erschrocken zusammen und zog ihre Hand blitzschnell zurück… er stand direkt hinter ihr… sie konnte seinen warmen Körper beinahe in ihrem Rücken spüren… so nah... dass sie ihn tief einatmen hörte… Bulma lief ein heißer Schauer über den Rücken der eine Gänsehaut auf ihrem Körper auslöste... Sie schloss ihre Augen und atmete tief durch... sie musste ruhig bleiben... *Er macht es schon wieder... er spielt mit dir* “Hör damit auf…Vegeta” “Du stehst vor meiner Tür, vergiss das nicht…” hauchte er ihr ins Ohr. Röte schoss ihr ins Gesicht… er hatte nicht ganz unrecht… aber was wollte sie denn überhaupt dort? Ihr Kopf begann wieder zu pochen... Er schob sich an ihr vorbei, ging wortlos in sein Zimmer und ließ sie abermals stehen… ------------------------------------------------------------ Sie lag seid über einer Stunde auf ihrem Bett und starrte aus dem Fenster… ihr Kopf pochte unentwegt weiter… was war das heute Abend wieder gewesen? Warum mussten sie sich denn auch begegnen? Er hätte doch noch Stunden in seiner Kapsel stecken müssen! Oder hatte er sie etwa abgepasst? Er konnte doch wie Son Goku, Yamchu und die anderen diese “Auren” spüren… somit wusste er doch wo sie war… warum hatte er sie heute Abend in der Küche so komisch angeguckt? Ihre Gedanken kreisten um die Szene in der Küche, der gerade erlebten im Flur und landeten bei ihrem Treffen auf dem Balkon… sie hatte den ruhigen, ja… sogar netten Abend, mit ihm wirklich genossen… bis... er sie an sein Angebot erinnerte... *Mein Angebot steht übrigens noch* sie erinnerte sich an seine durchdringenden schwarzen Opale und das kleine, fast übersehbare Lächeln was er ihr Geschenkt hatte… doch sie erinnerte sich auch noch an Yamchus Worte… Als ihre Gedanken nun zu ihrem “Freund” wechselten verdunkelte sich ihre Stimmung schlagartig… Freund? wollte sie dies überhaupt noch? einen Freund? Ihn als Freund? Sie konnte es nicht sagen... sie wusste nur eins... er war aktuell nun wirklich der Letzte an den sie denken wollte... Bulma rollte sich auf die Seite und schloss die Augen... ------------------------------------------------------------------- Die ersten Sonnenstrahlen des frühen Morgens küssten ihre Nasenspitze… die Blauhaarige drehte sich von einer auf die andere Seite und blinzelte auf den Wecker… Fünf Uhr Dreiunddreißig… warum wurde sie denn jetzt schon wach?… normaler Weise würde sie locker noch Drei bis Vier Stunden schlafen… doch sie war bereits hellwach… wahrscheinlich weil sie sich gestern Abend wegen ihren Kopfschmerzen so früh Schlafen gelegt hatte… Es war gestern allerdings auch einfach zu viel für sie... Vegeta hatte gestern wieder mit ihr gespielt… sie sei doch so schlau und sollte selbst heraus finden was er damit meinte… alles nur leere Worte um sie zu ärgern... Als wenn er es wirklich ernst Meinen würde… aber darüber war sie sich nun voll im klaren und konnte damit umgehen. Er sollte sich nur nicht so sicher sein, das er der einzige wäre der solche Spielchen spielen konnte… sie würde ihm schon noch zeigen wie man dieses Spiel auf der Erde richtig spielt… denn in diesen Dingen war sie wirklich eine Expertin… Bulma stieg grinsend aus dem Bett, suchte sich ein frisches Höschen aus der Kommode, nahm ein Schulter- und Bauchfreies, schwarzes Top aus ihrem Schrank und kramte nun nach einem ihrer Arbeitsoveralls, die nun bereits seid über Vier Wochen nicht mehr zum Einsatz gekommen waren… kaum zu glauben das, dass Gravitationsmodul bereits so lange lief ohne von ihm kaputt gemacht zu werden. Heute konnte er sich sein Training allerdings in die Haare schmieren… ihr Grinsen wurde noch eine Spur breiter als sie nun den Schrank schloss, ihr Notebook schnappte und vollgepackt ihr Zimmer verließ. ------------------------------------------------------ Sie hatte nach dem sie ein paar Tage über ihr bisheriges Leben und über den Mann oder sollte sie besser sagen die Männer? in ihrem Leben nach dachte und sich immer wieder den Kopf zerbrach, die Schnauze voll… Bulma beschloss ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen und sich nicht von irgendwelchen Gefühlen oder Personen beeinflussen zu lassen. Wenn anscheinend selbst ihr “Freund” tat was er will und sich nahm was er will… wieso sollte sie dann Rücksicht nehmen? Sie nahmen doch auch keine… -------------------------------------------------- Sie freute sich sogar richtig auf diesen Tag. Sie würde von neuem beginnen und wieder sie selbst sein und das machen was ihr Leben ausmachte. Sie hatte Tage später nach dem Streit mit Yamchu in einer der Nächte, in denen sie keinen Schlaf finden konnte, eine geniale Idee für das Gravitationsmodul gehabt, die sie in den vergangenen drei Wochen entwickelt und perfektioniert hatte. Dieses Konzept nun allerdings zu realisieren und die neu entwickelte Software aufzuspielen würde sicherlich ein bis zwei Arbeitstage in Anspruch nehmen… ihm würde das sicherlich gar nicht schmecken… --------------------------------------------------- Sie stieg aus der Dusche, trocknete sich ab und zog sich ihr Höschen, das Top und zum Schluss ihren grauen Arbeitsoverall über… irgendwie war es ein echt tolles Gefühl wieder in dem Ding zu stecken… Bulma stieg die Stufen der Treppe herunter, im gesamten Haus war es noch mucks Mäuschen still. Selbst von ihm war weder etwas zu hören noch zu sehen. Sie machte sich in der Küche einen Kaffee, aß eine kleine Schale Müsli und begab sich dann in ihr Labor um alle benötigten Unterlagen sowie Gerätschaften und Werkzeug zu besorgen. Als alles benötigte in einer Capsule verstaut war machte sie sich auf den Weg nach Draußen. Sie trat in den Garten und lief mit nackten Füßen über die vom Morgentau noch feuchte Wiese… die Sonne spiegelte sich bereits auf der Außenwand der Raumkapsel. Sie öffnete die Luke des Raumschiffs, diese senkte sich zu Boden und sie konnte eintreten… “Puhh… mein Gott stinkt das” diesen intensiven Geruch nach altem Schweiß und schlechter Luft hatte sie seid seiner Ankunft nicht mehr in der Nase… Sie entschied sich vorerst die Luke offen zu lassen und ging zum Kontrollpult um die Klimaanlage einzuschalten… die sollte den meisten Gestank hier drinnen im Hand umdrehen filtern… sie konnte ein kurzes Surren schräg über sich vernehmen, das allerdings nach wenigen Sekunden wieder verstummte… sie stieß einen genervten Seufzer aus… na toll… warum sagte er denn nicht Bescheid das die Belüftung defekt ist? Kein Wunder das es hier Drinnen so stinkt! Sonst kommt er doch auch wegen jedem Scheiß zu ihr! Sie holte eine Capsule aus der Overalltasche, drückte auf den Knopf und schmiss sie auf den Boden. Sie öffnete den Werkzeugkasten, griff nach einem Schraubendreher und einer kleinen Zange und verstaute dieses links und rechts in den Taschen ihres Overalls. Bulma blickte schräg nach oben an die gewölbte Wand des Raumschiffs. So weit oben war es zum Glück nicht. Wenn sie auf das Pult klettern würde, bräuchte sie noch nicht mal eine Leiter. Sie wollte erst einmal das Abdeckblech der Belüftungsanlage abnehmen und sich das Ganze dahinter anschauen, vielleicht steckte ja auch nur irgendetwas fest. Sie kletterte auf das Kontrollpult, nahm den Schraubendreher aus der Hosentasche und begann die Schrauben zu lösen. Die ersten Zwei waren noch verhältnismäßig leicht zu lösen, die Dritte machte ihr allerdings mächtig Schwierigkeiten. Das Gewinde der Schraube war völlig überdreht… jetzt ärgerte sie sich, das sie damals nicht einfach den kleineren Schraubendreher verwendet hatte… sie setzte das Werkzeug ab und wischte sich angestrengt über die Stirn. Die Luft hier drinnen war immer noch fürchterlich stickig und in der gesamten Kapsel roch es nach wie vor nach altem Schweiß… seinem Schweiß… Sie zog den Reißverschluss ihres Overalls bis zum Bauchnabel herunter und schälte Arme und Oberkörper aus der doch recht dicken Arbeitskleidung. Die Vierte und letzte Schraube ließ erstaunlich schnell nach. Sie wechselte nun Schraubendreher gegen Zange und versuchte das Gitter der Belüftung zu entfernen, doch der erste Versuch scheiterte selbst mit starken Rütteln am Ende. Sie fluchte innerlich, warum konnte er denn nicht einfach Bescheid sagen das es defekt gegangen war?! Nun musste sie sich wieder einmal hierum kümmern statt sich ihrem eigentlichen vorhaben widmen zu können. “Jetzt geh doch ab, du verdammtes Scheißteil!” laut fluchend und knurrend rüttelte sie an dem Gitter und hatte bereits die Hoffnung aufgegeben als es ihr mit einem Ruck plötzlich entgegen kam… sie versuchte krampfhaft das Gleichgewicht zu halten, ihr Körper versteifte sich jedoch vor Schreck und sie spürte wie es sie nach hinten riss… ein leiser Schreckensschrei entwich ihrem Mund... das würde nun sicherlich sehr weh tun... wenn nicht sogar mehr… sie kniff fest die Augen zusammen und fürchtete jede Sekunde mit einem schmerzhaften Aufprall doch... irgendwie wurde blitzartig alles anders… Sie konnte etwas festes, warmes in ihrem Rücken spüren, etwas das ihren Aufprall auf den Boden verhindert hatte... sie atmete erleichtert auf und… und ihr wurde schlagartig bewusst welcher Arm sie aufgefangen hatte... seinen Geruch würde sie mittlerweile unter tausenden erkennen... sie öffnete vorsichtig die Augen und blickte direkt in seine tiefschwarzen Opale die sie finster anblickten… sie konnte seinen Atem in ihrem Gesicht spüren… es war fast genauso wie gestern Abend… “Ve… Vegeta…” Fortsetzung folgt…………….. J Kapitel 9: Kapitel 9 -------------------- Kapitel 9 "Ve... Vegeta..." sie blickte überrascht in seine tiefschwarzen Augen die sie nun finster anblickten. "Was machst du hier Drinnen, Weib?" "...Ich ähh.." die Tatsache das sie noch immer in seinem Arm lag, und seinen Körper so nah an ihrem spüren konnte, raubte ihr fast den Verstand... Geistesabwesend wie unter Hypnose, blickte sie noch immer in seine tiefschwarzen Opale... Er begann verstimmt zu brummen, wandte seinen Blick ab und ließ sie unsanft auf den Po fallen. "Autsch! Sag mal spinnst du?" Sie richtete sich auf und strich ihre Kleidung glatt. Vegeta verschränkte die Arme vor der Brust und blickte sie immer noch finster an... "Was du hier machst, habe ich gefragt..." Bulma schnaufte genervt "Eigentlich wollte ich das Gravitationsmodul updaten und eine neue Software aufspielen. Doch bei dieser Luft kann doch kein Mensch arbeiten! Warum hast du mir nicht einfach Bescheid gesagt, das die Klimaanlage kaputt gegangen ist?! Herrgott! Wie es hier Drinnen stinkt!" Vegeta zuckte gleichgültig mit den Schultern. "Und?! Mich stört es nicht. Ich habe schon in weit aus schlimmeren Verhältnissen trainiert. Und DU warst die letzten Wochen scheinbar mit anderen Dingen beschäftigt" Sein Blick hatte etwas unangenehmes... Sie wusste nicht genau was es war, aber... Sie wandte ihren Blick ab, drehte ihm den Rücken zu und versuchte das Thema zu wechseln. "Dein Training musst du heute jedenfalls nach Draußen verlegen. Das wird hier bestimmt noch den ganzen Tag dauern, und ich habe noch nicht einmal mit meiner eigentlichen Arbeit hier Drinnen angefangen" Sie konnte ihn genervt schnaufen hören, fuhr dann aber fort. "Zu Erst werde ich mich um die Lüftung kümmern, damit man hier wieder halbwegs normal Atmen kann" Er schwieg und ging mit verschränkten Armen, an ihr vorbei und lehnte sich am anderen Ende des Raumschiffs gegen die Wand. Bulma wusste das er sie beobachtete, dafür musste sie sich nicht herum drehen. Sie straffte ihre Schultern, atmete angestrengt ein und stieg dann erneut auf das Kontrollpult. Seine Blicke konnte sie förmlich auf ihrem Rücken spüren... Die Blauhaarige war genervt... es erinnerte sie alles irgendwie an die Zeit als Yamchu des öfteren einfach bei ihr im Labor aufgetaucht war und so lange versuchte sie von ihrer Arbeit ab zu halten, bis er damit Erfolg hatte und sie genervt aufgab. Dies hier... war allerdings anders... Er stand einfach nur ruhig an der Wand und beobachtete sie... Sie konnte seine Blicke immer noch spüren und es machte sie... nervös. "Was willst du noch hier?!" Ihr Stimme klang genauso genervt wie sie sich fühlte "Beobachten, wer weiß was du hier noch so kaputt machst..." "Ich... hab hier gar nichts kaputt gemacht!" fauchte sie. Was bildete er sich eigentlich ein? Er war doch... "Wo ist eigentlich der Schwächling?" Bulma erstarrte... "Jedenfalls nicht hier" Antwortete sie knapp "Hm... hat er also endlich eingesehen das er hier fehl am Platz ist? Oder hast du ihn raus geworfen?" Sie knirschte mit den Zähnen... Als wenn er nicht bereits wusste das sie Yamchu rausgeworfen hatte... "Ich wüsste nicht was dich das angeht" Sie versuchte so selbstsicher wie möglich zu klingen. "Du weißt das ich recht habe" kam es nun schon fast belehrend von ihm. Sie drehte sich auf dem Kontrollpult stehend, zu ihm um und warf ihm einen eindeutigen Blick zu. "Du weißt gar nichts... und damit ist das Thema beendet" ------------------------------------------------------------------------------ Bulma konnte die Klimaanlage geschwind reparieren. Sie fand im hinteren Teil der Lüftung mehrere kleine, metallische Gegenstände, die wahrscheinlich von den demolierten Druiden stammten, und sich an einer Stelle zu einem Klumpen zusammen gesammelt hatten. War dies erst einmal beseitigt, lief die Klimaanlage fast wieder von ganz allein. Sie musste nur noch das Gitter wieder fest schrauben, stiegt nun vorsichtig das Kontrollpult herunter und konnte sich nun endlich ihrem Projekt widmen. Bulma räumte Zange und Schraubendreher zurück in den Werkzeugkoffer, griff nach ihrem Notebook, legte dieses auf den Boden vor das Kontrollpult und klappte den Deckel nach oben. Anschließend fuhr sie das Betriebsystem hoch, suchte im Werkzeugkoffer nach einem kleineren Schraubendreher und begann damit die vordere Abdeckung des Pultes ab zu schrauben. Gelegentlich konnte sie ihren Mitbewohner gelangweilt schnaufen hören, doch ignorierte dies so gut sie konnte. Sie verstand ohne hin nicht was er hier nun eigentlich noch wollte. Ihren Vorschlag doch einfach in die Berge zum Trainieren zu fliegen, hatte er völlig ignoriert... Seine Blicke 'pieksten' sie mittlerweile regelrecht in die Seite... "Hast du nichts besseres zu tun?!" "Natürlich, aber du hinderst mich daran" Bulma schloss das Notebook an den Hauptrechner des Raumschiffs an und startete den Vorgang zum überspielen der neuen Software. Ein letzter, prüfender Blick verriet das alles planmäßig gestartet war. Sie stand vom Boden auf und streckte sich kurz... "So, das wird nun eine Weile dauern..." sie blickte zu ihm herüber, er zeigte jedoch keine erkennbare Reaktion, lehnte immer noch gelangweilt an der Wand und erwiderte ihren Blick "Interessiert dich nicht wirklich, was?" Warum tat sie sich das Ganze überhaupt an? Wenn er es nicht einmal zu schätzen wies? "Mich interessiert eher wann du wieder verschwindest und ich mein Training fortführen kann" Sie schnaufte genervt. "Ich kann dir noch nicht einmal sagen, ob es Heute noch fertig wird..." Mehr als ein Grummeln bekam sie nicht als Antwort. Sie verknotete die Ärmel ihres halb ausgezogenen Overalls wie einen Gürtel um ihre Hüfte und war gerade dabei das Raumschiff zu verlassen als er sich dann doch noch zu Wort meldete "Wo willst du hin?" Sie ging jedoch unbeirrt weiter ihres Weges "Kaffee holen" --------------------------------------------------------------- Das vertraute Geräusch der sich öffnenden Raumschifframpe hatte Vegeta vorzeitig aus seinem Schlaf geholt. Er öffnete langsam die Augen und vermutete erst eine Täuschung, doch das anhaltende Geräusch drang noch immer in seine Ohren. Er blickte aus dem geöffneten Fenster seines Zimmers und sah nun wie die Erdenfrau die heruntergelassene Rampe betrat... Was hatte das zu bedeuten? Was will sie da Drinnen? Er sah sie im Inneren des Raumschiffes verschwinden und konnte kurz darauf sehen wie das Licht anging... Wie spät war es eigentlich? Wenn sie bereits wach im Haus herum lief... Wie lange hatte er eigentlich geschlafen? Hm... der Wecker zeigte Sechs Uhr Fünf an... höchst ungewöhnlich... Er hatte sie noch nie von allein um diese Zeit aufstehen sehen... Das letzte Mal das er sie vor Zen Uhr wach angetroffen hatte, war bereits einige Monate her und obwohl es damals bereits kurz nach Acht war, hatte sie ihn wüst beschimpft und aus dem Zimmer gejagt, statt sofort mit ihm zu kommen und die defekte Luke des Raumschiffs zu reparieren... War es vielleicht wegen der Klimaanlage? Aber woher sollte sie dies wissen? Er hatte es ihr nicht erzählt, da es ihn nicht störte. Er war Draußen, im Weltall, ganz anderen Dingen ausgesetzt gewesen, da gehörten schlechte Luft und Gestank noch zu den geringsten seiner Probleme. Doch was sollte sie sonst da unten suchen? Noch dazu um diese Zeit? Er nahm das dunkelgraue Muskelshirt, was er letzten Abend vor dem Schlafengehen ausgezogen und auf den Stuhl geworfen hatte, streifte es sich über, verließ das Zimmer und stiegt die Treppe hinunter ins Erdgeschoss. Der Rasen war unter den Füßen angenehm kühl, er ging über die noch feuchte Wiese direkt zum Raumschiff herüber und je näher er diesem kam, umso lauter konnte er sie im Inneren fluchen hören... "Du blödes Scheißding! Geh doch endlich ab!!!" Was machte sie da? Er beschleunigte neugierig seinen Schritt und als seine Füße den Boden der Rampe betraten sah er auch schon was sie dort trieb... Die Blauhaarige stand etwas merkwürdig gekleidet, mit einem Bein auf dem Kontrollpult des Raumschiffs, das andere hatte sie gegen dessen Wand gestemmt, und rüttelte nun fluchend und knurrend an dem Gitter der Lüftung herum... Es war recht interessant mit an zu sehen wie Temperamentvoll sie mit vollem Körpereinsatz versuchte den Kampf gegen das Stück Metall zu gewinnen... doch... auf einmal, schien sie tatsächlich gewonnen zu haben. Denn nun kam ihr mit einem Mal das ganze Ding entgegen. Sie begann auf dem Pult zu wanken, verlor das Gleichgewicht und drohte samt Gitter herunter zu fallen... Natürlich... zögerte er keinen Moment und fing ihren Körper mit seinem Arm ab, bevor sie auf den Boden aufgeprallt wäre... Die Gefahr das sie sich verletzten und hier dann eine ganze Zeit gar nichts mehr voran gehen würde, konnte er nun wirklich nicht gebrauchen... Was fiel ihr überhaupt ein da hinauf zu klettern? Sie öffnete nun vorsichtig ihre azurblauen Augen und blickte ihn überrascht an "Ve... Vegeta..." "Was willst du hier?" mehr als ein Gestammel brachte sie jedoch nicht hervor, worauf er sie unsanft auf den Hintern fallen ließ. Er fragte sie nochmals was sie hier Drinnen wollte, doch anstatt ihm seine Frage zu beantworten, begann sie gleich wieder austeilen zu wollen. Was interessierte ihn schon die blöde Klimaanlage?! Sie sollte doch froh sein das er sie damit in Ruhe gelassen hatte... aber auch das wollte sie natürlich nicht verstehen... ...Doch auf der anderen Seite... klang ein neues Update für das Gravitationselement äußerst vielversprechend... er ging an ihr vorbei und lehnte sich am anderen Ende des Raumschiffs gegen die Wand und sah ihr dabei zu wie sie erneut auf das Kontrollpult kletterte... ...Sie schien wohl allgemein nicht aus Fehlern zu lernen... ...Apropos Fehler... "Wo ist eigentlich dein Gefährte? Dieser Wichtigtuer?" Er konnte sehen wie sie zusammen fuhr und für einen kurzen Moment ihre Arbeit unterbrach... Da hatte er wohl einen wunden Punkt bei ihr getroffen... "Jedenfalls nicht hier" kam es knapp von ihr... Er konnte hören wie sie mit den Zähnen knirschte "Hm... hat er also endlich eingesehen das er hier fehl am Platz ist? Oder hast du ihn raus geworfen?" Sie legte eine kurze Pause ein, bis sie dann bissig antwortete "Ich wüsste nicht was dich das angeht" Ihre Stimme klang nun mehr als kalt "Du weißt das ich recht habe" ... Natürlich hatte er das, und sie wusste es... Sie drehte sich zu ihm um und warf ihm einen finsteren Blick zu. "Du weißt gar nichts und damit ist das Thema beendet" Unverständlich fluchend wühlte sie mit dem Arm im Lüftungsschacht, entleerte dann zwei mal ihre Hand in der Luft, wobei mehrere kleinere Gegenstände, wenn nicht sogar Bauteile, auf dem Boden des Raumschiffs rieselten, schraubte im Anschluss das Gitter wieder fest und stieg vom Pult herunter. Kurze Zeit später konnte er bereits wieder das leise Surren der Klimaanlage hören. Eine Zeit lang sah er der blauhaarigen Erdenfrau bei der Arbeit zu bis sie sich sichtlich genervt zu Wort meldete. "Hast du nichts besseres zu tun?" Dabei war sie es doch, die ihn von seinem Training abhielt. Dieses vorlaute Weib! Sie schloss nun ihren Computer an den Hauptrechner des Raumschiffs an und tippte flink mit ihren Fingern auf die Tasten. Vegeta musste zugeben, das er niemand anderen kannte, der dies so beherrschte wie sie... Die Frau stand nun auf, vollzog ein paar merkwürdige Verrenkungen, bei denen er unbewusst seine Blicke über sie gleiten ließ, und war dann dabei das Raumschiff zu verlassen... Was war jetzt wieder? Sie hatte doch gerade erst mit dem Update begonnen... "Kaffee holen" ...Kaffee... er schnaufte angestrengt... Sie sollte zu sehen das sie hier Drinnen fertig wird und kein Kaffee Kränzchen abhalten... -------------------------------------------------------------- Vegeta saß mittlerweile auf dem Boden des Raumschiffs, lehnte mit dem Rücken gegen die Wand und wartete auf Sie. Die Information über den Verbleib ihres Gefährten machten ihn neugierig... Klar, hatte er mitbekommen das sie ihn rausgeschmissen hatte. Wer in der Capsule Corporation hatte dies nicht? Gesehen hatte er ihn auch bereits seid einem längeren Zeitraum nicht mehr... aber irgend etwas war anders... anders als sonst... "Hier, schwarz wie deine Seele..." Sie hielt ihm grinsend einen dampfenden Kaffeebecher hin. Er nahm ihr diesen finster blickend ab und verfolgte sie mit seinen Blicken Richtung Computer. "Hm... oh man..." Vegeta stutze... was war jetzt schon wieder? "Was ist?..." "Kleine Rechenaufgabe... Ich war ungefähr Zen Minuten lang weg und die Datenübertragung der Software ist gerade auf ein Prozent gestiegen..." Sie kam auf ihn zu und setzte sich Ca. einen halben Meter entfernt neben ihn auf den Boden und sah ihn an... --------------------------------------------------------------- "So, da du ja aus mir unerfindlichen Gründen, nicht vor hast wo anders auf dein Training zu warten, sollten wir die verbleibende Zeit zusammen nutzen" Ihre blauen Augen begannen neckisch zu funkeln... "Warum nicht, willst du das Raumschiffs vorher verschließen? Oder lässt du es drauf ankommen erwischt zu werden?" Ein Hauch Röte bildete sich auf ihrem Gesicht, doch sie überspielte dies und begann zu schmunzeln... "Träum weiter, mein Lieber..." "Deine Entscheidung..." Er nahm grinsend einen Schluck aus seinem Kaffeebecher. "Hach... ich weiß" Stöhnte sie übertrieben gequält und grinste ebenfalls "Und? Was hast du vor?" Er blickte misstrauisch zu ihr herüber "Ich möchte das du mir von deinem Planeten und dem Leben darauf erzählst" Er stutze... Sein Blick veränderte sich schlagartig. "Darüber gibt es nicht viel zu erzählen, er wurde zerstört, Punkt!" "...Ja, das weiß ich und ich kann mir auch nur sehr schwer vorstellen, wie es ist... all Dies zu verlieren... das muss wirklich... schrecklich gewesen sein..." Er knurrte und wich ihrem Blick aus "Spar dir dein Mitleid..." "Mitleid habe ich schon lange nicht mehr mit dir" Überrascht sah er wieder zu ihr herüber "Ich finde du hast es hier auf der Erde, mit diesem Haus, der gebotenen Ausrüstung und vielen weiteren Dingen gar nicht so schlecht getroffen. Es hätte dir auch deutlich schlechter ergehen können als bei uns" Bulma hielt seinen Blick stand... Sie wusste das sie damit recht hatte... "Gerade weil euer Heimatplanet zerstört ist und ich selbst dort nie hinreisen kann, um ihn zu erkunden, will ich alles von ihm wissen" Er nahm einen erneuten Schluck aus der Kaffeetasse. "Warum solltest du freiwillig dort hinreisen wollen?" "Weil er mich fasziniert. Die Saiyajins sind ein interessantes Volk und benutzen außergewöhnliche Technik" Er lachte spöttisch auf "HA! Du wärst bereits nach ein paar Minuten gefangen genommen worden und Tod oder als Sklavin verschleppt worden ..." Sie grinste ihn selbstbewusst an "Ich denke, Son Goku hätte zu meinem Schutz ausgereicht, der ist mir mehr als nur einen Gefallen schuldig. Und Hey! Zufälligerweise kenne ich ihren Anführer, den Prinzen..." Sie grinste ihn wieder neckisch an... "Der würde sicher ein Auge auf mich haben... oder zwei... Vegeta schnaufte abschätzig und wandte seinen Blick von ihr ab. Bulma blieb jedoch hartnäckig und rutsche mit ihrem Po noch etwas näher zu ihm heran. “Ach komm schon, stell dich nicht so an, wir können ja tauschen. Du beantwortest meine Fragen und ich Deine.” Er knurrte genervt “Ich habe selten dämlicheres gehört...” “Du hast doch bestimmt auch Dinge die dir auf der Zunge brennen weil sie anders laufen als auf deinem Heimatplaneten oder nicht?” Er blickte weiter die gegenüberliegende Wand des Raumschiffs an und schwieg... "Wie war es auf dem Planeten Vegeta? Wie kann ich mir die Landschaft vorstellen? Eher grün und hügelig wie auf Namek? Oder gemischt wie auf der Erde? Mit einem hohen Wasseranteil?" "Eher trocken und staubig. Es gab viele Felsen, Gebirge und Wüstenlandschaften. Das Land war von Kratern gezeichnet... Spuren von unseren zahlreichen Schlachten, Kämpfen und Kriegen" Bulma konnte deutlich den Stolz in seiner Stimme hören. "Was war außerhalb der Kriege? Ich meine, wie war das "Leben" auf eurem Planeten?" "Was interessiert es dich? Ich bin nicht zu deiner Unterhaltung da Weib!" "So, hätte mich dein Angebot denn nicht auch unterhalten?"... *Da traut sich aber jemand was* Er blickte erneut zu ihr herüber und sie sah ihn direkt an "Mich interessiert es wo ihr Saiyajins herkommt, wie ihr gelebt und gekämpft habt... Viele dieser Dinge prägen einen Charakter und da ich schon wie bereits erwähnt, nicht selbst hinreisen kann und Son Goku schon als Baby auf die Erde kam, bleibst eben nur noch du übrig..." Er schnaufte genervt, doch sie begann zu lächeln und zuckte mit den Schultern. "So bin ich nun mal eben... Und war es schon immer. Warum bin ich sonst wohl mit nach Namek gekommen und habe mich in Gefahr gebracht?" "Unüberlegter Größenwahn?" Sie lachte triumphierend auf "Falsch, ich wollte, nein ich musste Freezer, die Namekianer und ihren Planten mit meinen eigenen Augen sehen... Mein Kopf ist wie ein Schwamm der alle Informationen, alles Wissen wie Wasser in sich aufsaugen muss" Bulma grinste breit während sie das erzählte "...Aber genug davon! Du bist dran..." er stellte seine Kaffeetasse ab und blickte schweigend an die Wand... ein paar Minuten verstrichen und gerade als Bulma das Gespräch wieder beleben wollte, kam er ihr zu vor... "Eine Sache gibt es wirklich, die ich nicht verstehe..." "Na dann mal raus damit!" Sie nippte grinsend an ihrem Kaffee. "Warum hast du ihn zurück genommen?" Ihr lächeln erstarrte zu Eis... beinahe hätte sie ihren Becher fallen gelassen... "Was?" Wie kam er denn jetzt wieder auf dieses leidige Thema? "Du hast ihn zurück genommen, trotz seines Verrates... warum?" "Das geht dich nichts an" Ihre Stimme glich wieder dem bissigen Fauchen einer Katze, ihn schien dies jedoch völlig kalt zu lassen "Du hast damit angefangen, für einen Rückzieher ist es zu spät ..." "Ich denke nicht, das du das zu entscheiden hast" Sie stand vom Boden auf, entfernte sich ein paar Schritte von ihm und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand, legte den Kopf in den Nacken und starrte an die runde Decke des Raumschiffs "Ich... weiß es nicht..." "Du weißt es nicht?" Seine Stimme kam ihr nun ebenfalls eine Spur kühler vor "Er war meine erste große Liebe, der einzige Mann in meinem Leben" "Der deine Ehre beschmutzt und dich hintergangen hat" Sie hatte sich getäuscht, es war eher etwas verachtendes in seiner Stimme. Sie schnaufte "Was willst du eigentlich von mir?!" "Mich interessiert wieso du auf so eine Niete von Mann hereinfallen konntest... Warum hast du ihn nach allem was er dir angetan hat, trotzdem zurückgenommen? Guck mich nicht so an! Natürlich weis ich davon... Ich kann einfach nicht verstehen wie eine so intelligente Frau wie du, eine so dumme und falsche Entscheidung treffen konnte. Nicht nur er hat deine Ehre und deinen Stolz verletzt, du selbst trittst diese mit Füßen!” Es war ein merkwürdiges Gefühl diese Worte von ihm zu hören... Es kratzte ein wenig an ihrem Selbstwertgefühl... Doch noch viel entscheidender war, das er mit seinen Worten genau ins Schwarze traf... Er hatte recht... Sie atmete tief ein, hielt die Luft einen Moment in ihrer Brust gefangen und stieß sie dann mit einem leichten stöhnen aus “Ich... kann dir darauf keine richtige oder falsche Antwort geben. Denn..." Sie machte eine kurze Pause und dachte ernsthaft über das ‘Warum’ nach... "Ich weiß nicht warum ich ihn zurückgenommen hatte... Warscheinlich weil ich ihn zu dieser Zeit, trotz seines Fehltritts aufrichtig geliebt habe und über 10 Jahre Beziehung nicht einfach aufgeben wollte... Trotz all Dem...” Sie blickte nun in seine Richtung “Liebe und Gefühle siegen oft über die Vernunft. Bei euch muss es doch auch so etwas wie Liebe gegeben haben, oder etwa nicht?” "Wir stammen nicht aus dem Reagenzglas, wenn das deine Frage beantwortet. Aber es ist anders als auf eurem Planeten" "In wie weit?" Nun war es Vegeta der an die Decke des Raumschiffs starte... "In erster Linie, ging es darum die bestmöglichen Nachkommen zu zeugen, immerhin sind wir eine reine Kriegerrasse." "Und da sind Gefühle überbewertet?" hakte Bulma weiter nach, wer weiß wann er je wieder so bereitwillig etwas von sich preisgab... "Sollte es diese überhaupt geben, dann sind sie eher zweit ranging. Genauso ist es mit körperlichen Bedürfnissen. Wenn uns danach ist, und es sich ergibt, kommt es dazu... Doch anders als hier, hat unser Volk gewisse Prinzipien an die wir uns halten... Wenn sich ein Saiyajin für ein Weib entscheidet und es zu seiner Gefährtin macht, erhält Diese gewisse Vorteile die ausschließlich ihr allein vorbehalten sind. Dieses Band zwischen ihnen bleibt bestehen bis zum Tode." ...Zugegeben... So hatte sie dieses Volk nicht eingeschätzt... "Vorzüge? Welcher Art?" Er warf einen abschätzigen Blick zu ihr herüber "Wie bereist erwähnt, ist dies Gefährtinnen vorbehalten... Und da du ohnehin nie in den Genuss kommst, diese Vorzüge kennen zulernen, musst du es auch nicht wissen" Bulma schnaufte pikiert "Spiel dich nicht so auf... im Grunde klingt es genauso wie bei uns auf der Erde" "HA!" kam es fast belustigt von ihm doch sie ignorierte sein Kommentar und fuhr weiter fort "Bei uns heißt dieses Band von dem du sprichst, ‘Ehe‘. Son Goku und seine Frau Chichi oder auch meine Eltern verbindet so ein Band. Das was du beschrieben hast, ist die eigentliche Beschreibung unseres Eheversprechens auf der Erde. Jedenfalls war es mehr oder weniger so... Ich hallte da rein gar nichts von und habe mich bereits vor Jahren gegen die Ehe entschieden. Es ist nicht mehr als ein alter Brauch, der kaum noch in unsere Zeit passt... Klar gibt es Ausnahmen... Aber... einem anderen Menschen ein Leben lang bei Seite zu stehen, in guten wie in schlechten Zeiten, bis zum Ende?... Ich war fast die Hälfte meines Lebens mit nur einem Mann zusammen und hatte all die Jahre nie das Bedürfnis entwickelt ihn heiraten zu wollen. Wir waren auch ohne Trauschein glücklich... Doch... nichts hält für immer...” “Das ist eben der Unterschied" Sie schaute ihn verwundert an "Wir nehmen diese Dinge ernst... es bleibt bei einer Gefährtin... bis zum Lebensende" "Das klingt ja alles sehr edel... aber woher soll man wissen das es der oder die Eine ist?" Er stieß arrogant Luft durch die Nase. "Wie du bereits erkannt hast, verstehst du nichts davon..” *Meinte er damit gerade Yamchu?* ...was erlaubte er sich überhaupt?! Bulma schnaufte entrüstet, verschränkte die Arme vor der Brust und sah zickig zu ihm herüber "Du bist in vielen Punkten nicht besser als er, also spiel dich hier nicht so auf" Er blickte sie ernst an, stand auf und kam direkt auf sie zu. Ihr Herz begann augenblicklich schneller zu schlagen... “Denkst du ich weis nicht, das du nur deine Spielchen mit mir spielst um ihn zu provozieren? Hältst du mich für so dumm? Der Unterschied zwischen dir und ihm ist einfach nur das ihr Saiyajins glaube ich, einfach so seid. Es liegt wahrscheinlich in eurer Art und ich habe gelernt damit umzugehen und einfach nichts mehr darauf zu geben... Im Grunde bist du genauso so ein Heuchler wie er..." Seine Gesichtszüge veränderten sich schlagartig... Er war genau vor ihr zum stehen gekommen... sie spürte einen unangenehmen Druck an ihrem Handgelenk. Und wurde fast im selben Moment ruckartig gegen die Wand gedrückt. Die Blauhaarige kniff ihre Augen zu... Es war so weit... Sie hatte den Bogen überspannt, war zu weit gegangen... "Sie mich an..." kam es rau von ihm. Er verstärkte den Druck auf ihr Handgelenkt. Es wurde unangenehm, begann fast schon zu schmerzen. Sie öffnete widerwillig, aber gehorsam die Augen und blickte in seine schwarzen Opale. "Was ist? Willst du mich jetzt töten weil ich die Wahrheit ausgesprochen habe?" Sein Blick veränderte sich, er griff noch etwas fester zu und beugte sich so dicht an sie heran das sie seinen Atem... nein ...seinen ganzen Körper fest spüren konnte... Bulma wurde schwindelig... sie begann angestrengt nach Luft zu schnappen. "Vergleich mich nie wieder mit diesem ehrenlosen Bastard! Ich besitze so viel Ehre das ich zu meinem Wort stehe... nicht so wie dein Gefährte" "Er war nie mein Gefährte" Sie sah ihm entschlossenen in seine tiefschwarzen Augen die sie wutentbrannt anstarrten. Doch... langsam schien sich in seinem Blick etwas zu verändern... und in seine raue Stimme schlich sich ein Hauch Weichheit... "...War?..." Sie konnte es kaum beschreiben... es war so... intensiv... und vertraut... Er würde ihr nichts antun... Davon war sie überzeugt... In ihrem Körper begann es zu kribbeln, Hitze stieg in ihr hoch... Sie biss sich angestrengt auf die Unterlippe... versuchte den Drang den sie verspürte zu ignorieren... doch konnte ihre Augen nicht von seinen lassen... Die wärme seines Körpers elektrisierte sie. Und ohne noch an irgendetwas zu denken, weder an die Konsequenzen oder deren vielleicht weitreichenden Folgen, gab sie ihrem Verlangen einfach nach... Bulma packte mit ihrer freien Hand seinen Nacken, vergrub ihre Finger in seinem Haar, zog sich die letzten, wenigen Zentimeter die ihre Gesichter noch trennten, an ihn heran, schloss ihre Augen und versiegelte seine Lippen mit ihren... Fortsetzung folgt :) Kapitel 10: Kapitel 10 ---------------------- Kapitel 10 Es fühlte sich gut an seine Lippen zu berühren... so richtig gut... auch wenn er den Kuss nicht erwiderte. Bulma zog mit einem letzten, tiefen Atemzug seinen Duft in sich auf und beendete den einseitigen Kuss... "Entschuldige..." Ihre Stimme war nicht mehr als ein Hauchen. Sie löste sich von ihm, senkte ihren Blick und traute sich nicht ihn noch einmal anzusehen... Sie quetsche sich vorsichtig an ihm vorbei und verließ fluchtartig das Raumschiff. Die Blauhaarige rannte mit nackten Füßen über den Rasen zurück ins Haus und flüchtete geradewegs in ihr Labor, drückte die Tür ins Schloss und sank hinter dieser zu Boden... ... Was hatte sie sich nur dabei gedacht?! Das er ihren Kuss erwidern würde? Er sie in die Arme schließen würde? Er? Jetzt als wieder genug Sauerstoff zu ihrem Hirn vordrang, kam ihr ihre Handlung nun ziemlich dämlich vor... Sie hatte ihn geküsst… IHN!... Was war nur in sie gefahren?! …Und war sie nicht eigentlich noch mit Yamchu zusammen? Hatte sie ihn damit nicht genauso hintergangen wie er sie? Sie hatte zwar emotional mit ihm abgeschlossen... endgültig, abgeschlossen... konnte ihm dies allerdings noch gar nicht sagen... Ein Funken schlechtes Gewissen überkam sie... Sie hasste Yamchu nicht, sie mochte ihn sogar noch immer sehr. Allerdings hatten ihre Gefühle zu ihm nichts mehr mit dem eines Paares gemeinsam, sie empfand für ihn eher das Selbe was sie auch für Son Goku empfand... die Liebe zu einen alten Freund. Sie wollte ihn nicht verletzten und musste sobald sich die Gelegenheit dazu ergab, unbedingt noch mit ihm über alles sprechen... Aber… sollte sie ihm auch vom Kuss berichten?... ...Der Kuss... sie atmete gequält aus. Warum zum Henker hatte sie ihn geküsst?! Eigentlich war es klar das er den Kuss nicht erwidern würde... und dennoch... hatte es sich so unglaublich gut angefühlt... sie schloss die Augen und dachte erneut an diesen kurzen Augenblick… an seine rauen Lippen, die Wärme seines Körpers und seinen Geruch... ein erneuter Schauer überkam sie... "Gott! Was ist mit dir los?!" ----------------------------------------------------------------------------- Sie löste vorsichtig ihre weichen Lippen von seinen, hauchte ihm ein fast erstickendes ‚Entschuldige‘ entgegen und verließ fluchtartig das Raumschiff. Er löste sich aus seiner Starre und blickte ihr gedankenversunken nach wie sie Barfuß über die Wiese lief und im Haus verschwand... was war gerade geschehen? Es war alles völlig aus dem Ruder gelaufen... Wie hatte sie es überhaupt geschafft das er so redselig über diese Dinge sprach? Dinge, die sie eindeutig nichts angingen! Und denn noch… …schaffte es dieses vulgäre, störrische, Menschenweib immer wieder aufs Neue ihm die Stirn zu bieten. Sie hatte ihn einen Heuchler genannt... Ihn! Hatte ihn auf die selbe Stufe wie diesen ehrenlosen Wicht gestellt... Er musste es einfach klar stellen, konnte es nicht einfach auf sich sitzen lassen. Er hatte ihr nie etwas vorgemacht... Nie! Doch… warum interessierte es ihn überhaupt? Warum verdammt! war er so versessen darauf was sie von ihm dachte? Er schüttelte verärgert seinen Kopf und verließ ebenfalls das Raumschiff. Er wollte seinen Anzug holen und dann eine Weile von hier verschwinden, um wieder auf andere Gedanken zu kommen. So lange weder das Gravitationsmodul noch das Raumschiff wieder einsatzbereit waren... hielt ihn sowieso nichts mehr hier... und während er über die Wiese Richtung Haus lief, schlich sich still und heimlich wieder dieser eine Satz in sein Gedächtnis... *Er war nie mein Gefährte!* *...war... * Vegeta blieb mitten auf der Wiese stehen und schloss seine Augen... sofort tauchten die tiefblauen Ozeane der Frau auf, die ihn direkt anblickten... ihr Gesicht kam immer näher auf seines zu… bis sie seine Lippen mit ihren berührte... Er stieß genervt Luft aus seiner Nase, öffnete die Augen und stieg so schnell er konnte hinauf in den Himmel... scheiß auf den Anzug! Er musste weg... dringend… weg von der Capsule Corp, weg von ihr... ----------------------------------------------------------------------- Das Update hatte insgesamt dann doch ganze drei Tage in Anspruch genommen, aber jetzt war es fertig... Sie war sichtlich zufrieden mit ihrer Arbeit und hoffte er würde bald zurück kommen um das Ergebnis zu testen... Sie selbst hatte ihn nicht wegfliegen sehen, sondern es später von ihrer Mutter erfahren. Er war gegangen... ohne ein Wort... Ihretwegen? Wegen ihrer unüberlegten, dümmlichen Aktion? Sie konnte sich selbst immer noch nicht erklären wie es überhaupt dazu gekommen war... Warum sie ihn geküsst hatte... Bulma speicherte ihre eingetragenen Ergebnisse auf dem Computer ab, löschte ihre Arbeitslampe auf dem Schreibtisch, hing den Laborkittel über die Lehne ihres Stuhls und verließ das Labor. Sie stieg die Stufen zum privaten Wohnbereich hoch, ging an seinem Zimmer vorbei und verschwand hinter ihrer Tür. Die Blauhaarige zog sich aus, kramte in der Schublade ihrer kommode durch verschiedene Bikini Oberteile und Höschen und entschied sich dann für ein dunkelblaues Höschen und ein schwarzes Triangel Oberteil das mit vielen kleinen, blauen Perlen verziert war. Bulma zog beides an, nahm ein Handtuch aus der untersten Schublade heraus und verließ den Wohnbereich Richtung Küche. Mrs. Briefs stand mit einer hellblau gepunkteten, Rüschenschürze in der Küche am Herd und kochte Marmelade als sie freudestrahlend ihre Tochter erblickte… "Na mein Schatz, du machst ja immer noch so ein trauriges Gesicht... Vegeta kommt sicher bald wieder. Aber ich weiß, der erste große Streit ist immer der schlimmste..." Bulma warf einen finsteren Blick in die Richtung ihrer Mutter "Was?! Wir hatten überhaupt keinen Streit! Und selbst wenn, war es weiß Gott nicht das erste Mal..." und sie hoffte… auch nicht das letzte… "Und überhaupt, geht dich das nichts an!" fügte sie schnell fauchend hinzu "Ich mein ja nur...“ Bulma beobachtete wie ihre Mutter lächelnd die heiße Marmelade in Gläser füllte… es war ihr schon immer ein Rätsel gewesen, wie ihr so etwas wirklich Freude bereiten konnte… Ein weiteres Beispiel dafür wie verschieden sie doch alle waren… “Soll ich sonst mal mit ihm reden? Wenn er wieder da ist?" Bulma zuckte überrascht zusammen "Untersteh dich!" Sie warf ihrer Mutter einen drohenden Blick zu, die dies jedoch mit einem breiten Grinsen an sich abprallen ließ… Bulma öffnete den Kühlschrank, holte eine Kanne Eistee heraus, nahm ein großes Glas aus dem Schrank und war gerade dabei wieder die Küche zu verlassen als ihr Mrs. Briefs auch schon hinterher rief "Dein Vater und ich wollten in einer Stunde essen gehen, möchtest du uns vielleicht Gesellschaft leisten? Dann kannst du Vegeta später berichten was er tolles verpasst hat" Bulma rollte genervt mit den Augen… sie konnte ihre Kommentare einfach nicht lassen… "Nein danke, ich schwimm lieber noch ein paar Bahnen im Pool" Sie ging durch die Tür, nach Draußen und folgte dem kleinen gepflasterten Weg auf die Terrasse, stellte Glas und Eistee auf einen der Tische und warf das Handtuch auf die Liege. Anschließend sprang sie kopfüber ins kalte Nass und begann die ersten Bahnen zu schwimmen... Nach der fünften Bahn, drehte sich auf den Rücken, ließ sich ein wenig im Wasser treiben und dachte an morgen… Sie hatte nicht mehr viel Zeit... und im Grunde... auch keine ersichtliche Lust dazu überhaupt noch etwas zu Planen... aber… alles wieder absagen wäre... wäre einfach nicht ihre Art "Man hat nur einmal im Jahr Geburtstag " hallte die Stimme ihrer Mutter in ihrem Kopf wieder. Ja... morgen… morgen wurde sie wieder ein Jahr älter... zweiunddreißig um es genau zu sagen... eigentlich liebte sie Geburtstagsfeiern, besonders ihre eigenen... doch... dieses Jahr, würde sie sich am liebsten verstecken... irgendwo auf einer einsamen Insel... es gab nichts zu feiern, rein gar nichts... Sie drehte sich um und schwamm die nächste Bahn, ihre Beziehung mit Yamchu war quasi beendet... das heißt... sobald sie mit ihm darüber gesprochen hatte... Sie hatten gerade noch etwas über zwei Jahre Zeit bis die Cyborgs auftauchen würden und sie vermutlich alle vernichtet werden… und dann… hatte sie auch noch ihn gegen sich aufgebracht... er schien wirklich sauer auf sie zu sein... Das Update des Gravitationsmoduls war seid einigen Tagen abgeschlossen und wieder einsatzbereit, doch von ihm gab es keine Spur... er hatte sich aus dem Staub gemacht... wegen ihr... es war... alles nur noch... ihr fehlten die Worte... Sie holte Luft und tauchte unter... *Alles Scheiße!* Bulma ließ sich auf den Grund des Pools sinken... Warum verdammt hatte sie ihn geküsst?! ... Sie stieß genervt Luft durch die Nase, stieß sich mit den Füßen vom Boden ab, tauchte an der Oberfläche auf und holte angestrengt Luft. Sie wischte sich mit den Händen über das Gesicht und schwamm in die Richtung der Poolleiter als ihr plötzlich das Herz in die Hose rutschte und sie abrupt anhielt... Da stand er auf einmal, mit verschränkten Armen vor der Poolleiter und blickte kalt wie eh und je zu ihr herüber... "Auch wieder da?" Bulma versuchte so normal wie möglich zu klingen... Sie schwamm zu der Leiter, stieg aus dem Wasser, schüttelte ihr Haar und griff nach ihrem Handtuch "Das Update ist mittlerweile fertig und das Raumschiff wieder voll einsatzbereit. Ich kann dir gern alles zeigen" Er stieß genervt Luft aus "Du zeigst jetzt schon mehr als genug" Bulma blickte fragend zu ihm herüber, er hob eine Augenbraue und ließ seinen Blick bedeutungsvoll von oben nach unten über sie gleiten… Sie sah ebenfalls an sich herunter und ihr schoss augenblicklich Röte ins Gesicht... "Ich kann in meinem eigenen Garten jawohl tragen was ich will! Du Affe!" Der schwarzhaarige war allerdings schon über die halbe wiese Richtung Raumschiff gelaufen und beachtete sie nicht weiter... Sie schmiss wutentbrannt das Handtuch zurück auf die Liege und stapfte ebenfalls über die Wiese zum Raumschiff... was bildete sich dieser Typ überhaupt ein?! Als er gerade dabei war die Rampe zu betreten hatte sie ihn bereits eingeholt, doch als sich ihre Blicke trafen... musste sie schlucken... irgendetwas war anders… Sie wartete einen kurzen Augenblick bis er im Inneren verschwunden war… war es wirklich eine so gute Idee ihm jetzt wieder auf die Nerven zugehen? Sollte sie ihn vielleicht doch… „Was ist?! Wird das heute noch was?!“ sie zuckte überrascht zusammen und eilte ins Raumschiff... Er hatte ihr den Rücken zugewandt und blickte auf das Kontrollpullt. "Ich habe die Software aktualisiert, du kannst nun stufenlos und ohne Unterbrechung oder Aufwärmphasen direkt zwischen den Gravitationsstufen wechseln. Hinzu arbeitet nun alles viel effizienter, das bedeutet, du solltest normalerweise nun auch deutlich längere Reisen ins Weltall machen können... falls du das willst..." "Wars das?" er klang unbeeindruckt wie immer... Bulma holte tief Luft... "...Nein!... Es… es tut mir leid...ich meine, was passiert ist... ich... ich hatte mich nicht im Griff. Es tut mir aufrichtig leid. Ich wäre dir sehr dankbar, wenn wir das einfach vergessen könnten... und so tuen als wenn das ganze nie passiert wäre..." Er drehte sich zu ihr herum "Vergessen?... Das seid wirklich ihr..." "Hm?" sie blickte ihn fragend an "Das ist der eben Unterschied zwischen uns ehrenvollen und stolzen Saiyajins und euch vulgären Menschen... ihr benehmt euch ehren los wie Tiere" er kam auf sie zu... "Ein Kuss... ist ein Privileg, der intimste Moment den zwei Gefährten mit einander teilen… Er ist kostbar, da ihn nur die wenigsten erleben dürfen. Bei euch ist es ein Wegwerfartikel... genauso wie ihr Frauen..." ... sie schluckte... Er stand nun direkt vor ihr... und blickte sie an... in seinen Augen war etwas verachtendes... sie begann zu kochen... Was glaubte er eigentlich mit wem er da sprach?! Ohne noch weiter darüber nach zu denken, holte sie aus und schlug ihm mit der flachen Hand ins Gesicht... Tränen bildeten sich vor Wut in ihren Augen… "Was fällt dir eigentlich ein?! Ich hatte in meinem ganzen Leben nur einen einzigen Mann, der sich nach Jahren, wie du es selbst sagtest, als Fehlentscheidung entpuppte und nur weil ich dich aus irgendeinem Grund geküsst habe, nennst du mich nun Ehren los? Mir bedeutet ein Kuss ebenfalls sehr viel. Es ist eins der wundervollsten Dinge die es gibt... und glaube mir, ich bereue nichts mehr als dich Arschloch geküsst zu haben!" er veränderte seinen Blick und trat einen weiteren Schritt auf sie zu... "Wenn dir ein Kuss angeblich so wichtig ist… warum verschwendest du ihn dann einfach? Warum hast du mich geküsst?" Bulma sah ihm direkt in seine dunklen Augen und zuckte leicht mit den Schultern als sie ihre Antwort hauchte… "Ich weiß es nicht…" "Sag ihm doch einfach was los ist!" Sie drehte sich erschrocken um... neben dem Eingang des Raumschiffs war auf einmal Yamchu erschienen und blickte finster zu ihnen herüber... Ihr stockte der Atem... wie lange hatte er bereits mitgehört?... sie legte eine Hand auf Vegetas Brust und wollte sich von ihm wegdrücken, er schien dies jedoch zu ignorieren und verharrte weiterhin in seiner Position... Ihr Herz schlug immer heftiger, ihr wurde schwindelig... was sollte das hier werden? "Sag ihm doch einfach was los ist. Das du ihn nicht raus schmeißen willst, obwohl ich dich, als dein Freund, darum gebeten habe..." ... okay... wenn er sich noch als ihr Freund bezeichnete, konnte er nicht alles gehört haben... "Und warum? Das weiß sie angeblich auch nicht! Dabei liegt das doch auf der Hand! Meine Güte Bulma! Du hast ihn geküsst!" "Eifersüchtig?" kam es nun fast triumphierend von Vegeta... „Wenn du wüsstest…!“ knirschte yamchu mit den Zähnen und Blickte finster zu ihnen herüber Bulma schwieg noch immer, es wirkte in diesem Moment irgendwie alles lächerlich... "Wie läufst du hier eigentlich herum?" "Was geht es dich an?" So langsam ging ihr der Kindergarten auf die Nerven… "Ich denke schon das ich dir, als dein Freund, verbieten kann in so einem Aufzug vor ihm herum zu stolzieren" Bulma schnaufte übertrieben auf "Dieses Privileg hast du dir bereits vor einer Weile verspielt" Vegetas Miene hatte sich zu einem gehässigen Grinsen verzogen und blickte zu Yamchu. Bulma verstärkte den Druck auf Vegetas Brust noch etwas "Vegeta… Bitte..." er tat so als wenn er sie nicht gehört hätte, gab dann allerdings nach in dem er einen Schritt von ihr zurück trat und seine arme vor der Brust verschränkte "Yamchu, ich denke nicht das wir hier über alles sprechen sollten" "So, warum nicht? Es scheint hier doch alles klar zu sein. Ich kann ja froh sein, das ich wegen deinem Geburtstag einige Tage früher zurück gekehrt bin... Wer weiß wie lange du mir noch etwas vorgemacht hättest...“ "Yamchu... bitte..." sie flehte fast... und er hatte Mühe ihrem Blick Stand zu halten... Er schnaufte "Ok, du willst reden? Reden wir!" er warf einen vielsagenden Blick hinüber zu Vegeta und wartete bis Bulma das Raumschiff verlassen hatte "...noch ist sie meine Freundin..." ------------------------------------------------------------------ Sie liefen Beide stumm über den Rasen zurück ins Haus, den langen Flur entlang Richtung Treppe und gingen in Bulmas Zimmer. Kaum war die Zimmertür allerdings geschlossen... brach es auch gleich aus dem ehemaligen Wüstenbandit heraus... "Sag mal spinnst du jetzt völlig? Du hast ihn geküsst?! Zu mir sagst du da wäre nichts zwischen euch und dann küsst du ihn?" Sie blieb ruhig, sagte kein Wort "Bulma! Verdammt! Rede mit mir" Sie ging zum Kleiderschrank, öffnete ihn, griff nach einem marineblauen Trägerkleid und warf es sich über... "Was ist los?" fragte er nun etwas verdutzt "Du wolltest das ich etwas anziehe, das tue ich" "Seehr lustig… wirklich… seehr lustig" "So? Findest du ? Ich finde es eigentlich eher Traurig... aber es Berstärktmich in meiner Entscheidung" "Was für eine Entscheidung" "Bist du wirklich früher zurück gekommen wegen mir? Wegen meines Geburtstages? Oder hast du gehofft uns mit heruntergelassenen Hosen auf dem Pult zu erwischen?" "Das spielt doch gar keine Rolle mehr, fakt ist. Ich habe euch erwischt" "Gequirlte Scheiße! Wobei haßt du uns denn erwischt ? Wir haben uns unterhalten und nicht wild auf dem Schreibtisch herum gevögelt!" er veränderte seinen Blick "Geht es immer noch darum?" "Oh ja, mehr als je zuvor... Du warst es der sich wieder aus dem Staub gemacht hat. Und mich mit der Situation allein gelassen hast... ich hatte viel Zeit zum nach denken und mir ist einiges bedeutend klarer geworden..." "Ach... und dann bist du ihm gleich um den Hals gefallen? Ja?" sie schnaufte angestrengt "Siehst du... DAS meine ich..." er sah sie fragend an "Ich rede von deinem "Fehltritt" davon das du mich betrogen hast, und anschließend abgehauen bist, statt vernünftig darüber zu sprechen und was machst du? Du fängst wieder von ihm an..." "Ja aber es geht doch jetzt auch um ihn!" "Falsch! Es geht um uns, um unsere Beziehung die in Trümmern liegt..." "In Trümmern? Jetzt übertreibst du aber!" "Du hast mich betrogen, bist mit einer anderen ins Bett gestiegen und ich habe einen anderen geküsst. Das klingt nicht gerade nach einer gesunden Beziehung..." "Ha! Du gibst es also zu!" "Hä was?" "Du gibst also zu das du ihn geküsst hast! Leugnen ist jetzt zwecklos..." Bulma stieß sich von ihrem Bett ab, ging auf die Tür zu und stieß diese wütend auf "Ja... Ja! Ich habe Vegeta geküsst. Und? Bist du nun glücklich über diese Antwort? Und tut es mir leid? Nein! Kein Stück. Ich bereue nicht eine Sekunde ihn geküsst zu haben! Und weißt du auch warum? Weil es das beste und aufregendste war, das mir in den letzten Monaten passiert ist.... Und es hat sich so verdammt gut angefühlt..." Sie tippte bei der letzten Bemerkung mit dem Zeigefinger in die Luft und blickte in sein zorniges Gesicht das seine Blicke nun nicht mehr auf sie warf, sondern auf einen Punkt hinter ihr... Sie drehte sich um und erkannte Vegeta der gerade die Treppe hoch gekommen war und eigenartig zu ihnen herüber blickte… als sich ihre Blicke trafen, schoss Bulma unkontrolliert das Blut in den Kopf… Hatte er ihre letzte Bemerkung ebenfalls gehört? Sie musste kurz schlucken... versuchte aber die Fassung zu bewahren und setzte ihren eigentlichen Weg Richtung Treppe fort" spürte nun aber Yamchus Hand an ihrem Handgelenk "Bulma warte, wir sind noch nicht fertig" sie riss sich los und sah ihn finster an. „Ich schon, ich hab noch eine Feier vor zubereiten..." sie straffte ihre Schultern und ging erhobenen Hauptes an dem Saiyajin vorbei, traute sich jedoch nicht, auch nur einen Blick zu ihm zu riskieren... als sie allerdings mit schwenkenden Armen, aufgebracht an ihm vorbei ging, streifte sie ganz aus versehen mit ihrem Handrücken seinen… für den Bruchteil einer Sekunde zuckte sie zusammen, verharrte und stieg dann schnell die Stufen der Treppe nach unten… ----------------------------------------------------- Yamchus Herz blieb für eine Sekunde stehen... er hatte es eindeutig gesehen, es sich nicht nur eingebildet... und DAS änderte einfach alles... Bis jetzt, hatte er immer nur geglaubt, der unerwünschte Hausgast seiner Freundin würde mit ihr spielen, um ihn zu provozieren. Um ihm eins auszuwischen... Yamchu wäre nie in den Sinn gekommen das dieses kalte Monster wirklich so etwas wie Interesse, oder gar ernste Absichten haben könnte... bis jetzt... denn als Bulma ausversehen seine Hand mit ihrer streifte und merklich zusammenzuckte, veränderten sich seine Gesichtszüge für einen kurzen Moment und sprachen Bände... Er ballte seine Fäuste... ihm musste dringend etwas einfallen... sonst würde er sie verlieren und zwar endgültig... Wenn sie auch nur ansatzweise ahnen würde, was er nun mit Bestimmtheit wusste, würde er um sie kämpfen müssen, um sie zu halten... Er hatte seid seiner Rückkehr so ein merkwürdiges Gefühl... weil sie sich so selbstlos um ihn kümmerte... er kannte sie in und auswendig, ihm konnte sie nichts vormachen. Sich selbst konnte sie ruhig weiter belügen... er jedoch kannte nun die Wahrheit... seine Freundin hatte etwas für den Saiyajin übrig... Vegeta war gerade dabei sein Zimmer zu betreten als Yamchu auf einmal dicht vor ihm stand... „Ich weiß Bescheid, aber glaube ja nicht das ich sie dir so einfach überlassen werde...“ Vegeta zeigte keine Reaktion und ließ den ehemaligen Wüstenbandit an sich vorbei die Treppe hinunter stapfen... -------------------------------------------------------- Hatte er gerade richtig gehört? Sie bereute den Kuss nicht? Weil, es sich gut anfühlte?... *Verdammt gut* hörte er ihre klare Stimme in seinem Kopf klingen... *Ich weiß es nicht* …war sie es nun die mit ihm spielte? War er jetzt das Mittel zum Zweck? Wollte sie es ihrem Freund heimzahlen? „Bulma warte“ er konnte ihre Stimmen von unten hören „Nein Yamchu, ich kann jetzt nicht und ich will jetzt auch nicht mehr... Denk über meine Worte nach. Wir können später darüber sprechen... Aber nicht jetzt!“ Er hörte wie eine Tür ins Schloss glitt, die Aura des schwarzhaarigen entfernte sich immer weiter vom Haus... Ihre jedoch blieb und begann sich wieder in seine Richtung zu bewegen... ----------------------------------------------------------------------------- Yamchu holte eine Capsule aus seiner Hosentasche, betätigte diese und warf sie auf den Boden. Unter einer Rauchwolke erschien sein blauer Gleiter, er sprang hinein und betätigte die Zündung... er musste sich etwas einfallen lassen… Denn wenn Bulma erfuhr... nein! Er wollte gar nicht weiter an die Folgen denken ... er wollte sie nicht verlieren, erst recht nicht an ihn. Er startete den Gleiter und flog Richtung Einkaufszentrum... ---------------------------------------------------------------- Bulma schloss die Haustür hinter Yamchu... Er war ihr gefolgt und hatte versucht ihre Unterhaltung weiter zu führen, doch sie wollte und konnte nicht mehr… Nicht nachdem sie wusste das Vegeta ihre letzte Bemerkung die sie Yamchu Wut entbrannt ins Gesicht gefeuert hatte, mit angehört hatte… Er hatte es mit angehört , die Wahrheit... die sie ihm im Raumschiff auf seine Frage nach dem Warum nicht beantworten konnte... ihre Herzfrequenz begann sich erneut zu steigern, schweißperlen liefen ihr über die Stirn... wie sollte sie ihm je wieder unter die Augen treten ? Am besten nie wieder!!! Doch, morgen Abend... war ihr Geburtstag… Was sollte sie denn jetzt machen? ... Eine Möglichkeit gab es jedoch noch... um ihr wenigstens den Umgang mit ihm etwas zu vereinfachen... sie könnte lügen... aber wollte sie das wirklich? Ihn anlügen? ... doch irgendetwas musste sie jetzt unternehmen. Sie atmete tief ein, ging das Stück Flur von der Eingangstür bis zur Treppe zurück, stieg diese langsam, als wären an ihren Knöcheln gewichte gehängt, die Stufen nach oben. Je näher sie seiner Tür kam, umso nervöser wurde sie... vor seiner Tür hielt sie an, ihr Herz raste vor Aufregung... sie nahm ein letztes Mal allen Mut zusammen, riss die Tür auf und trat ein... "Tut mir leid das ich dich jetzt nerven muss aber wir soll... ten..." sie hielt entsetzt inne... Warum zum Henker hatte sie nicht vorher angeklopft?! Ihr Blick wanderte langsam von seiner Körpermitte zu seinem Gesicht.... sie sah noch kurz einen überraschten Blick, merkte wie ihr Gesicht zu glühen begann und drehte ihm blitzschnell den rücken zu. „Kannst du nicht sagen das du dich gerade umziehst?!“ „Ich kann mich nicht erinnern das du angeklopft hast" ... stimmt... das hatte sie nicht... ".. Ja.. aber du kannst doch meine Aura spüren, also wusstet du doch das ich herkomme..." „Klar kann ich deine Aura spüren, aber auch nur wenn ich mich darauf konzentriere. Und ich habe wahrlich besseres zu tun als den ganzen Tag an dich zu denken…“ „So meinte ich das auch nicht…“ „So, wie denn? Was willst du von mir Weib?“ sie konnte nun spüren das er direkt hinter ihr stand, sein markanter Duft schlich sich langsam in ihre Nase und löste eine Gänsehaut auf ihrem Körper aus. In ihrem inneren begann es zu kribbbeln „Ich…“ „Hast du angst dir könnte gefallen was du siehst?“ Bulma schnaufte und drehte sich langsam zu ihm herum, und gab sich größte Mühe ihre Augen auf sein Gesicht zu beschränken… „Da gibt es nichts, was ich nicht schon mal wo anders gesehen habe“ Sie versuchte so gleichgültig wie irgendwie möglich zu klingen… doch es schien nicht das zu bewirken was sie sich erhofft hatte. Vegetas Augen begannen gefährlich zu funkeln, er trat den letzten Schritt der sie noch von einander trennte, zu ihr heran so das sich ihre Körper beinahe berührten und begann herausfordernd zu grinsen „Was willst du von mir?“ sie musste schlucken… „Ich… also… ich, wollte…“ sie suchte nach den passenden Worten, versuchte seinem Blick zu entkommen und glitt mit ihrem an seinem Hals herunter auf seine nackte Brust… ihr Herz schlug heftig gegen ihre Brust… sie riskierte einen flüchtigen Blick weiter nach unten und riss ihn sofort wieder nach oben… „Warum zum Henker ziehst du dir nichts an?!“ „Das mache ich wenn du mir sagst was du von mir willst?“ sie schluckte hart… die Tatsache das er immer noch splitterfasernackt direkt vor ihr stand, so nah, das sie die wärme seines Körpers auf ihrer Haut und … seinen Atem spüren konnte… verhinderte jeden klaren Gedanken… Wer weiß was sie bald noch alles von ihm spüren konnte… sie schloss ihre Augen, räusperte sich etwas und begann übertrieben hoch, das es ihr fast wieder prinlich war und stieß mit beiden händen gegen seine nackte brust. „.Ve.. ge..taaaaa!“ sie versuchte ihn von sich weg zu drücken doch er bewegte sich keinen Millimeter von ihr weg, ganz im Gegenteil… er drängte sie weiter nach hinten bis ihr Po gegen die Zimmertür stieß. Sie stöhnte erschrocken auf… „Ich… ich will etwas klar stellen… das… also. Das was du vorhin auf dem Flur mitbekommen hast, stimmt so nicht… ich meine…“ „Du meinst das er dir gefallen hat mit zu küssen?“ sie spürte wie sie erneut rot wurde, sie öffnete die Augen und blickte direkt in Seine „Ich… ich habe das nur gesagt damit Yamchu endlich begreift das ich dies alles nicht mehr will“ „Und du willst statt dessen?“ das Raue in seiner Stimme, gepaart mit seinen durchdringenden, tiefen Blicken raubte ihr beinahe den Verstand… Sie spürte wie seine rauen Finger über ihre Schulter glitten und sie elektrisierten… Er griff nach der Kordel ihres Bikini Oberteils, das sie noch unter dem Kleid trug… wickelte es sich verspielt um einen Finger, blickte sie herausfordernd an und begann vorsichtig daran zu ziehen… „…Ve..geta…“ Kapitel 11: Kapitel 11 ---------------------- Kapitel 11 Ihr wurde heiß, mächtig heiß… Ihr Körper glühte förmlich… Sie spürte wie sich langsam der Knoten ihres Bikinioberteils zu lösen begann… Sah wie er mit hungernden Blicken ihren Körper abtastete… Als ihr Oberschenkel plötzlich leicht gestreift wurde… fuhr ihr ihre Erregung bis tief in die Knochen… Bulma musste leise aufstöhnen… sie wusste das es nicht seine Hände waren, denn die konnte sie sehen… Sie hatte vorhin, beim Betreten des Zimmers, einen kurzen Blick auf seine Männlichkeit erhaschen können… wusste was er zu bieten hatte… so dicht, wie er nun nackt… vor ihr stand, das sich ihre Beine fast berührten… konnte es nur noch eins geben… sie schluckte… allein der Gedanke an seine erigierte Männlichkeit, raupte ihr fast den Atem… sollte es nun wirklich dazu kommen?... Moment?!.... Sollte es überhaupt dazu kommen? Plötzlich meldete sich ihr Verstand zu Wort… Jetzt, war auf jeden Fall nicht der richtige Zeitpunkt…Dafür… Sie griff mit zitternder Hand nach seiner… Er hielt inne und blickte in ihre ozeanblauen Augen. Bulma biss sich auf die Unterlippe, hoffte dass sie der Schmerz von weiteren Gedanken in diese Richtung abhielt und begann dann zaghaft zu lächeln… „Zieh dir bitte etwas an“ … es war mehr ein Flehen als eine Bitte… Vegeta pustete gespielt, enttäuscht Luft aus und blickte ihr tief in die Augen… „Sag einfach Bescheid…“ drehte sich um und ging zurück zum Kleiderschrank. Sie wollte ihm den Rücken zuzuwenden, war jedoch wie betäubt… hörte noch immer das Blut in ihren Ohren Rauschen und sah ihm nach… ihre Blicke glitten neugierig von seinem muskulösen Rücken hinunter zu seinem blanken Hintern… ein warmer Schauer überkam sie, ihr Körper begann erneut zu kribbeln… Bulma entfuhr ein heiseres Stöhnen… Er drehte sich fragend zu ihr um, worauf sie ihre Blicke sofort auf das Fenster warf und versuchte sich nichts weiter anmerken zu lassen… hatte er etwas gemerkt? Sie hoffte nicht… Am besten sollte sie das Thema auf etwas anderes lenken… „Ich weiß gar nicht ob du es bereits mitbekommen hast… Ich habe morgen Geburtstag. Son Goku, Piccolo, Krillin und die anderen sind morgen Abend zum Barbecue eingeladen…“ Sie hörte ihn verstimmt brummen… „Es wird jede Menge Köstlichkeiten zu Essen und zu Trinken geben… Ich… Würde mich freuen, wenn du nach deinem Training ebenfalls vorbei schauen würdest…“ Wie bereits von ihr erwartet… zeigte er keine Reaktion oder antwortete gar… Sie wechselte ihren Blick vom Fenster wieder auf ihren Mitbewohner und sah das er nun in einem von seinen blauen Kampfanzügen steckte und sich gerade den weißen Brustpanzer überstreifte… wenige Sekunden später ging er an ihr vorbei und hinaus auf den Flur… „Sag das nächste Mal Bescheid wenn du die Klimaanlage schrottest…“ Ohne ein weiteres Wort ging er schweigend den Flur entlang und die Treppe hinunter… Bulma sah ihm nach und war irgendwie erleichtert das sich dieses Mal ihre Wege ohne Streit voneinander trennten… Er spürte wie sich die Aura ihres… ´Was auch immer´ vom Grundstück entfernte und begann triumphierend zu schmunzeln… *…und es hat sich so verdammt gut angefühlt* als ihm die Worte der Frau erneut in den Kopf jagten verschwand allerdings wieder das lächeln und sein Gesicht wurde eisern… Er setzte seinen Gang Richtung Zimmer fort, und verschwand hinter der Tür. Er konnte spüren das ihre Aura näher kam, wahrscheinlich wollte sie wieder in ihr Zimmer… Er schälte sich aus seiner verschmutzten Kleidung, warf diese auf den Boden und ging hinüber zum Kleiderschrank. Als er gerade dabei war eine der Türen zu öffnen, wurde plötzlich seine Zimmertür aufgerissen. Er drehte sich herum und sah das sie bereits ungefragt eingetreten war… Den Anfang ihres Satzes hatte er gar nicht mit bekommen und mittendrin hörte sie auch schon wieder auf und blickte nun mit offenen Mund zu ihm herüber… Er konnte ihre Augen von seiner Körpermitte hinaufwandern sehen… Sie schluckte merklich und als sich ihre Blicke trafen, färbte sich ihr Gesicht signalrot. Sie drehte ihm den Rücken zu und begann sich lauthals zu beschweren… hatte sie vergessen in welchem Zimmer sie sich befand?! Natürlich… hatte er ihre Aura gespürt… Doch, das hatte sie nicht zu interessieren… Was wollte sie jetzt von ihm? Ihre forschenden Blicke waren ihm nicht entgangen… „Was willst du von mir Weib?“ Sie zuckte merklich zusammen und drehte sich langsam zu ihm um… Ihre ozeanblauen Augen blickten direkt in seine… In seinem inneren regte sich erneut ein Bedürfnis… Doch er hatte sich im Griff… ihre Augen verließen seine und glitten forschend an seinem Körper herunter… als sie scheinbar fand was sie suchte, zog sie schnappartig Luft ein, bekam einen knallroten Kopf und fuhr ihn gleich wieder an. Es war interessant zu verfolgen wie ihr ganzer Körper etwas komplett Anderes ausstrahlte, als das was sie sagte… Sie stammelte noch ein paar unbedeutende Worte vor sich her bis sie sich wieder halbwegs gefasst hatte… Sie hatte den Kuss also nicht genossen… sondern es nur behauptet um den ehrenlosen Wicht zu ärgern… Um ihn angeblich deutlich zu machen das sie nicht mehr wollte? Ein kleines Grinsen schlich sich um seine Mundwinkel… das glaubte sie doch selbst nicht… Er trat einen Schritt weiter auf sie zu und spürte förmlich wie sich ihr Duft in seine Atemwege ausbreitete… „Und du willst stattdessen?“ er ließ seinen Blick über ihren Oberkörper kreisen… und entdeckte die Kordel ihres Oberteils… Ihr Mund sagte vielleicht nein… aber ihr Körper etwas ganz anderes… er griff nach der Kordel, begann langsam daran zu ziehen und merkte wie sich der Knoten zu lockern begann… als sie seinen Namen hauchte „…Ve..geta…“ die Art und Weise wie sie seinen Namen rief elektrisierte ihn… er blickte ihr tief in die Augen, verließ diese und wanderte erneut über ihren wohlgeformten Körper… Als seine Erektion leicht, kaum spürbar ihren Oberschenkel streifte und sie aufstöhnte ... war es fast um ihn geschehen… er hatte größte Mühe sich zurück zu halten… doch dann… spürte er ihre warme, zarte Hand auf seiner… er hielt die Kordel noch immer mit den Fingern und blickte nun hoch in ihre tiefblauen Ozeane… „Zieh dir bitte etwas an…“ Sie biss sich auf die Unterlippe und lächelte gequält… es klang beinahe wie ein Flehen, eine letzte Bitte bevor sie ihrem Körper nachgeben würde… aber war es wirklich das was er wollte? Es hatte am Anfang als Zeitvertreib begonnen… sollte für ein wenig Abwechslung im tristen Leben auf der eher unspektakulären Erde sorgen… es ein wenig unterhaltsamer gestalten… Er wollte eigentlich nur ´etwas´ Unruhe stiften, weil ihm die Art des Erdenwurms schlichtweg ankotzte… aber… Sie zu reizen hatte etwas… in ihm ausgelöst… jedes Mal ein wenig mehr… Sein Körper machte ihm dies in vielerlei Hinsicht unmissverständlich klar… Doch… dafür war er nicht hier… Es gab bedeutenderes, er musste ein Super Saiyajin werden. Stärker als Kakarott, stärker als der junge Mann aus der Zukunft und vor allem… stärker als die Cyborgs… damit… wenn es soweit war… auch etwas gegen die kommende Bedrohung ausrichten konnte… damit er sie vernichten konnte. Er konnte die neugierigen Blicke der Frau immer noch auf sich spüren… sollte er vielleicht doch… Sie stöhnte leise auf. Vegeta drehte sich zu ihr um, doch sie wich seinem Blick rasch aus und warf ihn zum Fenster… Als wenn er ihre Blicke auf seinem Körper nicht bemerkt hätte… Sie wechselte schnell das Thema… sprach über Dinge die ihn nicht wirklich interessierten… Warum feierte sie ihren Geburtstag? War es etwa eine besondere Leistung ein Jahr älter zu werden? Es war der Lauf der Natur und geschah doch von ganz allein, ob sie es nun feierten oder nicht… Er fand es ziemlich lächerlich… aber … die Information das Kakarott morgen hier auftauchen würde… und auch noch bei diesem Tamtam mitmachen würde, statt die Zeit in Training zu stecken… missfiel ihm ebenfalls… Warum schaffte so einer wie Kakarott den Super Saiyajin und er selbst nicht? Obwohl er, nicht wie Kakarott, ständig auf der faulen Haut lag, sondern verbissen wie ein Tier Tag ein, Tag aus trainierte… Er schnaufte, hatte sich einen neuen Kampfanzug angezogen, den Brustpanzer übergestreift und ging gedankenversunken an ihr vorbei…Sie rief ihm zwar noch etwas hinterher, doch er hörte bereits nicht mehr zu… Bulma sah ihm nach, bis er auf der Treppe verschwand, sammelte seine schmutzige Wäsche vom Boden auf, warf sie in den Wäschekorb neben der Tür, verließ das Zimmer und schloss seine Tür. Im Nachbarzimmer angelangt, ging sie direkt zum Kleiderschrank und öffnete diesen. Was sollte sie eigentlich morgen Abend auf der Feier tragen? Sie glitt mit den Fingern durch die einzelnen Kleiderbügel auf der Stange… Hm… es waren alles Kleidungsstücke die sie oft und gerne trug… oder getragen hatte? Es stammte alles aus ihrer Zeit mit Yamchu… vieles davon erinnerte sie an ihre gemeinsame Zeit… Sie griff nach einem zart rosa Trägerkleid mit kleinen, weißen Punkten… Das hatte sie damals im Einkaufszentrum getragen, als sie mit ihm beim Shoppen in eine der Umkleidekabinen verschwunden war… Ein anderes hatte sie beim Picknick im Park an, und in dem… war sie vor einigen Monaten mit ihm beim Italiener essen gewesen… Sie konnte sich noch gut an diesen Abend erinnern… als er ihr das erste Mal unterstellt hatte in seiner Abwesenheit etwas mit Vegeta gehabt zu haben… Sie nahm das Kleid samt Bügel aus dem Schrank und warf es aufs Bett, gefolgt von einem Haufen anderer… es war Zeit für etwas neues… sie zog das blaue Kleid und den Bikini aus, holte frische Unterwäsche aus der Kommode, zog diese an und versuchte nun ein Kleidungstück im Schrank zu finden was sie nicht gleich an ihren *ex* Freund erinnerte… weiter hinten fand sie ein kurzes, hellgraues Baumwollträgerkleid auf der Kleiderstange… sie konnte sich nicht mehr erinnern dieses gekauft zu haben… Perfekt! Sie zog es über, nahm den Kleiderhaufen mit und verließ ihr Zimmer. Vollgepackt stieg Bulma, vorsichtig die Treppe hinunter, ging an der Küche vorbei Richtung Wohnzimmer, in dem ihre Mutter auf dem überdimensional großen Sofa saß und in irgendwelchen Klatschheftchen blätterte. Bulma warf die Kleidungsstücke mit einem Ruck aufs Sofa neben ihre Mutter, die erschrocken zusammenfuhr und aufsah „Huch… hast du mich vielleicht erschrocken. Was wird das denn?“ „Könntest du sie bitte mit zur nächsten Altkleiderspende geben?“ Mrs. Briefs blickte verwundert zu ihrer Tochter „Alle?“ „Ja, es wird Zeit für etwas Neues“ Ihre Mutter begann verschwörerisch zu grinsen, beugte sich vor und hielt sich kichernd eine Hand vor den Mund… „Vielleicht auch in Sachen Männer?“ Bulma sah ihre Mutter finster an „Mom!“ ihr Grinsen wurde allerdings nur noch breiter. Sie zuckte unschuldig mit den Schultern und war sich keiner Schuld bewusst… „Ich mein ja nur… jetzt wo Vegeta nach eurem kleinen Streit zurück gekommen ist… spricht ja nichts gegen eine…“ Bulma stöhnte genervt auf und winkte ab… „Für Morgen ist soweit ich glaube, so gut wie alles fertig. Ich fahre jetzt ins Einkaufszentrum, vielleicht finde ich ja noch ein neues Kleid“ sie grinste, machte auf dem Absatz kehrt und verschwand im Flur. Bulma nahm ihre weiße Lederhandtasche von der Garderobe verließ das Haus, holte eine Capsule aus der Tasche, warf diese auf den Boden und stieg wenige Sekunden später in ihren gelben Gleiter. Am Einkaufszentrum angelangt, ließ sie ihren Gleiter wieder in der Capsule verschwinden, verstaute diese in der Handtasche und lief geradewegs auf den Haupteingang des Gebäudekomplexes zu. Es war wie ein Déjà-vu… als sie sich hier vor einiger Zeit mit Yamchu verabredet hatte… doch… sie schüttelte den Kopf, strafte ihre Schultern und ging durch die große Drehtür ins Einkaufzentrum…. Heute ging es um sie und das perfekte Kleid für ihren morgigen Geburtstag. Sie schlenderte zu einer der Rolltreppen und gelangte über diese in die erste Etage… Oben angelangt, entdeckte Bulma gleich das neu eingerichtete Schaufenster ihres Lieblingsjuweliers… sie blickte hinein und hielt nach hübschen Ohrringen Ausschau, fand jedoch nichts Interessantes und steuerte gleich das nächste Geschäft an. Doch weder dass, noch die nächsten Läden hatten etwas wirklich interessantes vorzuweisen… sie war schon fast dabei die Ebene zu verlassen und warf einen flüchtigen Blick Richtung Fahrstuhl… Und dann… sah sie ´Es´. In einem komplett in schwarz gestalteten Schaufenster trug eine hübsche, weiße, sich drehende Schaufensterpuppe… ihr Kleid… sie grinste… und eilte an den anderen Schaufenstern vorbei in das kleine Geschäft… Die freundliche Mitarbeiterin suchte ihr gern das Kleid in ihrer Größe heraus und brachte es zu ihr in den Anprobe Raum, in dem sich auf einer Seite mehrere Umkleidekabinen befanden, und sich auf der anderen Seite, eine Art kleines Podest befand das von Deckenhohen Spiegeln umring war… Bulma verschwand mit dem Kleiderbügel in der Hand, schnurstracks in der Umkleidekabine des Geschäfts… Sie streifte sich das graue Trägerkleid ab, löste das neue vom Bügel und glitt nun hinein… Es fühlte sich auf ihrer Haut unglaublich gut an… Sie trat aus der Umkleidekabine heraus, ging hinüber zur anderen Seite des Anprobe Bereichs, stieg auf das kleine Podest und stand nun freudestrahlend vor den riesigen Spiegeln… Sie drehte sich ein paar Mal hin und her und hätte am liebsten einen kleinen Freudentanz aufgeführt… es war einfach… *Perfekt…* Die satte Farbe des Kleides, war ihr sofort in Auge gefallen… Es war recht kurz, reichte ihr gerade einmal eine Handbreit über den Po, ärmellos, vorne hochgeschlossen und hatte dafür hinten einen gewaltigen Rückenausschnitt, der fast bis zum Po reichte und bei dem jeder Filmstar neidisch werden könnte… „Oh Miss Briefs… es steht ihnen ausgezeichnet, das leuchtende Königsblau ist wie für sie geschaffen… es passt einfach perfekt zu ihnen…“ Bulma ließ die Verkäuferin reden und strahlte zufrieden in ihr Spiegelbild. „Das nehme ich“ mit dem Kleid in der Tasche verließ sie die Boutique und schlenderte zufrieden weiter durch die Einkaufsgasse der ersten Etage. Gedankenversunken sah sie in etliche Schaufenster, Verkaufsstände und auf bunte Plakate bis sie dann an einem gebannt stehen blieb… ihr Herz rutschte kurz in die Hose… sie starrte nun auf ein Werbeplakat für eine neue Bademoden Firma das ein gut gebautes, dunkelhaariges, männliches Model mit steinhartem Sixpack zeigte… Augenblicklich befand sie sich nicht mehr im ersten Stock des Einkaufzentrums, sondern in seinem Zimmer… Vegeta stand direkt vor ihr, sah sie herausfordernd an… sie konnte seinen Körper fast spüren… und die Tatsache das er vollkommen nackt vor ihr stand elektrisierte sie… Wie es wohl… „Bulma..?“ sie spürte eine Hand auf ihrer Schulter und schreckte auf. Yamchu stand mit einer kleinen, weiß, silbernen Papiertüte in der Hand vor ihr und sah sie freudig an. „Ich wusste gar nicht das du auch hier her wolltest… sonst hätte ich dich ja mit nehmen können..“ Er tat doch tatsächlich wieder so als wenn nie etwas gewesen wäre… sie begann zu schnaufen, wollte gerade etwas sagen, aber er kam ihr zuvor… „Es tut mir leid wie es vorhin abgelaufen ist. Ich bin auch dafür das wir noch einmal in Ruhe über alles sprechen sollten… sofern du noch möchtest…“ Sie schnaufte, gab ihm allerdings nach, das hatte er trotz all dem verdient. „Ja, das sollten wir wirklich“ „Toll!“ fiel er ihr freudig ins Wort „Wie wäre es mit Italienisch?“ Bulma blinzelte ihn leicht irritiert an „Wie? Jetzt gleich?“ sie fühlte sich etwas überrumpelt „Warum nicht? Wenn wir schon mal hier sind. Oder hast du schon andere Pläne für Heute Abend?“ sie zögerte kurz… Etwas vor? Nein… nicht wirklich… doch, wollte… sollte sie ausgerechnet Heute Abend, so kurz vor der Feier wirklich noch einmal damit anfangen? Auf der anderen Seite… wäre dann endlich alles zwischen ihnen geklärt… „Ok… überzeugt, aber ich denke nicht das wir dafür zum Italiener sollten…“ er stutze „Warum? Das war doch immer dein Lieblingslokal“ … Das stimmte so nicht… es war schon immer Seins… bzw. das Einzige in das er sie immer einlud… Aber sie ließ es nun so im Raum stehen… „Ich denke nicht das wir uns dort neutral unterhalten können, alleine schon wegen unserem letzten Besuch dort…“ Er schien langsam zu verstehen… grinste verschwitzt und rieb sich verlegen den Kopf.. „Okay... und wohin möchtest du?“ „Ich denke, ich hätte da schon etwas in Aussicht“…. Sie ging mit ihm in die hinterste Ecke des Einkaufszentrums in dem sich alle Geschäfte, Stände und Lokale für das leibliche Wohl befanden… zwischen einer Sushi Bar und einem nach alten Fett stinkenden Fastfood Stand, war ein kleines, gemütliches Lokal das sich auf eine große Auswahl verschiedenster Onigiri spezialisiert zu haben schien. Bulma hatte es vor ein paar Wochen zufällig beim Schaufensterbummel mit ihrer Mutter entdeckt und war von der dort angebotenen Auswahl begeistert… Sie wurden beim Eintreten sofort freundlich begrüßt und an einen gemütlichen, kleinen Tisch am Fenster geführt… Bulma hing ihre Tasche über die Stuhllehne, setzte sich und blickte auf die kleine, weiße Papiertüte mit der silbernen Schnörkelschrift die Yamchu bereits seid ihrem zufälligen zusammentreffen dabei hatte… Sie wusste natürlich sofort das sie aus dem noblen Schmuckgeschäft stammte in dem sie vorhin noch selbst nach Ohrringen geschaut hatte… Es gab nicht viele Gründe warum er dort etwas kaufen sollte… und vor allem was… Sie begann nervös auf ihrem Stuhl herum zu rutschen… „Was trägst du da eigentlich mit dir herum?“ er stellte die kleine weiße Papiertüte auf die Mitte des Tisches und grinste verschwörerisch „Die? Na… rate mal wer morgen Geburtstag hat…“ Ein Hauch schlechtes Gewissen machte sich in ihr breit… war es wirklich eine so gute Idee mit ihm hier hinzugehen? Zum ´Schlussmachen´? „Du brauchst mir nichts zu schenken“ Sie richtete ihren Blick nach draußen, aus dem Fenster… „Ich denke es ist nichts verwerfliches seiner Freundin etwas schenken zu wollen, erst recht wenn diese Geburtstag hat...“ Ihr Herz erhielt einen Stich… glaubte er tatsächlich sie wäre noch seine Freundin? Nach all dem? Sie wollte etwas dazu sagen… doch ihr fehlten die passenden Worte… Eine junge, hübsche Kellnerin mit langen, roten Haaren kam an ihren Tisch und lächelte freundlich „Guten Abend, darf es für sie schon etwas zu trinken sein?“ Bulma wechselte ihren Blick vom Fenster zu der Kellnerin und schien nun der jungen Frau ihre komplette Aufmerksamkeit schenken zu wollen… jedenfalls vermied sie jeglichen Blick in seine Richtung… „Ein Glas Rotwein wäre jetzt fantastisch“ Sie setzte ein etwas zu freundliches Lächeln auf, das Yamchu bereits von einigen Geschäftsveranstaltungen der Capsule Corp kannte… „Sehr wohl, lieblich oder eher trocken?“ „Lieblich bitte“ die Blauhaarige griff nach der Speisekarte und vergrub ihr Gesicht dahinter… Yamchu bestellte sich ein Bier und wartete bis die Kellnerin mit den Getränken zurückkam und diese auf den Tisch gestellt hatte, bevor er das Wort ergriff… „Und? Weißt du mittlerweile schon was du willst?“ Sie schnaufte angestrengt „Ich bin mir noch nicht sicher… aber ich glaube ich probiere heute mal etwas Neues… vielleicht etwas vegeta…risches…“ Das letzte Wort hatte sie eigentlich nur beiläufig direkt aus der Speisekarte abgelesen… doch beim Klang seines Namens geriet sie kurzzeitig ins Stocken… die letzte Bemerkung hörte sich mehr als nur zweideutig an… oh man… ein dümmeres Wortspiel hätte ihr wirklich nicht einfallen können… während sie sich noch über sich selbst ärgerte und überlegte ob sie noch etwas dazu sagen sollte, hörte sie ihn genervt seufzen… „Das meinte ich nicht…“ Sie konnte seine Blicke beinahe durch die Speisekarte spüren und schluckte… „…Ich weiß…“ Bulma griff nach ihrem Weinglas und trank es in einem Zug aus, dann gab sie der Kellnerin ein Zeichen das sie bestellen wollten… „Haben sie sich für etwas entscheiden?“ „Ja, das habe ich… Ich hätte gern die Hundertachtzehn mit Avocado und ein zweites Glas Rotwein“ dann meldete sich Yamchu zu Wort „Meinst du ich sollte das selbe wählen?“ eine kurze Pause trat ein… Sie wusste das er jetzt nicht wirklich vom Essen sprach… „Nein, das denke ich nicht…“ Sie versuchte nicht all zu hart zu klingen und versteckte sich weiterhin hinter ihrer Karte. „Ich verstehe…“ Er klang resigniert… „Dann geben sie mir bitte die siebenundachtzig mit doppelt Chilisoße“ „Sehr wohl“ die Kellnerin sammelte die Karten ein und verließ den Tisch… Jetzt wo sie sich nicht länger hinter der Speisekarte verstecken konnte, spürte Bulma seine Blicke förmlich auf ihrer Haut… Sie bereute zu tiefst auf dieses treffen eingegangen zu sein… „Bulma… willst du lieber wieder gehen?“ ertappt sah sie leicht überrascht zu ihm herüber, erneut machte sich schlechtes Gewissen in ihr breit… sie hatte sich entschieden… gegen Yamchu, jedenfalls wollte sie ihn nicht länger als Mann an ihrer Seite… doch… als Freund… wollte sie ihn nicht verlieren… Aber… wie sollte sie ihm dies klarmachen? Sie zwang sich zu einem Lächeln „Nein, nein alles gut.“ „Wir können auch nach dem Essen reden. Ein voller Magen macht vieles einfacher…“ sie nickte zustimmend „Ich soll dich übrigens von Tenchinhan und Chaozus grüßen“ Sie war ihm für den Themawechsel dankbar und versuchte sich einfach auf ein wenig Smalltalk ein zulassen bis das Essen kam… Es klappte… sogar besser als sie dachte… Sie sprachen über sein Training, seine Fortschritte, das Wetter, ihre Eltern und über ihre aktuelle Arbeit, was dann allerdings automatisch über kurz oder lang zu Vegeta führte… Erneut stand unangenehmes Schweigen im Raum… Bulma trank ihr mittlerweile viertes Glas Wein aus, bestellte im nächsten Atemzug ein weiteres und nahm es der Kellnerin dankend ab. Sie stellte es vor sich auf den Tisch und begann nervös mit dem Finger gegen den Fuß des Glases zu tippen… „Bulma…?“ Sie blickte vorsichtig zu ihm herüber und sah ihn fragend an… Der ehemalige Wüstenbandit holte eine kleine Schatulle aus der weißen Papiertüte vom Juwelier und stellte sie vor Bulma auf den Tisch… „Ich möchte das du dein Geschenk auf machst… auch wenn du eigentlich erst morgen Geburtstag hast… Jetzt… ist glaube ich, der beste Zeitpunkt für mein Versprechen…“ Sie stutzte… begann wieder auf ihrem Stuhl herum zu rutschen… „Dein Versprechen?“ und wurde sichtlich nervös als sie auf die Schatulle vor sich blickte… Yamchu beobachtete sie und begann beschämt zu Lachen „Keine Sorge, es ist kein Heiratsantrag… Das… habe ich aufgegeben…“ Seine letzte Bemerkung klang fast ein wenig resigniert… also… atmete sie einmal tief durch und öffnete dann ihm zu liebe, die Schatulle… Bulma riss die Augen auf… und begann zu schlucken… „Yamchu… ist das .. ist das der…?“ er sah mit einem wehmütigen Blick in ihre Richtung „Ja… das ist der Verlobungsring, dessen Annahme du bist jetzt, jedes Mal verweigert hast. Doch dieses Mal bedeutet er etwas anderes…“ sie war sprachlos… in was für einen Richtung bewegte sich dieser Abend überhaupt? „Ich zeig es dir… schau“ er nahm ihr die Schatulle ab und den Ring vorsichtig heraus. Der Ring war an einer silberfarbenen Kette befestigt… „Hiermit möchte ich dir ein versprechen geben… dich nie mehr zu fragen ob du meine Frau werden willst. Sondern lege dies nun in deine Hand. So lange du den Ring als Kette um den Hals trägst, bleibt alles wie immer… und ich werde dich nie wieder darauf ansprechen… solltest du ihn allerdings irgendwann vom Hals nehmen und an der Hand tragen, weiß ich das du für mehr bereit bist…“ Ihr stockte der Atem… das lief allerdings in eine ganz andere Richtung… Sie sammelte sich… versuchte ihre Stimme bestimmt, aber nicht all zu hart klingen zu lassen… „Yamchu… ich hatte eigentlich…“ „…diesem Treffen aus einem anderen Grund zugestimmt?“ beendete er ihren Satz. Sie sah ihn direkt in seine dunklen Augen… und flüsterte beinahe… „Es… tut mir leid…“ er schüttelte lächelnd den Kopf… „Das muss es nicht…“ Eine einzelne Träne lief ihr die Wange herunter… er nahm ihre Hand in seine und streichelte ihr mit der anderen über diese… es war zwar nur eine tröstende, lieb gemeinte Geste doch… selbst diese Berührung von ihm, war ihr schon fast zu viel… „Ich habe eine Bitte… Bulma…“ Sie hob den Kopf „Ja?“ „Schenk mir den Rest dieses Abends… der alten Zeiten willen… Reden wir nicht über unsere Fehler, unsere Probleme… oder über ihn.“ Er machte eine kurze Pause und sah sie eindringlich an… „Wir wissen beide, das wir dies noch müssen… aber… nicht Heute Abend. Lass uns heute einfach das Hier und Jetzt genießen. Wir beide, eine nette Unterhaltung und ein paar Gläser Wein… keine Verpflichtungen, kein ´Müssen´…“ sie war überrascht… damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet… Das er nun scheinbar nüchtern an das Ganze heran ging… eine zweite Träne kullerte langsam ihre Wange herunter… dieses Mal jedoch vor Freude… sie nickte grinsend… „Sehr, gern…“ Die letzten Stunden verstrichen in einem rasanten Tempo… und was sollte sie sagen? Es war wirklich… Schön… keine Streitereien, keine Anschuldigungen, keine blöden Bemerkungen… es war fast… wie früher… zu Beginn ihrer Beziehung… Bulma schaute auf die Uhr. Es war bereits kurz nach elf. Morgen musste sie früh raus, es gab für die Feier am Abend noch einiges vor zu bereiten… Sie stand auf und hätte sich im nächsten Moment fast wieder setzten müssen… Die über den Abend gesammelten Gläser Wein zeigten so langsam ihre Wirkung, im Sitzen war ihr dies vorher nur nicht so bewusst geworden… Jetzt beim Aufstehen allerdings begann sie hautnah zu spüren wie sich die Erde um sie drehte… Sie stützte sich an der Tischkante ab, kam zu ihm herüber und legte ihm eine Hand auf die Schulter „Es tut mir leid, aber ich muss langsam nach Hause..“ Er schnaufte protestierend „Du hast mir den Abend versprochen…“ er blickte prüfend auf seine Uhr „…das heißt für zwei und vierzig Minuten gehörst du noch mir“ Sie grinste beschämt „Sorry, aber ich hab morgen für das Barbecue noch einiges zu erledigen und kann das nicht alles meiner Mutter aufhalsen“ „Na gut, aber ich bringe dich nach Hause“ Er stand auf, sie bezahlte an der Bar die Rechnung, obwohl Yamchu lautstark dagegen protestierte und dann verließen beide lachend und leicht torkelnd das Lokal. Sie griff nach seinem Arm… so in Bewegung, machte sich der Wein nun deutlich bemerkbar… „Und jetzt? Mit dem Gleiter nach Hause können wir beide nicht mehr…“ bemerkte sie belustigt. Er grinste…. „Ich kann dich auch auf meinen Händen tragen und dann fliegen wir durch die wolkenklare Nacht“ „Ich… würde lieber noch etwas laufen…“ „Von mir aus, auch das“ er hielt ihr einen Arm hin, sie hing sich bei ihm ein und gemeinsam spazierten sie leicht wankend, in dieser wolkenlosen, klaren Nacht nach Hause… Sie hatte ihr Wort gehalten, das Gravitationsmodul sowie der Board Computer liefen besser und effizienter als je zuvor. Er beendete sein Training, schaltete die Gravitation herunter, öffnete die Luke des Raumschiffs und suchte nach ihrer Aura… konnte sie jedoch nicht auf dem Grundstück oder seiner unmittelbaren Nähe finden… wahrscheinlich war sie noch einkaufen. Besser für ihn… so konnte er wenigstens ihn ruhe zu Abend essen… Er ging durch den Garten… die Sonne war bereits dabei unterzugehen und färbte den Himmel und die Außenwand der Capsule Corp. Rotorange… er warf einen letzten Blick in den Himmel… Wie spät war es eigentlich? Hatten Geschäfte um diese Zeit überhaupt noch geöffnet? Er hatte sich nie damit auseinander gesetzt… eigentlich… konnte es ihm auch egal sein wo sie war… alles war besser als bei ihm… sie hatte ihn schon lange genug von seinem Training abgehalten… selbst wenn sie nicht da war… wie jetzt… verschwendete er wieder seine Gedanken an sie… er schnaufte genervt, betrat das Haus, ging das kleine Stück über den Flur, die Treppe hoch und verschwand im Bad… Vegeta streifte sich seinen Brustpanzer ab, stellte ihn neben die Waschmaschine auf dem Boden, zog den Kampfanzug aus, schmiss ihn in den Wäschekorb und stellte sich in die Dusche… Das heiße Wasser lief ihm von den Haaren über das Gesicht… er schloss die Augen, legte den Kopf in den Nacken… …vorhin… war es wieder soweit… soweit das er sich fast vergaß… vergaß wer er war… und was er hier wollte… wegen ihr… er dachte nur noch an eines… er wollte sie… wollte ihren Körper… Warum löste sie solche Bedürfnisse in ihm aus? Und warum fiel es ihm immer schwerer diesen nicht einfach nachzugeben? Er hatte in der Vergangenheit, zu Freezers Zeiten, zahlreiche Frauen gehabt, sie war weiß Gott nicht die Erste… die sein Interesse weckte… doch… es gab nicht Eine die auch nur ansatzweise vergleichbares in ihm ausgelöst hatte… sie waren lediglich für einen kurzen Stressabbau tauglich gewesen… Warum aber schaffte es jetzt ausgerechnet dieses vulgäre und störrische Menschenweib von der Erde? … und warum zerbrach er sich jetzt schon wieder das Hirn über sie?! Er stellte genervt das Wasser ab, stieg aus der Dusche, band sich ein Handtuch um die Hüfte und verschwand in seinem Zimmer. Der Schwarzhaarige streifte sich eine weiße Boxershorts und eine hellgraue Trainingshose über und machte sich auf den Weg nach unten in die Küche… ihre Aura war auf dem Weg nach unten immer noch nicht spürbar… Die Zeit verging… sein Abendessen hatte er lange beendet, die Teller in die Spüle gestellt und war nach Draußen auf den Balkon gegangen… Die Sonne war bereits gänzlich am Horizont verschwunden… der Himmel wurde in ein tiefes nachtblau getaucht und die ersten Sterne waren zu erkennen… und sie?... Sie war immer noch nicht wieder da… Die ganze Zeit hier draußen… hatte er sich unter Kontrolle gehabt… und wiederstanden… nicht nach ihrer Aura Ausschau gehalten… doch… jetzt wurde er immer unruhiger… je länger er wartete umso angespannter wurde er… es juckte ihm förmlich in den Fingern… er war kurz davor seinem Drang endlich nach zu geben… und dann… hörte er sie plötzlich… unten… im Garten… amüsiert Lachen… sie und… diesen Ehrenlosen Bastard… Fortsetzung folgt… Kapitel 12: Kapitel 12 ---------------------- Kapitel 12 Bulma und Yamchu waren am Grundstück der Capsule Corp. angelangt und schlenderten über den gepflasterten, schmalen Weg quer durch den nachtschwarzen Garten. Je näher sie dem Haus kamen, umso langsamer wurden die Schritte der Blauhaarigen… einige Meter davor kam sie zum Stehen, löste ihren Arm von seinem und stand ihm nun lächelnd gegenüber… „Danke, für den schönen Abend. So etwas hatten wir lange nicht mehr…“ er erwiderte ihr Lächeln, trat einen Schritt auf sie zu und legte eine Hand auf ihre Wange… „Er… muss ja noch nicht enden…“ Bulma hielt kurz inne… mit solch einem ´Angebot´… hatte sie am wenigsten gerechnet… und… es holte sie trotzt ihres mittlerweile recht stolzen Alkoholpegels, sofort auf den Boden der Tatsachen zurück… ja… es war Heute Abend wirklich sehr schön gewesen… doch… für sie machte es eher den Anschein eines friedlichen Endes… Denn… auch wenn sie sich im Moment, über ihre Gefühle noch nicht wirklich im Klaren war… so wusste sie doch zu mindestens eines… DAS… wollte sie nicht mehr… Sie setzte ein leichtes Lächeln auf… „Ich denke, wir sollten es lieber so belassen, wie es gerade ist“ und legte ihm eine Hand auf die Brust „Ich danke dir wirklich sehr für Heute…“ stellte sich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen Kuss auf die Wange… „Gute Nacht“ sie hatte sich umgedreht und war bereits fast am Haus angelangt, als er ihr noch ein letztes Mal hinterher rief… „…Bulma? Würdest du morgen meine Kette tragen? ...Bitte?“ sie drehte sich um, nickte und verschwand wenige Sekunden später im Haus. Yamchu konnte Vegetas Aura bereits spüren als sie die Straße zur Capsule Corp. eingebogen waren… Er musste sie beim Betreten des Gartens entdeckt haben… denn seine Aura begann bedrohlich zu kochen, als sie einige Meter vor dem Haus zum Stehen kamen… er war hier also irgendwo ganz in der Nähe… Yamchu versuchte sich unbemerkt um zu schauen… vielleicht würde er entdecken wo… Leider hatte sie sein Angebot abgelehnt, was… wenn er darüber nach dachte, auch abzusehen war. Doch… wäre sie auf Grund ihres Alkoholpegels doch drauf eingegangen, hätte ihn dies wieder ein ganzes Stück nach vorne gebracht… ganz sicher… Er sah sich gerade weiter nach Vegeta um, als Bulma ihn zum Abschied auf die Wange küsste… und die Aura des anderen ins unendliche schoss… er blickte hoch zum Dach der Capsule Corp. und fand ihn… Seine Augen blitzen ihn hasserfüllt an… auf Yamchus Gesicht bildete sich ein breites, triumphierendes Grinsen… er sah ihn direkt an… und wartete bis Bulma im Haus verschwunden war… „Ich hab doch gesagt, das ich sie dir nicht einfach kampflos überlassen werde…“ Der ehemalige Wüstenbandit drehte seinem vermeintlichen Kontrahenten den Rücken zu, ging zurück zum Grundstücksrand, warf seine Capsule auf den Boden, stieg in seinen Gleiter und bretterte davon… Vegeta konnte es nicht fassen… Er verschwendete seine Gedanken an sie und ihren Verbleib und was tat sie?! Sie trieb sich mit diesem Arschloch herum… er stapfte wutentbrannt den Flur entlang als plötzlich etwas gegen ihn prallte… sofort war er mit seinen Gedanken wieder im hier und jetzt… es war… ihre Aura… ihr Geruch… „Oh Tschuldige… da bin ich wohl gestolpert“ kam es belustigt von ihr, ihr Atem war Rotwein getränkt…. Sie hatte also auch noch getrunken… er machte einen Schritt bei Seite um sie vorbei zu lassen, doch sie blieb stehen und sah ihn an „Sag mal ist was? Du schaust wieder so als würd´ ich das Raumschiff warten wollen“ er verschränkte seine Arme vor der Brust und sah sie mit kühlen Blicken an… wie konnte man sich nur so gehen lassen?... und dann auch noch mit diesem Hund?! „Hey… ich rede mit dir!“ sie tippte wankend ihm mit dem Finger gegen seinen Arm… „Wo warst du?“ kam es rau von ihm „Na… In der Stadt, ein neues Kleid für meinen Geburtstag kaufen und dann hab ich dort zufällig Yamchu getroffen und wir sind was nettes Essen gegangen …“ er schnaufte verächtlich, sie gab es also auch noch offen zu… „Du brauchst gar nicht so zu gucken… ich weiß was ich tue… es ist nicht so, wie du wieder denkst“ „So?! Was sollte ich denn denken? Das du dich wieder von ihm einlullen lässt?“ seine eigene Reaktion erschrak in fast… was war auf einmal mit ihm los? Die blauhaarige sah ihn beleidigt an… „Ich habe zwar getrunken, aber ich weiß noch sehr wohl was ich tue...“ sie ging einen unsicheren, beinahe wankenden Schritt auf ihn zu… „…in den letzten Monaten ist einiges passiert… ich weiß jetzt… das Yamchu und ich endgültig getrennte Wege gehen müssen… und das ist mir zum Teil erst durch dich klar geworden…“ sie begann schüchtern zu lachen… „Ich weiß… es hört sich jetzt bestimmt total verrückt an… aber mir geht schon seit einer weile jemand bestimmtes nicht mehr aus dem Kopf… das hatte ich in dieser Form… wirklich noch nie“ er stutze und sah nun direkt in ihre Ozeane… sie begann zu grinsen, wankte einen weiteren Schritt auf ihn zu, so dass sie nun direkt vor ihm stand… hob einen Arm und legte ihre rechte Hand in seinen Nacken, griff in sein weiches Haar und zog sein Gesicht ganz nah zu ihrem heran… er konnte ihren Atem in seinem Gesicht spüren… sollte es das werden was er dachte? … er… sie blickte ihm weiter in die Augen… in denen er fast versank… dann öffnete sie ihren Mund… „Ich muss jetzt nur noch heraus finden… warum…“ sie drückte kurz… gerade mal für ein paar, wenige Sekunden ihre zarten Lippen auf seine, ließ ihn wieder los, schenkte ihm einen Blick der seinen Körper zum Kribbeln brachte und verschwand wankend Richtung Treppe… sein Herz pochte heftig… Was hatte das Ganze zu bedeuten? Was wollte sie ihm damit sagen? … er hörte wie ihre Tür ins Schloss klickte… raffte sich auf und nahm ebenfalls die Treppe nach oben… Bulmas Handywecker klingelte bereits das dritte Mal… doch ans aufstehen war noch nicht zu denken… ihr Kopf pochte als wäre letzte Nacht jemand mit einem Panzer drüber gefahren… Alkohol hatte sie schon wahrlich besser vertragen… und so viel Gläser Wein waren es doch gar nicht… oder doch?... Sie könnte es nicht beschwören… Bulma erinnerte sich nur noch bruchstückhaft an alles… fast, als hätte sie es geträumt… … Sie war mit Yamchu essen gewesen… hatten zusammen einen wirklich netten Abend… wie schon lange nicht mehr… zum Glück hatte sie es nicht allzu sehr mit dem Wein übertrieben und war angezogen und alleine aufgewacht… angezogen… traf es ganz gut… selbst ihre Schuhe hatte sie noch an... als wäre sie einfach ins Bett gefallen und wie ein Stein eingeschlafen… Sie hatte wirre Dinge geträumt… es ging um Vegeta… ausgerechnet! … sie war ihm Nachts im Flur begegnet… hatten sich unterhalten… über was, das wusste sie nicht mehr… doch an das Ende konnte sie sich noch sehr gut dran erinnern… sie hatte ihn geküsst… schon wieder… sie konnte sich noch daran erinnern, wie unerwartet weich sein Haar war, als sie in seinen Nacken griff… … … Moment! … Sie stutzte bei dem Gedanken… weich? … sie wusste noch wie sich sein Haar anfühlte? Sie schrak augenblicklich aus dem Bett hoch und wäre um ein Haar heraus gefallen… Gott! Bitte lass es nur ein Traum gewesen sein… Sie ging zur Kommode, holte saubere Unterwäsche heraus sowie eine gelbe Shorts und ein orangefarbenes Tank Top, verließ ihr Zimmer und betrat mit brummenden Schädel das Badezimmer… Ein prüfender Blick in den Spiegel gab ihr etwas Hallt zurück… sie sah beim besten Willen nicht so schlimm aus wie sie sich fühlte… war lediglich ein wenig blasser um die Nase als sonst… sie legte die frische Kleidung auf die kleine Kommode, pellte sich aus der Gestrigen, warf diese in den Wäschekorb und stieg unter die Dusche… Bulma legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen… das warme Wasser lief über ihr Gesicht, den Körper runter Richtung Abfluss… Hatte sie vergangene Nacht wirklich nur geträumt? Oder war sie so töricht gewesen und hatte Vegeta wirklich erneut geküsst?... wie kam sie nur dazu?... sie wollte sich gar nicht ausmalen was er nun von ihr dachte… allein die Tatsache, das er sie aller Wahrscheinlichkeit nach betrunken angetroffen hatte… war ihr irgendwie unangenehm… peinlich… Bulma knurrte genervt… Seit wann zum Henker machte sie sich eigentlich Gedanken darum, was andere Leute von ihr dachten?!... in diesem Fall allerdings… ging es nicht um irgendwelche ´Leute´… nein… es ging um… ihn… …Warum… beschäftigte sie das so dermaßen? Frisch geduscht und angezogen stieg sie nun, mit noch nassen Haaren, die Stufen der Treppe nach unten und ging leicht nervös Richtung Küche… Bulma konnte die helle Stimme ihrer Mutter bereits im Flur unentwegt plappern hören… das hatte ihr gerade noch gefehlt… sie erreichte den Türrahmen und blieb kurz stehen… die Bewohner des Hauses saßen vollständig versammelt am Frühstücks Tisch… Ihre Mutter kam gleich auf sie zu… „Da ist ja unser Geburtstagskind…lass dich drücken“ und fiel ihr um den Hals „Bulma Schatz, komm und setzt dich“ ihr Vater drehte sich zu ihr um und lächelte. Vegeta saß wie üblich auf seinem Platz, mit dem Rücken zur Küchentür und zeigte keine Reaktion… sie ging um den Tisch, setzte sich auf ihren Stuhl und riskierte einen vorsichtigen Blick auf ihr Gegenüber…. Er biss gerade von seinem Brötchen ab und sah sie dabei direkt an… sein Blick hatte etwas Merkwürdiges… war irgendwie anders… anders als sonst… sie dachte wieder an ihren ´Traum´… wie sie in seine Nackenhaare griff und ihn küsste… was wenn…? ihr schoss augenblicklich das Blut in den Kopf… sie senkte ihren Blick sofort auf den leeren Teller vor sich… Gott! Bitte lass es nur ein Traum gewesen sein… „Ich wollte dich gerade fragen ob du krank wirst…“ meldet sich ihre Mutter kichernd zu Wort „So blass wie du eben noch warst… aber jetzt hast du ja wieder eine gesunde Farbe um die Nase“ Bulma knurrte… ginge es denn noch offensichtlicher? „Haben wir noch etwas gegen Kopfschmerzen im Haus?“ doch kaum hatte Bulma den Satz ausgesprochen, stellte ihre Mutter auch schon augenzwinkernd ein Glas Wasser und eine Tablette auf ihren Platz… sie nahm es dankend an, warf die Tablette ins Glas worauf es zu sprudeln begann und hörte Vegeta brummen… sie hob mehr aus Reflex… ihren Blick, der direkt in seine dunklen Opale fiel… und sie noch immer mit dem selben Ausdruck ansahen… was war gestern Nacht wirklich passiert? Was hatte sie geträumt? Und was war die Wirklichkeit? „Hast du gestern etwa schon ohne uns in deinen Geburtstag rein gefeiert?“ wurde sie von ihrer Mutter aus ihren Gedanken geholt, die vergnügt am Herd neue Rühreier und Omeletts für den gefräßigen Saiyajin brutzelte… sie wandte den Blick in ihre Richtung… „Eigentlich war ich nur mit Yamchu essen. Es gab da noch so einiges zu klären“ sie konnte seine Blicke auf sich spüren… „Oh wie schön! Habt ihr euch wieder vertragen?“ Bulma schnaufte… „Das könnte man so sagen… aber mit einem anderen Ausgang als du vielleicht denkst“ „Oh Nein… Ihr habt euch getrennt? An deinem Geburtstag? Du arme…“ Bulma blickte ihrer Mutter genervt hinter her, die nun mit einem voll beladenen Teller zurück zum Tisch kam „So schlimm find ich es jetzt eigentlich gar nicht“ … eigentlich… war es so sogar besser… besser als sich auf der Feier vermutlich an die Gurgel zu gehen… „Ach, du findest sicher schnell einen Neuen. Zum Glück gibt es ja noch andere weit aus schnuckeligere Kerle, nicht war?“ breit grinsend tätschelte sie nun Vegetas Schulter… Bulma blickte schockiert und peinlich berührt zu gleich in seine Richtung… ihre Blicke trafen sich erneut und ihr fuhr augenblicklich eine Gänsehaut über den Körper… wieso blieb er bei all dem noch immer so ruhig? Er machte nichts… außer sie weiterhin beim Essen mit seinen eindringlichen Blicken zu löchern… war der Traum vielleicht… doch… kein Traum?... Hitze schoss in ihr hoch… sie stieß sich vom Tisch ab… „So? Wer sagt denn das ich gleich wieder einen neuen will?“ ihre Eltern sahen sie verwirrt an „So war es doch gar nicht gemeint Liebes… was ist denn mit dir los?“ Sie griff nach dem Glas… die Tablette hatte sich bereits komplett aufgelöst… trank es in einem Zug aus, knallte das leere auf den Tisch und verließ mit stampfenden Schritten die Küche… Die Stunden gingen dahin… Bulma hatte nicht viel Zeit zum Schmollen… dafür gab es noch genug zu erledigen. Sie begrüßte die Leute vom Catering, wies sie ein, half beim Schmücken der Tische und der Terrasse und begab sich dann auf ihr Zimmer… um sich für die Feier heraus zu putzen… ihn… hatte sie die ganze Zeit weder gesehen noch gehört… wahrscheinlich hockte er im Raumschiff und wartete bis das ganze Tamtam vorüber war… wie gern würde sie jetzt mit ihm tauschen… wenigstens waren ihre Kopfschmerzen dank der Tablette beseitigt… doch… ihr Traum beschäftigte sie weiterhin… bzw. die Tatsache… ob es wirklich nur ein Traum war… doch würde ihn dies alles sonst so kalt lassen? Er hatte ihr beim letzten Mal klar gemacht was so ´etwas´ für ihn bedeutete… war ihr tagelang aus dem Weg gegangen… und nun? Tat er so als wenn nichts wäre?... das konnte sie sich nicht vorstellen… doch… was sollte dann dieser Blick bedeuten?... Warum sah er sie so an?... Sie schloss den Kleiderschrank und legte ihr neues Kleid samt Bügel auf das Bett… und zog Shorts, Tank Top und ihren BH aus… nahm dann das neue Kleid vom Bügel, entfernte vorsichtig die Schilder und glitt hinein… es war wirklich… perfekt… schmiegte sich wie eine zweite Haut an ihrem Körper… Bulma trug nun passend zum Kleid königsblaue Pumps und ein Haarband in der selben Farbe… Sie nahm die kleine Schatulle von ihrer Kommode und öffnete sie… der Anblick des Ringes machte ihr ein wenig Bauchschmerzen… zu viele schlechte Erinnerungen verband sie mit ihm… doch dies war jetzt vorbei… endgültig… sie hatte Yamchu ein letztes Versprechen gegeben… ein letztes Versprechen… das sie nun halten wollte… Bulma nahm die Kette aus der Schatulle und legte sich diese um den Hals… heute Abend würde sie diese das erste und zugleich auch das letzte Mal tragen… Sie entschied sich noch für einen dünnen, schwarzen Liedstrich, Wimperntusche und einen nudefarbenen Lippenstift. Trug einen Hauch von ihrem Lieblings Parfüm auf und verließ ihr Zimmer… Sie konnte bereits im Flur die Musik aus dem Garten ertönen hören… atmete tief durch… öffnete die Tür und trat in das Getümmel… „Bulma! Wow du siehst klasse aus“ bei dem Klang seiner Stimme zuckte sie kurz zusammen. Yamchu kam freudestrahlend auf sie zu, umarmte sie überschwänglich und blieb dann dicht vor ihr stehen… nach ihrem Geschmack, etwas zu dicht… er hob eine Hand und strich kurz über den ´Anhänger´ „Danke das du sie trägst“ … sie konnte und wollte ihn jetzt nicht ansehen… und trat einen Schritt zurück … er seufzte gequält „Ich geh uns mal was zu trinken holen, ein paar von den anderen sind bereits da…“ sie drehte sich um und blickte in den Garten… Bulma konnte Tenchinhan und Chaochuz erkennen… Oolong, Pool und der Herr der Schildkröten waren ebenfalls bereits eingetroffen und hatten es sich auf den liegen am Pool bequem gemacht… sie ging zu ihnen hin, begrüßte sie, ließ die Beglückwünschungen über sich ergehen und suchte dann ihre Eltern und den Rest der Truppe… als sie auch schon eine vertraute Stimme posaunen hörte… „Stellen sie sich das mal vor! Lässt er doch tatsächlich seine Frau alleine hier her kommen! Und mein einziger, geliebter Sohn ist auch nicht besser… das hat er alles von seinem Vater!“ „Aber Liebchen, dein Papa ist doch auch noch da…“ hörte sie nun den Rinderteufel seine Tochter trösten, doch die schien nicht hinzu hören und griff beherzt nach einem Glas Wein… „Oh… kommt Son Goku den gar nicht?“ Mrs. Briefs klang mehr als enttäusch… „Na, ob er sich das traut? ...“ ihre Mutter drehte sich um und bekam Tränen in den Augen… „Bulma…“ die anderen blickten nun ebenfalls zu ihr herüber… und strahlten… sie lächelte schüchtern und gesellte sich zu ihrer Mutter, Chichi und dem Rinderteufel… die Blauhaarige wurde von ihrer Mutter umarmt und während ihr die anderen gratulierten… blickte sie prüfend in die Runde… „Warum sind denn Son Goku, Son Gohan und Piccolo noch nicht da?“ „Ach die!“ Chichi machte eine harsche Handbewegung „Drei Mal darfst du Raten… die trainieren wie die Wahnsinnigen Tag ein, Tag aus in den Bergen… ich bekomme meinen kleinen Liebling kaum noch zu Gesicht“ „Ach so…“ Bulma klang ein wenig enttäuscht… sie hätte sich gefreut ihren besten Freund und seinen Sohn wieder zu sehen… Nach und nach, kamen noch ein paar Nachbarn dazu… die Party war im vollen Gange… Bulma saß etwas abseits, an einem Tisch, ließ das Geschehen treiben und nippte gelegentlich an ihrem Weinglas… ein Blick durch den Garten verriet das immer noch weder Son Goku noch Vegeta unter den Gästen waren… sie schnaufte… stand dann auf, trat in die Mitte der Terrasse, stieß mit einer Gabel gegen ihr Glas und begann gespielt ´glücklich´ ihre Ansprache… „Liebe Freunde, vielen Dank für euer Zahlreiches Erscheinen“ sie machte eine kurze Pause und ließ einen weiteren Blick durch die Runde gleiten… “Ich wünsche euch einen unterhaltsamen und angenehmen Abend. Das Buffet wird in Kürze eröffnet… lasst es euch schmecken“ sie deutete auf die großen Buffettische. Die Gäste begannen zu applaudieren, und gerade als Bulma sich wieder Richtung Tisch begeben wollte… hörte sie eine bekannte Stimme die sie augenblicklich zum lächeln brachte… „Schau Vater, ich kann sie schon sehen. Sie haben noch nicht angefangen“ sie drehte sich in die Richtung aus der die Stimme kam und sah auch Piccolo, Son Gohan und Son Goku auf der Terrasse landen... der kleine Son Gohan kam lachend auf sie zu und gab ihr die Hand „Meinen Glückwunsch Bulma, wir waren uns erst nicht sicher ob wir es noch pünktlich schaffen würden, Vater wollte unbedingt noch sein Training beenden“ sie strich ihm über den Kopf und grinste „Ach, ist das so?“ Son Goku rieb sich breit grinsend den Kopf „Hehe… naja… wir haben es ja noch geschafft… meinen Glückwunsch Bulma“ ihr Grinsen wurde eine Spur breiter und ihre Augen bekamen einen funkelnden Glanz… „Duschen hat zeitlich wohl nicht mehr gepasst wie?“ er rieb sich lachend die Nase, sie ließ sich von seinem Lachen anstecken und gemeinsam gingen sie zu den anderen… Die Gäste schlugen sich den Bauch voll, tranken, tanzten und lachten… Bulma stand mit Chichi und ihrer Mutter an einem der Buffettische und lud sich gerade etwas gebratenen Reis auf ihren Teller… „Bulma, das Kleid ist wirklich fantastisch“ sie lächelte „Danke, als ich es im Schaufenster sah musste ich es einfach haben“ „Kann ich verstehen… Die Farbe steht dir wirklich…“ „Mensch Vegeta, altes Haus! Na, gefällt es dir bei Bulma?“ sie hörte sein typisches knurren, drehte sich um und sah zu ihm herüber… er schenkte ihr jedoch keine Beachtung… sondern schien voll und ganz damit beschäftigt zu sein Son Goku zu ignorieren… sie wollte sich gerade wieder ihrer Mutter und Chichi zuwenden als er mit verschränkten Armen auf sie zu kam… als sich ihre Blicke kurz trafen, bekam ihr Herz einen kleinen Aussetzer… er ging dicht, vielleicht einen halben Meter von ihr entfernt, an ihr vorbei… zum Buffet Tisch, nahm sich wortlos einen Teller und begann sich essen auf zuladen… „Bulma?... hey!“ Chichis Worte drangen von weit weg an ihr Ohr… als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte zuckte sie zusammen und blickte nun in die leicht verwirrten Gesichter der zwei Frauen… „Na?... wer träumt denn da?“ Ihre Mutter grinste breit… doch noch breiter und verschwörerischer grinste Chichi… was war denn auf einmal in die gefahren? Ihre Augen begannen zu blitzen… sie trat einen Schritt näher auf die Blauhaarige zu und legte eine Hand über ihren Mund… bevor sie mehr laut als leise mit verschwörerischer Stimme zu ´flüstern´ begann… „Sag mal… Bulma. Hat die Farbwahl deines Kleides vielleicht eine gewisse Bedeutung?“ Bulma legte ihre Stirn in Falten… „Quatsch, wie kommst du darauf? Ich habs, wie schon bereits gesagt, gesehen und musste es sofort haben“ „Ja, und warum?“ Chichi klang noch genauso wie vorher… „Was soll das heißen? Warum? Mir gefiel halt der Schnitt und die Farbe sehr gut. Irgendwie hat sie etwas…“ das Grinsen der zwei Frauen wurde immer breiter… ihre Mutter begann sogar fast hysterisch zu kichern… „Mein Gott! Was ist denn in euch gefahren?“ „Na dann sieh mal nach rechts von dir… keine drei Meter weiter steht Vegeta… fällt dir nichts an seiner Kleidung auf?“ Bulma tat sichtlich genervt was man von ihr verlangte… Vegeta stand gerademal drei bis vier Meter von ihnen entfernt, am Ende des großen Buffettisches und lud sich eine riesige Keule auf den Teller… Was sollte jetzt an seiner Kleidung so besonders sein?... Er trug doch nur seinen blauen Kampfanzug… wie die meiste… Zeit… … … oh… man… Bulma dämmerte es langsam, was die anderen zwei meinten… sie schluckte… „Naja… tröste dich. Uns ist es auch erst aufgefallen, als er eben so dicht an dir vorbei gelaufen ist… Es ist eindeutig, ein und die Selbe Farbe… toller Partnerlook… nebeneinander schaut ihr wie Gastgeber und Gastgeberin aus…“ Bulma kämpfte ein wenig gegen die ansteigende röte ihrem Gesicht und begann dann lauthals zu fauchen… „Das hat überhaupt rein gar nichts mit einander zu tun! Ihr spinnt doch!“ sie konnte nun sämtliche Blicke auf sich spüren… sah jedoch nur in eine Richtung... er war der einzige, der nicht aufsah… „Hey, hey… was ist denn hier bei euch los?“ Yamchu kam grinsend zu ihnen herüber… Bulma wandte ihren Blick von Vegeta ab und sah nun überrascht zu Yamchu… „Ach nichts, Frauen Sachen…“ sie warf den zwei grinsenden Frauen noch einen bösen Blick zu und mischte sich mit Yamchu ins Getümmel… Die nächsten Stunden verliefen entspannter als Bulma zuerst gedacht hatte… es wurde herzhaft getanzt und gelacht… die Caterer hatten alle Mühe die Buffettische stets gefüllt zu lassen… denn zwischen Son Goku und Vegeta war ein regelrechter Kampf entbrannt… wer wohl mehr Essen verschlingen konnte… sie warf einen neugierigen Blick zu ihm herüber… er hatte sich abseits, vom Rest des Geschehens an einen Tisch gesetzt, auf dem sich die leeren Teller mittlerweile stapelten… Ein leichtes Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht… er blickte augenblicklich zu ihr auf… als hätte er ihren Blick gespürt… in seinen Augen fand sie den selben Ausdruck wie bereits schon heute Morgen beim Frühstück… was wollte er ihr damit sagen? „Ach hier bist du, wir haben gerade Yamchu gefragt was er dir zum Geburtstag geschenkt hat… und jetzt… wollen wir es sehen“ Mrs. Briefs und Chichi grinsten sie erwartungsvoll an… Bulma zuckte unbeeindruckt mit den Schultern… „Von mir aus, aber ihr tut ja gleich so als wäre es ein Geheimnis…“ sie griff in ihren hochgeschlossenen Ausschnitt und holte die Kette mit dem Ring hervor… die Augen der zwei begannen zu glänzen… und Bulmas Mutter begann plötzlich zu… weinen… „Oh Bulma, wie schön…“ „Mom? Ist alles in Ordnung?“ so langsam, verstand sie nun gar nichts mehr… waren die zwei denn nun völlig verrückt geworden? „Das hättest du uns ruhig schon eher sagen können… dann wären wir ja nie auf die Theorie mit dem Kleid gekommen…“ Sie runzelte ihre Stirn… „Was hätte ich euch eher sagen sollen?“ doch sie bekam gar keine Antwort mehr… Mrs. Briefs drehte sich um und rief lauthals über die Terrasse „Liebling, du wirst es nicht glauben, Bulma hat endlich ja gesagt! Sie wird Yamchu heiraten“ Bulma wich sämtliche Farbe aus dem Gesicht… was hatte sie? Die Anwesenden begannen freudig zu klatschen, riefen ihr und Yamchu, der sich nun breit grinsend den Kopf rieb, Glückwünsche zu… Sie… sie war im falschen Film… eindeutig… es konnte alles nur noch ein Traum sein… ihre Mutter fiel ihr um den Hals und drückte sie überschwänglich… Bulma war wie gelähmt… sie blickte zu Vegetas Platz… doch dieser war leer… sie suchte ihn mit ihren Augen in der Menge und fand ihn schließlich am Buffettisch, er hatte einen Teller in der Hand und blickte direkt zu ihr herüber… seine Miene war eisern… und sein Blick versetzte ihr einen tiefen Stich … sie spürte wie sie weg gezogen wurde und verlor ihn aus den Augen… sie nahm die Stimmen ihrer Freunde um sie herum war… doch sie hörte ihnen nicht zu… was lief hier gerade ab?! Nie hätte sie dazu ja gesagt… nie! Im durcheinander versuchte sie einen klaren Gedanken zu fassen… wer könnte so etwas erzählen? …es gab nur einen… sie suchte ihn mit ihren Blicken im durcheinander bis sie ihn letztendlich bei ihrem Vater fand… der ihm breit grinsend die Hand reichte und seine Glückwünsche aussprach... *Dieser verlogene…* ohne ein weiteres Wort machte sie sich los und stapfte grade Wegs auf ihn zu… „Yamchu… hättest du mal eine Minute?“ „Gleich Schatz…“ er sah sie noch nicht einmal an… ihr platze der Kragen… sie griff nach seinem Arm und zerrte ihn hinter sich her… weg vom Geschehen… weg von allem… Als sie weit genug vom Terrassen Bereich entfernt waren ließ sie den wenig protestierenden Yamchu los… drehte sich um und brüllte ihn wutentbrannt ins Gesicht „SAG MAL SPINNST DU?! Was soll das Ganze? Wir sind verlobt? … ich… ich… Aaaaah! Gott! Ich könnte platzen vor Wut!“ er wandte seinen Blick von ihr ab… „Das Kleid steht dir wirklich gut… schade das du es für einen anderen angezogen hast…“ er verlieh seiner Stimme einen ungewöhnlichen Unterton… „Was?! Sag mal hörst du mir eigentlich zu?“ „Ich höre dir in letzter Zeit öfter zu, als dir lieb ist“ was sollte das schon wieder?... sie wurde aus ihm nicht schlau… er hatte den Kopf in den Nacken gelegt und blickte wehmütig in die Sterne… „Ich habe es lange nicht verstanden… oder verstehen wollen… keine Ahnung… vielleicht wollte es auch ein Teil von mir einfach nicht wahr haben… Aber… ich habe mich immer gefragt was du seid der Geschichte mit Freezer, Abend für Abend bzw. oft sogar Nachts auf dem Balkon gesucht hast… bis… bis ich euch zusammen gesehen habe… du kannst es abstreiten so viel du willst… doch es ändert nichts an dem was ich seit dem weiß…“ „Wovon sprichst du?“ „Weißt du… es war nicht einfach die Tatsache das ihr zu zweit alleine auf dem Balkon wart, nein… es wart ihr selbst… es war die Art und Weise wie ihr mit einander umgegangen seid… ich hab deine Blicke gesehen… Bulma… habe gesehen wie du ihn angelächelt hast… wie du mit deinen Fingern über seine Narben gestrichen bist… es gab mal eine Zeit, da warst du so zu mir… da gehörten diese Art von Blicken nur mir…“ „…Yamchu… ich…“ Bulma fehlten die Worte… „Ich war geschockt… dich so zu sehen… wollte es nicht wahr haben… immerhin gehörst du zu mir… doch… egal was ich auch versuchte, machte es alles nur noch schlimmer und trieb dich immer weiter in seine Arme…“ „Hallt mal… Stopp! … ich weiß nicht was das hier gerade werden soll, aber du hast mich in gar keine Arme getrieben, und das ich unserer Beziehung keine weitere Chance mehr geben möchte, hat nichts mit ihm zu tun…“ „Es ist in Ordnung, Bulma… ich weiß, das du es momentan selbst noch gar nicht wahr haben willst… wegen dem Rest der zwischen und ist… das heute Abend, war mein letzter Versuch… ein letzter Versuch dich zu überzeugen wie sich alle für uns freuen würden… ein letzter Versuch dich an mich zu binden… bei mir zu bleiben und meine Frau zu werden… ganz allein meine… doch… nun weiß ich, das es zu spät ist… es hätte lange vorher passieren müssen… lange bevor du ihn geküsst hast…“ Bulma trat auf ihn zu und nahm seine Hand… „Du weißt, das es nicht stimmt… ich hätte es auch zu jedem anderen Zeitpunkt abgelehnt… Ich bin keine Frau zum Heiraten, Kinder kriegen und einfach glücklich werden… Das war ich nie… Yamchu… ich liebe dich… wirklich… aus ganzen Herzen…. Aber… mittlerweile auf eine andere Art und Weise… als du es dir wünschst… es ist vergleichbar mit dem was ich für Son Goku empfinde… ein starkes Band aus tiefer Freundschaft. Aber nicht mehr das was ich für einen Gefährten empfinden würde… es… es tut mir leid…“ er sah sie nun direkt an… hob eine Hand, streichelte ihr über die Wange und lächelte sie an… „Es ist in Ordnung… Bulma… ich muss nun lernen, mich damit abzufinden… es kratz mich nur ziemlich dich ausgerechnet an ihn zu verlieren…“ Sie legte protestierend die Stirn in Falten „Das… halte ich nach wie vor für ein Gerücht…“ „Hör auf dich selbst zu belügen, sonst ergeht es dir kaum anders als mir…“ „Das tue ich nicht…“ kam es nun fast trotzig von ihr“ sein lächeln verschwand und sein Gesicht bekam einen ernsten… fast wehmütigen Ausdruck… „Du sprichst im Schlaf…“ sie stutze und sah ihn skeptisch an „Ja, das ist nichts Neues… und?“ „… sonst hast du meist von mir oder über eines deiner Projekte gesprochen… doch seit Monaten geht es nur noch um ihn… du hast angst ihn zu verlieren… vielleicht solltest du dich deinen Gefühlen stellen bevor es dafür zu spät ist… in nicht einmal mehr Zwei Jahren tauchen die Cyborgs auf… wer weiß, ob er dann noch da sein wird… und wir das Ganze überleben… ich werde das ´Missverständnis` aufklären und komme dann morgen Vormittag vorbei um meine Sachen zu holen…“ er gab ihr einen Kuss auf die Stirn und lief alleine zurück Richtung Terrasse… Bulma sah ihm gedankenverloren nach... was war das gerade? Hatte er jetzt mit ihr Schluss gemacht? Warf er ihr nun ernsthaft vor sich in Vegeta verliebt zu haben? … Ausgerechnet in ihn? Sie war vollkommen überfordert… blickte angestrengt in die Sterne… als würde sie dort oben auf eine Antwort stoßen und schnaufte gequält auf… „Sei froh das er weg ist…“ seine Stimme ließ sie augenblicklich zusammen zucken… erschrocken drehte sie sich um blickte nun direkt in seine tiefschwarzen Opale… Fortsetzung folgt ... ;-D Kapitel 13: Kapitel 13 ---------------------- Kapitel 13 … Ihr Herz machte einen Sprung… Vegeta lehnte in unmittelbarer Nähe mit verschränkten Armen an einem der Bäume und sah sie direkt an… er hatte den selben, merkwürdigen Ausdruck, wie bereits heute Morgen beim Frühstück, in den Augen… Sie räusperte sich… versuchte ihre aufkommende Nervosität zu überspielen… „Hast… du uns belauscht?“ Ihr gegenüber schnaufte verächtlich „Ich war zu erst hier“ Bulma rollte genervt mit den Augen… warum hatte sie ihn überhaupt gefragt?... „Das beantwortet nicht meine Frage“ etwas… in seinem Blick… begann sich zu verändern… „Es ist vollkommen egal ob ich seine Geschichten gehört habe oder nicht… das ganze Affentheater interessiert mich nicht! ...“ er kam zu ihr herüber, blieb direkt neben ihr stehen, legte seinen Kopf in den Nacken und blickte in die schwarze Nacht „…selbst wenn… ändert es überhaupt nichts…“ seine Stimme hatte einen entschlossenen Unterton angenommen, wirkte fast… eisern… sie blickte ihn verwirrt von der Seite an… Vegeta schaute weiterhin mit ernster Miene in den Himmel… löste sich auf einmal aus seiner Haltung und machte sich auf… Richtung Haus… auf halben Wege blieb er ein letztes Mal stehen, sah sich nach ihr um und schenkte ihr ein kurzes, selbstgefälliges Grinsen… „…übrigens… netter Fummel…“ sie spürte wie ihr Röte ins Gesicht schoss und war für die schlechte Beleuchtung im Garten nun mehr als dankbar… er hatte sich wieder umgedreht, seinen Weg fortgesetzt und verschwand langsam Richtung Haus… Bulma sah ihm verwirrt hinterher… …was war das Heute nur für ein Tag?... Yamchu war am nächsten Morgen, wie besprochen, vorbei gekommen um seine Sachen ab zu holen. Bulma, deren Gedankengänge sich noch immer mit den Geschehnissen des vergangenen abends beschäftigten, versuchte auf andere Gedanken zu kommen in dem sie eifrig nachgrübelte was man… nein, was sie gegen die Cyborgs unternehmen könnte um die angekündigte Bedrohung ab zu wenden, als ihre Mutter fröhlich trillernd mit einem Tablett Köstlichkeiten zu ihr ins Wohnzimmer kam… wie konnte sie trotz des Wissens über die Cyborgs nur so unbekümmert sein? Bulma nahm sichtlich genervt den Kuchenteller entgegen, den ihre Mutter ihr immer noch fröhlich lächelnd unter die Nase rieb und probierte einen kleinen Bissen als das Hauptgebäude der Capsule Corp. von einer lauten Explosion erschüttert wurde… „Gott!... Was war das denn?“ obwohl ihre Mutter beinahe neben ihr stand, konnte sie sie kaum noch hören… die Blauhaarige war bereits einen Schritt weiter... in ihrem Kopf begann es zu rattern und ihr Puls schellte schlagartig in die Höhe… „Vegeta?!...“ geistesabwesend ließ sie den Teller fallen und eilte nach Draußen… Im Garten der Capsule Corp überschlugen sich die Ereignisse im Akkord… anders konnte man es wirklich nicht nennen… Sie hielt seinen Körper in ihren Armen… er zitterte am ganzen Leib… seine Muskeln krampften vor Schmerzen… bis… er das Bewusstsein verlor… „Vegeta?!... Vegeta!!!“ Panik überkam sie… was passierte hier gerade? „Yamchu! ...Glotz nicht so blöd! Ruf einen Arzt! Oder… oder… sag meinem Vater Bescheid! … hol Hilfe…schnell!!!“ sie legte eine Hand auf sein Gesicht „Vegeta?... Hörst du mich?... Bleib hier…“ Es war alles so… unwirklich… wie in einem schlechten Film… war sie Zuschauerin oder Darstellerin? Unmöglich, das zu sagen… sie legte seinen Kopf an ihre Brust, krallte sich beinahe an seinen leblos wirkenden Körper und wartete… auf Hilfe… hoffte… auf Erlösung… Yamchu kam mit ihren Eltern zurück aus dem Haus geeilt… sie sah ihre bewegenden Münder, doch hörte nicht zu, spürte tröstende Hände auf ihren Schultern doch… sie kamen nicht bei ihr an… Yamchus Gesicht tauchte vor ihrem auf… „Ich bringe ihn rein…“ sie spürte wie ihr Vegetas Körper langsam entzogen wurde… sie überließ ihn Yamchu und sah wie der leblose Körper des Saiyajins, gefolgt von ihrem Vater, ins Haus getragen wurde… ihre Mutter half ihr auf, sprach beruhigend auf sie ein, nahm sie ihn den Arm, und begleitete sie ins Haus… Der Arzt ging aus dem Zimmer und sprach im Flur mit ihrem Vater… einige Wortfetzen drangen an ihr Ohr… „… mehr Glück als Verstand… kein normaler Mensch hätte eine solche Explosion überlebt…“ Sie atmete erleichtert auf… bis auf ein paar Kratzer, Schürfwunden und Verbrennungen hatte er äußerlich noch einmal Glück gehabt. Doch… seine Lunge hatte durch die starke Rauchentwicklung gelitten… der giftige Dampf der bei der Explosion Endstand hatte ihm erheblich zugesetzt… sie verstand etwas von ´keine herkömmliche´ Rauchvergiftung… war dies nun gut oder schlecht? Sie blickte besorgt auf ihren Mitbewohner. Vegeta lag regungslos in seinem Bett und war an ein Sauerstoffgerät angeschlossen… es … es tat weh ihn so zu sehen… sie strich ihm mit der Hand sanft über die Stirn als würde sie eine Haarsträhne beiseiteschieben wollen als die Zimmertür geöffnet wurde… Sie zog blitzschnell ihre Hand zurück, drehte sich um und entdeckte ihre Eltern die das Zimmer betreten hatten… Yamchu konnte sie im Flur ausfindig machen… „So, der Arzt ist erst einmal weg… Vegeta hat noch einmal Glück gehabt, es ist wirklich erstaunlich wie zäh diese Saiyajins sind. In ein paar tagen, sollte es ihm laut Dr. Ebamaki bereits besser gehen… das Sauerstoffgerät sollen wir allerdings noch bis zu seinem vollständigen erwachen angeschlossen lassen.“ Sie blickte schweigend auf ihn herab, sagte kein Wort… es geht ihm also den Umständen entsprechend gut… sie spürte wie sich ihr Puls allmählich normalisierte… es tat gut nicht noch schlimmeres zu hören… sie stand vom Stuhl auf, ging an ihren Vater vorbei und blickte zu ihrer Mutter… „Ich… ich muss ins Bad…“ ihre Mutter rieb sich eine Träne aus dem Auge und nickte zustimmend… „Geh ruhig Liebes… ich behalte den Armen so lange im Auge…“ Bulma schaute kurz zu Yamchu… sah das er ziemlich mitgenommen aussah und ging dann schweigend die paar Meter weiter den Flur entlang Richtung Badezimmer…. -------------------------------------- Bei einem prüfenden Blick in den Spiegel erschrak sie… mein Gott… wie sah sie denn nur aus… rot unterlaufenden Augen, ein aufgeschwollenes Gesicht und überall an ihrem Hals, ihrem Dekolleté und an ihrer Kleidung waren Reste von Staub, Schutt und Blut… seinem Blut… Sie zog sich aus, schmiss die Kleidung gleich in den Wäschekorb und ging unter die Dusche… Das heiße Wasser lief fast befreiend über ihren Kopf, über ihr Gesicht… die Schultern herunter… nach unten und begannen die Spuren des Tages auszulöschen… genau… das wollte sie auch… es war alles… so… Sie schloss die Augen und blickte sofort in sein schmerz verzerrtes Gesicht… sah seine schwarzen Opale die sie so durchdringend wie immer ansahen… so als ob nichts wäre… und… sie sah sein kurzes lächeln, bevor er fiel und das Bewusstsein verlor… sie riss die Augen auf… ihr Herz pochte vor Anspannung… sie… sie hatte Angst… Angst um ihn… sie konnte sich nicht daran erinnern jemals etwas so schreckliches erlebt zu haben… sie hatte in ihrem Leben noch nie solche Angst gehabt… angst… jemand anderen zu verlieren… Tränen bildeten sich erneut in ihren Augen, sie unterdrückte diese… wischte sie weg und griff nach ihrem Duschgel… Mit einem Handtuch um den Körper verließ sie das Bad und ging hinüber in ihr Zimmer… Bulma öffnete die Tür und erschrak kurz… Yamchu saß auf ihrem Bett… als hätte er auf sie gewartet… er schaute zu ihr auf als sie herein trat… und sah noch genau so elend aus wie vorher… Hatte ihn Vegetas Unfall so mitgenommen? Das konnte sie sich beim besten Willen nicht vorstellen… sie zögerte kurz… ging dann aber doch zu ihrer Kommode und holte frische Unterwäsche heraus… „Was ist los?“ Sie ging zum Fußende des Bettes, legte die Wäsche darauf ab und nahm sich eine bequeme Shorts und ein Tanktop aus dem Schrank und schloss die Türen… „…mir … wurde heute etwas klar… und ich denke nicht nur mir… wir alle haben es schließlich gesehen… auch du wirst es nicht mehr abstreiten können…“ sie drehte sich herum und sah ihn verwundert an „Yamchu… ich hab jetzt keinen Kopf für deine Verschwörungstheorien!“ sie begann den Knoten ihres Handtuchs zu lösen und merkte wie er seinen Blick von ihr abwendete… irgendwie… fand sie es albern… schließlich kannte er sie wie kein anderer… doch… sie waren nun nicht mehr zusammen… er schwieg… sie zog Unterwäsche, Shorts und Top über und hörte ihn gequält schnaufen… „Yamchu, was ist?“ er drehte sich wieder um und sah sie direkt an „Ich meine deine heutige Reaktion auf seinen Unfall… deine Eltern und ich waren schließlich dabei… Du warst beinahe am Rande eines Nervenzusammenbruchs…“ er hielt inne… „Bulma du hast geweint… um ihn… hast dich an ihn geklammert als ich ihn reintragen wollte… deine Eltern mussten dazwischen gehen…“ … war es wirklich so schlimm? Sie wusste es nicht… konnte sich nur noch bruchstückhaft an alles erinnern… Bulma schnaufte, griff sich an die Stirn… versuchte sich zusammen zu reißen… „Kann… sein… ich… ich weiß es nicht mehr…“ „Verstehst du wenigstens jetzt was ich meine?“ „Hm?“ sie stand wirklich auf dem Schlauch „Unser Gespräch? Von letzter Nacht?“ „Letzte Nacht?“ geistesabwesend sah sie ihn an… wie in einem Film schossen Bilder an ihrem inneren Auge vorbei… und blieben an einer Stelle stehen… …Er stand dicht neben ihr, sie konnte fast seine Schulter an ihrer spüren… *Und wenn… es ändert nichts…* Jetzt… taten ihr seine Worte fast weh… „Du magst ihn… ich gehe sogar weiter und behaupte das du bis über beide Ohren in diesen Kerl verknallt bist…“ sie wandte sich von ihm ab, hob das Handtuch vom Boden auf und schüttelte es aus… „Du spinnst…“ ihre Stimme klang so kühl das sie sich im ersten Moment selbst ein wenig erschrak, doch sie ließ sich dies nicht anmerken „… Ich weiß nicht, ob es dich interessiert… oder ob es richtig ist… dir das zu sagen… aber…“ …Bulma riss der Geduldsfaden… sie konnte nicht mehr… was sollten immer diese ´Spielchen´? Was wollte er denn jetzt noch?! „Was Yamchu? Was?!“ fuhr sie ihn an, doch… er hielt ihrem Blick stand und sah sie ernst an „Ich kenne die Art wie er dich immer ansieht... Er steht auf dich…“ sie ließ vor Schreck das Handtuch fallen… Was hatte er gerade gesagt?!... Was bezweckte er damit? „Bulma… ich liebe dich. Ich werde dich immer lieben… du jedoch… hast dein Herz an einen anderen verloren… und… und ich möchte das du glücklich bist… darum gehe ich… und hoffe das er deine Liebe zu schätzen weiß… Du kannst dich jederzeit bei mir melden… ich bin immer für dich da… aber… wenn ich höre das er dir wehtut, schwöre ich… stampfe ich ihn in den Boden…“ er ballte seine Fäuste und lächelte sie gequält an, kam auf sie zu, streichelte ihr über die Wange und gab ihr einen letzten Kuss auf die Stirn… „Viel Glück…“ Sie sah ihm verwundert nach bis die Tür hinter ihm ins Schloss fiel… und atmete angespannt aus… Was… war das denn jetzt?!... Sie war vollkommen baff… was bezweckte Yamchu damit? Sie hob das feuchte Handtuche vom Boden auf, ging zum Fenster, öffnete dieses und legte das Stück Stoff über die Fensterbank nach Draußen… ihr Blick wanderte gedankenversunken durch den Garten… und blieb bei den Trümmern des Raumschiffs hängen… Es war wirklich ein Wunder das er da lebend heraus gekommen ist… allein bei dem Gedanken wurde ihr Körper mit einen unangenehmen Schauer überzogen der eine Gänsehaut auslöste… Sie zuckte zusammen, schüttelte sich und verließ dann beinahe fluchtartig ihr Zimmer… sie wollte so schnell wie möglich zu ihm… wollte wissen wie es ihm geht… gab es vielleicht schon etwas neues? Sie drückte die Türklinke herunter und öffnete die Tür zu seinem Zimmer… ihre Mutter saß auf einem Stuhl neben dem Bett, blätterte in einer Zeitschrift, drehte sich nun zu ihr um… und lächelte „Na… du siehst ja wieder viel besser aus“ sie rollte die Zeitschrift ein, trat einen Schritt auf ihre Tochter zu und legte ihr eine Hand auf die Schulter… „Bei Vegeta hat sich leider noch nichts getan, aber das wird schon Liebling…“ sie verließ das Zimmer und schloss hinter sich die Tür… Bulma hatte sich kein Stück bewegt… ihr Blick viel auf den schlafenden Vegeta.. der noch immer an das Sauerstoffgerät angeschlossen war… Yamchus Worte hallten ihr durch den Kopf *Bulma… du hast geweint… du hast dich … in ihn verknallt…* … es tat ihr fast weh ihn so zu sehen… Ja… sie mochte ihn… sehr… Sie trat an sein Bett heran, nahm auf dem Stuhl neben ihm Platz und erforschte mit den Augen jeden Zentimeter seines Gesichts… an seinen Lippen blieb ihr Blick schließlich hängen… seine rauen Lippen… nein! … sie bereute wirklich nicht ihn geküsst zu haben… etwas das sich so abgefühlt hat… konnte nicht falsch sein… sie griff nach seiner Hand, hielt diese fest und streichelte sie vorsichtig… *Ich kenne die Art wie er dich immer ansieht... Er steht auf dich…* wieder hallten die Worte ihres Exfreundes in ihrem Kopf… er sieht mich an?... Na und? Ich sehe ihn auch an... mein Gott!.. *…Es ändert gar nichts* als seine Stimme mit diesem kühlen Unterton in ihrem Kopf erschien… zog sie abrupt ihre Hand zurück… „… es ändert nichts…“ Bulma erwachte mit fürchterlichen Rückenschmerzen… sie hob vorsichtig den Kopf von den Armen und spürte sofort das ihr Nacken ebenfalls unter ihrer Schlafposition gelitten hatte… sie lehnte sich gequält auf dem Stuhl zurück und spürte wie ihr etwas über die Schultern den Rücken herunter rutschte… Wo war sie?... Das war nicht ihr Zimmer… sie saß an einem Schreibtisch, neben dem Bett… dann fiel ihr Blick auf das Sauerstoffgerät… und die Ereignisse der letzten Tage schossen ihr durch den Kopf… Die Explosion war mittlerweile ganze drei Tage her… drei Tage in denen sie vor Sorge kaum geschlafen noch gegessen hatte… momentmal… Wo war eigentlich Vegeta?!!! Sie stand ruckartig auf, die weiße Decke fiel auf den Boden… sie hob sie instinktiv auf… das war seine Bettdecke… hatte er sie etwa zugedeckt?... bevor er gegangen war…? Ein kurzes Lächeln schlich sich um ihre Mundwinkel… das aber kurze Zeit später durch ihre Besorgnis um ihn wieder verschwand… Wo zum Teufel war er?! Sie warf die Bettdecke zurück aufs Bett und verließ das Zimmer… Bulma stapfte wütend und besorgt zu gleich die Stufen der Treppe hinunter… es gab nur einen Ort an dem er jetzt sein konnte… und sie wusste wo… *…du sprichst im Schlaf… hast angst ihn zu verlieren… Vegeta! Bleib hier… Vegetaaa!!!* Er riss schweißgebadet die Augen auf und konnte noch immer ihre Stimme in seinem Kopf hören… Was hatte er im Gesicht? Was war passiert? Er hörte ein leises seufzen, drehte den Kopf auf dem Kissen zur Seite und sah in das Gesicht der Frau… sie saß auf einem Stuhl, neben seinem Bett, hatte die Arme und den Kopf auf den Schreibtisch gelegt und schlief… er setzte sich im Bett auf und wurde von den aufkommenden Schmerzen fast wieder umgehauen… Bilder der Explosion erschienen in seinem Kopf… er hatte es… übertrieben… keine Rücksicht auf die Druiden oder sonstiges genommen… trainiert als gäbe es keinen morgen…. um endlich auch ein super Saiyajin zu werden… und um seinen Kopf frei zu bekommen… frei von ihr… er hatte gehört was dieser ehrenlose Wicht zu ihr gesagt hatte… und der Inhalt dieser Worte beschäftigte ihn mehr als er wollte… weitaus mehr als es ihn interessieren sollte… er hatte für so etwas keine Zeit! Es gab weit aus wichtigeres… als irgendwelche Weiber… und dann auch noch ausgerechnet sie!... die wahrscheinlich lauteste von allen… warum zum Henker beschäftigte ihn diese Frau so?! Warum bekam er sie nicht aus seinem Kopf? Ein helles Licht erschien… gefolgt von einem riesen Knall und höllischen Schmerzen…. Ihm blieb die Luft weg… er konnte kaum… atmen… jeder Atemzug schmerzte… unglaublich… er konnte ihre Stimme unter den Trümmern hören und kämpfte sich zu ihr frei… sie fiel vor Schreck auf den Boden, in den Schoß dieses Wurms und begann ihn im nächsten Moment gleich wieder anzuschreien… Er versuchte den Schmerz zu überspielen, wollte sich vor ihr und erst recht nicht vor ihm, die Blöße geben… verletzbar zu sein… doch es kostete ihn mehr Kraft als er noch im Körper hatte… er konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten und brach zusammen… er hörte sie seinen Namen rufen… spürte ihre zarten Hände die ihn packten… es war alles so… unwirklich… bis… alles um ihn herum dunkel wurde… Und nun? … scheinbar … hatten sie ihn ins Haus getragen und zusammen geflickt… Aber was suchte sie nun hier bei ihm? Passte sie nun auf ihn auf? Wie auf ein kleines Kind? Er nahm die Sauerstoffmaske vom Gesicht und stieg mit noch etwas wackeligen Beinen aus dem Bett… er stand nun direkt vor ihr und konnte sehen das sie im Schlaf zuckte… und sich eine Gänsehaut auf ihren nackten Beinen bildete… er schnaufte genervt, griff nach seiner Decke und legte ihr diese um die Schultern… dabei entdeckte er einen Teller der noch auf dem Tisch stand… er griff danach… und vertilgte in Sekundenschnelle, als gäbe es kein Morgen, die kalte Mahlzeit. Vegeta ging zum Fenster und sah hinunter in den Garten… würde man die offensichtlichen Schäden und die Rußflecken wo einst das explodierte Raumschiff stand, nicht sehen… hätte das Ganze wirklich aus einem Traum sein können… denn fast genau an der selben Stelle stand bereits ein Neues… Er drehte sich um zur Tür und verschwand aus dem Zimmer… Vegeta ging geradewegs die Treppe hinunter, durch die Tür, über die Wiese, Richtung Raumschiff… die Luke war hinuntergelassen… und im inneren hörte er eine bekannte Stimme… Er stieg die Rampe hoch, ging hinein und wurde erfreut angegrinst… „Hallo Vegeta, schön das es dir anscheinend wieder besser geht“ der Professor stand mit einem kleinen, schwarzen Floteppich auf dem Arm am Kontrollpullt… „Du hast uns ja einen gewaltigen Schrecken eingejagt… besonders Bulma… ich habe sie selten so aufgebracht erlebt“ Vegeta knurrte, und wandte seinen Blick ab… es war nicht so, das er sich nicht mit dem Professor unterhielt, doch normalerweise hatten sie andere Themen… „Warum steht hier bereits ein Neues? Wie lange war ich…?“ der Professor begann zu lachen… „Die? Ach keine Sorge… du warst gerade mal drei Tage weg… Bulma hatte damals beim Bau des ersten Raumschiffs, die Idee gleich mehrere herzustellen… für den ´Notfall´… und was soll ich sagen? Sie hatte wiedermal recht…“ er brummte erneut… das wollte er noch viel weniger hören… „Ist es schon Einsatzbereit?“ „Sicher… nur ist hier noch das alte Gravitationsmodul verbaut und nicht das optimierte von Bulma“… er konnte und wollte ihren Namen nicht mehr hören… „Sind sie hier fertig?“ fragte er recht kühl „Ja, mehr kann ich hier nicht mehr anstellen, das ist nun Bulmas Gebiet. Komm mein Liebling, suchen wir Frauchen…“ Vegeta wartete noch bis der Professor das Raumschiff verlassen hatte, schloss die Luke, stellte die Gravitation auf einhundertfünfzig G ein und begann sein Training… die aufkommenden Schmerzen versuchte er zu verdrängen… Bulma stapfte fluchend die Stufen hinunter, wie konnte er nur so verantwortungslos sein?! Er war doch noch gar nicht wieder auf dem Damm… sie prallte im Flur beinahe mit ihrem Vater zusammen… „Ah Schatz… gute Nachricht, Vegeta scheint es besser zu gehen. Er ist schon wieder ganz der Alte. Ich habe ihn grad im neuen Raumschiff getroffen. Vielleicht solltest du ein Auge auf ihn werfen, während du das Gravitationselement updatest. Damit er sich nicht gleich übernimmt. Wir kennen diese verrückten Saiyajins ja bereits… Schaden kann es jedenfalls nicht.“ Ihr Vater wirkte fast belustigt, was sie nur noch mehr auf die Palme brachte… „Warum zum Teufel lässt du ihn wieder trainieren?! Soll er beim nächsten Mal sich und das komplette Haus in die Luft jagen?!“ sie keifte beinahe… doch ihr Vater blieb ruhig… wie eh und je… „Bulma… ich bin mir sicher dass er weiß was er tut…“ sie verzog das Gesicht und stapfte knurrend weiter Richtung Garten… Was wusste ihr Vater schon davon?! Sie schlug, noch immer innerlich kochend, mit der flachen Hand gegen den Schalter der Rampenöffnung… doch… es geschah nichts… sie hollte ein weiteres Mal aus. Doch nichts tat sich… Er hatte scheinbar das Raumschiff von innen verschlossen… jedenfalls ließ sich so die Rampe weder öffnen noch herunterfahren… sie stöhnte genervt auf… lief über den Rasen zurück ins Haus und stapfte direkt in ihr Labor. Bulma knallte die Tür zu, ging zu ihrem Pc, schaltete ihn ein und startete nach kurzer Ladezeit den Zugriff auf den Hauptcomputer des Raumschiffs… er wird schon mit ihr reden… Vegeta hatte den ersten Satz Liegestützen beendet und versuchte seine Atmung besser zu kontrollieren als auf einmal ein Bildschirm an die Raumschiffwand projeziert wurde und nur Sekunden später bereits ihre Stimme in einer ohrenbetäubenden Lautstärke zu fluchen begann „Hör auf Vegeta! Du bist für sowas hier noch nicht wieder genesen!“ er knurrte… was bildete sie sich überhaupt ein?! „Lass es! Du bist auch nur aus Fleisch und Blut“ …es geht sie doch einen Scheißdreck an! „Hör auf zu nerven Weib und lass mich in Ruhe“ er brüllte es ihr dermaßen entgegen das ihm wortwörtlich die Luft weg blieb und er keuchend zu Boden fiel… doch auch jetzt… ließ sie ihn nicht in frieden… „Du weißt das ich recht habe! Warum machst du nicht einfach was ich sage?!“ er lag noch immer am Boden, keuchte, versuchte das höllische Brennen in seiner Brust zu ignorieren… merkte sie denn nicht das sie einfach störte? „Na? Fehlen dir die Worte? Dann schieb deinen Hintern wieder ins Bett und ruh dich aus!“ „Vergiss es! Die Drei Jahre sind bald um… Oder willst du unbedingt von den Cyborgs umgebracht werden?!“ Sie sah ihn von ihrem großen Bildschirm geschockt an „Natürlich nicht, ich bin noch viel zu Jung zum Sterben und…“ „Dann hallt deinen Mund und lass mich in Ruhe!!!“ er schoss wutentbrannt einen kleinen Energieball auf die Konsole und beendete so augenblicklich das Gespräch… Er konnte dieses nervige Weib hier drinnen einfach nicht gebrauchen! Entrüstet… fast schon gekränkt, blickte sie nun auf das geschlossene Programm… er hatte das Gespräch einfach beendet… dieser Idiot!!! Wütend und zugleich voller Sorge fegte sie mit einer energischen Handbewegung über ihren voll beladenen Arbeitstisch und bereute es im nächsten Moment wieder… denn nun lag ihre fein säuberlich sortierte Ausarbeitung völlig zerstreut zwischen, Skizzen, Stiften und leeren Schokoriegel Verpackungen auf dem Boden… sie schnaufte… Gut!... Wenn er es so wollte… konnte sie nichts gegen machen… er war ein Sturkopf… wie sie … in jeder Hinsicht… Bulmas Magen begann fürchterlich zu knurren…kein Wunder, sie hatte die letzten Tage vor Anspannung und Sorge nicht viel herunter bekommen… sie ließ ihren Pc eingeschaltet und verließ das Labor Richtung Küche… so lange er Trainierte, konnte er wenigstens den Kühlschrank leer Futtern… Schweißperlen liefen ihm über das Gesicht… seine Muskeln zuckten, begannen immer mehr zu krampfen… doch er konnte nicht aufhören… noch nicht. Er musste weitermachen, koste es was es wolle… Was fiel ihr überhaupt ein sich in dies hier einzumischen? Wer war sie das sie sich dieses recht heraus nahm?! Wortfetzen streiften durch sein Hirn… *…Du bist auch nur aus Fleisch und Blut… du weißt das ich recht habe!* er schüttelte den Kopf, versuchte die auf kommenden Gedanken zu verdrängen… er war zwar aus Fleisch und Blut, aber er war nicht irgendwer… Nein! er war Vegeta, Prinz der Saiyajins. Er hatte keine Zeit für solch einen Zirkus… er musste trainieren, stärker werden… die Grenzen überwinden und ein Super Saiyajin werden… er wird es Kakarott und den Cyborgs schon noch zeigen… Vegeta biss die Zähne zusammen, verkniff sich die auftretenden Schmerzen die mittlerweile wie Feuer in seiner Brust brannten, machte einen Satz zur Seite und feuerte die nächste Energiekugel auf einen Trainingsdruiden, der diesen jedoch sofort zurück stieß… Schneller als er in seiner aktuellen Form reagieren konnte… Vegeta konnte nur knapp ausweichen und wurde bei seinem Ausweichmanöver gestreift… was einen brennenden Schmerz am Unterarm zur Folge hatte. Doch er hielt auch dies aus… machte weiter. Doch… dann kam bereits der Nächste… er schnellte an die Decke des Raumschiffs um erneut auszuweichen, doch ein höllischer Schmerz im Brustkorb ließ ihn verkrampfen, er keuchte, rang nach Luft und fiel geschwächt zu Boden… um ihn herum drehte sich alles… der wieder angreifende Druide war da sein geringstes Problem… Keuchend nach Luft ringend, öffnete er die Augen… sein Unterarm brannte, sein Körper fühlte sich unglaublich schwer an… er versuchte sich auf zu richten, schaffte dies aber erst beim vierten Versuch… Da saß er nun, der stolze Saiyajin, der Königssohn… auf dem Boden des Raumschiffs… umringt von zerstörten, ausgeschalteten Druiden… immer noch keuchend, und nach Luft ringend… so weit entfernt von seinem Ziel… er wollte keine Schwäche zeigen, verabscheute es… doch… sein Körper konnte nicht mehr… gab auf… er hatte kaum noch Kontrolle über ihn… er schlug mit letzter Kraft verärgert auf den Boden… wollte laut vor Wut und Ärger aufschreien… doch.. ihm blieb die Luft weg… in seinen Augen bildeten sich Tränen, er musste zu seiner Schande gestehen… das… sie recht hatte… er brauchte ihre Hilfe… Vegeta musste noch eine ganze Weile auf dem Boden des Raumschiffs verbringen bis er es endlich schaffte auf zustehen… mit wackeligen Beinen ging er zum Kontrollpult, schaltete die Gravitation herunter und öffnete die Luke… er versuchte ihre Aura ausfindig zu machen… und fand diese wie erwartet, in ihrem Labor vor… er stieg die Rampe herunter und begann die frische Luft in sich einzusaugen… doch auch dies brannte wie Feuer… er begann zu husten… ihm wurde schwindelig… er quälte sich zum Haus, griff nach der Türklinke… schleppte sich den langen Flur entlang der zu ihrem Labor führte… vor der Tür blieb er stehen… er konnte kaum noch scharf sehen… sein Kopf pochte… er hörte das Blut in den Ohren rauschen… hob wankend seinen Arm und öffnete die Tür… er konnte nur noch ihre Silhouette erkennen… doch es schenkte ihm … Hoffnung… er trat einen Schritt weiter ins Labor… konnte noch ihre hektische Stimme hören… ihre Berührungen spüren… bis auf einmal um ihn herum alles schwarz wurde… Bulma saß an ihrem Arbeitstisch und kaute gedankenversunken an ihrem Kugelschreiber herum… vor ihr lagen allerhand Pläne, Grundrisse ihres Hauses, Konzeptzeichnungen und mehr… Die Idee dazu kam ihr während sie sich über ihn und seine Starrköpfigkeit aufregte… wie konnte er nur in diesem miserablen Zustand trainieren? Das konnte einfach nicht gut gehen… doch… er wollte keine Hilfe von ihr… und das hatte sie zu respektieren… doch noch lange nicht zu akzeptieren… und dann… kam ihr die Idee… ein Raum… fest verbaut, in der Capsule Corp… ihrem zu Hause… mit gesonderter Sicherheitsausstattung… so könnte er weder sich noch das Haus in die Luft jagen… und… sie konnte von außen darauf zu greifen… hinter sich hörte sie ein Geräusch, die Tür wurde geöffnet… sie drehte sich gedankenversunken um und wurde sofort kreidebleich… ihr stockte der Atem… Er sah furchtbar aus… kam langsam schleppend auf sie zu und fiel Keuchend zu Boden… „Vegeta!“ ihr Herz machte einen Aussetzer, sie eilte zu ihm, griff nach seinem Gesicht, spürte das er noch atmete, wenn auch schwach… Sie rannte zum Telefon und verständigte ihren Vater und eilte dann wieder zu ihm… sie legte seinen Kopf auf ihre Beine und redete mit pochenden Herzen so beruhigend sie konnte, auf ihn ein… Ihr Vater war schnell zu ihr geeilt. Gemeinsam mit seiner Hilfe hatten sie Vegeta die Treppen nach oben in sein Zimmer gebracht… der Arzt war wenig begeistert das er tatsächlich wieder trainieren war, verordnete Bettruhe, verarztete seinen Arm, verabschiedete sich von Bulma und verließ mit ihrem Vater das Zimmer. Sie saß auf dem selben Stuhl wie beim letzten Mal und blickte sorgenvoll auf ihn herab… dieses Mal würde sie dafür sorgen das er sich auskurierte… darauf konnte er Gift nehmen… Bulma stellte einen vollen Teller auf ihr Tablett, verschwand damit dann aus der Küche und stieg die Treppe nach Oben… sie öffnete die Tür mit dem Ellenbogen, trat herein… und blieb sofort stehen… er saß aufrecht im Bett und sah sie mit seinen dunklen Opalen an… „Du bist ja schon wach…“ er zeigte keine Reaktion, sah sie nur weiterhin an… sie trat herein, schob die Tür mit dem Fuß zu und stellte das volle Tablett auf dem Tisch ab. „Ich dachte mir du könntest vielleicht Hunger haben, wenn du wach wirst“ sie warf einen vorsichtigen Blick in seine Richtung… er sah sie weiterhin ausdruckslos an… das Ganze war ihr irgendwie… unangenehm.. sie räusperte sich, zog die Stirn in Falten, wandte sich um… um seinen Blicken zu entkommen und öffnete die Tür „Bin gleich wieder da“ kaum war die Tür geschlossen, atmete sie angestrengt aus… irgendetwas war … anders… ganz anders als sonst… sie konnte seine eindringlichen Blicke nicht deuten… sie nahm den Verbandskasten aus dem Flur, ging zurück zur Zimmertür und zögerte einen kurzen Moment… sie war fast ein wenig nervös… ihn zu pflegen wenn er bewusstlos war oder schlief…war in keinster weise mit jetzt zu vergleichen… er war wach… durchbohrte sie fast mit seinem Blicken und sie war ihm so näher als jemals zu vor… Bulma schnaufte, straffte ihre Schultern und öffnete fröhlich lächelnd die Tür… Er saß aufrecht im Bett, hatte die Atemmaske abgenommen und atmete angestrengt ein und aus… „Der Arzt sagte du solltest sie lieber noch ein bis zwei Tage tragen“ er knurrte… sie trat auf sein Bett zu und seufzte… „Ich weiß, das passt dir alles nicht… und du willst keine Hilfe… blabla… aber…“ sie setzte sich zu ihm auf die Kante des Bettes, legte den Verbandskasten neben sich und öffnete ihn. Drehte sich wieder zu ihm herum und griff vorsichtig nach seiner rauen Hand, legte sie auf ihrem Bein ab und begann den Verband am Unterarm zu lösen… „Du hast verdammt Glück gehabt… zum zweiten Mal… er sagte nichts, beobachtete sie nur weiterhin während sie den Verband löste… „Du solltest den Arzt ernst nehmen und ein paar Tage Pause einlegen, und bevor du etwas sagst... Ja! Ich bin mir durchaus bewusst das bald die Cyborgs bei uns auftauchen und du weiter trainieren musst um ein super Saiyajin wie Son Goku zu werden, weil sie uns sonst wahrscheinlich alle umbringen werden… aber…“ sie stockte… der Verband war nun vollständig gelöst und sie strich etwas Salbe über die Stelle… es war irgendwie komisch… ihm in dieser Situation so nah zu sein… „…wenn du deine Lunge nicht schonst… wirst du den Tag ihrer Ankunft nicht mehr erleben…“ die letzten Worte klangen mehr wie ein flüstern… sie schaute ihn nicht an… hatte ihren Blick weiterhin auf seinen Arm gerichtet und begann mit den Tränen zu kämpfen… Die Ereignisse der letzten Tage waren hart für sie gewesen… doch anstatt aus dem Unglück zu lernen, riskierte er wieder alles… es schossen ihr Bilder durch den Kopf… sie sah erneut wie er sich aus den Trümmern quälte… wie er zusammen brach und sein Körper vor Schmerzen krampfte… wie sie an seinem Bett gesessen hatte und sich so unendlich hilflos gefühlt hatte… und dann… war er auf einmal weg und tauchte Stunden später einfach bei ihr im Labor auf… und brach erneut zusammen… sie streichelte mit dem Fingern über seine Hand und biss sich auf die Unterlippe… sie würde jetzt nicht weinen… nicht vor ihm… doch kaum hatte sie dies gedacht, spürte sie auch schon wie die erste Träne ihr Auge verließ… die Wange herunter lief und auf seine Hand tropfte… sie rang verzweifelt nach Luft. Verharrte mit ihren Blicken aber vehement auf ihren und seinen Händen… sie konnte ihn jetzt nicht ansehen… er musste sie ja für einen absoluten Schwächling halten… oder gar für durch geknallt… Vielleicht war sie das ja auch… aber… es war ihr egal… sie spürte plötzlich einen leichten Druck auf ihrer Hand… und zuckte urplötzlich zusammen… er verstärkte den Druck noch etwas… es tat in keinster Weise weh und hatte etwas unglaublich beruhigendes… sie konnte nicht anders… sie musste einen Blick zu ihm riskieren… und sah im nächsten Moment direkt in seine tiefschwarzen Opale die sie mit diesem merkwürdigen, eindringlichen Ausdruck ansahen… sie zwang sich zu einem Lächeln und versuchte ihre Tränen zurück zu halten… doch es wollte ihr nicht recht gelingen… sie spürte wie weitere Tränen an ihren Wangen herunter liefen… ihr Herz begann kräftig zu schlagen… sie überlegte kurz ob sie ihrem Bedürfnis nach gehen sollte… und konnte in nächsten Moment bereits sein weiches Haar und seinen warmen, festen Körper spüren… sie drückte sich fest an ihn… „Pass bitte ein wenig auf dich auf…“ sie flüsterte fast… ihr war es egal das sie sich nun wahrscheinlich komplett lächerlich gemacht hatte… es zählte für sie nur noch einzig und allein der Moment… das hier und jetzt… sie griff noch fester in sein Haar, legte ihren Kopf auf seine Schulter und wollte nur noch die letzten Sekunden seiner Nähe genießen bevor er sie grob weg schieben würde… doch… dann spürte sie seinen Arm der sich um ihren Rücken legte und sie fest an sich drückte… Fortsetzung folgt …. :D Kapitel 14: Kapitel 14 ---------------------- Kapitel 14 Vegeta wurde unsanft aus seinen Träumen geholt als die Zimmertür laut hörbar ins Schloss klickte. Verwirrt schreckte er hoch und blickte sich prüfend um... Er schien wieder in seinem Zimmer zu liegen und trug erneut die Atemmaske auf seinem Gesicht. In seiner Brust konnte er mit jedem Atemzug noch deutlich das Brennen spüren. Sein Unterarm schmerzte ebenfalls, dies war allerdings neu. Doch der Grund für den schmerzenden Arm und die Errinnerung an seine letzte Trainingseinheit und an seinen Zusammenbruch kamen schneller zurück als es ihm lieb war. Er hatte es also noch bis zu ihr ins Labor geschafft. Und sie hatte ihn... mal wieder... helfen müssen. Er suchte ihre Aura und konnte diese ganz in seiner Nähe spüren und noch einen kleinen Rest ihres Parfüms im Zimmer warnehmen. Vegeta setzte sich auf und sah das der Stuhl noch an seinem Bett stand... Hatte sie etwa wieder über ihn gewacht? Warum zum Henker?! Er musste husten, griff nach der Atemmaske auf seinem Gesicht und wollte diese gerade abnehmen als die Tür aufging und sie ihn mit einen vollen Tablett in der Hand anstarrte. Ja... er war bereits erwacht. Sie hatte es immerhin nicht mit einem schwächlichen Menschen zu tun. Sie wich seinen Blicken aus, stellte das Tablett ab und verließ irgend etwas unverständliches murmelnd das Zimmer. Vegeta begann erneut zu husten, griff nach der Maske und zog diese herunter. Jeder Atemzug brannte wie feuer in seinem Brustkorb. Einen kurzen Augenblick später kam sie mit einem Verbandskasten zurück ins Zimmer und begann abermals ihn belehren zu wollen. Doch dem Prinzen war es gleichgültig was irgend so ein Menschen Arzt sagte! Der hatte doch nicht die geringste Ahnung! Er war immerhin ein Saiyajin! Unnötige Pausen galten vielleicht für schwache Menschen, aber nicht für ihn! Sie kam auf ihn zu, setzte sich auf den Rand seines Bettes und stellte den Verbandskasten neben sich ab. Was hatte sie jetzt wieder vor? Im nächsten Moment kniete sich direkt vor ihn hin und griff nach seinem Arm... Es war ein seltsames Gefühl die weiche Haut ihres Oberschenkels unter seinen Fingern zu spüren... das Weib hatte seine Hand mit ihrem Bein abgestützt und entfernte nun den Verband am Unterarm. Sie began zu reden, doch was sie sagte schmeckte ihm überhaupt nicht. Er soll Glück gehabt haben? Glück weil er nicht sofort krepiert war?! Was bezweckte sie mit dem scheiß?! Er musste auf keine Ärzte hören, verdammt!!! Und auch nicht auf sie! Was wusste sie schon?! "... trainieren um ein super Saiyajin zu werden. Weil sie uns sonst alle umbringen werden. Aber..." Sie beendete ihren Satz nicht sofort, wurde ungewohnt ruhig, legte den nun komplett gelösten Verband zur Seite und schmierte eine milchige Tinktur auf seine Wunde... da war es schon wieder... dieses seltsame Gefühl... als ihre Finger sanft über seinen Unterarm glitten. Sie vermiet jeglichen Blickkontakt, verharrte beinahe mit ihren Blicken während des ganzen Vorgangs auf seinen Arm und wirkte regelrecht angespannt, als sie ihren Monolog weiter zu führen schien. "...wirst du den Tag ihrer Ankunft nicht mehr erleben" Er stutzte... Hatte er sie richtig verstanden? Ihre letzten Worte waren kaum noch zu hören gewesen... glichen eher einem flüstern. Die gewohnt lautstarke und ständig schwatzende Frau verstummte. Schien sich zu verkrampfen und blickte stur auf die Hand auf ihrem Bein. Zaghaft strich sie nun mit ihrer Hand über seine... Was war mit ihr? Sie wirkte beinahe ängstlich... Er kam sich irgendwie falsch am Platz vor. Und dann... spürte er etwas auf seinen Handrücken tropfen... Die sonst so taffe Erfinderin rang nach Luft. Er konnte förmlich spüren wie sehr sie sich gegen die immer wieder aufkommenden Tränen zu wehren versuchte und wie peinlich es ihr vor ihm war Schwäche zu zeigen... Sie vermied weiterhin jeden Blick in seine Richtung. Er wusste nicht gleich was es war... doch... sie so aufgelöst und schwach, gar verletzlich zu sehen, kratze ihn... und jede weitere Träne verstärkte das unangenehme Gefühl das sich in seinem inneren ausbreitete... Er hatte es kaum noch unter kontrolle. Wie in Trance zog er seine Hand unter ihrer hervor, legte diese im selben Moment auf ihre und drückte sie so vorsichtig er konnte... Vegeta merkte das sie unter seiner Berührung zusammenzuckte, doch sie ließ ihn gewähren und hob zaghaft ihren Kopf. Nun konnte er in ihre tränengefüllten Ozeane blicken... Sie zwang sich zu einem tapferen Lächeln, das allerdings keine zwei Sekunden hielt, bevor ihr weitere Tränen die Wangen hinab liefen. Das Gefühl... dieses bohrende, unangenehme Stechen in der Magengegend wurde beinahe unerträglich. Bis... er auf einmal ihre Finger an seinem Hinterkopf spürte, wie sie fest in sein Haar griff, ihren Kopf auf seine Schulter legte und ihren warmen Körper fest an seinen schmiegte. Die Brust des Saiyajins schmerzte, nicht weil sie ihn zu fest drückte, nein. Eher weil gewisse Bedürfnisse und Gefühle die Oberhand zu ergreifen schienen, die er lange erfolgreich ignoriert hatte... es war verrückt, gar lächerlich, aber es störte ihn sie so zu sehen. Egal wie albern es auch klingen mochte, doch er konnte es in diesem Moment nicht länger ertragen. Und so gab er dem bohrenden Bedürfniss im inneren nach, legte wortlos den unverletzten Arm um sie und drückte sie fest an sich... ------------------------------------------- Vegeta wusste nicht wie lange sie schlussendlich so verhart hatten. Irgendwann glitt ihr Kopf von seiner Schulter auf seine Brust und er konnte ihren gleichmäßigen Atem spüren. Sie war eingeschlafen. Er nahm ihren federleichten, irgendwie zerbrechlich wirkenden Körper kurz auf den Arm und legte sie neben sich aufs Bett. Stand dann auf, deckte sie zu, weil es ihm irgendwie richtig erschien und ging hinüber zum Kleiderschrank. Dort nahm er ein lockeres Shirt und eine Trainingshose herraus, zog beides direkt an, griff anschließend zu einem der Teller vom Tablett und verließ sein Zimmer. Es ging ihm zwar deutlich gegen den Strich, doch spätestens auf der Treppe musste er sich eingestehen das sie vielleicht nicht ganz unrecht hatte. Er war vollkommen aus der Puste, und das obwohl er die Treppe nur hinab stieg. Vielleicht... war es doch nicht verkerrt einen Tag etwas kürzer zu treten und sein Training erst am nächsten Morgen wieder auf zu nehmen. Im schlimmsten Fall, auch übermorgen... Doch dann würde er genauso hart weiter machen wie zuvor, schließlich ging es nicht nur darum ein super Saiyajin zu werden... sollte er dieses nicht schaffen, waren sie bald alle Geschichte... --------------------------------- Bulma stieg aus ihrem Gleiter... blickte panisch umher... um sie herum lag soweit sie sehen konnte, alles in Trümmern. Die Capsule Corp. ihr zu Hause, war kaum noch zu erkennen... Sie schrie seinen Namen doch erhielt keine Antwort. Bulma beschleunigte ihren Schritt, rief weiterhin nach ihm und... verstummte augenblicklich als sie seinen leblosen, geschundenen Körper auf einem der Trümmerhaufen vor sich liegen sah. Sie nahm die Beine in die Hand und eilte zu ihm... doch... auf einmal tauchten zwei dunkle Gestalten, mit leuchtenden, feuerroten Augen vor ihr auf und sahen sie an. Einer begann irre zu lachen, hob einen Arm und feuerte ohne Vorwarnung direkt auf sie... Bulma schrak hoch, die Angst lief ihr Wort wörtlich die Stirn herunter, sie war schweisgebadet. Ihr Herz pochte. Sie blickte sich iritiert um... Wo war sie? Es war definitiv nicht ihr Zimmer, doch sie kannte es... hatte die letzten Tage mehr als in einem der anderen Räume verbracht. Sie war zu ihm gekommen um seinen Verband zu wechseln und hatte nach all der Anspannung, der Angst und dem Stress einen Nervenzusammenbruch erlitten. Sie erinnerte sich noch wie sie ihm trostsuchend um den Hals gefallen war... im nachhinein... vielleicht nicht gerade die schlauste Idee... Doch, hatte er sie weggestoßen? Nein. Er hatte tröstend einen Arm um sie gelegt. Aber, könnte das wirklich geschehen sein oder war das ganze ebenso ein Machtwerk ihrer Gedanken wie der schreckliche Traum? Aber, wenn das alles nur Einbildung war, warum lag sie dann in seinem Bett? und wo war er? Sie stand auf und verließ gedankenversunken sein Zimmer, ging hinaus auf den Flur und die Treppen hinunter. Auf der letzten Stufe angekommen stutze Bulma. Sie konnte deutlich Jemanden reden hören. Hatte ihr Vater noch Besuch? Quatsch! Ihre Eltern waren ja noch auf Reisen. Sie versuchte genauer hinzu hören, konnte aber nichts verstehen... es klang so, als ob... kam die Stimme aus dem Wohnzimmer? Sie beschleunigte ihren Schritt und folgte den Geräuschen... es klang fast so als würde jemand Fernsehen schauen... doch wer sollte es sein? Es war doch niemand hier. Bulma hatte wegen der Ereignisse der letzten Tage sämmtliche Termine abgesagt und so war ihr Vater an ihrer Stelle zu einer wichtigen Technikmesse gefahren um dort persönlich die Firma zu vertreten und hatte natürlich ihre Mutter mitgenommen und das Ganze mit einem kurzurlaub in Bezirk 487 verbunden. Doch... wer sollte sonst?... Bulma blieb verdutzt im Türrahmen stehen und staunte nicht schlecht als sie sah wer dort gelangweilt auf dem riesiegen Sofa vor dem Fernseher saß. Der Saiyajin trug eine hellgraue Trainingshose und ein schwarzes, lockeres Shirt, hatte die Füße auf dem Couchtisch abgelegt und blickte gelangweilt in den Flimmerkasten... "Was ist? Willst du da noch länger rum stehen oder setzt du dich!" kam es gewohnt kühl von ihm. Sie atmete kurz durch... irgendwie war es ihr schon ziemlich peinlich nun auf ihn zu stoßen, nach dem sie vor ein paar Stunden noch heulend an ihm geklebt hatte... doch, sich wie ein kleines Mädchen für den Rest der Zeit vor ihm zu verstecken kam ihr auch nicht sinnvoller, gar erwachsener vor. Also straffte sie ihre Schultern, ging geradewegs auf ihn zu und setzte sich neben ihn aufs Sofa. "Was siehst du dir an?" sie war stolz wie ´normal´ ihre Stimme dabei klang "Löwen... König der Tiere" er würdigte sie keines Blickes, war wie eh und je. Nur das er dieses mal gelangweilt auf dem Sofa, vor dem Fernseher hing. Bulma musste schmunzeln... König der Tiere... klar, was sollte ein Prinz denn auch anderes wählen... doch sie war froh, das er scheinbar ihrer Bitte nachkam. Sie verkreutze die Beine zu einem Schneidersitz und streifte dabei versehentlich seinen Oberschenkel mit dem Knie. "Oh... sorry, war keine Absicht" er knurrte gelangweilt "Ich werds überleben" Die Dokumentation ging beinahe anderthalb Stunden und war interessanter als sie zu Beginn gedacht hatte. Vegeta zeigte die meiste Zeit kaum eine Reaktion, doch beim Paarungsverhalten der Löwen schnaufte er übertrieben gelangweilt, holte sich aus der Küche etwas zu trinken und saß dann plötzlich einen halben Meter weiter weg. Bulma hatte mühe sich ein breites Grinsen zu verkneifen, was ihm nicht entging und er daraufhin genervt knurrend, wieder auf seinem alten Platz rutschte. Es war... ungewöhnlich, wirklich ungewöhnlich mit ihm hier einfach vor dem Fernseher zu sitzen... fast wie ganz "normale" Leute... bei dem letzten Gedanken schüttelte sie ihren Kopf. Waren sie das denn nicht auch? Als die Dokumentation zu Ende war stand sie auf und ging in die Küche. Bulma öffnete den Kühlschrank und konnte bis auf ein paar Gläser selbstgemachter Marmelade, und einigen Eiern nicht viel finden. Ihr Magen knurrte, sie schloss seufzend den Kühlschrank und blickte in das erwartungsvolle Gesicht des Saiyajins der ihr anscheinend gefolgt war und nun am Türrahmen lehnte... ---------------------------------------- "Wie wäre es mit Tintenfischbällchen?" er nickte zustimmend, doch... als sie zu Grinsen begann versteinerte sich seine Miene "Super! ich zieh mich eben um und dann können wir los" er stutzte... Wie?... Los?!... "Was hast du vor Weib?! Zum Telefonieren musst du dich nicht umziehen" sie rollte genervt mit den Augen "Stell dich nicht dumm, wir gehen essen" er verschränkte die Arme vor der Brust und schnaufte hämisch "HA!" sie blickte ihn verschwörerisch an "Wenn du nicht willst, kann ich uns auch Omelette oder Rührei machen. Dafür haben wir noch alles da" er warf ihr einen finsteren Blick zu. Erpresste sie ihn etwa gerade? ... Doch alles war besser als ihre Eiergerichte. Er knurrte und sah ihr nach wie sie auch schon die Treppe hinauf eilte... er hatte nicht die geringste Lust sich irgendwo unter einen haufen dümmlicher Menschen zu setzten und so wie er sie kannte, würde es warscheinlich alles andere als entspannt und ruhig ablaufen... Er hörte ihre Tür ins Schloss fallen, sekunden später kam sie auch schon die Treppe herunter und lächelte ihn an "Wir können los" ------------------------------------------- Bulma stieg eilig die Stufen nach oben und verschwand in ihrem Zimmer... pulte sich in sekundenschnelle aus ihren bequemen Klamotten und eilte aufgeregt zum Kleiderschrank. Sie würde doch jetzt tatsächlich mit ihm essen gehen... in ein Restaurant! ... mit ihm! Vor ein paar Wochen noch, hätte sie im Leben nicht daran geglaubt. Zugegeben... sie wusste das er keine große Wahl gehabt hatte und dies bestimmt nicht freiwillig tat, aber... es zählte das Ergebnis. Bulma grinste breit, holte ein rotes, trotz der Farbe eher schlichtes, figurbetontes Baumwollträgerkleid aus dem Schrank und schlüpfte hinein. Warf noch kurz einen prüfenden Blick in den Spiegel, löste ihren Zopf, kämmte ihr Haar, trug ihren Lieblingsduft auf und eilte dann wieder aus dem Zimmer, die Treppe hinunter wo er sie bereits mit finsteren Blicken empfing. "Wir können los" er steckte die Hände in die Hosentasche und schnaufte genervt "Mach nicht so ein Gesicht, freu dich lieber aufs gute Essen" sie nahm ihre Handtasche von der Garberobe und öffnete die Tür. Vegeta folgte ihr mießgelaunt nach draußen. Bulma nahm eine Capsule aus der Tasche, warf sie auf den Boden und öffnete die Tür des Gleiters. "Na was ist? Kommst du?" sie hatte bereits Platz genommen "Denk ja nicht das ich in diese lahme Krücke steige" die Blauhaarige knurrte genervt "Du, kannst ja auch fliegen!!! Ich weiß allerdings nicht ob das in deinem Zustand eine so gute Idee wäre" er pustete verächtlich Luft aus "Hällst du mich etwa für einen Schwächling?!" "Im gegenteil, nur..." er ließ sie gar nicht mehr ausreden sondern stieß sich vom Boden ab und stieg langsam in die Höhe "Dann flieg vor" sie rollte übertrieben mit den Augen, schloss die Tür und startete den Motor des Gleiters. ---------------------------------------------- Das Restaurant war nur wenige Minuten von der Capsule Corp. entfernt, lag in einer eher ruhigen Seitenstraße und machte mit seinen goßen schwarzen, exotisch bepflanzten Steinkrügen und den schwarz goldenen Bannern einiges her. Dort angekommen, stieg ihnen bereits am Eingang der köstliche Duft der Speisen in die Nase... sie hörte Vegetas Magen knurren und verkniff sich ein Lachen "Na dann lass uns hinein" Sie ließen einen ruhigen, etwas abgelegteren Platz in der hintersten Ecke des Lokals geben. Vegeta sagte kein Wort und saß beinahe bockig wie ein kleines Kind gegenüber von ihr am Tisch, hatte seine Arme verschränkt und blickte sie finster an... sie griff nach einer Speisekarte, wählte sich ein Gericht aus und wollte gerade nach dem Kellner rufen als sie stockte... und ihr sämmtliche Farbe aus dem Gesicht wich... "Nicht ernsthaft!" sprach sie mehr zu sich als zu ihm. Er stutzte und wandte seinen Blick in die selbe Richtung. Die Blauhaarige sah zu einer jungen Kellnerin die einige Tische weiter gerade das Geschirr abräumte. "Jemanden den du kennst?" kam es genervt von ihm. Sie schluckte... "Allerdings, das ist die... mit der Yamchu... während meiner Arbeitszeit durch die Betten gehüpft ist ..." sie hörte ihn gelangweilt schnaufen und versuchte sich zusammen zu reißen. Sie hatte die sache mit Yamchu zwar hinter sich gelassen, doch... es war trotzdem mehr als nur eigenartig und bereitete ihr ein unangenehmes Gefühl im Magen... sie jetzt hier an zu treffen. Und das Erste mal nach besagtem Tag. Sie spürte wie sich ihre Blicke trafen und sie erkannt wurde. Doch anders als Bulma dachte, kam die junge Frau nun lächelnd auf sie zu... "Bulma! Was machst du denn hier?" sie trat zu ihnen an den Tisch "Oh wie ich sehe bist du in Begleitung... schön... Hi, ich bin Stella" sie grinste zuckersüß in Vegetas Richtung und streckte ihm die Hand entgegen die er eiskalt ignorierte "Na das ging ja aber schnell. Ich dachte ihr habt euch erst vor ein paar Tagen getrennt" Bulma blieb fast die Spucke weg... "Was?! Woher?" "Ach der arme Yamchu hatte mich natürlich gleich angerufen. Er brauchte erst einmal etwas seelischen Beistand, wenn du verstehst was ich meine..." Bulma atmete tief ein... so... er war also gleich zu ihr gegangen? Für etwas seelischen Beistand ja?... sie wollte es sich zwar nicht ganz eingestehen, aber das kratzte sie dann doch etwas... nicht das er zu einer anderen Frau ging um dort trost nach ihrer Trennung zu finden...nein! Es ging ihr eher ums Prinzip. Warum zum Henker ausgerechnet zu ihr?! "Und das ist jetzt dein Neuer? Ja? Der Grund warum Yamchu gegangen ist?" Bulma sah wie sie noch einen weiteren Schritt auf Vegeta zuging und ihn mit ihrem neugierigen, vielsagenden Blicken musterte... "Nicht schlecht, wirklich nicht schlecht" ...die Art, wie sie Vegeta musterte... begann Bulma zu stöhren... genervt griff sie nach ihrem Weinglas und trank es hastig aus. Was versuchte die dumme Kuh hier gerade? War sie etwa bereits dabei ihre nächste Beute um den Finger zu wickeln? Doch noch bevor sie etwas sagen konnte, kam ihr Vegeta zuvor... "Ich denke, mit einem echten Prinzen, der für sie töten würde, hätte sie es nicht besser treffen können" Bulma hätte sich beinahe an ihrem Wein verschluckt ... er ließ seinen Blick gelangweilt durch den Raum gleiten "Im übrigen wirst du hier nicht fürs Quatschen bezahlt, also ab an die Arbeit!" sie zuckte bei seinem rauen Ton ruckartig zusammen. Vegeta nahm sein Glas in die Hand, nippte daran und begann genervt zu knurren ... Bulmas ehemalige Nebenbulerin legte fast verschüchtert die Speisekarten auf den Tisch und began kaum hörbar zu flüstern "Meine... Kollegin kommt gleich und nimmt die Bestellung auf" und verließ dann mit gesenktem Blick ihren Tisch. Auf Bulmas Lippen bildete sich ein Lächeln. Sie sah zu Vegeta rüber der gerade die Speisekarte öffnete "Danke" kam es flüsternd von ihr. Er schwenkte für den Bruchteil einer Sekunde seinen Blick zu ihr, warf diesen im nächsten Moment allerdings schon wieder in die Speisekarte und knurrte genervt worauf sie breit grinsend seufzte und ebenfalls nach der Speisekarte griff. ------------------------------------ Bulma hatte ihr Menü bereits seid einer ganzen Weile beendet, der Saiyajin fraß sich jedoch nun schon ein drittes Mal durch die gesammte Speisekarte. Die übrigen Gäste, sowie das Personal des Restaurants staunten nicht schlecht über den Appetitt des schwarzhaarigen Mannes und die Köche hatten alle Hände voll zu tun. Bulma spielte stumm mit dem Fuß des Weinglases und warf gelegentlich einen Blick in seine Richtung. Vegeta ließ sich jedoch nicht stören und futterte munter weiter... so ging der Abend dahin. Nach dem auch er endlich satt zu sein schien, saßen sie noch eine Weile am Tisch, schwiegen sich an und lauschten der sanften live Musik vom anderen Ende des Lokals. So lange bis Bulma die Stille mit einem müden Gähnen zwischen ihnen durchbrach "Tut mir leid, aber ich muss ins Bett" sie stand auf, ließ ihn am Tisch zurück und zahlte die Rechnung. Das er bereits verschwunden war als sie wieder zurück kam, hatte sie nicht anders erwartet, immerhin war er jetzt satt. Ein Wunder das er es hier überhaupt so lange ausgehalten hatte. ----------------------------------- Bulma stieg aus dem Gleiter, ließ ihn in der Capsule verschwinden und verstaute diese in ihrer Tasche. Sie schlenderte gedankenversunken den gepflasterten Weg richtung Haus entlang und blieb plötzlich stehen... Er lehnte mit verschränkten Armen an der Hauswand neben der Tür und sah sie eindringlich an "Wartest du auf etwas bestimmtes?" er schnaufte verächtlich "Bilde dir nichts ein!" "Tuh ich das?..." sie ging direkt auf ihn zu und legte eine Hand auf seine harte Brust "Vegeta... ich..." weiter kam sie nicht... denn im nächsten Moment spürte sie bereits seine Hand auf ihrer Hüfte und die Hauswand an ihrem Rücken. Sie blickte erschrocken in seine Augen die sie wieder mit diesem merkwürdigen Ausdruck musterten... "Hör auf zu spielen Weib... so lange du noch kannst" seine Stimme klang rau, doch nicht so kallt wie sonst. Sie bot ihm die Stirn und erwiederte seinen Blick "So lange ich noch kann?" sie stöhnte genervt "Ich weiß genau was ich will und was ich tuhe... und du?" "Du weißt was ich will" er blickte ihr tief in die Augen, kam mit seinem Gesicht immer näher an ihres heran und wanderte dann zu ihrem Ohr "Bist du sicher?" ohne auf ihre Antwort zu warten spürte sie sekunden später seine Zunge an ihrem Hals... seine rauen Lippen... Bulma stöhnte auf, ihr ganzer Körper kribbelte. Ja... sie wusste was sie wollte... sie vergrub die Finger in seinen Haaren und zog ihn fest an sich. Seine Zunge wanderte zu zu ihrer Schulter. Er presste sein Becken fest gegen ihrs so das sie seine volle Männlichkeit spüren konnte und biss ihr ohne vorwarnung in die Schulter... ein erstikender Schrei vor schreck, doch auch vor erregung stieß ihr aus der Kehle. Sie griff mit den Händen sein Gesicht und blickte direkt in seine dunklen, hungrigen Augen. Er stieß ebenso erregt Luft aus wie sie. Schnaufte beinahe vor erregung. Ein Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht... ja, sie wollte es... jetzt. Sie war kurz davor ihn zu küssen als sich sein Blick auf einmal schlagartig veränderte, er sich aprupt von ihr löste und ohne ein weiteres Wort knurrend im Haus verschwand... Bulma lehnte den Hinterkopf gegen die Wand und atmete schwer aus... Was war das jetzt wieder? Er hatte doch damit angefangen. Oder war das Ganze wieder nur eines seiner dummen Spielchen? ---------------------------------------------------- Er stapfte mit pochendem Herzen die Stufen der Treppe nach oben. Was war da nur wieder in ihn gefahren? Wie konnte er nur so die Fassung verlieren? Es hätte nicht mehr viel gefehlt und er hätte seinen niederen Drang nachgegeben. Hätte es beinahe wirklich getan... allein der Gedanke daran war schon fast zu viel. Er wollte sie küssen. Sie! Ein gewöhnliches, vorlautes Menschenweib... was zum Henker hatte sie an sich? Das ihn immer wieder an den Rand eines kontrollverlustes brachte? Sein gesammter Körper reagierte jedes mal heftiger auf sie... er stieß die Tür seines Zimmers auf, trat hinein und ließ augenblicklich die tür ins schloss fallen. Er ging gerade Wegs auf das Bett zu und setzte sich. Was?... Was war es? verdammt! warum ausgerechnet sie? Er schlüpfte aus seinen Schuhen, ließ sich nach hinten aufs Bett fallen, verschrenkte die Arme hinter seinem Kopf und starte an die Decke. War er vielleicht bereits zu lange auf der Erde so dass er unbemerkt die zügellosen und vulgären Gepflogenheiten der Menschen angenommen hatte? Warum sonst verlangten seine niederen Bedürfnisse auf einmal so viel mehr Aufmerksamkeit von ihm? Er musste von hier weg, am besten so schnell wie möglich. Hier kam er bereits seid einer Weile nicht mehr voran, konnte sich nicht mehr richtig konzentrieren. Wurde ständig abgelenkt... von ihr... Zugegeben, er hatte es sich weit aus schlimmer vorgestellt als es letzten endes war. Der Abend verlief sogar recht angenehm... bis... er wegen ihr fast die Traditionen seines Volkes mit Füßen getreten und eine törichte Dummheit begangen hätte... er wird von hier fort gehen... gleich Morgen. ----------------------------------------------------- Bulma stellte das Wasser der Dusche an und schnaufte angestregt als sie an den gestrigen Abend dachte. Was war passiert? Hatte sie etwas falsch gemacht? War es, weil sie ihn küssen wollte? Doch... er tat es doch auch... oder nicht? zwar nicht ihre Lippen, aber ihren Hals... allein der Gedanke darran bescherrte ihr eine Gänsehaut. Sie streichelte mit der Hand über die Stelle die er mit seinen Lippen und seiner Zunge berührt hatte und tastete sich dann weiter zu dem ´Biss´ heran. Auch Stunden später konnte man den Abdruck seiner Zähne noch recht gut erkennen. Doch... warum hörte er so plötzlich auf und ließ sie einfach stehen? Bulma stieg aus der Dusche, trocknete sich ab, zog sich an und trat hinaus auf den Flur. Seine Zimmertür stand offen... Sie blieb stehen und warf einen prüfenden Blick hinein doch es war leer. Es war schon recht merkwürdig, normalerweise stand sie nie auf. Sie wollte gerade nach der Türklinke greifen um die Tür zu schließen als plötzlich Stimmen durch das geöffnete Fenster an ihr Ohr drangen... sie schluckte... Was? hatte sie grad richtig verstanden?... sie eilte zum Fenster und warf einen vorsichtigen Blick nach unten in den Garten. Vegeta stand mit ihrem Vater vor dem Raumschiff... "Ist der Tank schon voll?" "Keine sorge Vegeta, das ist bereits erledigt. Es ist quasi einsatzbereit" der Saiyajin knurrte zufrieden "Gut zu wissen" was hatte das zu bedeuten? wollte er weg? weiter trainieren? in seinem Zustand? Er war doch noch gar nicht wieder voll genesen... nach gerade mal einem Tag Pause... Der spinnt doch! Sie eilte aus seinem Zimmer, die Treppe runter, raus in den Garten. Vor dem Raumschiff blieb sie stehen, fasste ihren Mut zusammen und wollte gerade eintreten als sie seine unterkülte Stimme aus dem inneren des Raumschiffs hörte "Was willst du hier?" "Stimmt es? Du willst wieder weg?" "Ich wüsste nicht was dich das anginge, aber ja" also hatte sie sie es richtig verstanden... "Aber du bist noch gar nicht wieder gesund!" "Und doch geht es dich nichts an" er drehte ihr den Rücken zu und wollte gerade noch etwas hinzufügen als sie sich erneut zu Wort meldete "Warum hast du mich draußen stehen gelassen?" er hielt inne, als hätte er diese art von Frage nicht erwartet und schnaufte genervt "Weil das Ganze ein Fehler war. Du bist wie Ballast der sich an einen hängt. Hällst mich von meinen Zielen ab. So etwas kann ich jetzt nicht gebrauchen." seine Worte waren wie ein Stich ins Herz. Sie war für ihn also... Ballast? "Wenn das so ist... dann geh. Hau ab und scherr dich zum Teufel!" die letzten Worte schrie sie ihm förmlich entgegen. Machte auf dem Absatz kehrt und rannte den Weg zurück ins Haus. Bulma zitterte am ganzen Körper, ihre Augen brannten. Sie lief über den Flur, eilte in ihr Labor und sankt hinter der Tür auf den Boden. ...es tat weh... Sie hätte es nicht für möglich gehalten, aber diese Worte von ihm zu hören... ja, das tat weh. Was hatte sie sich denn erhofft? Das er nun, wo sie wieder frei war, etwas mit ihr anfangen würde? ...ja... sie seufzte, das hatte sie wirklich. Ihre Beziehung, wenn man das so nennen konnte, hatte sich in den letzten Monaten enorm gewandelt. Vielleicht war es weil sie zwangsweise viel mit einander zu tuhen hatten, doch... er behandelte sie anders, anders als den rest. Ließ ihr mehr durchgehen und zeigte eine komplett andere Seite wenn sie beide allein waren. Er hatte sich sogar dazu herab gelassen und war mit ihr essen gegangen... Sie dachte an den wirklich schönen Abend den sie gestern noch zusammen hatten. Wie er diese dumme Kuh in ihre Schranken gewiesen hatte... hätte er dies denn gemacht wenn da nichts wäre? Nicht ein bisschen? sie hörte den Antrib des Raumschiffs, eilte zum Fenster und konnte nur noch erkennen wie es im blau des Himmels verschwand... Sie schluckte... jetzt war er weg... wirklich... weg... eine Träne lief ihr über die Wange. Sie wischte sie mit dem Handrücken weg, wandte sich vom Fenster ab und spürte bereits wie die nächsten ihre Augen verließen. Bulma biss die Zähne zusammen, fegte mit dem Arm die hälfte der Dinge, die noch auf ihrem Schreibtisch standen hinunter und ließ sich in ihren Sessel fallen. Wut, Enttäuschung und Angst das ihm etwas passieren könnte, überkamen sie fast gleichzeitig. Sie versuchte gar nicht mehr gegen ihre Tränen anzu kämpfen... sie gab auf... --------------------------------------------------------- Er starrtete das Raumschiff, beobachtete wie es langsam vom Boden abhob und versuchte das bohrende verlangen zu ignorieren, ein letztes Mal ihre Aura zu suchen... Es war höchste Zeit das er ging. Er war schon viel zu lange bei ihr gewesen und hatte kostbare Zeit sinnlos verschwendet. Zeit die sie alle nicht mehr wirklich hatten. Keine zwei Jahre mehr und die Cyborgs würden erscheinen. Keine zwei Jahre mehr um ein super Saiyajin zu werden. Und diesen zu perfektionieren... Kakarott wird warscheinlich nichts anderes tun. Obwohl... er hatte ja auch noch seinen Sohn und den Grünen dabei... er schnaufte. Der dumme Hund hätte lieber alleine trainieren sollen und seine Zeit nicht noch mit dem Namekianer und einem schwächlichen Zwerg vergeuden sollen. Er allerdings würde nun das richtige tun, sich auf sein Ziel konzentrieren und alles andere hinter sich lassen... vorallem sie! Sie hatte ihn viel zu oft abgelenkt, doch das hatte jetzt ein Ende. Er würde erst zurück kommen wenn er es treibstoffbedingt musste und so lange alles ausschöpfen was er hatte. -------------------------------------------------------- Die Sonne war dabei am Horizont zu versinken und hülte den Himmel in einen rosa-orangen ton. Bulma hatte Nackenschmerzen, die letzten drei Messetage hatten ihre Spuren hinterlassen. Es gehörte wahrlich nicht zu ihren Lieblingsaufgaben, doch, auch sie musste sich gelegentlich mal auf solchen Veranstaltungen blicken lassen. Sie schnaufte, wie gern hätte sie darrauf verzichtet. Doch auf der anderen Seite, kam sie auch mal wieder raus. Erhielt etwas abwechslung von ihrem alltag im labor. Sie maniwrierte den Gleiter in eine scharfe Linkskurve und konnte nun bereits das Dach der Capsule Corp erkennen. ...zu Hause... sie pustete Luft gegen die stirn. War es nun wirklich besser wieder nach Hause zu kommen? An den Ort der sie an so vieles errinnerte? ... so viel... an ihn. Er hatte sie Ballast genannt und war abgerauscht. Das Ganze lag mittlerweile mehrere Wochen zurück. Wie viele? das wusste sie nicht mehr. Sie hatte nach der zenten aufgehört zu zählen. Doch, in spätestens drei Monaten müsste er wegen des Treibstoffes wieder bei ihr auftauchen... und dann? Sie landete ihren Gleiter im Garten der Capsule Corp, stieg aus und ging auf dem gepflasterten Weg richtung Haus. Kurz vor der Tür blieb sie stehen... hier hatten sie gestaden. Hier hatte er sie gegen die Wand gedrängt, ihren Hals geküsst. Hier wäre es fast zu etwas gekommen was sie sich bereits seid längeren heimlich wünschte... nein, wonach sie sich fast verzerte. Doch dann hatte er abgebrochen bevor es dazu kommen konnte... Bulma legte die Stirn in Falten, es brachte nix, weiter darüber nach zu denken was sie falsch gemacht haben könnte. Weg ist weg... und nach seiner letzten Bemerkung ihr gegenüber, war er es auch alles andere als wert! ...Ballast... Sie stieß Luft aus der Nase, straffte ihre Schultern und ging ins Haus. Bulma ließ ihre Aktentasche im Flur fallen, und schlüpfte aus ihren Schuhen. "Mom? Dad? seid ihr da? ich bin wieder zu Hause" keine Reaktion... sie ging durch die Küche ins Wohnzimmer doch auch hier war niemand anzutreffen. Sie schaufte und lief zurück durch die küche als ihr am kühlschrank ein Zettel auffiehl... ---------- Willkommen zu Hause Liebling, das Abendessen steht im Kühlschrank, wir sind noch bis morgen Abend im Four Sessons. Viel spaß mit deiner Überraschung ;-D Liebe grüsse Mom --------- Bulma seufzte... Überaschung? Bitte nicht schon wieder. Ihre Mutter kochte oder backte ihr seid Vegeta abgereist war, jeden Tag eine kleine, süße Überraschung um sie bei Laune zu halten. Sie konnte das Zeug echt nicht mehr sehen. Also warf sie gar nicht erst einen Blick in den Kühlschrank sondern ging hinaus auf den Flur, stieg die Treppe nach oben und begann sich bereits die Bluse auf zu knöpfen, zog diese aus, öffnete die Badezimmertür und warf sie direkt auf den Boden, schlüpfte aus ihrem Bleistiftrock und ihrem Höschen, zog ihren BH aus und stieg unter die Dusche. Wenn sie genauer darüber nach dachte, war sie sogar recht froh alleine zu sein. Der dreitätige aufenthalt bei der Messe war anstrengend genug gewesen. Drei tage dauergrinsend das Selbe erzählen... es war einfach nicht ihrs. Erst recht nicht, wenn es sich umso unangenehme alte Säcke handelte, die sie als Frau nicht in der Rolle der leitenden Capsule Corp führung sehen wollten und sie ständig als Tipse ihres Vaters abstempelten oder sie mit ihren Söhnen verkuppeln wollten... ätzend. Aber gut, das war vorbei. Nun hatte sie erst einmal für das nächste halbe Jahr Ruhe. Denn mehr als die Pflichtveranstaltungen suchte sie eh nie auf. Bulma stellte das Wasser ab, stieg aus der Dusche und band sich ein Handtuch um, kämmte ihr Haar, schmiss die Wäsche in den Korb und verließ das Badezimmer. ----------------------------- Sie endschied sich für ein hellblaues Höschen und ein recht weites, weißes Shirt, band ihre nassen Haare zu einem hohen Zopf und schlenderte barfuß gemütlich die Treppe hinunter zurück in die Küche... öffnete den Kühlschrank, holte den mit der Folie abgedeckten Teller heraus, entfernte diese und stellte den Teller in die mikrowelle. Bulma nahm sich eine Flasche lieblichen Rotwein aus dem Weinschrank und goss sich ein Glas ein. Mit Teller und Weinglas in der Hand schob sie nun mit dem Fuß die Balkontür auf und trat hinaus. *Was?!* ihr blieb die Luft weg. Ihre Hände krallten sich an Glas und Teller... ihr Herz bekam einen aussetzer... Bulma blickte nun direkt in seine schwarzen Opale die sie durchdringend ansahen... ------------ fortsetzung folgt -------------- Kapitel 15: Kapitel 15 - Teil 1 ------------------------------- Kapitel 15 Ein heller Blitz schoss mit hoher Geschwindigkeit durch den Himmel und sauste nur um haaresbreite an ihm vorbei. Sekunden später hörte er das zerbersten eines Felsens. Die einzelnen Brocken flogen wie Geschosse durch den Himmel auf ihn zu. Er wich den ersten Beiden relativ großen aus und zerstörte mit einer Energiekugel den Dritten der direkt auf ihn zu kam und landete am Boden. Vegeta verschränkte die Arme vor der Brust und schnaufte. ...Er war seid Wochen hier draußen... ...doch es brachte nicht das was er sich erhofft hatte. Der super Saiyajin war nach wie vor in weiter Ferne, und das obwohl er härter den je trainierte. Doch ihm fehlte oft die Konzentration. Sie entglitt ihm regelrecht. Und dann, dachte er an ...sie. Doch warum zum Teufel war dies noch möglich? Er war millionen Kilometer von ihr entfernt. Hatte sie und die Erde verlassen damit genau dies nicht wieder passieren konnte... das sie ihn ablenkte. Doch es wurde von Tag zu Tag mehr. Bilder ihres wohlgeformten, perfekten Körpers schlichen sich immer häufiger in seine Gedanken. Er errinnerte sich an ihren Geruch, an ihre zarten Hände, an ihre ozeanblauen Augen, in denen er zuletzt immer häufiger versunken war... und daran wie sie seinen Namen hauchte... er schüttelte genervt seinen Kopf. Da war es wieder... dieses lästige Bedürfnis. Das Verlangen nach ihrem Körper. Die letzten Tage vor seiner Abreise wurde es immer stärker. Er hatte sich kaum noch im Griff. Und dann... war er ihm fast nachgegangen. Hätte sich beinahe wie ein Tier von seinen Trieben leiten lassen... und das alles wegen diesem einen, vulgären Weib! Doch... vielleicht war es genau das! Vielleicht sollte er diesem einfach nachgeben, das Verlangen seiner Triebe stillen, um endlich ruhe zu finden. Das letzte Mal ´Luft ablassen´ war noch zu Freezers Zeiten, als sie Planet Gremar überfielen. Er konnte ... jetzt wo er genauer darüber nachdachte, noch nicht mal mehr sagen wie das Weib aussah, das sich zum schluss mit Händen und Füßen gegen ihren Tod gewert hatte ... ein eigenartiger Schauer überkam ihn. Diese Zeiten waren vorbei, und bei ihr wird er sicherlich nicht so vorgehen müssen. Vegeta stieg in das Raumschiff, schloss die Luke und startete den Boardcomputer. Kurz, zögerte er noch, gab dann jedoch das Ziel ein und machte sich auf den Weg... zu ihr. ---------------------------------------------------- Er begann bereits nach ihrer Aura zu suchen als das Raumschiff in die Erdatmosphäre eindrang und auf direktem Kurs zur Capsule Corp flog. Doch... als das Raumschiff auf dem grünen Rasen des Gartens aufsetzte und sich die Luke öffnete, konnte er ihre Aura selbst beim heraus Treten kaum vernünftig warnehmen, geschweige denn lokalisieren. Er stutzte, versuchte es ein weiteres Mal und gab schließlich auf. Warscheinlich war sie wieder einkaufen und das konnte, wie er mittlerweile wusste, dauern. Doch es störte ihn nicht. Das was zu erledigen war hatte, nun da er wieder hier war, keine Eile. Es würde eh nicht sonderlich viel Zeit in anspruch nehmen. Somit konnte er wenigstens noch vorher duschen und spätestens Morgen ohne hektik wieder abreisen. Er war gerade dabei den Flur zu betreten als die ältere Blonde freudestrahlend die Treppe herunter kam. "Wie schön, da bist du ja wieder Vegeta. Ich muss dich allerdings gleich enttäuschen. Bulma ist nicht da..." er knurrte genervt, als wenn er dies noch nicht selbst gemerkt hätte... "Sie ist noch auf einer Messe und kommt voraussichtlich erst Morgen abend wieder zurück. Naja... und wir sind auch gerade im Aufbruch und fahren gleich zu einem Geschäftsessen." Das war allerdings nicht gerade das was er hören wollte... Er hatte einen Tag Unterbrechung eingeplant, im schlimmsten Fall, zwei... Vegeta knurrte genervt und stieg wortlos an der Blondine vorbei, die Stufen der Treppe hoch. In seinem Zimmer angelangt, streifte er sich seinen Brustpanzer ab und warf ihn aufs Bett. Holte dann eine dunkelblaue Boxershorts aus der Kommode, sowie eine dunkelblaue Trainingshose und ein weißes Muskelshirt aus dem Schrank, verließ sein Zimmer und ließ die Tür des Badezimmers lautstark hinter sich ins Schloss fallen. Der Schwarzhaarige entledigte sich seines Kampfanzugs und stieg unter die Dusche. Das heiße Wasser rann über seinen Körper... So, hatte er das Ganze nicht vorgesehen. Er hatte sich dazu entschieden zu ihr zu kommem, seinem Fleische nach zu geben und ihren Körper zu kosten. Eine einzige Nacht lang. Er wollte sich von ihr das nehmen war er zu brauchen schien, um das mittlerwele fast unerträgliche Gefühl in seinem inneren zum schweigen zu bringen und würde dann gehen. Entgültig. Dann gab es keinen Grund mehr zurück zu kommen. Nicht an diesen Ort. Nicht zu ihr. Und er würde endlich wieder klare Gedanken fassen können. Er stellte das Wasser ab, stieg aus der Dusche, trocknete seinen Körper, zog sich an und verließ das Bad richtung Küche. Mrs. Briefs war ebenfalls dort und stellte gerade einen prall gefüllten Teller Omeletts auf den Tisch. "Ich habe dir noch schnell etwas zu essen gemacht, bevor wir fahren. Es ist noch etwas zu Essen im Kühlschrank, wenn es dir doch nicht reichen sollte. Es war zwar eigentlich für Bulma, aber die kommt ja erst Morgen abend wieder" er setzte sich kommentarlos an den Tisch und begann die Eier zu verschlingen. Das Essen auf der Erde war immer noch ein Highlight. Die Blonde legte ihre Schürze ab, verabschiedete sich bei ihm, als wenn er darrauf wert legen würde... und verschwand. Nach dem Essen stellte er den Teller in die Spüle, machte sich einen Tee, ging nach Draußen auf die Terasse und setzte sich auf eine der Liegen. Die untergehende Sonne färbte den Himmel pfirsichfarbend, er saß immer noch Draußen, genoss die Stille und wartete, wartete auf sie. Momentmal? er stutzte, spürte er nicht gerade ihre Aura? Doch! ganz deutlich... sie kam immer näher. Und dann sah er auch schon ihren kleinen, gelben Gleiter im Vorgarten landen. Kurze Zeit später öffnete sich die Tür und sie stieg aus. Die Blauhaarige hatte ihr Haar streng zusammengebunden, trug einen längeren, für ihre Verhältnisse, fast schon zu langen, cremefarbenen Rock, eine weiße Bluse und eine Art Jacke aus dem selben Material wie dieser für sie untypische Rock . Sie wirkte irgendwie ganz anders als sonst. Irgendwie strenger... er schmunzelte als sie sichtlich genervt die Tür vom Gleiter zu knallte und sich auf dem Weg zur Eingangstür machte. Doch, je näher sie dem Haus kam, umso schlechter konnte er sie noch beobachten ohne von ihr entdeckt zu werden. Aus diesem Grund hatte er auch kurz nach seiner Ankunft, das Raumschiff in die Capsule verschwinden lassen. Er war auf ihren Gesichtsausdruck gespannt wenn sie plötzlich auf einander treffen würden. Er hatte die Tür ins Schloss fallen und sie im Flur nach ihren Eltern rufen hören, spürte wie ihre Aura verdächtig nahe kam. Warscheinlich war sie gerade in der Küche, entfernte sich dann allerdings wieder. Er schaufte, in ca. einer halben Stunde würde sie erfahrungsgemäß mit, wie sie es nannte bequemer Kleidung bei ihm auf dem Balkon auftauchen... und dann... würde er zum Zuge kommen... ---------------------------------------------- "...du?..." er sah sie durchringend an und schnaufte. "Wie? Warum? Das Raumschiff stand doch gar nicht im Garten.." Damit, hatte sie heute nun wirklich nicht mehr gerechnet... Was wollte er auf einmal hier? "Ich weiß" Vegeta grinste selbstgefällig herüber. Sie konnte seine Blicke auf ihrem Körper spüren. *...das ändert gar nichts...* sie dachte wieder an seine letzten Worte, riss sich zusammen, knurrte genervt und kam zu ihm herüber. Sie stellte das Weinglas und den Teller auf den Tisch ab der neben den zwei Liegen stand, verschränkte die Arme vor der Brust und sah finster zu ihm herrüber. "Und was willst du hier?" dabei brauchte er gar nichts zu sagen, es war klar was er wieder wollte, fast vorher sehbar. Warscheinlich hatte das Gravitationsmodul wieder eine Macke oder er brauchte neue Anzüge oder vielleicht wollte er auch nur wieder volltanken... oder... oder... aber damit war irgendwann auch mal schluss! Sie würde... "...dich..." sie hielt inne, legte ihre Stirn in Falten und blickte zu ihm auf die Liege. Er hatte schon wieder diesen merkwürdigen Ausdruck in den Augen... verarschen konnte sie sich selbst! "Hmpf, träum weiter. Ich bin kein Gegenstand oder eine Ware die man kaufen oder benutzen kann, nur weil man gerade Bock drauf hat" er stand auf, kam die zwei, drei Schritte die sie von einander trennten, auf sie zu und blieb direkt vor ihr stehen und grinste beinahe selbstgefällig "Alles hat seinen Preis, selbst das Herz ist käuflich... auch wenn es nur ein Lächeln verlangt" Sie schluckte... mit so einer Antwort hatte sie nicht gerechnet... "Wo warst du?" Warum fragte er das jetzt? "Auf einer Geschäftsreise für die Firma, ich wüsste aber nicht was dich das anginge" er grunzte "Deshalb die komische Kleidung vorhin?" Sie verzog verärgert das Gesicht und schnaufte "Pff... ich find sie eigentlich ganz hübsch" Vegeta begann neckisch zu grinsen "Etwas zu viel Stoff, das hier ist eher trifft eher deine Verhälltnisse" und deutete auf sie... Bulma sah an sich herunter, sie spürte wie ihre Wangen heiß wurden und funkelte ihn im nächsten Moment bedrohlich an "Ich... dachte auch, das ich heute alleine meinen Feierabend genießen könnte. Dir hätte ich freiwillig sicher nicht so viel Einblicke gewährt" "Wirklich? Seid wann?" sie knurrte "Lass... deine Spielchen Vegeta! Warum bist du hier? Was willst du?" "Das sagte ich bereits, dich" er hob eine Hand und spielte mit dem Träger ihres Tops "Ich bin nur wegen einer Sache hier..." sie trat einen Schritt zurück, so das der Träger seinen Fingern entglitt und sah ihn ernst an "Dann bist du umsonst gekommen" sein Grinsen wurde breiter. Er nahm ihr Kinn in die Hand, seine Nase berührte fast ihre und sah ihr tief in die Augen. Ihr Herz bebte vor anspannung. Doch sie hielt seinem Blick stand und sah ihn entschlossen an. Seine Augen wurden zu schlitzen, er drehte ihren Kopf auf die Seite und küsste ihren Hals. Ein Blitz durchfuhr ihren Körper, auf ihrem Dekoltee bildete sich eine Gänsehaut. Warum musste sich das nur so verdammt gut anfühlen? Doch bevor Bulma noch das für und wieder abwägen konnte, wurden sie durch das leuten des Telefons unterbrochen. Sie hörte ihn noch verstummt brummen, war dann allerdings schon auf den Weg in die Küche "Ich muss da ran gehen" ---------------------------------------- Ihr Vater war am Ende der anderen Leitung. Er hatte erfahren das sie die Messe bereits einen Tag früher verlassen hatte und wollte nur kurz den Grund, sowie den aktuellen Stand der Dinge erfahren. Hinzu berichtete er das sie wohl erst morgen früh zurück kehren werden. Sie verabschiedete sich, legte auf und warf das Telefon auf die Arbeitsplatte. Na toll... jetzt war sie auch noch allein mit ihm im Haus. Auf die Nase binden würde sie ihm dies nach der aktion eben Draußen, sicherlich nicht. Bulma räumte den Teller aus der Spüle in den Geschirrspüler und warf einen vorsichtigen Blick aus dem Fenster auf dem Balkon, doch dort konnte sie ihn nicht mehr sehen... ------------------------ Bulma lag seid Stunden im Bett, wälzte sich durch die Laken und konnte nicht einschlafen. Sie hatte immer wieder an die Szene auf dem Balkon und dem was wäre wenn denken müssen, als sie auf einmal nebenan eine Tür und wenig später Schritte auf dem Flur hörte. Ihre Türklinke wurde herunter gedrückt und es kam jemand herein... Bulma setzte sich auf, ihr Herz stockte... In dem Abschnitt ihres Zimmers war es stockfinster. Sie konnte in der Dunkelheit nicht wirklich etwas sehen, mehr als seine Silouette war nicht zu erkennen, doch sie wusste das er es war. "Ve...geta?... Was... willst du hier?" "Immer noch das Selbe" Blut schoss ihr in den Kopf... Was sollte sie jetzt sagen? Was sollte sie machen? Er kam einige Schritte auf sie zu, so das er nun nicht mehr im dunklen stand und sich das hereinfallende Mondlicht um seinen Körper schmiegen konnte... seine Augen... hatten wieder diesen merkwürdigen Ausdruck... seine Mundwinkel ließen kein Lächeln zu... "Wenn du willst das ich gehe, sag es und ich verschwinde" Sie konnte ihren Blick nicht von seinem lösen und... schwieg... oder sollte sie nicht? Sollte sie laut schreien das er verschwinden soll? Doch... wenn sie ehrlich zu sich war... wie lange hatte sie diesen Moment herbeigesehnt? Wie oft hatte sie davon geträumt? In ihrem Kopf überschlugen sich die Argumente dagegen und wurden von denen dafür verdrängt... sie lächelte ihn an, schlug ihre Decke bei Seite und ließ ihn in ihr Bett... ------------------------------------------------------------------------------------ !!! ACHTUNG!!! DARSTELLUNG VON SEX / GEWALLT !!! WER DIES NICHT LESEN MÖCHTE ÜBERSPRINGT DIESEN ABSCHNITT BITTE BIS ZUR NÄCHSTEN, DEUTLICHEN MARKIERUNG !!! Vegeta kam zu ihr ans Bett, sah ihr tief in die Augen und streifte seine Shorts vom Körper. Bulma blickte auf seine volle männlichkeit und musste schlucken, doch sie schaffte es auch nicht ihren Blick auf etwas anderes zu richten. Sie hörte wie er sich beinahe neckisch räusperte und blickte instinktiv zu ihm auf. Er warf ihr ein zweideutiges lächeln zu, setzte sich zu ihr aufs Bett und fuhr mit seinen Fingern über ihre Schulter. Ihre Haut glühte fast unter seiner Berührung. Er schob den Träger ihres Tops bei Seite, küsste ihren Hals, ihren Nacken... die Blauhaarige schloss die Augen und ließ es einfach geschehen. Es fühlte sich so unglaublich gut an, seine rauen Lippen auf ihrem Körper zu spüren. Sie spürte einen kurzen Ruck und hörte den Stoff ihre Tops reißen. Er legte ihre Brüste frei, fuhr mit der Zunge langsam über die Brustwarze ihrer Linken und biss ohne Vorwarnung neckisch hinein. Bulma entfuhr ein heiser Lustschrei und ehe sie sich versah lag sie auch schon vor ihm in den Laken. Sie konnte erneut das reißen von Stoff hören und spürte Sekunden später wie er die Reste ihres Höschens durch ihren Schritt zog. Sie zog erregt Luft ein und winkelte die Beine an. Er knurrte. Sie spürte seine rauen Hände auf ihren Knien und wie er sie sanft, aber bestimmt auseinander schob. Seine Hände glitten über die Innenseite ihrer Schenkel und ließen sie auf stöhnen. Im nächsten Moment wurde ihr Körper von einem heftigen Blitz durchzogen, der sie beinahe laut aufschreien ließ. Er war ohne Vorwarnung hart in sie eingedrungen, zog sein Geschlecht wieder heraus und wiederholte dies noch weitere zwei Male bis er in ihr verblieb und sein Becken rhythmisch gegen ihres stieß. Das Gefühl... war überwältigend, gewaltig... sein genussvolles stöhnen benebelte regelrecht ihre Sinne. Sie krallte ihre Finger ins Lacken, versuchte hallt zu finden und wurde mit einem Mal auf den Bauch gedreht. Seine Finger glitten über ihren Spalt und tauchten tief in sie ein... Bulma keuchte auf... er zog seine Finger wieder heraus und leckte diese genussvoll ab. Dann... veränderte sich irgendetwas in seinem Blick... doch bevor sie weiter darüber nach denken konnte was auf einmal anders war, drang er wieder in sie ein. Hart... fast grob. Er legte sich auf sie, sie spürte seinen heißen Atem an ihrem Hals, gefolgt von seinen rauen Lippen die an ihr zu kleben schienen. Er erhöhte sein Tempo, stieß immer fester zu. Sie krallte sich an die linke Bettkante und musste erneut aufstöhnen, es war eine Mischung aus Lust und... Unbehagen... er wurde immer grober, wilder. Vegeta hielt an, griff mit beiden Händen nach ihrem Becken, hob es an, zog sie zu sich her und stieß mit einem heftigen Ruck zu... ein stechender Schmerz in ihrem Unterleib ließ sie beinahe zusammen sacken und trieb ihr Tränen in die Augen. Er bohrte sich beinahe in sie, drückte ihr Becken fest gegen seins, holte aus und stieß erneut zu... fast genauso hart... und noch mal... und noch mal... ihr wurde schlecht vor Schmerz. Sie versuchte sich umzudrehen, sich ihm zu entziehen doch er hielt sie fest. Sie stöhnte gequält auf... er erhöhte wieder sein Tempo. Sie keuchte... "Ve...geta..." Bulma wollte am liebsten laut aufschreien er solle es lassen, er tat ihr weh... doch sie konnte nicht. War vor Schmerzen wie paralisiert. Sie begann mit den Armen um sich zu schlagen. Sie wurden aber von ihm gepackt und auf den Rücken gelegt. Bulma versuchte sich zu befreien... doch vergebens. Er hielt ihr mit einer Hand die Arme fest auf den Rücken. Ihre Handgelenke und Arme schmerzten. Mit der anderen packte er fest ihre Schulter, drückte sie tief ins Laken und drang mit gleicher härte immer wieder in sie ein. Ihre Arme wurden taub, genauso wie der Rest ihres Körpers... sie konnte nicht mehr unterscheiden was mehr weh tat, oder wo sie schmerzen hatte... sie betete das es endlich ein Ende nehmen würde... sie versuchte sich zu winden, doch er schien dies zu merken und packte noch fester zu. Bulma öffnete die Augen drehte den Kopf, versuchte ihn anzusehen und erschrak... sein Blick war eisig, kalt. Irgendwie... abwesend, als wenn er selbst gar nicht hier wäre. Sie wollte etwas sagen doch spürte im nächsten Moment eine Hand an ihrem Hinterkopf die sie an den Haaren packte und zurück in die Laken drückte. Ihre Schmerzen waren kaum noch auszuhalten, sie kämpfte mit dem Bewusstsein, da veränderte er seinen rhythmus, atmete schneller... stieß zwei, drei mal hintereinander mit hoher Geschwindigkeit fest zu, stöhnte vor lust auf, pausierte und wiederholte das Ganze... sie war in der Hölle angelangt... Stille Tränen liefen ihr über das Gesicht, sie vergrub es ins Laken, versuchte sich ihm entgegen zu drücken, damit er nicht mehr so tief in sie eindringen konnte, doch er presste sie wieder nach unten und stieß ein letztes Mal mit aller wucht zu. Sie schrie vor Schmerz. Er stöhnte genussvoll auf, verharrte einen Moment in ihr, beugte sich dann über sie und küsste beinahe liebevoll, ihren Nacken. !!! SZENEN-ENDE!!! HIER GEHT ES WEITER!!! Sein schwerer, verschwitzter Körper lag noch immer auf ihrem. Er verharrte weitere ein, zwei Minuten in dieser Position, löste sich dann von ihr, stieg aus dem Bett, hob seine Shorts vom Boden auf und verließ schweigend das Zimmer. Bulma krümmte sich vor Schmerz, drehte den Kopf auf die Seite, sah ihm nach und wartete bis er verschwand und sie endlich wieder allein war. ------------------------------------------------------------ Die folgende Nacht war der Horror, rein vom Schmerz her fast schlimmer als der eigentliche Akt. Bulma hatte Blutungen und bekam starke Krämpfe im Unterleib, musste Schmerzmittel nehmen um es irgendwie erträglich werden zu lassen. Und doch wollte der Schmerz nicht verschwinden... Der Schmerz und das unfassbare Gefühl von ihm so behandelt worden zu sein. Wie... ein Ding, von dem er sich nahm was er wollte, ohne Rücksicht und mit voller Härte. Wie er sie angesehen hatte... wie ein vollkommen Fremder. Als wäre es nicht der Mann gewesen den sie in ihr Bett gelassen hatte. Er war wie ein Tier. Erneut kamen Tränen in ihr auf. Der Morgen brachte leider keine Besserung. Eher das Gegenteil. Die Schmerzmittel ließen nach. Sie schlug die Bettdecke zurück und konnte nun die ersten Spuren der letzten Nacht sehen. An ihren Beinen und Schenkeln klebte getrocknetes Blut. Sie rollte sich schmerzerfüllt aus dem Bett, holte Unterwäsche aus der Kommode, ging zum Kleiderschrank, öffnete diesen und griff wahllos nach einem Bügel. Hielt dann beim Anblick ihres Unterarms aber inne. Sie begannen sich langsam blau zu verfärben. Bulma stieß Luft durch die Nase und suchte nach einem langärmigen, für diese Jahreszeit eher unüblichen Shirt, nahm noch eine Shorts mit und ging etwas schwerfällig zur Zimmertür. Sie blieb stehen und lauschte, sie wollte jetzt keines falls gefahr laufen, ihn zu begegnen. Da Draußen nichts zu hören war, öffnete sie die Tür, trat heraus auf den Flur und lief so schnell es ihr möglich war zum Bad. Bulma zog die Sachen die sie letzte Nacht übergeworfen hatte als sie Schmerzmittel holen musste, aus, warf sie direkt in die Maschine und stieg unter die Dusche. Das Wasser war kochend heiß und ließ ihre Haut rot aufleuchten. Sie biss sich auf die Unterlippe, kämpfte krampfhaft gegen die Errinnerungen der letzten Nacht und an ihn... auch wenn sie es immer noch nicht glauben konnte. Hatte sie ihn so falsch eingeschätzt? Hatte sie sich so in ihn getäuscht? Warscheinlich... er war nun mal kein Mensch. Er war ein Saiyajin. Der Prinz eines stolzen Kriegervolkes... und denn noch... wusste er wie man Frauen behandelte. Immerhin hatte er sich einige Male über Yamchus verhalten aufgeregt und nun? War er selbst viel schlimmer... Ihr fiel plötzlich eines ihrer Gespräche ein. Als er von Gefährten sprach. Sie würde diese Vorzüge eh nie kennenlernen... Jetzt, wusste sie was damit gemeint war. Er würde in ihr nie mehr sehen als das was sie war... ein schwächlicher Mensch. Tief in ihrem inneren wusste sie, das sie sich etwas anderes gewünscht hatte. War deshalb auf ihn eingegangen und ließ ihn in ihr Bett... weil sie dachte er würde es vielleicht wirklich ernst meinen. Sie vielleicht sogar zu seiner Gefährtin machen... Wunschdenken eines Teenies... die Realität sah anders aus. Ein bitterer Kloß glitt ihre Kehle herunter... sie kam sich so dumm und lächerlich vor. Jetzt hörte sich das alles nach dem Traum eines kleinen, verliebten Mädchens an. Hätte sie nicht schlauer sein müssen? Sie wusch sich den Geruch und die Spuren von letzter Nacht herunter, stieg aus der Dusche und trocknete sich ab. Bulma zog sich an, kämmte ihr nasses Haar zu einem Pferdeschwanz zusammen und verließ das Bad, schlich die Treppe hinunter, nahm ihre Tasche von der Garderobe und verließ fluchtartig das Haus. ----------------------------------------------- Bulma stieg in ihren gelben Gleiter und warf die kleine Papiertüte der Apotheke auf den Sitz neben sich. Sie schnaufte verächtlich. Peinlicher hätte es eben kaum werden können. Ihre Ärztin hatte ihr doch tatsächlich eine Broschüre über Häusliche gewalt mitgegeben. Hatte ernsthaft gefragt ob sie von ihrem neuen Freund misshandelt worden wäre. Bulmas Aussage sie hätten es beim Bondage etwas zu sehr übertrieben, schien sie ihr leider nicht ganz zu glauben... doch... ganz unrecht hatte die ärztin nicht. Ja, sie hatte ihn in ihr Bett gelassen. Hatte zugelassen das er sie berührte, das er in sie eindrang, doch als er sich mit einem Mal völlig veränderte und nicht mehr er selbst war, er ihr weh tat, wurde es zu heftig, er ließ nicht mehr von ihr ab und ihr Alptraum begann... in ihrer Krankenakte sah dies nun sicherlich Spitze aus... mehrere blaue Flecken, ein daumenbreites Hämatom an der Gebärmutterwand und etliche kleinere Gewebsverletzungen die für ihre Blutungen verantwortlich waren... Sie fragte sich wie robust wohl die Saiyajin Frauen waren, denn so etwas wie Rücksicht schien er ja nicht zu kennen... sie seuftze. Es konnte ihr mittlerweile auch egal sein. Er war nun für sie Geschichte. Sie startete den Motor und lenkte den Gleiter Richtung Capsule Corp. --------------- Bulma öffnete die Haustür und konnte den Geruch von frisch gebackenen Brötchen und Kaffee war nehmen. Ihre Mutter steckte fröhlich gelaunt den Kopf aus der Küchen Tür. "Guten Morgen mein Schatz. Lust auf Frühstück? Wir haben Brötchen mitgebracht" Bulma wollte bereits weiter als ihre Mutter fortfuhr "Komm wenigstens du mit mir Frühstücken. Vegeta und dein Vater haben komplett aufs Frühstück verzichtet um alles für seine Abreise vorzubereiten" sie blieb stehen. Er ging also wirklich. Klar... er hatte ja auch bekommen wofür er gekommen war... sie schnaufte und kam wortlos in die Küche zu ihrer Mutter, setzte sich an den Tisch und stuzte... "Wieso hast du dann für alle gedeckt?" "Ach, wer weiß ob sie nicht doch noch kommen" Bulma hoffte nicht. Sie war froh das ihr die Medikamente so viel Linderung verschafften das sie hier beinahe schmerzfrei sitzen konnte. "Bulma Schatz? Geht es dir gut? Hast du wieder Kopfschmerzen? Sonderlich frisch siehst du jedenfalls nicht aus. Oder gibt es ärger mit Vegeta? Er war ja wirklich nur für einen kleinen Zwischenstopp hier" genau das war sie gewesen... ein Zwischenstopp... "Der ist mir sowas von Scheißegal! Er macht doch sowieso was er will und nimmt sich ohne Rücksicht auf Verluste, was er..." sie stockte bitzartig als sie ihn mit verschränkten Armen im Türrahmen stehen sah... ...Fortsetzung folgt... Kapitel 16: Kapitel 15 - Teil 2 ------------------------------- Kapitel 15 - Teil 2 Noch bevor sich ihre Blicke treffen konnten, wandte sie ihren von ihm weg. Ihr Herz raste... schmerzte... aber sie musste da jetzt durch, musste stark bleiben. Bulma hörte ihren Vater nun ebenfalls herein kommen. "Ah, habt ihr etwa extra auf uns gewartet? Wie nett" in solchen Situationen entwickelte sie eine gewisse Abneigung gegenüber ihrer Mutter. Musste sie denn immer die Kupplerin spielen wollen? Doch sie würde ihr, keinem, jemals erzählen was letzte Nacht passiert war... Bulma knurrte und trank aus ihrer Kaffeetasse. Seine bohrende Blicke waren ihr keinesfalls entgangen. Was bezweckte er damit? So zu tun als wenn nichts gewesen wäre? ... vielleicht... war es für ihn ja auch nichts... weil sie für ihn nichts wert war... wieder durchfuhr ein kleiner Stich ihr Herz. "Bulma reichst du mir bitte die Butter? ... Bulma?" sie zuckte zusammen und landete wieder im hier und jetzt, blickte auf den Tisch vor sich, griff nach der Butterdose und streckte diese ihrer Mutter gedankenverlohren entgeben. Die Blonde riss geschockt die Augen auf. Der Ärmel ihres rechten Arms war ein gutes Stück hochgerutscht und präsentierte nun ihr blaues Handgelenk. "Oh gott Bulma? Ist auf der Messe etwas passiert? Dein Arm, er..." sie schob schnell den Stoff zurück und spürte deutlich wie seine Blicke auf sie einstachen. "Das ist nichts. Ein Unfall. Ich hab gestern im Labor etwas dummes riskiert das nach hinten los gegangen ist. Das ist nun die Quittung dafür." "Du solltest damit vielleicht lieber zum Arzt. Schatz... ich meine..." "Da kam ich grad her, nichts was mit der Zeit nicht wieder heilt" ihre klare Stimme wurde immer brüchiger. Sie gab sich die größte Mühe nicht in seine Richtung zu gucken. Wie konnte er nur nach dem was gestern Abend geschehen war, noch mit ihr zusammen am Tisch sitzen? Als wenn nie etwas geschehen wäre?... unfassbar. "Hach schade das du heute wieder abreist Vegeta. Du könntest ruhig häufiger Mal ein Auge auf Bulma werfen, wenn sie für dich immer so viel arbeiten muss..." ihre Mutter hatte ein Talent dafür unbeabsichtigt Salz in die Wunde zu streuen. Bulma stieß sich vom Tisch ab. Die Lehne des Stuhls knallte lautstark auf den Küchenboden. Sie hob ihn hästig auf und flüchtete aus der Küche. Es war alles zu viel für sie, sie konnte nicht mehr, wollte nicht mehr. Die Blauhaarige rannte den Flur entlang, spürte wie ihre Schmerzen trotz der Medikamente wieder deutlich hervor traten und verlangsamte ihren Schritt etwas bevor sie dann kurze Zeit später hinter der Tür ihres Labors verschwand. Sie versuchte ruhig zu bleiben, ging zu ihrem Schreibtisch und schaltete den Pc an. Arbeit... Arbeit war bis jetzt immer die beste Art der Ablenkung gewesen. Doch dann... hörte sie die Tür des Labors und zuckte augenblicklich zusammen. ...Sie wusste wer es war... "Verschwinde..." sie gab sich die größte Mühe, ihre Stimme nicht verweint klingen zu lassen und dachte nicht im Traum daran sich zu ihm umzudrehen, geschweige denn ihn anzu sehen. Er schnaufte und schien auf sie zu zulaufen, denn sie konnte nun seine Schritte hinter ihrem Rücken näher kommen hören. "Was ist los? Ist es wegen le..." "ES IST NICHTS!" fiel sie ihm fauchend ins Wort. Er stand nun direkt hinter ihr, sie konnte ihn beinahe spüren "Und deine Arme?" fragte er das grad tatsächlich?! Sie schwieg... Was sollte sie ihm daraufhin antworten? Er war doch dabei gewesen! Er war es doch der... Sie spürte einen Ruck. Er packte sie grob an der Schulter und drehte sie zu sich herum. Bulma fuhr bei seiner Berührung vor Schmerz zusammen und stöhnte leise auf. Sie hob ihren Kopf und sah ihn nun direkt an. In ihren Augen begannen sich Tränen zu sammeln. Er verzog sein Gesicht und wandte seinen Blick ab, hin zu der Stelle an der er sie berührt hatte. Sie kniff ihre Augen zusammen um das aufkommen neuer Tränen zu unterbinden, spürte wie er mit den Fingern vorsichtig über den Kragen ihres Shirts glitt und ihn beinahe sanft über ihre Schulter zog. "Wer?" Bulma schlug zornig die Augen auf. Wie konnte er nur so etwas Fragen? Und was fiehl ihm ein jetzt fast fürsorglich zu ihr zu sein? Obwohl er doch wusste das es seine Spuren waren! Das er ihr dies angetahen hatte? Sie biss sich auf die Lippe "Frag nicht so blöd! Du warst es doch der mich gepackt, festgehalten und ins Laken gedrückt hat!" Ihre Stimme war voller Wut und Verachtung. Er zog blitzartig seine Hand zurück und knurrte "Das..." Sie wollte ihn nicht ausreden lassen. Nichts konnte dies ungeschehen machen. Sie wollte gar nichts mehr von ihm hören. "Das Ganze war ein Fehler. Im Prinzip bin ich selbst dran Schuld... es war falsch von mir anzunehmen das Menschen und Saiyajins zusammen passen könnten. Gar anzunehmen, das in dir auch ein guter Kern stecken muss. Warscheinlich habe ich das, was ich bei Yamchu vermisste einfach auf dich übertragen und am Ende Dinge gesehen, die gar nicht da waren... Auch wenn es sich verdammt gut angefühlt hat, jemanden anderen zu treffen der in so vielen Dingen geanuso ist wie man selbst. Ich..." Sie machte eine Pause, gab sich die größte Mühe nicht zu ihm zu blicken "...als du gestern Nacht zu mir kamst, dachte ich wirklich... es könnte etwas aus uns werden... Doch dann hast du mir die Augen geöffnet, mich in die Realität geholt, und mir meinen wahren Platz in deiner Welt gezeigt. Ich habe nicht das Zeug dazu einem wilden, rücksichtslosen Krieger wie dir als Gefärtin den Rücken zu stärken... selbst wenn ich es mir wünschen würde. Das ist mir jetzt klar." "Du verst..." Sie wollte ihn einfach nicht ausreden lassen. Egal was er jetzt zu ihr sagte... es würde alles nur noch schlimmer machen, als es für sie eh schon war... "Ich möchte das du gehst... geh und komm nicht wieder" Ihre Stimme wurde immer brüchiger... sie kämpfte gegen ihre Tränen "Geh, lass mich dich und alles zwischen uns vergessen... irgendwann" eine einzelne Träne lief ihr über die Wange. Sie sah ihm noch immer nicht ins Gesicht. Vegeta hatte seine Hände zu Fäusten geballt. Sie sah wie sich seine Knöchel weiß färbten. Doch er bewegte sich kein Stück fort. Sie schloss ihre Augen, Tränen liefen ihr wasserfallartig über das Gesicht, sie konnte einfach nicht mehr "VEGETA! BITTE!.... GEH!!!" Sekunden später, hörte sie die Tür ins Schloss knacken und sank entgültig zu Boden. --------------------------------------------- Das kalte Wasser lief noch immer über seinen erhitzen Körper. Ihren Geruch und die Spuren der letzten Stunde konnte er erfolgreich beseitigen, doch das Gefühl blieb. Er konnte nicht beschreiben was es war, denn er hatte kaum noch Errinnerungen daran. Vegeta versuchte an ihr letztes Zusammentreffen zu denken, doch mehr als einzelne, durcheinander gebrachte Bilder bekam er nicht zu stande. Er wusste noch wie ihre weiche Haut schmeckte, wie sie sich angefühlt hatte, wie sie ihn angesehen hatte und wie sie innerlich mit sich kämpfte, dann aber zu seinen Gunsten nach gab, und ihn in ihr Bett ließ. Doch das war es dann beinahe schon... es war wie ein Blackout... Er hatte wortwörtlich seinen Verstand ausgeschaltet, seinen Trieben nach gegeben und es einfach laufen lassen. Er konnte sich an nichts dazwischen erinnern. Sein Verstand kam erst mit dem erreichen seines Höhepunktes, schleichend zurück. Er erinnerte sich noch das er zum Abschied ihren Nacken küsste, seine Hose nahm und ins Bad ging... seine Beine, sein Bauch und sein Geschlecht, einfach alles war blutverschmiert. Sein Blut war es nicht. Was zur Hölle war passiert? Es fühlte sich alles einfach nur noch dumpf und leer an. War er nicht bei ihr gewesen damit er sich anschließend besser fühlte? War er nicht extra dafür zurück gekommen? Um sich Erleichterung zu verschaffen? Und jetzt? Fühlte er sich schlimmer als vorher, auf eine merkwürdige, andere Art und Weise... Warum zum Henker konnte er nicht einfach Ruhe geben? Warum beschäftigte ihn dieses Weib immer noch so der maßen? Er stellte das Wasser ab, stieg aus der Dusche, band sich ein Handtuch um die Hüfte, verließ das Bad und verschwand in seinem Zimmer. Vegeta legte sich in sein leeres Bett. Jetzt wo er ihres kannte, kam ihm seins nicht mehr so komfortabel vor wie früher. Er legte die Arme unter den Kopf und blickte an die leere Zimmerdecke. War es vielleicht doch ein Fehler gewesen? Die Vereinigung mit ihr? Vielleicht hätte er doch nicht zurück kehren sollen. Schon gar nicht dafür. Er hörte die Tür nebenan ins Schloss gleiten, langsame Schritte auf dem Flur... und spürte ihre Aura... doch, irgendwas war anders, anders als sonst. Er schüttelte genervt den Kopf. Schluss jetzt! Er hatte bekommen was er wollte! Das musste reichen. Morgen würde er sich ins Raumschiff setzen und verschwinden. Einfach alles hinter sich lassen. ------------------------------------------------- "Der ist mir sowas von Scheißegal! Er macht doch sowieso was er will und nimmt sich ohne Rücksicht auf verluste, was er..." So... sie sprachen also über ihn... Er verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich an den Türrahmen. Sie zuckte zusammen, sah kurz zu ihm auf und senkte ihren Blick wieder bevor sich ihre treffen konnten. Der Professor und er setzten sich zu den Frauen an den Tisch. Irgendetwas war anders. Sie war so ruhig, fast in sich gekehrt. Was war hier los? "Oh Gott Bulma? Ist auf der Messe etwas passiert? Dein Arm!" sie schob schnell den Stoff zurück doch er konnte die blauen Flecken am Handgelenk noch sehr wohl erkennem und stutze. Woher...? "Ich hab gestern im Labor etwas dummes riskiert das nach hinten los gegangen ist. Das ist nun die Quittung dafür." Meinte sie etwa? Er hörte der älteren gar nicht mehr zu. In seinen Gedanken begannen die Zahnräder zu rattern... woher??? War es etwa? Das Knallen des Stuhls holte ihn aus seinen Gedanken. Die Blauhaarige war vom Tisch aufgesprungen und hatte beinahe fluchtartig die Küche verlassen. Er hört ihre Eltern wild durcheinander reden, stand ebenfalls auf, verließ die Küche und folgte ihrer Aura richtung Labor. Vor der Tür hielt er kurz inne. Er konnte doch einfach gehen. Warum lief er ihr nun stattdessen nach? Doch... er wollte wissen woher sie die blauen Flecke auf ihrem Arm hatte... bestand die Möglichkeit das ... er schüttelte den Kopf, öffnete die Tür und trat hinein. "Verschwinde..." Ihre Stimme klang zitternd, als hätte sie vor kurzem geweint. Er zögerte kurz. Ging dann allerdings ein paar Schritte auf sie zu. Was war mit ihr? "ES IST NICHTS!" kam es kalt fauchend von ihr. Sie log. Das war offensichtlich. Aber warum? Warum sagte sie nicht einfach was er wissen wollte? Auf die Frage nach ihren Armen schwieg sie weiterhin, er begann zu knurren. Immer diese dummen Spielchen! Er griff nach ihrer Schulter und drehte sie zu sich. Soll sie ihn gefälligst ansehen! Doch.. sie zuckte augenblicklich unter seiner Berührung zusammen und stöhnte vor Schmerz auf. Vegeta ließ sie sofort los, hebelte mit Zeige und mMittelfinger unter den Kragen ihres Shirts und zog es auf Schulterhöhe ein Stück hinunter um dort die nackte Haut zu entblößen... sie war ebenfalls von blauen Flecken gekennzeichnet. Ähnlich wie ihre Handgelenke. Ein merkwürdiges Gefühl machte sich in ihm breit. "Wer?" Er hatte es bereits vermutet, doch dies nun von ihr zu hören, bestätigt zu bekommen, das er der Verursacher war... während ihn das immer so aufmüpfige und laute Weib nicht mal mehr ansehen konnte... kratze ihn. Deutlich mehr als er geahnt hätte... Dann ...begann sie zu erzählen... Ihre Worte drangen durch seine Ohren, dirket in sein Hirn und brannten sich dort ein. Sie hatte geglaubt er hätte einen guten Kern? Seien sich ähnlich? Er war in keinster Weise wie sie! Er war ein mächtiger Krieger, ein Saiyajin, sie... nur ein schwächlicher Mensch. Doch... das hatte sie ja nun selbst erkannt. Er stutze... sie hatte geglaubt das aus ihnen etwas hätte werden können? ... sie wollte seine Gefährtin werden? Würde sich dieses wünschen wenn es möglich wäre? In seinem Hirn begann es zu rattern. Warum? Warum wollte sie ausgerechnet ihn? Nach all dem was war? Und was zum Teufel war vergangende Nacht passiert das solche Spuren bei ihr hinterlassen hatte? Sie so veränderte? "Du... verst..." Sie fiel ihm ins Wort, gab ihm keine Chance sich zu erklären. Er spürte wie sein Herz immer heftiger schlug. Was lief hier gerade ab? Warum begannen ihn ihre Worte zu kratzten? Warum war es ihm so wichtig was sie von ihm dachte? "Ich möchte das du gehst... geh und komm nicht wieder" Er wurde hellhörig, wenn nicht sogar hellwach. Er sollte gehen? Sie schickte ihn weg? Schmiss ihn raus? Er sah wie ihr Körper vor Anspannung bebte, wie sie sich zusammenriss, ihre Stimme immer brüchiger wurde und dann Tränen den Weg über ihre Wangen fanden... sie wollte ihn also vergessen... In ihm begann es zu brodeln. Was war auf einmal los? Er ballte seine Fäuste, wollte sie am liebsten packen und wach rütteln... Es lief alles verkehrt... er... er... "VEGETA! BITTE!.... GEH!!!" Selbst jetzt sah sie ihn nicht an... Es war also ihr ernst... Er schnaufte... Wenn sie es so will... Er ließ sie im Labor zurück, ging den Flur entlang, hinaus in den Garten, öffnete das Raumschiff und verschwand in diesem. Vegeta startete den Boardcomputer... Dann bekommt sie jetzt ihren Willen. Er knurrte, schüttelte seinen Kopf. Was war eigentich schon wieder los? Er wollte doch sowieso nichts von ihr, das was er wollte hatte er bereits bekommen. Warum sollten ihn die Worte eines solchen Weibs also kratzten?! Er musste nicht wieder kommen, hatte alles was er brauchte... Und so ein Weib wie sie gehörte da nicht einmal ansatzweise dazu! --------------------------------- ...Er hatte sich geirrt... Auch wenn er es selbst noch nicht erklären konnte, wie zum Teufel sie es geschafft hatte... Aber, er hatte sich geirrt. Seine Träume suchten ihn Heim. Es wurde jede Nacht schwerer, heftiger... realer. Er träumte von ihren Streits, ihren Begegnungen und... ihrer Vereinigung. Er hatte Mühe sich auf sein Training zu konzentrieren. Sie schlich sich immer häufiger in seine Gedanken. Er begann sich mittlerweile auch an Einzelheiten ihrer gemeinsam verbrachten Nacht zu erinnern... Er war wie ein Tier gewesen, hatte sie mehr als nur einmal verletzt. Bilder ihres schmerzverzerrten Gesichts hatten sich in seine Gedanken gebrannt. Und troz all dem... hatte sie ihn nicht einfach davon gejagt, nein. Sie hatte ihn angefleht zu gehen... nicht weil sie ihn hasste... nein. Sondern weil sie sicht wünschte seine Gefärtin zu werden und ihrer Ansicht nach nicht das Zeug dazu hatte... Doch... wer wenn nicht sie, sollte das Zeug dazu haben? Sie, mit ihrer großen, vorlauten Klappe, die sich von niemanden etwas sagen ließ... Sie, mit ihrem Dickschädel, mit dem sie ihn so oft in den Wahnsinn trieb... Sie, mit ihrem perfekten Körper, der ihm den Verstand vernebelte... Sie, mit ihren blauen Ozeanen in denen er schon so oft versunken war... ...ohja... Wenn, dann war sie die Einzige, die würdig genug war an seiner Seite stehen zu dürfen. Das kleine, schwache Menschenweib von der Erde, mit dem Willen eines Kriegers und dem Körper einer Göttin. Er saß am Kontrollpullt und gab die Koordinaten von seinem letzten "Zwischenstop" Er musste handeln. Er konnte es nicht länger aufschieben. Er musste ihr die Anerkennung geben die sie verdiente. Um selbst Ruhe finden zu können. Damit er endlich wieder an etwas anderes denken konnte als an sie. Vegeta hätte es nie für möglich gehalten, das ihn diese Sache je so beschäftigen würde. Oder, das so etwas überhaupt je für ihn in Frage gekommen wäre. Doch... die Zeit verändert einen. Damals, zu Beginn, wollte er ihren Planeten übernehmen, sie und alle anderen auslöschen... nun, ist ein Leben ohne sie kaum vorstellbar. Er stutzte und stieß Luft durch die Nase. DAS... würde er ihr allerdings sicherlich nicht auf die Nase reiben. Sie wird bekommen was sie verdient, er wird sich nehmen was er braucht und dann sein Training fortsetzen. Er war in den letzten zwei Monaten ein Ganzes Stück weiter vorran gekommen. Ein paar, vielleicht zwei oder drei Mal, war er sich sicher bereits die Grenze zum super Saiyajin erreicht zu haben, hatte dann aber im entscheidenen Moment versagt. Weil er plötzlich an sie denken musste... und an das was er ihr angetan hatte... Das Raumschiff setzte sachte auf dem Rasen der Capsule Corp auf. Er beendete den Boardcomputer, stieg aus dem Schiff und suchte erneut ihre Aura, die sich wie von ihm erwartet, im hinteren Teil des Hauses befand... so als wäre er die letzten zwei Monate nie weg gewesen... Er ging über den gepflasterten Weg zum Haus, durch den Flur und steuerte direkt ihr Labor an. Vor der Tür zögerte er... kurz... es war merkwürdig, nach ihrem letzten Treffen wieder "nach Hause" zu kommen. Die Gefahr das sie ihn weg schicken würde war nicht gerade klein. Er schnaufte, öffnete die Tür und fand wofür er zurück gekommen war... ------------------------------------------------ Sie saß am Arbeitstisch, hatte eine Maske vor dem Gesicht und lötete gerade etwas zusammen. Sie wirkte angespannt... würdigte ihn keines Blickes. Ignorierte ihn eher... er ging auf sie zu, blieb direkt vor dem Tisch stehen und sah sie an. Sie wich seinem Blick aus, fuhr ihre Arbeit einfach weiter fort. Vegeta began zu grinsen... ein Dickschädel wie eh und je. Die Blauhaarige legte den Lötkolben zur Seite, stand vom Tisch auf, nahm die Maske ab und drehte ihm den Rücken zu. "Was ist jetzt wieder kaputt?" Ihre Stimme klang ungewohnt kalt "Nichts" "HA!" kam es spöttisch von ihr. Er schnaufte "Vielleicht ein paar Einzelteile aber dafür bin ich nicht hier" "Ich will garnicht wissen warum du trotz meiner Bitte, einfach wieder hier aufkreuzt. Spar dir deine Spielchen. Schnapp dir einfach was du brauchst und verschwinde wieder so schnell du kannst. Du bist hier nicht mehr Willkommen" So sah sie das Ganze also? "Sieh mich an" Sie zeigte keine Reaktion, ignorierte ihn scheinbar, doch er wollte ihr Gesicht sehen, ihr in die Augen sehen. Wenn er wirklich gehen soll, sollte sie es ihm ins Gesicht sagen "Bulma sieh mich an" Sie zuckte kurz zusammen und schnaufte "Warum?" "Weil ich dich sehen will" Nun drehte sie sich auf einmal blitzartig zu ihm um "Oh, natürlich! Wenn der König, sorry... Prinz. Es verlangt, muss das niedere Fußvolk gehorchen" sie kam einen Schritt auf ihn zu und Blickte ihn düster an "Scheiß drauf! Du bist hier in meinem Haus, auf meinem Planeten, wenn hier einer was zu sagen hat, dann bin ich das!" Er begann zu Grinsen "Grins nicht so blöd! Ich..." er griff nach ihrem Handgelenk und zog sie sanft, aber bestimmt, zu sich her. Ihr blick war immer noch ernst. "Was willst du Vegeta?" "Dich" ihre Miene verfinsterte sich schlagartig "Ich bin nicht deine Hure!" er sah direkt in ihre blauen Ozeane... die ihn entschlossen, gar kampfeslustig ansahen... wie konnte er nur all die Zeit so blind gewesen sein? Das... war seine Frau. Er lockerte seinen Griff an ihrem Handgelenk, ließ sie allerdings nicht los, sondern zog sie mit einem Mal dicht an sich heran und drückte sanft seinen Lippen auf ihre... ...Fortsetzung folgt... Kapitel 17: Kapitel 16 ---------------------- Kapitel 16 Bulma saß vor ihrem Arbeitstisch, blickte durch eine Schutztmaske auf den Lötkolben mit dem sie gerade einen der kleinen Druiden vor sich bearbeitete und seufzte. ...er war nun seid Wochen weg... tatsächlich weg... doch hier hatte sich kaum etwas verändert. Die ersten Tage danach waren für sie besonders schwer gewesen. Bulma hatte sich selbst dafür gehasst, weil sie ihn rausgeschmissen hatte. Ging jedem aus dem Weg, wollte für sich sein und geriet ständig in einen inneren Kampf mit sich selbst. War es richtig was sie getan hatte? Oder war es der größte Fehler den sie hätte machen können? Doch, mit der Zeit sah sie es ein. Es musste sein, war umumgänglich. Es war richtig so. So, wie es jetzt war. Sie war nicht eine seiner Untergebenden und hatte es nicht verdient so behandelt zu werden. Ihre Blessuren waren mittlerweile verheilt, der Schmerz in ihrem Herzen allerdings blieb. Aber so war es richtig. Oder... nicht? Die Blauhaarige legte knurrend den Lötkolben beiseite. Was zum Henker hatte er an sich das sie so in seinen Bann nahm und nicht loß ließ?Konnte sie denn nicht endlich einmal damit abschließen? Einen Schlussstrich unter allem ziehen? ...Nein... das konnte sie nicht. Wenn sie ehrlich war, war es auch der Grund warum sie ein Zimmer im Haus die letzten Monate wie kein anderes gemieden hatte. Seins. Eigentlich wollte sie am selben Tag seines Rausschmisses gleich klarschiff machen, alles übrig gebliebene von ihm ausräumen und vernichten. Damit auch endlich der letzte Rest von ihm verschwand, doch... als sie dann sein Zimmer betrat, sich auf sein Bett setzte und ihre Blicke so durch den Raum streiften... konnte sie es einfach nicht. Warum? Selbst darauf konnte sie keine Antwort finden. Nach dem die meisten ihrer Blessuren verheilt waren, flog sie sogar weg und verreiste. Flüchtete von zu Hause, von dem Ort der sie täglich an alles erinnerte. Doch... kaum war sie wieder zu Hause, ging es genauso weiter wie es zuvor aufgehört hatte, ohne ihn. Selbst jetzt, Monate später, hatte sogar ihre atkuelle Arbeit, die sie von ihrem Vater aufgehallst bekommen hatte, indirekt etwas mit ihm zu tun... Sie schlug mit der Faust auf den Tisch, schloss ihre Augen und atmete tief durch... Das ihr mehr als nur bekannte Geräusch des Raumschiffs, das nun durch die geöffneten Laborfenster hinein ströhmte, riss sie jedoch augenblicklich zurück ins hier und jetzt. ...konnte es wirklich sein?... Bulma stieß sich mit pochendem Herzen vom Tisch ab und eilte an eines der großen Laborfenster. Tatsächlich... Sie schluckte einen dicken Kloß hinunter als das Raumschiff sanft auf dem grünen Rasen ihres Gartens landete. Die Blauhaarige bekam schweißausbrühe... kann es denn?... Ihre Brust wurde von einem stechenden Schmerz durchzogen als sie sah wer die heruntergelassene Rampe hinabstieg. Sie riss schnell den Kopf zurück, wollte nicht entdeckt werden. Bulma eilte zurück an ihren Arbeitstisch, setzte sich wieder ihre Schutzmaske auf und griff mit zitternder Hand zum Lödkolben. Was wollte er hier? Sie hatte ihm doch klar gemacht das er hier nicht mehr erwünscht war... Was fiehl ihm überhaupt ein?!Die lauter werdenden Schritte im Flur, die direkt vor ihrer Tür verstummten, verursachten beinahe einen Herzstillstand bei ihr. Machten sie völlig nervös. Was will er hier?! Er öffnete einen Augenblick später die Labortür und trat herein. Sie blickte flüchtig vor ihm auf den Boden, sah das seine weißen Stiefel näher kamen und richtete ihre Augen direkt wieder auf die Arbeit vor sich. Seine Schritte kamen immer näher und hörten direkt vor dem Tisch auf... Vor ihr auf... Bulma konnte seine Blicke spüren. Was will er hier verdammt?! Warum konnte er sie nicht einfach in Ruhe lassen? Machte er sich etwa gerade lustig über sie? Sie konnte ihn beinahe belustigt schnaufen hören und legte knurrend den Lötkolben beiseite. Stand auf, nahm sich die Maske vom Gesicht und drehte ihm dabei den Rücken zu... "Was hast du dieses mal Kaputt gemacht?" Der Grund seiner Rückkehr war ja im eigentlichen Sinn schnell zu erklären. Er kannte dort Draußen warscheinlich nicht viel andere die Ihre Arbeiten, wie z.B. das Raumschiff, verstanden. Oder... ihm helfen wollten, wenn er bei ihnen genauso charmant auftrat wie bei ihr... "Nichts" Sie stieß patzig Luft aus "HA!" Vegeta knurrte genervt "Vielleicht ein paar Einzelteile aber dafür bin ich nicht hier" Seine Stimme klang wieder so merkwürdig, weich... so wie... Sie schüttelte den Kopf. Lass dich gar nicht erst auf seine Spielchen ein! Was versuchte er wieder? "Ich will garnicht wissen warum du trotz meiner Bitte, einfach wieder hier aufkreuzt. Spar dir deine Spielchen. Schnapp dir einfach was du brauchst und verschwinde wieder so schnell du kannst. Du bist hier nicht mehr Willkommen" Ihre Stimme hatte einen harten, bitteren Unterton angenommen. "Sie mich an" Sie zeigte keine Reaktion, blieb demonstrativ stehen. Bulma hörte das er seine Schritte fortsetzte, näher kam und nun warscheinlich direkt hinter ihr stand. "Bulma sieh mich an" bei dem Klang ihres Namens zuckte sie regelrecht zusammen. Doch sie blieb hart... Sie musste. Bulma holte angestrengt Luft und schnaufte "Warum?" "Weil ich dich sehen will" Achso! Weil er es will! Es war alles so typisch! Sie drehte sich ruckartig zu ihm um und versuchte den Sprung in ihrem Herzen zu ignorien, das es bekam als sie nun direkt in seine dunklen Opale blickte. "Oh, natürlich! Wo sind den meine Manieren? Wenn der König, sorry... Prinz, es verlangt, muss das niedere Fußvolk natürlich gehorchen" Sie kam einen halben Schritt auf ihn zu und Blickte ihn finster an "Scheiß drauf! Du bist hier in meinem Haus, auf meinem Planeten, wenn hier einer was zu sagen hat, dann bin ich das!" Sie hielt seinem Blick stand, bot ihm die Stirn. Ihr Herz schlug heftig in ihrer Brust, nach seinem Gesichtsausdruck zu urteilen, konnte sie nun mit dem schlimmsten rechnen. Doch er... seine Mimik veränderte sich schlagartig und er... war das etwa ein Grinsen?! "Grins nicht so blöd! Ich..." Weiter kam sie nicht, sie wurde am Handgelenk gepackt und stand mit einem Ruck, im nächsten Moment verdutzt blickend, direkt vor ihm. So nah das sie seine Körperwärme spüren konnte... ihr Herz raste. Sie schlugte, versuchte die aufkommenden Gefühle in ihrem inneren nicht an die Oberfläche treten zu lassen. Was sollte das Ganze? Was hatte er vor? Bulma warf ihm einen harten Blick zu, sah ihm wieder direkt in seine schwarzen Opale "Was willst du Vegeta?" sein eben noch recht amüsannt wirkender Blick wurde mit einem Schlag ernst "Dich" ihre Miene verfinsterte sich schlagartig. Bilder die sie längst verdrängt hatte, kamen wieder in ihr hoch. Das letzte mal als er dies sagte, nahm er sich was er wollte und zeigte ihr die Hölle. "Ich bin nicht deine Hure!" Bulma zischte fast wie eine Schlange und blickte ihn entschlossen an. Sie spürte wie der Druck auf ihrem Handgelenkt beinahe verschwand, doch konnte weiterhin seine rauen Finger spüren. Seine schwarzen Augen ließen sie nicht los, zogen sie in seinen Bann. Und dann... dauerte es nur noch Sekunden bis er sie so dicht an sich heran zog das ihre Hand beinahe reflexartig auf seiner Brust landete und seine heißen, rauen Lippen ihre berührten. ...das Gefühl... war unbeschreiblich. Sein Kuss war fest und doch unerwartet sanft. Sie griff in sein weiches Haar, schmiegte ihren Körper an seinen, ließ sich auf ihn ein und intensivierte den Kuss. Seine Zunge glitt über ihre Lippen und bad um Einlass den sie ihm nicht verwerte. Im Gegenteil. Ihre Zunge war nun die, die ausgiebig seinen Mund erforschte. Sie wollte ihn schmecken. Wie lange hatte sie sich danach gesehnt? Ihre Zungen begannen sich zu duilieren. Bulma spürte wie seine Hand ihre Hüfte herrauf wanderte und sekunden später unter den Saum ihre Shirts glitt. Unzählige Bilder schossen auf einmal wie ein Blitz durch ihren Kopf. Sie unterbrach augenblicklich den Kuss, stieß sich ruckartig von ihm weg und nahm einen gewissen Sicherheitsabstand ein. Was machte sie hier überhaupt?! Wollte sie das alles wirklich nochmal durchmachen? Ein kalter Schauer überkam sie und hinterließ eine Gänsehaut auf ihrem Körper die sie zum zittern brachte. Nein! Noch mal würde sie dies nicht übertstehen. "Bulma...?" Seine dunkle Stimme riss sie aus ihren Gedanken. "Alles in..." sie musste das Ganze beenden, jetzt. So lange sie es noch konnte. "Geh" Ihre Lippen pochten. Sie konnte ihn nicht ansehen, nicht nach dem der Kuss ihr ganz klar offenbart hatte, das sie noch immer die selben Gefühle für ihn hatte. Und diese nicht, so wie sie dachte, erfolgreich begraben wurden, sondern jetzt mit einem Schlag wieder da waren. Doch dieses Mal würde sie nicht den selben Fehler machen. Sie wusste zu was es wieder führen würde. Ein Mensch und ein Saiyajin, nie könnte dies funktionieren. Sie musste jede noch so kleine Möglichkeit im Keim ersticken. "Hast du mich nicht gehört?! Geh endlich, verschwinde!" Ihre Stimme zitterte, es war beinahe wie ein Deya-vu "Vergiss es!" beinahe erschrocken blickte sie in sein ernstes Gesicht. "Nicht nach dem hier" ein Hauch von röte bildete sich auf ihren Wangen und ließ ihren Blick sofort wieder zu Boden gleiten. "...genau deswegen!" Ihr Hals fühlte sich plötzlich ganz rau an. "Falsch. Genau deswegen gibt es keinen Weg zurück" sie stutze, doch schon im nächsten Moment stand er wieder direkt vor ihr, sie konnte seine Nähe spüren, doch seine Blicke nicht ertragen. "Ich kann mich inzwischen an die Nacht errinnern" Sie biss sich auf die Unterlippe, kniff die Augen zusammen und schüttelte den Kopf, als wollte sie dadurch die erneut aufkommenden Bilder vertreiben "Dann weisst du... ich, ich kann... nicht" eine einzelne Träne lief ihre Wange herunter. Sie wollte nicht schon wieder weinen. Nicht vor ihm und nicht wegen ihm! Sie rang nach Luft, versuchte sich zu beruhigen und spürte dann seine raue Hand auf ihrem Gesicht. Und wie sein Daumen sanft über ihre nasse Wange strich... im nächsten Moment versiegelten seine Lippen erneut ihre. Ihr Inneres schien beinahe zu explodieren, die aufkommenden Gefühle überwältigen sie. Bulma gab auf und ließ es zu... noch nie in ihrem Leben hatte sich etwas so richtig angefühlt, wie das. Als sollte es so sein. Ihre Zungen erkundeten erneut den Mund des anderen, sie konnte seine Hand an ihrem Körper spüren, wie seine rauen Finger erneut unter ihr Shirt glitten und sich fest um ihren Busen schmiegten. Ein Stöhnen entfuhr ihren Lippen. Es elektrisierte sie förmlich. Sie langsam den Kuss und sah in seine tiefschwarzen Opale die sie fordernd anblickten. Ein Lächeln bildete sich um seine Mundwinkel und wurde schnell zu einem neckischen Grinsen. Es war ganz anders als sonst, wirkte viel sanfter, persönlicher und unglaublich ansteckend. Die Schmetterlinge in ihrem Bauch leisteten ganze Arbeit. Sie erwiederte sein Lächeln und wurde bereits in den nächsten leidenschaftlichen Kuss verwickelt. Eine Gänsehaut bildete sich auf ihrem Körper, sie krallte sich in seinen Nacken, schlang mit einem Satz ihre Beine um seine Hüfte und spürte wie nun beide Hände den Weg unter ihr Shirt gefunden hatten. Sie wanderten ihren Rücken hinauf zum Verschluss ihres Bhs. Es dauerte nur den Bruchteil einer Sekunde bis sie spürte wie er an hallt verlor und nach gab. Seine rauen Finger strichen langsam forschend nach vorne und erreichten ihre nackte Brust. Sie schnappte während des Kusses erregt nach Luft, doch er ließ es nicht zu, griff nun mit einer Hand an ihren Po und verstärkte den Druck gegen seine Körpermitte. Ihre Lenden begannen regelrecht zu pulsieren als sie seine Erregung spürte. Bulma stöhnte erneut auf, löste sich mühsam aus dem Kuss, berührte mit ihrer Stirn seine und blickte ihn schwer atmend an. "...nicht... hier..." Er grinste hämmisch und eh sie sich versah, trug er sie bereits auf Händen aus ihrem Labor, den Flur entlang, die Stufen der Treppe hinauf, bis zu ihrer Tür... Vegeta öffnete diese, hielt inne und sah sie an. War er es jetzt etwa der zögerte? Er beugte sich zu ihr herunter, küsste sie erneut, trat ein und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen. Der Schwarzhaarige setzte sie sanft auf dem Bett ab, entledigte sich seines Kampfanzuges und stand dann splitterfasernackt vor ihr. Ihre Augen ließen ihn nicht eine Sekunde außer Augen. Sie erforschte seinen Körper mit ihren Blicken und blieb an seiner vollen Männlichkeit hängen... Bulma hörte wie er sich spöttisch räusperte, merkte wie ihr das Blut in den Kopf schoss und sah ihn nun ertappt an. Er grinste, trat einen Schritt an sie heran, griff nach ihrem Kinn und versiegelte ihre Lippen erneut mit einem Kuss. Vegeta kniete sich aufs Bett, griff unter den Saum ihre Shirts und zog es ihr über den Kopf. Sie half ihm und streifte den geöffneten Bh herunter. Seine Küsse wanderten ihren Hals herunter, sie spürte seine Lippen, hörte ihn vor Lust aufstöhnen und fuhr augenblicklich zusammen... Errinnerungen schossen in ihren Kopf. Bilder und Gefühle vom letzten mal... sie wich ihm aus, rutschte ein Stück weg und schluckte hart, das... wollte und konnte sie nicht noch mal ertragen... "Bulma?" Sie zuckte erneut zusammen. Ihren Namen aus seinem Mund zu hören, daran musste sie sich erst gewöhnen. Die Blauhaarige hörte ihn schnaufen, wurde nervös... was sollte sie jetzt machen? Was wenn das Ganze doch ein Fehler war? Wenn es wieder so ablief? Würde er jetzt überhauptnoch ein nein zulassen? Ihr Herz schlug heftig gegen ihre Rippen. "Ich...ich..." Sie rang nach Luft, konnte ihn nicht ansehen. "Sie mich an" sie spürte seine Hand an ihrem Kinn und blickte Sekunden später in seine scharzen Opale die sie eindringlich anblickten "Vertrau mir..." sein Blick wirkte warm, fast liebevoll. Auf der einen Seite war er wie immer, auf der anderen, war er noch nie so sanft zu ihr wie jetzt, sie lächelte. Der schwarzhaarige beugte sich nach vorn und stahl ihr einen zarten Kuss, den sie umgehend leidenschaftlich erwiederte und ihre Zweifel vergessen ließ. Seine Zunge machte sich erneut auf Erkundungstour und erforschte jeden Zentimeter ihrer Brust, sie spürte seine Hand in ihrem Schritt, wie er mit seinen Fingern fest gegen die Naht der Shorts strich... Bulma zog vor Erregung die Beine an und er nutzte diesen Moment und streifte ihr die Shorts und das letzte Stück Stoff das noch ihren Körper verhüllte herunter. Nun lag die Blauhaarige nackt vor ihm auf dem Bett und sah zu ihm auf, spürte wie seine Blicke ihren Körper erkundeten und er sich voller vorfreude, lächelnd über sie beugte. Seine Lippen berührten ihren Hals, wanderten das Schlüsselbein entlang und verharten einen Moment auf ihrer Brust und liebkosten diese. Er wanderte weiter richtung Bauchnabel, leckte mit seiner Zunge über diesen, was sie erschauern ließ und glitt dann weiter nach unten um seine Erkundungstour fortzusetzten. Sie schnappte augenblicklich nach Luft als seine Finger ohne Vorwarnung in sie eindrangen. Bulma öffnete die Augen, hob schwer atmend ihren Kopf und konnte nur noch den Rest seines Kopfes erkennen der zwischen ihren Beinen verschwand. Sie musste laut auf stöhnen, er war nun auch mit seiner Zunge an ihrer intimsten Stelle angelangt. Umkreiste diese, leckte und saugte an ihrem Kitzler... es wurde immer schwerer ihren Körper unter Kontrolle zu halten. Ihr kopf viel zurück auf die Matratze, sie grub die Finger ins Lacken und hatte vor aufsteigender Lust mühe ihre Beine ruhig zu halten. Es fühlte sich so wahnsinnig gut an. Sie spürte wie ihr ganzer Körper unter seinen Berührungen pulsierte, sie würde nicht mehr lange durchhalten... und das... obwohl er gerade erst angefangen hatte. Bulma ließ sich fallen, genoss es, sie kämpfte fast gegen ihren immer näher kommenden Höhepunkt an. Wollte nicht das es schon zu Ende ging. Doch... kurz vorher, zog er seine Finger heraus und tauchte grinsend zwischen ihren Beinen hervor, leckte sich genüsslich über seine feuchten Lippen, beugte sich über sie und küsste sie voller leidenschaft auf den Mund. Sie konnte Vegetas Hände an ihrer Hüfte spüren und wie er mit den Knien erneut ihre Beine auseinander schob. Sie ließ es zu, winkelte sie etwas an. Er löste den Kuss, blickte schwer atmend direkt in ihre Ozeanblauen Augen und drang noch im selben Atemzug in sie ein. Bulma schnappte nach Luft, ihr ganzer Körper wurde durch viele kleine Stromschläge durchzogen, sie griff nach seinen Oberarmen, hielt sich daran fest während er langsam sein Tempo erhöhte. Sie hörte ihn erregt schnaufen, sah zu ihm auf und bemerkte das er sie noch immer ansah während er nun zwei Mal ganz langsam, aber tief, zu stieß. Ihr englitt ein ersticktender Schreih was ihm mehr als nur zu gefallen schien, da er sie nun selbstgefällig angrinste bevor er erneut zu stieß. Bulma spürte wie ihr die röte ins Gesicht schoss und sie hauchend aufstöhnte. Er verharrte kurz in ihr und küsste sie. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals, vergrub die Finger in seinen Haaren und genoss einfach nur diesen Moment, ihn so zu spüren, so nah... Vegeta glitt aus ihr heraus, setzte sich auf und zog sie im selben Moment grinsend auf seinen Schoß und begann erneut mit seiner Zunge ihren Mund zu erkunden. Bulma konnte die Spitze seines Geschlechts an ihrem Spallt spüren, doch er drang nicht gleich wieder in sie ein, sondern schien sich noch völlig auf ihren Kuss zu konzentrieren. Dann löste er den Kuss, sah ihr tief in die Augen, es gefiel ihr. Es gefiel ihr sogar sehr, wie er sie ansah. So voller Begierde. Er wollte sie. Sie lächelte ihn zufrieden an, legte ihre Hände auf seine Schultern und küsste ihn. Er packte mit beiden Händen ihren Po und drang fest in sie ein, wobei sie vor Erregung aufstöhnen musste. Sie löste ihre Lippen von seinen, begann langsam ihr Becken zu heben und zu senken. Genoss das unbeschreiblich gute Gefühl dabei und die Geräusche die er dabei machte. Er begann nun ebenfalls seine Mitte gegen ihre zu stoßen, Bulma stöhnte laut auf, grub ihre Finger in seine Schulter. Es elektrisierte sie wie sein Körper auf ihre Berührungen reagierte. Sie sah ihn direkt an während sie ihr Becken hob und wieder senkte, und sein Penis dabei unaufhörlich in ihr pulsierte. Sie sah wie seine Blicke auf ihrem Körper kreisten, spürte wie er nach ihren Brüsten griff, fast zulangte. Und mit der Zunge über ihre Nippel strich. Ihre Atmung wurde immer hektischer. Sie stöhnte genussvoll auf. Er blickte grinsend von ihren Brüsten zu ihr, biss ein letztes Mal neckisch hinein, glitt im nächsten Moment aus ihr herraus und stieß sie sanft, aber bestimmt mit dem Rücken zurück aufs Bett, spreizte ihre Beine und drang ohne weitere Pause sofort wieder in sie ein. Bulmas Körper bebte. Vegeta stützte seine Arme neben ihren Kopf ab, drückte sein Becken fest gegen ihres und blickte ihr in die Augen während er mit seiner Männlichkeit wieder und wieder tief in sie stieß und sie genussvoll keuchte. Sie vergrub die Fingernägel in seinen Rücken. Es war so unglaublich intensiv. Es fehlte nicht mehr viel und sie würde die Kontrolle verlieren und lauthals kommen. Doch sie hielt sich zurück, wollte nicht das es schon aufhörte, das es je wieder aufhörte... Sie biss sich auf die Unterlippe und und rang nach Beherschung. Vegeta grinste, begann ihren Hals zu küssen und tastete sich zu ihrem Ohr vor "...komm..." es war sein raues Hauchen, das ihr beinahe des Verstand raubte. Sein Gesicht erschien wieder über ihrem. Ein Schweißtropfen lief seine Nasenpitze herunter und tropfte auf ihre Lippen. Sie ließ ihn mit ihrer Zunge verschwinden und grinste ihn herausfordernd an, worrauf er sofort sein Tempo erhöhte. Bulma stöhnte, ihr Körper bäumte sich vor lust auf. Ihn heizte dies noch weiter an. Sie griff nach seinem Nacken und hauchte ihm ins Ohr "...tiefer..." ihre Stimme glich nur noch einer quälenden Bitte. Er gab dem Wunsch nach, beschleunigte nicht nur sein Tempo sondern auch die Intensität. Bulma rang stöhnend nach Luft. Er küsste ihren Mund, rammte seine Mitte beinahe gegen ihre. Sie krallte sich in seinen Rücken und verlor dann endgültig die Beherschung. Es überkam sie so wuchtig, das sie unkontrollierbar vor extase aufschrie und ihn direkt in seine nach verlangen schreihenden Opale sah. Mit einem letzten, harten stoß folgte auch sein Höhepunkt und er kam genussvoll raunend in ihr. Vegeta verharte eine Weile in ihr und sah in ihre blauen Ozeane. Es war unbeschreiblich... er schloss seine Augen und küsste sie ein letztes Mal bevor er aus ihr glitt und sich schwer atmend auf die Seite, neben sie rollte. Bulma drehte vorsichtig, fast zögerlich den Kopf in seine Richtung und traf direkt seinen Blick, den er auf sie gerichtet hatte. Minuten verstrichen, in denen sie sich schwer atmend anblickten. Dann stand Bulma allerdings auf, kramte in der kleinen Schublade ihres Nachttischs und ging mit einer Zigarettenschachtel in der Hand ums Bett zum Fenster, öffnete dieses komplett und steckte sich eine Zigarette in den Mund. "Was wird das?" Sie hob eine Augenbraue, griff nach dem Feuerzeug was auf der Fensterbank lag und blickte ihn direkt in die Augen als sie den Glimmstängel anzündete, einen ersten Zug nahm und diesen genussvoll ausatmete. "Einer meiner schlechten Angewohnheiten. Hin und wieder brauche ich das einfach" Sie sah wie sich seine Miene veränderte, doch er sagte nichts weiter dazu, verschränkte die Arme im nacken und ließ sie nicht aus den Augen. Bulma zog ein weiteres Mal an ihrer Kippe, überlegte ob sie ihn wirklich danach fragen sollte und endschied sich dann dafür. Denn, noch war er da und wer weiß ob sie noch einmal eine Gelegentheit dazu bekäme... "Warum war es damals nicht so?" Er stuzte "Hm?" Bulma drehte sich von ihm weg und blickte durch das geöffnete Fenster in den Garten "Ich meine... unser erstes Mal... hier" "Das geschah aus einem anderen Grund, ich hatte andere Gründe als Heute, damals... das war nicht ich selbst" Bulma stieß lautstark Luft aus "Das hab ich gemerkt, du warst auf einmal wie ein völlig Fremder, rücksichtslos und brutal" Ein kalter Schauer überkam sie. Er schnaufte. "Das war das Saiyajinblut" Sie drehte sich herum und sah ihn verblüfft an "Wir Saiyajins sind eine Kriegerrasse. Rauben, Plündern, Töten, es wäre eine Lüge zu behaupten das dies nicht irgendwie dazu gehörte. Besonders unter Freezers Kommando. Er hatte ein Faible für diese Art der Folter und der Stressbewältigung. Doch... auch ich hatte meinen Gefallen daran gefunden, war nicht besser..." Er machte eine Pause, und warf seinen Blick an die Zimmerdecke. "Ich habe viele unausprechliche, Dinge getan. Dinge die du dir kaum vorstellen kannst. Es war für mich normal, gehörte einfach dazu. Inzwischen kann ich mich an kaum noch an etwas von damals errinnern, genauso wie zu Anfang an unsere erste Vereinigung. Ich wollte einfach nur deinen Körper, angestaute Energie loswerden und einen freien Kopf bekommen. Es war einfach, dem Verlangen nach zu gegeben und alles andere aus zu blenden." Sie schluckte. Deswegen... hatte er sich später so über ihre Blessuren gewundert. Und reagierte so merkwürdig als sie ihm sagte, wer dafür verantwortlich sei. "Warum dann heute? Warum bist du trotz meiner Bitte zurück gekommen? Dafür? Für Sex?" Sie hörte ihn angestengt schnaufen "Kann dir das nicht egal sein? Es war doch... gut" Sie begann zu Grinsen "Das war mehr als nur gut mein lLeber, aber..." Ihre Mimik wurde wieder ernster "...mir ist es wichtig. Warum war es heute so anders, als das letzte Mal?" Warum war er so anders? Sie musste es wissen, wer weiß, ob sie nochmal die Möglichkeit auf so eine Unterhaltung hatte... doch er schwieg. "Vegeta..." er knurrte genervt, setzte sich im Bett auf und sah sie direkt an "Weil es aus einem anderen Grund geschah!" Sein Blick, hatte etwas das ihr augenblicklich eine Gänsehaut bescherte. Er hatte heute einen anderen Grund? Was meinte er damit? "Was fürn Grund?" "Das brauchst du jetzt nicht zu wissen" kam es beinahe kühl von ihm und machte sie wahnsinnig "Ach?! Meinst du ja?!" er hob eine Augenbraue und knurrte "Schmeiß endlich das stinkende Ding weg und komm her" Ihre Augen funkelten ihn böse an, doch sie hatte mühe sich ein Lächeln zu verkneifen. Und so gehorchte sie wiederwillig, zog noch ein letztes Mal provokativ an ihrer Zigarette, zerdrückte diese anschließend im Aschenbecher und kam zu ihm herrüber, setzte sich auf seinen Schoß und begann sogleich seinen Hals zu küssen. Als seine Hände zu ihrem Po wanderten, unterbrach sie sofort ihre Aktion und drückte sich ein Stück von ihm weg. Er ließ es zu und sah sie verwundert an. Sie funkelte ihn noch immer böse an, ließ jedoch keine weitere Reaktion von ihm zu und stieß nun mit beiden Händen sanft, aber bestimmt, gegen seine harte Brust. "Leg dich hin..." er sah sie erst mistraurisch an, gab dann aber nach und ließ sich einfach nach hinten, aufs Bett fallen. Bulma beugte sich über ihn, knabberte neckisch an seinem linken Ohr, leckte seine Halsschlagader entlang und tastete sich langsam weiter nach unten. Ihr gefiehl es wie er vor Erregung keuchte und wie sehr er nach Beherschung rang als seine irigierte Männlichkeit gegen ihre prallen Brüste stieß während sie seine unteren Bauchmuskeln küsste. Auf seiner Haut begann sich eine Gänsehaut abzuzeichnen, sie konnte förmlich spüren wie sein Glied pulsierte als ihre Lippen ganz langsam ihren Weg nach unten fortsetzten, es zu liebkosen begannen und er genussvoll aufstöhnte. --------------------------------------------------------------------------------------- Das Motorengeräusch des Rasenmähers das durch das immer noch geöffnete Fenster drang, holte Vegeta aus seinen Träumen. Er öffnete die Augen und blickte in das Gesicht seiner Gefährtin. Sie lag direkt neben ihm auf der Seite und schien noch tief und fest zu schlafen. Ihr schien dieses nervige Geräusch nichts auszumachen. Er stützte seinen Kopf mit dem Arm ab und glitt mit seinen Blicken über ihren nackten Körper. Das hereinfallende Sonnenlicht brachte ihr ozeanblaues Haar zum leuchten und unterstrich damit die Schönheit seines Weibs. Im schlaf wirkte sie beinahe unschuldig, gar wie ein Engel. Doch, wenn er an ihre gemeinsammen letzten Stunden dachte, begann er dreckig zu schmunzeln. Es war unbeschreiblich gewesen. Sie war unersättlich und er kostete jeden Milimeter ihres perfekten Körpers aus. Von ihrer zweiten Runde ganz zu schweigen... allein der Gedanke daran, brachte ihn erneut ins shwitzen. Er hatte eindeutig die richtige Wahl getroffen, noch nie zuvor hatte er sich so gefühlt wie in diesen Augenblicken mit ihr... vollkommen zufrieden. Bulma begann sich zu strecken, öffnete verschlafen die Augen und blickte ihn verwundert an "Guten morgen, du bist ja noch hier" er schnaufte genervt. Was verwunderte sie dies? Sie richtete sich im Bett auf, beugte sich zu ihm herüber, küsste ihn kurz auf dem Mund und lächelte. Ihre zarten Lippen ließen seinen ärger schnell in vergessenheit geraten "Guck nicht so, ich hatte nicht damit gerechnet das du wirklich bleibst. Beim letzten Mal..." "Dazu wurde bereits alles gesagt" sie schnaufte angestrengt "Ich weiß" Bulma beugte sich für einen weiteren Kuss zu ihm herunter. Er intensivierte ihren Kuss und zog sie fordernd zu sich. Einen Augenblick später konnte er bereits ihre zarten Hände seinen Bauch hinabgleiten spüren... -------------------------------------------------------------------------------- Bulma atmete erschöpft aus, legte den Kopf auf seine verschwitze Brust und lauschte dem Rhytmus seines Herzschlags. Eine Weile lagen sie so da, schwiegen sich an und genossen die Wärme des anderen. Bulma fuhr mit ihrem Fingerkuppen über seine Brust und den Bauch und schien jeden einzelnen Muskel nach zeichnen zu wollen. Er brummte hin und wieder, es schien ihm zu gefallen. Doch zugeben würde er dies warscheinlich nie. Doch es war ihr egal. Sie wusste es, und das reichte ihr. So wie jetzt... war es perfekt. Sie hob ihren Kopf und wollte gerade etwas sagen als die Stimme ihrer Mutter durchs Haus hallte. "Bulma Schatz, denk an dein Meeting. Der Firmenwagen kommt in einer halben Stunde" sie rollte genervt mit den Augen, beugte sich ein letztes mal zu ihm herunter und küsste ihn. Ganz langsam löste sie ihre Lippen von seinen und seufzte "Die Pflicht ruft" sie stieg aus dem Bett, hob ihr shirt vom Boden auf, streifte sich dieses über, holte frische Wäsche aus der Kommode und ging gerade Wegs zur Tür. Auf dem Absatz machte sie noch ein letztes Mal kehrt und drehte sich zu ihm um. Sie spürte wie seine Blicke über ihren Körper glitten. Irgendetwas war auf einmal anders. Sie konnte nicht genau sagen was es war aber... "Ist was?" er zuckte abfällig mit den Schultern "Du scannst mich ja regelrecht mit deinen Blicken" er begann neckisch zu Grinsen "Seid wann stört dich das?" sie erwiederte ebenfalls sein Lächeln "ich muss los, bis später" und verließ das Zimmer. -------------------------------------------------------------------------------------- Bulma öffnete mit einem Lächeln auf den Lippen das Badezimmer, trat hinein, streifte sich das Shirt ab und stieg sofort unter die Dusche. Es war doch ganz gut das ihre Mutter sie an das Meeting errinnert hatte. Sie hatte keine 30 Minuten mehr um sich fertig zu machen. Doch woher sollte sie auch ahnnen das die Zeit mit ihm so schnell verflog? Das heute morgen, hatte ihr jedenfalls den Tag versüßt und... wer weiß wann es das nächste Mal geben würde. Es war schwer zu erklären, aber irgendetwas war anders. Er war anders zu ihr. Er entschuldigte sich zwar nicht für sein Verhalten, erklärte aber warum es warscheinlich so abgelaufen war. Obwohl er es nicht musste. Dann, küsste er sie auf einmal. Obwohl er sie sonst anfuhr warum sie so etwas für ihn wichtiges einfach verschenkte, es gar als Beleidigung aufnahm. Und nun? tat er es selbst mit einer unglaublichen Leidenschaft. Und dann der Sex... der bloße Gedanke an seine Berührungen ließen sie erschauern, es war alles so... intensiv. Sie stellte das Wasser ab und stieg aus der Dusche. Ihre Begegnung gestern war allerdings mehr als nur ungeplant gewesen. Weshalb sie später unbedingt noch beim Frauenarzt vorbei schauen musste. Denn seid es mit Yamchu vorbei war und Vegeta nach ihrer ersten Begegnung abgehauen war, hielt sie es auch nicht für nötig, das fällige Pillenrezept zu verlängern. Sie schlüpfte in ihre neue Unterwäsche, band sich ein Handtuch um den Körper, verließ das Bad und steuerte ihr Zimmer an. Vor der Tür blieb sie kurz stehen. Ob er wohl noch da sein würde? Warscheinlich nicht, es würde sie nicht wundern wenn er bereits sein heutiges Training im Raumschiff begonnen hatte, und sie ihn vor heute Abend nicht mehr zu Gesicht bekommen würde. Doch ein letzter Funke Hoffnung blieb, als sie nun die Tür ihres Zimmers öffnete. Doch wie bereits befürchtet war von ihm weit und breit nichts zu sehen. Sie seufzte etwas enttäuscht, ging zum Kleiderschrank und wollte gerade die Türen öffnen als das Geräusch eines startenden Motors durch das geöffnete Fenster drang. Ihr Herz machte einen Aussetzter. Sie eilte zum Fenster und blickte entgeistert in den Garten. Das Raumschiff war bereits vom Boden abgehoben, gewann nun langsam an Höhe und verschwand mit einem rasanten Tempo im blau des Himmels. Fortsetzung folgt... Kapitel 18: Kapitel 17 ---------------------- Kapitel 17 Bulma schluckte einen harten Kloß die Kehle herunter... Gut, sie hatte damit gerechnet das er nicht mehr in ihrem Bett auf sie warten würde. Doch, das er nun plötzlich ohne ein Wort oder gar eine Andeutung verschwand, machte sie fassungslos. Sie ging zu ihrem Bett und musste sich setzten. In ihrem Hirn began es zu rattern. War er wirklich nur dafür gekommen? Für Sex? Wie... letztes Mal? Aber warum war es dann nicht wie letztes Mal? Wieso war dieses Mal anders? Warum war er so anders? Er war auf einmal zärtlich und leidenschaftlich zu gleich, gab auf sie acht, sah sie direkt an. Er wollte regelrecht sehen wie sie auf seine Berührungen reagiert und schien dies mehr als nur zu genießen. Und er redete, für seine Verhältnisse, ziemlich offen mit ihr. Erzählte ihr sogar Dinge aus seiner Vergangenheit die sie beinahe von weiteren Schritten abgehalten hätten. Sprach von seiner Zeit bei Freezer. Doch selbst das, änderte nichts an dem was sie mittlerweile für ihn empfand... Ja, er war ein abscheuliches Monster und Mörder ganzer Völker gewesen. Doch dieser Abschnitt seines Lebens war lange vorbei. Es herschten damals andere Umstände als Heute, er kannte es nicht anders. Er war nicht mehr der Vegeta zu Freezers Zeiten. Er hatte sich verändert. Sie hatten sich verändert. Denn Bulma war selbst auch nicht mehr die Selbe wie noch bei ihrer ersten Begegnung. Dafür war einfach zu viel geschehen. Aber... was war jetzt? Sollte sie? "Bulma! Der Dienstwagen ist da!" "Scheiße!" das Meeting! Sie stand auf, eilte zum Kleiderschrank, schlüpfte schnell in ein Hellgraues Kostüm und verließ das Zimmer. Jetzt war keine Zeit dafür... Sie konnte sich später noch genug den Kopf darüber zerbrechen. -------------------------------------------------------------------------------- Bulma saß auf dem Sessel vor ihrem Schreibtisch, vergrub die Fingerspitzen in den Haaren und blickte angestrengt auf die aufgeschlagenen Seiten ihres Kalenders. ...seid 4 Tagen... war sie überfällig. Normalerweise kündigte ihr Körper ihre bevorstehende Periode auch schon eine Woche vorher an, doch... bis jetzt, war noch gar nichts. Nichts... außer dieses flaue Gefühl morgens nach dem Aufstehen im Magen... ihr war nicht wirklich schlecht, doch es verging ihr jeglicher Appetitt. Ok, sie wusste das die ´Pille danach´ Einfluss auf ihren Zyklus haben konnte. Es war nicht das erste Mal das sie auf Diese zurück griefen musste. In ihrer Anfangzeit mit Yamchu, konnte so der ein oder anderen ´Unfall´ verhindert werden. Doch waren die Inhaltsstoffe auch eher für Menschen gedacht und nicht für Saiyajins. Bulma wurde auf einmal ganz flau im Magen, Übelkeit überkam sie. Sie glitt von ihrem Sessel auf den Boden und bekam noch im letzten augenblick ihren Papierkorb zu packen, der eine größere Sauerei verhindern konnte. Die Blauhaarige wischte sich mit zittrigem Handrücken über den Mund. ...Könnte es etwa wirklich sein?... Sie rappelte sich vorsichtig auf, klappte die Seiten ihres Kalenders zu, legte ihn zurück in die Schublade, veließ in eiligem tempo ihr Labor und begab sich schnellen Schritts auf ihr Zimmer. Auf Knien wühlte sie sich durch die unterste Schublade ihrer Kommode und wurde immer nervöser. Das konnte nicht sein, durfte nicht sein... "Verdammt! Wo ist dieses Ding?!" sie war sich sicher das sie noch Einen hatte. Völlig entnervt griff sich mit beiden Händen nach der Schublade, zog sie komplett heraus und entlerrte sie auf dem Teppichboden. Da!.. entdeckte sie dann auch die hellrosa Verpackung. "Wusste ich es doch!" sie schnaufte erleichtert, griff schnell danach, überließ das Chaos das sie auf dem Boden angerichtet hatte, sich selbst und eilte ins Badezimmer. Die nächsten drei Minuten kamen ihr wie Stunden vor. Sie saß auf der weichen Badematte vor der Dusche und vergrub wartend die Hände in den Haaren. ...Es durfte einfach nicht sein... sie stieß ein dutzend stoßgebete aus, betete das sie einfach nur gestresst war und alles wie immer bliebe und dann, piepte der Handywecker... ihr wurde vor Anspannung bereits wieder schlecht. Bulma atmete tief ein, streckte einen Arm hoch zur kleinen Kommode und nahm den Test zu ihr herunter auf den Boden und blickte auf die zwei deutlich zu erkennenden rosa Streifen "Scheiße!" Sie nahm den positiven Test mit in ihr Zimmer und verstaute ihn in der hintersten Ecke ihrer Nachttischschublade. Es war ihr doch viel zu riskant ihn im Bad zu entsorgen. Sie wollte sich nicht einmal ansatzweise vorstellen was hier losbrechen würde, sollte ihre Mutter das Ding finden. Sie nahm ihre Zigaretten von der Fensterbank und verließ ihr Zimmer, schlich sich den Flur und die Treppen hinunter und trat durch die Küche heraus auf den Balkon. "Hey Schatz, was ist los? Du schaust ganz geknickt." ausgerechnet ihr wollte sie hier oben nun nicht begegnen... Ihre Mutter saß mit einem Klatschblättchen in der Hand auf eine der Liegen und blickte mit einem überfürsorglichen Blick zu ihr herüber. Bulma schnaufte genervt, lief an ihr vorbei und nahm am anderen Ende des Balkons, auf dem Rand des Geländers platz. "Nein, nur sind die neuesten Testergebnisse nicht das was ich mir erhofft hatte" sie steckte sich immer noch grimmig schauend eine Zigarette in den Mund, steckte diese an, zog genüsslich daran und bließ Sekunden später den weißen Rauch in den strahlend blauen Himmel. "Warum musstest du nur wieder mit diesem ungesunden Zeug anfangen?" "Ich denke das ist meine Sache" Fauchte sie herüber "Sicher, aber eine Mutter macht sich immer sorgen um die Gesundheit ihres Kindes" *Stich* Nein! Sie würde keine Mutter werden "Hattet ihr eigentlich Streit? Oder warum war Vegeta nur so kurz hier und hat sich nun seid Wochen nicht mehr hier blicken lassen? Das ist ja jetzt schon fast so wie mit dir und Yamchu" "Nein, wir hatten keinen Streit! Und mir ist es auch scheißegal warum er abgehauen ist! Der braucht von mir aus nicht wieder kommen! Warum sollte er das auch? Wir sind kein Paar?! Hör endlich damit auf!" "Ist ja schon gut. Ich werde mit dir ein anderes Mal darüber sprechen, wenn sich deine Laune wieder etwas gelegt hat." "Tuh was du nicht lassen kannst." Bulma zog ein weiteres Mal an ihrer Zigarette, lehnte den Hinterkopf an die Hauswand und blickte in den Himmel. Nein, sie wusste nicht warum er einfach wieder gegangen war und was das alles zu bedeuten hatte. Es war ihr mittlerweile auch fast egal. Denn er war nun mal nicht hier und sie hatte nun ein viel größeres Problem um deren beseitigung sie sich zu kümmern hatte. -------------------------------------------------------------- Die Wochen gingen dahin und Bulma hatte bis auf ein wenig Morgenübelkeit keine weiteren Beschwerden oder Symtome, die auf eine Schwangerschaft schließen lassen könnten. Sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen, verzog sich gleich morgens wegen eines wichtigen projektes, mit einer Tasse Kaffee und ihrem Frühstück in ihrem Labor in dem sie dann beides entsorgte und versuchte ihre Übelkeit unter Kontrolle zu bekommen. Es war einfach das Beste und gleichzeitig glaubwürdigste Alibi das ihr einfiel, um allen aus dem Weg gehen zu können. Zu Vegetas Zeiten hockte sie auch immer Wochenlang im Labor und ließ sich kein Stück blicken. So wie auch heute Morgen. Noch knapp eine Stunde dann war es soweit. Sie musste nur noch dies hinter sich bringen und dann wäre alles wieder beim Alten. Sie stand von ihrem Sessel auf und stutzte. Irgendetwas kribbelte in ihrer Magengegend, doch so schnell wie es kam war es auch wieder verschwunden. Sie zuckte mit den Schultern, gab nichts weiter darauf, verließ ihr Labor, nahm die Handtasche von der Garberobe im Flur, verließ das Haus und stieg in ihren gelben Gleiter. Wenn sie später wieder zurückkehren würde, wäre alles wieder beim Alten und selbst wenn er es eines Tages wirklich wagen sollte, hier wieder aufzukreuzen. Würde er hierüber nie etwas erfahren. Keiner, würde dies je erfahren. Je näher Bulma dem Praxisgebäude kam, desto nervöser und angespannter wurde sie. Es war das einzig richtige. Das einzig vernünftige, was sie in dieser Situation machen konnte. Sie öffnete die Tür, stieg das Treppenhaus nach oben in die erste Etage und betrat die Praxisräume. Eine junge Dame begrüßte sie freundlich am Tresen "Guten Morgen Miss Briefs, wie können wir Ihnen helfen?" "Guten Morgen... ich habe heute einen Termin. Um 11.15Uhr" "Lassen sie mich mal sehen..." die junge Arzthelferin machte eine Pause. Bulma konnte für einen kurzen Moment eine deutliche veränderung in ihrem Gesicht erkennen, dann aber lächelte sie verlegen "Aber natürlich, nehmen sie bitte noch einen Moment im Wartezimmer Platz." Bulma war nicht das erste mal hier. Die Praxis ihrer Frauenärztin kannte sie bereits aus Teenagerzeiten. Doch, es war ihr noch nie so unangenehm im Wartezimmer zu sitzen wie Heute. Genau gegenüber von ihr saß eine hochschwangere, junge Frau die überglücklich und bis über beide Ohren strahlte und die Hand ihrer männlichen Begleitung fest hielt.Tja... so hätte es wahrscheinlich eher laufen sollen... doch... dafür war sie nicht gemacht. Sie sah wie kurze Zeit später das Paar aufgerufen wurde und blickte ihnen gedankenversunken nach. Da war es wieder... das kleine, kaum spürbare Zucken oder Kribbeln, in ihrem Unterleib. "Miss Briefs? Kommen sie bitte mit?" Bulma schrack hoch und folgte der Arzthelferin in eines der Behandlungszimmer. "Nehmen sie bitte Platz, Frau Doktor ist gleich bei Ihnen" Bulma bekam einen Kloß im Hals. Sie began unruhig auf ihrem Stuhl herum zu rutschen. Ihr Herz pochte vor Anspannung als ihr wieder das Bild des jungen Päarchens ins Gedächtnis kam. ...Es ist das einzig richtige... die Tür wurde geöffnet, und die Ärztin trat freundlich lächelnd hinein. "Guten Morgen Bulma" sie gab ihr die Hand und setzte sich ihr gegenüber an den Schreibtisch. "Heute steht ja der geplante Eingriff bevor, hast du meinen Rat befolgt und dir alles noch einmal gründlich durch den Kopf gehen lassen?" "Ja.." "Du bist dir also weiterhin sicher? Da wir unserem ersten Termin dafür, wegen deiner schweren Grippe verschieben mussten, ist heute die letzte Chance dafür." Die Blauhaarige rutschte auf ihrem Stuhl herum "Ja, ich weiß" "Ok, dann lass mich noch eben eine letzte Untersuchung machen bevor wir anfangen. Mach es dir bitte auf der Liege bequem und den Bauch frei." Bulma folgte den Anweisungen ihrer Ärztin, legte sich auf die Untersuchungsliege und krempelte das Shirt hoch. Sie beobachtete wie die Ärztin Einmalhandschuhe anzog, auf dem Stuhl platz nahm und das Ultraschallgerät zu sich herzog. "Wie sieht es denn mit deinen Beschwerden aus? Machen sie sich stark bemerkbar? Hast du igendwelche Symtome?" "Hm... ein wenig Übelkeit, Müdigkeit und seid Heute ist so ein komisches Zucken oder Kribbeln dazu gekommen" Die Gynäkologin stutze "Was für ein Kribbeln?" "...oder Zucken, es ist echt schwer zu beschreiben und immer nur sehr kurz spürbar" "Ok. Das klingt völlig normal. Es wird sich höchstwarscheinlich um die ersten Kindsbewegungen handeln. Für die 11. Woche zwar recht selten, aber nicht ausgeschlossen." Bulma stutze "Wie?" "...Naja, es bewegt sich..." im selben Moment konnte Bulma genau dies wieder spüren und griff instinktief an ihren Bauch. "Ich werde noch einen letzten Ultraschall machen, um mir das Ganze noch einmal anzusehen und dann können wir mit dem Abbruch beginnen." "Ja... klar..." Bulma war nicht ganz da, ihre Gedanken begannen zu wandern... Was hatte sie gesagt? Kindsbewegungen? Sie spürte das Kind? Sie sah wie die Ärztin mit dem Ultraschallgerät zu ihr kam und nahm ihre Hände vom Bauch damit diese mit dem Ultraschall beginnen konnte. "Hm..." Bulma stutze "Was ist los?" "Nun... ich bin mir nicht ganz sicher. Laut dem heutigen Ultraschall und der jetzigen Größe des Embryos stimmt deren Größe nicht mit meinen erechneten Daten überein. Er scheint sich seid unserem letzten Treffen erheblich weiterenwickelt zu haben." ... bei dem Vater nicht verwunderlich... vielleicht hätte sie ihr sagen müssen, das ihr Kind nur zur hälfte menschliche Gene hat... "Wir liegen hier für eine herkömmliche Abtreibung beinahe hart an der Grenze des noch vertretbaren..." wieder konnte sie das Zwicken in ihrem Bauch nicht ignorieren. Aber... sie konnte doch jetzt nicht... oder doch? "Bulma?" es wäre bescheuert, verrückt, völlig verantwortungslos... und selbst wenn... Was würde er dazu sagen, sollte er wieder kommen? ...Wenn er überhaupt wieder kommt... Was? wenn nicht? Sollte ihr Kind dann ohne Vater aufwachsen? Das konnte und wollte sie sich nicht vorstellen. Bulma schrack hoch als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte "Bulma? Ist alles in Ordnung?" sie versuchte die aufkommenden Gedanken zu vertreiben. Und schüttelte ihren Kopf "Tut mir leid, wir können starten" "Dann mach dich bitte untenrum frei und nimm auf dem Behandlungsstuhl platz." Bulma gehorchte und nahm mit pochendem Herzen und zittrigen Beinen auf dem Stuhl platz. Es war nun eh alles schon zu spät. Sie hatte sich doch eindeutig gegen das Kind entschieden, wollte doch damit abschließen, oder nicht? Was wäre... wenn er wirklich nicht zurück kommt? Was wenn er dort draußen wieder sein Glück herausfordert und dieses mal verliert? Was wenn er stirbt?... Da war es wieder, das kleine Zucken im Unterleib das ihr bewusst werden ließ, was dann war. Dann hatte sie immer noch... ihr gemeinsammes Kind. In dem ein Stück vom ihm immer weiterleben würde... "Stop! Aufhören! ...ich... ich möchte es behalten." ----------------------------------------------------------- Es war ein unglaubliches Gefühl das erste Mal die Herztöhne ihres Kindes zu hören und es auf dem Ultraschallgerät zu sehen. Ihr Kind. Sie lächelte über beide Ohren als sie die Praxis verließ. Wer hätte je gedacht, das sie sich mal aus freien Stücken für ein Kind entscheiden würde? Doch jetzt, ganz offiziell, mit ihrem Mutterpass in der Tasche, fing es an sich wirklich gut und richtig anzufühlen. Anstatt gleich wieder nach Hause zu fahren, endschied sie sich noch für einen kleinen Bummel durch die Stadt und steuerte direkt ein Geschäft für Babyartikel an. Als sie das Grundstück der Capsule Corp erreichte, ihren Gleiter absetzte, mit Einkaufstaschen beladen ausstieg und den geplasterten Weg zum Haus entlang schlenderte, entdeckte sie auf einmal ihre Mutter Draußen neben dem Eingang auf einer Bank sitzten. Als diese Bulma entdeckte sprang sie gleich auf und kam mit einem besorgten Gesichtsausdruck auf sie zu. "Du... warst ganz schön lange weg. Ich, ich habe mir schon sorgen gemacht" die Blauhaarige rollte mit den Augen "Warum das denn? Ich war doch nur in der Stadt bummeln" "Und... dein Arzttermin?" "Ach, der war nur zur kontrolle. Hier das ist für dich" Mrs. Briefs nahm ihrer grinsenden Tochter verwirrt die Papiertüte entgegen und holte ein kleines, gelbes Kleidungstück hervor, das sich als Strampler entpuppte. "Bulma!" Tränen des Glücks brachen aus ihrer Mutter heraus. "Glückwunsch, du wirst Oma" die Blonde fiel ihrer Tochter strahlend um den Hals und bekam sich kaum noch ein. "Du, du hast es also doch behalten?" Nun stutzte Bulma "Woher?" Ihre Mutter löste sich von der Blauhaarigen und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht "Ich bin deine Mutter und nicht blöd. Außerdem war ich, wie du vielleicht weisst, selbst schon schwanger. Da kennt man sich mit dem ein oder anderen aus. Ich freue mich nur so, das du dich doch für euer Kind entschieden hast." "Mom, ich..." Doch ihre Mutter schüttelte nur lächelnd den Kopf und umarmte sie erneut "Sch... alles gut. Es musste ja irgendwann passieren." Bulma löste sich verwirrt von ihrer Mutter "Was meinst du?" "Na was wohl. Das du und Vegeta zusammen findet. Für deinen Vater und mich war das nur eine Frage der Zeit. Ihr seid euch auf viellerlei hinsicht so ähnlich, da musste es über kurz oder lang einfach funken." Bulma spürte wie ihr das Blut in den Kopf stieg und bekam etwas Farbe im Gesicht "Ihr wisst das es von ihm ist?" Ihr Mutter hob fast beleidigt schauend eine Augenbraue "Naja, vom Zeitraum her kann es nur er sein. Und bei seinem letzten Besuch wart ihr zwei nicht gerade leise, Schätzchen" die Blonde begann histerisch zu kichern. Der blauhaarigen wiederum entglitten vor Scham beinahe die Geichtszüge "Ihr scheint auf jedenfall eine Menge Spaß mit einander gehabt zu haben, Papa und ich mussten für den Rest des Abends auf unsere Oropax zurückgreifen." Bulma wäre am liebsten an Ort und Stelle im Boden versunken. "Ach Schatz, ihr seid jung. Genießt das Leben in vollen zügen. Dein Vater und ich waren damals nicht anders. Am Anfang unserer Beziehung haben wir Tagelang nicht das Bett verlassen..." "Mom!" Ihre Mutter geriet ins schwärmen... das waren dann doch zu viel Infos für ihren Geschmack. Die Blonde grinste immer noch breit über das ganze Gesicht und griff nach ihrer Hand. "Komm wir gehen es Papa sagen, der wird ganz aus dem Häuschen sein" das Lächeln ihrer Mutter steckte an. Auch wenn der Vater ihres Kindes irgendwo da draußen im Weltall war... war sie nicht vollkommen allein. Sie hatte ihre Eltern, die sie immer untertützen würden und sie hatte ihr gemeinsames Kind. So, war wenigstens ein Teil von ihm, immer bei ihr... auch wenn er ihr ewig fehlen würde... Sie wischte sich eine einzelne Träne aus dem Gesicht, versuchte an das hier und jetzt zu denken und ließ sich von ihrer immer noch strahlenden Mutter durch den langen Flur der Capsule Corp ziehen. ---------------------------------------------------------------------- Die Wochen verstrichen wie im Fluge und ihr Bauch began zu wachsen. Bulma hatte bis jetzt kaum mit Beschwerden zu kämpfen gehabt. Jedenfalls nicht mit den üblichen, menschlichen Schwangerschaftsbeschwerden. Das kleine Wesen in ihrem Bauch wuchs deutlich schneller als gewöhnlich und kam wahrscheinlich jetzt schon genau nach seinem Vater. Denn wenn es so putzmunter und vergnügt in ihrem Bauch vor sich hintrat und Bulma krampfhaft in die Knie zwang, kam es ihr fast so vor als würde es sich jetzt bereits, für hier Draußen bereit machen wollen... eben ganz der Vater... Da es ihr und dem Baby allerdings sonst hervorragend ging, schien es für eine Saiyajinschwangeschaft wohl völlig normal zu sein. Warscheinlich konnten ihre Körper einfach deutlich mehr einstecken. Sie saß in ihrem weißen Arbeitskittel, er sich mittlerweile kaum noch schließen ließ, auf einem Barhocker vor ihrem Arbeitstisch im Labor und arbeitete gerade an neuen Bauplänen für ihr Projekt und schnaufte... Sie musste in letzter Zeit oft an ihn denken, sehr oft. Er fehlte ihr. Doch, auf der anderen Seite wurde sie deutlich nervöser je mehr Zeit verstrich. Nicht mehr lange und der Treibstoff des Raumschiffs würde zur neige gehen, und dann? Müsste er eigentlich wieder kommen. Oder? Und was dann? Wie sollte sie ihm das hier nur am besten sagen? Bzw. wie würde er wohl reagieren wenn er es sah? Ihren Bauch konnte man, jetzt im fünften Monat nicht mehr wirklich verstecken. Er würde warscheinlich ausflippen... sie konnte ihn sich einfach nicht als Familienvater vorstellen. Nicht einmal ansatzweise. Und selbst wenn... waren sie eigentlich nicht mal ein Paar... Sie hatten Sex... doch das war es auch schon. Wie sollte sie ihm die Gründe erklären warum sie es trorzdem behielt? Weil sie sich in ihn verliebt hatte? Viel mehr noch... weil sie ihn... "Na, schon wieder die Nase voll mit Arbeit? Du wirst dich auch nie ändern" kam es belustigt von einer ihr sehr vertrauten Stimme. Sie zuckte kurz zusammen und begann zu strahlen als sie sah wer dort im Türrahmen des Labors stand "Yamchu!" "Hey, ich war grad in der Nähe und dachte ich komme mal vorbei und schau wie es dir geht" "Und es gibt rein zufällig nicht, irgendetwas das ich mir nebenbei anschauen könnte?" er begann ertabt zu grinsen und rieb sich verlegen die Nase "Du kennst mich einfach zu gut" Sie erwiederte sein Lächeln, stieg von dem Barhocker herunter, ging um den Arbeitstisch herum und kam vor ihm zum stehen. "Na dann zeig mal her" Doch Yamchu reagierte nicht, sondern starrte fassungslos auf ihren Bauch "Was ist los?" "Du... du bist Schwanger?" Bulma strich sich stolz über den gewölbten Bauch "Na das hoffe ich doch, alles andere wäre sonst etwas komisch" Yamchu blickte immer noch fassungslos auf ihre Körpermitte. Sie legte ihm einen Arm auf die Schulter "Lass uns erst mal auf die Terasse setzen und etwas kühles Trinken, ich könnte eine kleine Pause vertragen" sie gingen schweigend durch den langen Flur in die Küche. Sie konnte seine Blicke quasi auf ihrem Körper spüren. Bulma holte eine große Karaffe Limonade aus dem Kühlschrank und steuerte die Terassentür an "Nimmst du bitte die Gläser mit raus?" er zuckte gedankenversunken zusammen, nahm zwei Gläser aus dem Hängeschrank und folgte ihr nach Draußen auf die Terrasse. "Mein Gott Yamchu! Glotz mich nicht die ganze Zeit so an. Mach den Mund auf und frag was dir auf der Seele brennt" er seufzte "Es... es ist nur" "Das ich nie Kinder wollte?" Sie atmete schwerfällig aus "Ja, das stimmt. Aber das Leben hat für einen oft andere Dinge geplant.. und die Zeit kann einen verändern..." "Ist, ist es von ihm?" sie lächelte als sie eine Hand auf ihren Bauch legte "Ja, es ist Vegetas Sohn" er schnaufte "Hm, da kann man mal sehen. So etwas hätte ich nicht im geringsten erwartet als ich damals sah, das sich zwischen euch etwas anbante... Vegeta wird also Familienvater" Bulmas Lächeln verschwand und ihre Miene wurde ausdruckslos "Das... wird er nicht" Yamchu hätte sich beinahe an der Limonade verschluckt und setzte promt sein Glas lautstark auf den Tisch ab "Sag jetzt nicht der Penner hat dich sitzen gelassen?! Wo ist er überhaupt?!" "Ich weiß nicht wo er ist. Er ist vor fünf Monaten mit dem Raumschiff verschwunden und noch nicht wieder aufgetaucht... "Das heisst, er weiß noch gar nichts von seinem Glück?" sie schüttelte zaghaft den Kopf "Nein, und ich wüsste auch nicht wie ich es ihm beibringen soll" Yamchu schnaufte angestregt "Aber ihr seid doch zu..." "Nein. Sind wir nicht. Wir hatten Sex, mehr nicht. Der Kleine ist durch meine Unachtsamkeit entstanden. Es war ein... Unfall. Ich habe ihm gegenüber kein Recht ansprüche zu stellen. Und wie du selbst schon sagtest, er ist kein Familienmesch. Ich... ich weiß noch nicht mal ob ich es ihm überhaupt sagen soll." "Ein Unfall... hm? Wenn es einer war, warum hast du es denn behalten?" Bulma schwieg, wich seinem Blick aus... "Oh man... du liebst ihn wirklich, stimmst?" sie biss sich auf die Unterlippe und kämpfte gegen ihre Tränen... er stand auf, kam auf sie zu und nahm sie tröstend in den Arm. Bulma krallte sich fest in sein shirt und ließ ihren Gefühlen freien lauf... "...ich... ich hab so Angst das er mich dafür hasst...." ------------------------------------------------------------ Sie war mit seinem Gleiter gut voran gekommen und nach ein paar weiteren Stunden Arbeit schnurrte der Motor beinahe wie ein Kätzchen. Sie schloss zufrieden die Motorhaube und wischte ihre ölverschmierten Hände am Kittel ab. "So, jetzt läuft wieder alles wie geschmiert" "Super, danke dir" er umarmte sie überschwänglich, ließ sie dann los, legte seine Hände auf ihre Schultern und sah ihr tief in die Augen. "Melde dich wenn was ist, ich werde immer für dich da sein. Bulma legte lächelnd eine Hand auf Seine "Danke, Yamchu" "Na das ging ja schnell..." es war nicht nur seine Stimme die sie in panik versetzte, sondern auch die zu tiefst verachtende Art in der er diese Worte aussprach... sie trat sofort einen Schritt von Yamchu weg und drehte sich entgeistert zu ihm um "Ve... Vegeta?!" Fortsetzung folgt... :D Kapitel 19: Kapitel 18 ---------------------- Kapitel 18 „Na das ging ja schnell“ Es war nicht nur seine Stimme die sie in Panik versetzte, sondern auch die zutiefst verachtende Art in der er diese Worte aussprach. Ihr Herz schlug heftig gegen ihre Rippen und nahm ihr beinahe die Luft zum Atmen. Sie schaffte fast schon ertappt, sofort eine gewisse Distanz zwischen sich und ihrem Besucher und wandte sich dann in die Richtung Türschwelle. „Ve... Vegeta“ ihre Blicke trafen sich gerade einmal für einen kurzen Moment, doch dies reichte allerdings vollkommen aus, um ihr Blut in den Adern gefrieren zu lassen. Sie sah wie sein Blick zu ihrer mittlerweile recht runden Körpermitte wanderte und sich schlagartig veränderte... Überraschung... Schmerz... Hass... Enttäuschung?... All diese Emotionen in einem Blick... in seinem Blick. Auch wenn dieser nur wenige Sekunden andauerte, konnte die Frau wortwörtlich spüren wie es ihr das Herz zerriss (das war's...) Tränen suchten sich den Weg über ihre Wangen. Dann wandte er der Blauhaarigen den Rücken zu. Fast zur selben Zeit konnte man den Türrahmen brechen hören, an dem der Schwarzhaarige zuvor noch mit verschränkten Armen gestanden hatte. Die folgenden Worte die er aussprach waren unglaublich kühl, distanziert, sachlich, fast ironisch „Nach... all dem... gebärst du diesem jämmerlichen Schwächling auch noch einen Bastard?! Ich hatte dich für klüger gehalten... Aber das passt zu euch primitiven Menschen“ bei dem klang seiner Stimme wurde Bulma schwindelig, gar schlecht... das dachte er also von ihr? Sollte er es denn nicht besser wissen?! …nach all dem... ? Sie schüttelte heftig den Kopf und rang nach Luft. „Nein! … es ist... du...“ doch er lies ihr keine Möglichkeit der Erklärung und unterbrach sie sofort wieder „SCHNAUZE WEIB! Behalte deinen Heile-Welt scheiß für dich! Es kotzt mich an!“ ohne eine weitere Reaktion verließ der Mann ihres Herzens den Schauplatz. Sie wäre ihm am liebsten sofort nachgelaufen, hätte ihn aufgehalten, ihn gezwungen sie anzuschauen, ihr zuzuhören. Sie wollte ihn schlagen, ihm wehtun, so wie er ihr gerade mit seinem Worten wehgetan hatte. Doch... in seinen Augen war sie das eigentliche Monster, das ihn verletzte. Seine harten Worte waren eine klare Ansage, eine Ansage an sie. Bulma war fassungslos und sank auf die Knie. „So... so...hätte es nicht... sein sollen...“ sie rang nach Luft, immer mehr Tränen liefen über ihre Wangen „Es ist alles aus... alles“ ihre Stimme war nur noch ein leises Hauchen. In ihrem Kopf sah sie wieder und wieder seinen Blick, mit dem er sie angesehen hatte. Der Blick der ihr das letzte bisschen Hoffnung genommen hatte. Es tat so verdammt weh. Sie hatte sich die ganze Zeit so nach ihm verzerrt, sich tausend Gedanken gemacht wie sie ihm alles in ruhe erklären könnte. Klar, eine heile Welt in der sie gemeinsam eine glückliche Familie sein würden und er als Familienvater stolz schmutzige Windeln wechseln würde... das brauchte sie sich nicht zusammen zu spinnen... es war fernab jeglicher Realität. Aber... sie hatte gehofft das er wenigstens bei ihr blieb. Nicht wegen ihrem Kind, das aus Unachtsamkeit und niederer Bedürfnisse entstand. Sondern einfach wegen ihrer selbst. Weil sie ihn... liebte... und sie fest im innersten hoffte, er würde diese Gefühle in irgendeiner Art erwidern. Doch das alles war nun egal... die Realität hatte sie schmerzlich aus ihren Hirngespinsten geholt. Bulma konnte entfernt Stimmen hören, spürte wie jemand seine Arme um sie legte. Aber es wirkte alles so unwirklich... „Bulma?! …Bulma Schatz? ...beruhige dich, Bitte! Es wird sicher alles wieder gut“ Der warme, blumige Duft ihrer Mutter stieg ihr in die Nase und holte sie in das hier uns jetzt zurück. Sie vergrub schluchzend den Kopf in die weiche Brust der blonden Frau die sie mit zitternden Armen umschlungen hatte und klammerte sich fest an sie. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------- Schwarz... überall schwarz... wohin sie auch blickte, vernahm sie nur tiefe Dunkelheit. Es war unbeschreiblich kalt und sie war allein... vollkommen allein. Was war geschehen? Wo war sie? Was passiert hier?! „Wo bin ich?“ ihre eigene Stimme hörte sich seltsam dumpf an „Hallo?!“ „SCHNAUZE WEIB!“ ein stechender Schmerz durchfuhr ihre Brust als seine kalte Stimme in ihrem Kopf hallte „VEGETA! Wo bist du?“ Stille... „VEGETA!“ es fühlte sich so an, als würde sie sich mit aller kraft die Seele aus dem Leibe schreien, doch waren ihre Rufe nicht mehr als ein flüstern, seine Stimme wurde jedoch immer lauter und kälter... „Es kotzt mich an!!!“ „Ve... Vegata... bitte verlass mich nicht“ „VEGETAAAHHH...!!!“ Ein fieser Schmerz in ihrer Magengegend zwang sie nach Luft zu schnappen, die Blauhaarige riss schwer atmend die Augen auf. Sie war in ihrem Schlafzimmer, saß schweißgebadet in ihrem Bett und hielt sich angestrengt den Bauch. Die Tritte des kleinen Saiyajin wurden mit heran schreiten der Schwangerschaft immer heftiger. Sie stöhnte angestrengt auf und massierte mit kreisenden Bewegungen beruhigend ihren Kugelrunden Bauch als sie die Anwesenheit ihres Exfreundes und seine Blicke auf sich spürte. „Ich denke mal das du mich hier her gebracht hast... Danke“ Er sagte nichts, doch seine stechenden Blicke konnte sie weiterhin spüren, als wolle er sie zu irgendetwas heraus fordern oder ihr irgendein Gespräch aufzwingen. „Mach dir keine Sorgen...es... es geht mir wieder gut“ „Sicher! … du hattest ja auch nur einen Nervenzusammenbruch. Ich bin froh das deine Mutter so schnell zur Stelle war und dich beruhigen konnte. Wer weiß was sonst noch passiert wäre“ Der Schwarzhaarige Krieger seufzte angestrengt auf, im nächsten Moment konnte sie das quietschen von Stuhlbeinen auf dem Linoleumboden ihres Zimmers hören und blickte in seine Richtung. Yamchu schob ihren Schreibtischstuhl zurück an seinen Platz. Scheinbar hatte er die ganze Zeit bei ihr gesessen. Nun ging er zu einem der großen Schlafzimmerfenster und öffnete sie. Eine frische Brise strich über ihr Gesicht. Er stand noch immer vor dem geöffneten Fenster, stützte sich mit den Armen auf die Fensterbank und blickte hinunter in den Garten. „Du vergisst das ich dich kenne. Im Gegensatz zu ihm, weiß ich was in deinem Kopf vor geht. Wir waren lange genug zusammen. Du kannst mir nichts vor machen“ sie schwieg, was sollte sie darauf Antworten? Sollte sie überhaupt Antworten? „Wenigstens... das habe ich ihm voraus“ er drehte sich zu ihr um und lächelte gequält „Mach dir keinen Kopf, ich krieg das wieder hin“ Was?! Was sollte das heißen? Was kriegt er wieder hin? „Was... was meinst du?“ Draußen konnte man aus der Ferne ein Grollen hören, als würde ein Gewitter vorbei ziehen, doch es war irgendwie... anders... mehr wie eine Explosion oder sogar mehrere Explosionen. Der Schwarzhaarige drehte ihr wieder den Rücken zu, richtete seinen Blick in die Ferne und schnaufte „Oh man... ich hätte mir echt keinen besseren Zeitpunkt aussuchen können...“ Bulma glitt aus dem Bett und begab sich noch etwas wackelig auf den Beinen, ebenfalls zu dem geöffneten Fenster und gesellte sich zu ihrem Freund. Sein Blick war immer noch auf irgendetwas da Draußen fixiert. Sie versuchte seinem Blick zu folgen um zu verstehen was er meinte. Weit in der Ferne, Richtung der Berge konnte man eine Art Gewitter ausmachen. Von dort schien auch das Grollen zu stammen. „Er ist stinksauer“ Bulma begriff und machte eine sorgenvolle Miene „Es ist nicht deine Schuld, sondern ganz allein meine. Nun...aber... ist es wie es ist“ ihre letzten Worte waren nicht mehr als ein flüstern „Keine Sorge, ich klär die Sache“ Bulma zuckte vor Schreck zusammen. Das hätte sie nicht von ihm gedacht. Und allein der Gedanke, Yamchu würde Vegeta die ganze Sache rein sachlich erklären wollen, war ferner als jede Realität. „Schlag dir das aus dem Kopf Yamchu! Er bringt dich um bevor du auch nur ein Wort hervorgebracht hast“ Yamchus Miene verzog sich zu einem merkwürdigem, fast selbstgefälligem Lächeln. „Wenn er das wirklich wollte, wieso hat er uns dann nicht gleich alle an Ort und Stelle umgebracht?“ Was bezweckte Yamchu mit dieser Frage? Für Bulma war schon alles schlimm genug und es ließ sich auch nicht mehr ändern, wieso sollte sich jetzt auch noch ihr Freund bei so einem hirnrissigen versuch Vegeta irgendwas erklären zu wollen in Gefahr bringen? Es würde einfach nichts bringen. Sie schüttelte den Kopf und seufzte „Lass es einfach, ich hätte wissen müssen das es so kommen wird. In Wahrheit hatte ich mich bereits schon vor einer ganzen Weile mit dem Gedanken abgefunden, den kleinen allein groß ziehen zu müssen. Genau an dem Tag, als ich mich dazu entschied das Kind von Vegeta auf die Welt zu bringen“ Sie warf einen sorgenvollen Blick Richtung Gebirge. „Vergiss es einfach. Er wird dir nicht zuhören, im schlimmsten Fall, dich auch noch umbringen. Dann verliere ich heute nicht nur meinen Mann, sondern auch noch einen meiner besten Freunde“ Die Miene ihres Freundes verfinsterte sich auffallend. Hätte sie den letzten Satz vielleicht nicht sagen sollen? Sie legte eine Hand auf seine Schulter und zwang sich zu einem Lächeln. „Ich danke dir wirklich für alles... Yamchu“ ein gewaltiges Grollen in den Bergen ließ plötzlich den Boden und sogar die Scheiben der Fenster erzittern. Die Blauhaarige und ihr Freund richteten zeitgleich ihre Blicke Richtung Gebirge. In Bulmas Magen machte sich ein unangenehmes Gefühl breit „Ich hoffe er baut keinen Mist...“ Yamchu grummelte zustimmend „Wäre er nicht so ein mieses Arschloch, hätte ich fast Mitleid mit ihm“ Bulma war überrascht solche Worte von dem Krieger zu hören, doch bevor sie etwas dazu sagen konnte, fuhr er seine Gedankengänge fort. „Versteh mich jetzt nicht falsch Bulma. Ich... wirklich... ich hasse dieses arrogante Arschloch! Ich hasse sein überhebliches Saiyajin-Prinzen gehabe und dafür das seine Schergen mein Leben beendeten. Das du ihn auch noch einfach so bei dir aufgenommen und Zimmer an Zimmer wohnen lassen hast und mich selbst aber über Jahre hinweg bis zum endgültigen Ende unserer Beziehung nie länger als einige Tage bei dir ertragen hast. Ich konnte das Thema des Zusammenziehens noch nicht mal erwähnen ohne das wir uns stritten, doch seine Nähe schienst du wiederum zu brauchen... bis er dich mir am Ende sogar weg nehmen konnte“ bei seinen klaren Worten begann Bulmas Herz wie wild zu schlagen, ein Kloß bildete sich in ihrer Kehle. „Ich weiß auch, das ich gar nicht wirklich wissen will, was da genau zwischen euch ist, aber... ich bin fest davon überzeugt das da irgendetwas ist und dieser grausame Schweinehund deswegen gerade komplett den Verstand verliert. Versuch dich in seine Lage zu versetzten. Er war Monatelang weg und wird wie wir ihn kennen, genauso hart, wenn nicht noch härter, als Son Goku trainiert haben, nur damit er am Ende evtl nicht gegen die Cyborgs ins Gras beißen wird. Was das heißen würde, kannst du dir denken und er auch. Sonst wäre die ganze Situation heute nicht entstanden. Und dann kommt er wieder zurück, ich bin hier und du schwanger. Ein Wunder das er uns nicht gleich alle umgebracht hat“ die Stimme ihres langjährigen Freundes klang sarkastisch und resigniert zugleich. Sie schüttelte protestierend den Kopf, wollte ihn davon überzeugen sein Leben nicht unüberlegt zu riskieren, doch er legte einen Finger auf ihre weichen Lippen und blickte tief in ihre azurblauen Ozeane. „Schlimmer kann es für mich nicht mehr werden. Die Frau die ich einst liebte hat ihr Herz an einen anderen verloren und wird in kürze sein Kind auf die Welt bringen. Und als wenn das noch nicht ausreicht, bringe ich dieser Frau erneut nur Kummer.“ Der Dunkelhaarige strich seiner Exfreundin sanft eine Träne aus dem Gesicht „Überlass das mir, ich bin's dir schuldig...“ __________________________________________________________________________________ Vegeta wischte sich keuchend über seine schweißnasse Stirn, begab sich zum Bedienfeld des Gravitationsgenerators und schaltete diesen herunter. Dann setzte er sich an das Steuerpult der Raumkapsel und gab die Koordinaten seines neuen Ziels ein. Es waren etwas über 5 Monate vergangen seid er die Erde und sie verlassen hatte. Mehr als 5 Monate in denen er schon lange nicht mehr so ausgiebig und intensiv trainieren konnte. Er war seinem Ziel bereits zum Greifen nah... er würde den Super Saiyajin erreichen... schon sehr bald. Doch gingen Treibstoff und Vorräte allmählich zu neige. Was ihn mehr oder weniger zu einer kurzen Rückkehr bzw. einem kurzen Zwischenstopp auf der Erde nötigte. Es wäre zu riskant und taktisch auch nicht sehr schlau gewesen, einfach planlos weiter zu trainieren. Den Super Saiyijin zu erreichen und dann aber auf irgend einem unbedeutenden Planeten fest zu sitzen oder im schlimmsten Fall, sogar elendig zu verhungern. Und das alles dann ohne seine neu erlangte Kraft an Kakarot auszuprobieren und Demonstrieren zu dürfen. Eine kurze Pause zur Regeneration und die Annehmlichkeiten eines heißen Bades und eines weichen Bettes hatten gelegentlich gewisse Vorzüge. Danach würde er die Intensität seines Trainings bestimmt um einiges anheben können. Es war erstaunlich wie leicht ihm das harte Training in den letzten Monaten vorkam. Seitdem er während des Trainings nicht mehr ständig an sie denken musste... seid dem er seinem Bedürfnis nachgegeben und sie zu seiner Gefährtin gemacht hatte, konnte er sich wieder auf das wesentliche konzentrieren. Sie gehörte nun ihm...endgültig... Er würde es nie zugeben, geschweige denn aussprechen, doch es bereitete ihm beinahe Freude sie in kürze wieder zu sehen. Den Klang ihrer Stimme zu hören, sie zu berühren. Er lehnte sich in seinem Sessel zurück und schloss die Augen. Das harte Training hatte seine Spuren hinterlassen. Es dauerte nur einen kurzen Moment und er begann zu Träumen. Unzählige Bilder seiner Gefährtin durchströmten seinen Geist. ...Wie sie hochkonzentriert in ihre Arbeit vertieft, die Welt um sie herum vergaß... ...wie sie ihm die Hölle heiß machte weil er schon wieder irgendwas in der Raumkapsel demoliert hatte... ...wie sie voller Vorfreude heißes Wasser in eine Schale simpler Instand Nudeln kippte und das mit einer Begeisterung die sich ihm nicht erschließen wollte... ...wie sich ihr Gesicht verfärbte wenn sie ins Bad platze, das er nicht abschloss, und ihre neugierigen Blicke über seinen Körper glitten... ...das strahlen ihrer samtweichen Haut im Mondschein... ...ihr Geschmack … und das Gefühl ihrer Vereinigung... Auf eine gewisse Art und Weise fehlte sie ihm beinahe... Er schüttelte den Kopf als könnte er so seine Gedanken an sie vertreiben und stöhnte genervt auf „Gefühlsduseliger Scheiß!“ die Anzeige des Steuerpultes schlug Alarm, das Raumschiff würde in wenigen Minuten in die Erdatmosphäre eindringen. Hatte er bis jetzt geschlafen?! Nicht mehr lange und er würde bereits ihre Aura spüren können... ...doch... was dann folgte, stieß ihm bitter auf... ---------------------------------------------------------------------------------------- Er konnte schon bald ihre Aura spüren, ganz deutlich. Doch... irgendwas war anders und sie war nicht allein. Es rumorte in seiner Magengegend, dieses unwürdige Stück Scheiße würde er unter Millionen erkennen. Warum ist er hier? Was will er hier? Was soll das bedeuten? Sie war doch nicht? Nein! Unmöglich! Er löschte gerade noch rechtzeitig seine Aura und entschied sich das Raumschiff etwas abseits der Capsule Corp. zu landen. Er ließ es dann in eine Capsule verschwinden und näherte sich unbemerkt dem Grundstück das er mittlerweile besser als jedes Andere kannte. Ihre Auren waren immer klarer zu spüren... und irgendetwas war anders... etwas... das ihn zutiefst durcheinander brachte... definitiv, es war ihre Aura, doch... er war unbemerkt ins Haus gelangt und betrat den langen Korridor zu ihrem Labor. Nach wenigen Schritten konnte er bereits eine ihm bekannte Stimme wahrnehmen, die das Blut in seinen Adern kochen ließ... „Melde dich, ich bin immer für dich da“ er erreichte die Türschwelle ihres Labors und stockte augenblicklich. Sie lagen sich in den Armen... Seine! Gefährtin... in den Armen dieses dummen Hundes. Die Art und Weise wie er sie vorgefunden hatte, so nah beieinander, kratze ihn beachtlich. „Danke“ das warme Lächeln das sie dem anderen schenkte löste in ihm ein unerwartetes Gefühl aus. Er hielt kurz inne, versuchte sich zusammen zu reißen, seine Worte mit bedacht zu wählen. Er wird in ihrer Gegenwart jetzt sicher nicht alles klein schlagen und vor diesem Hund somit offensichtlich zugeben, das ihm die ganze Situation überhaupt nicht passte... „Na das ging ja schnell“ die Blauhaarige wich beinahe urplötzlich ein paar Schritte von dem anderen zurück, als hätte man Kinder beim stehlen erwischt... Offensichtlicher ging es nun wirklich nicht mehr. Den Rest konnte er in ihren azurblauen Augen sehen... Entsetzen, Angst... klar, sie hatten sicher nicht damit gerechnet das er heute zurück kehren würde... vielleicht... hatten sie auch fest damit gerechnet er würde nie wieder kommen. Er versuchte seine Gedanken zu ordnen. Was jetzt? Warum wollte er so plötzlich hier her? In ihr Labor? Ihre Aura... irgendwas war auf einmal komplett anders... Seine Blicke konnten sie nicht loslassen, sie glitten von ihrem Gesicht an ihren Körper herunter und verblieben auf ihrer Körpermitte... (Was zum ?! )Da war es schon wieder... dieses ihm unbekannte Gefühl in seinem Brustkorb, das ihm beinahe die Luft zum Atmen nahm. (Reiß dich zusammen!) Seine Blicke suchten vor Fassungslosigkeit einen neuen Punkt auf den sie sich konzentrieren konnten. Auf jeden Fall nicht darauf! ...Was ging hier gerade ab? Das war also der Grund für ihre veränderte Aura?! Er schluckte einen dicken Kloß herunter, bereitete sich zum sprechen vor. Da sah er wie dicke Tränen ihre Wangen hinunter rannten... konnte sie ihr scheinbar schlechtes Gewissen nicht besser in Zaum halten? War sie bereits eingeknickt? Er wandte sich von ihr ab, kehrte seiner scheinbar fälschlich Ausgewählten den Rücken zu. Die ganze Situation war kaum zu ertragen. Ihre verheulte, falsche Visage und die reine Anwesenheit dieses Schwächlings, machten ihn sprichwörtlich wahnsinnig! Wie in Trance fasste er sich selbst stützend, an den Türrahmen der Sekunden später ein lautes Knacken von sich gab, welches er jedoch nicht realisierte. Er atmete ein letztes mal tief ein bevor er zu sprechen begann, es kam ihm selbst mechanisch, gar fremdgesteuert vor... „nach... all dem... gebärst du diesem jämmerlichen Schwächling auch noch einen Bastard?! Ich hatte dich für klüger gehalten... Aber das passt zu euch primitiven Menschen“ sie begann schluchzend zu stammeln „Nein! … es ist... du...“ doch er wollte ihr keine Möglichkeit zur Erklärung lassen. Das sie auch noch zu weinen begann, unterstrich ihre Heuchelei nur noch mehr. Er unterbrach sie sofort wieder. Er war sie leid. „SCHNAUZE WEIB! Behalte deinen Heile-Welt-Scheiß für dich! Es kotzt mich an!“ er wollte nur noch weg, weg von ihr, bevor er hier doch noch alles kurz und klein schlagen würde. Doch diese Blöße würde er sich nicht geben. Wenn er sie jetzt hier einfach alle auslöschen würde, müsste er sich im Anschluss wahrscheinlich vor dem elenden Menschenfreund Kakarot rechtfertigen. Diese vermeintlich kurze, unüberlegte Schwäche seinerseits ging niemanden etwas an. Und wer weiß, mit wem dieses falsche Stück bereits über alles geplappert hatte? Es reichte nur jemand der Kakarot kannte, um später gewisse Rückschlüsse ziehen zu können. ------------------------------------------------------------------------------------------------- Der kalte Wind peitschte in sein Gesicht, doch er erhöhte weiterhin sein Flugtempo und wurde immer schneller. Er musste weg, einfach weg. Wäre der Tank seines Raumschiffs bereits gefüllt, würde er einfach das Weite suchen und irgendwelche Planeten in die Luft jagen. So lange bis er wieder klar denken konnte... Er fühlte sich... er... er konnte nicht einmal klar in Worte fassen was überhaupt mit ihm los war. Er musste einfach nur weg, weg von ihr. In seinem innersten brodelte es... das Gefühl war so stark, das es fast schmerzte. Wie konnte er nur so dumm sein? Wie konnte er sich nur so täuschen lassen? Er hatte ihr sein Vertrauen geschenkt... mehr noch, er hatte für dieses menschliche Wesen... „Aaahhh“ zitternd vor Wut begann er schreiend mehrere Salven Energiebälle auf die Felsformation vor sich zu feuern und sah zu wie diese zerbärste und ihm die Brocken wortwörtlich um die Ohren flogen. Der in seinem Stolz gekränkte Saiyajin Prinz machte sich nicht im geringsten die Mühe aus zu weichen. Mehrere mittlere und große Brocken trafen ihn mit voller Wucht, doch er begann bereits von neuem seine Wut an den Felswänden auszulassen. Wie konnte sie nur?! Er stieß einen hasserfüllter Schrei aus und feuerte einen gewaltigen Energieball auf einen weiter entfernten Berg. Es dauerte nur wenige Sekunden bis dieser den Berg erreichte und ihn, sowie zwei nebenstehende, durch die Druckwelle völlig auslöschte. Das Blut in seinen Adern kochte förmlich. Vegeta stieß kopschüttelnd hasserfüllte Schreie aus und feuerte die nächsten Energiebälle ab. Dieser Blick mit dem sie ihn angesehen hatte... es war fast so als hätte sie sich in sein Bewusstsein gebrannt.. warum ließ ihn das nicht los? … obwohl sie den anderen, ihm vorgezogen hatte? Er landete auf einem Felsvorsprung, stieß brüllend wilde Flüche aus und schlug mit der rechten Faust voller Kraft gegen die Wand vor sich. „WARUM?! Zum Teufel?!“ die Felswand gab unter seiner Faust augenblicklich nach und zerberste ebenfalls. Wieder wirbelten Felsbrocken in sämtliche Himmelsrichtungen, auch in seine. Sie trafen seine Brust, seine Schulter und einer zerberste direkt an seiner linken Schläfe, doch es schien ihm überhaupt nichts aus zu machen bzw. schien es der schwarzhaarige überhaupt nicht war zu nehmen. Ein weiterer Schrei entwich seiner Kehle, sein ganzer Körper bebte, als stände er unter Strom. „Wenn du so weiter machst, ist dieses Gebiet bald stark Erdrutsch gefährdet“ diese Stimme... es gab kaum eine die ihn so anwiderte. Er blickte sich suchend um, doch wo befand sich dieser Hund?! Er schien seine Aura gelöscht zu haben... Dieser Feigling! „Wo immer du dich auch versteckst... ich rate dir, verpiss dich... sonst mach ich dich kalt!“ Die Stimme des Saiyajin glich beinahe einem drohenden Knurren. Er blickte sich suchend um, doch... es geschah sonst überhaupt nichts. Er wartete noch einen kurzen Augenblick ab und feuerte dann gleich mehrere Energiegeschosse hintereinander wahllos in die Luft, doch Keines schien das gesuchte Ziel zu treffen. „Vegeta! Lass die Scheiße! Wir müssen reden“ die Stimme des Schwächlings war ganz in seiner Nähe, er wollte gerade etwas erwidern, als er ihn plötzlich hinter seinem Rücken spüren konnte. „Ich will etwas klar stellen. Von Mann zu Mann. Jetzt und hier! “ Vegeta drehte sich augenblicklich um und begann spöttisch zu Grinsen. „Seid wann darf sich so jemand wie du, einen Mann nennen?!“ Der ehemalige Wüstenbandit war schlussendlich doch so dumm, sich in seine Nähe zu begeben. Der innerlich immer noch bebende Prinz ergriff die Gelegenheit und feuerte sofort in dessen Richtung, wurde aber im letzten Augenblick von dessen Energieball verfehlt. „Lass die Scheiße! Ich will nicht gegen dich Kämpfen!“ Vegeta stieß ein überhebliches Lachen aus. „Als wenn du Würstchen auch nur den Funken einer Chance gegen mich hättest! Und jetzt...“ blitzschnell schnellte Vegeta nach vorne und umklammerte im nächsten Augenblick bereits mit beiden Händen fest den Hals des Kämpfers, der erschrocken nach Luft zu ringen begann. „...B...Bul...ma“ Wenn er es jetzt ein für alle mal beendete würde er nie wieder ihren Namen in den Mund nehmen können... Vegeta verstärkte langsam, beinahe genussvoll seinen Griff. Yamchu musste angestrengt röcheln, vor seinen Augen begann sich bereits alles zu verzerren, er konnte kaum noch klar sehen, geschweige denn Denken. Und dann... geschah ganz nah, direkt vor seinen Augen, das was er zuvor bereits eine ganze Weile aus sicherer Entfernung beobachten konnte... die Haarspitzen des in Rage geratenen Saiyajin färbten sich Gold. Ein seltsam überwältigendes Gefühl breitete sich in dem Prinzen aus, seine Gliedmaßen brannten, aber nicht aus Schmerz, sondern weil sie in diesem Moment von einer ungeheuren Kraft durchflutet wurden. Er sah auf den keuchenden, minderwertigen Menschen herab, dessen unbedeutendes Leben er nun zu gern beenden würde... („Ve... Vegeta“) Warum kam sie ihm ausgerechnet jetzt in den Sinn? In dieser Situation? Ihr Blick... den sie ihm vorhin im Labor zugeworfen hatte, verursachte erneut einen stechenden Schmerz in seiner Brust... das Brennen in seinen Gliedmaßen verließ, genauso plötzlich wie es gekommen war, bereits schon wieder seinen Körper und er ließ vollkommen in Gedanken versunken, von dem Mann ab. „Verpiss dich einfach, ich sag es kein weiteres mal“ Er ballte angespannt seine Fäuste und wollte sich gerade wieder in die Lüfte erheben als ein paar simple Worte seinen Gehörgang erreichten und schlagartig seine komplette Aufmerksamkeit forderten. „Es... ist nicht mein Kind...“ Vegeta zuckte bei dieser Aussage merklich zusammen... Nicht sein Kind? Was hatte das zu bedeuten? Der Menschenkrieger richtete sich auf nachdem er nun die völlige Aufmerksamkeit seines Gegenübers erlangt zu haben schien. Er räusperte sich „Bulmas Kind... ist nicht von mir“ Warum erzählte er ihm das ausgerechnet jetzt? Was hatte das zu bedeuten? Vegeta bemühte sich so kalt und desinteressiert wie immer zu wirken. „Und? Warum sollte es mich interessieren?“ Sein gegenüber atmete angestrengt aus. „Ich hab gesagt, was ich sagen wollte. Würdest du vernünftig auf sie achten geben, hättest du's längst selbst erkannt... dein ungeborener Sohn hat schon jetzt eine deutlich stärkere Aura als seine menschliche Mutter!“ … Fortsetzung folgt... :) Kapitel 20: Kapitel 19 ---------------------- Kapitel 19 „Es... ist nicht mein Kind...“ Vegeta zuckte bei dieser Aussage merklich zusammen... Nicht sein Kind? Was hatte das zu bedeuten? Der Menschenkrieger richtete sich auf, nachdem er nun die völlige Aufmerksamkeit seines Gegenübers erlangt zu haben schien. Er räusperte sich „Bulmas Kind... ist nicht von mir“ Warum erzählte er ihm das ausgerechnet jetzt? Was hatte das zu bedeuten? Vegeta bemühte sich so kalt und desinteressiert wie immer zu wirken. „Und? Warum sollte es mich interessieren?“ Sein Gegenüber atmete angestrengt aus. „Ich hab gesagt, was ich sagen wollte. Würdest du vernünftig auf sie acht geben, hättest du's längst selbst erkannt... dein ungeborener Sohn hat schon jetzt eine deutlich stärkere Aura als seine menschliche Mutter!“ Die dunklen Augen des Erdlings bohrten sich während er diese Worte aussprach, auffallend tief in die des Saiyajin. Es war wie eine Kampfansage... als forderten sie irgendeine Reaktion von ihm... Vegeta hielt seinem Blick stand. Die ganze Szene ähnelte vergleichsweise dem Kampf zweier Wölfe um ein Stück Beute. Er konnte seinen eigenen Herzschlag hören... babum...babum...babum... Was auch immer dieser Schwächling vor hatte, er würde sich sicher nicht auf sein Spiel einlassen. Der Schwarzhaarige verfinsterte seinen Blick und hob fordernd eine Augenbraue. Yamchu antwortete ihm mit einem selbstgefälligem Lächeln auf den Lippen "Nur weil sie dein Kind bekommt, heißt das noch lange nicht das du gewonnen hast. Sie wird dir nicht ewig jeden scheiß vergeben..." "Kümmer dich um deinen Scheiß!" Vegetas Worte glichen mehr einem Knurren. Sein Gegenüber tat es ihm gleich "Bevor DU aufgetaucht bist, war es mein Sch..." das Klingeln eines Handys unterbrach die Worte des Wüstenbandits. Er griff ohne zu zögern in seine Jackentasche, warf einen kurzen Blick auf das Display und nahm bereits Sekunden später mit einem merkwürdigen Ton in der Stimme das Gespräch entgegen... Ohne Vegeta noch weiter Beachtung zu schenken ... Was bildete der sich jetzt eigentlich ein?! "Was ist los?! Geht es dir besser?" Vegeta stutze, mit wem sprach er da? Der Mensch schien seine Neugier bemerkt zu haben und sah nun wieder direkt zu ihm herüber. "Hm... Nein... noch nicht, hör auf dir deswegen so einen Kopf zu machen" er schnaufte genervt auf "Wenn du meine Sorgen ignorieren willst, Bitte! Dann hör aber wenigstens auf deine Mutter! Sie weiß wovon sie spricht" könnte es sein? War vielleicht SIE am... dem Saiyajin begann es in den Fingern zu jucken... er ließ seinen Kontrahenten nicht aus den Augen. Diesen schien es jedoch kalt zu lassen, er wandte sich von ihm ab und erhöhte die Intensität seiner Stimme "...Oh doch! Genauso sehe ich das! Eine normale Schwangerschaft kann unter solchen Umständen bereits gefährlich werden. Für Mutter und Kind! Ich will gar nicht wissen, was das in deinem Fall bedeuten kann" Yamchu begann genervt zu grummeln, schlug mit der flachen Hand gegen seine Stirn und stöhnte laut auf "Bulma verdammt! Leg dich wieder hin, denkt doch wenigstens einmal an dich selbst! " Es folgte einige Minuten Stille, in denen sie wahrscheinlich zu ihm sprach. Er fing merklich an sich wieder zu entspannen. Der Kämpfer im königsblauen Anzug bebte, die ganze Szene missfiel ihm zutiefst... Was besprachen sie?... Was sagte sie zu ihm? Er verspürte einen starken Drang sich dieser Situation einfach zu entziehen und zu verschwinden. Doch er wollte, nein, er musste den Ausgang abwarten... Was plante der Menschling? In diesem Moment hörte er ihn zufrieden auflachen "Hahaha...natürlich... dich Sturkopf kenne ich besser als jeder Andere. Also, legt dich wieder hin und melde dich. Und nicht erst wenn etwas passiert ist. Hör ich die nächsten Tage nichts von dir, steh ich ganz schnell wieder auf der Matte... das ist ein Versprechen!" Die vertraute Art in der ER mit IHR sprach kotzte ihn an... gewaltig. "Ok, bis dann" Er legte auf, ließ sein Handy wieder in der Jackentasche verschwinden und wandte sich noch ein letztes Mal direkt an den Saiyajin "Selbst jetzt, in ihrem Zustand, denkt sie noch an dich..." Seine Stimme klang bitter. Er schüttelte ungläubig den Kopf "...dabei hast du sie erst in diese Lage gebracht..." "Aber... es ist jetzt, wie es ist. Ich werde da sein wenn sie mich braucht und DU?!" Die Augen des Menschen funkelten DAS war eine Kampfansage. Vegeta blickte ihm finster nach als er in den Himmel verschwand und komplett außer Sicht war. Seine Brust bebte, er konnte noch immer seinen eigenen Puls hören... er schloss seine Augen, atmete tief ein... Was sollte das eben? Warum kam er hier her? Warum klärte er ihn so bereitwillig über seinen Irrtum... seinen Fehler auf? Was hatte es mit dem Telefonat der beiden auf sich?... Der Schwarzhaarige schluckte... Und was sollte eigentlich... "Scheiße!..." ______________________________________________________________ Vegeta saß auf dem Boden und lehnte an einem Baum der ihm Schatten spendete. Es schmeckte ihm gar nicht. Doch die Ereignisse der letzen Stunden beschäftigten ihn weitaus mehr als er wollte... erst recht nach der lächerlichen Kriegserklärung des Menschlings, denn genau das war es... er wollte Krieg. (Sie wird dir nicht ewig jeden scheiß vergeben... Ich werde da sein wenn sie mich braucht und DU?!") Er hätte ihm doch die Lichter ausknipsen und sein elendes Leben beenden sollen! Aber... verbessert hätte es die Situation auch nicht. Er musste sich seine nächsten Schritte genau überlegen... dies war allerdings weit aus schwieriger als zu erst angenommen. Er schnaufte angestrengt, je mehr er über alles nachdachte, desto komplizierter wurde es... Das Kind, war also von ihm... Ein seltsames Gefühl breitete sich langsam in ihm aus... Er rieb sich beruhigend den Nacken... Gut, die Tatsache an sich, war nicht das Problem. Er hatte sie zu seiner Gefährtin gemacht, das... das sie als diese auch irgendwann seine Nachkommen auf die Welt bringen würde... war selbstverständlich.. Er hätte allerdings nicht in so naher Zeit damit gerechnet. Der Zeitpunkt... hätte kaum schlechter sein können. Er musste an den jungen Saiyajin aus der Zukunft und seine Warnung denken. Sie hatten nicht mehr viel Zeit. Sein Sprössling wäre beim Eintreffen erst wenige Monate alt. Ein Grund mehr, keine Zeit zu verschwenden... Er durfte unter keinen Umständen gegen sie verlieren! Er schloss seine Augen und füllte seine Lungen mit frischer Luft. ("Ve...Vegeta!") ...Da war es wieder... Das tränennasse Gesicht seiner Gefährtin und die Angst und Traurigkeit in ihren Augen. Ein Kloß bildete sich in seinem Hals... Das unbehagliche Gefühl in seiner Brust wurde immer schlimmer. Wie oft würde ihn dieser Augenblick heute noch begleiten?! Er schlug mit der geballten Faust auf den Erdboden neben sich. Er musste zu ihr... so lange er noch konnte. _____________________________________________________________________ Je näher er der Stadt und dem Grundstück der Capsule Corp. kam, umso nervöser und unsicherer wurde er. Wie würde sie reagieren wenn sie auf einander trafen? Was wenn der Menschling vom Geschehen in den Bergen berichtet hatte? Was... wollte er ihr eigentlich sagen? ("Sie wird dir nicht ewig jeden scheiß vergeben...") Was... wenn sie ihm nicht zuhört? Ihn wegschickt? Verdient hätte er es... Er landete im Garten, direkt auf der Hinterseite des Haupthauses und bewegte sich auf den Wasseranschluss zu. Das kühle Nass war bei diesen Temperaturen angenehm erfrischend. Er nahm einen ausgiebigen Schluck und wusch sich anschließend das noch immer von Staub und Sand verdreckte Gesicht. Ihre Aura konnte er mittlerweile deutlich spüren... Auch ohne sie suchen zu müssen... Ja... sie hatte sich verändert... Sehr, aber es war unverkennbar ihre. Sie schien sich oben auf der Terrasse aufzuhalten. Ein Lächeln kitzelte seine Mundwinkel (Manche Dinge ändern sich nie...) er begab sich mit einem leichten Satz in die Luft und steuerte direkt die große Dachterrasse an, die knapp die Hälfte der gesamten ersten Etage ausmachte... Da fand er sie dann auch... schlafend auf einem der beiden großen Liegestühle. Vegeta bewegte sich leise auf sie zu und verharrte dann plötzlich, er konnte die Aura des Kindes jetzt deutlich spüren. Er war noch nicht einmal geboren und zeigt schon solches Potenzial? Beeindruckend... das könnte in den nächsten Jahren allerdings sehr interessant werden ... er setzte sich auf den Rand der andere Liege, direkt daneben. Das heftige Gefühl eines Déjà-vus durchfuhr ihn plötzlich. Wie oft sie hier schon gemeinsam gesessen und wie viele Nächte sie hier gemeinsam verbracht hatten... er hatte sie nicht gezählt, aber er hoffte das trotz der ganzen Geschehnisse, weitere folgen würden... Nun hatte er auch Gelegenheit ihren runden Bauch, der sich bereits deutlich unter ihrer Kleidung abzeichnete, ungehindert aus direkter Nähe betrachten zu können. Sie trug ein leichtes, zartgelbes Trägerkleid, das ihr schätzungsweise bis wenige Zentimeter über dem Knie reichen müsste. In ihrer aktuellen Schlafposition allerdings, bedeckte es wenn überhaupt noch, notdürftig ihren Po. Seine neugierigen Blicke glitten über die freien Stellen ihres Körpers. Er hatte sie lange nicht mehr gespürt... "Ve...Vegeta... nein nicht" ihre Stimme riss ihn augenblicklich aus seinen Gedanken. Sie schien zu träumen. "... Nein bitte... bitte bleib hier..." seine Gefährtin wurde unruhig, begann angestrengt auf zu stöhnen. "Verlass mich nicht..." eine Träne lief ihre Wange herunter... sie weinte... das unangenehme Gefühl in seiner Brust war wieder deutlich spürbar... beinahe wie in Trance, wischte er sie ihr sanft mit dem Daumen aus dem Gesicht. Fast zeitgleich verzerrte sich ihre Miene und sie stöhnte schmerzerfüllt auf um im nächsten Moment ihre Augen zu öffnen... _________________________________________________________ Ein heftiger Schmerz in ihrer Magengegend holte sie aus dem Land der Träume, stöhnend hielt sie sich den schmerzenden Bauch und öffnete langsam die Augen. Die hellen Sonnenstrahlen blendeten sie, für einen kurzen Moment legte sich sogar ein dunkler Schatten vor ihre Augen... Dann konnte sie wieder klar sehen. Sie setzte sich angestrengt auf und rieb sich weiterhin den noch immer leicht schmerzenden Bauch. "Dir haben Mamis Träume wohl auch nicht gefallen, was?" Das Geräusch der Terrassentür drang an ihr Ohr und kurze Zeit später stand ihre Mutter lächelnd vor ihr. "Hat er dich geweckt Liebes?" Bulma entwich ein gähnender Seufzer und begann sich zu strecken "Hm, das ist ja nichts neues. Der Kleine hat wirklich ein Talent dafür" ihre Mutter kicherte vergnügt "Ich meinte eigentlich jemand Anderen" Bulma runzelte die Stirn "Was?" "Ach nichts. Wie geht es dir denn? Hat dir der Schlaf etwas geholfen? Ich bin froh das du doch noch auf Yamchus Bitte gehört hast" "Hm... bedingt. Aber ihr Beide übertreibt es auch maßlos. Ich bin nicht todkrank sondern schwanger." "Das mag vielleicht stimmen, aber dein Kind ist eben nur zur Hälfte menschlich. Als du mich während meiner Schwangerschaft in den Magen getreten hast, hat mich das nicht gleich in die Knie gezwungen. Der kleine Racker kommt kräftemäßig eben ganz nach seinem Vater" Dieser Satz versetzte der Blauhaarigen einen kleinen Stich ins Herz. Vater? Das hörte sich immer fremder an... er hatte doch tatsächlich... "Bulma? ist alles in Ordnung?" Sie biss sich auf die Unterlippe und schüttelte gequält lächelnd den Kopf. Die blonde Frau ergriff die Hand ihrer Tochter und streichelte diese beruhigend. "Mach dir keinen Kopf Liebes, ihr müsst einfach miteinander reden. Er ist nicht dumm. Schnapp ihn dir am besten sobald er wieder zurück ist" Bulma schnaufte "Das... sagt sich so einfach. Und... und ich denke nicht, das ich in kürze die Möglichkeit habe mit ihm zu sprechen. So wie ich ihn kenne, lässt er sobald er wieder da ist, das Raumschiff auftanken, Proviant auffüllen und wird sich so schnell wie möglich wieder aus dem Staub machen... Wer weiß, ob er dann überhaupt je zurück kommen wird. Ich kann mir nicht vorstellen, das er hier noch auftauchen wird, wenn der Kleine auf der Welt ist. Erst recht da dieser Vollidiot immer noch glaub das Kind sei von Yamchu." Sie stöhnte ungläubig auf "...das ist doch verrückt..." "Wärst du jetzt noch mit Yamchu zusammen, würde es diese Situation nicht geben... ich weiß." Die Stimme ihrer Mutter hatte einen merkwürdigen Ton angenommen "Es war in den letzten Jahren immer wieder euer Streitthema Nummer eins gewesen. Wer hätte das nicht mitbekommen sollen? Wenn ihr euch über Etagen hinweg angeschrien habt... Weil du keine Kinder wolltest. Du wolltest unabhängig bleiben und ich als deine Mutter, habe das akzeptiert, weil mir dein Glück das wichtigste ist und ich dich Liebe. Ich war bereits drauf und dran mich damit abfinden zu müssen. Was das angeht... bin ich dem Schicksal überaus dankbar das es mich nun doch mit einem Enkelkind gesegnet hat. Und ich bin unglaublich Stolz auf dich, das du dich am Ende doch für den Kleinen entschieden hast" In Bulmas Augen bildeten sich Tränen als sie die ihrer Mutter erblickte und drückte fest ihre Hand "Nur eine Sache macht mich traurig... und das ist eure sturköpfigkeit. Da nehmen Vegeta und du euch gar nichts. So wie Yamchu mir die Sache geschildert hat, kam er einfach zum denkbar falschen Moment und hat die ganze Situation missverstanden. Rede Klartext mit ihm! Sprecht euch aus" Bulma schwieg, was sollte sie dazu jetzt sagen? "...und es würde mich nicht wundern wenn, er es mittlerweile weiß" "Was?!... wie... wie kommst du darauf?" Bulmas Mutter ließ von ihrer Tochter ab, streckte sich, legte den Kopf in den Nacken und schaute in den Himmel "Ach... das ist nur so ein Gefühl... nenne es weibliche Intuition" sie zwinkerte ihr zu. Bulma schluckte, das konnte sie sich kaum vorstellen. So wie er vor Stunden abgerauscht ist. So voller Wut... wie sollte er da einen klaren Gedanken fassen, geschweige denn über so etwas nach gedacht haben können? Warum sollte er sich auch damit befassen wollen? Er ging doch eh davon aus, das Kind sei von Yamchu. Ihr Exfreund wollte die 'Sache' zwar klären, aber selbst daran glaubte sie nicht. Sie konnte sich nicht im geringsten vorstellen das die Zwei ein ernstes Gespräch miteinadner führen würden. Außerdem hat er am Telefon vorhin ihre Frage, ob er schon mit ihm gesprochen hat, verneint... und selbst wenn? Was sollte es ihn interessieren? Bulma stand auf, bewegte sich zum Rand der Terrasse, stütze sich mit beiden Armen auf das Geländer und blickte in den Garten. "Es würde trotzdem nichts ändern, also lasse ich es lieber so wie es ist. Lieber lebe ich mit der Tatsache das er nichts von seinem Sohn weiß, als das er davon weiß und mich verlässt weil er ihn nicht will." "Bulma... ich..." "Ganz ehrlich Mom... kannst du dir Vegeta als Familienvater vorstellen?" sie machte eine kurze Pause "Er ist der Prinz einer aussterbenden Spezies von Kriegern. Er hat sein ganzes Leben bis jetzt nichts anderes getan als auf verschiedenen Planeten zu Trainieren, zu Kämpfen, zu Töten... selbst wenn er zustimmen würde hier zu bleiben, käme es mir nicht richtig vor... als würde ich ihn wie ein Tier an der Kette halten..." "Ich glaube du..." Doch Bulma wollte sie nicht ausreden lassen und viel ihrer Mutter mit klarer Stimme ins Wort "Egal... ich bleibe bei meinem Endschluss." "Und deine eigenen Gefühle dabei ignorierst du?" Der Stich in ihrem Herzen, trieb ihr erneut Tränen in die Augen... Ja... genau das würde sie tun... "Es war falsch... und jetzt im Nachhinein, einfach nur dumm und naiv Gefühle für ihn zu hegen. Ich hätte mich nie in ihn verlieben dürfen. Was war nur in mich gefahren? Als wenn er jemals wegen mir hier geblieben wäre? Das alles hier ist für ihn doch nur eine Mischung aus Hotel und Supermarkt. Indem er sich nimmt was er will und wieder verschwindet... und genau so werde ich es jetzt auch wieder sehen" Sie legte ihren Kopf in den Nacken, schloss ihre Augen und atmete tief ein und aus. Dann wischte sie sich die letzten Tränen aus dem Gesicht, drehte sich um und ging auf die Terrassentür zu "Ich mache mich dann mal auf ins Labor und an die Arbeit, er braucht sicher wieder ein Dutzend neuer Kampfanzüge" ohne ein weiteres Wort ihrer Mutter zu zulassen, schloss sie hinter sich die Terrassentür. ___________________________________________________________________ Vegeta konnte sich gerade noch im letzten Augenblick unentdeckt aufs Dach der obersten Etage retten. Sekunden später wurde die Terrassentür geöffnet. Der Aura nach war es die Blonde Frau. Wie war sie so schnell auf die Terrasse gekommen? Oder... hatte er sie in der Küche einfach nicht war genommen? War er so in Gedanken gewesen?... Hatte... sie ihn gesehen? Draußen bei IHR?... Doch dann wurden seine Gedankengänge durch Stimmen unterbrochen... sie unterhielten sich... Er musste schlucken... die Alte musste ihn tatsächlich auf der Terrasse bei ihr gesehen haben. Was sollte sonst diese Anspielung? Doch alles was danach geschah war irgendwie surreal... "..der kleine Racker kommt kräftemäßig eben ganz nach seinem Vater..." "...ihr müsst einfach miteinander reden. Er ist nicht dumm..." "...so wie ich ihn kenne..." "...wird sich so schnell wie möglich wieder aus dem Staub machen..." "...nicht vorstellen...hier noch auftauchen wird ... wenn der Kleine auf der Welt ist..." "...erst recht da dieser Vollidiot immer noch glaub das Kind sei von Yamchu..." "...verrückt..." "...wärst du jetzt noch mit Yamchu zusammen..." "...weil du keine Kinder wolltest..." "...unglaublich stolz auf dich, das du dich am Ende doch für den Kleinen entschieden hast..." "...eure sturköpfigkeit..." "...rede Klartext..." "...würde mich nicht wundern wenn er es mittlerweile weiß..." "...es würde trotzdem nichts ändern..." "...lieber lebe ich mit der Tatsache das er nichts von seinem Sohn weiß, als das er davon weiß und mich verlässt..." "...weil er ihn nicht will..." "...kannst du dir Vegeta als Familienvater vorstellen?..." "...selbst wenn er zustimmen würde... käme es mir nicht richtig vor..." "...als würde ich ihn wie ein Tier an der Kette halten..." "...deine eigenen Gefühle dabei ignorierst du..." "...es war falsch..." "...dumm und naiv Gefühle für ihn zu hegen..." "...ich hätte mich nie in ihn verlieben dürfen..." "...als wenn er jemals wegen mir hier geblieben wäre..." "...er sich nimmt was er will und wieder verschwindet..." "...genau so werde ich es jetzt auch wieder sehen..." All das gehörte schien sich breitgefächert in sein Gedächtnis zu brennen... Es war also tatsächlich sein Kind. Anhand der Aura des Bengels hätte er bereits von selbst drauf kommen müssen, aber... das jetzt aus ihrem Mund zu hören, war noch mal ein ganzes Stück... anders... Ihre offenen Worte die gar nicht an ihn selbst gerichtet waren und er doch jedes Einzelne hören konnte, lösten eine Kettenreaktion aus... Sein Herz begann zu rasen und in seinem Inneren entstand ein merkwürdig unangenehmes Gefühl das er kaum beschreiben konnte... Ihre Stimme klang die ganze Unterhaltung traurig und resigniert... Sie regte sich darüber auf das er glaubte, sie wäre von diesem Wurm schwanger. Doch war sie es doch die ihn bei sich hatte... ihn umarmte... selbst jetzt kratzte allein der Gedanke daran, heftig an ihm...während er sich für den Angriff der Cyborgs vorbereitet hatte, hatten sie sich in seiner Abwesenheit getroffen und er hatte sie dann quasi mehr oder weniger mit seiner Rückkehr überrascht... Die Aussage das sie angeblich nie Kinder wollte und sich dann aber für Seins entschied... was sollte er mit so einer Aussage anfangen? Sein Herz schlug heftig gegen seine Rippen... Was sollte das denn im Klartext bedeuten? Wenn sie gar keins wollte, warum sollte sie dann seinen Sohn trotzdem bald auf die Welt bringen? Sein Schädel begann zu schmerzen... Die ausgesprochenen Worte seiner Gefährtin ließen ihn mit den Zähnen knirschen, er ballte die Fäuste... Das dachte sie also von ihm? Das er den Bengel den sie zeugten nicht will? Und was soll dieses Wort Familienvater überhaupt bedeuten? Was meinte sie damit, das sie ihn nicht in Ketten legen will? Als würde er sich freiwillig in Ketten legen lassen. Er entschied schon immer selbst was er wollte und was nicht, selbst unter Freezer, tat er nur das was er wollte. Und deswegen hatte er damals auch ihr Angebot angenommen und war zu ihr gezogen, weil ER es wollte. Und nur weil er es wollte, lebte er immer noch bei ihr... Wurde ihr Gefährte, weil er es wollte. Und er würde auch auf sie und ihren Nachwuchs acht geben... weil... Das Geräusch der Terrassentür unterbrach seine Gedanken. Er spürte wie sich ihre Aura langsam von ihm entfernte. Er strich sich nachdenklich mit den Fingern durch sein pechschwarzes Haar. Er musste jetzt erst einmal den Kopf frei bekommen, einiges verdauen... am besten ging er noch bis zum Abend ein paar Stunden trainieren. __________________________________________________________________ Bulma saß, wie so oft, an ihrem Arbeitstisch und kontrollierte gerade das Gewebe des letzten produzierten Kampfanzugs. Sie war mit ihrer Arbeit sehr zufrieden, hatte sie doch einen Ganzen mehr geschafft als eigentlich von ihr geplant. Sie stand auf, legte Ihn zu den Anderen und wollte gerade den dazu gehörigen Brustpanzer aus der Reproduktionsmaschiene nehmen als es an der Tür klopfte. Bevor Bulma jedoch reagieren konnte, betrat ihr Vater bereits schon das Labor und kam auf sie zu "Aaah sie ist ja schon wieder in Betrieb. Und? bist du mit dem Upgrade zufrieden?" Bulma nahm den Brustpanzer heraus und hielt Ihm ihren Vater zufrieden entgegen. Dieser nahm ihn entgegen und begutachtete ihn ausführlich während die Erfinderin sprach "Ich bin überrascht wie weit sich die eigentliche Reproduktionszeit verringert hat. Ich konnte sogar einen ganzen Anzug plus Panzer mehr herstellen als nach meiner neuesten Vorrechnung. Ich muss schon sagen, du hast dich damit selbst übertroffen" Er blickte zu ihr auf und legte den Panzer dann zu den Anderen "Schön mein Schatz, wenn ich dir damit helfen konnte. Es wird langsam Zeit fürs Abendessen. Deine Mutter wartet bestimmt schon auf uns." Sie nickte zustimmend, befreite sich von ihrem Kittel und verließ dann mit dem Professor das Labor. Die erste Hälfte des langen Flurs liefen Vater und Tochter schweigend neben einander her bis der Professor das Wort an die Blauhaarige richtete "Hab ihr mittlerweile gesprochen" Bulma verdrehte die Augen und versuchte gleichgültig zu wirken "Mit Mama meinst du? Ja habe ich. Auch wenn ihr meine Entscheidung nicht gefällt, so ist es trotzdem meine" Der Weißhaarige begann sich zu räuspern "Mein Liebes, du weißt... Ich mische mich doch recht selten in diese Art von deinen... nun ja... Angelegenheiten, das ist dann doch eher mehr das Metier deiner Mutter. Doch hege ich stark die Hoffnung, das du doch noch das Gespräch mit ihm suchst, bevor er uns wieder verlässt" Bulma grummelte genervt "Sie hat dir also schon davon erzählt?" Er lächelte "Natürlich, du kennst sie doch" Er unterbrach seinen Satz mit einem herzlichen Lachen und sprach im nächsten Moment mit ruhiger Stimme weiter "Ich will nur nicht das ihr es später bereut, das ist alles" Der Gesichtsausdruck ihres Vaters war... eindringlich. Sie schluckte "...Papa...ich...aahh" Schmerzerfüllt hielt sie sich den Bauch, rang nach Luft und sank auf ihr rechtes Knie. Der Tritt war heftig... heftiger als alles was sie die letzten Tage von dem Kleinen einstecken musste. Ihr wurde beinahe schwindelig. Sie schloss die Augen und griff nach dem Arm den ihr Vater ihr stützend hinhielt. Die werdende Mutter zog langsam tief Luft in ihre Lungen und stieß diese dann kräftig wieder aus. Einmal, Zweimal, Dreimal... Viermal und gab ihrem Vater dann ein Zeichen ihr wieder auf die Beine zu helfen. Die Küche hatten sie beinahe erreicht, die paar Schritte würde sie schon schaffen, dann konnte sie sich setzten.. Gottseidank hielt dieser Zustand nie lange an "Geht's wieder?" Sie lächelte gequält "Wird schon..." dann hörte sie die Stimme ihrer Mutter vor ihnen aus der Küche, die sie augenblicklich zwang nach vorn zu blicken und landete direkt in seinen schwarzen Opalen die sie fixierten "Vegeta möchtest du noch ein weiteres Steak?" Fortsetzung folgt ... :D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)