Buraindodēto 2 - Blinddate 2 von Kibo-kamichan (Unmei no hi - Schicksalsfeuer) ================================================================================ Kapitel 11: Riesenräder ----------------------- Mein Herz hämmerte und ich sah mich noch einmal um, während ich kurz auf ihn wartete. Niemand. Die goldenen Augen hatte ich mir vorhin wohl eingebildet, oder? Sonst wären sie noch da und würden mir ihre Aufmerksamkeit schenken. Leise seufzte ich und versuchte mein Kleid zu Recht zu rücken. Was machte ich hier eigentlich? Gleich würde ich mit meinem Geschäftspartner heißen Sex haben und das obwohl es erst fünf Jahre waren, seit Sesshomaru nicht mehr da war. Aber er hatte wirklich Recht. Wäre Sesshomaru hier, würde er das nicht zulassen, dass ich bei einem anderen Mann war. Dafür war Sesshomaru schon immer viel zu eifersüchtig gewesen. Diese Nacht nur diese einzige. Ein Fehltritt. Wenn es überhaupt einer war. Wer wusste, ob Sesshomaru noch lebte oder ob er es sich anders überlegt hatte. Vielleicht war das damals das Geheimnis gewesen. Hatten sie vielleicht besprochen, dass er nie zu mir kommen würde? Dass er gar nicht mehr so viel Zeit hatte? Es waren zumindest 500 Jahre gewesen und ich war mir bis heute nicht sicher, wie lange ein Dämon lebte…zumindest war Haruka nicht in dieser Zeit. Sie war vor etwa 200 Jahren leider gestorben. Schon schade, aber irgendwann, wenn ich in der Zeit rumhüpfen könnte, würde ich sie manchmal besuchen. Bestimmt fand ich auch Sesshomaru dann wieder, aber etwa 100 Jahre brauchte die Kraft noch, um so groß zu sein, dass ich springen könnte, wenn kein Wunder geschah. Naja, aber jetzt habe ich mich dafür entschieden. Vorsichtig blickte ich mich nach ihm um und dann zum Riesenrad. Was soll’s? Dachte ich mir nur und ging langsam darauf zu, während mein Herz immer lauter schlug. War ich mir da wirklich so sicher? Es war einmal und keiner würde darüber reden. Ich hatte auch meine Bedürfnisse und er hatte Recht, ich konnte nicht ewig auf ihn warten. Kurz atmete ich tief durch und machte mich etwas größer. »Sesshomaru, ich hoffe du siehst mir zu. Das hast du davon, wenn du nicht kommst. Wenn du nicht rauskommst, werde ich mit ihm ficken«, grummelte ich beleidigt und wanderte weiter, bis ein Arm meine Hüfte umschlang. Sesshomaru? Erschrocken drehte ich mich um, nur um zu erkennen, dass Takeo mich eingefangen hatte. »Hast du mich vermisst?« »Ich dachte, du hast es dir anders überlegt, Takeo«, meinte ich leicht unterkühlt, woraufhin er seine Hand unter meinen Rock gleiten ließ und langsam über meinen Oberschenkel strich. Keuchend ließ ich mich gegen seine Brust sinken und versuchte halt an ihm zu finden, da meine Beine einfach nachgaben. »Nicht«, keuchte ich und zitterte heftig und erregt. »Wolltest du das nicht?« »Denk an den Vertrag!« »Ist ja gut, aber ich kann dich doch in Stimmung bringen«, hauchte er verführerisch in mein Ohr und leckte über meine Ohrmuschel, bevor seine Hand sich zurückzog. Zufrieden, aber auch enttäuscht hakte ich mich ein und ließ mich zum Riesenrad führen. Es war wirklich eindrucksvoll und oft hatte ich es von meinem Büro aus gesehen. Einfach wunderschön und gerade leuchtete es nur für mich in allen Farben. Schüchtern sah ich neben mich und betrachtete ihn. Sein Blick war geradeaus gerichtet. Anscheinend genoss er auch den Anblick. Konnte das funktionieren? Wie würde es denn aussehen, nicht darüber zu reden? Einmal Sex, aber ich könnte mich vielleicht daran gewöhnen, manchmal etwas mit ihm zu unternehmen. Schon wenn er für meine Kinder den Vater mal spielen könnte. Er hatte es wirklich gutgetan, dafür, dass er so gegen alles war. In 100 Jahren etwa, könnte ich dann Sesshomaru suchen und bis dahin brauchten die Kleinen manchmal jemanden. Die Tage würde ich ihn fragen, ob sie, wenn sie Fragen hatten, ihn auch mal fragen konnten. Dafür würde ich sogar Eingeständnisse machen. Doch war es fraglich, ob er mehr Interesse als einmaligen Sex hegte. Später würde ich mich erkundigen, doch jetzt würde ich erstmal genießen. Dann standen wir vor dem Riesenrad und ich sah nach oben. Staunend legte ich meinen Kopf in den Nacken und hob die Hand. Riesig war untertrieben. Von da oben würde ich alles sehen. Okay, das konnte ich auch vom Büro, aber das war etwas anderes und sehr Besonderes. Ich trat unsicher von einem Bein aufs andere und musste mich an das Mädchen von gestern Morgen erinnern. Sie war genauso drauf gewesen. Es war schlimm, wenn man nicht wusste, was auf einem zukam. Das schlimmste war, er hatte gar nichts dabei, also war alles schon im Riesenrad. Als ich meine Hand sinken lassen wollte, schnappte er sie und küsste sanft meinen Handrücken, bevor er mich hinter sich herzog. Unsicher stolperte ich hinter ihm her und wurde mit jedem Schritt unsicherer. Trotz seiner Argumente fühlte ich mich leicht unwohl. Wenn es geschehen war, könnte ich es bereuen, doch ich hatte ihm jetzt schon zugesagt und ICH ja genau ICH, hatte ihm gesagt, dass ich heute will. Meine Libido ging eindeutig mit mir durch. »Wir sind da. Dürfte ich dir beim Einsteigen helfen?«, fragte er mit einer romantischen Stimme und führte mich in die Kabine. Sie war wirklich groß und schön geräumig. In ihr hing eine gedimmte Lampe in Form einer Kerze und erhellte die Kabine leicht im Inneren. Vorsichtig setzte ich mich auf die eine und er auf die andere Seite. Wie funktionierte das jetzt alles? Doch meine Frage erübrigte sich, als ein Mann die Kabine schloss, den Schalter umlegte und wegging. »Er kommt wieder, wenn ich ihm Bescheid gebe, aber er ist nicht zu weit weg, im Falle einer technischen Störung.« »Weiß er, was wir hier tun?« »Nein. Keine Sorge«, meinte er beruhigend und strich mir über die Wange. Seine Hand war so schön warm und weich, dass es an meinem Herzen riss. Konnte ich wirklich über Sesshomaru hinwegkommen? »Wie gehen wir vor?«, fragte ich nüchtern und schluckte schwer, doch er sah mich nur belustigt an. »Du weißt, wie du die Stimmung zerstören kannst, oder?« »Entschuldigung…«, meinte ich nur und ließ meine Schultern sinken. Mist. Ich war wirklich nicht gut in Sachen Stimmung. Unschuldig blickte ich ihn an und klimperte mit den Wimpern. »Ich bin nicht so gut in so etwas… Bisher hatte ich nur einen Freund.« »Verstehe«, flüsterte er kopfschüttelnd und holte eine Flasche Sekt hervor, während ich kurz aus dem Fenster blickte. Es war ein merkwürdiges Gefühl und noch merkwürdiger, dass ich wusste, dass ich hier gleich in dieser Kabine Sex hätte.  »Zur Auflockerung. Wir sollten auf den gelungenen Tag anstoßen und den hoffentlich atemberaubenden Abend.« Ich nahm ein Sektglas entgegen und sah das sprudelnde Zeug an, während ich ihn genau betrachtete. »Ich vertrage keinen Alkohol…« »Ich weiß, darum ist er alkoholfrei. Es war schwer einen gut schmeckenden zu finden«, erklärte er mir und stieß gegen mein Glas. Ich nickte nur und trank es. Es schmeckte nach Himbeere und etwas anderem. Sehr süß, und sehr spritzig. Irgendwie kribbelte es in meinem Bauch und die Aufregung stieg. Wie würde die Nacht denn jetzt aussehen? Ich stellte mir Sex in dieser Kabine schon irgendwie schwierig vor. Aber nach und nach wurde ich immer neugieriger und starrte ihn regelrecht an. Das Feuer brannte in mir. Ich schmiss alles zur Seite, stand auf und wackelte zu ihm rüber. Er sah nur auf und stellte sein Glas ab, während ich mich rittlings auf seinen Schoß setzte und meine Knie auf der Sitzbank ablegte. Mein Kleid rutschte hoch und entblößte meine Oberschenkel, während ich auf seinen Lenden saß, die sogleich zum Leben erwachten. »Da kann es einer aber nicht abwarten«, flüsterte er neckisch und strich sanft über meine Brust. Es tat wirklich gut und ein Keuchen entrang sich meinen Lippen. »Ich bin ungeduldig und habe Angst, dass ich einen Rückzieher mache, wenn ich zu lange warte…«, hauchte ich und bewegte mich etwas auf ihm, bis er meine Hüften festhielt und mir einen lüsternen Blick zuwarf. »Aber so war es nicht geplant. Wir spielen nach meinen Regeln.« »Das hat keiner gesagt!« »Doch. Du hast es mir vorhin versprochen. Darum wirst du jetzt für mich dein Kleid ausziehen«, meinte er und löste mein Lederband, dass um meine Hüften lag. Er legte es zur Seite und sah mich abwartend an. Mist, ich hatte wirklich zugesagt. Ich nickte kapitulierend, ergriff den Saum meines Kleides und schob es langsam hoch, während ich mich schlängelnd bewegte. Bestimmt lief ihm schon das Wasser im Mund zusammen. Was würde er mit mir nur anstellen? »Vergiss nicht, dass dies einmalig ist und es keine weiteren Verpflichtungen gibt.« »Ja. Werde ich nicht. Ich habe doch deinen Vertrag unterschrieben«, meinte ich schüchtern und zog das Kleid über den Kopf. Sein Handgriff war schnell, denn er nahm das Kleid und legte es ordentlich zu dem Lederband. »Sayo. Deine Dessous sind famos! Heiß und erotisch. Trägst du jeden Tag so etwas, oder hattest du gehofft, dass ich dich ficken will und wolltest vorbereitet sein?« »Vielleicht. Aber normal trag ich jeden Tag Spitze. Sie sitzt besser und naja, sie ist sexy.« »Hnnn«, brummte er nur leise und fuhr mit seinen Fingern über die Spitze an meiner Brust. Leise stöhnte ich und genoss jede Berührung. Wo blieb nur meine Scham? Ich entblößte mich vor diesem Mann, als wäre es das normalste der Welt. Anscheinend hatte er etwas an sich. Wahrscheinlich hatte er so schon einige Frauen dazu bekommen. Ob wohl auch seine Sekretärin dazu gehörte und er sie deswegen nicht feuerte? Ich war mir nicht sicher. »AHH!«, keuchte ich laut auf, als er in meinen Nippel durch den BH zwickte. »Eh, was soll das?« »Denk nicht so viel nach. Gebe dich mir hin«, brummt er, bevor er mich von seinem Schoß schob. Schnell suchte ich Halt und stand vor ihm. Verwirrt blickte ich ihn an. »Schau bitte kurz weg.« Ich nickte und blickte aus dem Fenster, während ich mich an einer Halterung an der Decke festhielt. Es war wirklich schön und atemberaubend. Am liebsten hätte ich mein eigenes privates Riesenrad. Es raschelte und ich musste mich wirklich zusammenreißen. Ich wollte so gern schauen, doch ich verkniff es mir. Irgendwie wurde es immer wärmer in der Kabine, obwohl ich nur noch in Unterwäsche dastand. Was hatte er vor? »Mach die Augen zu.« Ich gehorchte und schloss sie. Sicherheitshalber hielt ich mich auch mit der anderen Hand an der Decke fest. Ob die Stange das aushielt? Dann schloss sich was sehr Weiches um meine einzelnen Handgelenke. Erschrocken riss ich die Augen auf und blickte genau in seine. Seine Lippen dicht an meinen. Oh mein Gott. Schnell sah ich hoch und beobachtete nur noch, wie er die andere Manschette schloss. Kurz zog ich daran und musste entgeistert feststellen, dass er mich an diese Stange gefesselt hatte. Es machte mich unsicher und sogleich versuchte ich zurückzuweichen, doch es ging nur leicht, da die Stange durch eine Verschweißung gestoppt wurde. Verwirrt sah ich ihn an und spürte nur noch, wie er etwas in mein Höschen schob. »Was machst du da?«, keuchte ich ängstlich und sah ihn betrübt an. »Sayo, hab keine Angst«, flüsterte er sanft und küsste meine Halsbeuge. »Ich spiele nur mit dir. Lass dich fallen für diese Nacht. Ich werde dir nichts tun. Denk daran, du bist mein wichtigster Geschäftspartner gerade und ein kleiner Fehltritt von mir würde alles zerstören. Also. Ich werde dir andere Wege der Lust zeigen.« »In Ordnung… Aber kannst du mir erklären, was du machst?« »Na gut, aber ich werde nicht damit stoppen.« »Verstanden. Was hast du mir ins Höschen geschoben?«, fragte ich schon etwas sicherer und rieb meine Beine aneinander. Es war nicht kalt, aber es fühlte sich merkwürdig an. Er hatte es zwischen meine Venusflügel geschoben. »Neugieriges kleines Mädchen. Das ist ein Vibro-Ei, beziehungsweise ein Auflegevibrator. Du scheinst mit Sexspielzeug keine Erfahrungen zu haben oder?« »Nein habe ich nicht… Was macht es?« »Merkst du gleich«, hauchte er und nahm sein Handy heraus. Unsicher starrte ich darauf, wie er eine anscheinend passende App aufrief. Gab es wirklich für Sexspielzeug Apps?? Also bitte. Jedoch, bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, spürte ich ein Vibrieren zwischen den Beinen. Ich stöhnte laut auf und wünschte, ich könnte es rausreißen. Es tat wirklich gut, aber es war mir so peinlich vor diesem Mann so laut zu stöhnen. Meine Knie sackten ein, doch die Fesseln hielten mich und zogen an meinen Armen. Immer fester rieb ich die Beine aneinander und sah ihn mit feuchten Augen an. Mein Höschen war bestimmt schon platschnass. Nächstes Mal sollte ich ein zweites Höschen einpacken, wenn ich mich mit einem Mann traf, der schon vorher Anspielungen machte. Langsam schloss ich die Augen und ließ es zu. Mein Stöhnen wurde leiser, aber das gefiel ihm wohl nicht, denn ich spürte, wie die Vibration wieder stärker wurde. Ich riss die Augen auf und funkelte ihn an. »Ich dachte wir wollten ficken…«, keuchte ich und zog an meinen Fesseln, doch er hatte sich einfach hingesetzt und sah mir zu. Seine Augen waren voller Lust und Begehren, doch er saß dort und sah mir einfach nur zu, wie ich vor Lust verging. »Ich bin ein Mann des Genießens. Du hattest lange keinen Sex und man muss sich langsam vorarbeiten. Wir haben genug Zeit, keiner wird stören.« Empört schnaubte ich: »Du..huu… uhm… Mistkerl… uhm…« Am liebsten würde ich richtig fluchen, doch ich bekam kaum ein Wort raus. Ich ließ mich in den Fesseln hängen und fühlte mich regelrecht verloren in der Kabine. Ich öffnete die Augen nur noch einen kleinen Spalt. Es war zu viel für mich. Die Umgebung war wunderschön, doch wie sollte ich das hier aushalten? Warum hatte mir nie einer gesagt, dass dieses Spielzeug einen wirklich wild machte? Wie sollte ich nur diese Nacht überstehen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)