Buraindodēto 2 - Blinddate 2 von Kibo-kamichan (Unmei no hi - Schicksalsfeuer) ================================================================================ Kapitel 9: Der Liebestunnel --------------------------- Langsam führte er mich mit einer Hand auf dem Rücken zu einem kleinen Café. Wir setzten uns und er bestellt mir einen Tee. »Danke.« »Kein Problem, Sayo. Um ehrlich zu sein, hatte ich schon gehofft, dass du dich fest an mich presst, aber ich wollte dich nicht so erschrecken.« »Nein. Dich betrifft da keine Schuld. Ich hätte nicht übermütig sein sollen, wo ich es doch hätte besser wissen müssen«, hauchte ich und trank meinen Tee. Langsam entspannte ich mich wieder und atmete tief durch. Was machte ich nur? Machte mir dieser Traum so viel Angst, dass er mich schon in den Tag hinein verfolgte? Er schwieg einfach und trank seinen Kaffee genüsslich, während er aber immer ein Auge auf mich hatte. Anscheinend machte er sich wirklich sorgen um mich und vielleicht auch um meinen geistigen Zustand. Das hatte wirklich gut angefangen. Wahrscheinlich nahm er sein Angebot mit dem Sex von sich aus zurück. »Sayo. Wegen dem Vertrag. Hol ihn bitte raus, ich werde ihn hier und jetzt zerreißen. Ich bemerke schon den ganzen Tag, wie es dich anspannt. Ich hatte einfach deine Körpersprache falsch eingeschätzt. Es sollte kein Drängen sein, nur ein kleines Abenteuer für dich und mich«, offenbarte er mir und legte die Hand auf den Tisch in Erwartung, dass ich ihm den Brief gab. Anscheinend hatte ich recht angenommen, dass er seinen Fehler korrigieren wollte. Ich holte ihn sogleich aus meiner Tasche und starrte den hübsch verzierten Umschlag an. Dann holte ich den Vertrag und sah ihn mir genau an und dann wieder ihn. Er hob fragend eine Augenbraue, als ich ihn nicht auslieferte, wie er verlangte. Warum tat er das… weil ich irre war oder weil er sich um mich sorgte? »Keine Sorge, ich werde dich damit danach nicht mehr belästigen. Es war wirklich nicht meine Absicht, dir damit so viele Scherereien zu machen.« Ich schluckte. Mist. Was machte ich denn jetzt nur? Dieses Angebot würde das Letzte sein, was er mir unterbreiten würde. Vorsichtig zog ich einen Stift aus meiner Tasche. Seine Augen wurden groß und sahen mich verwirrt an. Aber ich war selbst recht wirr. Was wollte ich denn? Ein Abenteuer, das eine Nacht lang war? Sorgfältig ging ich den Vertrag durch und schrieb als No Go Küssen hin. Er beobachtete mich genau, bei jedem meiner Schritte. Es war mir teils unangenehm so unter Druck nachzudenken. »Was für Küsse?« »Jegliche auf den Mund…«, murmelte ich. »Einverstanden. Aber du musst wirklich nicht.« »Doch. Also nicht müssen… Aber… Ich weiß nicht, so ein Angebot hat man nicht jeden Tag…« »Das stimmt wohl«, heuchelte er und legte eine Hand auf die Beine. Ich sah auf und betrachtete ihn eingehend. Was dachte er wohl?  Ich war eine Frau und dem konnte und wollte ich nicht wirklich wiederstehen, aber ich wollte auch nichts Falsches tun. »Würdest du aufhören, wenn ich es doch nicht kann? Ich hänge noch sehr an meinem Mann und weiß auch nicht, wie weit ich gehen kann…« »Versprochen. Ich möchte nicht unser Arbeitsverhältnis beschädigen. Vertrau mir«, flüsterte er ernst und trank den Rest aus. Schnell kippte ich auch mein Tee und unterschrieb den Wisch, bevor ich ihm den Vertrag zu schob und aufsprang. Unbeschreiblich glücklich beglich er die Rechnung und folgte mir. Anscheinend hatte er sich nur Sorgen gemacht und mich noch nicht als Verrückte abgestempelt. »Bist du zufrieden?« »Klar. Wir gehen in die Liebesgondel zum Aufwärmen.« Er schnappte meine Hand und führte sie sich kurz an die Lippen. Ich hielt schon wieder die Luft an, bis mir regelrecht schwindelig wurde. »Atmen nicht vergessen«, schimpfte er leicht und zog mein Arm zwischen seinen, sodass ich mich einhaken konnte. Ich nickte und atmete wieder. Er war schon heiß.  »Machst du oft solche Verträge?« »Sayo. Nichts gegen dich, aber denk an die Klausel, nicht darüber zu reden.« »Stimmt«, keuchte ich und ließ mich von ihm in eine Gondel bugsieren. Es war aufregend und wackelig. Er hielt mich und legte schnell einen Arm um mich. Wir zogen wirklich viele Blicke auf uns. Bestimmt wegen ihm. Doch dann sah ich auch Jungs mich angaffen. Gerade als wir losfuhren, sah ich auch einen besonderen Blick. Goldene Augen. Aber war es Sesshomaru gewesen? Aufgeregt drehte ich mich um, doch sie waren weg. Hatte ich es mir nur eingebildet? »Alles in Ordnung?« »Ja. Ich dachte, ich hätte etwas gesehen. Aber es war wohl nur Einbildung…«, meinte ich etwas entgeistert und lehnte mich an. Ich fragte mich, was zum Vertrag alles gehörte. »Wie verfahren wir jetzt?«, meinte ich sehr, sehr leise und schluckte schwer, während seine Hand über meine Hüfte streichelte. »Ganz einfach. Die Vorbereitung ist sehr aufwendig. Da du dir aber nicht sicher bist, hätte ich als Vorschlag jetzt im Petto, dass ich dich ein wenig anfasse und du über den Rest des Tages darüber nachdenkst, ob du mehr willst«, erklärte er mir verführerisch und schob langsam meinen Rock hoch. Ich schluckte schwer und beobachtete seine Lippen, die leicht geöffnet waren und glänzten. Dann hielten seine Finger inne und ich starrte ungläubig auf seine Finger. »Wieso hörst du auf?« »Ich wollte eigentlich wissen, ob es für dich in Ordnung ist. Sayo. Du hast nichts gesagt und deine Gedanken kann ich nicht lesen.« »Ja, ich will. Besser?«, fragte ich und sah ihn verführerisch an, während seine Hand meinen Rock weiter anhob. Seine Hand glitt hinunter und fing an, leicht über mein Höschen zu streicheln. Ich zuckte zusammen und krallte mich in sein Hosenbein, während Sterne vor meinen Augen tanzten. Seine Augenbraue hob sich und ich wünschte, ich könnte mich verstecken, denn es war mir sichtlich peinlich, dass seine leichte Berührung so etwas auslöste. Vorsichtig legte ich meine Hand auf seinen Schoß und massierte seine Lenden, damit er verstand, dass ich mehr wollte. Schnell erfüllte er mir den Wunsch und massierte weiter, während er selbst leicht auf keuchte. Es tat wirklich gut. Das Stöhnen zu unterdrücken war aber am schlimmsten. Seine Lippen waren meinen so dicht und ich konnte genau sein Stöhnen hören. Doch er küsste mich nicht und hielt sich an das No Go. Ich keuchte immer wieder gegen seine Lippen, während ich eine Hand um seinen Nacken schmiegte, damit ich mehr halt hatte. Wie viel Zeit hatten wir in diesem Tunnel? Hoffentlich würde uns keiner erwischen. Dann spürte ich einen Finger zwischen Höschen und meinem warmen Fleisch, der den Eingang suchte. »Feucht«, bemerkte er überrascht und ließ einen Finger geschickt in mich gleiten. Schnell vergrub ich mein Gesicht in seiner Halsbeuge und stöhnte laut. Fuck. War das gut. Seine Finger waren groß, lang und rau. Er würde alles aus mir raus kitzeln, wenn er so weiter machte. Ich spielte weiter an seinen Lenden. Das Funkeln in seinen Augen geilte mich dann doch noch mehr an. Warum musste die Fahrt kurz sein? Ich würde am liebsten gleich mit ihm Ficken. Seine Finger glitten aus mir und er leckte sie erregt ab. »Köstlich«, brummte er und schob mein Kleid zu Recht. »Ich bin kein Kind. Du solltest dich mehr um deine Erektion kümmern«, griente ich ihn frech an und streichelte ein letztes Mal über die Beule, die sich immer stärker hervortat und davon kündete, dass nicht nur seine Finger lang und dick waren. »Schäm dich. Jetzt will ich dich am liebsten in die nächste Ecke schleifen und ficken.« »Tja. Denk an den Vertrag. Riesenradsex.« »Ich weiß«, grummelte er nur und drückte seinen Schwanz runter. Er schien einiges da drinnen bieten zu können, was mich sichtlich erfreute. Aber würde ich es nachträglich bereuen, wenn ich mit ihm Sex haben würde? Einmal… Was wäre daran so schlimm? Sesshomaru war weg… oder doch nicht? Warum kam er dann nicht raus? Vielleicht würde er es ja tun, wenn ich mit ihm anbandelte… Ich lächelte verschmitzt zu ihm rüber, als er mir liebenswürdiger Weise aus der Schwanengondel half. Seine Hand umfasste fest und bestimmt meine und zog mich etwas zu schnell heraus, sodass ich an seiner Brust landete. Seine Arme legten sich um mich, während ich spürte, wie seine Lenden sich an meinen Unterleib pressten. Wow. Er war wirklich sehr hart und bereit, doch wenn einmal Sex, wollte ich schon diese edle Variante, schon da meine Kinder in der Nähe waren und ihre Mutter nicht unbedingt mit einem Mann in einer dunklen Ecke erwischen sollten. Elegant schob ich ihn weg, schnappte seine Hand und drehte mich unter dem Arm durch, als würde ich mit ihm tanzen. Sein Blick wurde wirklich lüstern, als mein Rock hochflatterte vom schnellen Dreher.  »Herr Akiyama«, flüsterte ich heiser und kicherte wie ein kleines Mädchen, »Sie sollten ihr Gesicht sehen.« »Quäl mich nicht so. Ich bin ein Mann und ich habe Gefühle.« »Heute Abend. Denk daran. Wenn du Glück hast, kommen wir beide auf unsere Kosten.« Immer mehr Lust gewann ich darauf, da ich schon lange nicht mehr so viel Freude verspürt hatte. Er folgte mir und blieb dann abrupt stehen. »Wieso vielleicht?« Ich grinste nur geheimnisvoll und leckte mir über die Lippen. »Tja. Ich könnte mich noch umentscheiden.« »Dann muss ich mich ins Zeug legen?« »Genau«, meinte ich und sah mich um. Es gab so viel Auswahl und am liebsten würde ich alles austesten. »In was gehen wir?« Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)