Shuichi Akai - Agent auf Abwegen von ginakai ================================================================================ Kapitel 14: Ich liebe dich -------------------------- Die nächsten Tage vergingen ruhig. Obwohl Gin den Agenten zu Beginn noch versuchte zu überwachen, so konnte er nicht anders, als zu bemerken, dass er sich mehr und mehr entspannte. Die Anspannung der letzten Wochen und Monate fiel zunehmend von ihm ab und den Schwarzhaarigen beim Vornamen zu nennen wurde zu einer Gewohnheit, die er einfach von seinem jüngeren Selbst übernommen hatte. Akai durfte sich jetzt frei in der kleinen Wohnung bewegen. Doch wann immer der Agent nicht mit ihm in einem Raum war ertappte sich der Silberhaarige dabei, wie er die Ohren spitzte und sich fragte, was der andere gerade tat. Nur um ihm kurz darauf zu folgen. Nachdem Gin wiederholt im Zimmer des Agenten eingeschlafen war, hatte er es auch aufgegeben, woanders schlafen zu wollen. Er fühlte sich in der Nähe des anderen einfach wohl und genoss die Wärme und ruhigen Atemzüge. Akai hingegen genoss zwar die Ruhe und freute sich über Gins Vertrauen. Doch ein weiteres Bedürfnis machte sich jeden Tag, den er neben Gin erwachte, stärker bemerkbar und die kalten Duschen halfen kaum. Da Akai in der Wohnung wenig zu tun hatte, beschäftigte er sich mit lesen und kochen. Doch das brauchte kaum Energie. Seine Prellungen verheilten gut, sein Arm machte kaum noch Probleme und auch an sein eingeschränktes Sehfeld hatte er sich bereits gewöhnt. Gins Körper hingegen schien sich nur langsam von dem Stress zu erholen. Der Silberhaarige schlief oft tief und lange. Morgens erwachte Akai meist vor seinem Koibito. Die Arme des Silberhaarigen waren fast immer fest um seine Brust geschlungen, obwohl sie normal nebeneinander einschliefen. Obwohl sich der erwachsende Mann natürlich weigerte es zuzugeben und nicht so schrie wie der Junge, so hatte Akai oft genug beobachtet, wie Gin im Schlaf zusammenzuckte. Meistens krallte er sich dann irgendwann wie instinktiv an ihn. Dieser Anblick war Akai nun schon langsam vertraut. Seine Vermutung, dass die Albträume des Jungen von den Erinnerungen und Erlebnissen des Mörders stammten, hatte sich bewahrheitet. Was Akai zu Beginn einfach nur niedlich und erfreulich fand, entwickelte sich jedoch zunehmend zu einem Problem. Obwohl Gin sich in der einen Nacht, wo er seine Erinnerungen zurückerlangt hatte, von ihm mitreißen ließ, machte sich der Agent keine Illusionen darüber, wie der Mörder reagieren würde, sollte er erfahren, dass jede körperliche Nähe von ihm einen Ständer bei dem Schwarzhaarigen zur Folge hatte. So war es auch diesmal, als Akai unglücklicher Weise mitten in der Nacht aufwachte. Schon die ganze Zeit hatte er nur einen leichten Schlaf gehabt und nicht wirklich tief geschlafen. Anders als Gin, der scheinbar fest schlief und seine Arme um den Agenten geschlungen hatte. Aus dem Grund war es auch überhaupt schwierig für Akai, eine andere Schlafposition einzunehmen. Eine Weile lag der Agent wach im Bett, beobachtete die Digitaluhr auf dem Nachttisch, wie die Ziffern zwischenzeitlich von 2:43 Uhr auf 2:44 Uhr wechselten. Doch der warme Körper hinter ihm machten ihn nur von Sekunde zu Sekunde nervöser. Es war beinahe unerträglich. Bevor Akai wieder anfangen würde in seinen Fantasien zu kramen, welche das Ganze nur schlimmer machen würden, beschloss er sich aus Gins Schlinge zu befreien und rutschte langsam vom Bett. Akai versuchte so leise wie möglich zu bleiben, denn er wollte den schlafenden Schönen hinter sich im Bett auf keinen Fall aufwecken. Akai musterte noch eine Weile unbewusst dessen schlafendes Gesicht, bevor er sich schließlich vom Bett erhob und mit langsamen Schritten um das Bett ging. Er wollte ins Bad gehen. Diese kalte Dusche würde er jetzt brauchen. Jedoch so leise er auch glaubte zu sein, die plötzliche Stimme vom Bett aus jagte dem Schwarzhaarigen einen Schauer über den Rücken. "Was wird das?", fragte Gin. Akai sah zum Bett. Sein Koibito rieb sich müde mit einer Hand die Augen, die andere betätigte die Nachttischlampe. Ein schwacher Lichtstrahl erhellte den Raum. "Ich wollte nur duschen gehen.", antwortete Akai möglichst in einem normalen Tonfall, obwohl es sich trotzdem schwachsinnig anhörte bei dieser Uhrzeit. "Mitten in der Nacht? Hast du mal auf die Uhr geguckt?", meinte Gin ungläubig und zog eine Augenbraue nach oben. "Ist doch nichts dabei." Akai tat weiterhin so, als wäre das vollkommen normal. "Vor dem Schlafen hast du auch schon geduscht. Sonst kannst du bald die Wasserrechnung bezahlen.", erwiderte der Silberhaarige, während Akai bereits merkte, dass er seine nächtliche, kalte Dusche wohl vergessen konnte. Er seufzte schwer auf und blieb einfach wie angewurzelt an der Stelle stehen. "Komm wieder ins Bett." Obwohl Gins Aussage ernst klang, musste Akai plötzlich grinsen, da dieser Satz für ihn nicht gerade gewöhnlich war. "Sag das nicht so, als wären wir schon zehn Jahre verheiratet." Den Kommentar konnte er sich einfach nicht verkneifen. Doch Gins Augen wiederum begannen sich zu weiten. Röte schlich sich auf seine Wangen. "W-Was?!", rief er schockiert und zugleich peinlich berührt. Akai antwortete nicht sofort, sondern ging zuerst wieder in Richtung des Bettes. "Naja, wenn das so weiter geht wie jetzt, wird es sich irgendwann sowieso so anfühlen.", murmelte er, während er sich wieder neben Gin gesellte, welcher ihn gefährlich ernst ansah. "Wir können die Lage auch gern wieder ändern.", kam es vom Silberhaarigen, mit einer Tonlage, die leicht einschüchternd klang. Aber Akai ließ sich davon nicht mehr beeindrucken. "Nein, es ist gut so wie es jetzt ist.", erwiderte er. Gin senkte seinen Kopf. Erst nach kurzer Stille sprach er ruhig weiter: "Aber du bist trotzdem oft unglücklich." "Sieht wohl so aus." Akai wunderte es schon ein wenig, dass Gin dies tatsächlich bemerkt hatte und es jetzt sogar auch noch ansprach. "Und was stört dich?", fragte er. Akais Antwort überraschte ihn, obwohl er es hätte wissen müssen. "Abgesehen davon, dass mir die Decke auf den Kopf fällt und mein Handy bestimmt schon vor Nachrichten explodiert? Nichts, woran sich etwas ändern wird.", behauptete Akai schlicht und lehnte sich an die Wand am Kopfende des Bettes. "Und warum glaubst du das?" Gin wollte jedoch nicht locker lassen, aber vom Agenten erhielt er dennoch keine passende Antwort: "Gegenfrage: Warum willst du das wissen? Es kann dir doch eigentlich auch egal sein." Zwar hatte er damit Recht, doch egal wie oft Gin es versuchte zu ignorieren oder zu verstecken, er musste sich letztlich eingestehen, dass ihm sein Mitbewohner eben längst nicht mehr egal war. Für wie lange schon wusste Gin selbst nicht mehr genau. "Ist es mir aber nun mal nicht.", meinte er trocken und bemühte sich, dabei nicht fürsorglich rüber zu kommen. "Dann willst du mich also glücklich machen?" Gin stockte der Atem. Obwohl das ungefähr stimmte, hörte sich die Frage von Akai trotzdem falsch an. Zumindest hätte es der Mörder niemals so ausgedrückt. "Ähm...naja...", kam es leise und unsicher. Lieber hätte er gar nichts gesagt, doch schweigen wollte er auch nicht. Akais nächste Frage sorgte dafür, dass Gins Herzschlag um einiges schneller wurde. "Kannst du das denn überhaupt?" Obwohl der Silberhaarige seinen Kopf schon von Akai weggedreht hatte, bemerkte er an dem heißen Atem an seinem Ohr, dass der Agent ihm nähergekommen war. Doch die Frage regte ihn auch zum Nachdenken an. Könnte er das denn wirklich? Gin wusste nicht, was Akai auf dem Herzen lag, doch anhand von der Situation und dessen Verhalten konnte er es sich schon vorstellen. Er schluckte. Das Beantworten der Fragte fiel ihm schwer. Als Akai über seine Wange strich und seinen Kopf wieder zu ihm drehte, erkannte Gin, dass er besser aufpassen sollte, was er als nächstes sagen würde. Zusätzlich bereitete ihm dieser verführerische Blick von Akai vor seinen Augen ein unangenehmes Gefühl. "Ich weiß es nicht...", flüsterte er, doch die eigentlich unbedeutende Antwort wurde ihm kurz darauf zum Verhängnis. Der Agent kam ihm immer näher, bis sich ihre Nasenspitzen beinahe berührten und ihre Lippen nur wenige Zentimeter trennten. Gin wollte wegsehen, den Kopf einfach beiseite drehen und sich abwenden, doch es ging nicht. Er wollte erfahren, was sein Gegenüber nun sagen würde und was dieser als Nächstes vor hatte. Diese Neugier besiegte sämtliche Warnsignale in seinem Kopf. "Dann lass es uns gemeinsam herausfinden...", hauchte Akai. Der warme Atem seiner Stimme strich über Gins Lippen, danach folgte ein leichter Druck. Akai legte seine Lippen auf die seines Koibitos. Gins Augen weiteten sich überrascht, doch seine Lippen waren mehr als nur willig den Kuss intensiver werden zu lassen. Doch kurz darauf löste sich Akai wieder von ihm und betrachtete seinen Geliebten mit heißem Blick, bevor er kurz sein Auge schloss, um sich wieder zusammenzureißen. Gerade wollte sich der Agent zurückziehen und überlegte bereits, wie er seine Handlung erklären konnte, ohne Gins Misstrauen zu erwecken, als sich ein starker Arm um seinen Brustkorb schlang und seinen Rückzug stoppte. Überrascht öffnete Akai sein Auge und blickte in entschlossen funkelnde, grüne Kristalle. "Gin ich-", setzte Akai zu einer Erklärung an, von der er selbst nicht wusste wie er sie beenden wollte, wurde jedoch von einem sanften Finger an seinen Lippen unterbrochen. Gin wusste nicht, warum er Shuichi nicht ausreden ließ. Vielleicht weil er spürte, dass dieser gerade zu aufgebracht für Worte war, oder weil er fürchtete, die Worte würden zerstören, was er gerade empfand. Denn bei diesem Kuss hatte sich ein sanftes, sehr empfindliches Gefühl in ihm ausgebreitet, welches er bereits glaubte verloren zu haben. Er hatte geglaubt, Rum hätte jegliches Gefühl von Liebe während seiner Ausbildung getötet. "Aber Rum ist tot...und er...." Gin betrachtete die Konturen seines Gegenübers genau, ließ den Blick von seinen Fingern über eine gerötete Wange zur Augenbinde, dann den kurzen, schwarzen Strähnen wandern, zu dem Grün funkelnden Auge, welches überrascht auf ihn gerichtet war. Von dort wanderte sein Blick langsam wieder zu den weichen Lippen unter seinem Finger. Gin genoss diesen Anblick und während er ihn sich einprägte, wuchs das zarte Gefühl in ihm. Unbewusst befeuchtete der Silberhaarige seine eigenen Lippen und lenkte so die Aufmerksamkeit des Agenten wieder darauf. Akai war kurz davor, auch das letzte bisschen seiner Kontrolle zu verlieren. Dieser vertrauensvolle Blick, gemischt mit etwas, dass er in seinem Wahn als Lust deutete, reichte fast aus ihn kommen zu lassen. Schweiß bildete sich auf seiner Haut und durchdrang langsam das dünne Hemd, welches er nur zum Schlafen an hatte, um nicht direkten Kontakt zu Gins Haut zu haben, wenn sich dieser in der Nacht an ihn schmiegte. Allein der Gedanke ließ ihn fast verlangend stöhnen und sein Blick wanderte von Gins Lippen tiefer auf dessen gut definierte Brustmuskulatur. Gin schlief nur in Boxershorts. Was bedeutete, dass ihn nichts davon abhalten würde, über diese zu gleiten und die Nippel zu liebkosen, welche sich ihm bereits entgegen reckten. Gins Hand glitt von Akais Lippen und schob sanft ein paar Strähnen aus dem Gesicht des Agenten. Erst als Gins Finger über seine Ohrmuschel glitten, erkannte dieser, dass er sich unbewusst weiter vorgebeugt hatte. Gin war wie ein Magnet für ihn und er konnte sich nicht länger zurückhalten. Während die letzten Dämme brachen und er auch die letzte Zurückhaltung verlor, fing Akai an, Gins Brust mit den Lippen zu erkunden. Er wunderte sich nicht mehr, warum der kaltblütige Mörder ihn nicht aufhielt, oder fragte sich, was danach passieren würde. Er verlor sich ganz in diesem Traum. Gin schloss die Augen sobald Shuichis Lippen seine Haut berührten. Es war anders als die letzten Male. Shuichis Verlangen schien sich noch gesteigert zu haben und er selbst nahm ohne die verwirrenden Erinnerungsbilder, die dazwischenfunkten, alles viel intensiver wahr. Ein Stöhnen drang aus seinen Lippen, als Shuichi mit seiner Zunge einen Nippel umkreiste und er drückte sich stärker gegen die Liebkosung. Gleichzeitig griffen seine Hände nach dem Rücken seines Partners, um ihn näher zu sich zu ziehen. Doch da stutzte er. Das Gefühl von Stoff in seinen Händen holte ihn etwas aus dem Dunst der Leidenschaft, der anfing seine Sinne zu benebeln. Enttäuscht verzog Gin kurz das Gesicht, bevor er Akais Oberarme ergriff und ihn mit einem Ruck zu sich hochzog. Den erstaunten Blick seines Gegenübers beantwortete er, indem er eine Hand auf dessen Hinterkopf legte, um ihre Lippen wieder aufeinander zu pressen, und gleichzeitig mit der anderen Hand anfing, die Knöpfe des lästigen Hemdes zu öffnen. Schnell wurde der Kuss intensiver und ihre Zungen begannen ihren Tanz der Dominanz, den Gin dieses Mal verlor, da er sich nebenher bemühte, Shuichi von dem Kleidungsstück zu befreien. Als sich ihre Lippen voneinander lösten, schnappten Beide keuchend nach Luft. Gin nutzte die Gelegenheit, um Shuichi das Hemd über die Schultern zu schieben, woraufhin dieser verstand, sich etwas aufrichtete, um aus den Ärmeln zu schlüpfen, und es einfach neben das Bett warf, bevor er sich wieder zu Gin herab beugte. Gin strich mit einer Hand über Akais Brust. Ihre Gesichter kamen sich langsam wieder näher und Beide schlossen die Augen. Sie küssten sich erneut, während Gins Hände zu Akais Boxershorts wanderten. Voller Leidenschaft zog er sie runter, wohl wissend, was sie vor ihm verbarg. Akai fasste behutsam Gins Wange, bevor er langsam sein Auge öffnete. Gins Augenlider öffneten sich ebenso. Ihre grünen Augen trafen sich und ihr Hunger aufeinander wurde immer größer. Die Zeit schien nahezu still zu stehen, während sie den Atem und Herzschlag des anderen spürten. Shuichi intensivierte den Kuss. Seine Hände ließ er langsam zu Gins Schultern gleiten. Er stützte sich auf diese und sorgte somit dafür, dass Gin mit dem Rücken auf das Bett fiel. Da die Geste für den Silberhaarigen etwas unerwartet kam und er sich dabei noch immer in einen leidenschaftlichen Kuss mit Shuichi befunden hatte, biss er diesen versehentlich auf die Unterlippe. Für den Agenten war es nur ein schwacher Schmerz. Und doch blutete die kleine Wunde leicht, wie er feststellen musste, als er sich von Gin schwer atmend löste. Shuichi stützte seine rechte Hand neben seinem Koibito ab, während er sich mit der Anderen über seine Lippen strich, um das bisschen Blut daran abzuwischen. Kurz darauf legte er seine Finger auf Gins Brustbein und fuhr mit ihnen behutsam hinunter über den heißen, feuchten Körper, der sich von dieser Geste leicht anspannte. Der Agent beobachtete Gins Gesichtszüge dabei genau. Er wollte sich diesen Anblick auf keinen Fall entgehen lassen. Besonders nicht, als er seine Hand unter Gins Boxershorts wandern ließ und schließlich den Ständer darunter ergriff. Gin stöhnte kurz auf, als die Hand des Schwarzhaarigen sich um sein erregtes Glied legte und sie begann sich langsam auf und ab zu bewegen. Gin schloss seine Augen und legte seinen Kopf etwas zur Seite. In diesem Augenblick spürte er einfach jedes Detail: Wie er bestimmt schon bis zu beiden Ohren errötet war und sein pochendes Glied, von welchem er nicht wusste, wie lange er es noch aushalten würde, nicht sofort seinen Höhepunkt zu erreichen. Er spürte den Blick von Shuichi auf sich, welcher sich im Moment höchstwahrscheinlich an diesem reizenden Anblick erfreute, dem er ihm gerade bot. Er nahm wahr, wie sein Herz ein immer höheres Tempo anschlug desto mehr der Agent seine Handbewegung verschnellerte. Sein Blut raste förmlich durch seine Venen, Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn und sein Stöhnen nahm nach und nach zu. Gin streckte Shuichi seine Brust entgegen und drückte dabei seinen Kopf immer fester in das Kissen unter sich. Seine Hände krallten sich in das weiche Bettlaken. Bedauerlicher Weise sorgte diese Haltung wohl dafür, dass der Agent es nicht länger ertrug nur von oben herab zu sehen. Er stoppte seine Handlung und zog seine Hand zurück, ebenso mit der Absicht, seinen Koibito noch nicht kommen zu lassen. Er fasste unter Gins Taille und hob diese noch ein wenig weiter an, bis er auf dem Bauch des Silberhaarigen ein paar zärtliche Küsse verteilte. Daraufhin arbeitete er sich nach oben über Gins Brust, bis er am Hals angekommen war. Dort hörte die Zärtlichkeit auf und er begann stattdessen kräftig an einer Stelle zu saugen, während er ab und zu seine Zähne mit ins Spiel brachte. Er bemerkte wie Gins Hand durch seine Haare fuhr und seinen Kopf streichelte. Shuichi griff nach ihr und löste seine Lippen wieder vom Hals, an welchem außerdem eine leichter Bissabdruck zurückblieb. Er führte Gins Hand zu seinem Mund, küsste erst die Finger, dann den Handrücken. Als er einmal über die Handinnenfläche leckte, sah er, wie Gin allmählich wieder die Augen öffnete, die sobald sich die Lider geöffnet hatten, verlangend glitzerten. Shuichi spürte, wie Gins Körper unter ihm wieder auf das Bettlaken sank und sich versuchte wieder zu entspannen, was durch den schnellen Atem erst mal nicht ganz so einfach schien. Der Agent betrachtete den Silberhaarigen für einen kurzen Moment, bis dessen hübsche Lippen plötzlich begannen sich zu bewegen. "W-Warum...", brachte Gin immer noch schwer atmend aus sich heraus, weshalb Shuichi es beinahe nicht verstanden hatte. Dieser beugte sich nun über seinen Koibito und stützte seine Arme neben dessen Schultern ab. Als seine Handflächen das weiche Laken berührten, bemerkte er auch wie ihm das Herz bis in die Fingerspitzen schlug. Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, aber es entwich ihm kein einziges Wort. Gin befürchtete fast, dass seine fragende Stimme längst den Moment zerstört hatte. Zumindest wirkte sein Gegenüber wie erstarrt, außer dass sich dessen Mund langsam wieder schloss, als doch nichts herauskam. Trotzdem wollte Gin es wissen. Er wollte den Grund für das alles was gerade passierte erfahren, und warum Shuichi so vorging. Auch wenn er es vielleicht schon ahnen konnte. Er wollte diese Worte jetzt hören, darum fragte er noch einmal nach: "Warum tust du das?" Gins Atem hatte sich wieder beruhigt, weshalb der Agent die Frage nun deutlich verstand. Das trug allerdings eher nicht zu seiner Ermutigung bei. Er wusste, so eine perfekte Gelegenheit es Gin endlich zu sagen, würde er so schnell nicht wieder bekommen. Er hatte es schon so oft gesagt: gedanklich, im Traum, doch dieses Mal sollten seine Worte Gin auch wirklich erreichen. Ein Lächeln zierte sein Gesicht. "Warum willst du wissen?", meinte Shuichi während er sich tiefer zu Gin herab beugte, bis seine Lippen an dessen linkem Ohr angekommen waren. Er strich seinen Koibito mit einer Hand über die rechte Wange und schloss nebenbei seine Augen. "Weil ich dich liebe.", hauchte er, dabei schmiegte er seinen Kopf an den von Gin. "Shuichi....liebt mich?" Gin konnte die Worte kaum erfassen, seine Gedanken schienen wie gelähmt. Erst als der Schwarzhaarige vorsichtige, leichte Küsse seinen Hals entlang platzierte, wurde Gin aus seiner Starre gerissen. Verwirrt runzelte er die Stirn. Irgendwas war anders. Diese Küsse fühlten sich anders an als die vorherigen, wurden nicht von der gleichen Leidenschaft erfüllt.... Nach und nach drangen die Sinneseindrücke seines Körpers wieder zu ihm durch. Die Hitze ihrer beiden Körper....das Pochen seines Herzens.... Schuichis Atem an seinem Hals....und die federleichten Küsse....sowie ein leichtes, kaum wahrnehmbares Zittern und die Anspannung des athletischen Körpers über ihm... "Ist er....unsicher?" Gins Augen richteten sich auf Shuichi, welcher sein Gesicht noch immer in seiner Halsbeuge verbarg. „Aber...wie soll ich ihm darauf antworten? Dass ich ihn auch....l-liebe?" Die Gefühle, die in ihm erwachten, als er an dieses Wort dachte, bestätigten die Wahrheit. Doch aussprechen konnte Gin sie nicht. Er schloss die Augen, versuchte die Worte herauszuzwingen, doch sie blieben ihm als schwerer Klos im Hals stecken. Ein Mörder konnte so etwas nicht sagen. Tränen bildeten sich in Gins Augen. Tränen der Freude über das Glück, welches ihm widerfuhr....und Tränen der Trauer diese Worte nicht aussprechen zu können. Doch er musste Shuichi eine Antwort geben. Oder es wäre alles vorbei... Ein stechender Schmerz erfasste kurz das Herz des ehemaligen Organisationsmitglieds. Doch Gin verdrängte ihn schnell und entschloss sich die einzige Möglichkeit umzusetzen, mit der er Shuichi seine Antwort vermitteln konnte. Er schlang seine Arme fest um den Oberkörper des Agenten und ließ eine Hand von dort langsam höher wandern. Seine Finger krallten sich in die schwarzen Locken und drückten den Kopf stärker gegen seinen Hals. Es war eine unausgesprochene Bitte, die Liebkosungen dort fortzusetzen, nachdem Akai erstarrt war, sobald sich Gin bewegt hatte. Als Akai spürte, wie sich starke Arme um ihn schlangen, erstarrte er. Gins Reaktion verwirrte ihn. Es war beinah so, als würde ihn der professionelle Mörder akzeptieren. Sein Geständnis....annehmen.... "Das ist nicht möglich....Er würde nie...." Akai versuchte die aufkeimende Hoffnung zu ersticken, um den unweigerlich folgenden Schmerz zu verringern, der auf die Zurückweisung folgen würde, aber...."Vielleicht....ja doch?" Gins Hand, welche sich in seine Haare grub, stoppten jeden weiteren Gedanken und als er wieder gegen den Hals gedrückt wurde, folgte er der stummen Aufforderung. Akai gab sich seiner Liebe, seinem Verlangen, seiner Hoffnung und dem Moment hin. Der erste Kuss war noch leicht, doch als sich der Druck verstärkte mit dem sein Kopf heruntergedrückt wurde, wurden auch seine Küsse intensiver. Er saugte und leckte an der empfindlichen Haut, hinterließ seine Markierungen und biss sogar leicht zu. Erneut näherte er sich Gins Ohr, knabberte an dem Ohrläppchen und strich mit seiner Zunge über die Ohrmuschel. Belohnt wurde er mit einem verlangendem Stöhnen seines Geliebten. "Ich liebe dich," flüsterte Akai erneut, unfähig, die Worte zurückzuhalten, wo sie jetzt endlich ausgesprochen waren. Er wollte sie immer und immer wieder sagen. Die Hand des Silberhaarigen löste sich aus den kurzen, schwarzen Strähnen und gab dem Agenten so die Möglichkeit, den Kopf zu heben und seinem Geliebten in die Augen zu sehen. Grüne, glänzende Augen vertieften sich ineinander und wollten sich nicht mehr voneinander lösen. Ohne es zunächst zu bemerken senkte Akai den Kopf und kam Gins Gesicht und somit auch dessen Lippen immer näher. Als es ihm schließlich auffiel, beschleunigte er seine Bewegung lediglich etwas, begierig wieder von ihnen zu kosten. Der folgende Kuss war so intensiv und voller Leidenschaft wie die Vorherigen und doch war er anders. Beide spürten es, doch keiner konnte sagen, was genau anders war. Es war auch nicht wirklich entscheidend. Keuchend und nach Luft schnappend lösten sie sich nur voneinander, um ihre Lippen sogleich begierig nach mehr erneut aufeinander treffen zu lassen. Diesen Kuss unterbrach Gin jedoch kurz darauf, da sich bei ihm zunehmend ein Problem bemerkbar machte. "Shuichi...." Mehr brachte Gin nicht heraus, doch bereits dieses eine Wort von den Lippen seines Geliebten, voller Lust ausgesprochen, ließ den Agenten alles andere vergessen. Bis er bemerkte, wie der Silberhaarige versuchte ihn mit gesenktem Blick wegzudrücken. Überrascht, erstaunt und ein klein wenig enttäuscht, ließ sich der Agent einfach zurück schieben, bis er endlich den Grund bemerkte. Gins Boxershorts waren wohl schon lange zu eng geworden und hatten an einer bestimmten Stelle bereits einen dunklen, feuchten Fleck. Sobald Gin genug Freiraum hatte, wollte er nach dem Bund seiner Boxershorts greifen, doch seine Hände wurden vorher eingefangen. Erstaunt und ein klein wenig verärgert sah er zu dem Schwarzhaarigen, welcher ihn nur leicht anlächelte und sagte: "Lass mich das machen." Sofort entspannte sich Gin wieder und nickte ihm leicht zu. Akai führte erst jede der gefangenen Hände zu seinem Mund und küsste sie, bevor er sie sacht zurück auf das Bett legte. Dann widmete er sich seiner Aufgabe, wobei er es nicht direkt anging. Er wollte seinen Liebhaber noch mehr verwöhnen und ihre Lust bestmöglich steigern. Da jedoch weder er selbst, noch Gin viel Geduld übrig zu haben schienen, legte der Agent seine Hände gleich auf den Bund der Boxer. Gleichzeitig senkte er aber auch den Kopf und fing an, spielerische Küsse um den Bauchnabel seines Geliebten zu verteilen. Gin stöhnte und grub seine Finger in das Bettlaken unter sich. Als Shuichis Hände seine Boxershorts endlich etwas nach unten zogen, konnte er sich schon kaum noch zurückhalten. Er hob sein Becken an und schob sich diesem verführerischen Küssen geradezu entgegen. Diese Gelegenheit nutzte sein Liebhaber, um ihm das störende Kleidungsstück endlich herunterzuziehen. Doch Gin irrte sich, als er glaubte, Shuichi wäre damit zufrieden. Sobald sich Gins Länge in voller Größe aufrichtete, spürte Gin, wie seine Pobacken umfasst wurden und feuchte Wärme seine heiße Männlichkeit umschloss. Akai nahm Gins Glied fast vollständig in seinen Mund, umschmeichelte dieses mit seiner Zunge und küsste danach die bereits pulsierende Spitze. Dies tat er mit voller Leidenschaft, als wären es Gins weiche Lippen, auf welche er seine eigenen gerade legen würde. Er begann daraufhin seitlich an der Länge erst sanfte, dann stärkere Küsse zu verteilen und versuchte dabei nicht die kleinste Stelle auszulassen. Gins Hitze steigerte sich immer mehr, diese ließ ihn sogar die Raumtemperatur als eisige Kälte wahrnehmen. Trotzdem bemühte er sich, seinen Körper zu entspannen, was anfangs missglückte, da er plötzlich einen leichten Schmerz vernahm, als der Agent seine Zähne mit ins Spiel brachte. Der Schmerz wandelte sich jedoch schnell in weitere Lust um. Einer der Hände des Agenten wanderte nun zu Gins Hoden. Er strich vorsichtig mit zwei Fingern über diese und begann sie zu kneten. Bei dem, was Shuichi mit seiner Erregung tat, zog der Silberhaarige scharf die Luft ein. Seine Hände krallten sich in Shuichis Haare, und er drückte dessen Kopf noch fester nach unten. Die unausgesprochene Bitte, mehr Druck auszuüben und in einem schnelleren Tempo zu blasen, erfüllte Shuichi seinem Koibito ohne zu zögern. Als Gin mit dem Tempo zufrieden war, lockerte er seinen Griff wieder etwas, auch aus dem Grund, dass er bereits kaum noch klar denken konnte. Dieses Gefühl, was sich immer mehr in ihm ausbreitete, ließen ihn beinahe Sterne sehen. Alles schien so verschwommen, während er seine Augen leicht schloss und seinen Kopf nach hinten lehnte. Shuichi schien sehr begabt in dem zu sein, was er gerade tat, weshalb Gin sich zwischenzeitlich fragte, ob der Agent zum ersten Mal jemanden auf diese Art befriedigte. Es fühlte sich an, als wüsste er genau was er gerade tat und vor allem, wie man es richtig machte. Doch der Gedanke, der Schwarzhaarige hätte so etwas bereits schon einmal getan, war schon ziemlich absurd. “Er bemüht sich…nur für mich.“, erklärte Gin sich seinen Gedanken selbst und hoffte irgendwie damit richtig zu liegen. Shuichi verstärkte den Druck seiner Lippen um Gins Männlichkeit noch einmal und rieb zusätzlich mit seiner Zunge über die zarte Haut. Das Stöhnen seines Koibitos erfüllte den Raum, für Shuichi klang es wie Musik in den Ohren. Der Silberhaarige musste sich zurückhalten nicht all seine Gefühle, welche sich bereits in ihm angestaut hatten, laut raus zu schreien. Dieses Empfinden, welches er nur wegen diesem Mann spürte, ließ ihn beinahe verrückt werden. Es war wie ein Rausch, oder wie ein dichter Dunst, der ihm jegliches denken verwehrte. Aber das war egal, alles was jetzt zählte war einzig und allein der Augenblick. Als er seinen Höhepunkt erreichte, konnte er nicht anders und schrie völlig unkontrolliert nach seinem Liebhaber. „Shuichi!!“, hörte der Agent Gins Stimme durch den Raum schallen, genau in diesem Moment entlud der Silberhaarige sich in ihm und er spürte wie sich eine warme Flüssigkeit in seinem Mund ausbreitete. "Sein...", begann er gedanklich, genoss erst den leicht salzigen Geschmack und schluckte dann die Essenz hinter. Dabei achtete er darauf nicht den kleinsten Tropfen zurückzulassen. Er ließ seine Lippen langsam von Gins Glied gleiten und richtete sich danach auf, nur um Gin wieder ansehen zu können. Dessen Brustkorb hob und senkte sich sehr schnell. Sein lauter Atem war deutlich zu hören, seine Augen waren geschlossen. Akai wischte sich mit dem Handrücken über dem Mund, bevor er sich langsam wieder über seinen Koibito stützte. Als er über dessen Wange strich, funkelten ihn auch schon die tiefgrünen Augen wieder an. „War das gut so?“, fragte er mit rauer Stimme. Gins Antwort erfolgte durch einen intensiven Kuss. Er ließ seine Zunge möglichst tief in die Mundhöhle seines Gegenübers eindringen und schmeckte somit auch die Reste seines Ejakulat. Dann drückte er Akais Kopf fester an sich. Einerseits zeigte Gin ihm dadurch seine Befriedigung, gleichzeitig wollte er seinen Liebhaber für seine Tat belohnen. Doch dass dies dem Agenten nicht ausreichte, lag klar auf der Hand. Mühselig löste er sich von Gin, woraufhin beide erst mal hastig nach Luft schnappten. Gins Hände rutschten von Shuichis Haaren zu dessen Schultern und als einzelne Strähnen in das Gesicht des Schwarzhaarigen fielen, zogen sie die Aufmerksamkeit des Mörders auf sich. Von dort wanderte Gins Blick zu seiner Hand, welche er locker über die gut definierten Muskeln gleiten ließ, um diesen Körper weiter bewundern zu können. Als er über die schöne Brust seines Liebhabers strich und kurz mit einem festen Nippel spielte, keuchte Shuichi auf. Sofort schoss Gins Blick wieder zum Gesicht seines Partners und als er die Anspannung in dessen Gesicht sah, die eindeutig von kaum unterdrücktem Verlangen stammte, breitete sich ein kleines, etwas finster wirkendes Lächeln auf den Lippen des Silberhaarigen aus. Seine zunächst noch unbeabsichtigte Erkundung wurde zielstrebiger und mit geschickten Fingern suchte er den Körper des Agenten nach Schwachstellen ab. Oder besser gesagt: Nach den Punkten, welche seinen Partner stöhnen und vor Lust beben ließen. Je tiefer Gins Hände wanderten, desto schwerer fiel es Akai, sich aufrecht über ihm zu halten. Seine Arme zitterten bereits von der Anstrengung ihn hochzuhalten und mit jeder Welle der Lust, die der Silberhaarige unter ihm mit seinen Berührungen auslöste, wurde es schwerer. Keuchend schloss Akai sein Auge und versuchte sich darauf zu konzentrieren, seine Gefühle unter Kontrolle zu halten. Oder er würde jetzt sofort seinen Höhepunkt erreichen. Eine weitere Welle erfasste den Agenten und nachdem er seine Lust herausgeschrien hatte, sank sein Kopf erschöpft nach unten. Er hatte es kaum geschafft sich zurückzuhalten und die Zurückhaltung raubte ihm allmählich die Kraft. Gin hingegen spürte, dass sein Partner sein Limit erreichte. Mit ein wenig Druck schob er Shuichi seitlich von sich weg und drehte ihn auf den Rücken. Ein grünes Auge öffnete sich und sah vertrauensvoll zu ihm. Dies steigerte Gins Bedürfnis, den wunderbaren Mann noch mehr zu verwöhnen. Gin drehte sich zu ihm und stützte sich mit einem Unterarm ab. Er betrachtete die offen vor ihm liegende Schönheit und wartete etwas, damit sich die Atmung von Shuichi wieder beruhigte. Er wollte ihn noch nicht kommen lassen. Zumindest nicht auf diese Weise. Akai betrachtete seinen Liebsten und fragte sich durch seine von Lust benebelten Gedanken, was dieser wohl gerade von ihm dachte. Er wollte ihn fragen, doch seine Energie schien vollständig in seinen Unterleib gewandert zu sein. Es erschien ihm bereits unmöglich schwer auch nur noch einen Arm zu heben, so stark war das Verlangen zu kommen. An den Bewegungen der Matratze neben sich erkannte der Agent schließlich, dass der Silberhaarige seine Position zu ändern schien. Langsam öffnete er das Auge, welches er irgendwann unbewusst geschlossen haben musste. Verwirrt blinzelte er ein paar Mal, um den leichten Schleier vor seinem Auge zu entfernen, eher er erkannte, dass sich Gin über ihn gebeugt hatte. Lange, silberne Strähnen fielen wie ein Vorhang über Gins Schultern, als er sich langsam zu ihm herunter beugte und einen federleichten Kuss auf seine Lippen setzte, der ihn nach mehr verlangen ließ. Doch Gin entfernte sich nach diesem kurzen Kuss bereits wieder und während lange Haarsträhnen über seinen schweißüberzogenen Bauch strichen und ihn mit ihrem leichten kitzeln reizten, spürte Akai weitere unzählige leichte Küsse über seinen Körper abwärts wandern. Es war ausreichend, um ihn zu reizen, aber nicht intensiv genug ihn zum Höhepunkt zu bringen. "Er weiß wirklich, wie man jemanden genau an der Schwelle hält....ein wahrer Foltermeister eben.", dachte Akai ironisch, bevor er keuchend nach Luft schnappte, als eine Hand unvermittelt über seine Erregung strich. "Gin!" Shuichi hatte ganz offensichtlich Probleme seine Gedanken noch zusammen zu halten, das konnte der erfahrene Mörder an dem Tonfall der Stimme erkennen. Ein zufriedenes Lächeln zierte Gins Lippen, während er unbeirrt weiter seine erfolgsversprechende Strategie verfolgte. Denn ganz offensichtlich gelang es ihm, Shuichi genau dahin zu bringen, wo er ihn haben wollte. Er wollte ihm einen Höhepunkt verschaffen, den der Agent nie zuvor erreicht hatte. Je tiefer Gin mit seinen Küssen wanderte, desto schwerer wurde es für ihn jedoch, sich ordentlich ab zu stützen. Um Shuichi dennoch seine volle Aufmerksamkeit widmen zu können, legte sich Gin neben den Agenten und bedeutete seinem Partner sich zu ihm zu drehen. Akai verstand, warum Gin die Position ändern wollte. Der vorherige Orgasmus musste seinen Geliebten einiges an Kraft gekostet haben, weshalb er ihm diesen wortlosen Wunsch gerne erfüllte. Auf den Anblick, der sich ihm dadurch jedoch bot, war er nicht vorbereitet. Direkt vor seinem Gesicht, wenn auch noch ein kleines Stück entfernt, befand sich Gins Prachtstück. In Kombination mit der Aufmerksamkeit, die sein Geliebter jetzt seinem Penis zukommen lies, erreichte Akai fast seinen Höhepunkt. Da ihm jedoch eine Idee gekommen war, biss er die Zähne zusammen und versuchte das Bedürfnis zu kommen noch etwas länger zurückzuhalten. Gin bemerkte, wie eine von Shuichis Händen sich um seine Hüften legte, von dort aus wanderte sie langsam über sein Gesäß, während der vorerst leichte Griff plötzlich immer fester wurde. Daraufhin strichen zwei Finger sanft über seine Öffnung. Kurz weiteten sich Gins Augen. Dieses Gefühl war ihm fremd, es war ungewohnt und doch empfand er es als angenehm, weshalb er nichts dagegen sagte und sich weiter auf seine eigentliche Aufgabe konzentrierte, Shuichi auf die bestmöglichste Weise kommen zu lassen. Gin ließ seine Zunge einmal über dessen Erregung gleiten, bevor er es dann vollständig in seine Mundhöhle einführte. Bei seinem weiteren Vorgehen versuchte er sich eher an Shuichi zu orientieren, wie dieser ihm zuvor einen Höhepunkt auf diese Art verschafft hatte, immerhin tat der Silberhaarige so etwas zum ersten Mal – und er wollte, dass dieses erste Mal seinen Partner zufriedenstellen würde. Schnell entwickelte sich aus dem leichten Streichen an Gins Öffnung ein Reiben. Ebenso spürte Gin, wie seine Männlichkeit erneut durch die Lippen seines Liebhabers gereizt wurde, was wahrscheinlich nur dazu diente, seine Aufmerksamkeit nicht vollständig auf das hintere Geschehen zu lenken. Wie sehr Shuichi Gefallen daran fand, was Gin mit seinem Glied anstellte und es so fast bis zur Grenze erregte, erwiderte er scheinbar an dessen eigenen, bereits wiederkehrenden Ständer. Ein Schmerz durchzog den Silberhaarigen, als auf einmal zwei Finger in seine Öffnung eindrangen, wobei er ein abgehaktes Stöhnen nicht unterdrücken konnte und er somit gezwungen war, seine Tätigkeit kurz zu unterbrechen. Es wirkte so, als hätte er den Agenten beinahe um den Verstand gebracht, so wie er sein Unterteil immer näher zu sich heran zog, die Finger immer tiefer sinken ließ, und das Bearbeiten seiner Erregung weiter verstärkte. Gin atmete schwer aus. Er wusste, dass er dem nicht lange standhalten würde. Und doch bemühte er sich. Schließlich umschloss er die pulsierende Spitze vor ihm erneut mit seinen Lippen, ließ abwärts jedoch noch ein wenig Platz für seine Hand, die er dann auf und ab bewegte. Die gleiche Geste vollführten auch Shuichis Finger, nur in einem schnelleren Tempo und er übertraf das Ganze auch noch, indem er vorsichtig einen weiteren Finger einführte. Fast hätte Gin durch das Schmerzgefühl die Zähne zusammen gebissen. Doch er konnte sich zum Wohl seines Partners gerade noch beherrschen, so dass seine Zähne das Glied nur streiften, was aber ausreichte, um Shuichi endlich seinen lang ersehnten Höhepunkt zu schenken. Auch Gin schluckte den Samen bis zum letzten Tropfen und ließ sich dabei den Geschmack ebenso wenig entgehen. Er leckte danach noch die Reste des Spermas von Shuichis Glied ab, während er noch dem hastigen Atem des Agenten lauschte, welcher gezwungen war den Blowjob zu unterbrechen, um sich erholen zu können. Gins Geduld reichte allerdings nur noch dafür aus, denn als sich plötzlich auch die Finger aus seiner Öffnung zurückzogen, stützte er sich auf seinem Unterarm ab und warf seinen Liebhaber einen verwunderten, zugleich enttäuschten Blick zu. Es dauerte nur einen Moment, bis auch Shuichi seinen Blick wieder auf das noch mit Lust erfüllte Gesicht richtete. Es erschien so offen und ehrlich. Gin versuchte nicht irgendeines seiner Gefühle zu verbergen. „W-Was ist?“, hörte Akai Gins raue Stimme. Er wollte offenbar auf das Stoppen der Tätigkeit an seinem Gesäß hinaus, warum der Agent plötzlich aufgehört hatte und ihn jetzt nur verträumt anstarrte. „Noch nicht.“, erklärte er und richtete seinen Oberkörper dabei auf. „Das würde dich nur verletzen.“, fügte er mit Rücksicht hinzu. Da richtete auch Gin sich auf, zumindest versuchte er das. „Ich halte das schon aus.“, bestand er und bemühte sich eines lauteren Tonfalls. „Nein.“, erwiderte Akai leise und kam den Silberhaarigen näher, „Tust du nicht.“ Er fasste unter Gins Kinn. „Woher willst du das wissen?“, fragte Gin noch solange er es konnte, da die Lippen seines Partners den Abstand zwischen seinen eigenen verringerten. „Ich weiß es einfach.“, antwortete Akai, während Gin spürte wie dessen heißer Atem über seine Lippen strich, bevor er ihm einen Kuss gab. Damit wurde jede weitere mögliche Antwort von Gin verhindert und während Shuichi gekonnt die halbherzigen Versuche Gins verhinderte, sich von seinem Liebhaber zu trennen um der Aussage widersprechen zu können, bearbeiteten geschickte Finger bereits wieder das Glied des Silberhaarigen. Es dauerte nicht lange und er ergoss sich durch die Bemühungen seines Partners erneut. Erst danach ließ Shuichi zu, dass sich ihre Lippen voneinander lösten. Gin musste jetzt stark gegen seine Erschöpfung ankämpfen. Er wollte Shuichi noch etwas sagen.... oder wollte er ihn etwas fragen? Immer schwerer gelang es Gin seinen Gedanken einen Sinn zu geben. Sie wurden zunehmend von der Schwere des Schlafes getrübt. Das bemerkte auch sein Liebhaber, welcher ebenso allmählich von der Müdigkeit eingeholt wurde. Er strich Gin mit einer Hand über den Kopf und legte danach seine beiden Arme um den heißen Körper des Silberhaarigen. Er drückte ihn fester an sich und lehnte sich schließlich mit Gins Kopf auf seiner Brust an die Bettkante. Als Akai glaubte sein Auge zu schließen und seinen Atem beruhigen zu können, begann Gin sich auf einmal doch noch zu regen. Der Agent wurde mit leicht geöffneten Augen angesehen. "Shuichi...", begann sein Koibito leise zu sprechen. Akai erkannte, dass diesen noch etwas auf der Seele lag, und er wollte erfahren was es war. "Ja?", erwiderte er deshalb, um die kurze Sprechpause von Gin zu füllen. Er fuhr mit zwei Fingern durch die silbernen Strähnen, die das hübsche Gesicht vor ihm ein wenig verdeckten und strich diese hinter Gins Ohr. "Mal angenommen, ich würde dich frei lassen und dir erlauben zu gehen...Würdest du es tun?", fragte Gin zögernd, während er den Kopf etwas senkte, um Shuichi dabei nicht direkt ansehen zu müssen. Akais Auge weitete sich. Er hatte solch eine Art Frage nicht erwartet, die wohl eher besser zu ‚Gin das Kind‘ gepasst hätte. Wollte Gin ihn damit vielleicht prüfen? "In diesem Zustand wohl kaum...", verwarf Akai diese Möglichkeit. Sollte er es als ein Angebot betrachten, dass er wirklich einfach gehen könnte? Er wusste es nicht und konnte sich den Grund dieser Frage nicht erklären. Doch eigentlich spielte das auch keine Rolle, nur die Antwort war in diesem Augenblick von Bedeutung. Also legte er seine beiden Hände um Gins Wangen, worauf die beiden Augen vor ihm plötzlich groß wurden. "Wie könnte ich dich jemals allein lassen?", sprach er leise und gab seinen Koibito einen sanften Kuss auf die Stirn. "Das würde mir wahrscheinlich das Herz brechen.", fügte Akai noch wahrheitsgemäß hinzu, als er sich nach ein paar wenigen Sekunden wieder von Gin gelöst hatte. Inzwischen schaute dieser ihn an, als hätte er einen Geist gesehen und er würde es einfach nicht wahr haben wollen. Ehe den Agenten allerdings die Unsicherheit übermannen konnte, wandelte sich Gins Gesichtsausdruck in ein zufriedenes Lächeln um. "Das sind also deine wahren Gefühle für mich...", erkannte Gin und war sich zweifellos sicher, dass Shuichis Worte ehrlich waren. Er hätte ihn niemals wieder angelogen. "Mir auch...", redete der Silberhaarige von seinem eigenen Herzen, dabei wurde ihm seit einer Ewigkeit mal wieder wirklich bewusst, dass er auch so etwas besaß. Er fühlte sich, als würde eine dicke Eisschicht in ihm auftauen, die nur durch die Wärme von Shuichi und dessen Gefühle für ihn, endlich verschwinden konnte. Gin ließ seinen Kopf wieder auf die Brust seines Liebhabers senken, nachdem auch dieser eine angenehmere Position zum schlafen eingenommen hatte. Beide schlossen die Augen, während Gin sich dabei noch fester an Akai schmiegte. Nach einer Weile schliefen sie letzten Endes ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)