Kirschblüten unter der Mondsichel von KimAnn ================================================================================ Kapitel 32: Gefunden und Gerettet --------------------------------- .....Sie vernahm noch seine Worte "Ami um Himmels willen" als sie plötzlich die Augen verdrehte und ohnmächtig wurde....Sie spürte nur noch, wie sie von zwei starken Armen gefangen wurde und sie kurze Zeit darauf in eine tiefe Schwärze fiel. Rückblick vor ein paar Tagen, als Ami flüchtete....Im Westen: Sesshomaru kam gerade vom Trainingsplatz wieder, denn er hatte, wie immer den ganzen Tag trainiert. Und doch war er heute irgendwie nicht ganz bei der Sache gewesen, er hatte das Gefühl das irgendwas passiert war und noch passieren würde. Er hatte bloß keine Idee was es sein könnte. Da es sich seiner Meinung nicht lohnte darüber weiter nach zu denken, begab er sich in seine Gemächer um sich frisch zu machen, sollte er doch nachher nochmal zu seinem Vater gehen, da dieser für ein paar Tage das Schloss verlassen würde, um die Gegend zu erkunden. Kurze Zeit später kam er schon im Westflügel an und begab sich direkt ins Bad, wo er sich entkleidete und in die Wanne stieg. Unbewusst schweiften seine Gedanken, wieder zu diesem Gefühl. Er fragte sich wirklich, was dies zu bedeuten hat. Er hoffte aber auch, dass es nichts mit Ami zu tun hatte, denn das wäre das schlimmste für ihn, wenn ihr wirklich etwas passieren würde. Natürlich wusste er Akio legte auch mal die Hand an Ami, jedoch hoffte er, dass dieser es nicht übertreiben und Ami ernsthaft verletzten würde. Nach einer halbe Stunde, als er genug gegrübelt hatte und immer noch keine Lösung fand, stieg er wieder hinaus und trocknete sich ab. Mit einem blauen Kimono Oberteil und einer weißen Hose machte er sich auf den Weg zum Arbeitszimmer seines Vater, welches im Nordflügel war, waren dort auch die Gemächer von seinem Vater. Dort angekommen ging er hinein, nachdem er geklopft hatte und setzte sich auf den Stuhl vor dem Schreibtisch seines Vaters. "Du wolltet mit mir sprechen, Vater?", fragte Sesshomaru. "Ja, Sesshomaru, das wollte ich. Wie du weißt werde ich ein paar Tage das Schloss verlassen und werde ein bisschen die Wälder in unmittelbarer Nähe erkunden und schauen, ob alles in Ordnung ist. In der Zeit möchte ich, dass du dich darum kümmerst, dass während meiner Abwesenheit alles nach seinem gewohnten Gang abläuft und du alles im Blick hast was hier geschieht und was nicht." Sesshomaru nickte seinem Vater zu und antwortete "Natürlich Vater, du kannst dich auf mich verlassen." "Das freut mich zu hören, hab ich es auch nicht anders erwartet. Gut, ich werde in einer Woche zurück sein. Pass gut auf das Schloss auf." Mit diesen Worten machte sein Vater sich auf den Weg und ließ Sesshomaru in seinem Arbeitszimmer allein, welcher ihm noch kurz zu winkte. Dieser stand kurze Zeit später selbst auf und begab sich in sein eigenes Arbeitszimmer, dass neben seinem Schlafgemach lag und erledigte ein paar Arbeiten, die in letzter Zeit liegen geblieben waren. Damit war er auch die nächsten zwei Tage durchgehend beschäftigt. Danach sah er immer mal nach dem Rechten und erledigte ein paar Aufgaben von seinem Vater. Dieser war jetzt schon fast 6 Tage fort, als Sesshomaru plötzlich während seiner Arbeit inne hielt und in seiner Bewegung erstarrte. *Diese Aura, die kenn ich doch*, dachte er sich, jedoch glaubte er sich das ein zu bilden, denn warum sollte er sie hier spüren, gerade sie und doch hörte dieses Gefühl nicht auf, dass er eindeutig die Aura seiner Liebsten spürte, wenn auch nur sehr schwach, was ihm nicht wirklich gefiel. Und plötzlich sprang er vom Stuhl auf und rannte zum Schlosstor, ihm ging nur noch eins durch den Kopf, als er durch das Schloss eilte...Was war nur geschehen?... Als er denn noch das viele Blut roch, beschleunigte er seine Schritte. Es dauerte seiner Meinung nach Ewigkeiten, als er endlich am Tor angekommen war und abrupt stehen blieb, als er seinen Vater erblickte, der jemanden in seinen Armen trug, den Sesshomaru nur zu gut kannte. Bei Taro, als dieser aus dem Arbeitszimmer ging: Taro wusste das Schloss war bei Sesshomaru in guten Händen. Hatte dieser doch schon öfter bewiesen, dass er dieser Aufgabe gewachsen war und Taro musste nun mal auch ab und zu raus und die Gegend beobachten. Also machte er sich auf den Weg und schaute sich überall genau um. Nach zwei Tagen war immer noch alles sehr ruhig und das war ihm wirklich recht, war es doch nicht immer so gewesen. Am dritten und vierten Tag besuchte er dir nahe gelegenden Dörfer und schaute dort nach dem Rechten, doch auch hier war alles in bester Ordnung und lief so, wie es sein sollte. Das einzige was ihm in all den Tagen nun doch schon sehr seltsam vor kam, war, dass er einem ihn bekannten Geruch in der Nase hatte, nur konnte er diesen momentan nicht zu, was wohl am dem Sturm lag, der vor ein paar Tagen noch wütete, war es doch so schwierig diesen Geruch genau zu zu ordnen und da er keine Gefahr wahr nahm, beachtete er es auch nicht weiter. Einen Tag später ließ der Regen auch langsam nach, sehr zu Taros Freude, war es nun mal nicht schön ständig durchnässt zu sein und nicht viel wittern zu können. Am Ende des fünften Tages, er war nur noch einen Tagesmarsch, im normalen Tempo, vom Schloss entfernt, hielt er plötzlich in seiner Bewegung inne. Er roch Blut, viel Blut. Und da war er schon wieder, dieser Geruch und nun spürte er auch eine bekannte Aura, weshalb er sich in die Richtung bewegte aus dem er diese spürte um nach zu sehen, denn diese Person scheint verletzt zu sein und da Taro die Aura der Person bekannt vor kam, wollte er helfen. Als Taro nach kurzer Zeit fast an seinem Ziel angekommen war, trat er nur noch durch die Bäume und erstarrte in seiner Bewegung und starrte sein gegenüber verwirrt an. Damit hatte er nicht gerechnet, nicht mit ihr und besonders nicht so weit im Westen. Während er ihr tief in die Augen schaute, die ihn erschöpft anstarrten, konnte er nur eines sagen, zu verwirrt war er "Ami um Himmels willen!" Daraufhin merkte er nur noch, wie diese die Augen verdrehte und vor seinen Augen zusammen brach. Sofort schnellte er vor, es trennten sie nur wenige Meter und fing Ami auf, bevor sie auf den harten Boden knallte. Er bemerkte nur noch, wie sie bewusstlos wurde. Wieder in der Gegenwart, bei Taro: Ihr Atem ging flach, aber das wunderte ihn nicht. Taro hatte nämlicg direkt gesehen, dass viele Wunden ihren Körper zierten und viele davon auch noch bluteten. Außerdem klebte durch den Regen und dem Blut auch ihre Kleidung an ihrem Körper und ihre Haare waren auch schon ganz rötlich verfärbt, durchs ganze Blut. Er konnte sich auch denken, wer ihr das angetan hatte, nur konnte er nicht verstehen warum man so grausam sein konnte, denn er wusste auch, dass Ami schwanger war und doch tat man ihr das an. Nur leider musste er nun festellen, dass sie es nicht mehr war, denn er spürte nichts. Sie tat ihm so leid. Auch Taro hatte gerade Schwierigkeiten seine Kontrolle zu behalten, war sie doch wie eine Tochter für ihn und doch gab es wichtigeres, als nun durch zu drehen. Ami brauchte einen Heiler und das so schnell wie möglich. Und außerdem reichte es schon, wenn einer durch drehen wird, denn er glaubte nicht, dass er es schaffen würde Sesshomaru zu beruhigen. Und er war sich ganz sicher, dass Sesshomaru rot sehen wird, wenn er sieht, was dieser Drache Ami angetan hat. Doch nun musste er erstmal ins Schloss zurück, er war sich nämlich ganz sicher, dass man Ami nicht gehen gelassen hat, sondern das sie geflüchtet sein muss, was er auch verstand. Also musste er sie erstmal in Sicherheit bringen und von der Heilerin im Schloss behandeln lassen. Und so eilte er mit Ami in seinen Armen los Richtung Schloss, er rannte die ganze durch und erreichte am nächsten Mittag das Schloss. Von weitem spürte er auch schon Sesshomaru, der sehr unruhig schien, natürlich, denn er spürte sie, ihre schwache Aura. Kurz bevor er am Tor ankam, bemerkte er, wie Sesshomaru sich diesem im schnellen Tempo näherte. Als er durch das Tor schritt, sah er seinen Sohn auch schon, wie dieser plötzlich stehen blieb und die Frau in seinen Armen geschockt an starrte. Bei Sesshomaru: Er konnte nur geschockt zu der Frau schauen, die er über alles liebte und die nun blut überströmt und leblos in den Armen seines Vaters lag. Er bemerkte nur am Rande, wie sein Biest versuchte sich an die Oberfläche zu drängen, weil es so wütend war, was ja auch verständlich war. Und doch hielt er es in Schacht, denn es gab jetzt wichtigeres, Ami brauchte Hilfe und das dringend. Er erwachte aus seiner Trance und Schritt auf seinen Vater zu. "Gib sie mir!" Forderte er ihn auf. Natürlich übergab er seinen Sohn Ami auch sofort, wusste er doch, wie sehr er sie liebte. Als er Ami am sich genommen hatte, vernahm er noch ein Schmerzverzerrtes Stöhnen von der bewusstlosen Frau in seinen Armen und Schritt hinein ins Schloss. Kurz bevor er rein ging, veranlasste er, dass man Kia, die Heilerin in seine Gemächer schickte und das sofort. Dann ging er selbst dorthin und legte Ami in sein Bett. Keine fünf Minuten später klopfte es an seiner Tür und Kia kam hinein, sie war auch eine Inuyoukai und war schon seit mehreren Jahrhunderten im Dienste seines Vaters tätig. Sie war einer der besten Heiler im Lande und er kannte sie schon sein ganzes Leben, deshalb hatten sie ein gutes Verhältnis und nannten sich beim Namen. "Guten Tag Sesshomaru." "Kia, kümmere dich um sie" sagte Sesshomaru zu ihr, worauf Kia nickte und antwortete "Natürlich " Sesshomaru nahm die ganze Zeit nicht den Blick von Ami und auch als Kia ihn hinaus bat, sagte er in kühlen Ton, dass er nicht gehen würde und doch hörte er du es lieber tun sollen, denn dann wäre ihm der Anblick der nächsten Stunden und Amis Laute vor Schmerzen verschont geblieben. Doch konnte und wollte er sie nicht allein lassen, nie wieder. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)