Fudōtokuna mōshide [Sesshomaru x Kagome] von Kibo-kamichan (Ein unmoralisches Angebot) ================================================================================ Kapitel 36: Übergreifend ------------------------   Knapp 2.000 km entfernt von Tokio schritt ein Mann mit weißen Haar und goldenen Augen durch eine teure Suite und trank genüsslich seinen Sake. Sein Blick ging zu den großen Fenstern. Er war in einem der höchsten Zimmer und betrachtete genüsslich die Skyline, die sich vor ihm auftat. Seine Verhandlungen verliefen hervorragend. Er hatte sich nicht erahnen lassen, dass alles so einfach war. China war ein interessanter Ort, überhaupt Shanghai mit seinem breiten Angebot. Er trank den Rest seines Schälchens aus, als schon eine Frau herbeistürmte und nachgoss. Sein Blick glitt über ihr schwarzes Haar, ihre vollen Brüste und ihrer schlanken Figur. Hübsch. Sie trug nur durchscheinende Gewänder, die ihm einen wunderbaren Blick gaben. Leicht rot blickte sie auf. Die Triaden waren fast übermächtig, wenn es um ihren Sklavenmarkt ging. Die Töchter mussten für ihre Väter Geld eintreiben und selten kamen sie je wieder frei. Man richtete sie ab, bis sie einem dienten. Wunderbar. Wieder einmal genoss er ein weiteres Schälchen, malte sich aus, was er mit der Frau tuen würde. Wer wusste, ob sie danach noch lebte, aber das war ihm egal. Sie war nur ein dummer Mensch und von denen gab es in China genügend. „Herr, ein Anruf.“, verlautete ein Mädchen hinter ihm. Er sah sie durchdringend an, während sie ihm ein Handy hinhielt. Geschwind nahm er es und legte es sich ans Ohr. „Sprich.“ Er lauschte dem anderen Ende, sie atmete durch, bevor sie verlautete: „Es gab Probleme.“ „Probleme? Inwiefern?“, fragte er und sah die junge Frau noch einmal an. Er schritt zu ihr und sah ihr tief in die grünen Augen. Er mochte ihre Angst. Seine Hand hob sich und legte sich an ihre Brust, ein Keuchen war die Antwort. „Schildere.“ „Euer werter Bruder hat eines unserer Verstecke zerstört.“ Er drückte fester zu und das Mädchen quiekte auf vor Schmerz. „Er hat was?“ „Er war ganz außer Rand und Band. Ich weiß selbst nicht wieso…“ Inu Yasha schnaubte. Sein dummer Bruder. Er wurde doch nicht alt und senil? Ging es immer noch um die Rache wegen seiner kleinen Hure? Dieses schwarzhaarige Mädchen, dass mit ihm das Bett geteilt hatte? „Interessant.“ „Ich habe ihm mitgeteilt, dass Ihr zurzeit auf Übersee seid.“ „Gut. Ich werde mich darum kümmern, wenn ich zurück bin.“ „Läuft alles nach Eurer Zufriedenheit?“ Er grinste, löste die Hand und zerriss dabei die Kleider der jungen Frau. Sie sah ihn leicht schockiert an. Das gefiel ihm. Kurz blickte er noch die andere an, bedeutete ihr mit seinem Kopf, herzukommen. „Vergnügt euch, ich komme gleich dazu.“, sprach er leise an ihre Ohren, schnupperte und genoss es sichtlich. Die Mädchen gingen zu seinem Bett, setzten sich darauf und gehorchten natürlich. Anfangs noch etwas gehemmt, liebkosten sie sich, wahrscheinlich weil sie wussten, dass er nicht so gütig wäre. „Es verläuft alles nach Plan. Einige vielversprechende Verträge. Des Weiteren auch einige interessante Waffen.“ „Geht es um diesen Mann?“ „Natürlich. 15 Jahre ist er weg, aber ich spüre es im Blut, dass wir uns bald wiedersehen und dann töte ich ihn. Gott hin oder her. Man braucht nur die richtigen Waffen.“, frohlockte er und glitt auf das Bett zu den Frauen, die anscheinend süchtig nach einander wurden. Er genoss es, sie mit seinem Duft wirr zu machen. „Wir werden ihn diesmal vollkommen vernichten.“ „Das werden wir und dann werde ich zum Gott.“ „Was wird Eure erste Handlung sein?“, fragte Touran an der anderen Seite nach. „Meine erste Handlung?“, er schnaubte ein wenig und die Mädchen stoben auseinander, bevor sie sich daran machten, ihn auszuziehen. „Ich werde erst die Firma meines Bruders zerstören und dann ihn komplett brechen. Es wird mir ein Vergnügen sein, ihn leiden zu sehen. Vielleicht töte ich auch all seine Gespielinnen. Irgendwo wird eine sein, die ihm gut gefallen hat und dann will ich sein Gesicht sehen, während ich sie töte und er versteht, dass er niemals das Glück finden wird.“ „Ich freue mich darauf.“ Er lachte leicht, während eine an seiner Hose war und sich schon mit ihm vergnügte. Seine freie Hand glitt unter die Gewänder der anderen und fand seinen Weg. Sehnsüchtig bewegte sie sich und war so bereit. Brave Mädchen. „So ein dummer Mann. Da hat er sich wirklich nach Menschen verzehrt. Gut, dass ich im rechten Moment meinen Weg fand. Er wird weich in seinem Alter.“ „Das stimmt.“, summte die Stimme an der anderen Leitung. „Die Geschäfte sind bald abgeschlossen, dann komme ich wieder. Besorge Informationen. Wir wollen ihn noch etwas leiden lassen. Es wird so wunderbar. Mhmmm.“, stöhnte er und sah das Mädchen an, dass ein wenig übereifrig wurde. „Herr?“ „Nichts.“, flüsterte er und betrachtete den Menschen an seinen Lenden. „Informiere mich, wenn er noch weiter Ärger macht. Hast du das Gift ausprobiert?“ „Ja, habe ich. Er ist nicht zur Arbeit erschienen.“ „Klingt gut. Vielleicht merkt er im letzten Moment, dass er nie zu ihnen gehört und mir hätte dienen sollen.“ „Das wird er bestimmt.“ „Doch ich werde ihm dann das Herz rausreißen.“, lachte Inu Yasha noch, bevor er auflegte und sich auf die zwei Frauen stürzte. Sie stöhnten, wimmerten und verlangten nach mehr. Diese Frauen bemerkten gar nicht, wie hart er mit ihnen umging. Aber sie waren auch nur kleine Figuren, die nichts zu melden hatten. Keiner würde sie vermissen, diese dummen Schlampen.   Ein wenig später rollte er sich von ihnen, betrachtete die toten Schönheiten und streichelte ihre Körper. Das Blut störte ihn kaum, aber er würde Bescheid geben, dass man die Laken wechselte. Kaum einer hielt ihm stand, aber das störte ihn nicht. Dumme Menschen. Auf einmal klingelte sein Handy, er sah auf und rieb seine blutige Hand noch an den Laken ab, bevor er das Telefon nahm und abhob. „Sprich.“ „Sind sie der Mann, der Herrn Suzuki das Leben schwer macht?“ Eine hübsche Frauenstimme. Er hob interessiert die Braue. Die Nummer verriet ihm, dass der Anruf aus Japan stammte. Wie sie wohl seine Nummer bekommen hatte? „Wen interessiert das?“ „Mizuno, Haruka. Import Export. Ich habe eine kleine Rechnung mit ihm und seiner Freundin offen.“ Er horchte auf. Freundin? Klang gut. Was für ein glücklicher Zufall. Wieder einmal fühlte er sich bestärkt, dass sein Weg der richtige war. Ihm fiel einfach alles in den Schoß. „Sie haben also Informationen für mich?“ „Genau. Dafür möchte ich ihn leiden sehen.“ „Wie kommt das?“, fragte Inu Yasha charmant nach. Er wusste, wie er alles erfahren würde. „Ich war einer seiner Gespielinnen für eine Nacht, doch dieses Mädchen behält er, dabei bin ich die schönere Frau. Bin mächtig und meine Geschäfte laufen gut. Ich habe sie entführt am Freitag, zumindest wollte ich es und er ist fast durchgedreht. Es war sehr interessant.“ „Es ist ihnen ein Dorn im Auge?“, fragte er weiter und wusste nun, warum Sesshomaru sein Versteck hochgenommen hatte. „Er und diese dumme Frau. Sie ist seine Assistentin und meint sich alles erlauben zu dürfen.“, knurrte sie und seufzte dann am Telefon. „Würden sie eine schöne Frau einfach hängen lassen?“ „Natürlich nicht.“, log er und ließ den Honig fließen. Sie sollte an ihm kleben bleiben. „Aber sie sagten, sie sind im Import Export zuständig? Legal?“ „Sie wissen auf den Punkt zu kommen. Natürlich eher Schwarzmarkt. Vielleicht könnten wir ins Geschäft kommen? Im Augenblick ist es schwer einen Fuß zu fassen.“ Er wusste warum. Bestimmt war sie eine der Firmen, die er sabotierte, doch… „Wissen Sie um sein Geheimnis?“ „Natürlich. Sonst wäre ich längst tot. Ich konnte mich nur mit einer importierten Waffe aus China vor seinen Krallen bewahren. Natürlich habe ich auch einige versteckte Möglichkeiten, um ihn an den Sack zu bekommen.“ Die Frau gefiel ihm. Das würde ein Spaß werden, doch er musste mehr über diese Frau erfahren. „Beschaffen Sie mir mehr Informationen über seine neue Freundin, dafür greife ich ihnen unter die Arme bei ihrer Firma. Ein paar schöne Dinge konnte ich erstehen und benötige jemand zuverlässiges.“ „Da sind sie bei mir an der richtigen Adresse.“, schnurrte sie. „Ich beschaffe ihnen alles. Ihren Namen, ihre Adresse, einfach alles.“ „Melden Sie sich ende der Woche wieder. In der Zeit müssten alle Deals abgeschlossen sein. Ich freue mich schon, Ihre schöne Stimme wieder zu hören. Wir werden uns bestimmt gut vertragen. Glauben Sie, mein Bruder wird bereuen, Sie je getroffen zu haben.“ „Das würde mich sehr freuen. Er soll am Boden kriechen.“, antwortete sie, auch wenn es sie ein wenig überraschte, dass er sein Bruder war, doch… würde das heißen, dass dieser Mann bestimmt genauso schön, wie ihr Exlover war. „Vertrauen Sie mir, er wird um sein Leben flehen.“, schnurrte er noch, bevor er einfach auflegte und grinste. Ihm spielte das Schicksal wirklich in die Hand. Da hatte sein Bruder sich also doch wieder verliebt und wieder würde er ihm diese Liebe wegnehmen, zusehen, wie er litt. Seine Zunge leckte über seine Lippen und schmeckte den leichten Eisengeschmack. Vielleicht würde er sich heute noch ein paar Frauen kommen lassen. Nur so aus Spaß. Er blickte in den Spiegel an die Decke. Seine Ohren waren spitz. Schon lange hatte er sich in keinen Menschen verwandelt und schon lange waren die Hundeohren verschwunden. Ihm gehörte bald die Welt. Sein Bruder war einfach nur ein dummer Versager. Lachhaft, dass er einst ihn dafürgehalten hatte. Dummer großer Bruder. Diesmal würde er fieser vorgehen. Bei Rin war er zu nachsichtig gewesen. Ein fieser Plan musste her, doch das war leicht. Inu Yasha berührte sein Herz, spürte das Juwel in ihm pulsieren. Dunkel, finster und schwarz. So gehörte sich das. Nach Kikyous Tod hatte ihn nichts gehalten. Diese Kagome, er hatte sie schon gemocht, doch war da nie das gewisse Etwas gewesen. Sie war einfach jung gewesen und er wollte mehr. Hm… Kagome. Wann lebte sie noch mal? Er war sich nicht sicher, aber naja, auch egal. Er freute sich schon darauf seinen Bruder zu vernichten. Danach würde er sich nicht mehr einmischen und ihm dazwischenfunken. Sein Bruder würde lernen, wo sein Platz war. Er war nicht besser als die anderen Menschen. Er war ein Schoßhündchen, dass sich als Retter aufspielte, dabei war nur sein Stolz verletzt. Dummer Kerl. Er lachte leise, sah zur Seite und betrachtete die toten Frauen. Seine Krallen glitten über das erkühlende Fleisch. Was er seinem Mädchen antun würde? Ob er sie vor ihm ficken sollte, bis sie seinen Namen schrie? Oder sie nach China verkaufen, dass er sie weitersuchen konnte? So viele Möglichkeiten… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)