Fudōtokuna mōshide [Sesshomaru x Kagome] von Kibo-kamichan (Ein unmoralisches Angebot) ================================================================================ Kapitel 12: Nachbeben --------------------- Kagome ruhte sich noch einige Zeit aus, bis sie schlaftrunken die Augen öffnete. Das Zimmer war dunkel. Schnell machte sie das Licht an und zwinkerte ein paar Mal. Anscheinend hatte sie noch ein paar Stunden geschlafen. Es war schon spät und sie entschied, besser heim zu fahren. Der Moment war ernüchternd, als sie sich säuberte und sich nicht mehr so sicher war, ob das wirklich so richtig gewesen war. Schnell zog sie ihr Sommerkleidchen an und schlich in den Flur. Kein Sesshomaru. Er schien nicht mehr da zu sein. An der Tür entdeckte sie dann einen Zettel, der an sie adressiert war. In einer maskulinen Schrift stand geschrieben, dass er noch etwas erledigen musste. Sie brauchte nur die Tür ins Schloss zu ziehen. Kagome verzog die Lippen. Hatte sie wirklich eine romantische Nachricht erwartet, auf der er den Sex lobpreisen würde? Nein… Sie zerknüllte die Nachricht und warf sie unachtsam auf den Boden. Sie spürte ihn immer noch in sich, aber irgendwie hatte sie es sich anders vorgestellt. Sesshomaru… „Naja, zumindest wird alles wieder beim alten sein oder?“, fragte sie sich leise, öffnete die Tür und schloss sie hinter sich. Zum Glück hatte sie ein wenig Geld, aber erstmal musste sie nachsehen, wo sie überhaupt hingefahren waren. Zu ihrem Glück war es nicht so weit weg von daheim, auch wenn es leicht beängstigend war. Sie sah noch einmal zu dem Hochhaus hinauf. Irgendwie konnte sie nicht glauben, dass es seine eigene Wohnung war. Ob es eine Wohnung nur für den Sex war, damit er danach den Gestank seiner Opfer nicht mehr ertragen musste? Kagome schüttelte den Kopf. Wo waren nur die Endorphine hin, die sie vorhin so glücklich gemacht hatten?   Nach einiger Zeit kam sie daheim an. Das Haus war schon dunkel. Ihre Mutter war immer noch im Krankenhaus und erholte sich, aber bald durfte sie heim. Souta hingegen schlief wahrscheinlich schon. Er tat viel für Mutter, verlangte aber nichts von Kagome, die ihre Mutter eher mied. Aber sie würde es auch merken. Kagome seufzte leise, holte sich ein wenig Essen aus dem Kühlschrank und ging hoch in ihr Zimmer. Sie ging zu ihrem Schrank und blickte in den Spiegel. Ein leichtes Lächeln zierte ihre Lippen noch. Aber so fühlte sie sich nicht ganz. Grummelnd warf sie sich aufs Bett und schloss die Augen. Sie wollte nur schlafen, sich ausruhen und darauf hoffen, dass Übermorgen wieder alles normal wäre auf der Arbeit.   Nach einiger Zeit schlief sie in ihrem Sommerkleidchen ein und ließ sich gefangen nehmen von einigen heißen Träumen, in denen Sesshomaru sie immer wieder besuchte, sie berührte und ihren Körper liebkoste, kostete und … Sie riss die Augen am Morgen auf, durchgeschwitzt und – sie griff in ihren Schritt – feucht. Verdammt. Leicht strich sie über ihr feuchtes Höschen, wimmerte und dachte an ihn, wie er sie gestern mit seinen Lippen und seinen Fingern dort berührt hatte. Ehrlich? Sie spürte ihn immer noch in sich. Ein schwacher Widerhall von seinem Schwanz, der in ihr gewesen war. Ob das jedes Mal so war? Sie war sich unsicher, doch würde sie es auch nicht austesten können, denn es war einmalig gewesen. Seufzend strich sie noch etwas über den feuchten Fleck, stellte ihn sich vor und erschauderte. Verwirrt von sich selbst, rieb sie weiter, neckte ihre Klitoris und wurde rot vor Scham. Sie fühlte sich dreckig und pervers. Ein kurzer Blick auf ihre Uhr verriet ihr, sie wäre alleine im Haus. Ihr Bruder in der Schule, ihr Opa im Schrein und ihre Mutter war noch im Krankenhaus. Niemand würde es hören, niemand merken. Sie rieb sich weiter. Es war 8 Uhr am Morgen. Ihre Arbeit hätte gerade angefangen. Ob Sesshomaru sich jemals selbst berührt hatte? Sie stöhnte leise, erzitterte und hob dann ihre Hand an, nur um unter ihr Höschen zu gleiten. Eine Hand presste sie auf ihre Brust, drückte sie fest. Sie fühlte sich geschwollen an. Er hatte sie angefasst und jetzt… wollte sie mehr. Ihre Hand strich über ihre feuchte Klitoris. Sie stöhnte, bäumte sich und rieb ihre Finger an ihrer feuchten Mulde, bevor sie etwas hineinglitt. „Ahhhhh…“, stöhnte sie und wusste nicht mehr, was sie von sich denken sollte. Dieses Gefühl war so schön und… uhmm… Sie rieb sich mehr, dachte an ihn, wie er sie berührte und keuchte immer stärker und heftiger. Ihre Finger waren nichts gegen seinen harten Schwanz, aber es tat gut. Viel zu gut. „Mhmmm…“, knurrte sie wohlig und wälzte sich etwas hin und her. Sesshomaru hatte sie verändert, das wusste sie. Nie zuvor war sie je auf die Idee gekommen, sich selbst zu berühren. Sesshomaru…   Ein hoher Klingelton ließ sie aufschrecken. Überrascht starrte sie zu ihrem Handy, welches auf ihrem Nachttisch lag und leicht vibrierte. Sie wurde knallrot und schnappte sich das Handy mit der Hand, die sie von ihrer Brust löste und starrte auf das Display. War das die Nummer der Arbeit? Hatte er ihnen nichts gesagt oder hatte er sie verarscht? Schnell beruhigte sie sich und löste ihre Finger aus ihrem Innersten, bevor sie schon annahm. „Higurashi am Apparat?“ „Frau Higurashi.“ Düster und dunkel, aber doch wie flüssiger Honig. Sesshomaru war am Telefon. Wieso nur? „Ja?“, keuchte sie noch leicht außer Atem, fast verführt ihre Hand wieder in ihr Höschen gleiten zu lassen.   Sesshomaru spürte, dass etwas anders war. Sie keuchte und wimmerte leicht. Er hatte eine dunkle Ahnung. Diese Geräusche hatte sie auch gestern gemacht, als er sie verwöhnt hatte. Sie schien ihren Körper entdeckt zu haben. So… schuldig. Doch zu seinem Entsetzen lockte ihr Gestöhne ihn. Er wollte das Telefon weglegen, doch konnte er nicht. Viel zu gern lauschte er ihren Anfängen. Sie schien ihn nicht vergessen zu können. „Herr Suzuki?“, fragte sie weiter außer Atem. Seine Hände spannten sich um seine Lehne, während er einmal tief durchatmete. „Frau Higurashi, Frau Sawano ist krank. Sie müssen für sie einspringen. Können Sie in einer Stunde da sein?“ „Aber…“ „Fühlen Sie sich nicht gut?“, fragte er und Kagome seufzte. Das zu ihrem freien Tag. Sie konnte ihm auch kaum sagen, dass sie sich gerade im Gedenken an den heißen Sex, einen runterholte. Er würde toben. „Doch… sehr gut.“, murmelte sie und atmete tief durch, während ihre Hand auf ihrem Höschen ruhte. „Ginge auch in 1 ½ Stunden? Ich muss mich noch zurecht machen…“ Er schmunzelte fast. Interessante Ausrede. Sie musste wohl erst fertig machen, aber das war auch gut so. Es sollte niemand sehen, dass er sie genommen hatte, auch wenn ihr Geruch… „Duschen Sie in Ruhe. Um 10 Uhr ist das erste Meeting. Bis dahin schaffen Sie das doch oder?“ „Natürlich.“, meinte Kagome noch. „Bis später.“ „Bis später.“ Und dann legte er auf. Er blickte herab und verfluchte sich. Das war ihm schon lange nicht mehr passiert. Gestern Abend hatte er sich sein Video angesehen und es ein wenig geschnitten und bearbeitet, bevor er es frankierte und an seinen Halbbruder sendete. Zumindest an die Adresse, an der meistens seine Pakete eintrafen. Er hatte sich einige Zeit nicht gezeigt, wahrscheinlich bereitete er sich vor, doch wenn er dies sah, würde er rauskommen und dann – Sesshomaru ließ seine Krallen erscheinen, spannte sie und genoss das leichte Ziehen in den Nerven – würde er seinen Halbbruder bluten lassen. Wenn er noch etwas für dieses Menschenmädchen empfand, würde er kommen und durchdrehen. Der Moment, in dem er ihn auslöschen könnte.   Kagome hingegen seufzte und legte das Telefon zur Seite. So ernüchternd war dieses Gespräch gewesen, wo er doch noch am Anfang… fast warm geklungen hatte. Ob er wusste, was sie da tat? Gedankenverloren glitt ihre Hand wieder zu ihrem Schritt und beendete, was sie angefangen hatte. Auch wenn er kalt gewesen war, war sie immer noch erregt und hoffte, dass sich dieses Gefühl legte, wenn sie es befriedigte. Stöhnend bog sie sich, spielte an sich und streichelte sich, bis sie endlich laut stöhnend kam. „Sesshomaru…“, keuchte sie und schämte sich im selben Moment für ihren Ausruf. Wieso hatte er sich eingeschlichen als ihre Sexfantasie? Sie tickte anscheinend nicht richtig, dass sie sich eine weitere Nacht mit diesem arroganten Arschloch wünschte, der sie dafür bezahlt hatte.   Genervt, aber auch glücklich, zog sie ihre Finger raus und schluckte. Wieso machte er sie nur so feucht? Ob andere Frauen auch das Problem hatten? Sie konnte nur beten, dass er sich von ihr fernhielt, sonst würde sie noch öfters auf dumme Gedanken kommen. Doch es interessierte sie schon, wieso er nur einmal mit Frauen schlief und auch nur mit Jungfrauen. Hätte er nicht mehr Spaß mit erfahrenen Frauen? Sie konnte es schlecht beurteilen, da er der erste war, doch sie war der Meinung, dass seine Fähigkeiten Phänomenal waren. Sie schüttelte sich, sprang aus dem Bett und verschwand unter der Dusche, rieb sich den Schweiß und die Lust vom Körper. Zum Ende hin stellte sie das Wasser sogar auf kalt und versuchte ihn zu verdrängen. Auf der Arbeit musste sie unbedingt konzentriert sein. Unbedingt! Sie konnte sich nicht erlauben, ihn anzuhimmeln. Was würden die Kollegen sagen, wenn rauskäme, dass die beiden Sex gehabt hatten? Sie wäre ihren Platz bestimmt schnell los und auf der Uni würden sie sich zerreißen. Nein, das durfte nie herauskommen. Sie schrubbte sich noch ein wenig mehr und sprang dann aus dem kühlen Nass, trocknete sich und föhnte ihr Haar, nur um wieder an ihn zu denken, wie er das gestern übernommen hatte, weil sie wohl zu langsam war. Er war anscheinend ungeduldig, aber das war auch damals so. Sesshomaru war halt noch Sesshomaru. „Das schaffst du.“, gab sie sich dann Mut und sah in den Spiegel, bevor sie ein wenig Lipgloss auftrug und sich zurecht machte. Warum sie sich heute so viel Mühe gab, wusste sie nicht, aber vielleicht hoffte sie auch überdecken zu können, dass sie definitiv zu viel lächelte. Ob Sesshomaru je das Gesicht einer Frau nach der Nacht gesehen hatte? Es fröstelte sie irgendwie, welche Genugtuung er verspüren könnte. Sein Ego würde daran wachsen, dass sie, Kagome Higurashi, ehemals verliebt in seinen Halbbruder, von ihm nur durch Sex so glücklich gemacht wurde. Kagome versuchte die Mundwinkel runter zu ziehen, doch sie rückten immer wieder hoch. Was sollte sie erzählen? Das die OP gut verlaufen war? Oder einfach, dass sie einen netten Mann kennengelernt hatte? Genau… in ein paar Tagen würde sie ihn dann als Niete betiteln und vielleicht würde es Sesshomaru ja auch kränken. Sie musste sich sowieso noch für die Wachstherapie rächen, auch wenn sie zugeben musste, dass ihr die Glätte gefiel.     Dann war es soweit, sie war endlich an der Firma angekommen. Es war 9:30 Uhr und somit konnte sie stolz darauf sein. Geschwind betrat sie die Firma, ging durch die Sicherheitsüberprüfung und weiter zum Fahrstuhl. Schnell drückte sie den Knopf für die oberste Etage, doch als er sich in Bewegung setzte, rutschte ihr das Herz in die Hose. Der Blick in die Spiegel ließ sie nicht los. Sie hatte eine blaue Leinenhose an und eine weiße Bluse. Es sah ganz schick aus und sie würde es wahrscheinlich heute anbehalten. Mit Absicht hatte sie eine Hose gewählt, damit sie gar nicht in Versuchung kam und er auch nicht. Sie wollte so viel Stoff wie möglich zwischen sie bringen. Das Ping ließ sie hochschrecken. Sie zog noch schnell alles glatt und schon öffneten sich die Türen und sie erstarrte. Dort an der Tür vor Hosones Büro stand Herr Hosone mit seinem schwarzen kurzen Haar und seinem schwarzen Anzug und daneben der rothaarige Takemura, der auch schwarz trug und eine feuerrote Krawatte. Die beiden starrten sie an, als könnten sie nicht glauben, was sie dort sahen. Kagome wäre am liebsten wieder rückwärts in den Aufzug gestiegen, doch sie besann sich eines Besseren. Sesshomaru würde nichts gesagt haben. Sie wussten nichts. Bestimmt waren sie nur überrascht, dass sie heute doch kam. Wackelig auf den Beinen trat sie heraus und ging zu ihnen. Schnell verneigte sie sich und war glücklich, dass ihr Haar nach vorne fiel und wie ein schützender Wall wirkte. „Guten Morgen, Herr Takemura, Herr Hosone.“ „Guten Morgen.“, meinten beide, schienen aber immer noch verwirrt. Schnell wollte Kagome sich erklären und sagte: „Ich hatte eigentlich frei, weil ich einiges erledigen musste, aber Frau Sawano ist krank, … darum bin ich hier.“ „Ah so…“, meinte Herr Hosone und lächelte sie lieb an. Auch Herr Takemura nickte und Kagome ging schnell weiter. „Bis später.“ Kagome verschwand in ihr Büro und atmete tief durch. Sie hatte wirklich erst Angst gehabt, dass sie es wussten, doch das konnte nicht sein, redete sie sich immer wieder ein. Niemals könnten sie davon wissen. Beruhig dich Kagome und dann wird der Tag schon. Seufzend blickte sie zu seiner Tür. Hoffentlich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)