Fudōtokuna mōshide [Sesshomaru x Kagome] von Kibo-kamichan (Ein unmoralisches Angebot) ================================================================================ Kapitel 10: Vorbereitungen -------------------------- Kagome verbrachte den lieben langen Tag in ihrem Büro und arbeitete alle Papiere durch, die er ihr schickte. Sesshomaru vermied es jedoch, persönlich zu ihr zu gehen, denn er wusste, dass er an einer Grenze stand. Nur verstand er nicht den Grund dafür. Natürlich hatte er sie damals oft getroffen, weswegen sie die erste Frau wäre, die keine vollkommende Fremde war, aber da war nichts gewesen. Sie war 15 gewesen und auch wenn die Menschen es damals als heiratsfähiges Alter angesehen hatten, war für ihn dieses Mädchen keine Frau gewesen, doch jetzt… Hn. Grummelnd dachte er an den Moment, als er seine Finger über ihre Mulde gestrichen hatte. Wie konnte sie nur so feucht werden, wo er doch der Bruder des Mannes war, in den sie sich verguckt hatte? Doch als Ersatz sah sie ihn bestimmt nicht. War es vielleicht nur seine Anziehungskraft? Sesshomaru verzog die Lippen kurz, bevor er sich die ersten Zusammenfassungen ansah. Sie war gut und er würde sie als Praktikantin behalten, doch würde sie bleiben, wenn sie bemerkte, dass es danach nicht mehr gab? Nein, das wünschte sie sich wahrscheinlich, dass er sie danach zu frieden ließ und das würde er. Versprochen. Sie war das Druckmittel, dass er brauchte, damit Inu Yasha aus seinem Versteck kroch. Sein Plan war einfach nur genial und heiligte alle Mittel dazu. Er schloss die Augen und dann wusste er, warum er so auf sie ansprang. Sie hatte seinem Bruder gehört und er nahm sie ihm weg. Das musste es sein. Genau das. Und nur das. Es ging einfach nur um die alte Rivalität. Der Gedanke daran, wenn er das Video sehen würde, wo sie sich ihm stöhnend hingab. Schade, dass er es nicht sein Gesicht sehen würde, doch er wusste, dass Inu Yasha nicht ruhig bleiben könnte. Und dann würde er ihn töten. Doch diese… Kagome, würde sie trotzdem zu ihm stehen? Nein. Er hatte noch einige Trümpfe und es würde sie brennend interessieren, warum der Brunnen verschwunden war, warum sie nie wiederkehren konnte und warum… Er seufzte und verdrängte den Gedanken, der sich auftat von einer hübschen schwarzhaarigen Frau, aus deren Mund Blut quoll. Sie hatte bis zu Letzt gelächelt. Er würde seine Rache bekommen. Das würde er.   Am späten Nachmittag war es dann so weit. Er wartete, bis auch wirklich der letzte gegangen war. Diesmal hatte er vermieden, dass einer der anderen sie aufsuchte, mit dem Vermerk darauf, dass sie sehr viel Arbeit hatte. Kagome aß auch brav zu Mittag. Den ganzen Tag hatte er ihre Aufregung gespürt und konnte sich kaum noch zurückhalten.   „Ich bin fertig.“, hörte er sie leicht erschöpft hinter der Tür sagen. Seine Muskeln spannten sich an, während er aufstand und kurz noch die E-Mail checkte, in der ihre Zusammenfassung war. Er ging zu ihrer Tür, öffnete sie und betrachtete die junge Frau in der weißen Bluse und im schwarzen Rock. Vielleicht würde er ihr ein paar Kleider zusätzlich schenken. Sie konnte nicht immer das gleiche Outfit tragen. „Ziehen Sie sich um. Wir fahren.“ Kagome starrte ihn kurz an, bevor sie nickte, aufsprang und am Tisch hängen blieb. Sie fiel fast, doch er packte sie grob an der Schulter und starrte in ihr aufgeschrecktes Gesicht. „Sofort.“, meinte er noch und sah zu, wie sie sich löste und schnell den Raum verließ. Seine Nase rümpfte sich kurz, als ihm ihr vollmundiges Aroma entgegenschlug. Diese Frau sehnte sich schon danach. Dummes Ding. Er würde ihre Unschuld rauben.   Kagome war komplett durcheinander. Spätestens, als er den Raum betreten hatte, waren die Gedanken wieder hochgekommen. Sie war gestolpert, doch er fing sie und sein Körperkontakt intensivierte das Gefühl noch mehr. Es war kurz davor und dann, wie würde es dann weitergehen? Sie wusste es nicht. Oh Gott… In der Umkleide zog sie schnell ihr Kleidchen an und schob ihr Haar zurecht, bevor sie ihre Hand auf ihr schnell pochendes Herz presste. Zum Wohl ihrer Mutter, doch… immer mehr gefiel ihr dieser Gedanke. Diese Hitze, die seine Finger ausgelöst hatten. Sie hatte noch nie so etwas gefühlt und schämte sich dafür, dass sie mehr wollte. „Frau Higurashi?“ Kagome schreckte hoch und erstarrte, als sie ihn in der Tür stehend entdeckte. Sie schluckte, bevor sie ihre Tasche ergriff und zu ihm kam. „Ich bin bereit.“, sagte sie mit rausgestreckter Brust und eingezogenen Atem. Es amüsierte ihn ein wenig. Sie war so… unschuldig. „Gut. Folgen Sie mir.“, meinte er und Kagome tat, wie ihr geheißen. Sie fuhren herab auf die Parkebene, wo sie ihm zu einem roten Ferrari – einem von wahrscheinlich vielen Auto in seiner Sammlung – folgte. Diese Marke kannte sie.  Da war dieses Pferd, was eindeutig darauf hinwies. Kagome stieg ein und schnallte sich an, während er auf der Fahrerseite einstieg und sich auch festschnallte. Unsicher legte sie die Hände auf die Beine und verspannte sich zusehends. Sesshomaru wusste, sie war nicht wie die anderen Jungfrauen, die er normal mit sich nahm. Die anderen wollten etwas. Sie auch, doch … sie brauchte das Geld wirklich. Die anderen bekamen es als Schweigegeld. Er würde sehen. Zumindest würde sie es nicht vergessen. „Es wird nicht wehtun.“ Erschrocken sah sie ihn an. Ihr Herz hämmerte, bevor sie leise keuchte: „Ich weiß… aber ich bin … aufgeregt…“ „Ich missbrauche keine Frauen.“ Kagome sah auf und zwinkerte. Wollte er ihr verklickern, dass er sie nicht zwingen würde, wenn sie doch nicht wollte? Sie verzog die Lippen, denn sonst war Missbrauch ein breit gefächertes Wort, auch wenn es darum ging, dass sie gegen Geld Sex hatten. „Du bezahlst mich dafür.“ „Nein, ich bezahle dich für dein Schweigen.“ Kagome schüttelte sich kurz, bevor sie sich in den Sitz kuschelte. „Das ist deine Auslegung.“ Sesshomaru seufzte und sie sah zu ihm. Er war manchmal echt komisch. „Aber ich will es, wenn es darum geht und ich habe nicht vor, einen Rückzieher zu machen. Ich schulde ungern jemanden etwas.“ Genau das hatte er sich erhofft. Er trat das Gas durch. Sie wollte es wirklich. So würde es auch echt aussehen. Nicht, dass er sie nicht sonst auch genommen hätte, aber er wollte nicht, dass sein Bruder das Video benutzen könnte, um ihm Schwierigkeiten zu bereiten.   Sesshomaru fuhr den Wagen in eine Garage in ein Hochhaus, wo er eine Eigentumswohnung besaß. Es war nicht seine Hauptwohnung und schon gar nicht sein Rückzugsort. Sesshomaru hasste es, anderen seine vier Wände zu präsentieren. Darum hatte er diese Wohnungen. In diese brachte er zum Beispiel nur die Frauen, die er von ihrer Unschuld erlöste. So konnte er sichergehen, dass sie ihm nicht nachliefen, denn jede würde hier abprallen und ewig warten. Er würde nicht ohne Frau hierherkommen. Meistens gaben sie es schnell auf und beglückten sich an ihren Spielsachen, die er ihnen als Geschenk zukommen ließ, doch Kagome. Warum hatte er jetzt noch Gewissensbisse, wo sie sich ihm darbot? Oder ging es nur um die allgemeine Problematik? Würde Kagome still sein? Natürlich, sie wollte ihren Job behalten. Das würde schon gehen.   Kagome stieg aus dem Wagen und beobachtete Sesshomaru ein wenig. Wollte er jetzt den Rückzieher machen? Nein oder? Das wäre nicht sein Ding. Schnell klopfte sie ihr Kleid ab und zog es zurecht, bevor sie ihn unsicher anlächelte. „Gehen wir?“ Er kam schnell zu ihr, umgriff ihre Hüfte und starrte in ihre braunen Augen. „Was hier geschieht, bleibt hier, verstanden?“ Sie sah seine durchdringenden, goldenen Augen und nickte. Natürlich würde es hierbleiben. „Ich werde niemanden etwas sagen. Vergiss nicht, wie eine Praktikantin dasteht, wenn sie sich hochschläft. Dieses eine Mal und dann…“ „Ist alles wie vorher.“ Kagome nickte und er sah sie noch kurz an, bevor er abließ und sie in den Fahrstuhl stiegen.   Im Apartment sah sich Kagome sofort um, verwirrt über diese triste Wohnung. Sie hatte es sich komplett anders vorgestellt. So leer und leblos. Natürlich war er ein Monster, aggressiv und… arrogant, doch so ein Apartment? Nachdenklich schritt sie den Flur entlang, während er sie beobachtete. Er wollte sie besitzen und er wusste, sie würde Stillschweigen. Ihre Worte hatten gereicht. „Dusch dich.“ „Hm?“ Er deutete mit dem Kopf auf ein Zimmer. Sie blickte vorsichtig herein und entdeckte, dass es komplett weiß war. Es gab einen weißen, fluffigen Teppich und ein weißes Himmelbett mit weißen Laken. Fast steril wirkte dieser Raum. Unsicher trat sie ein und entdeckte auf den Laken ein weißes Negligé und ein weißes Höschen. Sie schluckte. „Zieh das danach an. Ich warte.“ Kagome nickte wieder, nahm die Kleidung und sah sich weiter um, bis sie die geöffneten Flügeltüren entdeckte und hindurchtrat. Ein riesiges Badezimmer erschloss sich ihr, mit einer Dusche, in der zwei Leute mindestens Platz hatten. Sie legte die Kleidung ab und entdeckte Handtuch und ein paar Seifen. Da verlor sich kurz der Zauber, als sie wusste, dass sie nicht die erste war, doch… Er hatte ihr geholfen und… irgendwie spürte sie eine Anziehungskraft, der sie nachgeben wollte. Es war etwas aus ihrer Vergangenheit. Vielleicht nutzte sie ihn ja im gewissen Maße aus.   In der Dusche genoss sie das warme Wasser und zögerte den Moment noch etwas raus, während sie sich mit den Seifen wusch. Es roch nach Lotus. Ob das sein Favorit war? Sie wusste es nicht, doch sie musste zugeben, dass auch sie diesen Geruch gerne hatte und zu Hause einige Seifen davon besaß. Was wusste sie über ihn überhaupt, außer dass er damals auf Rin geachtet hatte und mit ihnen gekämpft hatte, nachdem er nicht mehr Tessaiga wollte. Sesshomaru hatte sich sehr verändert zu damals. Was wohl geschehen war? Ob sie ihn irgendwann fragen könnte? Doch irgendwie glaubte sie, dass er diese Vergangenheit begraben hatte. Kagome seufzte, wusch den Schaum ab und trat aus der Dusche. Mit einem weißen Handtuch trocknete sie ihren Körper und zog das weiße, seidig glänzende Höschen an, wie auch das Negligé. Ein Blick in den Spiegel verriet ihre Aufregung. Ihr Gesicht war gerötet, während sich ihre Knospen aufgestellt hatten und sich dunkle Schatten unter ihnen abzeichneten. Schnell ergriff sie den Föhn und trocknete ihr Haar. Es flatterte und sie bemerkte nicht, wie Sesshomaru in der Tür stand und den Duft mit seiner Nase einfing. Seine Nasenflügel bebten, während er ihren Körper betrachtete. Sie merkte nicht einmal, dass sie schon feucht wurde. Langsam schlich er an sie heran und stahl den Föhn aus ihrer Hand, bevor er das Haar in ihren Nacken trocknete. Das Mädchen riss die Augen erschrocken auf. Er tat es auch nur, weil er nicht mehr warten wollte und konnte. Diese Frau würde ihm gehören. Sie war in seine Falle getappt und wäre der perfekte Köder.   Nach kurzem schaltete er den Föhn aus und betrachtete sie noch. Kagome schien ihn neugierig zu mustern. Natürlich. Auch er hatte sich geduscht, war jedoch schon längst fertig. Er trug eine weiße Seidenhose, die bis zu seinen Füßen reichte und für ihre Verhältnisse viel zu tief saß. Kagome staunte über seine Arme und seine Brust, aber auch seine Bauchmuskulatur. Dieser Mann hatte kein bisschen Fett zu viel. Ihr Herz schlug heftig, als sie bemerkte, wie tief die Hose saß. Würde er hart sein, würde man es sehen, oder? „Starr nicht so.“, hauchte er leise und sah sie an, bevor er zum Bett deutete. „Geh, leg dich hin und mach es dir bequem.“ Er befahl es ihr. Unsicher stierte sie zum Bett und schluckte, bevor sie Barfuß darauf zu watschelte und sich auf das Bett setzte. Ihr Herz raste immer schneller, während sie über die Laken krabbelte und sich an die Kissen gelehnt hineinplumpsen ließ. Sesshomaru stand immer noch in den Badezimmertüren und beobachtete sie lustvoll. Ihr Körper und ihr Haar stachen hervor, während sie unsicher hin und her glitt, um eine bequeme Stelle zu finden. Kagome. Er drückte einen kleinen Knopf im Bad und hörte ein kleines Geräusch, was ihm signalisierte, dass die Kameras alles aufnehmen würden. Jeden Jauchzer. Jeden Stöhner und jeden Moment ihres Körpers, der sich ihm hingeben würde. Kagome sah zu ihm und schluckte. Jetzt wäre es so weit. Sie lag hier auf seinem Bett, in den Dessous, die er für sie gewählt hatte. Nun konnte sie nicht mehr zurück und ihr Herz schlug zu ihrem Verderben immer schneller und heftiger, während sie eine wohlige Hitze in ihrem Inneren spürte. Sie war neugierig geworden, was er ihr zeigen könnte. Kam das von den Berührungen? Sie wusste es nicht, doch sie wusste, dass sie es nie vergessen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)