Alone von Diavolo7 (~*~ Legenden der Zeit ~*~) ================================================================================ Kapitel 9: ~*~ vom Feuer verführt ~*~ ------------------------------------- 9 ~*~vom Feuer verführt~*~ InuYasha Pov Villeicht sprach die Legende nie von Sesshoumaru, sondern von dir... Ihre Worte halten in mir nach, verschwommene Bilder schossen plötzlich durch meinen Kopf. Nein...! Ich spürte wie er sie berührte... Ich zog hilfesuchend eine Hand an den Kopf, spürte dieses Brennen auf meiner Haut, als würde Sesshoumaru auch mich berühren. Verdammt..! Auch wenn es nur eine normale Berührung auf der Hand war, mein Herz rebellierte. Ich konnte sogar hören was er zu ihr sagte, mein Herz setzte aus...als er den Fluch erwähnte?! Was?! Kagomes Unsicherheit prallte auf mich zurück. Spürte diesen Beschützerinstinkt welcher sich heute Nachmittag verdoppelt hatte. Kikyous Hand legte sich auf meinen Arm, anscheinend hatte sie schon mehrmals versucht mich mit Worten aus meiner Starre zu lösen. "Alles in Ordnung...?" hakte sie unruhig nach. Ich nickte angespannt, wollte ihr meine wahre Gefühlslage nicht offenbaren, schließlich wusste ich wie sie zu meinem Bruder stand. "Ich muss gehen..." riss ich mich selbst aus diesem Gefühlswirrwarr. Zog den Kübel vom Brunnen Zims zurück. "InuYasha du spielst wortwörtlich mit dem Feuer..." kam es resigniert über ihre Lippen. Ich schüttelte den Kopf und verschwand zurück in die Stallgasse, ohne weiter über ihre Worte nach zu denken. Denn erneut wurde ich mit meiner innerlichen Unruhe konfrontiert, mein Kopf dröhnte. Ihre Gefühle und Ängste schienen noch intensiver als zuvor. Überwältigt von diesem neuen und alten Gefühlen lehnte ich mich gegen die Gemäuer. Fuhr mir hilfesuchend durch mein langes Haar, es war anders als zuvor! "Meister InuYasha...?" wurde ich von Kimbo aus den Gedanken gerissen. Meine Aura hatte sich verdreifacht, verdammt, ich hatte es nicht länger unter Kontrolle...! "Meister..." versuchte er es erneut, während ich meinen schlimmsten Kampf ausfechtete... Ein Kampf gegen mich selbst. "Euer Vater erwartet euren Bericht" meinte er anliegend, betrachtete mich unsicher. Meine Muskulatur war verspannt und ich hatte alle Mühe den Dämon in meinem Inneren im Schach zu halten. Spürte erneut ein Brennen auf meinem Armrücken, hörte Sesshoumarus Worte als würde er durch meine Gedanken jagen. »Verzeiht mein Anliegen My Lady, aber hättet ihr nicht gestern Abend schon zurück kehren sollen..?! Hat InuYasha die Aufgabe euch zu beschützen vielleicht nicht ernst genug genommen?« Was..?! Ein Knurren verließ meine Lippen, ballte die Hand zur Faust. "Meister..?" hörte ich Kimbos Stimme "ist alles in Ordnung..?" fragte er vorsichtig. Mein kalter Blick traf den seinen, bevor ich wutentbrannt an ihm vorbei eilte. Mein Körper bebte als ich das Schloss erreichte, je näher ich kam, desto schlimmer wurde es. Ich biss die Zähne zusammen als die beiden in meinem Blickfeld auftauchten. Sesshoumaru zog Kagome gerade in eine Umarmung als ich sie in meinen Blick erfasste. Am liebsten wäre ich auf die beiden zu gesprungen und sie auseinandergerissen... "InuYasha..." Ich erstarrte als mein Vater mein Vorhaben vereitelte, seine Goldenen fanden die meinen. "Vater..." kam es unterkühlt über meine Lippen, versuchte meine Aura wieder im Zaum zu bekommen. Mein Vater hob verwundert eine Augenbraure hoch, ich spürte Kagomes plötzliche Gefühlsschwankung. »InuYasha..?« hörte ich ihre Stimme in meinen Gedanken. "Da Myoga nur herumdruckst...hätte ich gerne die ganze Wahrheit von dir!" mein Blick fiel auf die Schulter meines Vaters, Myoga sah mich entschuldigend an. Als hätte er wirklich versucht besser zu Schauspielen... Die Wahrheit? "Kimbo sagte; Kagome und Myoga wären alleine gewesen als er zu euch gestoßen sei" meine Augen verengten sich. "Was?! Du hast Kagome schutzlos zurück gelassen?!" donnerte Sesshoumaru plötzlich. Ich schnaubte höhnisch auf, während Sesshoumaru verärgert auf mich zu kam. So als wäre Kagome auf meinen Schutz angewiesen... Kagome folgte ihm geknickt, ihr Blick traf den meinen. "Wie kannst du es wagen?! Gerade du, der uns vor allen möglichen Gefahren gewarnt hat?!" sprühte Sesshoumaru weiter. Wieder nahm meine Aura zu, mein Körper war wie unter Strom, jede kleinste Bewegung von meinem Bruder wurde analysiert.  "Taishou Sama, bitte, ich war keine Sekunde in Gefahr" hörte ich Kagomes besorgte Stimme. "My Lady, bitte, entschuldigt nicht das Fehlerhafte Verhalten meines Bruders!" meinte Sesshoumaru sichtlich verärgert. Ich schwieg, spürte erneut diesen Hass in mir aufsteigen, Kagomes Blick traf fluchtartig den meinen. Als würde sie versuchen mein Temperament zu zügeln. "Sie ist die zukünftige Königin, hast du dir eine Sekunde ausgemalt was hätte passieren können?! Das ganze Land giert nach ihrer Macht" dröhnte seine Stimme auf mich ein, Schürrte das Feuer nur noch mehr. "Verzeiht my Lord, aber..." versuchte nun auch Myoga dazwischen zu reden, doch mein Vater forderte alle zum Schweigen auf. "InuYasha, die Wahrheit! Warum war Kagome ohne deines Schutzes?!" "Kagome war nicht Schutzlos..." raunte ich atemlos, hinter meiner Stirn ratterte es. Am liebsten hätte ich Ihnen alles an den Kopf geknallt! War kurz davor alles hinzuschmeißen, nur um das blöde Gesicht meines Bruders zu sehen. Kagomes Hand wanderte zittrig zu ihrem Herzen, doch Myoga riss mich aus den Gedanken als er seine Stimme erneut erhob. "Meister InuYasha war losgezogen um die Blüten der Nachtkerzen einzusammeln, welche unweit am Seeufer gedeihten. Der Waldgott persönlich war bis zu Kimbos Eintreffen bei uns. Und schließlich wisst ihr, mein werter Herr, der Waldgott zeigt sich nicht gerne vor Dämonen" Bis zu den Nachtkerzen hielt ich Myogas Einfall noch für Brilliant, doch als der Waldgott ins Spiel kam schlug ich mir innerlich vor die Stirn. Die Goldenen meines Vaters funkelten auf "Der Waldgott..?" Kagome stockte, schien ebenfalls zu ahnen in welche Richtung das Gespräch nun einschlug. "Ihr habt ihm gesprochen? Sagtet ihr nicht er hätte euch nicht empfangen?" kam es irritiert von Sesshoumaru. Mein Herz setzte aus. Was..?! Kagome wich seinen Blick eilig aus, Sie hatte ihn angelogen??! Warum?! Myoga hüstelte verdattert, Sesshoumaru aber auch mein Vater warteten gespannt auf Kagomes Antwort. Ich spürte ihre Furcht als wäre es meine eigene, verdammt sag etwas...! Diese Spannung war nicht zum aushalten, genau wie Kagomes Unsicherheit. Mein innerer Dämon knurrte, ich wollte sie nicht so sehen. Mein Herz schmerzte in meiner Brust. Jegliche Warnungen ignorierend erhob ich meine Stimme. "Der Waldgott ist ihrer Bitte nachgekommen, der Vermählung, nächsten Monat steht nichts mehr im Wege..." Alle Blicke richteten sich nun auf mich. Kagomes Züge entglitten, während mein Vater eine Augenbraue nach oben zog. "Ist das so?" horchte er erneut nach, Myoga nickte zögernd. »Was tust du..?!« hörte ich Kagomes verzweifelte Stimme in meinen Gedanken. "Also wenn ihr mich nun entschuldigt...meine Mutter erwartet meine Ankunft genauso wie ihr es getan habt, Vater" meinte ich tonlos. "InuYasha...ich möchte dich später noch einmal alleine sprechen! Dass du Kagome schutzlos zurück gelassen hast...ist trotz der Tatsache nicht akzeptabel" Ich schwieg als ich innerlich zerrissen an allen Versammelten vorbei Schritt. »InuYasha...Du machst es nur noch schlimmer...« Ihre Stimme war gebrochen, auch sie schien kurz davor alles hin zu schmeißen. Mein Blick traf den ihren und am liebsten hätte ich nach ihrer Hand gegriffen und sie einfach nicht mehr losgelassen. Meine Gedanken erschütterten mich und ich setzte meinen Weg eilig fort. Ich versuchte alle Gefühle auszublenden, wie von selbst hatte ich das Gemach meiner Mutter erreicht und trat zögernd ein. Ich hielt inne, denn anders als die letzten Jahre lag meine Mutter im Bett, die Vorhänge waren nur halb geöffnet und eine Zoffe reichte ihr lächelnd ein Glas Wasser. Mein Atem stockte und für den Bruchteil einer Sekunde waren all meine Sorgen nicht mehr von Bedeutung. "Lord InuYasha" kam es überrascht von der Zoffe und sie verneigte sich eilig. Müde wanderte der Blick meiner Mutter zu mir, schon von hier erkannte ich dass sie wie ausgewechselt wirkte. Sie war blass, ihr langes Haar war zu einem lockeren Zopf zusammen gefasst. Ihre Hände zitterten als sie schwerfällig das Glas zurück stellte. "InuYasha" sagte sie sichtlich erfreut mich zu sehen. Langsam schritt ich an ihr Bett heran, ihre braunen Irden fanden die meinen, es kam mir wie eine Ewigkeit vor sie so gesehen zu haben. Was war während unserer Abwesenheit passiert?! Es war fast als wäre sie um Jahre gealtert?! Sie hustete, hielt sich hilfesuchend die Brust, besorgt blickte ich auf sie hinab. "Es ist schön dass du wieder hier bist...mein Sohn" versuchte sie ihren Zustand zu umspielen, streckte ihre Hand nach mir aus und deutete mir neben ihr Platz zu nehmen. Die Zoffe verneigte sich erneut "My Lady, wenn ihr etwas brauchen solltet, ich bin gleich mit eurem Abendmahl zurück" "Ich lasse sie nicht alleine..." meinte ich ruhig, die Zoffe nickte mir und meiner Mutter zu bevor sie leise aus dem Zimmer verschwand. "Wie geht es euch... Mutter?" fragte ich unsicher, sie lächelte müde. "Die letzten Tage fühlte ich mich schwach..." gestand sie nachdenklich "Aber wie geht es dir? War eure Reise erfolgreich? Hat Kagome den Segen des Waldgottes erhalten?" fuhr sie warm fort. Ich schwieg, spürte diese erneute Schwäche um mein Herz, obwohl sich mein innerer Dämon beruhigt hatte, schien er wie ein Vulkan auf meinen nächsten Ausbruch zu warten. Ihre warmen braunen Irden überwältigten mich, sie waren voller Liebe, doch ich erkannte auch Sorge in ihnen. "In den letzten Jahren ist sie dir sehr ans Herz gewachsen...nicht wahr?" Wieder schwieg ich, immerhin hatte ich meine Mutter nie belogen und wollte es auch heute nicht tun. "Ich habe euch beobachtet...euch immer wieder zu zweit gesehen... Auch wenn ihr vor der Öffentlichkeit nie mehr als zwei Worte miteinander gewechselt habt" Was??! Ihr Lächeln wurde breiter, als sie meine erstarrte Rwaktion bemerkte. "Ich bin vielleicht alt, mein Sohn. Aber hier oben bin ich noch ganz fit" scherzte sie um die Stimmung zwischen uns zu lockern. "Ich habe euch gesehen. Vor einigen Tagen...an jenen Abend auf dem Balkon. Du hast sie so nahe an dich herabgelassen wie niemanden zuvor"  Ihr Lächeln wich langsam und sie legte ihre Hand vorsichtig auf die meine. Ich folgte dieser Geste, nahm ihre knöchigen, kraftlosen Hände ins Visir. Nie zuvor war sie mir so zerbrechlich vorgekommen. Die Augen meiner Mutter weiteten sich, ein sanfter Wind fuhr plötzlich durch den Raum, umspielte ihr Haar. Ich stockte, als ihr Griff sich verstärkte, als würde sie von meiner Kraft zehren. Verunsichert trafen sich unsere Blicke, ich konnte ihre Frage regelrecht in ihren Augen ablesen. "Wie ist das möglich...?" wisperte sie sprachlos, doch es war als würde das Leben erneut durch ihre Knochen fließen. Ihre Blässe verschwand und wurde von einer gesunden Farbe ersetzt, sie richtete sich auf, als wären alle Schmerzen verblasst. Ihr Blick wanderte unsicher zu meinem Handgelenk, durch ihren Griff war mein Kimono verrutscht und offenbarte einen kleinen Teil meines Geheimnisses. Sie schüttelte ungläubig den Kopf, als wüsste sie genau worum es sich hier handelte. "InuYasha...du bist mit ihr verbunden?" Ich schloss gequält die Augen, war immer noch überrascht über ihre positive Veränderung. Kagome??! Dank Kagome ging es meiner Mutter so gut wie lange nicht mehr??! Kagome war schuld dass sie nicht länger unter ihrem tatsächlichen Alter litt?! "Dank Kagome geht es dir besser?! Dank ihr alterst du nicht weiter...?" schlussfolgerte ich angespannt. War sie meinen Vater deswegen so wichtig?! Sie antwortete nicht, sah mich benommen an "Weiß dein Vater davon?" "Nein" sagte ich wahrheitsgemäß, zog meine Hand zurück "Und dass wird er euch nie" fügte ich hinzu. Sie legte ihre Stirn in Falten, ich fuhr mir gequält durch meine Fransen. "Kagome ist meinem Bruder versprochen, sie wird unserem Land den gewünschten Frieden geben. Die Frau an der Seite des Königs" fuhr ich fort. "InuYasha..." versuchte sie es nun einfühlsam "Bitte, Mutter" setzte ich an "Sagt mir nicht auch was ich zu tun habe... Ich will mit dieser Geschichte rein gar nichts zu tun haben, ich bin der Kriegsherr des Westens, Krieg nicht Frieden" Sie sah mich betreten an "Du hast immer schon den Alleingang eingeschlagen..." An diesem Abend fand ich einfach keine Ruhe, kaum hatte ich mein Gemach erreicht hatte ich hilfesuchend nach den Kräutern gegriffen. Welche Kagomes Gefühle und Gedanken wenigstens für ein paar Minuten ausschalteten. Minuten... Keine Stunden, wie noch heute morgen... Mein Kopf dröhnte, mein Körper war immer noch wie unter Strom. Ich sehnte mich nach ihrer Nähe, es war anders als zuvor! Weit intensiver, weit verführerischer. Das Gefühl nicht bei ihr zu sein raubte mir jeglichen Sauerstoff. Verdammt warum hatte ich sie geküsst?! Zitternd legte ich meine Hand auf meine Lippen, spürte ihre Lippen auf den meinen, ihr süßlicher Duft der mir meine Sinne raubte. Mein Herz hämmerte in meiner Brust, als würde es sich nach dem ihren verzehren. Verdammt...! Wütend auf mich selbst schlug ich gegen die Wand, immer und immer wieder. Nicht mal als das Blut über meinen Handrücken lief hörte ich auf, ich schloss gequält die Lieder. Konnte nicht mehr, wollte nicht mehr... Alles in mir schrie nach ihren Namen und gerade als ich die Türe aufzog, meinen Inneren Dämon nachgab, stand sie vor mir. Was..?! Sie?! Ihre sehnsüchtigen Augen trafen mich wie Feuer auf Wasser. Mein Kopf setzte komplett aus, als ich bemerkte dass ihre zierliche Figur erneut nur von einem seidigen Nachthemd verhüllt war. Braun traf Gold. Ich war vollkommen in diesem Moment gefangen, ihr Haar lag offen über ihrer Brust, verschleierte ihre Reize nur sanft.  "InuYasha..." ihre Stimme war leise, bedacht nicht das ganze Schloss zu wecken. Verdammt...! Warum war sie hier..?! Mitten in der Nacht?! Ohne weiter über die Konsequenzen nachzudenken legte ich meine Hand auf ihre Hüfte. Brachte die letzten Zweifel zum schweigen, ich wollte sie...sie gehörte zu mir. Leidenschaftlicher als je zuvor zog ich sie an meinen Körper, versiegelte meine Lippen mit den ihren. Sie keuchte überrascht auf, während ich sie in mein Gemach zog, die Türe fiel ins Schloss. Vollkommen in ihren Bann, drückte ich sie gegen den Türpfosten. Mein ausgehubgerter Körper traf auf den ihren, ihre Hände wanderten schüchtern in meinen Nacken. Immer intensiver trafen unsere Lippen aufeinander, jegliche Zurückhaltung von heute morgen schien verflogen. Ihr so nahe zu sein, war unbeschreiblich, ich nahm ihre Aura gar nicht mehr wahr, es war als wären unsere Seelen schon lange Zeit eins. All meine Gedanken hatten sich in den Keller verabschiedet als meine Lippen die ihren Freigaben und stattdessen ihren Hals hinab wanderten.   Sie verspannte sich und mir war bewusst dass sie soweit wahrscheinlich noch nie gegangen war. Unberührt, unverdorben... Ihre Liebe verwandelte sich in Angst und ich wich ruckartig von ihr zurück, als hätte sich auch bei mir ein Stopp Schalter umgelegt. Atemlos suchte ich ihren Blick, sie richtete verlegen den Träger ihres Nachtkleides. Ihre Hand wanderte zu ihren Lippen so als könnte sie nicht glauben was gerade passiert war. Ich hatte alle Mühe mein inneres Verlangen zu zügeln, versuchte meine Emotionen erneut zu verbergen. Vergeblich... "Ich kann dass nicht länger..." meinte sie plötzlich und sprach meine Gedanken laut aus. Sie schloss gequält die Augen, ich spürte ihre Verzweiflung als würde mich die Flut überrollen. Meinä "Ich, es, es tut mir leid, ich...ich hätte nicht kommen sollen..." doch ich beendete ihren Redeschwall "Geh nicht..." ihr Blick traf den meinen, sie nickte fassungslos, hatte alle Mühe ihre Tränen im Zaum zu halten. Das Feuer im Kamin züngelte als unser Lippen erneut miteinander verschmolzen. Viel zu lange hatte ich geschwiegen... Viel zu lange hatten wir versucht, diesem Fluch nicht nach zu geben. Ich war müde... Meine Sicht verschwamm als ihre Hand zögernd unter meinen Kimono wanderte. Das Brennen war verschwunden, doch ein unbeschreibliches Gefühl machte sich in mir breit. Es war, als würde durch ihre Fingerspitzen eine ganz andere Art der Magie in meinen Körper fließen. Nie zuvor hatte mich jemand derart sanft berührt, noch hatte ich solche Berührungen zugelassen. Wie eine Feder wanderte ihre Hand zu meinem Herzen, strich gedankenversunken über die Sternförmige Tätowierung. Ich hob meine Goldenen an, suchte ihren Blick bevor ich auf sie zu Schritt. "Ich kann dass auch nicht länger" gestand ich bebend als uns nur noch Zentimeter von einander trennten. Sie keuchte ungläubig auf, ihre Irden flackerten, als ich sie an mich zog. Sie zögerte kurz, bevor sie die Träger des Kleides von den Schultern schob. Was?! Mein Atem setzte aus, als das Kleid viel zu langsam an ihren Makellosen Körper hinab glitt. Ihre Schönheit und ihre Vollkommenheit raubten mir den letzten Funken Verstand. Was...?! Ihre dunklen Locken lagen über ihrer Brust, verbargen die Knospen nur noch ansatzweise. Ich biss mir auf die Lippen, nie zuvor hatte mich eine Frau derart betört. Magnetisch angezogen trat sie nähet an mich heran, verwickelte mich in einen weiteren Kuss. Ich fiel...gab meine letzten Bedenken frei, warf alle bedenken über Bord. War wie von der Gefahr verführt, gefangen im Feuer der Leidenschaft. Ihre Brust an der meinen zu spüren war unbeschreiblich, sanft, fast als könnte ich ihr wehtun wanderte meine Hand über ihren entblößten Körper. Ihre Angst, ihre Zweifel waren verschwunden, während mich ihre Leidenschaft überwältigte. Sie keuchte leise auf als ich ihre Brüste umspielte, mein Körper war angespannt, als ich sie aufs Bett zurück drückte. Alles in mir schrie nach ihr, wir fanden kurz Blick Kontakt als mein Gewicht auf ihren zierlichen Körper drückte. Immer wieder verstrickte ich sie in einen Kuss, jeder Gedanke an den nächsten Tag war ausgelöscht, als ich meine Kimonohose öffnete. Ich spürte meine pochende Erregung, hatte alle Mühe mein Temperament im Zaum zu halten. Meine Küsse wanderten sinnlich ihren Körper entlang, auch sie wirkte vollkommen überreizt als meine Hände weiter nach unten wanderten. Ich fühlte alles was sie fühlte und wusste dass sie mich nicht aufhalten würde. Vorsichtig strich ich über die Innenseite ihres Oberschenkel, sie stöhnte leise auf als mein Finger in ihre Weibkichkeit eindrang. Diese Laute aus ihrem Mund zu hören, Laute von denen ich nicht einmal geträumt hatte, benebelten mich. Ich schloss erregt die Lieder als ich meine Männlichkeit an ihrem Eingang platzierte. Ein Ort an dem noch niemand zuvor war. Ich suchte ihre braunen Seen und  verwickelte sie in einen Kuss als ich langsam in sie Eindrang. Ihre Wärme war überwältigend, zum wiederholten Male an diesem Tag vergass ich wer ich eigentlich war, wer sie war und welche Bedeutung sie hatte! Ich durchstieß ihre Jungfräulichkeit, krallte mich ins Laken. Sie japste in den Kuss hinein, und auch ich hatte alle Mühe mich unter Kontrolle zu halten. Ihre Enge trieb mich in den Wahnsinn! Ich verweilte in ihr, suchte erneut ihren Blick, gab ihr Zeit sich daran zu gewöhnen. Obwohl alles in mir nach einer Befriedung schrie, mich in ihr zu spüren war das intensivste Erlebnis dass ich je hatte. Es war anders als jeder Akt zuvor, nicht vergleichbar, in keinster Weise. Ich stützte mich angespannt auf meinen armen ab um sie nicht unter meinem Gewicht zu begraben. Ihre Hand wanderten zögernd zu meiner, sie nickte mir geschafft zu, wusste dass es auch für mich alles andere als Leicht war. Während ihre andere in meinen Nacken fuhr und meine Lippen mit den ihren versiegelte. Nie zuvor hatte mich eine Frau während des Liebesspieles auf den Mund geküsst. Ich erwiderte ihr Spiel, welches schon bald zu einer hitzigen Auseinandersetzung wurde. Ich gab mich ihr hin, wie noch keiner zuvor, zuerst noch gesitteter, doch meinen Dämon im Zaun zu halten wurde mit jedem Stoß schwieriger. Immer wieder in diese unberührte Enge einzudringen, brachte uns schließlich schneller als gewollt an die Kippe der Lust. Sie stöhnte leise auf, krallte sich hilfesuchend in meinen Rücken als sie vom Fegefeuer verzehrt wurde...genau wie ich, auf ewig verloren... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)