Life is not that easy von Marron (Und erst recht keine Soap!) ================================================================================ Kapitel 13: ------------ Ein paar Tage später Naruto: Mit einem mulmigen Gefühl stand ich in der Halle und sah mich um. Es waren erstaunlich viele Menschen gekommen, um Hinatas Debut zu sehen. Es wimmelte vor jungen Leuten. Ich sah zurück zu meiner linken Seite, wo meine Freundin stand. Sie sah immer noch sauer aus, was mich nervte. Wir hatten uns gestritten, weil sie darauf bestanden hatte, dass ich aufhörte, Sasuke wieder zur Vernunft bringen zu wollen. Ich hatte daraufhin erwidert, dass ich nicht einfach so einen Freund fallen ließe. Und dann hatte sie behauptet, ich sei viel zu stur. Es geriet alles etwas aus dem Ruder und wir hatten es noch nicht geklärt. Und so standen wir hier und waren uns nur einig, dass wir Hinata anfeuern wollten. Ansonsten war der Tag gelaufen. Sobald es anfing, sah ich nicht mehr zur Seite. Mein Blick ging nur nach vorn, zu dem Mädchen, dass ich so niedlich zurecht gemacht noch nie gesehen hatte. Das Kleid stand ihr perfekt und betonte ihre Figur. Ihr langes, dunkelblaues Haar war hochgesteckt, ihr Gesicht dezent geschminkt. Ich kannte mich mit so etwas nicht besonders aus, aber ich dachte mir, dass dafür wohl viel Mühe und Zeit draufgegangen war. Selbst das Mikrophon war in der Farbe ihres Haars angemalt worden. Wer war diese Schönheit da vorn bloß, das konnte doch unmöglich Hinata sein? Aber sie hatte ihr Haar, ihre Figur, ihre Augen. Dieses helle Flieder, das einen in den Bann ziehen konnte. Wo war das Mädchen mit den knielangen Röcken oder den akkurat gebügelten Stoffhosen hin? Dieses zarte Persönchen, das immer wirkte, wie eine viel zu jung geratene Lehrerin? Hier stand jemand ganz anderes auf dieser Bühne. Ich hielt die Luft an, als sie zu ihrem ersten Lied ansetzte. Sie hatte immer gesagt, wir als ihre Freunde sollten auf den Text achten. Und das tat ich: Whenever I am down you bring me up. You just don't know what you are, to me, to them. You don't realise, who you are, but I know. I have seen you, each day, each moment, nobody else knows how much you cried. I did so, too, yet you never saw me. I stand here,all alone. I dream of you and me why won't you see me? Irgendwann während dieser Zeilen öffnete sie ihre Augen, die zuerst geschlossen gewesen waren und sah auf uns herunter. Ich dachte für einen Augenblick, unsere Blicke hätten sich getroffen. Sie lächelte leicht. Automatisch bewegte ich mich nach vorn, bahnte mir einen Weg durch die nach oben gerissenen Arme und die brüllenden Stimmen. Ich kam an, spürte das Absperrband unter meinen Fingern, als ich es umklammerte. Am liebsten wäre ich auf die Bühne gesprungen und hätte sie gefragt, was dieser Text zu bedeuten hatte. I tried and tried but failed each time Your eyes see me, yet they don't. I'm sick of being afraid, I'm sick of crying. I want you to know: This is who I am, this is how I feel. I stand here,all alone. I dream of you and me why won't you see me? I'm tellin' you, I've been in love with you, ever since the day I came to know you. And I know, I will love you from now on till the day I die. 'cause I'm hopeless when it comes to you I'm hopeless Ich wusste, dass sie das Lied selbst geschrieben hatte, sie hatte es oft genug erwähnt. Jetzt fragte ich mich, von wem es handelte. Wer hatte ihr solche Worte entlockt? Es kam nicht mehr dazu, denn nach diesem Lied kam alles anders. Sie ging an den Rand der Bühne, wollte noch etwas verkünden, aber einer der Männer, die sich neben mich gedrängelt hatten und Obszönitäten brüllten, verlor die Kontrolle. Er stemmte sich hoch und erklomm die Bühne. Dann warf er sich regelrecht auf Hinata, die mit einem leisen, spitzen Schrei zurück wich. Mit seinen stummeligen Fettfingern griff er nach ihrem Kleid. Als der Stoff riss und ein Ärmel sich verabschiedete und immer noch niemand sich rührte, kam Bewegung in mich. Ich sprang mühelos auf die Bühne und sprintete die kurze Distanz zu den beiden. Dann griff ich dem Kerl an den Kragen seines Hemdes und schlug mit der anderen Hand auf seine Finger. Überrascht lies er los und ich zog ihn von ihr weg. Mein Bein schnellte hoch, das Knie stieß in seine Seite und er krümmte sich auf dem Boden neben uns. Hinata war wieder frei, doch ich schob sie zur Vorsicht hinter mich, wandte mich in derselben Bewegung zu dem Idioten um. „Finger weg!“, schnauzte ich ihn an. Er wimmerte vor ich hin, kam aber nicht mehr hoch. Während der gesamten Aktion blendete uns beinahe das Blitzlichtgewitter der Kameras der Reporter. Sie knipsten Fotos, als ginge sie das alles nichts weiter an. Alles kotzte mich an. Das Klicken der Fotoapparate, das aufgeregte Murmeln der angeblichen Fans, die Untätigkeit der Leute, die Hinata beschützen sollten. Aber am meisten war es der Blick, der mir von meiner Freundin zugeworfen wurde. Sah sie denn nicht, dass ich hatte eingreifen müssen? Nahm sie mir allen Ernstes übel, dass ich unser beider Freundin vor diesem Verrückten bewahrte? Ich drehte mich um und führte die Blauhaarige hinter die Bühne in den Backstage Bereich. Dort wurden wir schon sehnlichst erwartet. Eine Frau mit langen schwarzen Haaren und einem ebenso schwarzen Teint rang die Hände. Sie kam auf uns zugelaufen und verbeugte sich hastig vor uns. „Meine Managerin“, meinte meine beste Freundin zu mir gewandt. Ich nickte und seufzte. „Es geht uns gut“, sagte ich. Sie sah uns beide an. „Ich danke dir, junger Mann! Damit hatte niemand gerechnet, die Security hatte behauptet, sie hätten alles unter Kontrolle!“ erneut verbeugte sie sich, diesmal allein vor mir. Ich stand da und fühlte, wie meine Wangen warm wurden. Abwehrend hob ich die Hände. „Nein, bitte, das war doch wohl das, was jeder getan hätte. Hinata ist eine Freundin von mir, ich kann sie doch nicht schutzlos lassen!“ Meine blauhaarige Freundin sah mich begeistert von der Seite an. „Er ist immer so. Der große Beschützer.“ Ein Mann von der Security schlug mir freundlich auf die Schulter. „Du solltest echt Bodyguard werden, Junge. Das war schnell reagiert.“ Ich blinzelte, lächelte dann jedoch und hob die Schultern. „Hab noch nie darüber nachgedacht“, gestand ich. Aber der Gedanke war es schon wert, mal darüber nachzudenken. „Das wäre wohl besser, als ihre Firma noch einmal zu beauftragen!“, fauchte ein Mann, der wohl zu dem Team gehörte, das für Hinatas Karriere zuständig war, „Wie konnte dieser Kerl ihr so nahe kommen, ohne, dass sie reagiert haben? Wir können froh sein, dass der Junge da war!“ Er zeigte auf mich und funkelte den Kerl an, der mir den Vorschlag gemacht hatte. Ich war restlos überfordert mit dem, was um mich herum geschah. Wieso war das so etwas Besonderes, dass ich Hinata geholfen hatte? Ich hatte ihr all die Jahre vorher auch geholfen, wann immer es nötig erschienen war. Ich wurde in einer unüberwindbaren Welle des Geredes mit Hinata zusammen fortgebracht. Erst aus der Halle heraus, dann in einen Wagen, der uns zu ihr fuhr. In dem Haus ihrer Familie trafen wir auf Hiashi Hyuuga. Er trat mit ausladenden Schritten auf uns zu, ergriff mit besorgtem Blick die Schultern seiner Tochter. „Ist mit dir alles in Ordnung?“, fragte er regelrecht panisch. Sie nickte nur. „Ja, Vater. Es ist nichts passiert, ich habe mich nur erschrocken.“ Nachdem sie ihn beruhigt hatte, strich sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ihre Hand zitterte leicht. Ich legte eine Hand an ihren Rücken. „Das war ein ganz schöner Schreck, huh?“, sagte ich. Hiashi Hyuugas Blick fokussierte sich auf mich. Er trat zu mir, nahm eine meiner Hände in seine und lächelte zaghaft. „Danke, Uzumaki-san, dass du auf meine Tochter aufgepasst hast.“ Ich unterdrückte den Impuls, einen Schritt zurück zu machen. So freundlich hatte man mich hier noch nie behandelt. Wie kam ich denn zu dieser Ehre? „Gern geschehen, Hyuuga-san, aber ich hab doch nichts Besonderes getan.“ Verlegen zog ich meine Hand zurück und legte sie in meinen Nacken. Mir war diese absolute Dankbarkeit peinlich. Sowas machte ich schließlich nicht, weil es mich berühmt machen würde, oder so. Hinatas kleine Schwester Hanabi wartete im Wohnzimmer auf uns. Merkwürdigerweise hatte der Hausherr darauf bestanden, dass ich noch etwas blieb. Mindestens bis sich Hinata wieder beruhigt hatte. Ich stimmte zu, wollte aber noch bei Sakura anrufen, damit sie Bescheid wusste. Aber sie ging nicht ran, nur die Mailbox sprach mit mir. Ich sprach ihr eine kurze Nachricht drauf, dass ich und Hinata in Sicherheit wären und ich ihr alles erklären würde, sobald ich wieder zu Hause sei. Mehr konnte ich im Moment nicht tun, aber ich hätte es gern. Ich mochte es nicht, wenn sie nicht wusste, wo ich war und sich Sorgen machte. Wir saßen schon seit gewiss einer halben Stunde am Wohnzimmertisch, als die Türklingel erneut ertönte. Hanabi sprang auf und lies den Gast ein. Es war Hinatas Managerin. Sie setzte sich nach einer knappen Begrüßung zu uns und entschuldigte sich als allererstes für die schlechte Sicherheit. „Das will ich auch meinen, dass so etwas nie wieder vorkommen darf! Wir reden hier von meiner ältesten Tochter!“ Sein Tonfall war so scharf, es hätte mich nicht gewundert, wenn er mit seiner Stimme die arme Frau in zwei Teile geteilt hätte. Ich schwieg und wog die Tasse Tee in der Hand. Hanabi hatte mir direkt welchen angeboten, als wir uns gesetzt hatten und ich hatte ihr schon vorher kaum etwas abschlagen können. Hanabi hatte immer einen so unglaublich bewundernden Blick, wenn jemand von ihrer älteren Schwester sprach. Ich trank einen Schluck des grünen Tees und schluckte schwer in dem Schweigen, dass dann folgte. Erst Hanabi brach es und machte einen Vorschlag, der mich von den Füßen gehauen hätte, hätte ich nicht schon gesessen. „Uhm, Vater, O-nee-sama, ich weiß ja nicht, ob es richtig ist, aber...könnte Naruto-san nicht einfach als Hinatas Beschützer arbeiten?“ Beinahe hätte ich die Tasse fallen gelassen. „Huh? Ich?“, fragte ich dämlich. Sie nickte heftig. „Ja, natürlich! Ihr beide seid so vertraut miteinander, ihr braucht euch manchmal nicht mal abzusprechen. Du bist immer sofort da, wenn es meiner Schwester nicht gut geht oder sie Unterstützung braucht. Du wärst perfekt dafür geeignet, für ihre Sicherheit zu garantieren!“ Verdattert sah ich in die Runde. Machten die hier gerade Witze? Ich und Bodyguard, das war doch lächerlich. Ich hatte noch nicht einmal vernünftig auf unser Klassenkaninchen aufpassen können, dass wir gehabt hatten, als ich dreizehn gewesen war. Ich hatte damals erst nach vier Tagen bemerkt, dass ich dran gewesen war, es zu füttern. Zu diesem Zeitpunkt war es bereits jämmerlichst eingegangen. Wie sollte ich also auf einen Menschen aufpassen? Noch dazu auf eine Person, die mir sehr viel bedeutete? „Aber ich hab das noch nie gemacht“, wehrte ich ab, „Ich kann das doch gar nicht!“ Nun sahen mich alle an, als wäre ich derjenige, der Unsinn redete. Hinata lächelte. „Naruto-kun“, begann sie leise, aber bestimmt, „Warst du nicht derjenige, der zu mir immer gesagt hat, dass es nichts gibt, das ich nicht erreichen könne?“ Sie schlug mich mit meinen eigenen Waffen. Das war doch nicht fair, so etwas gegen mich zu verwenden! Ich zog einen Schmollmund und sah zu ihrem Vater. Der Mann hatte nie viel von mir gehalten, ich baute darauf, dass er diese Idee für schlecht befinden würde. Doch auch er sah nachdenklich aus. „Es wäre eine Überlegung wert“, meinte er langsam, dann sah er mir direkt in die Augen. „Hast du dich denn schon entschieden, was du nach der Schule machen willst?“ Er klang beinahe, als würde es ihn wirklich interessieren. Ehrlich schüttelte ich den Kopf. „Nein, keine Ahnung.“ Ich hatte zwar schon die ein oder andere Idee gehabt, aber meine Noten reichten dafür nicht aus. Nicht mal die Polizei, die ich eigentlich angepeilt hatte, würde mich ernsthaft in Erwägung ziehen. Ich war zu langsam, meine Noten waren zu schlecht und angeblich war ich zu ungestüm. „Ich denke, über die Bezahlung könnte man sich einig werden, aber mir wäre sehr viel wohler, wenn du es machen würdest. Bitte, Uzumaki-san, hilf mir altem Mann, ruhiger zu schlafen.“ sein Blick ging mir unter die Haut. Ich sah zu Hinata. Sie nickte, absolut ernst. „Bei dir fühle ich mich sicher“, erklärte sie. Hanabi sah so zufrieden aus, als habe man ihr ein vorzeitiges Geburtstagsgeschenk gemacht. Ich seufzte leise. „Habe ich noch eine Wahl?“ „Nein“, mischte sich die Managerin ein, „Ich will ja nicht zu schnell schießen, aber der Vorfall ist bereits im Internet. Die Fans unseres kleinen Stars haben dich schon zu ihrem großen Retter stilisiert, Junge.“ In ihrer Hand hielt sie ein Tablet, auf dem ein Bild zu sehen war. Ich war klar zu erkennen, hinter mir stand Hinata und klammerte sich an meine Schulter, während der Kerl am Boden lag. Im kurzen Artikel dazu wurde ich beschrieben als mutiger Mann, der eingegriffen habe, während alle anderen Anwesenden nur zugeschaut hätten. Es wurde reißerisch behauptet, der Kerl hätte ja auch ein Wahnsinniger sein können. Er hätte bewaffnet sein können, doch das sei ja für mich alles nicht wichtig gewesen, ich hätte einen gemeingefährlichen Verrückten aufgehalten. Die Schwarzhaarige lächelte mich an. „Wir kommen aus der Nummer nur raus, wenn wir dich als ihren persönlichen Beschützer vorstellen.“ Und unter dem Druck all der Personen, die mich erwartungsvoll ansahen, knickte ich ein und nickte. „Ich kann es ja mal versuchen“, stimmte ich zu. Kakashi: „Was meinst du damit, du kannst hier nicht mehr arbeiten?“, fragte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. Mein Garten erstrahlte in neuem Glanz und meine Hunde waren so ausgelastet wie schon lange nicht mehr. Ich hatte mich daran gewöhnt, dass Naruto zu mir kam und mir einen Teil der Arbeit abnahm, die ich früher immer so nebenher erledigt hatte. Wieso verzichtete er jetzt auf das Gehalt, dass er eigentlich dringend brauchte? Ich würde ihn ohne eine zufriedenstellende Antwort ganz sicher nicht gehen lassen. Der Junge stand nervös vor mir. „Sensei, es tut mir ja auch Leid. Haben Sie denn in letzter Zeit keine News im Internet gelesen?“ Ich schüttelte den Kopf. Ich las kaum Zeitung, einen Fernseher hatte ich schon seit Jahren nicht mehr und im Internet suchte ich nur das, was ich haben wollte und achtete nicht auf die Schlagzeilen. Ich hatte einen Newsticker auf meinem Handy, der mir von politischen und wirtschaftlichen Neuigkeiten berichtete. Das reichte mir, genauso wie mein Radio. „Ehm, ich habe wohl für einen ziemlichen Trubel gesorgt. Ich hab bei Hinata-chans Konzert auf den Putz gehauen.“ Ich hob eine Augenbraue. „Was hast du angestellt?“ Er sah zur Seite, dann auf den Boden und schob die Hände in die hinteren Hosentaschen. „Ich hab einen Bescheuerten verdroschen. Und jetzt feiern mich alle irgendwie als Helden.“ Und auch, wenn ich mir meine Überraschung nicht anmerken lies, so hätte ich ihn am liebsten gepackt und fassungslos nach jedem Detail ausgefragt. Während er mir erzählte, was genau passiert war, unterdrückte ich ein Schnauben. Und dann ein Lachen. Es war so typisch für ihn, zu handeln, ohne darüber nachzudenken, was das für ihn bedeuten könnte. „Und naja, sie haben mich überredet, es mal zu versuchen. Ich dachte, bevor ich noch ewig grübele, was ich machen will, mache ich einfach mal das. Und deswegen kann ich nicht mehr herkommen und so. Ich hab einfach keine Zeit mehr.“ Seine Stimme war entschuldigend, als ob er mich enttäuschte. Und ich war es, ich war enttäuscht. Ich hatte mich an seine Anwesenheit gewöhnt. Daran, dass er lachend mit meinen Hunden spielte. An das Gemüsebeet im Garten, welches meine Hunde magischer Weise nicht anrührten. Die Tomaten von dort waren schon so groß, dass ich dieses Jahr ganz sicher keine mehr kaufen würde, bis sie aufgegessen waren. Hatte ich jedenfalls gedacht. „Aha“, machte ich vage. Ich wusste nicht, was ich dazu sagen sollte. Mir wurde nun klar, dass ich den Jungen lieb gewonnen hatte, ohne es zu merken. Ich hatte meine eiserne Regel, mich niemals an einen Schüler emotional zu binden, gebrochen. „Ich verstehe. Keine Sorge, das ist in Ordnung. Ich habe sowieso nicht mehr so viel zu tun, wenn ihr euren Abschluss gemacht habt. Es war ja nur für deine Miete gut.“ Ich wollte mich umdrehen und in meine Wohnung verschwinden. Wollte mir klar darüber werden, wie es passieren konnte, dass ich diesen Jungen so sehr um mich haben wollte. Aber vor allen Dingen wollte ich diese Bindung wieder loswerden, sie würde ihm nicht viel ausmachen, sondern mir den Schmerz bringen, irgendwann einmal nicht mehr wichtig für ihn zu sein. Ich hatte keine Lust, langsam und schleichend aus seinem Leben verbannt zu werden, also zog ich gleich hier die Reißleine. „Dann sieh nur zu, dass du deinen Job gut machst. Hinata braucht einen Beschützer, der nur für sie da ist.“ Als er nickte und sich von mir verabschiedete, sah ich ihm nach und beschloss, nie wieder mehr für ihn zu tun, als jeder andere Lehrer auch tun würde. Ich ging ins Haus und setzte mich im Wohnzimmer hin, um das Ereignis Naruto Uzumaki zu überdenken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)