Das Restaurant war voll. Wen wunderte es. Es war der 24. Dezember, Weihnachten, und damit der perfekte Tag für ein Date. Selbst Mitsuo hatte sich dazu durchgerungen, auch wenn er die Wahl des Restaurants bereute, während er aus dem Fenster sah.
Takato zeigte auf das Nebelstück. „Ein Digital Field“, flüsterte er und lief wieder los. „Aber...“, flüsterte Juri. „Das kann nicht sein... Es gibt keine Digital Fields mehr!“
Lopmon mochte seine Partnerin. Wirklich. Es war nur manchmal so schwer, sie zu verstehen.
Terriermon hatte ihm gesagt, dass es halt daran lag, dass sie ein Kind war – ein junges Menschenkind – und diese nicht immer vollkommen logisch handelten.
Ein wenig unwohl fühlte sich Denrei schon. Gut, das war vielleicht untertrieben. Er fühlte sich sehr unwohl. Zwar hatte er sich immer als Teil der japanischen Nerd-Kultur gesehen – also nicht als Otaku, doch definitiv als einer der Animeliebhaber. Ab und an...
Innerlich fragte sie sich, wie sie noch vor ein paar Monaten hatten so vollkommen unbefangen miteinander reden und scherzen können. Wie konnte das je so einfach gewesen sein?
Ein Jahr war es beinahe her, dass die Digimon Tamer D-Reaper besiegt hatten. Ein Jahr beinahe, seit die Digimon in die digitale Welt zurückgekehrt waren.
„Du bist der beste“, meinte J nun versöhnlich und machte sich sofort daran, in Steves Rucksack zu kramen. „Zumindest der beste 19jährige, der noch immer Kinderspielzeug mit sich rumschleppt.“
Denn da waren die Kinder. Die Kinder, ohne die sie D-Reaper nicht hätten zurücktreiben können. Die Digimon Tamer, die nun ihre Digimon, ihre Partner, verloren hatten.
Denrei wurde zurück geworfen, als auf einmal eine Lichtsäule um das Mädchen herum erschien und eine Windböe auf ihn zurauschte. Dann bildete sich ein Schatten über ihr welcher auf einmal eine Gestalt annahm. Konnte das sein? Das war ein Digimon.
Eilig lief er durch Regen und Nebel, bis Wasser seine Füße umspülte.
Dann sah er etwas, jedoch kein Digimon. Viel eher war es ein Loch, das vielleicht einen halben Meter über der Wasseroberfläche hing.
„Shibumi-san?“, begann sie auf einmal, bevor sie darüber nachdenken konnte. „Was ist mit Ihnen passiert?“ Sie zögerte, als sich sein Blick wieder fokussierte und er sie ansah. „Sie sind so... anders.“
Sommerregen
Der Tag, an dem wir uns beinahe trafen
Digimon Alpha Generation ★ 2006
Wie ein nie enden wollender Trommelwirbel prasselten die Regentropfen gegen das Fenster der Nachhilfeschule, während einer der Jungen in dem kleinen Klassenraum gelangwe
„Das ist kein Schwachsinn“, widersprach er und hielt sie nun am Arm fest. „Ruki“, begann er dann wieder. „Ich mag dich.“ Er sah sie mit einem von ihm so ungewohnten ernsten Blick an. „Ich mag dich wirklich sehr.“ (Kapitel 04)