Time passes 2... von lenia (Wenn die Vergangenheit zur Gegenwart wird) ================================================================================ Epilog: Epilog -------------- ES TUT MIR LEID!!!!!!!!!! Ja ich weiß ich hatte es versprochen, das es schneller geht…aber da ergaben sich einige Schwierigkeiten, die mir furchtbar Leid tun! Ich hoffe ihr könnt mir und meiner Beta verzeihen, dafür nun der Epilog Song zum Chap: http://www.youtube.com/watch?v=-MPqEnxCYLw (danke dir - auch wenn ich nur den Text mag ^^°) _____________________________________ Einige Jahre später Gib mir ein Lächeln Gib mir deinen Namen, Mädchen Gib mir ein Zeichen, damit ich meinen Weg unterbreche Und bekomme, wofür ich gekommen bin Dich Gib mir deine Hand Komm, geh mit mir, Mädchen Nichts ist zu weit Wenn du in der Nähe bist Also komm noch etwas näher Zu mir Es ist ganz einfach „Kaname-onii-sama!“, begrüßte sie ihren Bruder überglücklich, als dieser das Haus betrat. „Wie war die Reise? Ist alles gut verlaufen?“ Yuuki bombardierte ihren Bruder mit allen möglichen Fragen, war sie doch so neugierig und glücklich ihn nach so langer Zeit wieder sehen zu können. Er selbst lächelte nur über ihr Verhalten. „Lass mich doch erstmal ankommen Yuuki.“, tadelte er sie leicht. „Aber um auf deine Frage zu antworten: Ja es ist alles gut verlaufen. Wir konnten die Vampire im Norden besänftigen. Es hat zwar ziemlich lange gedauert, aber es ist ja dann doch noch geglückt. Ich muss allerdings zugeben, das Kiryuu einen wirklich guten Job als Präsident macht. Er nimmt die Aufgabe sehr ernst.“ „Ist Zero auch zurück?“ Er sollte zwar erst einige Zeit später wiederkommen, aber ihr Bruder hatte in seinem letzten Brief gemeint, dass er wohl doch mit ihm zurückkehren würde. Sie hoffte nun, dass es auch wirklich so war. „Er müsste gleich kommen.“, erklärte Kaname. Yuukis Lächeln wurde größer und ihre Augen begannen noch mehr zu funkeln, als sie es eh schon taten. Sie konnte alles nicht so recht begreifen. Zero kam nach fünf langen Monaten wieder und er und ihr Bruder schienen ihre Streitigkeiten weitestgehend beseitigt zu haben, doch als Freunde würde sie die beiden dann doch nicht bezeichnen. „Yagari wollte noch etwas.“ Die Zusammenarbeit zwischen den Huntern und Vampiren war enger denn je. Um den Frieden im Norden des Landes zu wahren, machten sich beide Oberhäupter, also Zero und Kaname auf den Weg dorthin. Selbstverständlich gingen sie nicht alleine, jedoch war es selten das gleich beide Oberhäupter ausrückten, sehr selten sogar. „Komm rein. Ich mache sofort Tee, damit du dich aufwärmen kannst!“ „Schon gut Yuuki. Ich möchte auch nach Hause und wollte nur kurz nach dir sehen.“, meinte er lächelnd. „Stimmt…du wirst ja auch erwa… ZERO!!!“ Als sie ihn erblickte rannte sie ihm entgegen und fiel ihm sogleich um den Hals - so schnell, dass selbst ein Zero Kiryuu nicht so rasch reagieren konnte und sie reflexartig auffangen musste. Erst zwei Sekunden später dann drückte er sie bewusst an sich und küsste sie auf den Haaransatz. „Hey, da scheint mich ja jemand vermisst zu haben.“ „Du ahnst gar nicht wie sehr! Gott ich bin so froh!“ Zero schüttelte nur leicht den Kopf über ihre euphorische Ader. Sie war doch im Innersten noch ein kleines Kind, was nur einer der Gründe war, warum er sie so sehr liebte. „Zero…pass gut auf meine Schwester auf. Du weißt, was dir sonst blüht“. Kaname schritt gerade an ihnen vorbei. Er wollte jetzt auch nach Hause, hatte selber nun auch eine neue Partnerin und Ehefrau gefunden. „Natürlich. Mach dir keine Sorgen.“, murmelte Zero noch. Er mochte diesen eingebildeten Vampir immer noch nicht so recht, selbst nach diesen fünf Monaten, wo sie sich ständig auf der Pelle gelegen hatten. Wahrscheinlich würde sich das nie ändern, aber war sein abgrundtiefer Hass zumindest verschwunden. „Machs gut, Yuuki…Zero…“, damit verließ Kaname dann auch das Grundstück der beiden. Yuuki seufzte auf. „Was? Bist du traurig weil er weg ist, dass du mich schon wieder vollkommen vergessen hast?“, ärgerte er sie. Zero neckte gerne seine Liebste, vor allem weil er für heute noch etwas Besonderes geplant hatte. Sie grinste nur und zog ihn für einen leidenschaftlichen Kuss an sich. Das Paar wollte schon gar nicht mehr voneinander lassen, zu lange hatten sie sich schließlich missen müssen und so lösten sie sich auch erst gefühlte Stunden später. „Gehen wir rein?“ Er nickte nur, schlang einen Arm um ihre Taille und sie betraten das Haus, welches ihnen nun schon seit zwei Jahren gehörte. //Flashback// Es klopfte an seiner Tür. Zero wunderte sich, denn er erwartete eigentlich niemanden mehr. Dennoch ging er öffnen und was er dort vorfand schockte den jungen Hunter sogar etwas. „Zero!“ „Yuuki was machst du denn hier? Solltest du nicht eigentlich mit Kuran verreist sein?“ Sie nickte kurz. „Ja sollte ich, aber… können wir das vielleicht drinnen besprechen?“ Sollte er sie wirklich reinlassen? In seiner Wohnung hatte Zero ungern Besuch, dazu kam, dass sie ein Vampir war. Allerdings wollte sie ihm wahrscheinlich eine Antwort auf seine Frage vom Ball damals geben. Er öffnete die Tür um sie herein zu lassen und schloss diese danach auch sofort wieder. „Woher wusstest du wo ich bin?“, platzte es dann aus ihm heraus, schließlich wusste kaum jemand, dass er nicht mehr in der Akademie wohnte und lebte, vor allem kein Vampir. „Ich war beim Rektor und er sagte mir, dass du nun eine eigene Wohnung hast. Erst wollte ich das nicht glauben aber…ach egal jetzt Zero“, meinte sie freudestrahlend. „Ich wollte dir eigentlich eine Antwort geben, denn ich habe mich entschieden, bei wem ich bleiben möchte. Kaname-onii-sama ist immer gut zu mir gewesen und ich liebe ihn auch noch, allerdings…in dem Sinne wie ich ihn eigentlich zu lieben habe, nämlich als meinen Bruder.“ Ihr Lächeln wurde vorsichtiger. „Wenn du es also noch möchtest, ich würde uns gerne eine Chance geben, denn ich habe erkannt für wen mein Herz wirklich schlägt.“ Erst war Zero etwas irritiert, konnte ihre Worte im ersten Moment nicht greifen, war beinahe fassungslos. Dann jedoch fingen seine Venen an zu pochen und ihn durchströhmte ein Gefühl der Glücksseligkeit. Seine Augen begannen eine Lebendigkeit auszustrahlen, die sie nie vorher gesehen hatten und seine Gefühlswelt stand Kopf. „Besser spät…“ „…als nie.“, beendete sie seinen Satz und umarmte ihn fest. Yuuki drückte sich gegen ihren ehemaligen Besten Freund, der nun zu ihrem Partner geworden war. Hätte ihr das jemand vor drei Jahren gesagt, sie hätte denjenigen für verrückt erklärt. „Du ahnst gar nicht, wie lange ich darauf gewartet habe. Ich wollte immer nur dass du glücklich bist. Aber das ich an deiner Seite sein darf ist wirklich…. unbeschreiblich.“, flüsterte er an ihr Ohr und hielt seine Geliebte fest an sich gedrückt. Er wollte sie nun wirklich nie wieder gehen lassen. „Ja…“, flüsterte sie auch kaum hörbar und umarmte ihn mit der gleichen Intensität und doch löste sie sich nur wenige Sekunden später von ihm. „…Ich liebe dich Zero Kiryuu, so sehr“, wisperte sie. Er lächelte sanft und sah in ihre wunderschönen braunen Augen. „Du ahnst gar nicht wie sehr ich gehofft hatte, diese Worte einmal aus deinem Mund zu hören. Als du damals mit ihm gegangen warst, hatte ich die Hoffnung schon aufgegeben.“ Mit diesen Worten zog er Yuuki erneut an sich und legte seine Lippen auf die ihren, während das Bedürfnis, mehr von diesen Zärtlichkeiten zu bekommen, rasch wuchs… //Flashback Ende// „Ich liebe dich!“ Er grinste nur und küsste sie leidenschaftlich. Seine Hände umfassten nun nicht mehr ihre Taille, sondern begaben sich auf Wanderschaft. „Ich dich auch. Es ist schön wieder hier zu sein...“ „Du ahnst gar nicht, wie lange ich auf dich warten musste…“ hauchte sie leise, während seine Hände unter ihren kurzen Rock wanderten und ihre Oberschenkel streichelten. „Doch ich denke schon schließlich…“, er begann schlemisch zu grinsen. „…hast du keine Unterwäsche an. Kleines? Du wusstest doch eigentlich gar nicht, das ich heute schon zurückkomme, oder?“, flüsterte er leise in ihr Ohr. Die Ahnung, dass Kaname Yuuki einen Gefallen tun wollte, indem er ihr von Zeros vorzeitiger Rückkehr erzählte, hatte er schon seit dem Rückweg. In Zero keimte die Leidenschaft auf und die verräterische Röte ihrer Wangen verstärkte sein Verlangen nach ihr nur noch mehr. „Onii-sama hatte Bescheid gegeben…“, wisperte sie leise. „Das muss dir nicht peinlich sein. Ehrlich gesagt, zeigt mir das doch nur, wie sehr du noch nach mir verlangst…und das nach all der Zeit...“ Er kam ihren Lippen wieder näher, jedoch küsste er sie nicht, sondern wanderte zu ihrem Ohr. „…und ich muss gestehen, das macht mich ganz schön an...“ Seine Stimme besaß nun einen starken Bass und in seinen Augen konnte man das unbändige Verlangen sehen. Dennoch war Zero hin und her gerissen. Er verzehrte sich nach ihrem Körper, ihrer Seele, einfach allem was diese Frau ausmachte. Yuuki wurde zunehmend wärmer, als seine Hände zunächst ihren Po streiften und anschließend darauf verweilten ohne unanständig zu werden. Ganz im Gegensatz zu seiner Stimme. Die Vampirin liebte diesen erotischen Bass, fand ihn so anregend, dass sich jedes ihrer kleinen Härchen automatisch aufstellte. Lange, schon fast zu lange musste sie auf diese Berührungen warten, doch ihn jetzt wieder an sich zu spüren war einfach unbeschreiblich. Gerade wollte sie anfangen, sein Hemd zu öffnen, als er sich plötzlich von ihr löste. „Ich geh kurz unter die Dusche… und dann mach ich uns ein schönes Abendessen. Ich habe heute noch etwas Besonderes mit dir vor.“ Mit diesen Worten ließ er sie zurück und ging rasch ins Bad, um seine Begierde sprichwörtlich erst einmal auf Eis zulegen. Etwas verdutzt und zugleich auch beleidigt ging die Verschmähte ins Schlafzimmer, hätte sie doch jetzt viel lieber ihr Verlangen nach ihm befriedigt. Aber wenn er noch etwas mit ihr vor hatte? Zwar wusste Yuuki nicht was es war, allerdings war sie sich bei einem sicher: heute Nacht würden sie jeweils die Liebe und Leidenschaft des Anderen spüren. Sie suchte sich einen kurzen schwarzen Rock und eine einfache weiße Bluse aus dem begehbaren Kleiderschrank und dachte dabei an früher, war froh darüber, dass das erste Mal mit ihm war, auch wenn es unglaubwürdig klang. //Flashback// „Kommst du endlich? Ich will heute noch zu Hause ankommen!“, rief sie ungeduldig. Es war Winter und nur knapp drei Monate her, dass die beiden endlich zusammengekommen sowie sich eine eigene kleine Wohnung gesucht hatten. Doch außer ein paar leidenschaftlichen Küssen war noch nichts weiter zwischen ihnen passiert und das frustrierte Yuuki ungemein. „Komme ja schon, Kleines. Du trägst schließlich nicht deine tonnenschweren Einkäufe.“ Etwas abgeschlagen und die Hände voller Einkaufstüten lief er mit einem Lächeln auf den Lippen hinter ihr her. Überhaupt lächelte er nun viel öfter als früher, auch wenn sich in seinem sonstigen Verhalten nicht viel geändert hatte. Doch Zero war glücklich, denn seine große Liebe war nun endlich an seiner Seite, obgleich er mit ihr noch nicht intimer geworden war. Schließlich wusste er nicht, wie sie dazu stand, denn ein Jahr als Kurans Verlobte…da hatte sie wahrscheinlich schon Erfahrungen gesammelt, so dachte der junge Hunter zumindest. Fünf Minuten später kamen sie bei ihrer kleinen Wohnung an und er konnte endlich die schweren Tüten im Schlafzimmer verstauen, während Yuuki ungeduldig in der Küche wartete. Sie hatte Pläne für heute, wollte sie doch nun endlich einen Schritt weiter gehen. Nichts ahnend kam Zero zu ihr zurück und wurde daher sofort in einen stürmischen Kuss verwickelt, den er nach wenigen Sekunden erwiderte und sie verlangend an sich zog. Auch seine Hände fuhren von Lust ergriffen langsam an ihren Seiten nach unten, kamen jedoch auf ihrem festen kleinen Po zur Ruhe. Tief sah er ihr in die Augen. „Womit hab ich denn den „Überfall“ verdient?“ „Einfach so. Ich bin froh, das wir endlich zusammen sind.“ Erneut legte sie ihre Lippen auf die seinen und begann sachte sein Hemd aufzuköpfen. Leise stöhnte er in den Kuss, liebte er es doch, ihre Hände auf seiner Haut zu spüren. „Du ahnst nicht einmal ansatzweise, was du gerade mit mir machst Yuuki...“, flüsterte er. Seine tiefe Stimme verschaffte ihr eine Gänsehaut, die sich über den gesamten Körper ausbreitete. „Oh doch Zero, das weiß ich sehr genau…“, meinte sie sanft und dennoch eindringlich. „Ich möchte endlich mehr, also bitte behandle mich nicht dauernd wie eine Puppe, das hat Kaname-onii-sama bereits immer gemacht. Ich will endlich eine Frau werden Zero und ich bin nicht aus Zucker. Ich habe Bedürfnisse...und eines will endlich gestillt werden und zwar von dir!“ Seitdem sie ein Reinblut war, war Yuuki direkter und selbstbewusster geworden, fühlte sich nicht mehr so schnell peinlich berührt. Nein, sie war nun nicht mehr das kleine, naive Mädchen von damals, sondern eine Frau die wusste was sie wollte. Mit verdutztem Gesicht löste sich Zero von ihr, hob eine Augenbraue und blickte sie fragend an. „Du...warte mal, was meinst du mit ‚Eine Frau werden’? Haben du und Kuran etwa nicht...?“ Die Augen ungläubig aufgerissen schüttelte sie den Kopf. „Wie kommst du denn auf die Idee? Nein Kaname-onii-sama hat mich nie derart berührt...“ „Ehrlich gesagt, so abwegig wäre das nicht. Ihr wart schließlich ein gutes Jahr verlobt.“, rechtfertigte er sich. „Das schon, aber er ist in dieser Beziehung ziemlich altmodisch, weißt du? Aber du...ich dachte…also wenn du mich nicht willst dann...“, brachte sie den Tränen nahe mit trockener Kehle hervor. Sie wollte nicht glauben, dass selbst Zero sie verschmähte. War sie denn so unattraktiv? „Red doch so was nicht. SOWAS darfst du nicht denken!“, antwortete Zero empört, zog sie wieder an sich, und wischte ihre aufkommenden Tränen fort. „Natürlich will ich dich! Denk nie wieder, dass ich dich nicht begehre Yuuki. Du hast keine Ahnung davon wie sehr ich dich begehre...dich liebe...ich wollte einfach auf dich warten…“, flüsterte er. Langsam begannen seine Hände erneut ihren Körper zu erkunden, während er seine Lippen begierig auf ihre presste, zeigte, wie viel er für sie empfand. Und auch sie fasste nun neuen Mut, erwiderte seine Leidenschaft und knöpfte sein Hemd vollends auf um die freigelegte Haut zu liebkosen. „Ich weiß doch, dass du mir nicht wehtun willst, mir Zeit lassen willst. Aber das gibt mir das Gefühl, dass ich nicht gut genug für dich bin. Ich möchte das wirklich, nicht nur für mich oder für dich sondern vor allem für uns. Ich liebe dich! So sehr, dass es wehtut.“ „Ich dich auch…komm Kleines.“, er hob sie auf seine Arme und trug sie ins Schlafzimmer, wo beide sich zum ersten Mal vollkommen ihrer Leidenschaft hingaben. //Flashback Ende// Nur mit einem Handtuch um den Hüften kehrte Zero ins Schlafzimmer zurück. Die kalte Dusche hatte ihm in vielerlei Hinsicht gut getan und doch wollte er wieder zu seiner Liebsten zurück. Daher entschied er sich kurzerhand für ein einfaches weißes Hemd und eine schwarze Hose und ging damit in die Küche um endlich mit dem Abendessen anzufangen. Yuuki erwartete ihn dort bereits. Bei ihrem Anblick schmunzelte er, hatten doch beide ein ähnliches Outfit gewählt, welches ihn außerdem an die High School Zeit erinnerte. „Da hatten wir also die gleiche Idee.“, meinte er belustigt und ging zu ihr um ihr einen flüchtigen Kuss zu geben. Ihre Lippen waren einfach wie eine Droge, von der er nicht mehr loskam und auch nicht loskommen wollte. „Ja…da hast du wohl recht.“, meinte Yuuki amüsiert. Auch ihr war die gleiche Kleidung und vor allem die Erinnerung an damals aufgefallen. Trotz alledem war sie noch etwas beleidigt von Zeros Rückzug vorhin. Es bemerkend, küsste er nur ihren süßen Schmollmund. „Keine Sorge. Du wirst angemessen entschädigt, versprochen.“ „Will ich auch hoffen!“ Wiederum grinste Zero in sich hinein. Er kannte sie zwar genau, hoffte jedoch, dass seine Überraschung auch ankommen würde. Doch jetzt setzte er seine Kraft erst einmal ein, um ein schönes Abendessen zuzubereiten, wusste er doch, wie sehr sie Pasta und Parfait zum Nachtisch liebte. Es sollte schließlich ein unvergesslicher Abend werden. Als der Duft des Essens Yuukis Nase erreichte musste sie lächeln. Wann immer Zero etwas anstellte, gab es zwei Dinge mit denen er alles wieder gutmachen könnte: einmal mit seinen Küssen und zum zweiten mit seinen Kochkünsten. Denn auch wenn man es ihm nicht ansah, Zero war ein hervorragender Koch, zudem konnte sie ihm eh nie lange böse sein, schon gar nicht, wenn er nach einer langen Reise endlich mal wieder daheim war. „Das riecht fantastisch!“ meinte sie mit strahlendem Gesicht. „Das freut mich. Sei so lieb und deck doch schon mal den Tisch ein, ich bin gleich fertig, dann können wir sofort anfangen.“, meinte Zero liebevoll. Das ließ sich Yuuki nicht zweimal sagen. Geschwind war alles eingedeckt und sie setzte sich voller Vorfreude an den Tisch. So einen Koch zum Partner zu haben hatte schon so seine Vorteile. Es dauerte keine drei Minuten und das Essen war angerichtet. „Lass es dir schmecken.“, sagte er und begann ebenso wie Yuuki zu essen. Sie ließen sich viel Zeit, erzählten einander von den Vorkommnissen der letzten Monate, schwelgten in Erinnerungen an frühere Tage und vergaßen darüber die Zeit. „Danke für das tolle Essen, Schatz!“ meinte Yuuki schließlich. Sie hatten es sich im Wohnzimmer gemütlich gemacht und derweil kleine Zärtlichkeiten ausgetauscht, die Yuuki wie nichts Anderes genoss. Zero aber schaute immer mal wieder unauffällig zur Uhr. Er wollte nicht mehr länger warten. Er wollte es ihr jetzt sagen. Alles auf eine Karte setzen. „Zero…“ hauchte Yuuki in das Ohr ihres Liebsten während sie langsam begann sein Hemd aufzuknöpfen. Viel zu lange hatte sie auf ihn verzichten müssen, als das sie sich jetzt hätte zügeln können. „Zero ich…ich will dich…“, meinte sie kaum hörbar und begann mit ihre Lippen den Hals Zeros zu bearbeiten. Leicht stöhnte dieser auf, denn auch er hatte sich die letzten Monate nach ihr verzehren müssen. „Wart mal kurz Kleines…“, presste er dann aber doch hervor, auch wenn sein Körper nur zu gerne ihrem Tun folgen würde. „Warte ich…“ Yuuki stoppte seine Einwände mit einem gierigen Kuss und vergrub ihre Hände fest in seinem Haar. Sie hatte einfach keine Lust mehr zu warten, sie wollte ihn…hier und jetzt ohne irgendwelche Einwände. „Moment Yuuki!“, meinte Zero nun deutlich bestimmter und ergriff ihre Handgelenke, während er ihr verdutztes Gesicht mit seinen silbergrauen Augen fixierte. „Yuuki ich…ich will dich noch was fragen, sonst schaff ich das wieder nicht!“ Sie seufzte nur auf, unterbrach ihre Handlungen endgültig und setzte sich auf das Sofa neben ihn, denn sie wusste, dass sie wenn sie noch länger auf seinem Schoß sitzen blieb, sie nur wieder in einen Anfall von Lust versinken würde. Zero seufzte ebenso auf, nur weniger wegen der unterbrochenen Leidenschaft, sondern eher um seine Nervosität zu überspielen. Dennoch kniete er sich vor sie und nahm zögerlich ihre Hand in die seine. „Yuuki…“ Zeros Kehle war staubtrocken. „Du weißt…wie sehr ich dich liebe Yuuki und wir sind auch schon ziemlich lange zusammen, haben gute aber vor allem auch schon sehr schwierige Zeiten miteinander erlebt, haben bisher aber jedes Hindernis meistern können...“ Seine Stimme zitterte mit jedem Wort ein kleines Stück mehr, obwohl er versuchte sich zusammen zu reißen. „Ich…ich kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen…“ Zero schnappte nach Luft. Sollte er? Sollte er wirklich? Alles schien auf einmal so surreal. „Deshalb frag ich dich jetzt, ob du wirklich mit mir verbunden sein willst, ob du dein restliches Leben an meiner Seite verweilen möchtest. Ich frage dich Yuuki Kuran… willst du meine Frau werden?“ Zeros Herz überschlug sich förmlich, drückte gegen seinen Brustkorb und gab ihm das Gefühl ihm sämtliche Luft zum Atmen zu nehmen. Die Stille, die sich nun augenblicklich zwischen ihnen gebildet hatte verschlimmerte die Situation nur noch, wusste er doch nicht wie Yuuki nun reagieren würde. Es kam ihm wie eine halbe Ewigkeit vor, bis sie zögerlich ihre Lippen bewegte um ihm zu antworten. „Oh. Mein.Gott!“ Mehr brachte sie nicht hervor, war sie doch völlig schockiert und überfordert mit der Situation. Niemals aber auch niemals hätte sie jetzt mit einer solchen Frage gerechnet. „Ich…Ich…“, stotterte sie, während sich Zeros Magen gänzlich umdrehte. „Ich... also…ja…ja ich will! Natürlich will ich dich heiraten!“ Ihre Stimme überschlug sich regelrecht, vor Freude, vor Begeisterung aber auch vor Aufregung. Tränen liefen ihr über die Wangen, perlten an ihrem Gesicht ab und fielen gen Boden, war sie doch noch nie so überrascht, schockiert und glücklich zugleich gewesen. Ihre Gefühle spielten verrückt und überrollten sie in diesem Moment einfach. Weinend fiel sie ihm schließlich um den Hals und drückte sich ganz fest an ihn, küsste sein ganzes Gesicht und wollte ihn nie wieder loslassen. Zero selbst weinte zwar nicht, war aber ebenso überwältigt und vor allem erleichtert, dass ihre Antwort so ausgefallen war, wie er es sich erhofft hatte. Daher erwiderte er ihre Umarmung und flüsterte ihr immer wieder die drei kleinen aber kostbaren Wörter ins Ohr. „Yuuki…“ sanft küsste er ihre Tränen weg, nahm ihre Hand in die seine und steckte ihr einen kleinen, filigranen Ring an. „Der gehört jetzt dir.“ „Er ist wunderschön!“, meinte sie lächelnd, als sie sich den Ring betrachte, der ihr wiederholt ein paar Tränen entlockte. Er war silbern und hatte einen kleinen roten Stein eingefasst, aber ehrlich gesagt spielte das keine allzu wichtige Rolle…was für Yuuki zählte war, dass er ein Zeichen ihrer gemeinsamen Zukunft darstellte. „Das freut mich, ich habe auch sehr lange nach dem richtigen Ring gesucht, habe sogar „Ihn“ um Hilfe gebeten, denn ich wollte dir schon lange einen Antrag machen. Aber der Ring fehlte leider noch.“ Zero nahm ihr lächelndes Gesicht in seine Hände und gab ihr einen schüchternen Kuss. Yuuki erwiderte zwar, war aber verwundert darüber, was er ihr gerade offenbart hatte. Nicht nur, dass er ihren Bruder gefragt hatte, nein er wollte ihr schon lange einen Antrag machen? Zwar hatte sie sich das immer erträumt, aber zugegeben doch nie ernsthaft daran geglaubt, dass Zero diesen Schritt tatsächlich wagen würde. Aber er hatte es getan und jetzt war es an der Zeit ein neues Kapitel ihres gemeinsamen Lebens zu schreiben. „Und…bist du glücklich Kleines?“ fragte er seine Verlobte, als er ihren nachdenklichen Gesichtsausdruck musterte. „Nun…“ sie begann zu schmunzeln. „Noch nicht ganz…“ Zero lachte und grinste sie verschmitzt an, während er sie auf die Arme nahm und in Richtung Schlafzimmer trug. Den Weg dorthin kannte er blind, sodass er sich ganz ihren sündhaften Lippen hingeben konnte – immerhin hatten sie noch nicht beendet was sie vor wenigen Stunden so leidenschaftlich angefangen hatten… Gib mir ein Lächeln Gib mir deinen Namen, Mädchen Lass sie alle wissen Dass du mir gehörst Und ich werde das selbe tun Für dich Denn unsere Liebe ist nicht schwer zu bekommen Und dann falle ich In den Ozean In deinen Augen Er zieht mich tiefer Haucht mir neues Leben ein Du bist mein Leben [The End] _____________________________________ So ich hoffe euch hat diese FF gefallen, vielleicht werde ich mich noch an nen Bonuschap ransetzen, aber das weiß ich noch nicht wirklich. Ich lass mich mal überraschen, ob ihr eines wollt oder nicht ;) Ich würde mich total über nen Kommi freuen und noch einmal Vielen Dank für das Lesen von „Time passes 2… – Wenn die Vergangenheit dich einholt“ PS: Wer herausfindet , welche Stlle mir am meisten Probleme gemacht hat bekommt nen Eis ;) Eure Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)