Hated but Loved von Bramblerose (Ino x Gaara AU) ================================================================================ Kapitel 55: Kapitel 53 ~ Twisted Kisses --------------------------------------- Twisted Kisses -Ein Kapitel zum Valentinstag- „Aha...“ Wie ausschlaggebend doch drei Buchstaben sein konnten. Wie viel sie ausmachen konnten und wie viel sie von einem Menschen preisgeben würden, war Gaara am Anfang nicht bewusst, dennoch sprach er sie aus. Er konnte nicht anders, als er hörte und sah wie Ino sich verhielt, kam ein unglaublicher Impuls in ihm hoch. ER war besser als Shikamaru! ER war der Mann an Inos Seite! Sie gehörte IHM! Eifersucht brodelte in ihm hoch, sie vermischte sich mit seiner Furcht und ein eigenartiges Ergebnis kam zu Vorschein. Er trat von Ino zurück und beobachtet sie, wie sie sich auf dem Bett niederließ und nachdenklich den Boden anstarrte. Arglos strich sie durch ihre Haare, die über ihre Schulter hingen und ihre großen Augen funkelten aufgeregt und voller Hoffnung. Sie kichert kurz, kniff dabei vergnügt die Augen zusammen und biss sich auf die Unterlippe. Ein Anblick so niedlich, dass es Gaara das Herz zerriss, aber nicht nur weil seine Ino so niedlich aussah, auch weil er genau wusste, dieser Blick diese Mimik galten nicht ihm, nicht ihrer Versöhnung! Ino dachte an diesen fremden Mann... an DEN Mann in ihrem Leben vor Gaara. Der Kerl, an dem Ino ihn vermutlich all die Jahre lang gemessen hatte. Der, der sie zwar verletzt aber nicht vergewaltigt hatte und für den sie jetzt ein zu großes Interesse entwickelte. Kaum da Ino sich auf dem Bett niedergelassen hatte durchfuhr ein Schütteln Gaara und erweckte ihn unangenehm aus seiner Erstarrung. „Wenn es nicht so wichtig ist.. fein..“, knurrte er und ballte die Fäuste. Seine Lippen wurde schmal und er presste sie so fest aufeinander das alle Farbe aus ihnen glich. Damit Ino das nicht bemerkte, ging er hinüber zum Fenster um es zu öffnen und damit die Frische Luft seine Aggression fort wehte. Aber es half nichts. Er sah durch Inos Spiegelbild im Fenster, dass sie den Mund aufmachte um etwas zu sagen, aber er kam ihr zuvor, er konnte nicht anders. Schnell drehte er sich wieder um und bevor das Thema zurück zu diesem Shikamaru wanderte, wollte er ihr Augenmerk auf etwas viel wichtigere lenken! Auf sich, auf ihr Ziel! „Aber du verzeihst mir!“, kam der dämliche Versuch hervor, Inos Gedanken wieder auf sich zu lenken, denn sie starrte ihn nur kurz verblüfft an, dann nickte sie und lächelte kurz. „Ja, schon ok....“, sagte sie abfällig und musterte ihn prüfend von oben bis unten. Er stand steif da und starrte sie an als wolle er sie auffressen. Das kam Ino komisch vor, aber sie hatte irgendwie keinen Nerv für Gaara. So eigenartig es ihr vorkam, sie konnte sich nicht von Shikamaru losreißen, darum stand sie auf und ging etwas vor Gaara auf und ab. „Shikamaru hat mir gesagt ich darf immer zu ihm kommen, wenn ich Probleme habe! Und ihn besuchen, ganz wie früher!“, fuhr sie aufgeregt fort. Schnell ging sie zu Gaara und fasste seine Hand um diese fest zudrücken. „Endlich habe ich wieder einen Freund! Nach all der Zeit...ich hab ihn so vermisst, wie sehr hab ich jetzt erst bemerkt! Wenn du wüsstest wie groß er geworden ist und wie breit und muskulös! Er ist wirklich ein Ninja geworden!“ Ihre Augen fuhren über Gaaras doch eher schmächtige Gestalt und sie stellte erschrocken fest, wie groß der Unterschied zwischen diesen beiden Männern war. „Ich glaube er ist sogar größer als du! Aber na ja er arbeitet auch hart, natürlich kannst du nicht so aussehen wie er, du bist so was wie ein Florist oder so.“ Vergebens wartete sie auf eine Reaktion von Gaara, einen Glückwunsch, oder wenigstens ein Zeichen das er sich freute, aber dass bekam sie nicht, also sprach sie unbeirrt weiter und zupfte an Gaaras Hemd herum. Sie wusste es nicht, doch für den Rotschopf sah es so aus und hörte es sich ganz genau so an, als sei das was er tat oder wie er aussah nicht gut genug für sie. Vergleichen mit diesem Unbekannten.... war er nur ein kleiner Wicht?! „Hast du gewusst das er raucht, ziemlich ungesund, zum Glück hast du damit aufgehört! Er hat mir erzählt sein Sensei sei gestorben.... oh das ist ein Lehrer!“, erklärte sie ihm und fuhr fort. „Ich denke das tut er aus Frust und unter Kimiko leidet er auch ziemlich. Sie gibt ihm nicht genügend Respekt!“ Endlich machte sie eine Pause und Gaara kam zu Wort. „Ich weiß was ein Sensei ist, falls du dich erinnerst, ich wurde privat ausgebildet.“, kam die schroffe und vor allem unfreundliche Antwort von Gaara und er verschränkte die Arme um sich an die Wand zu lehnen. „Bist du jetzt fertig?!“ Etwas heftiger war jedoch das Ende seine Aussage, denn er schnaubte genervt und schüttelte abweisend den Kopf. Stille herrschte im Raum und auch Ino blieb stehen. Sie wandte sich um, um Gaara anzuschauen, wusste aber nicht genau was sie sagen sollte. Er stand da wie eine finstere Statue und sein Blick war für sie undefinierbar. Sinne Lippen bebten und erst jetzt sah sie wie schmal diese geworden waren. Ein seltsamer Verdacht kam in Ino auf und sie drehte sich ganz zu ihm um und verengte prüfend die Augen. Ihr Blick gilt über Gaara und sie verstand langsam was los. Ihr Inneres zog sich zusammen und die Vorahnung kam in ihr hoch, dass sie soeben einen stummen Streit begonnen hatten, nur wusste Ino einfach nicht wieso und was Gaaras Problem war, denn es war so leicht zu erkennen , dass er ein Problem hatte. „Was soll das? Kein Grund so kalt zu werden, ich weiß sehr wohl das du auch Ninja warst.... und nein ich bin nicht fertig, wie meinst du das?“, fragte sie verwirrt und ein bisschen sprachlos. „Du magst...diesen Kerl, ja? Gut, hab ich erkannt, er ist jetzt dein Freund.“, setzte Gaara an, doch seine Stimme war zu langsam, zu bedächtig, als das es nur eine einfache Frage hätte sein können. Ino kannte Gaara so lange, sie wusste welche Mimik für welches Gefühl stand. „Du kennst ihn länger, er ist so unglaublich toll geworden und du himmelst ihn an...wohl mehr als mich...“ Ino blinzelte und hob die Hand, um den Zeigefinger zu heben. Erst wollte sie eine Frage stellen, doch sie wusste nicht welche, da sie sich nicht sicher war, was Gaara wollte, darum blieb sie kurz ungewiss mit offenem Mund und erhobenem Zeigefinger stehen, dann fasste sie sich. „Was?! Unsinn, du bist mein Verlobter! Aber Shikamaru war schon immer mein Freund!“ Sie lächelte kurz, denn es fühlte sich verdammt gut an das sagen zu können. „Ich mag ihn, ja...sehr! Sehr sogar, gestern Abend haben wir zusammen chenesisch gegessen und heute früh hat er mir Frühstück gemacht, wir konnten über alles reden, uns richtig aussprechen. Er ist nicht so ein Hitzkopf. Es ist endlich alles geklärt und ich denke, das wird eine tolle Freundschaft! Er sagte auch, dass er Kimi am liebsten nur ausnutzen würde, es aber nicht kann. Er ist so ehrlich! Ach du sollst ihn kennenlernen Gaara, du wirst ihn mögen! Heute Nachmittag treffen wir uns vielleicht wieder. Ich möchte so viel Zeit wie möglich mit ihm verbringen so lange ich noch in Konoha bin!“ Inos erwartungsvoller Blick lag noch immer auf Gaara doch der rührte sich nicht sein Stück, er stand da und war unbeweglich wie ein Stein, seine Gesichtszüge waren entgleist. Sein Gesicht, das vorhin noch so finster gewesen war, starrte sie nun sprachlos an und er öffnete seinen Mund um wenige Millimeter. „Verstehe...“, hauchte er dann ausdruckslos und er legte den Kopf schief. Für einen Moment musste Ino schmunzeln da sein Gesicht nun mehr dem eines verwirrten Dackels glich, als dem des genervten Mannes von vorhin. Das Gaara etwas an der Geschichte nicht passte, und Ino glaubte es lag noch immer an ihrem Streit und der Nacht darauf, war ihr klar. Sie lächelte kurz und ging zu ihm um seine Wange zu streichelt. Etwas erleichtert atmete sie aus, denn ihre Vorahnung hatte sich nicht bewahrheitet. Er sah niedlich aus, wie er sie ganz mit dem Blick anschaute, denn er auch dann immer aufsetzte, wenn Ino zu viel mit Akemi unternahm.... diese heimliche Eifersucht dabei sein zu wollen. Wenn sie nur gewusst hätte, das in diesem Moment nicht Eifersucht im Gespräch war, sondern viel mehr Gaaras Gefühl, dass ihr der Streit und alles was davor war und mit Konoha zutun hatte unwichtiger wurde. Und das nur weil ein Mensch wieder da war. Gaara schluckte und sah zu Boden, einen Moment hilflos. Das Gefühl unsichtbar zu sein, zwischen etwas zu stehen was er und Ino nie haben konnten machte ihm angst, aber auch wütend zugleich. Er hatte ihr doch deutlich gemacht, was er von Konoha hielt und ds er für sie hergekommen war! Und das wurde unwichtiger...je mehr sie von ihm sprach! Gaara wünschte sich, sie würde aufhören von diesem Shikamaru zu reden, dieser unerreichbare Mauer die er nicht kannte und der er noch nichts entgegen zu bringen hatte, die sich aber vor Ino drängte. Er konnte nicht mitreden, sich keine Vorstellung von ihm machen und es verunsicherte ihn. fast wäre es ihm lieber, dass Ino ihn anschrie wie wütend sie sei wegen Kimi, aber das war wohl vergessen... nach so kurzer Zeit. „Weißt du...er sagte mir noch etwas über Kimi und darüber bin ich sehr froh. Er sagt er liebt sie zwar, setzt aber keine Erwartungen in sie herein. Er sagt er mag sie eigentlich nicht wirklich und hat mir recht gegeben verstehst du! Er bestätigt meinen Verdacht, ich bilde es mir nicht ein!“, flüsterte sie weiter und blieb vor Gaara stehen und sah auf seine Brust. Wenn sie ihm doch nur klar machen könnte, wie viel ihr das bedeutete! Shikamaru wusste Bescheid von Anfang an! Er gehörte zum inneren Kreis, Gaara wusste nichts davon und konnte noch so viel sagen, aber über ihr damaliges Leben wusste er doch so wenig. Das mit Shikamaru teilen zu können, von jemandem der ihr nicht verfallen war und alles sagen würde nur um sie glücklich zu stimmen, gab ihr so viel mehr Hoffnung. Wenn sie nicht besser war als Kimi, sogar in den Augen von Shikamaru, gab es keinen Grund sich sorgen zu machen, dass ihr Vater die Hochzeit verhindern würde! Sie hatten einen Verbündeten getroffen, dort wo der Schrecken eigentlich seinen Anfang genommen hatte. „Er tut ihr manchmal mit Absicht weh, weil sie ihn betrügt...das hätte ich von ihm zwar nicht gedacht, aber wir haben uns alle etwas verändert. Er hat mir sogar sein Bett zur Verfügung gestellt, ich hätte bei ihm schlafen dürfen! Stell dir das vor, nach allem was war. Oh Gaara! Ich bin so glücklich! Ich bin so froh Shikamaru wieder zu haben!“, sagte sie lauter und schluckte vor Freude. Es würde doch alles gut werden ganz sicher! In dem Moment jedoch, als Ino das sagte und Gaara merkte wie sie sich an ihn drückte, obwohl sie so offensichtlich von einem anderem Mann schwärmte, platze ihm der Kragen. Er erbebte kurz, dann drückte er Ino weg und ging ins Badezimmer, die Tür hinter sich ließ er auf, aber er brauchte einen Moment seine Ruhe. Eiligst drehte er den Wasserhahn auf um das kühle Nass in seine Gesicht zu spritzen, damit er seinen noch relativ klaren Kopf behielt. Würde Ino weiter reden, wüsste er nicht, wann er explodieren würde. Shikamaru, Shikamaru! Er könnte kotzen.... „Wie toll für dich. Dein Abend war sehr erholsam, wie ich feststelle.“ Er drückte das Handtuch fest ins Gesicht und atmete tief ein. „Schön das es dir gut getan hat...ich hatte Angst dir ging es schlecht ich wusste nicht wo du warst und du hast dich amüsiert! Und ich hab mich gesorgt!“ Er drehte den Kopf zur Tür sah Ino an. „Wirkliche Sorgen...!“ Erstaunt das sie weggedrückt wurde blieb Ino im Zimmer zurück. Gaaras Eifersucht schien zu wachsen, dass sah Ino, aber sie sah nicht mehr dahinter, also seufzte sie nur und versuchte ruhig zu bleiben. Sie hatte einen Fehler gemacht und der Streit war beendet. Anders als Shika war Gaara ein hitziges Gemüt, sie wollte keinen neuen Streit. „Nein, mir gings eigentlich gut.“, murmelte sie darum und lehnte sich in den Rahmen vom Badezimmer. Auch wenn sie Gaara kannte und seine Eifersucht, wurde auch in ihr ein Gefühl wach. Das Gefühl, dass er ihr es doch nicht gönnte! „Mit ihm zu reden hat sehr wohl gut getan! Es war mal was anderes. Ich meine, ich liebe dich und auch Akemi, aber es war schön mal mit einem ‚Außenstehenden‘ zu reden. Und darum denke ich werde ich ihn nun öfter besuchen so lange wir hier sind. Du kannst ja mal mit, aber ich will auch mal was alleine mit ihm unternehmen, das steht fest! Ich will Shikamaru endlich mal für mich alleine....!“ Ein unglaubliches Krachen ertönte und Ino zuckte zusammen, ehe sie ihren Gedanken laut ausgesprochen hatte und ihre Erzählung zuende bringen konnte. Erschrocken sah sie in das Bad und stellte fest, dass Gaara das Handtuch durchs Zimmer geschleudert hatte und die Zahnbecher und Shampoos auf den Boden geworfen hatte. Er selber stand im Zimmer und sein Blick war auf Ino gerichtet, seine Augen waren finster verengt und seine Haltung angespannt. Er ballt die Fäuste und schüttelte dann wieder den Kopf. „Ok!“, knurrte er erst und hielt sich krampfhaft zurück etwas zu sagen, wie es schien, dann presste er weitere Worte hervor und hielt sich mit aller Macht zurück, nicht mehr als das Handtuch herum zu werfen. „Toll, Klasse! Unternimm du ruhig etwas mit diesem Kerl! Während ich in der Zeit versuche Inoichi davon zu überzeugen, dass er unserer Hochzeit zustimmt!“, knurrte er Ino an und sein Kopf senkte sich immer weiter nach vorne, bis seine Augen im Schatten seine Haare verschwanden. Es war nicht so, dass er Ino Freundschaften nicht gönnte, aber der Zeitpunkt war unpassend. Und der Mann um den es ging war eine unbekannte Größe! Ein Rivale... DER Rivale! Und Gaara ertrug es nicht wenn sie über ihn redete, während sie andere Probleme hatten. Während an ihm die Sorge und Furcht nagten und er sich wünschte woanders zu sein. So geschwärmt hatte sie von ihm noch nie! Und so viel über jemanden geredet auch nicht! Ach Unsinn geredet! Ein ganzer Laberschwall war das gewesen! „Bleib ruhig, nur weil du eifersüchtig bist, lasse ich mir das nicht madig machen. Du weißt wie ich von Shikamaru denke und von dir. Also will ich keine Dramen hier sehen!“, winkte Ino ab und seufzte wieder. Sie war es leid zu streiten, also wedelte sie mit der Hand und ging ins Zimmer zurück. „Und was das mit Inoichi angeht, ach ja.. stimmt ja...nun ja wir haben ja noch Zeit, ganze 2 Wochen. Bis dahin brauchen wir nichts riskieren, das lohnt sich eh nicht. Am Ende sagt er doch sowieso Ja und es ist egal was wir machen.“ Sie lächelte, bestärkt durch das Gespräch mit Shikamaru und stellte einen der Stühle grade hin, die Gaara in der Nacht wohl umgeworfen hatte. „Wir machen das schon, dass passt schon irgendwie.“ Aber Gaara antwortete ihr nicht, er kam lange nicht aus dem Bad und blieb an Ort und Stelle stehen. Er war so wütend und enttäuscht von ihren Worten und dem arglosen Klang ihrer Stimme, dass er sich einfach nicht rühren konnte. Es kostete ihn reichlich Überwindung hinaus aus dem Badezimmer zu kommen um Ino erneut die Stirn zu bieten und um ihr klar zu machen, worum es ging. „Na ok...“, sagte er jedoch viel schnippischer als er wollte. „Wenn‘s dir so gut geht, dann viel Spaß noch! Ich denke ich schlafe jetzt, im Gegensatz zu anderen Menschen konnte ich gar nicht schlafen vor Sorge! Besuch du doch deinen wundervollen Shikamaru!“ Er packte ein paar Kissen die am Boden lagen, warf sie unliebsam und zornig auf das Bett und stapfte zu eben diesen hinüber, um sich darauf nieder zu lassen, Ino den Rücken zu gedreht. Er war ihr scheiß egal, so dachte Gaara zumindest. Es war ihr egal, was er nun dachte! Alles was sie noch interessierte war ihr zurück eroberte Shikamaru! Der Feind! Der sie früher geschlagen hat wegen der Frau, die Ino am meisten hasste! Er zischte bei dem Gedanken und wünschte sich, er hätte Inos Wunsch niemals nachgegeben! Wieso konnte er so schlecht ihrem Blick widerstehen und musste immer nachgeben! Wieso nur! Ino konnte allerdings auch nicht glauben, dass Gaara nun so einen Aufstand machte. Während er sich auf das Bett warf, glaubte Ino, sie wäre die Klügere und gab ihm einfach nach. Von dem Sessel, in den sie sich hatte setzten wollen, wandte sie sich ab und kam auch zum Bett, auf das sie krabbelte, bis sie genau neben Gaara hockte. „Du bist mies drauf, oder?“, stellte sie eher fest als das sie fragte. Es war auch immer dasselbe mit ihm. Beschwichtigend legte sie eine Hand auf seine Schulter und seufzte leise. „Wir haben doch alles geregelt. Ich bin nicht mehr sauer, es hat mich nur verletzt was passiert ist und ich hab auch einen Fehler gemacht, aber nun ist es doch wieder gut. Hör zu, ich denke heute Nachmittag oder heute Abend geh ich noch mal zu Shikamaru um ihm zu sagen, dass wir uns vertragen haben. Da kannst du doch dann auch mit.“ Kaum das sie sich aber versehen hatte, schüttelte Gaara ihre Hand ab und warf ihr einen bösen Blick zu, der vor Eifersucht und dem Drang sich zu beweisen nur so triefte. „Ich hab keinen Bock den Kerl kennen zu lernen! Lass mich in Ruhe! Ich hab grade andere Probleme!“ Erschrocken fuhr sie zusammen und zog schnell die Hand weg. Dann schluckte sie und starrte ihn lange an. „Was...soll das! Wieso machst du mich nun an!“, knurrte sie laut und stand wieder vom Bett auf, aber Gaara blieb liegen und rührte sich nicht. Ino beobachtete ihn eine Weile, aber er reagierte nicht, sondern zuckte trotzig mit den Armen. „Na ganz klasse, danke, vielen Dank, Gaara!“, entfuhr es ihr und ohne nachzudenken sprach sie aufgebracht weiter. Sie konnte nicht glauben, was er hier veranstaltete. „Du fickst gestern fast den Menschen, der mein ganzes Leben zerstört hast und nun soll ich dich in ruhe lassen, weil du eifersüchtig bist oder was! Sehr schön vielen Dank! Ich merke richtig wie sehr du mich liebst! Du machst mir immer alles kaputt!“ Kopf schüttelnd drehte sie sich weg und steuerte die Zimmertür an. Oh nein! Nicht nach dieser erholsamen Nacht, nicht nach ihrer Versöhnung! Sie würde nicht noch mal sein kindisches Spiel mitspielen und streiten, weil ihm etwas nicht passte! Nun war sie an der Reihe und er konnte ihr gestohlen bleiben! Er freute sich nicht für sie, ihm war das doch alles total egal. „Das musst du grade sagen!“, rief ihr jedoch Gaara zu, als sie die Türklinke hinunter drückte. „Solange du in Konoha bist, hast du dich um etwas anderes zu kümmern!“, entfuhr es Gaara und er stieß sich vom Bett ab um ein paar drohende Schritte auf Ino zuzugehen. „Ich verstehe schon, du magst den Kerl, aber er ist unwichtig! Wir haben Wichtigeres zutun. Ich bin für dich hergekommen, also haben wir uns gefälligst um unsere Angelegenheiten zu kümmern!“, murrte er weiter, versuchte seine Stimme aber zu dämpfen und möglichst logisch zu klingen, so sehr es auch in ihm brodelte. Es war ihm egal, wie sehr Ino Shikamaru mochte, was sie verband, oder dass sie Freunde waren! Ino gehörte zu ihm! Aber das konnte Ino nicht sehen, sie war wie geblendet von dem was grade passierte, denn es bedeutete ihr unglaublich viel. Sie konnte und wollte Gaaras Standpunkt nicht verstehen, auch wenn sie ihn kannte, sie wollte nicht immer auf ihn Rücksicht nehmen. Immer war sie immer für ihn da und wenn sie nun Freunde fand, war er dagegen!? OH Nein! So Nicht. Sie antwortete nicht auf die Ungeheuerlichkeit, die er ihr nach rief und öffnete die Tür mit einem Ruck. „Ich lasse mir von dir nichts befehlen! Vergiss es am besten, mit dir hat es eh keinen Sinn! Das hier kannst du nicht verstehen! Ich bin völlig umsonst hergekommen! Wie du willst ich lass dich in Ruhe!“ Eine Stunde verging und dann eine Weitere. Und noch eine Stunde...... eine folgte auf die andere und mit den Stunden kam die Stille und legte sich über das Zimmer wie eine Decke. Das Gästezimmer, was für Ino und Gaara gemietet war, war leer und verlassen. Die Tür war noch immer geöffnet, genau wie Ino sie hinterlassen hatte, als sie zornig davon gebraust war. Alles war durcheinander, fast wirkte es so, als habe ein Kampf hier statt gefunden, auch im Badezimmer war noch Licht an und das Handtuch lag nass und klamm neben den Bechern, Dosen und Zahnbürsten auf dem kühlen Fliesenboden. Draußen war der Abend herein gebrochen und grade in diesem Moment war die Sonne hinter den Bergen verschwunden und ein blasser orangener Himmel malte sich über dem Dorf ab. Gaara saß schweigend auf dem Balkon, der zu dem Zimmer gehörte. Hinter ihm stand die Terrassentür weit offen und der aufgekommene Wind bließ die langen Vorhänge ins Zimmer hinein. Doch – es wirkte verlassen und selbst Gaara, der still dasaß, wirkte eher wie ein Möbelstück als wie ein aufgebrachter Mann, der sich seinen Gefühlen ergeben und vor explodierender Eifersucht ein Kissen zerfetzt hatte. Nun saß er auf dem Balkon, die Hauswand hatte er im Rücken und auf seinem Schoß lagen die Federn aus dem Kissen und die Fetzten des Küchenbezuges, den er noch immer gedankenverloren zerpflückte. Es war besser seine Wut und seine Machtlosigkeit an einem leblosen Objekt auszulassen, als an einem Menschen... einem Menschen mit dem Namen Shikamaru Nara. Gaara kam sich unglaublich feige vor. Er traute sich noch immer nicht durch die Villa zu gehen. Die Tatsache, dass nur wenige Kilometer unter ihm das versteckte Labor lag, seine persönliche Folterkammer, bereitete ihm so großes Unbehagen, dass er sich dafür schämte wie niemals zuvor. Vor allem da er es erneut nicht geschafft hatte Ino nachzugehen. Aber die dumme Kuh musste ja wieder demonstrieren, dass sie in allem Recht hatte! Dieses blinde Huhn sah einen Baum nicht, wenn sie davor stand! Wieso konnte er sich dieses mal nicht beruhigen!? Vermutlich weil er nicht wusste wo Ino war, aber weil er wusste, mit wem sie unterwegs war! Oh ja, das war ihm ganz klar.... sie war zu Shikamaru gegangen! Dem tollen Shikamaru, dem Allesversteher, dem man sofort vergibt! Wenn Ino zurückkam, würde es ärger geben! Aber keinen Streit, nein Ärger und diesmal würde er ihr endlich seine Position klar machen! Was auch immer geschehen war, er würde ihr Mann werden, etwas mehr Respekt und Gehorsam waren da mehr als angebracht! Und er würde ihr verbieten, sich mit Shikamaru zu treffen, oder sie würde die Konsequenzen erfahren! Vielleicht war es egoistisch, aber sie hatte ihn hergezerrt! Sie hatte das ‚Ja‘ ihres Vaters haben wollen und nun war es ihr so egal, wie die Eichel am Baum in einem Wald voller Eichen! Gut, in metaphorischen Beispielen war er noch nie gut gewesen , aber es machte ihn wütend. Er hätte genauso gut nein sagen und Zuhause bleiben können! Aber er hatte Ino nachgegeben und sich ihrem Wunsch gebeugt, weil er wusste wie wichtig ihr das war! Und sie bestrafte ihn dafür?! Das war ungerecht! Der Himmel über ihm wandelte sich von Orange in Dunkelblau und der erste Stern wurde sichtbar. Gaara schluckte und starrte wieder hinunter auf seinen Schoß. Bis jetzt hatte diese Reise nichts gebracht außer Trauer und Streit! Konoha war einfach ein verfluchter Ort! Abwesend blickten seine Augen ins Nichts, aber dann überfuhr eine Gänsehaut seinen Rücken und er setzte sich grade auf. Im selben Moment merkte er nämlich, wie eine weitere Person den Raum betreten hatte und zu ihm hinaus auf den Balkon getreten war. Er erkannte ihren Geruch und hörte an den Geräuschen wie ihre Kleider sich bewegten, wer es war. Ino war zurückgekommen und ein eigenartiger fremder, süßlicher Geruch klebte an ihr. Vermutlich lag das daran, dass sie in der Hand eine Stange Zuckerwatte hielt und einen Ballon in der anderen. Sie trat neben ihn auf den Balkon, sagte kein Wort zu ihm seufzte aber. Ihr Blick war gleichgültig als sie Konoha betrachtete, dann zuckte sie mit den Achseln und verschwand genauso schnell wie sie aus dem Nichts neben ihm aufgetaucht war wieder ins Innere des Zimmers. Den Ballon band sie ans Bettgestell und die Stange Zuckerwatte stellte sie auf den Tisch in ein Glas, damit sie nicht umfiel. Dennoch wirkte sie ruhiger und fröhlicher als zuvor, denn das war sie auch. Um dem lästigen Streit mit Gaara zu entgehen war sie in der Tat wieder zu Shikamaru gegangen, der, wie sooft, von seiner Freundin versetzt worden war, obwohl die zwei eine Verabredung gehabt hatten. Also hatte Ino ihn auf die Kirmes begleitet, die zur Zeit in Konoha statt fand. Sie seufzte kurz und reckte sich, denn die kleine Abwechslung hatte ihr gut getan. Nun war ihr Kopf auch wieder befreit von den Sorgen. Langsam drehte sie sich zu Gaara, der noch immer auf dem Balkon hockte. Sie verdrehte die Augen und setzte sich in einen der Sessel um ihn zu beobachten. „Und?“, fragte sie dann aber trotzdem, weil das Spiel langsam langweilig wurde. „Alles wieder Ok?" Wenn nicht würde sie ihn so lange ignorieren, bis er sagte was sein Problem war. Das Gaara aber noch immer nicht in Stimmung für ein Gespräch mit ihr war, konnte Ino nicht erkennen. Er war wütend auf sie. Sie war einfach fort gegangen...schon wieder! Aber er war nicht so dumm wie sie vielleicht dachte. Es lag ihm auf der Zunge „Nein!“ zu sagen, würde er das aber tun, ging alles von vorne los und dieses Mal würde er es anders angehen. Die Fetzten des Kissens wischte er unliebsam von seiner Kleidung, dann erhob er sich um ins Zimmer zu gehen und die Balkontür hinter sich zu schließen, Ino sah er dabei nicht an, was diese dazu veranlasste, die Arme zu verschränken und ihn mißbilligend zu mustern. „Ja, alles Ok.“, meinte Gaara knapp und zog die Vorhänge wieder vor die Tür. Ino runzelte misstrauisch die Stirn, natürlich sie hörte raus, dass es nicht OK war, aber gut, wenn er glaubte er musste weiter den Beleidigten spielen, konnte er ihr gestohlen bleiben. Sie lehnte sich zurück, legte ihren Hand auf ihren Bauch und streichelte sich selber. „ Gut.“, meinte sie knapp, dann atmete sie durch und konnte wieder lächeln. „Während du hier warst und mal wieder grundlos geschmollt hast, war ich mit Shikamaru unterwegs auf einer Kirmes!“, erklärte sie begeistert. Ihre Augen hoben sich kurz und sie entschloß sich dazu, so dämlich und albern es auch war, einen Schritt auf ihn zuzumachen. Fast verlegen aber auch mürrisch nuschelte sie darum zusammen: „Da müssen wir zwei nachher auch unbedingt noch mal hin....es ist total schön da!“ Leider war es damit nicht getan. Gaara ging ohne darauf zu antworten zum Badezimmer hob das Handtuch auf um es in den Wäschekorb zu werfen und sammelte die Gegenstände zusammen, die er ebenfalls auf den Boden befördert hatte. Da er im Bad war, sah Ino nicht, wie er das Gesicht verzerrte und die Nase rümpfte. „Und? Hattest du Spaß... hinter einem der Stände?! Mit deinem tollen Shikamaru!? Auf der ach wo tollen Kirmes!“, zischte er eifersüchtig, ohne überhaupt zu wissen, was eine Kirmes genau war. Er kannte das Wort und was sich dahinter versteckte, aber allein die Tatsache, dass es Ino gefallen hatte und sie das mit einem anderen Mann erlebt hatte machte ihn rasend. „Während ich.. wie du es so schön gesagt hast, mal wieder in diesem verfluchten Haus an diese, beschissenen Ort festgesteckt habe!“ „Och komm, jammere bloß nicht wieder zum!“, murrte sie abwertend und richtete sich auf um zum Badezimmer hinüber zu kommen. „DU hast mich vorhin blöd angekeift! Mir gings gestern beschissen, weil du mich fast betrogen hast! Und du giftest mich jetzt so an! Tut mir leid, dass ich mich nicht neben dich gelegt hab, um mit zu jammern! Das war mir einfach zu blöd!“ „Weißt du was Ino!“, fuhr Gaara herum um kam auf sie zu, dass Ino automatisch zurückweichen musste Er baute sich vor ihr auf und hatte tausend Worte auf der Zunge und Ino sah wie sehr er bebte, aber weder sie noch er sagten etwas. Gaara schwieg lieber um seine Wut abklingen zu lassen. „Ich habe nicht gejammert und betrogen habe ich dich auch nicht mit dieser Schlampe noch hatte ich das jemals vor kapiert! Quetsch das endlich in deinen Schädel rein!“, raunte er erstaunlich ernst und laut, so dass Ino ihn anblinzelte und den Mund aufklappte, aber sie kam nicht zu Wort. Gaara schob sich an ihr vorbei und stand dann regungslos in dem Zimmer. „Ich jammere, nicht ich hasse dieses Dorf einfach! Ich will wieder nach hause, aber nein du musst ja das bescheuerte „Ja“ von diesem Typen haben, der nicht mal dein Vater ist! Hier könnte weiß Gott was passieren!“ Er schluckte und krallte sich kurz in seinen Arm, dann schaute er sich unwohl um und im letzten Moment blieb sein Blick an Ino hängen, die nun wieder fassungslos dastand. Er machte genau da weiter, wo sie aufgehört hatten. Ino konnte es nicht fassen wie uneinsichtig er war! Gaara sprach aber unbeirrt weiter und Ino wurde, genau wie er, wieder wütender. „Der Doktor lebt... das Labor ist fast direkt unter diesem Haus und Kimi sagt sie sorgt dafür, dass man dich vergewaltigt.... nennst du das OK? Nein, du amüsierst dich einfach!“ „Bescheuertes ‚JA‘!?“, entfuhr es Ino aber und sie verengte die Augen. Diesmal war sie es, die auf Gaara zukam, die Hände hob und ihn von sich weg schubste. „Was soll das denn, huh! Tut mir leid, dass mir das einfach wichtig ist! Nur weil du Angst hast, ich hab auch Angst hier und ich merk ja selber das blöde Dinge passieren, aber ich will dieses ‚Ja‘ und wenn das so bescheuert ist dann heiraten wir eben nicht! Ich versteh nicht wieso ich nun plötzlich die Böse bin! Ich hab nichts falsch gemacht GAR NICHTS!“, brüllte Ino ihn an und schubste ihn erneut. Gaara wich zwar zurück, tat aber sonst nicht anderes. Er sah auf sie hinunter schüttelte genervt den Kopf. „DOCH!“, konterte er sofort, ohne nachzudenken, zischte dann aber und fasste sich. „Das heißt nein, nicht in dem Sinne!“, gestresst fuhr er sich durch die Haare und ging im Zimmer hin und her um die passenden Worte zu finden. Es war nicht so einfach, wie Ino sich das plötzlich alles vorstellte. Und Worte zu finden, um ihr das zu erklären, ohne ihr weh zutun, ob es nun körperlich oder seelisch war, das war sehr schwierig. Er setzte sich auf das Bett, stütze den Kopf in die Hände und saß einen Moment ruhig da, während Ino neben ihm zu kochen begann. Schließlich warf er den Kopf hoch, starrte die decke an und krallte sich dann ins Bettlacken. Peinlich berührt, aber immer noch in Rage setzte er an und versuchte es grade heraus. So hatte Ino es ihm eingebleut. Alles grade heraus sagen, so schwer es ihm bei diesem Mädchen manchmal fiel. „Das ist so... ich weiß nicht! Du hast jetzt diesen Shikamaru und redest nur von ihm! Ich weiß wie wichtig er dir ist und ich sollte mich freuen, aber er nimmt dich mir weg! Und das macht mich so sauer!“, erklärte er leise, aber nachdrücklich und begann an der Bettdecke zu zwirbeln, bis diese anfing zu zerreißen. „Wir sind hier damit WIR heiraten können, wir bekommen ein Baby... aber jetzt hab ich das Gefühl, das war ein Fehler! Erst Kimi dann dieser Shikamaru... und ich hab Angst hier ha, na und? Was erwartest du denn?!“ Er schluckte und sah auf die Bettdecke in seiner Hand. Offensichtlich hatte er die Angewohnheit alles kaputt zu machen, was in seiner Finger kam, wenn er wütend war. „Ich will dich heiraten, und mir ist das wichtiger als dir.“, sagte er leise. „Ich will dich unbedingt . Dich und meine eignen Familie und das nicht haben zu können, das verstehst du nicht! Und ich kann nicht verstehen, wie du so was plötzlich sagen kannst! Dein Vater gibt uns doch nie sein Einverständnis!“ Er atmete tief durch und sein Blick wanderte zu Ino, die noch immer da stand, und schaute wie ein Auto. Ihr Mund stand offen und ihr vor Empörung gerötetes Gesicht verriet Gaara, dass sie nichts verstanden hatte und das jeden Moment ein Donnerwetter kommen würde. Und genau das geschah auch. „Was das ist es? Mein Gott bist du ein Arsch!“, meinte sie darum nur. Für Ino sah es nämlich ganz anders aus. Natürlich liebte sie Gaara und wollte ihn heiraten, aber eine Hochzeit änderte für sich nicht so viel. Für sie stand fest, zu wem sie gehörte, eine Hochzeit würde es offiziell machen, aber solange sie einander hatten, wen kümmerte es? ER machte einen Aufstand und gönnte ihr jetzt nicht, dass sie Spaß hatte, nur weil er Konoha verachtete. „Ich liebe dich und das weißt du ganz genau....es ist mir einfach wichtig, weil Inoichi trotzdem mein Vater ist, das kennst du ganz genau.. Eichi ist auch irgendwie dein Vater, obwohl er es nicht ist, hast du selber gesagt! Und nur weil er vielleicht kein guter Vater war, Inoichi war mein Vater und zwar 18 Jahre lang....ist es zu viel verlangt eine Erlaubnis zu einer Hochzeit von seinem eigenen Vater zu wollen? Noch steht seine Antwort nicht fest und wenn nicht, dann erpresse ich ihn hab ich doch gesagt man! Und das mit Shikamaru...hallo? Ich hab nicht viele Freunde und dann find ich endlich jemanden, mit dem ich mich gut versteh und mit dem ich so viel verbinde und du gönnst es mir nicht? Und das mit Kimi ist nicht mal ansatzweise meine Schuld! Wenn du Angst hier hast okay, ist mir aber egal! Mir geht‘s hier auch nicht gut wie du vielleicht gemerkt hast, aber Shikamaru kann mir dabei helfen, also hör auf zu meckern!"“ brach sie in einen unglaublichen Redeschwall auf und redete Gaara wirklich Mundtot. Aufgebracht stand sie vor ihm, hatte sich zu ihrer Vollen Größe aufgebaut und würde nicht zulassen, dass er noch ein weiteres Mal meckerte! Hatte sie das nicht verdient! Egal mit welcher Absicht sie hier warn, durfte sie sich nicht auch mal um sich selber kümmern! Sie schnaufte, stapfte mit dem Fuß auf und gab einen kreischenden Ton von sich und verkrampfte die Hände, am liebsten würde sie ihm an die Gurgel gehen, aber sie hielt sich zurück, denn abgesehen davon, hatte sie eh keine Chance gegen ihn. Gaara jedoch hob die Braunen und sah sie herablassend an, dann verzog er den Mund und verschränkte die Arme, ein paar Mal nickend. „Schön, schön.“, meinte er abwertend. „was du da sagst hat gar nichts mit dem zutun, worauf ich hinaus will, aber gut diskutieren wir ruhig weiter! Falls es dich interessiert, ich habe auf dieser Welt nur zwei Personen dich und meine Mutter! Ich dachte, wenn wir schon hier in Konoha sein müssen, was ich übrigens nur für dich getan habe, dann wir zu zweit! Du hast gesagt du bleibst bei mir, die ganze Zeit! Das mit Kimi war eine Sache, Ok, aber...!“, er schwieg einen Moment und schloß die Augen. Diesmal bemühte er sich wirklich ruhig zu reden, aber das stachelte Ino nur weiter an. Sein Tonfall war nun so herablassend, als spräche er mit einem kleinen Kind! Als mit einer Unterbelichteten und das hasste Ino zutiefst! „Ist dir das jetzt plötzlich so unwichtig geworden? Das wir heiraten? Es einfach durch eine Erpressung weg machen? Was soll ich denn hier machen? Du hast Shika und wie es mir scheint kein bisschen Angst! Aber dir ist es ja egal, solange du dich amüsieren kannst! Du weißt genau was ich von dieser Reise halte, also kann ich wohl erwarten, das du bei mir bleibst! Und dich um das kümmerst, was DU angefangen hast! Ich hab nicht gesagt ich gönne es dir nicht, aber ich will dich für mich haben. Wir waren jetzt 2 Jahre immer zusammen.“ Er seufzte und entspannte sich für einen Moment, auch wenn seine Stimme umschlug. „Abwechslung ist toll und aufregend, das weiß ich, aber was soll ich machen? Ich will dich nicht verlieren und dieser Ort sorgt dafür! Und mir schiebst du grade alle Schuld in die Schuhe!“ „Das ist nicht wahr!“, keifte Ino zurück und zog den Kopf tief zwischen die Schultern. Er war es doch, der hier Vorwürfe ausspie. „Meine Schuld ist es auch nicht! Die einzigen Menschen die ich hab sind auch nur du und Akemi und jetzt hab ich jemanden gefunden, den ich ebenso mag! Ich kenn ihn ja länger als Akemi und dich und es ist ein schönes Gefühl einen Freund zu haben...was mit dir ist, ist mir egal. Du gönnst mir das nicht...!“ Sie schluckte. So hart es vielleicht klang, sie hatte es leid immer nur auf ihn Rücksicht zu nehmen! „Ich lass mir nicht von dir vorschrieben was ich zu tun hab, wenn du denkst das du oder die Hochzeit mir nicht wichtig sind, dann denk das ruhig das ist nicht meine Sache. Ich hab nie etwas falsch gemacht, ich war immer für dich da immer! Ich wurde für dich von meinem eigenen Vater vergewaltigt und aufgeschlitzt ich hab mich quälen lassen von meinem Vater um dich nicht zu verraten, ich hab mich von dir vergewaltigen lassen damit du deiner Mutter helfen konntest und ich hab dir immer wieder alles verziehen....wenn du mir nun nicht vertraust, kann ich dir nicht helfen. Ich hab wirklich nie was falsch gemacht, ich hab mir immer so Mühe gegeben für dich und nun darf ich keinen einzigen Freund haben...“ Sie senkte den Blick und biss sich auf die Unterlippe. Auch ihre Stimme war leiser geworden, mit dem Unterschied, dass sie das alles schrecklich kränkte. War es denn nicht so! Sie war die letzten Jahre immer bei ihm gewesen. Gut ihre Mission war eine Sache, aber durfte sie nicht auch Spaß dabei haben! Sie hatte Gaara gesagt, er bräuchte nicht mitkommen, es war einfach nicht fair, wenn sie nun als Buhmann dargestellt würde. „Ich darf anscheinend wirklich gar nichts in der Beziehung und nicht mal Vertrauen schenkst du mir oder gönnst mir das ich ein bisschen glücklich hier bin.... das tut weh Gaara...wirklich das tut sehr weh. Das du Angst hast versteh ich, aber mir ist es nun mal wichtig, ob du es nachvollziehen kannst oder nicht... MIR ist es wichtig und einmal in dieser Beziehung möchte ich auch was sagen dürfen und das ist nun mal diese Sache. Also hör bitte auf mir Vorwürfe zu machen! Ich kümmere mich um das Ja! Ich hab dir doch gesagt komm mit und lerne ihn kennen, aber du blockst ab...ich will dich da mit drin haben, obwohl es mir wichtig wäre, etwas zu haben, was nur mir gehört!“ „So war das doch gar nicht gemeint...“, murrte Gaara und stand vom Bett wieder auf. Sein Blick war schwermütig geworden und er seufzte in einer Tour. Seit sie hier waren, redeten sie permanent aneinander vorbei. Diesmal schwieg Gaara allerdings und Ino sah ganz zu ihm hinauf. Sie schluckte, blieb aber standhaft bei ihrer Meinung. Sie sah ihm an, dass er dazu nichts zusagen hatte, denn sie beide wussten genau, sie hatte Recht. Natürlich war sie immer für ihn hier gewesen, aber ihre Ansichten, was die Situation betraf gingen eben auseinander und Gaaras wachsende Eifersucht – so dachte Ino. Half ihnen dabei auch nicht. „Wie sollte ich dagegen haben, dass du ihn triffst, wenn du damit wieder ankommst. Imme rund immer wieder. Ich will dich nur nicht verlieren, das ist alles und wenn dir egal ist was mit mir ist ok... ich hab dir vorhin schon gesagt ich gönne es dir! Freunde sind wichtig, hältst du mich für so bekloppt! Aber ich liebe dich und ich bin eifersüchtig... natürlich, was denkst du denn! Ich vertraue dir trotzdem, das hat nichts damit zutun. Aber wenn wir streiten und du zu einem anderen Mann rennst um mit ihm Zeit zu verbringen, deiner ersten großen Liebe! Was soll ich dagegen tun!“ Langsam hob er die Hand und Ino fühlte weiche, bebende Fingerspitzen auf ihrer Wange, die sanft liebkosten. Sie sah von seiner Hand seinen Arm entlang und schließlich endete ihr Blick bei seinem Gesicht. Er hatte sich etwas beruhigt, sah dafür aber ernst aus, ernster als sonst, ganz anders. „Du hast recht, mein Engel, meinetwegen musstest du viel erdulden, aber ich hab mich schon oft dafür entschuldigt und wenn du einen Freund hast, wie gesagt, das ist schön weil es etwas Neues ist. Aber eben weil du diesen Freund in diesem Mann gefunden hast, bin ich eifersüchtig, darf ich nicht mal das sein? Ich bin hier alleine an einem Ort, wo ich niemandem Kenne wo für mich so schlimme Dinge passiert sind! Und ich habe dir schon mal gezeigt, was ich davon halte. Das könnte ich jeder Zeit noch mal tun, aber ich will dich und das Baby nicht gefährden, Ino.“ Ino schluckte und beschämt, wenn auch erzürnt sah sie auf den Boden. Das hatte sie natürlich nicht vergessen, die Lektion, die er ihr erteilt hatte... und auch wenn das vorbei war und sie ihren Standpunkt weiter vertreten würde, sie errötete dabei. „Ich wäre vorhin nicht gegangen, wenn du nicht so gezischt hättest ich solle ich in Ruhe lassen!“, verteidigte sie sich. „Die Sache mit Kimi kann ich nicht einfach vergessen und nun bist du auch noch eifersüchtig. Wär‘s dir denn lieber gewesen, ich wäre gestern abend zu Inoichi gerannt? Oder irgendwo anders hin, wer weiß was mir da passiert wäre. Im Grunde kannst du Shika dankbar sein, dass er auf mich aufgepasst hat und vorhin wäre ich nicht gegangen, hättest du das nicht gesagt. Ich hätte dich nicht alleine gelassen, es regt mich nur einfach auf das ich so...unterdrückt werde manchmal... wenn du mir vertraust, wie du ja sagst, brauchst du auch nicht eifersüchtig zu sein.“, murrte sie und nur langsam kam sie aus der Verlegenheit zurück, in die Gaara sie für einen Moment gedrängt hatte. „Ich bin eifersüchtig, weil du eine tolle Frau bist und weil ich weiß das du Shika geliebt hast. Ich hab dir viel angetan, ich weiß darum weiß ich, dass es da drausen Bessere als mich gibt.... ich kann dich einfach nicht verlieren. Dich und unsere Krümel. Ich möchte bei dir sein wenn du dich amüsierst! ICH möchte an deiner Seite sein, ich vertraue dir, aber ich vertraue ihm nicht, ist das so unnatürlich?“, kam von Gaara leise, aber Ino schüttelte den Kopf darauf und kaute auf ihrer Unterlippe herum. „Du müsstest mich dann auch nicht immer wieder und wieder fragen ob ich dich noch liebe, das müsstest du einfach wissen! Wenn du so ein Bild von mir hast, dass ich mit Shikamaru nur wegen einem Streit gleich in die nächste Gasse laufe und mich flach legen lasse dann tut das weh. Es stimmt, du hast dich oft entschuldigt, aber das bringt mir auch nicht viel...ich hab dir das alles verziehen und es ist auch okay, aber du sagst doch selber immer ich soll nicht immer alles tun und glauben was andere sagen. Immer dann wenn ich anfange meinen Kopf durchzusetzen gibst du mir das Gefühl, dass ich es lassen sollte. Was ich auch tue und am Ende tun wir wieder das was du möchtest.“ Ino holte tief Luft, dann nahm sie seine Hand von ihrer Wange. Erst wollte sie die Hand wegstoßen, aber Gaaras große, weiche Hände, die noch ganz heiß waren von der Diskussion und bebten luden sie grade zu sein, sich an ihn zu klammern und ihm ganz ruhig verständlich zu machen, dass sie nicht mehr streiten wollte. „Es geht beides Gaara. Die Treffen mit Shikamaru und unsere kleine Mission. Ich will dieses ‚Ja‘. Es ist mir einfach wichtig, es bedeutet mir viel...wenn du Angst hast okay, aber dieses Mal kann und will ich einfach keine Rücksicht auf dich nehmen, ich will einmal mein Ding durchziehen nur dieses eine mal. Wenn du das wirklich nicht nachvollziehen kannst und nicht möchtest dann geh...geh zurück zu Akemi und ich kümmere mich alleine um all das, wenn du es aber irgendwie verstehst dann bleib, bitte! Es ist deine Entscheidung, meine eigene Entscheidung steht jedenfalls fest.“ Dann holte sie tief Luft und nickte sich selber ein Mal zu. Gaara unterdessen stand vor ihr und legte den Kopf ganz leicht zur Seite. Er wirkte verletzt, sagte aber lange gar nichts dazu. Ino erhoffte sich, er würde nachgeben, er würde sie verstehen! Es schlug langsam auch auf den Magen, dieses auf und ab. Er durfte ja auch eifersüchtig sein, aber er durfte ihr nicht wieder jemanden nehmen, denn sie grade zurückbekommen hatte! Womöglich war sie egoistisch, aber diesmal war es ihr gleich. Als sie schließlich hörte, wie Gaara anfing zu sprechen, zog sie die Luft tief zwischen ihren Zähne durch und machte sich bereit. „Ich sage nicht wir sollen gehen, ich weiß wie wichtig dir das ist und darum ist es mir auch wichtig... ich liebe dich du bist mein Leben, so kitschig es klingt. Darf ich dich nicht heiraten, geht eine für mich Welt unter, die ich mir so lange ausgemalt habe. Aber Ok...“ Er ließ von ihr ab und musste sich setzten. Ausdruckslos sah er auf den Boden und nickte dann. „Ich verstehe, natürlich. Und ich werde bei dir bleiben.“ Zutiefst erleichtert fasste sich Ino an die Brust und atmete laut aus, dann sank auch sie neben Gaara auf das Bett und sie setzte sich so, dass ihr Knie seins berührte und das sie ihre Hand auf sein Bein legen konnte. Ein weiteres Friedensangebot. „Wieso nur Gaara? Wenn wir nicht heiraten würden, würde das doch nicht bedeuten das wir uns trennen oder? Gaara ich will dich nicht verlieren, das sollest du langsam eingesehen haben, auch dass sich das nie ändern wird...egal was für Kerle da draußen rumlaufen, ich bin für dich geboren worden! Ich gehöre dir! Also...was willst du tun? Wirklich bleiben und akzeptieren, dass ich das tue, was ich möchte oder gehen?“ „Bleiben natürlich!“, kam wie aus der Pistole geschossen und Ino blinzelte, als Gaara empört den Kopf schüttelte. „Was für eine Frage, ich bleibe! Aber ich weiß nicht.. dich zu heiraten es wäre so... es bedeutet mir so viel. Ich weiß wir bleiben auch so zusammen, aber wenn du meine Frau wirst wirklich richtig MEINE Frau mit unserem Baby wenn wir den selben Namen tragen... dann wäre es perfekt.. endlich.“ „Ich weiß das es das dann perfekt wäre, aber eigentlich ist es jetzt schon perfekt findest du nicht?“ Sie lehnte sich vorsichtig an seine Schulte rund sah ihn konzentriert an. „Ich liebe dich, du liebst mich, wir bekommen ein Baby und leben ein schönes normales Leben. Tag für Tag, ob wir nun heiraten oder nicht viel würde sich nicht ändern. Nur der Name und wir würden staatlich gesehen zusammengehören...ich will dich ja auch unbedingt heiraten, aber wir sollten nicht unsere ganze Beziehung von der Hochzeit abhängig machen.“ Gaara nickte langsam und lehnte sich dann hinten über, bis er auf dem Bett lag. Ino sah auf ihn hinunter und beobachtete, wie er starr grade aus auf die Decke des Zimmers starrte. „Ich weiß.“, flüsterte er. Für ihn bedeutete aber diese Hochzeit unendlich viel. Für ihn hatte sie einen Wert, denn Ino vielleicht nicht erkannte, ihn vielleicht nicht sah. Ino war seine Frau, natürlich war sie das, aber es offiziell zu machen wünschte er sich mehr als alles andere. So wäre sie nur seine Freundin, aber wirklich seine Frau! SEINE Familie, das war fest und stand für die Ewigkeit! Langsam drehte er sich zu ihr und streichelte wieder ihre Wange. „Sorry, es tut mir leid.“, meinte er nur noch und schwieg dann endgültig. Die Lust Ino klar zu machen, was er davon hielt und zwar auf die harte Tour war ihm vergangen. „Schon ok, ich war wohl auch wieder dran schuld...“ Sie kam zu ihm aufs Bett und legte sich neben ihn, ihren Kopf bettete sie auf seine Brust du sie horchte seinem Herzschlag. Wie konnte er nur darauf kommen, dass sie Shikamaru mehr lieben würde als ihn? Er steigerte sich so sehr in diese Hochzeitssache rein, es war ihr Beweis genug, dass er sie liebte. Gedankenverloren baumelte sie mit den Füßen und malte Kreise auf seine Brust. „Gehen wir.. dann morgen auf die Kirmes? Nur wir zwei, ich möchte was mit DIR unternehmen! Wie versprochen...“ Gaaras Arm wanderte langsam um ihre Schulter und legte sich genau dort hin, dann nickte er langsam und gab ein brummiges Geräusch von sich. „Mmmmh... ja, ich denke schon. Wenn ich denn mit darf, solltest du lieber diesen Shikamaru treffen wollen.“ Er klang niedergeschlagener als er sollte, aber den Kampf hatte er verloren, bevor er wirklich klipp und klar sagen konnte, was ihn gestört hatte. „Quatsch! Ich will nur mit dir hin sonst, hätte ich doch nicht gefragt man! Das ist so doof...manchmal gibst du mir wirklich das Gefühl ich wäre ne schlampe oder so die sich dem nächsten an den Hals wirft!“, murrte Ino, befreite sich aus seinem Arm und zog sich die decke über den Kopf. Entgeistert beobachtete Gaara was sie tat und befürchtete, damit wäre die nächste Diskussion am Gange. „Was?“, hörte Ino ihn dann fragen, während sie sich unter der Decke versteckte. „Du bist doch keine Schlampe. Wenn, dann sei meine Schlampe.“ „Ok und dafür red du nicht mehr so ein Zeug. Es nervt mich langsam wirklich., du weißt das ich dich liebe und mit dir weg will morgen!“ „Du solltest dich geehrt fühlen, dass ich überhaupt eifersüchtig bin! Das zeigt wie sehr ich dich liebe!“, seufzte Gaara und zog die Decke hoch um zu Ino hinunter zu krabbeln. Mitleidig lächelte er sie an, dann zog er sie zu sich und Ino wehrte sich nicht. Ein bisschen beleidigt sah sie ihn an, dann drückte sie sich aber an seinen warmen Körper. Gaara lächelte jedoch unbeirrt weiter und ehe sie sich versah, hatte sie seine Finge runter ihrem Kinn, das er anhob. Dann beugte er sich zu ihr hinab und hauchte ihr einen Kuss auf. Im ersten Moment wollte Ino erwidern, aber Gaara drückte sie mit einem Mal mit solcher Stärke an seinen Körper und sein Kuss wurde so intensiv, wie war es niemals zuvor getan hatte. Er umspielte ihre Zunge mit seiner, biss sie sanft, forderte sie auf mitzumachen. Perpelx ließ Ino es geschehen und war so überrascht von diesem plötzlich ‚angriff‘, das sie sich ihm einfach hingab und die Augen schloß, während sie versucht den Kuss zu beschreiben. Umwerfend? Atemberaubend? Nein...er war betäubend. Ein Kuss a la Gaara der in Höchstform war und seiner Ino demonstrierte, doch er liebte sie und würde sie nun nicht verlassen. Verlegen versuchte Ino ihn weg zu drücken und schnappte nach Luft, ihr Gesicht war unter der Hitzigen Spannung unter der decke rot angelaufen und benebelt sah sie Gaara an. „Schleimer...“, hauchte sie und schloß die Augen wieder halb in der Hoffnung, er würde weiter machen. „Geehrt fühle ich mich.. noch lange nicht! Nicht so lange du eifersüchtig bist, wir streiten.. und du dann versuchst meine Gunst zurückzubekommen, in dem du mich SO küsst!“ Gaara grinst jedoch und drückte seinen Mund an ihre Stirn. „So?“, grinste er. „Wie hab ich dich denn geküsst!“ Herausfordernd war die Frage schon, aber Ino erwiderte nichts. Er war zu frech! „Ach sei still, bilde dir lieber noch nicht zu viel ein!“ Sie drehte ihm den Rücken zu und seufzte leise. So schnell würde sie sich jetzt nicht um den Finger wickeln lassen, auch wenn ihr Herz seit dem Kuss etwas zu schnell schlug. „OK, ich versuchs...“, flüsterte Gaara dann und kuschelte sich an ihren Rücken. „Wenn wir streiten hasse ich es. Aber wen du so zickst bist du richtig niedlich. Du machst es mir schwer.“ „Sicher....und darf ich trotzdem ab und zu mit Shika weg? Und willst du ihn nun mal kennen lernen? Bitte es würde mir so viel bedeuten!“, murmelte sie klein laut. Sie wollte das Thema vom Tisch haben, aber das stand noch offen. Gaara schwieg einen Moment, dann spürte sie wie er schnaubte und warme Luft in ihren Nacken bließ. Es kitzelte sie, darum reckte sie sich kurz. „Ja, das will ich...“ In Gedanken fügte er ‚Und wie!“ hinzu, aber nur um zu schauen, was für ein Mensch dieser Shikamaru wirklich war! Er würde gegen ihn ankommen wenn es sein müsste! Er würde um Ino kämpfen. „Von mir aus kannst du auch mit ihm weg, ABER... dafür bekomme ich aber jedesmal einen Kuss los. Hop!!“, fügte er hinzu und spitze seine Lippen, die er an Inos Schulter drückte. „Oh Nein! Kein Kuss ich geh ja nun nicht weg mit ihm!“, sie Grinste und drehte Kurz den Kopf zu ihm herum. „Erst wenn ich wieder was mit ihm unternimm und das kann daaaaauern!“, zog sie absichtlich lang und grinste fies, während Gaara grummelte. „Das werden wir noch sehen!“, flüsterte er. Eine seiner Hände fuhr über Inos Taille, drückte sie an seine Brut und dann küsste er ganz oft hintereinander ihren Nacken, liebevoll, aber dennoch war Ino kitzlig. Was nicht hieß, dass sie es nicht genießen würde. Eine Gänsehaut fiel über sie her und sie streckte den Kopf, damit er weiter machen konnte. Allerdings hörte er nach kurzer Zeit auf und Ino stieß ihm den Ellenbogen in den Magen. „Uhhh.....weiterküssen!“, befahl sie und machte, selbst wenn Gaara es nicht sah, einen Schmollmund. Gaara kicherte leise hinter ihr, aber das war Ino egal, wie sie es wollte, machte er weiter und küsste sie unaufhörlich, streichelte ihren Rücken und auch ihren Bauch. Allmählich hatte sich alles entspannt und Ino war mehr als dankbar dafür. Der Abend war schön gewesen und nun endete er auch schön. Zufrieden lehnte sie sich an Gaaras Brust und genoß was er tat, während Gaaras Hand von ihrem Bauch hinauf zu ihrer Brust wanderte und diese sachte drückte. Das war ein eindeutiges Angebot und Ino schluckte. Zögernd presste sie die Lippen aufeinander und öffnete die Augen. Ihr war schon ein bisschen mulmig als sie daran zurück dachte, wie Gaara ihr diese Lektion erteilt hatte, aber seine Hand auf ihrer Brust fühlte sich grade verräterisch gut an. Langsam drehte sie sich erst auf den Rücken und dann auf die andere Seite, damit sie direkt vor Gaara liegen konnte, ihre Hand schob sie unter sein Oberteil und sah ihn prüfend an. „Du weißt.. ich befürworte Versöhnungssex nicht grade...“, murmelte sie, gestand sich aber nur zur Hälfte ein, dass sie irgendwie in Stimmung dazu war. Ihre Hand begann ihn sanft zu streicheln und Gaara schnurrte dankend auf. Ino wusste wie sehr er das liebte, also lächelte sie und fuhr damit fort. „Ich weiß schon, wir hatten...vor langer Zeit die Abmachung du entscheidest, aber na ja.... du kennst mich!“, flüsterte er leise und Ino nickte. „Ich weiß, aber ich denke...es ist ok...“, flüsterte sie und zog dann die decke weg. Es war nun völlig dunkel geworden während sie geredet hatten und nur der Mond schien in das Zimmer. Langsam setzte Ino sich auf und drückte Gaara auf den Rücken is Bett, dann kletterte sie auf ihn drauf, beugte sich zu ihm runter demonstrierte nun Gaara, wie sie küssen konnte. Denn sie war nicht minder verlangend, dafür aber verdorbener als Gaaras provozierender Kuss. „Besonders jetzt will ich nur dir gehören...“, hauchte sie darum und leckte seinen Hals hinauf bis zu seinem Ohr, während sie sein Hemd langsam aufknöpfte. „Obwohl du es nicht verdient hast...und we ich mir dich so ansehe...“ Als sie sein Hemd aufgeknöpfte hatte ließ sie ihre Hand über seinen Oberkörper wandern und spürte wie er die Muskeln anspannte. „...Du bist alles, aber ganz bestimmt kein Monster! Und selbst wenn, dann bin ich die einzige die dich zähmt und ich kann auf dir sitzen, ohne das du dich wehrst! Kimi ist doch nur neidisch, weil sie nicht so einen gutaussehenden Freund hat. Shikamaru ist nett aber an dich kommt er bei weitem nicht ran!“, flüsterte sie ihm zu und sie wusste, damit hatte sie ihn. Denn Gaaras Arme stießen hervor, packte sie und drückten sie auf sich runter. Der Mann war zufrieden, Ino erkannte es an dem Funkeln seiner Augen, darum lachte sie leise. Gaara legte ihr jedoch einen Finger auf die Lippen und sah sie erwartungsvoll an. „Dann gehöre jetzt mir...!“ _______ Wie versprochen kommen die Kapitel nun etwas schneller^^ ich hoffe es hat euch gefallen und frohen Valentinstag! Btw gestern war Freitag der 13te...huhhh~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)