Hated but Loved von Bramblerose (Ino x Gaara AU) ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 6 ~ Decision ------------------------------- Kapitel 6 Wenn es etwas gab, was schlimmer war, als sehen zu müssen, wie man von einem Wahnsinnigen gefoltert wurde, seelisch und auch körperlich, dann war es, von einem Wahnsinnigen gefoltert zu werden, ohne das man etwas sehen konnte. Und genau das widerfuhr Ino. Gefesselt, geknebelt, durch eine Augenbinde blind und durch Ohrstöpsel taub lag sie völlig nackt und zitternd auf dem Bett von Gaara, ihrem Entführer. Sie hatte solche Angst, er könnte ihr etwas Schlimmes antun, dass die Augenbinde bereits von ihren Tränen durchnäßt war. Sie konnte sich nicht befreien, auch wenn sie es versuchte, dazu waren die Stricke zu fest gebunden. Ino konnte nicht sehen, dass Gaara neben ihr stand, auch wenn sie ihn spürte. Er beobachtete sie und kaute dabei an seinen Nägeln, die Stirn in unsichere Falten gelegt. Fast sah er so aus, als ränge er mit sich selber, bei diesem Anblick, aber er versuchte ruhig zu bleiben. Das alles war wichtig, er hatte keine andere Wahl! Er musste das tun.... Wenn alles gut laufen würde, dann wären alle zufrieden und in Sicherheit, ja so war es. Er grinste und setzte sich dann aufs Bett, mit seine ganzen Gewicht auf Ino, die zusammen zuckte. Kleidung trug er wenigstens... „Wir können Spaß haben....“, murmelte er zweideutig, aber Gehässigkeit lag ganz klar darin. Ino hörte, wie er eine Schublade aufzog und etwas kramte. Er holte eine Fotocamera hervor und schoß wieder Bilder von ihr....bestimmt für ihren Vater. Sie schämte sich so. Sie stand so hilflos da.... vermutlich würde er ihre jammervolle Gestalt nur belächeln... Das Beweismaterial, was Gaara soeben verschossen hatte, entwickelte er rasch, denn er hatte in dem Haus auch eine Dunkelkammer Würde Ino sehen können, hätte sie festgestellt, dass die Wand links von ihr über und über mit Fotos bedeckt war. Der Rothaarige warf der Wand einen kurzen fast wehleidigen Blick zu, dann sah er auf Ino hinunter. Diese Fotos hatte er mit einer Sofortbild- Kamera geschossen und binnen weniger Sekunden hatte er die Bilder fertig und stopfte sie in einen auf dem Nachttisch bereits liegenden Brief, den er dann durchs Fenster mit einem Nachrichtenvogel davon schickte. Dumm war er nicht. Der Vogel, den er benutzte, würde niemals zu ihm zurückkommen...niemals... Er grinste dem Tier hinter her, dann tat er wieder eine Weile nichts und ließ Ino schluchzend da liegen. Offensichtlich war er grade sehr amüsiert. Inos Herz raste so schnell und ihr war so schwindelig. Wehren konnte sie sich nicht und könnte sie sprechen, würde sie ihn anflehen sie gehen zu lassen oder wenigstens loszubinden. Gaara ging dann irgendwann an ihr vorbei und quer durch den Raum. Sein Ziel war der Schrank, der dort stand und den er auch kurzer Hand durchwühlte. Dann kam er langsam wieder zurück zum Bett und setzte sich wieder darauf. Ino spürte ein Zwicken, dann hatte er ihre Ohrstöpsel entfernt. „Blöde Situation...oder....“, murmelte er. „Ich hasse es zu warten...ich mag das nicht...!“ Ino zuckte leicht und rührte sich nicht. Sie konnte nur abwarten was passierte und natürlich...etwas musste passieren. Sie spürt wieder, wie etwas Spitzes zwischen ihren Brüsten angefangen ihren Körper hinab wanderte. Es war ein Kunai, was sie Gott sie dank nicht sehen konnte. Mit dem Kunai ritzte er ihre Haut auf und ließ es auf ihrem Körper kreiseln. „Was schicken wir deinem Vater nun, wenn er bald wieder reagiert mmh?“ Ino zuckte. Fing er wieder damit an? Sie hoffte nur, dass er sich auch diesmal nicht dazu durchringen konnte. Statt dessen merkte sie, wie er das Kunai immer tiefer kreisen ließ. „Oder... beschneiden wir dich einfach...?“ Ino Herz hörte für einen kurzen Moment zu schlagen auf und sie erstarrte einfach. Vor Panik fiel eine Gänsehaut über sie herein. „Mhmh...!“, gab verneinend und bittend von sich, zu mehr war sie nicht in der Lage. Sie schluchzte laut auf. Die Spitze der Waffe war schon fast einen Tick zu weit hinunter gewandert, als er es wieder hoch gleiten ließ, hinauf zu ihrer Halsschlagader. „Ein Stich... und du verblutest röchelnd...“, murmelte er. Dann fuhr er mit seiner Hand sachte ihren Körper entlang, als würde er zum ersten Mal einen anderen Körper berühren. Ino wurde schlecht. Ihr war durchaus bewusst, dass sie noch immer mit gespreizten Beinen dalag und ihm scheinbar auch, denn dann raunte er zu ihr hinunter. „Was denkst du.. was passiert wenn du nicht endlich brav ist, Kleine?“ Das Messer wanderte nun fast direkt zwischen ihre Beine, aber er verletzte sie noch nicht. Ino verkrampfte sich immer mehr, sie konnte ihm ja nicht antworten, aber sie bewegte ihren Kopf leicht und brachte ein Kopfschütteln zustande. //Bitte nicht....bitte.....//, dachte sie die ganze Zeit, sie würde alles tun, wenn er nur damit aufhörte. Sie würde sich ruhig verhalten, aber er sollte sie losbinden! „Nein soll ich nicht?...schade...!“, er grinste. „Schade....!“ Dann boxte er ihr wieder in den Magen und beugte sich tief zu ihr hinunter. „Wirst du brav sein? Oder muss ich immer wieder andere Seiten aufziehen?“ Inos Panik wuchs dabei immer mehr an, sehr bald würde sie noch einen Herzinfarkt bekommen, aber sie konnte hm keine Antwort geben, sie konnte es nicht. Ihre Angst war schon fast greifbar, so groß war sie geworden und das blieb dem Jungen selbstverständlich nicht verborgen. Er sah düster auf sie runter, und rang kurz mit sich die Worte auszusprechen, doch er tat es und brachte sie so kalt und erbarmungslos rüber, wie er nur konnte. „Was ist dir lieber...soll ich dich beschneiden.. oder soll ich dich noch mal so ficken wie in dem Wald?“ Endlich nahm er ihr den Knebel aus dem Mund und Ino holte tief Luft. Vom vielen Weinen war ihr Hals ganz verschleimt, auch wenn ihr Mund trocken war. Sie schluckte. „Sag‘s mir.... soll ich?“ Ihre Lippen zuckten leicht, dann brachte sie sehr leise ein „Nicht......!“ hervor. Mehr ging nicht, mehr konnte sie nicht. Sie versuchte kurz sich zu befreien, doch wieder erfolglos. Was sollte sie nur tun? Sie hatte Angst vor der Vorstellung, dass er eines dieser beiden Dinge tun könnte. „Nein nein.. sag‘s mir genau.. soll ich dich so hart ficken wie in dem Wald?“ Das war ein Psychospiel. Er wollte sie demütigen, damit kannte er sich aus. Die Messerspitze bohrte sich derweil langsam in ihren Bauch. „Sag mir ganz deutlich was ich tun soll!“ Er lachte nervös. Als sie das spürte, zog Ino ihren Bauch etwas ein und alles verkrampfte sich. Es war demütigend, außer Frage und es tat weh. „Ich...ich will, ich will, dass du.. mit mir schläfst..“, schluchzte sie zitternd. Sie wollte nicht so reden wie er, das war nicht ihre Art, aber weil sie tat was er wollte, biss sie sich auf die Lippen, noch immer weinend. Er schüttelte aber den Kopf und wieder sprach er mit ihr, als wäre sie nur ein kleines Kind. „Neiin! Sag‘s mir wie ich es dir vorgesagt hab, du Mitstück...!“ Er bohrte weiter. Dadurch musste sie leise aufschreien, weil es höllisch weh tat. „Auah...ich, ich will das du..“, sie brach kurz ab und schluckte verlegen. Es erschien ihr so unerhört, so zu reden. Sie versuchte sich etwas zu beruhigen, denn wenn sie das sagte, würde er sie vielleicht losbinden. „Ich will das du mich so.. hart.. so hart fickst...wie in dem Wald..!“, flüsterte sie leise, und schluckte ihre Tränen hinunter, hoffte aber, er tat es nicht... Gaara grinste du nickte. „So ist es brav... he he!.. Wenn du das willst gerne doch.“ Er setzte sich wieder genau auf sie und drückte sich an ihren Unterleib. „Ich kann‘s noch fester.. dass du blutest wie ein Schwein „Ino“.. und Wochen nicht mehr laufen kannst.. gut so?“ Die Vorstellung, dass es von dem was sie erlebt hatte eine Steigerung gab, lies sie würgen und sie schüttelte den Kopf. „Nicht.. so sehr.. bitte!“ Das er sich gegen sie drückte, sorgte dafür, das sie sich noch eingeengter fühlte und nur noch mehr Angst bekam. „Oh doch.. genau so.. härter.. schneller!“, murrte er fast beiläufig und fuhr mit seinem Finger die blutigen Linien des Kunais auf Inos Körper hinterher, was ihr furchtbare Schmerzen zufügte. „Oder noch besser... nicht ich, etwas, was viel größer ist als mein eh schon sehr gewaltiges bestes Stück!“ Er lachte, aber nicht so komisch wie zuvor. Aber Ino würgte wieder, was sollte dass denn nun? Was sollte das alles? „Bitte nicht... ich mach was du willst! Ich verspreche es...“ Er blinzelte sie an, dann griff er hinter sich, zwischen ihre Beine, dass sie aufschrie. Langsam schob er zwei Finger in sie hinein und Ino gab ängstliche gedämpfte Geräusche von sich gibt. Es war widerlich, sie wollte das nicht! Dann sah Gaara zu ihr hoch. „Wirst du brav sein?“ Ino nickte schwach und schluchzte leise, ihre Beine zitterten. „Wie war das? Was wirst du tun? Sag‘s mir gefällig!“, murrte er genervt. „Brav sein.. und alles tun...was du willst...ghn!“, hauchte sie ängstlich, schwieg dann aber, was sollte sie schon groß sagen. „Das ist gut! Ganz genau! Brav sein und tun was ich will! Und was wirst du nicht mehr tun??“ „Dich beleidigen.. oder randalieren, ich tu was du willst aber bitte.. aufhören.. bitte, bitte!“ Gaara sah sie lange, dann ließ er von ihr ab und nickte. „Ok.... noch einmal so was.. oder wenn du mich noch in irgendeiner Weise nervst oder wütend machst.. oder mich ankotzt.. dann war das nur der Anfang.. ich mach alles wahr.. oder ich fick dich bis du stirbst!“ Ino zuckte stark zusammen und nickte nur. „Ja...ok! Es tut mir leid...entschuldige...aber bitte.. binde mich los...ich bin brav! Bitte Gaara! Bitte Gaara...“ Dieser stockte und starrte sie an. Er zögerte und schwieg. „Wenn... du mich anflehst, du nervtötendes Gör..“, testete er sie. „Ich bitte dich, binde Ino los, Gaara!“ Sie versuchte noch immer an sein Gewissen zu appellieren, sie wusste von den Ninjas, wenn sie einen Menschen mit Namen kannten, war es schwer ihm etwas anzutun, darum versuchte sie es so. „Sag, ich flehe dich an..!“, murrte er gehässig, auch wenn sie strenge seiner Stimme wich. „Ich... ich flehe dich an...bitte, Gaara- kun.“ Gaara sagte nichts weiter. Er ging von ihr runter und band sie langsam los. Zuletzt entfernte er die Augenbinde, als ihre Glieder schlaff auf der Matratze lagen. Erleichtert atmete Ino auf und sah ihn eingeschüchtert an. Das alles war zuviel für sie. Sie setzte sich langsam auf und hielt sich ihren Bauch, der Anblick ihres eigenen Blutes ließ sie verzweifeln und flehend blinzelte sie ihn an. Sie weinte wieder und kauerte sich zusammen, in ihre Hände schluchzend. Sie hatte ihm nie etwas getan... niemals! Gaara blinzelte sie an und stand etwas ratlos vor ihr. „Chrm...“, er räusperte sich und sah zur Tür, dann auf Ino hinab. Er zögerte, dann zog er sie auf die Beine. Ino war aber völlig fertig, alleine stehen konnte sie nicht, fast automatisch lehnte sie an ihm und schluckte leicht. Würde er sie wieder wegstoßen, würde sie liegen bleiben. Aber nein, sie täuschte sich. Fast behutsam diesmal legte er einen Arm um sie um sie zu stützen und ging aus dem Zimmer hinaus, über den kleinen Flur und wieder ins Bad hinein. „Ich hab ein Foto von dir deinem Vater geschickt..!“, erklärte er fast ruhig. „Jetzt heißt es abwarten... verweigert er wieder, muss ich ihm etwas von dir schicken!“, grinste er matt. Ino sah zu ihm hoch. Er musste? Gemusst hatte er das alles sicher nicht. Sie rieb sich ihre schmerzenden Handgelenke und ließ sich von ihm wieder in die Wanne setzten. Erneut wusch er sie und diesmal verarztete er sie auch, doch anders als beim letztes Mal legte er diesmal eine gewisse unbeholfene Behutsamkeit an den Tag. Ino schluckte. Ihr Herz beruhigte sich wieder, aber die Angst war da, sie war immer da. Wieso war er so launisch? Wieso musste er das tun, wieso war sie sein Opfer? Als sie wieder nass und verarztet vor ihr stand, sah sie aus dem Fenster. Es war schon wieder ganz dunkel geworden, es musste spät nachts sein. Sie sah zu ihm und wurde unruhig. „Ich... tu was du sagst...“, wiederholte sie schnell noch mal. „Natürlich, sonst knall ich dir eine!“, motzte er genervt, mehr tat er aber nicht, als sie abzutrocknen und ihrer Körper lüstern zu beäugen. Ino schluckte verlegen, sie mochte das nicht. Sein Blick war nicht mehr hasserfüllt, sondern nur der Blick eines notgeilen Mannes, trotzdem mochte sie das nicht. „Es... es ist kalt im Keller.....“, flüsterte sie im Angesicht ihrer Nacktheit und dass sie nicht mehr sein Shirt trug. Er blinzelte. „Ich hab keine Frauenklamotten mehr hier.... nimm meine oder lass es, bessert sich das nicht, bekommst du nichts!“ Ino schüttelte schnell den Kopf und nickte dann verwirrt. „Ja. ok.. nein.. ich...es ist nur so kalt dort...ich wollte nur ...!“ Sie traut sich nicht zu fragen ob sie oben bleiben durfte, er würde eh nein sage, sie wusste das. Er sah sie an. „Was willst du!?“, murrt er weiter, von ihrer Stotterrei genervt. Er runzelte die Stirn. „D.. darf ich eine Decke haben...“, suchte sie eine Antwort. „Ich bin auch still...bitte Gaara-kun!“ Damit konnte sie sich wenigstens vor dem Keller verstecken. Gaara schüttelte sich. Es verunsicherte ihn, dass sie ihn so nannte sie hatte ihn immer so genannt..... Er setzte sich auf. „Du schläfst vor meinem Bett.“, erklärte er dann plötzlich und befahl es viel mehr, auch wenn Ino nicht damit gerechnet hatte. Sie blinzelte. „Und jetzt lass das bescheuerte Gerede! Willst du dass ich wieder böse werde?! Also lass das!“ Ino zucke zusammen. „Ich tus nie wieder...nie mehr...“ Sie sah weg. Er nickte und musterte sie. Er verschwand für einen kurzen Moment, dann kam er mit einem Pulli wieder, genau wie das Shirt davor, war er langärmlig, aber dieser Pulli hielt mehr warm, als das Shirt und er war ihr viel zu groß, das er ihr fast bis zu den Knien ging. War das sein Pulli? Er wirkte fast für ihn auch zu groß, aber sie durfte ja nicht fragen. Dann ging Gaara die Treppen runter und sah sich zu ihr um. Er legte die Stirn in Falten und verschwand bei der Treppen. Er ging nach unten und checkte alle Türen und Fenster, versperrte diese und zog die Vorhänge zu oder ließ die Rollos runter. Dann warf er sich wieder auf sein Sofa und fummelte an seiner Hosentasche, in der er das Päckchen mit dem weißen Zeug versteckte. Er sah es mit zitternde Händen an und drehte es zwischen Zeigefinger und Daumen hin und her. Nein...er würde ihn nicht gewinnen lassen, also steckte er es wieder zurück, als Ino langsam die Treppen runter tapste. Alleine machte ihr das Haus Angst. Sie traute sich nicht wirklich sich zu ihm zusetzten, darum stand sie kurz wieder im Flur. Ihr Blick haftete einen Moment an der Kellertür und rasch ging sie ins Wohnzimmer. Gaara glotzte die Bildröhre an und schwieg, als sie zu ihm kam. Ino schluckte. Sie hatte so ein Gefühl, dass sie wusste, wie ihr Vater reagierte und ihr Blick senkte sich betrübt. Vorsichtig tapste sie noch näher und hört dann, was Gaara unruhig vor sich hin murmelte. „Eine Frage der Zeit.. he he.. dann wird der Hokage Suna angreifen und damit ich dich rausrücke und der Krieg beendet wird, muss er es tun.. er muss es von mir nehmen, er muss!!!!“ Ein Blick huschte zu einem Regal mit Fotos, verweilte dort für wenige Augenblicke, dann fixierte er den Boden. Ino, die sich fragte, wer dieser „er“ war, sie vermutete der Kazekage, seufzte leise. Ihr Blick folgte seinem und geriet auch zu den Fotos. Sie schwieg kurz und sah zu Gaara, dann tapste sie langsam zu dem Regal und sah sich die Fotos an. Es war typisch, dass hier Fotos standen, das Haus wirkte einfach zu normal, als das hier nicht auch einmal ein ruhiges leben gelebt worden sein musste und diese Bilder bestätigten es. Aber Ino traute ihren Augen nicht.... Diese Fotos erzählten ihr Kleinigkeiten, die sie nicht kannte, aus einem Leben, dass sie nicht kannte. Sie zeigten Gaara, ihren Entführer, und so alt durfte das Bild noch nicht sein. Er wirkte, Gott sie traute es kaum daran zu denken, so unbeschreiblich glücklich und ausgelassen, kein Vergleich zu jetzt: Er kniete in seinem Garten und neben ihm sprang sein Hund in einem Blumenbeet umher. Sie müsste lächeln, wie sie sah das der Hund scheinbar in der Luft zu schweben schien, so hoch sprang er. Dann blinzelte sie und stockte. Da waren noch zwei andere Bilder.... Inos Herz wurde schwer und sie sah auf. Mit zitternder Hand, hob sie ein Fotos aus dem Regal und begutachtete es. Da war Gaara, etwas blass und müde wirkend, aber er grinste sie von dort aus an. Neben ihm stand eine Frau.... Inos Augen zuckten, denn sie kam ihr bekannt vor. Sie war so wunderschön, helle blaue Augen, blonde Haare, mit einem sehr gütigen Gesicht. Sie hatte sich bei Gaara eingehakt und sah zu dem Größeren hinauf. Seine Freundin konnte das nicht sein, dafür war sie zu alt, vielleicht Mitte dreizig und ihr Blick war nicht verliebt, sondern ebenfalls müde, aber zufrieden und stolz. Außerdem glaubte Ino nicht daran, dass er in der Lage wäre, so eine Bindung aufzubauen, aber wenn sie das Foto sah.... Vorsichtig drehte sie sich zu Gaara. Die dort brodelnden Gestalt glich nicht dem jungen Mann auf dem Bild. „Sie ist wunderschön. Wer ist das?“, sagte Ino verwundert. Gaara hob den Blick und blinzelte. Er erkannte das Bild und seine Auge verengten sich. Gedankenverloren sah er weg und schwieg. Ino seufzte und sah wieder auf das Regal. Da war noch ein zweites Foto, auch das nahm sie hervor. Diesmal verfinsterte sich ihre Mine. Drei Personen waren abgebildet, es war ein Familienfoto, so was kannte sie. Gaara in der Mitte, auf dem Foto rechts dieselbe Frau und links..... ein Mann. Seine Haare waren kurz, schwarz und er trug eine Brille, sein Gesicht war streng und ausdruckslos, er sah gut aus für einen älteren Mann, aber sehr streng. Auch er kam ihr bekannt vor, aber sie wusste auch hier nicht woher. Sofort aber fühlte Ino etwas Abwehrendes in sich, allein das ganze Bild stimmte nicht. Gaara lächelte, er war etwas jünger und die Narbe im Gesicht fehlte, aber er wirkte furchtbar nervös und angespannt, beinahe ängstlich. Die Frau sah genauso hübsch aus wie zuvor, doch auch sie lächelte kränklich, aber verstehend, eine Hand auf Gaaras Schulter. Nur der Mann glich einem Stein und sah ausdruckslos in die Kamera. Ino schwieg und blinzelte. Waren das... Gaaras Eltern? Seine Familie? Na ja....sie sahen sich überhaupt nicht ähnlich, keinem der beiden ähnelte Gaara, aber.. wo waren sie jetzt? Und wieso war ihr Sohn alleine hier und tat so etwas? „Gaara-kun...? Du wirkst...bedrückt.“, versuchte sie vorsichtig eine Annäherung, aber ganz vorsichtig. Gaara hob ruckartig den Kopf. „Sei still! Ich bin nicht bedrückt! Halt dein Maul...und wäre ich es seid nur ihr Schuld! Du und deine Familie!“, keifte er sofort und Ino kniff die Augen zusammen. Sie nickte. „Ok...schon gut, verzeih mir.“, meinte sie leise. Sie schwieg kurz, dann kam sie langsam näher. „An was genau....sind wir Schuld? Was haben wir gemacht?“ „An allem! Und nun halt dein Maul!“, schrie er wieder und sofort verstummte Ino. Sie setzte sich und sah wieder auf das Bild hinunter. Gaara rieb sich seinen linken Arm und lehnte sich düster zurück an das Sofa, Ino ignorierend. Diese schluckte und sah auf das Bild. Woher kannte sie diesen Mann? Konoha Der nächste Tag Konohas Obrigkeit hatte viel zutun..... Verantwortungsbewußt, immer im Streß und stets auf das Wohl des Volkes bedacht. Zumindest sagte man, wären das mit die wichtigsten Eigenschaften, die ein Anführer haben musste. Inoichi, derzeitiger Hokage von Konohagakure hockte in seinem Büro und blätterte alte Akten durch, ehe er sie gemächlich auf einen Stapel ableckte. Seit seine jüngste Tochter Ino „entführt“ worden war, seufzte er in einer Tour. Er hasste es, wenn irgendwelche Idioten in mit so etwas belästigen, also kümmerte er sich nicht viel drum. Er hatte bereits eine Benachrichtigung bekommen, aber die war nicht sehr glaubhaft gewesen. Er glaubte sogar fast, sein eifersüchtige Tochter könnte es selber machen, nur damit man ihr ein bisschen Zuwendung gab. Alsob Ino nicht immer schon im Rampenlicht hatte stehen wollen. Sie hatte es ihm und seiner lieben Kimi, seiner ältesten Tochter, immer schwer gemacht. Dabei hatte er sich gütig gewesen, sie an ihrem Geburtstag, er verzog die Mine, eine kleine Reise zu schenken. Wenigstens hatte sie sich so nicht darüber beschweren können, dass er und Kimi ohne sie nach Kirikagure gefahren waren, um es sich auch gutgehen zulassen. Nun saß er an seinem Schreibtisch und tat nichts. Das Leben war ja so schwer für ihn... Dann klopft es plötzlich und er sah auf. „Ja?“, hallte seine etwas hohe Stimme durch den ziemlich zugestellten und pompösen Raum. Hinein kam einer seiner angestellten Shinobi, der sich verbeugte. „Hokage- sama.!“, fing er an. „Es ist soeben eine Botschaft für euch eingetroff~hen !“ Dann grinste er den Hokage zwinkernd an. ^.~ Inoichi sah auf, erfreut durch diesen kurzen Besuch und stand sofort auf seien Beinen. Er war ein großer Mann, mit langen dunkel blonden Haaren. „Juchu! Wer schreibt mir da!“, funkelte er aufgeregt zu seinem Shinobi hinüber und streckte begierig seine Hand nach dem Brief entgegen. „Ich hab schon so lange keinen Brief mehr bekommen! Husch, husch geh raus aus meinem Büro!“, schwuchtelte er leicht und schubste den Ninja aus dem Büro hinaus, ihm den Brief abnehmend. Er musterte nur kurz den Absender und das glitzern in seinen dunklen Augen wurde größer. „Persönlich?...*_* geil!!“, entfuhr es ihm. Es war im Dorf schon bekannt, dass der Hokage etwas „extravagant“ war und ein „besonderes“ Interesse am Kazekage, dem Anführer von Sunagakure hatte, seine Eigenarten hatte, doch er war eigentlich ein ganz guter Anführer, also wurde das geduldet. Er hockte sich gemütlich auf seinen großen Bürostuhl und machte sich grinsend daran, den Brief zu öffnen, mit nichts Bösem ahnen. Kaum das er den Brief geöffnet hatte, fielen ihm auch sofort ein paar Bilder entgegen. Er blinzelte auf die Fotos auf seiner Robe und hob sie auf. Sein Blick wurde ernster, als er sie beäugte und feststellte, was er dort sah. Seine Tochter....in eindeutigen Posen und eindeutig in Gefangenschaft. „Ino.“, murmelte er und verengte die Augen. Dann nahm er den Brief zur Hand und laß ihn sich durch. Eine ähnliche Botschaft hatte ihn schon mal erreicht und es hatte ihn furchtbar aufgeregt, er hasste es mit so was belangt zu werden, wozu hatte er Anbus? Der maßgebliche Entführer seiner nutzlosen Tochter bezeichnete sich selber als Sohn des Kazekage aus Suna, er hinterließ keinen Namen. Er forderte, das Konoha tat, was er anweisen würde, oder er würde Ino in Stücken zurückschicken. Er forderte, dass sich Konoha Kampfbereit machte und wenn sie Suna nicht dann angreifen würden, wenn er es befahl, würde Ino etwas Schreckliches zustoßen... Inoichi runzelte die Stirn und seufzte. TT Diese Botschaft war unprofessionell. Und sie war unlogisch. Würde es sich hier in normalen Grenzen abspielen, wäre allein der Grund, dass ein Mensch aus Suna das Kind des Hokage entführte Grund für einen Krieg, aber wenn dieser Mensch dann auch noch forderte, dass man Suna direkt angriff, war dem Hokage klar, dass ein Amateur dahinter steckte. Er lehnte sich genervt zurück. Zudem... er kannte Ren, den Kazekage, sehr gut. Und der hatte nur einen Sohn, folglich steckte auch ein Lügner dahinter, es sei denn, Ren hatte einen zweiten Sohn, dessen Existenz er geheimhalten wollte. Inoichi schnaubte bei dem Gedanken. Geheimhaltung der Existenz eines zweiten Kindes... ach ja, den Gedanken kannte er nur zu gut, aber in Ordnung. Er schnappte sich einen Stift und begann einen Brief zu schreiben, adressiert an Suna. Er wollte wissen, was der Kazekage dazu sagte und ob er sich das erklären konnte, zudem schrieb Inoichi seine eignen Vermutungen auf. Das Ganze verpackte er schön wie immer mit einer Schachtel Kekse mit einem Grüß von Inoichi, an den lieben Ren und rief seinen Shinobi wieder zu sich. „He du! Bring diesen Brief nach Suna, ich will wissen was der Kazekage dazu zu sagen hat!“ Er übergab den Brief und hockte sich wieder auf seinen Platz, sich über die Augen streichen und dann mit der Hand wedelnd. „Tse.... nur Ärger mit dem Kind!“ In Suna In Suna war es warm, so wie jeden Tag Der Wind wehte die Spröden Sandkörner trist durch das verlassene Dorf. Zu dieser Uhrzeit war es fast gefährlich sich an die frische Luft zu wagen, wenn man nicht ersticken wollte, aber wen man hier lebte war man es gewöhnt. Immerhin lebten sie in der Wüste, so war das nun mal. Das Dorf Suna, das umringt war von einer hohen Mauer hatte nicht viel an Natur zu bieten, angesehen von dem Kräutergarten der Medi- Nin Und in der Mitte des Ninjadorfes stand ein großes Kugelförmiges Gebäude. Es war die Villa des Kazekage, dem Anführer vom Kaze- No –Kuni. Dieser hatte nicht grade fiel zutun. Er war von einer Ratsversammlung gekommen, alles wichtige für heute war erledigt, Gott sei dank. Nun lehnte er auf seinem Bürostuhl, die Füße auf den Tisch gelegt und schlürfte mißmutig an einer Limo herum. Der einzige Luftspender der ihm das ach so schwere Leben erleichterte, war ein brummender Ventilator vor ihm. Er seufzte und rekelte sich leicht in seinem Stuhl. Erneut seufzte er, wohlig diesmal, und schloß die Augen. „I`m so hot.... !“, meinte er selbstzufrieden mit sich selber. u.û Als er grade damit beschäftigt war sich im Angesicht seiner eignen Unglaublichkeit zu sonnen, wurde er unterbrochen, denn ein Nachrichtenvogel landete unmittelbar auf seinem Schreibtisch. „Was zum... Takamaru!“, zischte er und versuchte das gefiederte Wesen mit seinem Fuß zu vertreiben. =_=“ Aber daraus wurde nichts. Das Tier ließ eine Schriftrolle fallen, spreizte seine Flügel und erhob sich dann wieder aus dem Büro des Sunaoberhauptes. Der zischte dem Vogel hinter her und griff sogleich nach der eingegangenen Nachricht. „Wieso haben wir eigentlich keine Computer? Dieser Nachrichtenvogeldienst ist überholt!“, murrte er und rollte die Schriftrolle auf seinem Schreibtisch aus. //...Ein Brief von dem Schwuchtelkage.. mal sehen was er nun wieder will.. wehe es geht um ein Date dann köpfe ich dieses Kerl -.-"//, dachte er vor sich hin und machte sich daran, zu entziffern, was das Anliegen seines Bekannten war. „...Mmmh......mmmmmmmmh......mmmmmmmmmmmmmh...!“, machte er während dessen und auch sein Blick wurde finster, als er das las. Eine Entführung also.... was seine Vermutungen anbelangte, gab der Kazekage Inoichi Recht, das war ein verdammter Amateur, trotzdem störte ihn etwas. Er sah sich um, ob er von einem Ratsältesten, die überall ihre Ohren hatten, belauscht wurde, dann seufzte er. Er hatte da so eine Ahnung, worum es sich handeln könnte, er musste an das Ereignis vor 4 Monaten denken.... //Das war sicher dieser verdammte... Gaara Dingsbums... das verdammte Balg das einfach nicht sterben will! Reicht ein Nein nicht, diese Nervensäge! Na warte du!.. Du vergisst, Bürschchen, ich habe connections uú“.// Er seufzte du nachdem er alles ausführlich studiert hatte entschied er sich, niemandem etwas davon zu erzählen. Er konnte diesen Krieg, der niemals stattfinden würde mit einem Schnipsen lahmlegen, Inoichi war Butter in seinen Händen, wenn er seinen Charme nur spielen lassen würde. Zudem, würde der Rat davon erfahren, würden unangenehme Fragen gestellt, und nicht alle mussten etwas davon wissen, was damals passiert war! Trotzdem nervte ihn diese Angelegenheit, dementsprechend lautete seine Antwort: „Kannste knicken, damit hab ich nichts zutun! Ich hab nur einen Sohn und zwar meinen Kankuro und der ist in Übersee. Sorry... Suna hat wirklich nichts damit zutun...!“ In dieser unortodoxen Antwort erwähnte er nicht, dass er den vermeidlichen Entführer wohl kannte, dann zögerte er und schreiben, um auf nur mal sicher zu gehen: „...Aber wenn du mich deshalb angreifst, fühle ich mich sehr verletzt, ich dachte wir wären Freunde QQ" soviel dazu! Keinem kann man mehr trauen, dass du mir so was zutraust.. das wäre ja fast als würdest du mir zu trauen, mein eignes Kind in den Mülleimer zu werfen und seine Existenz zu vertuschen....... Grüße, dein Ren.“ //So das dürfte sitzen...//, dachte er bei sich und machte sich daran den Brief wieder zurückzuschicken. Damit wollte er nicht behelligt werden! Und der Kazekage hatte damit Recht. Als einen Tag später diese Nachricht beim Hokage ankam, war dessen Kummer groß und er gab Ino die Schuld daran, dass er nun Probleme mit Suna haben würde. Er konnte es nicht glauben, dass das Kind so egoistisch war, so etwas zuzulassen. Kimi hätte das niemals getan! Sie hätte ihr Dorf daraus gehalten. Doch die Vorstellung Kimi könnte eine Entführung zustoßen, ließ den Hokage fast in Tränen ausbrechen. Dennoch, noch am selben Tag bekam Gaara, der genau darauf gewartet hatte in einem ganz anderen Teil des Landes, was er wollte. Eine Live Bekanntmachung vom Hokage aus Konoha! Er hatte Ino vor der Fernseher gezerrt und begierig klebte er zitternd vor der Mattscheibe und wartete ab. Er war sich sicher, sein Plan hatte funktioniert! Er konnte es kaum abwarten, er war so froh darüber, er konnte nicht aufhören zu grinsen, alles würde gut werden! Ino hingegen schluckte. Still saß sie neben Gaara und sah ängstlich zu TV, sie hatte Angst vor der Übertragung und vor dem Urteil ihres Vaters. Und als die Nachrichten begannen, gefror ihr Gesicht, denn ihr Vater war vor ihr und sprach zum ganzen Land. Sie schluckte. //Papa....hilf mir...// Inoichi‘s Mine war ernst, als er zu sprechen begann, auch wenn Ino wusste, das war nur für die Öffentlichkeit, sie wusste ja wie er privat war. „Hier spricht der Hokage aus dem Dorf das hinter den Blättern liegt. Ich bekam vor kurzem eine Drohung.. meine Tochter ist gefangen von einem Irren der einen Krieg zwischen Konoha und Suna heraufbeschwören will. Diese Nachricht geht an ihren Entführer, denn wir schon längst durchschaut haben, auch wenn wir nicht wissen, wo er sich aufhält. Ich möchte aber sagen, dass sich keiner Sorgen machen muss, da ich auf seine Forderung nicht eingehen werde! Es tut mir wirklich leid, aber tausend Menschenleben sind einfach wichtiger als ein Einziges, zudem lässt sich eine große Nation wie das Ho- Ni- Kuni nicht erpressen und geht kein Risiko ein, das Bündnis zwischen zwei Ländern zu zerreißen. Der Entführer hat gesagt, es gibt keine Alternativen, also......Ino? Wenn du mich hörst.. es tut mir leid mein Kind, aber dein Verlust ist verkraftbar... ich spreche dir mein Beileid aus, aber du wusstest, es würde irgendwann dazu kommen und wir sind froh und stolz, dass du bereit bist, dich für dein Land zu opfern. Natürlich werden wir weiter nach der suchen....., aber wir gehen auf keinerlei Erpressungen ein. Kimi wird sich um alles kümmern und hab keine Angst, du bist stark. Wir haben dich lieb...... Und an den Entführer, seien Sie nicht zu streng mit meinem Kind... sie ist schwer von Begriff. Viel Glück.“ Damit wurde die Live- Übertragung abgestellt und die Nachrichtensendung ging weiter. In dem Wohnzimmer war es still. Inos Augen war leer auf den Bildschirm gerichtet, Tränen der Fassungslosigkeit rollten über ihre Wangen. Gaara, der aufgeregt gelauscht hatte, war während des Gespräches leiser geworden und sein Blick war finster. Beide hockten sie schweigend vor dem Fernseher und schwiegen. Gaaras Augen zuckten verständnislos und er legte den Kopf schief. „Was...“, hauchte er, dann stand er langsam auf. „Was?!“, er wurde lauter. „WAS!?“, brüllte er dann und trat gegen den Fernseher, dass er hinten überflog und ausging. „DAS KANN NICHT DEIN ERNST SEIN!, brüllte er und er war aufgewühlt und wütend und verwirrt. Das konnte nicht sein! Das durfte nicht sein! Niemals durfte das sein! Sein Blick wanderte zu Ino, die wie ein Stein da hockte. „Das ist nicht dein Ernst! Das geht so nicht!“, rief er und glotzte auf das Mädchen hinunter. Er konnte es nicht fassen. All die Anstrengung, die Opfer die er gemacht hatte, was er mit ihr getan hatte war um sonst gewesen! Niemals! „Du!! Das ist alles deine Schuld!! Alles!!“, brüllte er Ino an und schlug sie mitten ins Gesicht, dass sie zu Boden geworfen wurde. „Wieso tut er das nicht! Wieso greift er Suna nicht an!! Wieso! Hast du ihm eine Nachricht zugeschickt!“ Er schüttelte sie und war vollkommen außer sich, das konnte nicht wahr sein, er wurde nervös. Er ließ von Ino ab und lief neben sich im Raum herum. „Nein nein!! Scheiße verdammt! Er muß Suna angreifen, er muß! Er muß es von mir nehmen er muss einfach!!“ Wütend warf er eine Vase gegen die Wand, die zerbrach und er kippte den Sessel um. Er wirkte absolut hysterisch und hilflos in seiner Wut und seine Hände verkrallten sich in der Luft. Ino aber reagierte nicht. Ihr Vater hatte das gesagt, diese Worte so daher gesagt, als wäre sie irgendwer, den er los werde wollte. Es klang nicht mal, als bemühte er sich sie zu finden oder sonst was zu tun. Es war....zu verkraften. Selbst als Gaara rum schrie und sie zu Boden warf, war sie leer und weinte stumm vor sich hin. Verzweiflung, das war alles woran sie dachte. Es kam keine Hilfe...niemand würde kommen. Niemals würde sie nach hause gehen, da erwartete sie keiner Da wollte sie keiner.... es interessierte niemanden und niemand tat etwas.... Nach einer Seit zog sie die Beine an und richtete sich auf. Mit der Hoffnung auf Hilfe, starb auch ihr Wunsch zu leben, denn so würde sie sterben...ganz sicher, also wen interessierte es noch, was sie tat, wenn eh keine Chance für sie bestand. „Was... hast du auch erwartet....“, sagte sie matt und unterdrückte ihre Tränen. „Das war doch verständlich! Wer bin ich schon? Du hast es doch selber gesagt, ich bin ein schlechter Ninja und unwichtig, deshalb hat er mich weggeschickt! Das kommt ihm doch ganz recht.. er hat nun seine Ruhe von mir und Kimi kann sich um alles kümmern! Ich bin ein nichts in dieser Familie du hast die Falsche entführt..... aber jetzt ist es egal, weil jetzt hat man mich ganz abgeschrieben!“ Sie sah zu dem kaputten Fernseher und starrte ins Nichts. „Was willst du nun tun.... Gaara- kun? Mich töten weil ich wertlos bin...oder mich weiter gefangenhalten und quälen?“, fragte ihre Stimme von weit her. Gaara hatte ihr nur halb Gehör geschenkt, weil er wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Wohnung rannte und vor sich hin murmelte. „Nein... Scheiße! Sie wird.. das darf nicht passieren!! Verdammter Kazekage, verdammter Hokage!!!“, fluchte er und starrte zu dem Regal mit den Bildern. Sein Körper bebte. „Ha! Ha! Denkste, denkste, leck mich doch!! Das wird schon klappen. .irgendwie.. Noch hast du nicht gewonnen!“ Dann starrte er plötzlich zu Ino. Seine Stimme wurde ruhiger und er erklärte es sich und ihr gaaanz langsam und ganz sicher. „Es WIRD klappen! Es MUSS klappen!!“ Dann nickte er und drehte sich um und stapfte in seinen Garten, wie so oft, wenn er einen kühlen Kopf brauchte um zu denken, um sich zurückzuziehen. Ino blieb allein zurück. Sie hockte still auf dem Boden und tat gar nichts, dann überkam es sie und sie begann laut und verzweifelt an zu weinen. Sie kroch zum Fernseher und umarmte ihn und lehnte ihre Stirn dagegen. „Papa...ich will hier weg.. Kimi-chan...ich war immer brav...kommt mich holen.. bitte!“ Sie weinte nur noch stärker und klammerte sich an den harten Kasten. „Ich war doch brav..!“, rief sie lauter und schlug gegen das Gerät. „Ich war brav...!“ Dann schloß sie die Augen und blieb dort so liegen. „Kommt mich retten...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)