Diamonds and Rust von Shirokko (Manche Dinge sind für die Ewigkeit und so dauerhaft wie Diamanten, während andere vom Rost der Zeit befallen werden und zerbröseln...) ================================================================================ Herzschmerz ----------- Titel: Diamonds and Rust Kapitel: Begegnung 116: Herzschmerz Autoren: abranka und Shirokko Pairing: Draco / Harry Beschreibung: Die Fanfic spielt zeitlich nach dem 4. Buch, sprich hat Harry gerade die Begegnung bei der Auferstehung Voldemorts hinter sich. Die Ferien sind fast vorbei und er ist in der Winkelgasse, um auf seine Freunde zu warten, als er Draco sieht und sein Hass auf die Todesser ihn überwältigt. Es führt zu einer ganz neuen Erfahrung für den Blonden. In vielerlei Hinsicht… Den Rest solltet ihr schon selbst lesen… Warnung: Angst, Depri, Shonen-Ai, Kariesgefahr. Leute, deckt euch ausreichend mit Zahnpasta und Klobürsten ein. Und mit Schokolade, sie soll angeblich gegen Schocks helfen… vielleicht hat auch noch einer die eine oder andere Flasche Rohrreiniger da. Bemerkungen: Schuld an sämtlichen Logikfehlern sind die Protagonisten, die während des Schreibens allzu oft beschlossen haben, unsere Pläne zu durchkreuzen und getan haben, was sie wollten. Und nein, das ist keine Ausrede! *sich leicht wütend zu Harry und Draco umdreh und sie anfunkel* Nicht wahr? Hm, natürlich leugnen sie… Wie auch immer. Für eventuell anfallende Zahnarztkosten übernehmen wir keine Verantwortung. Edelkitsch garantiert. Disclaimer: Äh… ja, die Leute aus Harry Potter gehören natürlich nicht uns. Sie gehören sich selbst oder vielleicht auch dieser Frau, die sich Joanne K. Rowling nennt. Der Liedtextauszug ist in diesem Fall von Lifehouse – Storm. Widmung: Unserer Freundschaft und dem einjährigen Jubiläum. Begegnung 116: Treffpunkt Herzschmerz Harry ging mit einem entschuldigenden Lächeln, was Ron dann die Stirn runzeln ließ, bevor er fröhlich weiter mit seiner Schwester stritt. Er kam auf dem Weg nach draußen an Angelina vorbei, die ihn grüßte, und grüßte freundlich zurück. Erst als er endlich draußen an der frischen Luft war, ließ er alles an Masken und Freundlichkeit fallen, gab seinem Gesicht die Chance sich zu entspannen. Die Hände in die Umhangtaschen steckend und die Schultern gegen die Kälte hochziehend wanderte er den leichten Abhang hinab, hielt auf die Hütte zu. Fang war fort, also hatte er nicht einmal einen tierischen Begleiter an seiner Seite. Wobei ihm auffiel, dass er gar nicht wusste, wo der große Saurüde hin war. Vielleicht würde er irgendwann mal jemanden fragen, ob er es wusste. Wie das letzte Mal auch, hockte er sich unter die Zweige des Baumes und zog die Beine an. Inzwischen waren auch die letzten Blätter gefallen, der Baum bot kaum noch Schutz. Es war ihm egal. Bei der Kälte war es eh unwahrscheinlich, dass jemand herauskam, selbst am Sonntag. Eigentlich hatte er vorgehabt, über das nachzudenken, was hier geschah, aber seine Gedanken waren vollkommen leer. Gerade, in der großen Halle, hatte Blaise glücklich ausgesehen mit den beiden Mädchen und Fred, aber… Er war nicht wirklich fähig, sich einzureden, dass er es überwunden hatte, weil es einfach nicht stimmte. Und weil er es dennoch versuchte, gaben seine Gedanken irgendwann einfach auf. ~*~*~*~ Draco sah Harry hinterher und stützte das Kinn in die Hände. Er beobachtete, wie Blaise aufstand und sich entschuldigte. Wenig später folgte ihm erst Ginny, dann die Zwillinge, schließlich Montague und die drei Erstklässler und mit hochrotem Gesicht Neville. Ron erhob sich auch, weil er angeblich etwas in den Gryffindorgemächern vergessen hatte, was er unbedingt brauchte. „Ich vermute, dass er etwas ausheckt.“, meinte Pansy langsam, als auch Goyle verschwunden war. „Scheint so.“ Hermione zuckte mit den Schultern. „Muss ja nichts Negatives sein.“ „Wir müssen uns noch um unser Zaubertrankprojekt kümmern.“, erinnerte Pansy ihre Freundin und stand auf. Hermione nickte. „Bis später dann!“ Draco schaute auch den beiden Mädchen nach und lehnte sich auf der Bank zurück. Und jetzt? Allein. Einfach so. Und es war kein besonders tolles Gefühl. Er war versucht in den Raum der Wünsche zu gehen, aber dort würde es ohne Harry einsam sein. Und Blaise wiederum... Ihm wollte er einfach nicht folgen. Ziellos lief er durch die Gänge, bis er irgendwann Snape über den Weg lief, der ihn mit einem giftigen Blick bedachte und ihn fragte, ob er denn keine Hausaufgaben zu machen hätte. Draco ignorierte ihn und ging einfach weiter. Er hörte gar nicht mehr, was Snape dazu sagte. Es war ihm gleich. Letztlich landete er in der Bibliothek, in einer Ecke, wo kaum jemand hinkam und verkroch sich auf die Fensterbank. Ihm war hundeelend zumute. Und er wusste nicht warum. Er wusste noch nicht einmal, woran er dachte, während er auf der Fensterbank saß und nach draußen starrte. Schließlich erinnerte er sich an das Training bei Lupin. Er warf einen Blick auf seine Taschenuhr und erstarrte. Es würde knapp werden. Und er würde vorher Harry noch an Hagrids Grab abholen müssen. So, wie er ihn kannte, würde er einfach die Zeit vergessen und dort sitzen bleiben, bis er erfror oder ihn jemand abholte oder ihm Bescheid sagte. Abholen erschien Draco weitaus verlockender. ~*~*~*~ Harrys Gedanken hatten sich noch immer kaum in Bewegung gesetzt, als Draco ankam und vor ihm stehen blieb. Sie waren wie eingefroren. „Hey.“, murmelte er in seinen Arm, auf den er seinen Kopf gebettet hatte. ~*~*~*~ „Hey.“ Draco sah den Gryffindor einen Augenblick stumm an und hielt ihm dann die Hand hin. „Komm, Kätzchen. Du holst dir noch den Tod. Es ist viel zu kalt, um hier so zu sitzen.“ Er wollte noch etwas anderes sagen. Dass es okay war, dass er sich Gedanken machte. Ihn irgendwie aufheitern. Doch ihm fehlten einfach die Worte. ~*~*~*~ Harry ergriff die Hand und ließ sich hochziehen. Erst jetzt spürte er, dass ihm wirklich kalt geworden war – als er Dracos warme Hand hielt. Wie lange hatte er hier gesessen? Zwei Stunden? „Potenzialmagie, nicht wahr?“, fragte er. Rhetorisch. Er wusste, dass es dieses Training war, das sie jetzt hatten. „Welchen Zauber Remus wohl wählt?“ Im Grunde war ihm das egal. Er würde jeden zaubern und er würde jeden schaffen, weil er sich dann zusammenriss, ein Ziel hatte, weil er sich dann endlich wieder auf irgendwas konzentrieren konnte, was nicht mit dem Gefühlschaos in sich zu tun hatte. ~*~*~*~ „Keine Ahnung.“ Draco zuckte mit den Schultern. Es war ihm auch egal. Ohne irgendeinen Protest überhaupt zuzulassen, zog der Harry so nah an sich, dass er ihn zumindest halbwegs mit unter seinen Umhang bringen konnte. Da war es wenigstens etwas wärmer. Der Gryffindor war eiskalt. Harry so an sich gedrückt, ging er in das Schloss hinüber. In seinem Büro erwartete Lupin sie bereits. Ron, Hermione und Pansy waren bereits da, Blaise trudelte eine Minute nach ihnen ein. Etwas abgehetzt wirkte er und sogar etwas erschöpft. Seltsam. Was er wohl angestellt hatte? Lupin kommentierte Blaises Verspätung jedenfalls nicht, sondern wandte sich an die Gruppe. „Also, wie habt ihr es bisher gehandhabt?“, wollte er von den Jugendlichen wissen. Hermione erklärte es ihm eifrig und der Werwolf nickte nachdenklich. „Gut. Dann halten wir es ähnlich. Wir fünf halten uns bereit, um im Notfall einzugreifen, während die beiden zaubern.“ Er schenkte Harry und Draco ein zuversichtliches Lächeln. Er war gespannt auf diese magische Fertigkeit, von der Dumbledore ihm ausführlich berichtet hatte. „Kennt ihr beide den Schneezauber?“ Mit Schnee konnte ja wahrscheinlich nicht allzu viel schief gehen. ~*~*~*~ Harry sah ihn an. Schnee? Wo ihm eh schon kalt war? Toll… „Ja.“, sagte er dennoch. „Aber welchen meinst du genau? Pulverschnee? Schneien lassen? Schneedecke? Schneegestöber?“ Oh ja, in einem der Bücher, die er durchsucht hatte, war eine ganze Reihe solcher Zauber gewesen. Nicht einmal ein illegales Buch. Einfach eines aus der Bibliothek. ~*~*~*~ „Schneien lassen. Schöne weiche Flocken.“ Lupin lächelte ihn an. „Viburnum Cadera. An den Zauber dachte ich.“ Draco nickte. Ihm war er bekannt. Irgendwann mal hatte er damit Schnee über das Malfoy-Anwesen gelegt, weil er sich Schnee gewünscht hatte. Sein Hauslehrer war über die Leistung entzückt gewesen - vor allem, weil es ewig gedauert hatte, bis er diesen Zauber beherrschte -, während sein Vater seine mangelnde Begeisterung in einer endlosen Schimpftirade kundgetan hatte. „Harry, du auch? Gut. Und wir anderen... Wir halten einen Wärme- und einen Schmelzzauber bereit.“ Kurz klärte er diese mit den anderen vier ab und nickte Harry und Draco dann zu. „Also los.“ ~*~*~*~ Harry wandte sich Draco zu und lächelte. Irgendwie freute er sich darauf, diesen Zauber zu wirken. Schnee… das war vielversprechend gerade. „Viburnum Cadera!“, rief er und hörte die Worte zeitgleich von Draco. Sie brauchten sich nicht einmal absprechen, wann sie starteten. Es war einfach klar gewesen. Wie jedes Mal war sofort dieses seltsame Band da, das ihnen eine Einheit vermittelte, Wohlbefinden, Wärme, Freundlichkeit, Willkommensein - durchweg positive Gefühle. Er begann zu lächeln. Es war dem ähnlich, das er gestern in der Badewanne gespürt hatte, diese Einheit und Vertrautheit, aber nur annähernd. Bei Draco zu sein war hundertmal schöner als dieser Zauber hier. Schnee schaukelte vor seinen Augen herab, kam einfach so aus der Luft und rieselte zu Boden. Feine, weiche Flocken, wie Remus sie sich gewünscht hatte. Verzweigte Eiskristalle, die im Zwielicht des Kaminfeuers schimmerten und glitzerten und ein kaltes Gefühl auf seiner Haut hinterließen, wenn sie darauf liegen blieben und schmolzen. Er beachtete es nicht. Harry ließ sich genau so weit auf den Zauber des Moments ein, um diese Nebensächlichkeit ausblenden zu können. ~*~*~*~ Auch Draco spürte dieses besondere Band zwischen ihnen. Es war Balsam auf seiner verletzten Seele. Es erinnerte ihn daran, dass das, was er tat, genau das richtige war. Dass er hier sein wollte. Bei Harry. Dass das richtig war. Einfach das richtigste, was er tun konnte. Er sah den Schnee fallen und in dem geheizten Klassenzimmer langsam schmelzen. Er sah Harrys klare grüne Augen. Er sah das Leuchten darin, spürte auf einmal eine Woge der Zuneigung über sich hinwegbrausen und ihn mit sich reißen. Er wollte sich fallen lassen. Er wollte es. Er wollte es nicht kontrollieren, sondern einfach in diesem herrlichen Gefühl versinken. Sich darin gehen lassen. Harry nahe sein. Jetzt, sofort. Und ohne, dass er weiter darüber nachdachte, ließ er die Kontrolle fallen. Die Dichte des fallenden Schnees nahm zu, langsam begann er den Boden zu bedecken. ~*~*~*~ Harry sah es. Er konnte sehen, wie Draco in seinen eigenen Augen eintauchte, spürte das Band dichter werden. Er begann zu lächeln, während dieses Gefühl der Vertrautheit stärker wurde. Immer stärker. Liebe überflutete ihn – und, daraus entstanden, Verzweiflung. Die Verzweiflung, ihn verlieren zu können, die seit einigen Tagen in ihm wuchs. Die Verzweiflung, dass sich Draco angesichts seiner Taten doch irgendwann von ihm abwenden könnte, dass sich diese Liebe auflösen konnte. Er bekam die völlig falsche Richtung, versank in einem Strudel von schrecklichen Vorahnungen, fand die positiven Gefühle bald nicht mehr. Das feste Band wurde kalt, verschloss ihn vor der Wärme in den grauen Augen, ließ Angst aufkommen. Alles, was vorhin irgendwie festgefroren gewesen war, kam nun mit den Schneeflocken einzeln angeschwebt. Seine Lügen. Draco hatte so enttäuscht ausgesehen, Blaise und Hermione so verletzt, Pansy so traurig und Ron so wütend. Tränen waren geflossen, Verzweiflung in den Herzen gewachsen. Alles berechtigt. Und er war schuld. Seine Verfehlung. Blaise hatte es nicht verdient, dass man ihn so behandelte. Er hatte jemanden verdient, der ihn auch lieben konnte. Draco vielleicht. Er hatte es nicht verdient, dass man ihn angriff, während er traurig, verletzt, kraftlos und einsam war. Dass man ihm vor Augen hielt, wie schwach er war. Seine Schuld. Sie alle waren verletzt. Blaise, weil er wieder alleine war, weil er darunter litt, gegangen zu sein, weil er ihn nicht liebte. Nicht lieben konnte. Weil er nicht mit dem zusammen sein konnte, den er wirklich liebte, der ihn liebte. Draco, weil er ihm seinen Traum zerstört hatte, mit den Menschen zusammen zu sein, die er mochte - auch ihm hatte er den genommen, den er liebte. Eifersucht, die wieder von ihm Besitz ergriff, in dem Durcheinander vorher verschüttet. Die Gewissheit, nicht der einzige zu sein, der in Dracos Herz wohnte, der Schmerz. Wieder die Angst, ihn zu verlieren. Hass, neu, fremd, plötzlich mit unbekannter Flamme erwacht. Hass auf Blaise, weil dieser ihm denjenigen streitig machte, den er lieben wollte, den er lieben konnte, der dafür sorgte, dass er überlebte und lebensfähig war, der ihm Hoffnung und Wärme geben konnte. Um ihn herum wurde es kälter. Seine Augen verschlossen sich den warmen grauen, die Schneeflocken wurden dichter und dichter. Irgendwo wurden Wärmezauber gewirkt, die nicht bis zu ihm durchdrangen. Er konnte Draco nicht mehr sehen, wusste dennoch genau, wo er stand, wie er aussah, wie er gelächelt hatte, wie sehnsüchtig und liebevoll diese Augen gewesen waren. Kälte kroch unter seine Kleider, stahl sich in sein Herz, während Eis sich in den Stoff seines Umhangs schlich und diesen hart machte. ~*~*~*~ Draco spürte, wie er das Band zu Harry verlor. Wie er von dort auf einmal nur noch Kälte zurückbekam und damit eine Woge tief dunkler Gefühle. Angst, Verzweiflung, Schmerz, Schuld, Eifersucht, Hass. Erschrocken riss Draco den Zauberstab runter, beendete den Zauber. „Endlich!“ Lupin richtete den fünften Wärmezauber auf Harry und schmolz den Schnee nun mit Leichtigkeit hinfort. Blaise war der nächste, der kommentarlos Wärmezauber um Wärmezauber auf den Gryffindor richtete und seine Kleidung trocknete, seinen Körper durchwärmte. „Sehr gut, Blaise. Das reicht.“ Lupin winkte ab und der Slytherin ließ den Stab sinken, trat langsam zurück. Beinahe so, als wenn er verschwinden wollte. Dracos Atem ging schnell, als er auf Harry zutrat und ihn sorgenvoll ansah. „Was ist passiert?“, fragte er heiser. Ein Wärmezauber traf ihn und vertrieb die Kälte, die gerade in seine Glieder kriechen wollte. Er verstand es nicht. Was war geschehen? Warum war da diese Kälte gewesen? Warum war Harry in Schnee versunken? Warum? ~*~*~*~ Harry schloss die Augen, als sein Körper langsam wieder warm wurde. Er konnte das Prickeln in seinen Fingern und seiner Haut spüren, doch es reichte nicht in sein Innerstes. Dort blieb es kalt. Und finster. Er blickte angstvoll auf ein kleines Wesen, das ihm unerschrocken ins Gesicht starrte. Wo kam es her? Warum war es gekommen? Was wollte es hier? Er wollte es hier nicht haben. Er hatte wohl Glück. Es verzog sich wieder, verschwand in einer kleinen Nische seines Selbst, versteckte sich dort und er schaffte es tatsächlich, es dort einzusperren, diese Nische zu verrammeln und zu verbarrikadieren. Die Wärme kam sofort. Sie erfüllte ihn, endlich nahm er sie auch wahr. Langsam öffnete er die Augen wieder, blickte in besorgte Gesichter, merkte, wie Remus erneut einen Wärmezauber über ihn sprach, wie es langsam angenehmer wurde, lächelte ihm dankbar zu. Was war hier nur los? Was war passiert? Er sah von einem zum anderen, verharrte einen Augenblick auf Blaise, der einen Ausdruck zwischen Sorge und Fluchtgedanken trug. Was war das vorhin gewesen? Hass? Er fühlte in sich hinein. Er konnte keinen Hass mehr spüren. Mitleid, mehr nicht. Was ihm leid tat, denn er wollte kein Mitleid mehr für ihn haben. Weiter ging es zu Pansy, die verwirrt lächelte, zu Ron, der ihm stumm eine Frage schickte, zu Draco, dem die Angst in den Augen stand, was ihm auch Leid tat. Dann sah er wieder zu Lupin. „Was ist denn passiert? Warum ist es plötzlich so kalt geworden?“, wollte er wissen. ~*~*~*~ Lupin zuckte hilflos mit den Schultern und blickte zu Draco. Dessen Gesicht verriet wenig mehr. „Ich weiß nicht.“, antwortete der Blonde und streckte die Hand nach Harry aus, berührte seinen Arm und verflocht ihre Finger miteinander. „Von deiner Seite... kam auf einmal keine Wärme mehr. Nur noch Kälte.“ Er erschauerte bei der Erinnerung. „Da waren so viele düstere Gefühle. Angst, Verzweiflung, Schmerz, Schuld... Eifersucht und Hass.“ Draco blickte ihm fragend ins Gesicht. Er verstand es nicht. Einen Teil der Gefühle konnte er nachvollziehen, ja. Das war es, was Harry wohl gerade mit sich herumtrug, aber den Hass, den verstand er am wenigsten von allen. Was er nicht sah, war, wie Blaise zusammenzuckte, Pansy irgendeine Entschuldigung zumurmelte und leise aus dem Raum verschwand. ~*~*~*~ Harry sah ihn sekundenlang an. „Ich weiß es nicht… ich…“ Er lehnte sich gegen ihn. „Ich weiß doch auch nicht, was das war. Ich…“ Er seufzte leise. ~*~*~*~ „Hm...“ Lupin legte die Stirn in Falten. Er sah das Grundproblem. Sie beide verstanden zu wenig von dieser Magie, um so etwas zu begreifen. Das hieß... „Wir müssen uns ganz genau über diese Magie unterhalten. Ihr müsst mir alles erzählen, was ihr dabei spürt, empfindet, erlebt. Alles. Damit wir herausfinden können, warum so etwas geschieht.“ Er schob die beiden Jungen zu einem bequemen Sofa. Dracos Blick war ausweichend und ablehnend, Harry wirkte noch immer nicht besonders ansprechbar. „Würdet ihr vier...“ Er stockte, als er sah, dass Blaise nicht mehr da war. „Würdet ihr drei uns allein lassen?“ Auf Hermiones Gesicht war deutlicher Widerwille zu lesen, weil sie wusste, dass sie wichtiges dazu beitragen konnte, diese Magie zu analysieren, aber sie fügte sich unter dem bittenden Blick des ehemaligen Professors. Schweigend gingen die drei. Und dann begann das Verhör. Lupin löcherte sie beide bis in jedes auch noch so kleine Detail. Eine verzauberte Feder schrieb alles mit und füllte Meter um Meter Pergament. Es war Draco, der stockend und leise auf die Fragen antwortete, weil Harry keinen Ton über die Lippen brachte. Es fühlte sich an, wie sein Innerstes bloßzulegen. Am liebsten hätte er sich geweigert, doch das brachte sie nicht voran. Kein bisschen. Also redete er und gab Lupin die gewünschten Antworten. Irgendwann - endlich - war es dann vorbei. „Gut. Danke.“ Der Werwolf lächelte die beiden an und drückte ihnen Schokolade in die Hand. „Ich werde das mit Dumbledore, Snape und Tonks durchsprechen und überlegen, wie das zu deuten ist. Bücher werden uns da kaum weiterhelfen.“ Er seufzte tief. „Ihr solltet euch jetzt ausruhen.“ ~*~*~*~ Harry biss ein Stückchen der Schokolade ab. Er hatte gelauscht, die ganze Zeit schweigend Dracos Antworten mit seinen verglichen. Sie deckten sich. Vollkommen. Die Sehnsucht, die einen erfasste, die Unfähigkeit, den Zauber zu unterbrechen, wenn es soweit war, das emotionale Loch, das einen erfasste, wenn der Zauber dann brach. Diesmal war dieses Tief nicht da gewesen. Wahrscheinlich war er eh schon zu tief gewesen, um noch tiefer zu fallen. Er nahm Dracos Hand und lutschte seine Schokolade. Remus’ weiches Lächeln erwiderte er mit einem kurzen Nicken. Er war fertig, wollte schlafen oder allein sein, bei Draco sein, seine Ruhe haben und kuscheln. Draco hatte noch Quidditchtraining an diesem Abend - das hatte er vorhin gesagt. Wortlos einigten sie sich darauf, dass sie hochgehen wollten, machten sich auf den kürzesten Weg, wanderten durch ein halbes Dutzend Geheimgänge, die ihnen erlaubten, ohne große Umwege in ihren Stock und in ihren Teil des Schlosses zu gelangen. Der Raum der Wünsche lag wirklich weit weg von Lupins Räumen. Draco öffnete die Tür und sie traten ein. Harry blickte auf die Kessel, von denen einer inzwischen brav seine tief dunkelgrünblaue Färbung angenommen hatte, die er haben sollte. Er wollte etwas sagen, aber ihm blieben alle Worte im Halse stecken. Er fühlte sich schon wieder schuldig. Warum war dieser Hass in ihm gewesen? Er verstand das nicht. Er mochte Blaise. Mochte ihn wirklich. Also, warum? ~*~*~*~ Kaum, dass die Tür hinter ihnen zugefallen war, nahm der Blonde Harry in die Arme. Still drückte er ihn an sich. Er brauchte seine Nähe so dringend. So unendlich dringend. Die Kälte und dieser dunkle Eindruck bei der Potenzialmagie hatten ihn erschreckt. Sehr erschreckt. Gleichzeitig fand er für sein eigenes Gefühlsdesaster einfach keinen Ausweg. Er brauchte Harry. So einfach war das. Er brauchte seine Nähe, seine Anwesenheit... ~*~*~*~ Sie machten irgendwann ein Feuer an und setzten sich davor, kuschelten miteinander, starrten in die Flammen, die das Wetter draußen einfacher zu ertragen machten. Harrys Gedanken versiegten nach einiger Zeit wieder. Er war müde darüber nachzudenken, was er hätte besser machen können, was er ändern konnte, wie er den anderen helfen und wie er es wieder gutmachen konnte. Er fand keine Lösung. Und er fand auch keine Lösung für den Hass. Wenn er sich jetzt fragte, dann mochte er Blaise noch immer. Blieb noch Selbsthass - davon fand er genug. Um kurz vor sechs musste Draco los. Harry wäre es lieber gewesen, er würde bleiben, aber das ging natürlich nicht. Draco musste bei seinem Fliegetraining dabei sein, damit die Mannschaft zusammenwachsen konnte für das Spiel gegen sie, damit er besser wurde. Und er würde die Zeit, bis er wiederkam, einfach damit verbringen, die Hausaufgaben zu machen, die er vorhin nicht geschafft hatte. Auch wenn Snape in letzter Zeit recht nachsichtig geworden war im Vergleich zu früher, ihm unvollständige Hausaufgaben abzuliefern, das wäre allzu dreist und würde mit Sicherheit auf die eine oder andere Art geahndet werden. Die Tür fiel hinter Draco zu und er starrte auf die Stelle, wo er verschwunden war. Allein. Ganz langsam stand er auf, suchte seine Schultasche und setzte sich an die Hausaufgaben für Zaubertränke. Wirklich voran kam er nicht. Wind und Wetter waren zu einnehmend dafür, sein Kopf noch immer wie betäubt. ~*~*~*~ Zum zweiten Mal an diesem Tag betrat Draco den Quidditchplatz. Der Rest des Teams war bereits in der Luft und zog große Schleifen über dem Spielfeld. Auch er gesellte sich jetzt zu den anderen, ließ sich einweisen und folgte Montagues Anforderungen. Er flog wie auf Autopilot. Er dachte nicht darüber nach, sondern hing seinen Gedanken nach. Und als das Training vorbei war, musste Blaise ihn wirklich darauf hinweisen. Der Schwarzhaarige war blass und sah erschöpft aus. „Dir geht es überhaupt nicht gut.“, stellte Draco fest, als sie gelandet waren und gemeinsam auf das Schloss zugingen. „Was erwartest du denn?“ Blaise funkelte ihn an. „Dass ich jubelnd durch die Gegend renne?“ Betreten schüttelte der Blonde den Kopf. „Natürlich nicht.“ Blaise seufzte tief und legte Draco vorsichtig die Hand auf die Schulter. „Gib dir keine Schuld, denn du hast keine.“ „Harry aber schon.“ „Ja, Harry schon. Aber du bist nicht Harry, oder?“ Wieder war da ein leicht zorniger Unterton in Blaises Stimme, der Draco unbekannt war. „Es tut ihm Leid.“ „Ich weiß, Draco. Aber das ist eine Sache zwischen ihm und mir - nicht zwischen uns.“ Das war ein nur allzu deutlicher Hinweis darauf, dass Draco sich nicht einzumischen hatte. Etwas versöhnlicher fügte Blaise hinzu: „Essen wir noch eben was? Abendessen ist zwar gleich vorbei, aber noch bekommen wir was.“ Der Blonde nickte nur stumm und folgte Blaise in die Große Halle. Sie war schon beinahe leer. Am Rand des Slytherinstischs ließen sie sich nieder und aßen schnell eine Portion Spaghetti, ehe sie auch schon wieder verschwanden. Gemeinsam gingen sie Richtung Kerker und erst mitten auf dem Weg dorthin ging Blaise auf, dass Draco noch immer bei ihm war. Fragend blickte er ihn an. „Kontrollrunde.“, erklärte der Vertrauensschüler knapp. Er würde sie jetzt schon gehen, um nicht noch einmal losgehen zu müssen. „Okay...“ Blaise zog die Schultern hoch und stumm gingen sie weiter. Die Gänge waren bereits leer, denn dank des ungemütlichen Wetters hatten sich die Schüler fast alle bereits in die Gemeinschaftsräume verzogen. Außerdem war Filch im Moment unleidlich und verteilte Strafen für absolute Nichtigkeiten. Schweigend blickte Draco auf den steinernen Boden. In ihm herrschte ein seltsames Chaos. Er dachte an Harry, der im Raum der Wünsche sicher auf ihn wartete, der ihn vermisste, den er vermisste. Und zugleich dachte er an Blaise an seiner Seite. Beide lösten ein warmes Gefühl in seinem Inneren aus, auch wenn der Gedanke an Blaise mit Traurigkeit begleitet wurde. Er vermisste ihn. Er vermisste seine Nähe, seine Wärme. Das Recht, ihn einfach an sich drücken zu dürfen... Bei der nächsten Seitennische handelte er, ohne weiter darüber nachzudenken. Er drängte Blaise hinein und küsste ihn. Stürmisch und unbeherrscht. Ein Kuss, der erst nach einem Augenblick der Verwunderung zögernd von Blaise erwidert wurde. Atemlos schob er Draco schließlich von sich. Er spürte dessen Körper nah an seinem, den heißen Atem auf seinem Hals, seiner Wange und er hatte das Gefühl, als wenn sich der Boden unter ihm auftun würde. „Du solltest... das nicht tun, Draco.“, flüsterte er rau und lehnte die Stirn hilflos gegen Dracos Brust. Seine Knie waren ganz weich. „Ich weiß.“, kam die kaum hörbare Antwort. „Ich weiß. Aber ich...“ Der Blonde schloss die Augen. Er wusste ja selbst nicht mehr, was er tat. Er wusste, dass es sowohl Harry als auch Blaise gegenüber nicht fair war. Absolut nicht fair. Und doch tat er es. „Geh.“, sagte Blaise schließlich. „Geh. Bitte...“ Und Draco kam der Aufforderung nach. Er warf noch einen traurigen Blick auf seinen engsten Freund, der langsam an der Wand zu Boden rutschte und die Arme um die Knie schlang. Dann ging er. ~*~*~*~ Harry hatte es tatsächlich geschafft, die Aufgabe zu beenden. Mit Sicherheit würde es nicht seine beste Note werden, aber vielleicht auch nicht seine Schlechteste. Nun saß er am Fenster, blickte hinaus in den von Wolken verhangenen Himmel. Vor ein paar Minuten hatte es zu nieseln begonnen, was nur im Licht der Fenster Hogwarts’ leicht schimmernd zu erkennen war. Langsam bildeten sich Tropfen an seiner Fensterscheibe, wo sie nach und nach herunter liefen. Die Fingerspitzen seiner linken Hand lagen sachte am Glas, spürten der Kälte nach. Er dachte an Draco, an Blaise, die jetzt wahrscheinlich zusammen zum Schloss gingen. Vor ein paar Minuten hatte die Uhr acht geschlagen. Es löste keine wirklichen Gefühle in ihm aus. Er unterdrückte alles. Er hatte damit angefangen, seine Traurigkeit zu unterdrücken, wie er es im Sommer gemacht hatte. Es wurde einfacher dadurch. Es wurde erträglich. Und er wusste aus Erfahrung, dass er irgendwann nicht einmal mehr daran denken würde, dass er dieses Gefühlschaos, diesen Selbsthass und die Schuldgefühle in sich trug. Er würde ein Ziel finden. Irgendwann. Wie er es schon einmal getan hatte. Er würde sein Ziel finden und verfolgen und darauf hoffen, dass man ihm verzeihen konnte, wenn er es erreicht hatte. Wie er es immer tat. Der Regen draußen wurde stärker. Man konnte das leise Klopfen auf dem Fenstersims hören, es durch die Scheiben spüren, wenn man sich darauf konzentrierte. Es ließ Harry lächeln. ~*~*~*~ Draco betrat den Raum der Wünsche leise. Ihm war kalt. Absolut kalt. Harry wirkte vollkommen in seine Gedanken versunken, wie er dort am Fenster saß. Der Blonde stellte den Besen neben der Tür ab und ging dann langsam zu ihm hinüber. Erst in dieser Wärme wurde ihm bewusst, dass er vollkommen durchnässt war und deswegen fror. „Hey.“ Am liebsten hätte er den Gryffindor sofort umarmt, aber er wollte ihn nicht auch noch nass machen. Außerdem kratzte so etwas wie ein schlechtes Gewissen an ihm. Wegen Blaise. Weil er etwas tat, das er nicht tun sollte. „Woran denkst du?“ ~*~*~*~ Harry sah ihn an, dachte kurz nach, wie er es am besten formulieren sollte, bevor er lächelte. „Dass bald alles wieder gut wird.“, sagte er, klang sogar zuversichtlich. Eine kurze Zeitspanne war nur vergangen, aber er hatte es geschafft, sich selbst davon zu überzeugen. Dann begann er leicht zu schmunzeln, hob die Hand und strich ihm über die Wange. „Geh duschen, Dray. Du siehst aus wie ein begossener Pudel.“ ~*~*~*~ „Hast du überhaupt etwas gegessen?“ Der Blonde hatte sich schon fast in Richtung Badezimmer bewegt und war jetzt doch stehen geblieben. Der Blick aus den grauen Augen war besorgt, als er sich auf Harry richtete. Er wollte ihm seine Worte glauben. Er wollte ihm glauben, dass alles gut wurde. Aber irgendwie fühlte es sich einfach nicht so an. ~*~*~*~ Harry runzelte die Stirn. „Schokolade.“, sagte er. „Vorhin…“ Und er hatte Wasser getrunken. Auch vorhin. Aber sonst… ~*~*~*~ „Geh in die Küche und hol dir etwas Richtiges, okay? Oder soll ich dich an die Hand nehmen und mitkommen?“ Draco legte den Kopf schräg und betrachtete seinen Freund. Nur mit Mühe konnte er ein Kopfschütteln unterdrücken. Es ging ihm beschissen. Genau wie Blaise. Aber er musste trotzdem essen. ~*~*~*~ Harry seufzte. „Okay. Ich geh mir was holen. Dafür gehst du duschen, damit du dich nicht erkältest.“ Er rutschte vom Fensterbrett herunter, trat an ihn heran und küsste ihn sachte. „Deine Lippen sind ganz blau.“ ~*~*~*~ „Ich fühle mich auch ehrlich gesagt wie ein wandelnder Eisklotz.“ Draco lächelte schwach. Das traf es ziemlich gut. Innerlich war ihm mittlerweile genauso kalt. Irgendwie war alles in ihm eingefroren und gleichzeitig wollte er nichts weiter, als wieder aufzutauen. Auftauen und ihm beweisen, dass er lebte, dass er etwas fühlte und dass diese Gefühle okay waren. „Bis gleich.“ Er wuschelte Harry zärtlich durch die Haare und verschwand im Bad, wo er seine Kleidung - wie immer - auf den Boden fallen ließ und sich unter den heißen Wasserstrahl stellte. Es tat so gut. Langsam verschwand die Kälte aus seinem Inneren und machte allmählich Platz für den Schmerz und die Verzweiflung, die Verwirrung, dieses elende Chaos in seinem Inneren. Mit einem trockenen Schluchzer sank er zu Boden. In Gedanken sah er es. Harrys traurige Augen, seinen Schmerz, seine Selbstzerfleischung. Blaises geschockten Blick, seinen Schmerz, seine traurigen Augen. Und sich selbst. ~*~*~*~ Harry wanderte hinunter in die Küche, wie er es versprochen hatte. Er begegnete McGonagall, die ihn besorgt musterte und ihm dann einen schönen Abend wünschte, und Neville, der ihn anlächelte und fragte, ob er nicht mal wieder in den Gryffindorgemeinschaftsraum kommen wollte, um mit ihm Schach zu spielen. Harry meinte nur, dass sich da sicher Zeit zu finden würde, was Neville ein wenig glücklicher aussehen ließ. Als er die Küche erreichte, wurde er wieder einmal mit einem Päckchen überrascht, das die Elfen für ihn vorbereitet hatten, und langsam ahnte er, dass Mme Pomfrey da etwas arrangiert hatte. Es war doch kaum Zufall, dass sie immer etwas für ihn aufhoben. Noch auf dem Rückweg öffnete er das kleine Päckchen, sah hinein. Apfelschnitze und eine Banane, dazu zwei Brote und ein kleines Hefeküchlein. Wow. Wie war das mit der ausgewogenen Mahlzeit gewesen? Poppy hatte ja echt genaue Anweisungen gegeben. Er nahm eines der Brote und biss davon ab. Es schmeckte gar nicht so schlecht. Und wenn er ehrlich war, dann hatte er jetzt sogar Hunger. Als er im Raum der Wünsche angekommen war, waren Äpfel und Brote verschwunden, den Rest, den, so hatte er beschlossen, brachte er Draco mit. Er war satt und verkommen sollte es schließlich nicht. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ I know you didn't bring me out here to drown so why am I 10 feet under and upside down barely surviving has become my purpose cause I'm so used to living underneath the surface ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ ----------__-----------__------------__-----------__-----------__------------ abranka: Herzschmerz satt... Bei Blaise und Draco und Harry... Ach ja... *sichmitdemzauberstabschützendvordraystell* Nur so... für alle Fälle... Shirokko: *mithammeraufeineunaufmerksamesekundewartet* Mal ganz im Ernst… Wenn mein Freund so etwas tun würde… Oder auch der Freund meiner Freundin mich küssen würde… Dem würde ich etwas erzählen, selbst wenn ich es mir noch so sehr wünsche! *grummelfauchknurr* Draco ist echt unmöglich! *absolutwütendist* Hosted by Animexx e.V. 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