Diamonds and Rust von Shirokko (Manche Dinge sind für die Ewigkeit und so dauerhaft wie Diamanten, während andere vom Rost der Zeit befallen werden und zerbröseln...) ================================================================================ Ein Schritt weiter (zens.) -------------------------- Titel: Diamonds and Rust Kapitel: Begegnung 86: Ein Schritt weiter Begegnung 87: Iuvenis Respondere Autoren: abranka und Shirokko Pairing: Draco / Harry Beschreibung: Die Fanfic spielt zeitlich nach dem 4. Buch, sprich hat Harry gerade die Begegnung bei der Auferstehung Voldemorts hinter sich. Die Ferien sind fast vorbei und er ist in der Winkelgasse, um auf seine Freunde zu warten, als er Draco sieht und sein Hass auf die Todesser ihn überwältigt. Es führt zu einer ganz neuen Erfahrung für den Blonden. In vielerlei Hinsicht… Den Rest solltet ihr schon selbst lesen… Warnung: Angst, Depri, Shonen-Ai, Kariesgefahr. Leute, deckt euch ausreichend mit Zahnpasta und Klobürsten ein. Und mit Schokolade, sie soll angeblich gegen Schocks helfen… vielleicht hat auch noch einer die eine oder andere Flasche Rohrreiniger da. Bemerkungen: Schuld an sämtlichen Logikfehlern sind die Protagonisten, die während des Schreibens allzu oft beschlossen haben, unsere Pläne zu durchkreuzen und getan haben, was sie wollten. Und nein, das ist keine Ausrede! *sich leicht wütend zu Harry und Draco umdreh und sie anfunkel* Nicht wahr? Hm, natürlich leugnen sie… Wie auch immer. Für eventuell anfallende Zahnarztkosten übernehmen wir keine Verantwortung. Edelkitsch garantiert. Disclaimer: Äh… ja, die Leute aus Harry Potter gehören natürlich nicht uns. Sie gehören sich selbst oder vielleicht auch dieser Frau, die sich Joanne K. Rowling nennt. Der Liedtextauszug ist in diesem Fall von Richard Marx – The edge of forever Widmung: Unserer Freundschaft und dem einjährigen Jubiläum. Begegnung 86: Ein Schritt weiter Gegen Abend verabschiedeten sich Ron und Harry zum Quidditchtraining, da Angelina ihnen nicht freigegeben hatte. Und das, obwohl es wirklich in Strömen regnete! Das dunkelhäutige Mädchen hatte einfach kein Mitleid mit ihrer Mannschaft. Aber zumindest zwei Menschen nahmen ihr das nicht übel: Fred und George. Die beiden hatten sichtlich ihren Spaß, zumal die Würdenträger mit auf den Bänken saßen und sie anhimmelten. Es war mitten im Training, als Fred Harry vor einem Klatscher rettete, dem dieser kaum hatte ausweichen können. Er hatte reagieren wollen, aber es war nicht gegangen. Der linke Arm tat ihm noch immer weh. Blaises Zauber hatte wirklich hervorragend getroffen. Außerdem fühlte er sich nass und unwohl. „Was treibst du denn heute?“, rief der Junge fröhlich und blieb neben ihm. „Bist du etwa krank?“ Sein Blick wurde lasziv. „Oder bist du doch Uke?“ Harry blickte ihn irritiert an, was Fred kaum bemerkte, weil der Klatscher zurückkam und er ihn abwehrte. So stellte er die Frage, die auch seine Augen schon vermittelt hatten. „Was ist das überhaupt?“ Immer wieder fragten sie danach, aber woher sollte er bitte wissen, wie er darauf antworten sollte, wenn er nicht wusste, was das war? Die Frage bewirkte, dass Fred mitten im Ausholen losprustete und mit Karacho an dem Klatscher vorbei schlug, so dass er dem schwarzen Ball ausweichen musste, wollte er nicht getroffen werden. Und das Lachen wiederum lockte George an. „Was ist so lustig?“ Fred blickte zu ihm hin und sofort brach er wieder vor Lachen fast zusammen. Er zeigte im Flug zu Harry, schüttelte nur hilflos den Kopf, während er die restlich verbliebene Konzentration darauf verwenden musste, nicht vom Besen zu fallen. Allein zur Sicherheit flog George schon zu ihm hin und stützte ihn. „Was?“ Und da Fred noch immer nicht antworten konnte, tat es Harry eben selbst. „Er beölt sich darüber, dass ich nicht weiß, was Uke ist.“, erklärte er mit einem bösen Blick auf Fred, der beinahe sofort eine neue Welle von Lachattacken ertragen musste. George grinste auch bis über beide Ohren. Was bitte war mit den beiden los? Und was bedeutete dieses dämliche Wort? Klang fast wie Unke… „Ich seh schon.“, murrte er und bedachte die Zwillinge mit einem abschätzigen Blick. „Ihr werdet es mir also nicht sagen.“ „Doch, doch! Schließlich wollen wir ja eine Antwort!“, warf George sofort ein und zerrte seinen Bruder samt Besen zu Harry. „Uke ist der, der unten liegt!“ Harry starrte ihn entgeistert an. „Was?“ Sollte das etwa diese wahnsinnig lustige Erklärung sein? Hatten die beiden sie denn noch alle. „Beim Sex!“ Das verwirrte Harry jetzt doch noch mehr. Lag denn einer von ihnen unten? Okay, vorgestern hatte er unten gelegen, aber dann wieder oben. Und sonst… konnte man das so eindeutig festlegen? Und selbst wenn… Was war denn so schlimm daran? Sein verwirrter Ausdruck ließ den lachenden Fred verstummen und ihn mit George einen Blick wechseln. „Du hast immer noch keine Ahnung, wovon wir reden, stimmt’s?“, fragte er, dann grinsten sie und nahmen ihn in die Mitte. „Hey, Angie! Wir sind kurz mal weg!“, brüllte George quer über den Platz und schon drängten sie ihn durch den Regen hinter den Zuschauertribünen zum Landen. Vollkommen gleichgeschaltet. Faszinierend. Fred übernahm wieder. „Wie kann es sein, dass du mit einem Jungen gehst und davon keine Ahnung hast?“, fragte er mit offensichtlicher Neugier in der Stimme. „Schlaft ihr gar nicht miteinander?“ Harry wurde rot. Wie war das gerade? Was sollte denn diese Frage? „Was geht denn dich das an?“ Seine Stimme war schrill und seine Wangen brannten. Himmel und Hölle! Was wollten die von ihm? Die beiden blickten ihn entgeistert an. „Das ist nicht dein Ernst!“ George. „Das kannst du uns nicht erzählen!“ Fred. „Ihr habt wirklich noch nie…?“ Harry konnte gar nicht antworten. Er war wie gelähmt bei der Frage. Er war erstarrt und konnte nicht einmal gehen, obwohl er es gerne getan hätte. Die beiden hatten ihn wahrlich geschockt. „Das kann doch gar nicht sein.“, plapperten sie munter weiter. „Hat das irgendeinen Grund?“ „Spielt er vielleicht doch nur mit dir?“ „Oder willst du nicht?“ „Hast du etwa Angst?“ „Oder wisst ihr einfach nicht, wie es geht?“ „Wenn es nur das ist… Wir haben da so eine Anleitung, wie es auch zwischen Männern nicht wehtut!“ „Wir könnten sie dir geben.“ „Wenn du das willst.“ „Es ist wirklich ganz einfach.“ „Wenn man den Uke gut genug vorbereitet, dann tut es auch nicht weh!“ „Natürlich muss sich der Seme beim Eindringen auch zurückhalten.“ „Ja, wenn er zu schnell eindringt, dann könnte es sein, dass er seinen Partner verletzt!“ Harry hatte das Gefühl, einem Feuermelder Konkurrenz zu machen. Sie sprachen nicht wirklich so hemmungslos davon, oder? Das konnte nicht wahr sein. Nicht wirklich. Oder? „Er muss es zärtlich tun.“ „Und ihr müsst etwas Glitschiges verwenden, weil Männer nicht von Natur aus feucht werden können.“ „Gleitcreme oder so.“ „Vaseline tut es auch.“ „Aber die Zaubererwelt hat da wunderbare Erfindungen gemacht. Mittel, die einen bestimmten Geschmack haben oder welche, die Hitze verursachen. Oder ein leichtes Vibrieren!“ „Das wird auf das steife…“ „STOP!“, brüllte Harry dazwischen und die beiden Rotschöpfe verstummten augenblicklich. „Das kann ich nicht glauben!“ Seine grünen Augen funkelten. „Wie könnt ihr es wagen…“ „Ach Harry, nun zier dich nicht so!“ „Genau. Wenn ihr es alleine nicht schafft, dann müsst ihr euch Hilfe suchen.“ „Wir helfen euch doch gerne.“ „Ihr seid doch so ein süßes Paar!“ „Und Draco wirkt immer so unbeholfen.“ „Und du hast nach unseren Ermittlungen keinerlei Erfahrungen.“ „Wir haben Mitleid mit euch!“ „Na danke!“, knurrte Harry missmutig und strich sich das Wasser aus den Augen. Scheißregen. „Und deshalb darf ich mir von euch sagen lassen, was wir zu tun haben, ja?“ „Nein. So war das ganz und gar nicht gemeint.“, wehrte Fred ab. „Wir wollten euch nur unter die Arme greifen.“, stimmte George seinem Bruder zu. „Schließlich kann es auch zwischen Männern zu wunderschönen Empfindungen kommen.“ Harrys Augen verengten sich. Moment mal. Sprachen die beiden da etwa aus Erfahrung? „Ja. Wir wetten, dass ihr uns dankbar sein werdet!“ „Ihr werdet es nie wieder anders tun wollen!“ Sie hatten Erfahrung. Definitiv. Klasse. Harry seufzte. Trotzdem… Das von ihnen zu hören… „Und vielleicht kann es auch die Spannungen in eurer Beziehung abbauen.“ „Wir haben keine Spannungen in unserer Beziehung!“, fauchte Harry. „Wie kommt ihr auf so einen…“ „Na, so wie du momentan drauf bist. Oder er…“ „Ihr benehmt euch wirklich komisch momentan.“ „Jungs?“ Angelina flog über ihnen entlang. „Genug gequasselt! Auf zum Training!“ „Gleich, Angie!“, flötete Fred zurück und sie verschwand mit einem strengen Nicken wieder. George grinste. „Also, nimm unsere Anleitung einfach mal mit.“ Er steckte einen gefalteten Zettel in Harrys Brusttasche. „Und das hier am besten auch.“ Fred ließ eine kleine Dose folgen und keinen Lidschlag später waren sie beide wieder verschwunden. Harry starrte ihnen nach. Was war das denn jetzt gewesen. So was hatte er bei denen wirklich noch nie erlebt. Schon viel, aber so eine Dreistigkeit… „Mann, oh Mann!“ Den Rest des Trainings war er unkonzentriert und flog schlecht. Er hatte schon beim Start seinen Arm überbelastet, weil er ihn vergessen hatte, und so tat er ihm jetzt noch mehr weh als zuvor. Die grinsenden, übermütigen oder lasziven Blicke der Zwillinge ignorierte er. Nach dem Training war er sofort verschwunden. Noch im Quidditchumhang, den er trocken gehext hatte, machte er sich auf den Weg zu Snapes Büro, den Besen mit der rechten Hand tragend und die Ohren hochrot. Die ganze Zeit über verfolgten ihn die Worte der Zwillinge, als würde das Echo in seinem Kopf wieder ein Echo auslösen. Oh Mann, war ihm das peinlich! Von diesem Gespräch durfte Draco auf keinen Fall jemals erfahren! ~*~*~*~ Snape war penetrant und irgendwie hatte Draco das Gefühl, dass die überdimensionale Fledermaus ihren Frust über Harrys Fortschritt bei ihm ablud. Klasse. Jetzt tobte der Zaubertränkelehrer schon wieder durch seine Gedanken und er bekam ihn da nicht raus! Er sollte Harry dringend fragen, wie er das hinbekommen hatte. Ganz dringend. Und wieder rannte Snape gegen diese verdammte Tür an. Wieder und wieder und wieder. Das war der einzige Ort, von dem Draco ihn fort bekam. Der einzige... Snape zog sich aus seinen Gedanken zurück und funkelte ihn aus seinen schwarzen Augen an. Stumm wischte sich Draco einige verschwitzte Haarsträhnen aus der Stirn. Verdammt, warum bekam er Snape aus diesem Raum raus? Weil er ihn dort nicht drin haben wollte. Was, wenn... er einfach nur den Willen haben musste? Willen und Kraft...? „Genug für heute...“ Snape winkte ab. „Du kannst gehen.“ Draco nickt und stand auf. „Gute Nacht, Sir.“ Der Zaubertränkelehrer wandte sich um und sah dem blonden Jungen noch nicht einmal nach, als er den Raum verließ. Draußen erwartete ihn schon Harry, was Draco sofort ein Lächeln auf das Gesicht zauberte. „Hey...“ Er stockte. „Warum hast du so rote Ohren?“ ~*~*~*~ Harry beschloss, diese Färbung gleich mal auszuweiten und zu vertiefen. „Zwillis.“, nuschelte er unbestimmt und hoffte, dass Draco sich an das letzte Mal erinnern würde, wo sie ihn bedrängt hatten. Er hob die Arme und legte sie um Dracos Hals, drückte die Nase gegen den schwarzen Stoff an seiner Schulter. „Ich hasse sie.“ Gelogen… Aber er würde es verstehen. ~*~*~*~ Draco musste lachen und strich ihm sachte über die Wange. Sie glühte ja richtig! Bei Merlin, diesmal mussten sie ihn ja wirklich ganz akut in Verlegenheit gebracht haben. „Was haben sie diesmal angestellt?“, erkundigte sich der Blonde arglos, während er ihm liebevoll durch die Haare fuhr. ~*~*~*~ Hilfe… Harry bekam einen wahren Adrenalinschub. Er sollte ihm davon erzählen? Ernsthaft? Er wollte daran nicht einmal denken! Er hatte darüber bisher nicht einmal nachgedacht! Und jetzt… Jetzt spukten in ihm Bilder herum, die er da nicht haben wollte! Dracos… Und wie er damit in ihn… Uahhhhh! „Sie haben… haben… haben…“ Der Schwarzhaarige verstummte entsetzt wieder und drückte sich noch etwas enger an seinen Freund. „Sie waren der Meinung… über…“ Er holte noch einmal tief Luft. „Sie haben mich ausgequetscht. Wollten wissen, ob wir schon miteinander…“ Und schon wieder ein Adrenalinschub, als seine Phantasie fröhlich die Worte der Zwillinge in Bilder umsetzte. Und seine Wangen spiegelten diese ungewollten Erregungen natürlich mit wahrhaftiger Begeisterung wider. War ja logisch! ~*~*~*~ Draco konnte sich ein Lachen nur mit Mühe verkneifen. Harry war wirklich süß... Moment. So, wie es schien, hatten die Zwillinge Harry mit ihren Worten wirklich nicht kalt gelassen. Es sei denn, Harry hatte seinen Zauberstab da in der Tasche, was aber beim Quidditch wohl eher unwahrscheinlich war. „Mir scheint...“, raunte er leise an dem Ohr des Gryffindors und ließ seinen Atem ganz bewusst über dessen erhitzte Haut streichen, „…dass dich das, was sie gesagt haben, nicht wirklich kalt gelassen hat, oder?“ ~*~*~*~ Wenn es noch möglich wäre, dann wäre Harry nun mit Sicherheit noch dunkler im Gesicht geworden. Gesund konnte das jedenfalls nicht mehr sein, wenn er bedachte, wie viel Blut sich grad in seinen Wangen… und äh… auch weiter unten sammelte. Aber… Ganz langsam nickte er, schüttelte dann den Kopf, ohne auch nur zu wagen aufzusehen. Mann, war das ein fieses Gefühl. Ihm war kochendheiß, seine Handflächen schwitzten und immer wenn er glaubte, er hätte die Attacke der Zwillinge überwunden, kamen neue Bilder. Prekäre Bilder. Himmel hilf! ~*~*~*~ Harry war wirklich zu süß... Und es war verdammt verführerisch, ihn jetzt noch etwas mehr... zu reizen. Recht nachdrücklich schmiegte Draco seine Hüfte näher an Harrys Taille und spürte nur allzu deutlich, dass Harrys Erregung wirklich... stark war. „Du machst mich neugierig... Was haben sie nur gesagt?“ Geschickt schob er seine Hand unter die Quidditchrobe des anderen und strich mit kühlen Fingern über die erhitzte Haut. ~*~*~*~ Der Schwarzhaarige wimmerte leise. Draco… machte ihn grade verrückt. Wie konnte er ihm das antun? Er war doch eh schon vollkommen neben der Spur und dann reizte er ihn auch noch. Mit so einer Stimme und so fiesen Fragen. Dazu mit… diesen unfassbaren Berührungen! Woher wusste er nur, was er tun musste, um seinen Widerstand zu brechen? Kannte er ihn wirklich schon so gut? Und dann fiel ihm auf, dass Draco ebenfalls reagierte. Sein Körper sandte eindeutige Signale. Vielleicht hatte er ihn ertappt, aber er selbst war auch nicht besser. Ganz und gar nicht besser! Aber das machte es für ihn einfacher. Oder? Nein, eigentlich nicht. Es nahm ihm ein wenig die Scham, sich so kindisch vor ihm zu benehmen, aber die Scham wegen seiner Gedanken… die blieb. Dummerweise. Und sie hemmte all seine motorischen Fähigkeiten vollkommen. Und das war auch peinlich. ~*~*~*~ Sanft liebkoste Draco ihn weiter. Ihm selbst wurde jetzt langsam auch warm... Vorsichtig ausgedrückt. Behutsam drängte er Harry in einen Seitengang. Hier vor Snapes Büro so rumzustehen war vermutlich das Dümmste, was sie tun konnten. Und so schnell... würden sie wohl kaum hier wegkommen. Er hatte Harry schließlich mehr tragen als in eine Richtung dirigieren müssen. Bestimmt drückte er den Gryffindor gegen die Wand. Der Besen, den Harrys bis gerade noch festgehalten hatte, fiel klappernd zu Boden. Ebenso Dracos Schultasche. „Haben dir die Worte der Zwillinge so die Sprache verschlagen oder bin ich das?“, erkundigte er sich beiläufig, während er Harrys Oberteil nun noch ein Stückchen höher schob und mit den Fingern seinen Bauchnabel umkreiste. ~*~*~*~ Harry blickte flehend in Dracos graue Augen. Wollte er darauf auch eine Antwort? Wenn er ehrlich war, dann waren es eher seine Gedanken, die da das Sprachzentrum blockierten. Und Dracos ungehemmte Neugier, was es war, tat dann sein Übriges. Er war echt am Ende. Er spürte, wie Tränen sich in seinen Augenwinkeln sammelten, und unterdrückte sie heldenhaft, als er ein leises, zittriges Keuchen seinen Lippen entweichen ließ, weil er etwas sagen wollte, was ihm im nächsten Moment viel zu albern erschien, um auch nur noch darüber nachzudenken, diesen Gedanken zu beenden! Sein Geist hatte aufgegeben. Stattdessen übernahm jetzt sein Körper die Initiative. Längst schon stand er in Flammen, nur durch seine Scham hatte er dieses Gefühl unterdrücken können. Bis jetzt. Dracos sanfte Berührungen trafen jedes Mal Stellen, die ihm den Verstand rauben konnten, und das wusste der Blonde wahrscheinlich ganz genau. Feuer breitete sich in seinen Venen aus und er überbrückte den letzten Abstand zwischen ihnen, um Draco zu küssen, zog gleichzeitig den Kopf des Jungen zu sich, um es leichter zu haben. Irgendwo in seinen Lenden wütete Verlangen. Seit gestern schon, doch da war es angesichts der Situation nicht wichtig gewesen. Jetzt… war es anders, denn diesmal hatte sich sein Verstand schon frühzeitig abgeschaltet. ~*~*~*~ Draco war verblüfft, als Harry ihn urplötzlich stürmisch küsste und ihn leidenschaftlich an sich zog. Aber es gefiel ihm... Nur zu willig ließ er sich auf den Kuss ein, drängte seine Hüfte nur noch mehr gegen den Gryffindor und bewegte sich dabei leicht. Hitzig strich er über die weiche Haut seines Bauches, liebkoste noch mehr die kleinen Stellen, von denen er wusste, dass er Harry damit verrückt machte. Bei Merlin, wie sehr er das wollte! Und wie sehr er es genoss, dass es dieses Mal Harry war, der auf einmal die Initiative übernommen hatte. Das besaß einen ganz eigenen Reiz. Keuchend löste er den Kuss, rang nach Atem. „Und ich will immer noch wissen, was sie gesagt haben...“, raunte er und knabberte sachte an Harrys Ohrläppchen, bot ihm gleichzeitig seinen Hals schutzlos dar. ~*~*~*~ Das war ein Tiefschlag, denn augenblicklich kam eines der Bilder mit einer Wucht zurück, die ihn hätte umhauen können. Und das die Wallungen noch ein wenig vorantrieb. Hauptakteur: Gleitcreme… Widerwillig schüttelte er es ab. „Und ich will es am liebsten einfach nur noch vergessen!“, keuchte er, bevor er das Angebot annahm und Dracos Haut kostete. Warm, fest und seidenweich war sie am Hals. Dazu die Fortsetzung des Filmes… Fast war es zuviel für ihn und er kniff die Augen zusammen, um es endlich zu vertreiben, biss ein wenig fester zu, als er es gewollt hatte. Immerhin vertrieb das die Gedanken, denn es tat ihm leid und er leckte versöhnlich darüber, streichelte die Stelle darunter, an die er mit seiner noch immer um Dracos Hals geschlungenen Hand gerade noch herankam. ~*~*~*~ Draco keuchte auf, als Harry seinen Hals beinahe schon malträtierte. Gleichzeitig rann ihm ein Schauer über den gesamten Körper. „Und das...“, brachte er irgendwie halb keuchend, halb stöhnend hervor, „…macht mich noch neugieriger...“ Er krallte seine Hand beinahe schon in Harrys Taille und legte den Kopf in den Nacken, versuchte wieder zu Atem zu kommen. ~*~*~*~ Harry ließ ebenfalls von Draco ab. Aus einem anderen Grund. Wenn es Draco so sehr wissen wollte… vielleicht sollte er es ihm sagen. Vielleicht… vielleicht würde er dann aufhören, ihn daran zu erinnern, würde nicht mehr so oft nachfragen und ihm damit diese peinlichen Gedanken bescheren. Oder er würde es wahr machen… Augenblicklich schoss die Röte wieder in seinen Kopf. Was dachte er denn da? Das war ja wohl… das war doch… Das wollte er doch gar nicht! Das… Seine Augen weiteten sich leicht, als er erkannte, dass er es sehr wohl wollte. Die Zwillinge hatten ja im Grunde nicht wirklich ausgemalt, was sie gemeint hatten, aber… war es zwischen Mann und Frau nicht auch so? Irgendwas musste doch dran sein, wenn sie miteinander schliefen. Dass der Mann in die Frau eindrang. Und wenn das bei Männern auch ging. Sie hatten doch gesagt, dass es schön wäre, oder? Dass… sie hatten sogar behauptet, dass sie es niemals mehr anders tun wollen würden… Also… Er blickte zu Draco auf, fing seinen Blick ein und fragte stumm, ob er es wirklich wissen wollte. Irgendwie… war er noch immer unschlüssig. Seiner Meinung nach war es immer noch besser, wenn er es nicht wusste, aber andererseits… Er wollte wissen, wie es war, wenn man wirklich… vereint war. Das, wovon die komischen Menschen in Dudleys Fernseher immer schwärmten… ~*~*~*~ Draco blinzelte und blickte Harry fragend an. Warum hatte er aufgehört? Nachdenklich sah er aus, obwohl die grünen Augen noch immer äußerst erregt glänzten... Der Blonde seufzte leise und lehnte sich gegen Harrys Schulter und streichelte zart seinen Bauch weiter. „Beschäftigt es dich so, dass du nicht weitermachen willst?“, fragte er leise und schmiegte sich noch etwas näher. Bei Merlin, er wollte nicht aufhören... Er wollte... Nein, er riss sich zusammen, zwang sich unter Kontrolle. Wenn Harry nur vor seinen Gedanken weglaufen wollte, war das hier wohl kaum der richtige Weg... Er unterdrückte einen erneuten Seufzer. Auch wenn es... verdammt heiß war. ~*~*~*~ „Ich will schon.“, kam die leise Antwort ohne zu zögern. „Aber du willst wissen, was war. Es…“ Harry ließ seinen linken Arm vorsichtig von Dracos Schulter gleiten, kraulte mit der rechten Hand sachte seinen Nacken. Sein Blick ging ins Leere. „Es lenkt mich ab, wenn du danach fragst, und das will ich nicht. Das… das ist mir unangenehm.“ ~*~*~*~ Der Blonde hob den Kopf und schenkte Harry ein schiefes Lächeln. Das hatte er nicht gewollt. Wirklich nicht... Es war süß gewesen, wie verlegen sein Freund gewesen war und irgendwie... hatte es auch Spaß gemacht, ihn zu necken. Aber so... so hatte er es sicher nicht beabsichtigt. „Entschuldige... Ich... ich wollte dich nicht ärgern oder dafür sorgen, dass du dich unwohl fühlst...“ Zögernd gab er dem Gryffindor einen Kuss auf die Lippen. Ganz scheu und zurückhaltend. ~*~*~*~ Harry lächelte ihn an und strich ihm über die Wange. „Schon gut.“, sagte er leise und erwiderte den Kuss. „Vergiss es einfach. Am besten wir gehen hoch, sonst haben wir am Ende noch das zweifelhafte Vergnügen, Snape oder schlimmer noch Filch als Zaungast zu haben.“ ~*~*~*~ „Das fehlte ja noch...“ Draco verdrehte gespielt die Augen und bückte sich dann, um seine Tasche und Harrys Besen aufzuheben. Jetzt war er es, der sich unwohl fühlte... Na, wunderbar. Aber die Quittung hatte er wohl verdient. Ein wenig zögerlich machte er ein paar Schritte und verzog das Gesicht, als ihn seine Hose ganz akut daran erinnerte, dass sie augenblicklich verdammt eng war. Das hatte er wahrscheinlich auch verdient... ~*~*~*~ Harry folgte seinem Freund, nahm ihm den Feuerblitz ab, bevor er ihn unterhakte und ihn mit sich zog. Irgendwie hatte er es jetzt eilig. Er wollte schnellstens hoch, um das zu Ende zu bringen, was sie gerade unterbrochen hatten. Der gestrige Abbruch war genug gewesen! Kaum war die Tür zum Raum der Wüsche zugefallen, stellte er den Feuerblitz gegen die Wand und drückte Draco gegen die Tür, der er noch immer zu nahe war, küsste ihn verlangend. Heute würde er einen Abbruch nicht ertragen! Es war ihm egal, dass ein lautes Krachen ihm zu vermitteln versuchte, dass der Feuerblitz heute zum zweiten Mal den Boden küsste. ~*~*~*~ Und Draco war zum zweiten Mal an diesem Abend wirklich perplex. Mehr instinktiv als bewusst öffnete er die Lippen und ließ Harrys Zunge ein. Nach einem Augenblick der Erstarrung war er endlich in der Lage, selbst wieder aktiv zu werden. Seine Tasche fiel ebenfalls zum zweiten Mal heute zu Boden. Energisch schob er Harrys Quidditchumhang über seine Schultern, zwang kurz seine Arme beiseite, um ihm den Umhang abzustreifen und schob dann den Pullover hoch, liebkoste energisch seine Bauchmuskeln und fand dabei sofort die empfindlichen Stellen wieder. ~*~*~*~ Harry grinste leicht. Wow. Keine halben Sachen… Er reagierte. Bewusst und unbewusst. Sein Körper fing erneut Feuer, das Kribbeln und das Verlangen kehrten doppelt so stark zurück, in seinen Lenden pulsierte es auch wieder. Als hätten sie nie unterbrochen. Und seine rechte Hand schickte er auf Erkundungstour, während er die linke einfach still auf Dracos Schulter liegen ließ. Schnell fand er Dracos Brust unter dem Hemd, strich weich und sachte darüber. Ganz anders als gestern, schoss es ihm durch den Kopf. Wenn er daran dachte, wie wild und brutal es gestern gewesen war… Komisch. Das war doch nicht schön gewesen… oder? Leicht zwickte er in die kleine Erhebung, rieb sie zwischen Daumen und Zeigefinger, bevor es ihm zu dumm wurde. Das Hemd musste weg. Aber den Kontakt wollte er nicht abbrechen. Also anders. Er ließ von Dracos verführerischen Lippen ab und zog mit den Zähnen an der Krawatte, die sich tatsächlich löste. Wie schön… ~*~*~*~ Entschlossen schob Draco Harry den Pullover weiter hoch, scheiterte jedoch daran, dass dieser einfach nicht die Hände von ihm lösen wollte. Einen Augenblick später war es ihm vollkommen egal. Er legte den Kopf zurück und schloss halb die Augen. Seine Lider flatterten und er gab sich ganz Harrys Berührungen hin. Es war beinahe ein Wunder, dass er es schaffte, ihn noch weiter zu berühren und nicht voll und ganz passiv wurde... Ein heiseres Seufzen kam über seine Lippen. Fahrig tastete er nach Harrys Hosenbund, schaffte es immerhin den Gürtel zu lösen, scheiterte dann aber am Knopf. Dummes Ding... ~*~*~*~ Harry lächelte, als er diese Ergebenheit erkannte. Das war doch mal was anderes. Jetzt durfte er. Ganz alleine! Wie in der Dusche letztens. Das hatte ihm gefallen. Vorsichtig zog er seine Hand zurück und öffnete den ersten Knopf. Dass er das mit einer Hand hinbekam, machte ihn stolz, aber dummerweise benötigte er beim zweiten schon die andere Hand auch. Er benutzte sie. Trotz leichtem Schmerz in der Schulter. Morgen würde er Poppy besuchen. Und so versagten nach und nach alle Knöpfe und Schnallen, die Dracos Hüllen zusammenhielten, legten die blasse Brust frei. Schön war das anzusehen. Weiche, weiße Haut, wohlgeformt und stark… Verträumt lächelnd strich er darüber, bedachte jeden Zentimeter mit besonderer Aufmerksamkeit. Er wollte das sehen können, wie er Dracos Gesicht sehen konnte, wenn er die Augen schloss. Er wollte ihn ganz kennen. Ungewollt ließ er eine Gänsehaut unter seinen Fingern entstehen. ~*~*~*~ Draco erschauderte und seufzte leise auf. Das fühlte sich einfach unglaublich gut an... Zielsicher erwischte Harry all die Stellen, an denen er sehr empfindlich war. Er ließ seine Bauchmuskeln sich zusammenziehen und jagte ihm eine Gänsehaut nach der anderen über den Körper... Noch einmal versuchte er diesen hartnäckigen Knopf aufzubekommen und hatte endlich Erfolg. Nur weigerte sich die dumme Quidditchhose, artig herunterzurutschen... Seine Aufmerksamkeit wurde jedoch voll und ganz von Harrys weiteren Liebkosungen in Beschlag genommen, ehe er noch irgendeinen weiteren Versuch unternehmen konnte, dieses dumme Stück Stoff wegzubekommen. Bei Merlin, wie machte er das? Er schien genau zu wissen, was er tat... Dracos Lippen waren leicht geöffnet und sein Atem ging immer schneller. Jeder kleine Fingerstreich, jede winzige Berührung, alles, was Harry tat, setzte ihn voll und ganz in Flammen. ~*~*~*~ Ganz vorsichtig strich Harry den Stoff weiter auseinander, legte nach und nach mehr Haut frei, bis Hemd und Umhang zwischen Draco und Tür eingeklemmt waren und keinen Millimeter mehr wichen. Es wäre so einfach, sie ganz zu entfernen. Er müsste ihn nur ein kleines Stückchen nach vorne ziehen, aber… Harry ließ sich ein wenig weiter nach vorne sinken, machte es wie vorher und begann an der Haut des schlanken Halses zu knabbern. Diesmal kam er sogar an die Kehle, die sich ab und zu bewegte. Es war gar nicht so einfach, sie einzufangen, um an ihr zu saugen, und gleichzeitig den Gürtel an der Hose zu öffnen, ohne den Körperkontakt zu sehr zu behindern. Aber wenn man die Prioritäten wie er falsch verteilte, dann musste man mit derlei Schwierigkeiten leben. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Draco lächelte weich über Harrys Reaktion. Als wenn es notwendig wäre, sich zu bedanken... Als Harry sich an ihn kuschelte, war er wirklich versucht, ihm nachzugeben und einfach liegen zu bleiben. Aber... „Wir sollten ins Bett gehen, Kätzchen... Oder willst du wirklich auf dem Fußboden schlafen?“ ~*~*~*~ „Hm…“, grummelte Harry. Das war ihm momentan so vollkommen egal… Aber andererseits hatte Draco ja Recht. Es war kühl und schon jetzt begann er zu frösteln. Lange konnten sie hier wirklich nicht liegen. „Will nicht aufstehen.“, murmelte er dennoch trotzig. ~*~*~*~ Der Slytherin musste lachen. „Trotzkatze.“ Grinsend machte er sich aus Harrys Umarmung frei und richtete sich halb auf. „Muss ich dich etwa ins Bett tragen?“, neckte er ihn und streichelte ihn sanft über den Bauch. Sofort wurde er mit einer Gänsehaut belohnt. Harrys Nerven waren eindeutig alle noch angespannt und voll auf Empfang. ~*~*~*~ Harry blickte ein bisschen leidend zu ihm hinauf. Er war einfach weggegangen. Aus seiner Umarmung gegangen. Und jetzt wurde es wirklich kalt. Und dann auch noch so ein fieses Wort… Trotzkatze… „Ja, trag mich!“, meinte er im Scherz und streckte die Arme nach ihm aus. ~*~*~*~ „Okay...“ Draco beugte sich vor, schlang seine Arme um den Gryffindor und richtete sich auf. Bei Merlin, der Junge sollte wirklich mehr essen! So leicht, wie er war! „Zufrieden?“, erkundigte er sich, als er stand und Harry wirklich hochgehoben hatte, sodass dessen Füße den Boden nicht mehr berühren konnten. Seine Arme hatte er um die Taille des schmalen Jungen geschlungen und jetzt drückte er ihn fest an sich. ~*~*~*~ Harry war jetzt rot bis über beide Ohren, nickte aber trotzdem. Bis er zu lächeln begann. „Du bist süß.“, flüsterte er und strich ihm mit der Rechten über die Wange, küsste ihn dann sachte. ~*~*~*~ Draco lächelte nur und erwiderte den Kuss. „Ich kann dich jetzt sogar herumwirbeln...“ Seine grauen Augen glitzerten übermütig, als er genau das tat. Atemlos blieb er wieder stehen und grinste. „Gut, oder?“ ~*~*~*~ Harry hatte sich an ihm festgekrallt und lächelte nun gequält. Solche Scherze waren definitiv nicht gut für seine Hand. Aber was machte es schon? Wenn es ihm Spaß machte… „Das ist gar nicht gut.“, murmelte er. „Du hebst dir einen Bruch. Ich bin zu schwer!“ ~*~*~*~ „Das letzte, was du bist, ist zu schwer...“, gab Draco zurück und trug Harry nun zum Bett hinüber, auf das er ihn sachte sinken ließ. „Du isst nicht genug.“ Er piekste ihn zur Bestätigung in die Seite. Er krabbelte zu dem Gryffindor und zog die Decke über sie beide. ~*~*~*~ „Ich esse wohl genug.“, maulte Harry und kuschelte sich dann an ihn. „Was kann ich denn dafür, wenn ich keinen Hunger mehr habe oder Snape sein Training immer aufs Abendbrot legt?“ Das stimmte, auch wenn es ihm bisher selten aufgefallen war. Er verpasste häufig das Essen wegen Sondertraining. Würden die anderen nicht darauf achten, dass er genug aß, würde es wahrscheinlich noch weniger sein. Deswegen brachten sie ihm auch immer etwas mit. So wie Draco gestern Abend… Vielleicht aß er ja doch nicht genug. „Ich versuche, das zu ändern, ja?“ Er fühlte sich schuldig, dass sie immer auf ihn Acht geben mussten. ~*~*~*~ „Hey, das war kein Vorwurf...“ Draco strich ihm durch die Haar und streichelte ihm zärtlich den Rücken. „Wir sollten vielleicht noch ein paar Sprüche für dein Lieblingsessen lernen, was?“ Oder eben die Küche besuchen. Aber da konnten sie Dobby über den Weg laufen und diesem kleinen Mistkerl wollte Draco immer noch am liebsten den Hals umdrehen. Also besser nicht die Küche. „Wir müssen mal Hermione fragen... Sie weiß sicher, wo man solche Sprüche findet... Und jetzt denk nicht mehr dran, okay?“ ~*~*~*~ Harry nickte, seufzte und kuschelte sich an ihn. Dann grinste er. „Ja, sie wird nicht eher Ruhe geben, bis sie diese Sprüche dann kennt und dir vermittelt hat. Sie ist eine gute Mutter.“ Vorsichtig legte er den Arm auf Dracos Taille und schloss dann die Augen. „Wahrscheinlich kriegst du von ihr auch noch einen Ernährungsplan und die genaue Uhrzeit, bei der du mich füttern sollst…“ Das war fies, aber er meinte es nicht böse. Es war Hermiones gute Seite, dass sie immer alles im Blick hatte. Auch wenn es manchmal ziemlich nerven konnte. ~*~*~*~ „Das dürfte nicht nötig sein...“ Draco lachte leise. „Ich kenne dich verdammt gut. Schon vergessen?“ Zielsicher strich er über eine Stelle an Harrys Bauch, wo er wirklich empfindlich war. „Ich glaub, ich brauche niemanden, der mir Tipps gibt. Oder?“ ~*~*~*~ Harry schauderte und murrte leise, bevor er Dracos freche Finger einfing und sie mit seinen verschränkte. „Nicht wirklich, wie es scheint.“, murmelte er, dann lächelte er ihn an. „Wollen wir schlafen? Ich bin verdammt müde jetzt.“ Dabei war es gerade mal zehn Uhr. ~*~*~*~ „Hm...“, machte Draco leise und zog ihn noch etwas näher an sich. „Wird ein anstrengender Tag morgen...“ Er seufzte leise. Anstrengend war wahrscheinlich noch untertrieben... Seine Mutter wurde beerdigt. Und er würde seinem Vater wieder gegenübertreten müssen. Und vermutlich noch einem Teil seiner Verwandtschaft und des reinblütigen Teils der Zauberergesellschaft, den er lieber nicht sehen wollte... ~*~*~*~ Harry nickte nur noch, bevor er langsam abdriftete. Ja. Anstrengend. Unterricht, Training bei Snape, Unterricht. Essen, Unterricht… Viel zu viel Unterricht. Warum musste er Astronomie auch belegt haben… Aber zu ändern war das nicht. Zu schade. Wirklich. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ I'm ready to fall To give you my all Cause you're everything I'll ever want It's amazing to me How far we can see Our horizon goes on and on ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ ----------__-----------__------------__-----------__-----------__------------ abranka: Hormongesteuerte Teenager... Muss man noch was sagen? Shirokko: Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaa! Ich hab die Zwillinge liiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeb! Die sind soooooooooooo toll!!! *nenkullerkeksfreu* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)