Zehn Dinge, die Uhura versucht hat, um Spock ins Bett zu kriegen von Elster ================================================================================ Kapitel 1: ----------- 1. Atmen Es funktionierte bei allen anderen Jungs. Es war einen Versuch wert. 2. Lächeln Wenn sie ihm zulächelte, lächelte Spock zurück. Ein flüchtiges, etwas unsicheres, aber wie sie fand ganz entzückendes Lächeln, das sie als Schüchternheit und Interesse interpretierte. Leider lag sie damit denkbar falsch. Es bedeutete, so schloss sie bald, in etwa: „Ein Mensch hat mir zugelächelt, ich lächle besser zurück, um keine irrationalen und möglicherweise schädlichen Reaktionen bei dieser hochemotionalen Spezies zu verursachen.“ 3. Klassenbeste werden Nicht, dass ihre Ziele je niedriger gelegen hätten, aber es war definitiv eine große Motivation. Spock war Ausbilder und es war offensichtlich, dass er Intelligenz bei seinem Gegenüber zu schätzen wusste. Er war auch durchaus erfreut jemanden gefunden zu haben, mit dem er klingonische Grammatik diskutieren konnte, hatte ihr aber während des gesamten Gesprächs nicht einmal auf die Brüste geschaut. Es war entmutigend. 4. Flirten Uhura wusste ehrlich gesagt nicht so recht, wie man es tat. Sie hatte nie einen Gedanken daran verschwendet. Flirten war etwas, was die andern taten. Uhuras Aufgabe war es, so schnell wie möglich herauszufinden, ob sie es mit einem völligen Idioten zu tun hatte, und wenn ja, ihn sich vom Leib zu halten. Flirten wäre in der Hinsicht kontraproduktiv. Aber gewisse Situationen erforderten gewisse Maßnahmen und so fand sie sich in der Verlegenheit, linguistischen Erörterungen eine sexuelle Richtung geben zu wollen. Spock war nicht empfänglich. Er diskutierte die Frage nach der Mehrzahl von ‚Fellatio’ mit derselben starren Ernsthaftigkeit, mit der er jede andere Frage erwogen hätte. Uhura lernte daraus drei Dinge. Erstens: Irgendetwas musste mit ihr ernsthaft nicht stimmen, weil sie das heiß fand. Zweitens: ‚Fellatio’ hat nicht nur eine, sondern gleich zwei mögliche Pluralformen. Und drittens: Flirten war nicht ihre Stärke. 5. Kürzere Röcke Uhura wusste, dass sie großartige Beine hatte. Es hätte klappen müssen. 6. Date Spock war Vegetarier und „der italienischen Küche abgeneigt“ (Ein Zugeständnis, das bei einem Vulkanier echten Hass vermuten ließ.), was die Restaurantauswahl stark einengte. Der Kinobesuch war sowohl für Spock als auch Uhura unbefriedigend. Spock fand den Film inakkurat, Uhura fand Spocks Fähigkeit, ihre Hand auf seinem Schenkel völlig zu ignorieren, frustrierend. 7. Eifersucht Der Typ war alles, was Spock nicht war, nach Uhuras Theorie also der ideale Kandidat. Leider bedeutete das auch, dass er ein totaler Idiot, und ihn zwei Wochen lang zu ertragen, ein großes persönliches Opfer war. Außerdem konnte Uhura Spock von ihm vorschwärmen, soviel sie wollte, er zeigte sich ungerührt. Das Ganze endete damit, dass Spock eine Bemerkung über die durch Emotionen verzerrte Wahrnehmung der Realität machte. Woraufhin Uhura ein Buch nach ihm warf und mit dem Idioten Schluss machte. Nachdem sie sich etwas beruhigt hatte, stellte Uhura fest, dass dieser Versuch eventuell kein völliger Fehlschlag war. 8. Alkohol Spock trank nicht. Weil es unlogisch wäre, „Vergiftungssymptome freiwillig herbeizuführen“. Uhura fragte sich einmal mehr, warum sie auf jemanden wie ihn stehen musste, und beschloss, dass heute eine ideale Nacht war, um sich zu betrinken. 9. Küssen Eine Frau konnte nur soviel ertragen. Nach allem, was sie versucht hatte, fand Uhura, dass es genug war. Also wartete sie, bis die anderen den Seminarraum verlassen hatten, packte Spock am Kragen und küsste ihn. Spock wirkte überrascht, was im Grunde eine Unverschämtheit war, küsste aber zurück. Es war ganz klar die beste Idee, die sie seit langen gehabt hatte. 10. Ihn ausziehen und ihn informieren, dass sie jetzt Sex mit ihm haben wird Korrektur: Das war ihre beste Idee. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)