Gedichte   von Baerchi
                                (aus dem Leben)
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                                    Schmerz
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Tief drinnen im Körper
liegt das Herz und
in dem Herzen,
tief verborgen
sitzt die Liebe.
Und die Liebe verbirgt
hinter einem Gefühl
- Glück genannt -
den Schmerz.

Er quillt.
Er wuchert.
Er wächst.
Von Tag zu Tag.
Mal langsam,
mal schnell,
selbst in der Nacht.

Und an einem Augenblick,
Du weisst nicht wann
bricht er hervor,
und verteilt sich auf der Fassade,
mit der Du die anderen täuschen wolltest
- vielleicht auch konntest -
um Dich selbst zu schützen.

Glühend heiss brandmarkt er Dich,
wird unerträglich.
Und dann machst Du es wie so oft.
Du vertreibst ihn
vom Marktplatz deiner Seele
und schiebst ihn weg,
egal wohin.

Doch Du hast nicht nachgedacht.
Denn Du drücktest ihn
Direkt hinein
Dorthin, wo
er nicht sein soll,
er nicht sein darf,
er nicht hinkommen darf:
In das Haus Deiner Seele:
Dein Herz,
das schmerzend-leidend
tief in Deiner Brust,
tief in Deinem Körper
unter der nun doch nicht ganz so dicken Haut
schreiend pocht,
erlöst zu werden von dem Schmerz.

Und Du kannst nichts tun,
ausser die
durch getrocknetem Schmerz gefärbte
Fassade
neu zu Streichen
mit einer Farbe
die das glück Dir gibt
Und hoffen,
Und glauben,
und Dir einreden,
dass der Schmerz
und das Leid
nie wieder kommen.

Doch Du belügst dich selbst.
Und da Du das erfährst,
wirst du ihn spüren
den Schmerz
tief drinnen,
verborgen hinter dem Glück
in Deinem Herzen
in Deinem Körper

IN DIR!

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