Misfortune with delightful consequences von abgemeldet (Ginny x Sirius) ================================================================================ Kapitel 1: Veränderungen ------------------------ Hallo erst mal!^^ Und dann auch gleich, "danke" dass ihr Zeit gefunden habt, um meine Fanfic zu lesen und ich hoff, dass sie euch gefallen wird. Ich weiß selber, dass ich bei weitem nicht so gut wie einige andere Fanfic-Autoren (z.B. Naith *Schleichwerbung-mach*) bin, aber ich streng mich ganz doll an und freu mich natürlich über Kommentare, aber auch über Kritik und Verbesserungsvorschläge!^^" So bevor es endlich los geht, muss ich schnell noch was los werden und zwar die Widmung für diese Fanfic: Sie ist meiner uuuuu~r lieben Freunden Mudmouth (Alex Katziiii~ *drück*) gewidmet und ich hoff sie freut sich darüber. Nun aber genug geredet...los geht's mit "Misfortune with delightful consequences". Viel Spaß! Ginny Chapter 1 - Veränderungen Ginny lag auf ihrem Bett und sah nach draußen in den hellblauen, wolkenfreien Himmel. Sie war ganz in Gedanken versunken und als ihr Gedanken zu Harry abschweiften, verließ ihre Lippen ein leises Seufzen. Seit er sie bei Dumbledores Beerdigung verlassen hatte, hatten sie kein Wort mehr miteinander geredet und auch auf ihre unzähligen Briefe war nie eine Antwort von ihm gekommen. Wenn er sie wenigstens wissen lassen würde, dass es ihm gut geht. Doch die ständige Angst, ihm könnte auf der Suche nach den restlichen Horcruxen etwas zu gestoßen sein, brachte sie fast um vor Sorge und es tat weh ihm nicht einmal helfen zu können. Von unten war das Geschrei ihrer Mutter klar und sehr laut zu hören. Anlass dafür war wohl der Besuch von Fred und George, welche anscheinend auch noch einen Freund mitgebracht hatten. Ginny nahm sich ihr Kissen und drückte es sich auf ihr Gesicht. Das letzte was sie jetzt gebrauchen konnte, war auch noch das Geschrei ihrer Mutter ertragen zu müssen. Doch die Schreie waren durch das Kissen durch zu hören, darum stellte sie noch ihre Musikanlage auf die höchste Lautstärke und schon war das Geschrei ihrer Mutter nicht mehr zu hören. Allein mit ihrem Schmerz, ihrer Wut und ihrer Einsamkeit, lag sie da und wusste nicht wie es weiter gehen sollte. Da tat sie das einzigste, was sie gerade für befreiend hielt...sie drückte das Kissen noch fester auf ihren Kopf und schrie so laut wie möglichen. Allerdings war davon nichts zu hören, denn ihre Musik übertönten ihre Schreie. ~*~ Molly Weasley schien sich gar nicht mehr beruhigen zu wollen, stemmte ihre Hände wütend in die Hüften und ging mit einem gefährlichen Blick auf George zu. Schmerzvoll bohrte sich ihr Zeigefinger in seine Brust und George ließ ein leises Keuchen von sich, während er immer noch versuchte seiner Mutter das Ganze zu erklären. Doch Molly dachte nicht einmal daran ihn zu Wort kommen zu lassen und schrie ihn weiter an. Es war einfach unfassbar was ihre eigenen Söhne da schon wieder angestellt hatten und da sie schon länger genervt war, weil Ginny das Essen verweigerte und so gut wie nicht mehr aus ihrem Zimmer kam, mussten Fred und George nun den vollen Zorn ihrer Mutter spüren. "Mum...", warf nun auch Fred ein und versuchte seine Mutter vorsichtig von George weg zu ziehen. Die rothaarige Frau wirbelte herum und nun Fred mit einem Blick an, der ihn sofort verstummen ließ. "Bitte, Molly! So beruhige dich doch! Die beiden trifft wirklich keine Schuld!", sagte der schwarzhaarige und lächelte Molly entschuldigend an, welche sich für einen Moment beruhigte und ihn noch immer fassungslos anstarrte. Er stand auf und zog sie vorsichtig von ihrem eigenem Sohn weg, denn sie sah aus, als ob sie gleich vollkommen die Beherrschung verlieren würde. Sanft packte er sie an den Schultern, schob sie langsam zum Esstisch und drückte sie dann mit sanfter Gewalt auf einen Stuhl. Zu seiner eigenen Verblüffung blieb sie ruhig sitzen und ließ nur ein leises Seufzen von sich hören. Fred und George atmeten erleichtert auf und warfen Sirius ein dankbares Lächeln zu, Wenn er ihre Mutter nicht von ihnen weggezogen hätte, dann wären sie jetzt höchst wahrscheinlich bereits zwei Frösche oder Schnecken. Da sie sich irgendwie nützlich machen wollten, vor allem um Sirius nicht allein zu lassen, begannen sie für ihre Mutter einen starken Beruhigungstee zu kochen. Irgendwie tat ihnen ihre Mutter ja schon leid, denn sie schien wirklich mit den Nerven am Ende zu sein, doch wie sie ihr helfen sollten, wussten sie leider auch nicht. Dazu hatte wohl in letzter Zeit nur Ginny die macht und diese wollte ihrer Mutter nicht helfen... ~*~ Ginny zog sich nach einiger Zeit das Kissen vom Kopf und stellte die Musik wieder ab. Ein leises, erleichtertes Seufzen kam ihr über die Lippen, weil kein Geschrei mehr zu hören war. Sie wollte gar nicht wissen was Fred und George schon wieder angestellt hatten, denn in letzter Zeit war ihr so ziemlich alles egal, da sie genug mit ihren eigenen Problemen zu tun hatte. Natürlich war sie sich darüber bewusst, dass ihr Verhalten absolut selbstsüchtig war, doch auch das war ihr im großen und ganzen egal. Wie sehr sie ihrer Mutter damit weh tat, war ihr nicht wirklich bewusst. Langsam setzte sie sich auf und stieg dann lustlos aus ihrem Bett. Sie ging zu ihrem Fenster und öffnete es so weit wie nur möglich. Ein leichter Windstoß fand den Weg in ihr Zimmer und zerzauste ihr das Haar ein wenig. Die Rothaarige streckte sich und atmete erst mal tief durch. Ihr war schon ganz schlecht, wegen der stickigen Luft in ihrem Zimmer und vielleicht auch, weil sie seit beinahe fünf Tagen nichts mehr gegessen hatte, woran ihr Bauch sie allerdings auch immer wieder durch sehr lautes Knurren und Magenschmerzen erinnerte. Gähnend schlürfte sie ins Bad und schloss die Tür hinter sich mit einem Zauberspruch ab. Mit einem erneuten Zauber ließ sie sich Wasser in die Badewanne laufen und nach Vanille duftende Seifenblasen aufsteigen. Leise seufzend (Anmerkung: Ja, ich weiß sie seufzt die ganze Zeit...><) begann sie ihr T-Shirt aus zu ziehen und sich ihre Jogginghose ab zu streifen. Nur noch in Unterwäsche gekleidet, warf sie einen kritischen Blick in den Spiegel. Dann wendete sie sich wieder der Badewanne zu und befreite sich auch von ihrer Unterwäsche. Mit dem Kopf schon wieder voller Sorgen um Harry, stieg sie in die Wanne und ließ das angenehm, warme Wasser langsam über ihren Körper schwappen. Allmählich entspannte sie sich etwas und versuchte auch ihre Gedanken beiseite zu schieben. ~*~ Währenddessen war Sirius immer noch damit beschäftigt Molly zu beruhigen und ihr den warmen Beruhigungstee ein zu flößen. Auf der Tischplatte unter ihrem Kopf waren einige Wassertropfen zu sehen und Molly hatte leicht rote Augen. Doch dank Sirius hatte sie nun neuen Mut gefasst und war jetzt wieder ganz damit beschäftigt sich für sein Problem zu erbarmen. Sie seufzte leise, denn sie konnte es immer noch nicht fassen und starrte Sirius erneut an. Dieser grinste nur und strich sich eine Strähne seinen schwarzen Haares aus dem jungen, gutaussehenden Gesicht, was Molly nur noch mehr seufzen ließ. Das war einfach unmöglich, wie konnte Fred und George auch so etwas bei sich daheim rumstehen lassen? "Ach Molly jetzt schau doch nicht so geschockt. Ich find, dass ich toll aussehe!", meinte der Schwarzhaarige grinsend und legte den Spiegel, mit welchem er sich schon die ganze zeit betrachtete auf den Tisch. Er war sichtlich angetan von seiner - wieder - 18-jährigen Gestalt und fand es ganz und gar nicht schlimm wieder so jung zu sein. "Aber Sirius du bist praktisch gesehen wieder ein Kind! Na ja das ist wohl übertrieben, aber ein jugendlicher auf jeden Fall!", würgte Molly hervor und warf Fred und George einen wütenden Blick zu. "Wie konntet ihr nur einen Verjüngungstrank rumstehen lasen?", fauchte sie ihr Söhne an, welche sofort den Mund wieder schlossen. Gerade hatten sie ihre Mutter daran erinnern wollen, dass man mit 17 Jahren volljährig war, doch diese Bemerkung schluckten sie nun lieber wieder runter. "Ich hab es dir doch schon gesagt, dass es meine Schuld war! Da standen so viele Flaschen rum und ich hab mir einfach die erst beste genommen und daraus getrunken. Und dann war ich plötzlich wieder der gutaussehende, junge Mann der jetzt neben dir sitzt.", erklärte Sirius Molly nun zum 6ten mal. ~*~ Ginny hatte inzwischen fertig gebadet und sich frische Kleider angezogen. In ihrem kurzen, schwarzen Rock und ihrem leicht engem, weißem Top fühlte sie sich gleich viel wohler, wie in ihren Schlabberkleidern. Erneut warf sie einen kritischen Blick in den Spiegel und setzte ein zufriedenes Lächeln auf, weil ihre schönen, hellblauen Augen durch ihre schwarz-weiße Kleidung gut zu Geltung kamen. Mit einem Schwung ihres Zauberstabes und ein paar gemurmelten Wörtern öffnete sich die Badezimmertür. Sie beschloss in die Küche zu gehen und nun doch danach zu schauen, was ihre Mutter so sauer gemacht hatte. Ein Funken Mitgefühl hatte sie nun doch noch für ihre Mutter übrig. Immerhin war sie nicht herzlos und hatte ja eigentlich kein Problem mit ihrer Mutter. Ihr feuerrotes Haar glänzte im Sonnenlicht, als sie die Küche betrat. Da sie von der Sonne geblendet wurde, sah sie außer dem schwarzen Harrschopf erst mal gar nichts. (Anmerkung: Sie sieht ihn von hinten!) Für einen Moment schien alles still zu stehen und ihr Herz blieb kurz stehen, allerdings nur um danach doppelt so schnell weiter zu schlagen. Konnte das wirklich sein? War Harry wirklich zurück gekehrt? Doch etwas passte nicht. Sein Haar war zwar immer noch schwarz, aber nicht so zerzaust wie sonst immer. "Harry?", flüsterte sie fast und starrte gespannt auf den Hinterkopf des Schwarzhaarigen. Er drehte sich langsam zu ihr um und sie wusste selbst nicht, welches Gefühl sie stärker empfand, als sie sein Gesicht sah...Enttäuschung oder einfach nur dieser Schock den sie, durch seinen Anblick erlitten hatte. "Sirius...? Was... wann... und wie...?", stotterte sie total geschockt und starrte ihn fassungslos an. Es war Sirius, ganz ohne Zweifel, doch er sah viel jünger aus, als bei ihrer letzen Begegnung. Keine Spur mehr von narben, welche er aus seinen zahlreichen Kämpfen erhalten hatte, keine Falten und nicht deutete noch darauf hin, was er schon alles durchgemacht hatte. Unauffällig musterte sie ihn und musste verblüfft feststellen, dass Sirius wirklich umwerfend aussah. Auch wenn es schon fast eine Sünde war, diesen Gedanken auch nur zu denken, so war es doch die Wahrheit. "Das ist eine ziemlich lange Geschichte und eine ziemlich dumme noch dazu.", antwortete er grinsend und musste sich bemühen Ginny nicht anzustarren, weil sie so leicht bekleidet war. Es war unfassbar, was aus dem kleinen schüchternen Mädchen von früher geworden war. Sie war nicht mehr klein, nein, sie war groß und schlank, hatte eine wunderschöne Figur und schüchtern sah sie auch ganz und gar nicht mehr aus. Er schein auch wieder wie ein 18-jähriger zu denken und bekam sofort leicht rote Wange, weil ihn seine eigenen Gedanken in Verlegenheit brachten. Nachdem ersten Schock kam dann auch die Freude über das Wiedersehen mit Sirius und darum schloss ihn Ginny plötzlich in ihre Arme. Als er schon nach Luft zu schnappen begann, ließ sie ihn los und grinste ihn entschuldigend an. Für sie war er immer so was wie ein Onkel gewesen, doch die neue Situation erforderte neue Maßnahmen und darum beschloss sie im Stillen ihn nun als Bruder an zu sehen. Plötzlich war von Molly ein leises Räuspern zu hören und Ginny, die so eben angefangen hatte Sirius zu bitten ihr die ganze Geschichte zu erzählen, verstummte sofort und blickte erwartungsvoll zu ihrer Mutter. Auch Sirius war sofort still und sah Molly fragend an. Ob sie sich wohl darüber bewusst war, was er gerade eben gedacht hatte? Wollte sie ihn nun anschreien und ihm sagen, dass er gefälligst nicht solche Gedanken denken sollte und erst recht nicht im Zusammenhang mit ihrer Tochter? Wohl kaum, denn auf ihrem Gesicht machte sich ein erleichtertes Lächeln breit. Da wurde Sirius bewusst, warum Molly plötzlich so erleichtert aussah und er freute sich mit ihr, dass Ginny endlich aus ihrem "Versteck" gekommen war. Molly wandte sich wieder Fred und George zu und sah sie mit einem, ihnen irgendwie Angst einflößendem, Grinsen an. "So Jungs... nun zu euch...", sagte sie, sichtlich davon erfreut wieder in der Rolle der "bösen Mutter" zu sein und machte einen Schritt auf ihre beiden Söhne zu. "Ich denke ihr könntet mir einen Gefallen tun und dadurch entfällt eure Bestrafung." Es war deutlich zu hören, dass dies kein Angebot sondern eine Aufforderung. "Worum geht es denn...?", fragte Fred vorsichtig und wich einen Schritt weiter zurück von seiner Mutter, da ihm ihr Grinsen ganz und gar nicht gefiel. Auch George hatte einen Schritt zurück gemacht und stand nun mit seinem Bruder zusammen dicht gegen die Wand gedrängt. "Wie wär's wenn du uns erst einmal sagst worum es geht, Mum?", warf George leise ein und war erstaunt darüber, dass seine Mutter nicht sofort explodierte und ihn weiterhin angrinste. "Ihr zwei werdet jetzt nach oben gehen und ein Zimmer für Sirius hinrichten. Nehmt am besten, das Zimmer neben Ginny ihrem, das steht ja so wieso leer, seit Percy ausgezogen ist. Richtet Sirius ein Bett hin und lüftet erst einmal durch, danach kommt ihr wieder nach unten.", sie sah sie gebieterisch an und war sichtlich entzückt von ihren verdutzten Gesichtern. "Sofort!", fügte sie noch etwas lauter hinzu. "Aber Molly, das muss doch wirklich nicht sein, schon gut kein Problem, ich nehm mir einfach ein Hotel!", sagte Sirius sofort und winkte verlegen ab. Er wollte ihnen wirklich nicht zur Last fallen und sein Problem, dass er leider kein eigenes haus mehr hatte, würde er schon irgendwie klären. "KEINE WIDERREDE!", fauchte Molly ihn an und lächelte dann freundlich. "Du bist hier herzlich willkommen und ich habe dich eingeladen, also keine Chance ab zulehnen." "Ich geh hoch und helf Fred und George!", rief Ginny freudig und sprang von ihrem Stuhl auf. "Und natürlich bleibst du da Sirius. Mum hat recht! Sie hat dich eingeladen, also sei nicht unhöflich und nimm ihre Einladung gefälligst an.", sagte sie dann grinsend und strahlte ihn an. Seine Anwesenheit brachte sie zum lachen und sie wollte es wenigstens für einige Zeit genießen, dass sie es endlich schaffte, ihre Sorgen beiseite zu schieben. "Nein, Ginny!", kam von Molly die Antwort und sie funkelte ihre Tochter an. "Du bleibst hier unten und isst erst mal mit Sirius etwas! Doch ich muss erst was machen, so lange kann er dir ja seine Geschichte erzählen." Sirius der jetzt verstanden hatte, dass er machtlos war gegen die beiden Frauen, gab lachend auf und lehnte sich zurück. Lächelnd beobachtete er, wie freudig Ginny plötzlich war und das freute ihn. Vor allem, weil er wusste wie sehr sich Molly darüber freute. Ginny sah von ihrer Mutte zu Sirius und von Sirius wieder zu ihrer Mutter. Sie musste erneut grinsen und fühlte sich plötzlich so glücklich, wie schon lange nicht mehr. "Mum du bist einfach super!", war das letzte, was Ginny über ihre Lippen brachte, bevor sie ihrer Mutter glücklich um den Hals fiel. ~*~ Das war's...bis zum näxten Chapter...hoffentlich...^^" Ginny Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)