Bist du...? von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Titel: Bist du...? Autor: Garfieldsweet bis auf weiteres! E-mail: Garfieldsweet@gmx.de Warning: Shonen-ai/yaoi (was ist da der Unterschied und wieso soll man davor eigentlich warnen? Seit ihr alle so verklemmt?) ääähm, was anderes fällt mir jetzte auf der Stelle net ein! Na ja....und ich finde sie ziemlich bekloppt....aba na ja... Pairing: Werdet ihr ja sehen (zwei Männer! Man bin ich schlau!!) Rechte: Alles gehört MIAAR! Kommentar: Sooo, also, da bin ich mal wieda...*seufz* nein, nicht mit der Digimon-Story, diesmal eine Original! Panther0 hat mich wohl angesteckt *bg*! Wie gesagt, Shonen-ai, wer das net mag, selba schuld! Über Kommentare eurerseits würde ich mich sehr freuen. Ich habe auch keine Probleme mit Kritik! *kopfschüttel* Also bidde, habt Erbarmen *bg*! Okai, das wars glaube ich...jutti, viel Spaß...oda auch net.... Ach ja...da meine beta-leserin....(an dem Punkt danke an sie *knuddel* man hab ich vielleicht komische fehler gemacht!) zuerst mit der zeichensetztung nicht ganz klar gekommen ist... (ich kann es verstehen!) da is was zur erleuterung: "..." jemand sagt etwas <...> Kuroi's Gedanken ~~~...~~~ Vergangenheit (...) meine Komentare ( meist nur schrott) Bist du...? Kuroi grummelte vor sich hin. Es war wieder einmal so ein Tag, den man am liebsten aus dem Kalender gestrichen hätte. Heute ging wirklich alles schief! Erst hatte er schlecht geschlafen, dann war er zu spät aufgestanden und hatte sich zu allem Überfluss auch noch an seinem Kaffee verbrannt. Und als wäre das nicht genug, schaffte er es auch noch den Bus zu verpassen. Als er dann endlich, mit 5 minütiger Verspätung an seinem Klassenraum angelangt war und die Tür aufmachte, sah er die ganze Klasse in einem Kreis sitzen. dachte Kuroi und ging auf seinen neuen Klassenlehrer zu. Er hatte braunes schulterlanges Haar und klare türkise Augen. war das einzige, was Kuroi in dieser Situation denken konnte. Er entschuldigte sich bei dem Lehrer für sein Zuspätkommen und setzte sich gleich neben diesen. Als er einmal in die Runde schaute, bemerkte er sofort, die schwärmerischen Ausdrücke auf den Gesichtern mancher Mädchen und die bösen und eifersüchtigen Blicke der Jungs. "Ok, dann will ich mich, da ja endlich alle da sind", er schaute Kuroi in die Augen, "einmal vorstellen. Mein Name ist Yamato Inazuma und ich bin ab heute für das nächste Jahr euer Klassenlehrer. Ich hoffe wir werden uns gut verstehen. Um mir erst mal ein paar Namen der jeweiligen Schüler zu merken, möchte ich bitte, dass jeder seinen Namen, sein Alter und ein bisschen aus seinem Leben erzählt, damit ich mich daran orientieren kann. Wie wäre es gleich einmal mit dir?" er sah Kuroi an und lächelte. Er erschrak. Er wusste ja, dass er sich zu seinem eigenen Geschlecht mehr hingezogen fühlte, doch dies war ein Lehrer. Und der bestaussehendste noch dazu. dachte er und begann zu erzählen: "Also, mein Name ist Kuroi Hi. Ich bin 17 Jahre alt und wurde in Hiroshima geboren. Meine Mutter starb bei meiner Geburt und mein Vater nahm sich das Leben. War's das?" Er hatte das alles so schnell runter geleiert, damit er selber nicht darüber nachdenken musste. " Hast du Hobbies?" fragte Herr Inazuma. Zuerst hatte ein bedrückendes Schweigen geherrscht, es wussten zwar alle, das mit seinen Eltern, aber nie hatte das Kuroi selbst erzählt, doch plötzlich lachte die ganze Klasse los. Alle wussten, was er den ganzen Tag, bzw. die ganze Nacht machte. "Ich interessiere mich für Astronomie!" sagte Kuroi knapp und sah auf den Boden, damit er nicht wieder in die wunderschönen, aber fesselnden Augen des Lehrers sehen musste. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn Herr Inazuma..."Erde an Roi-chan!" schrie ihm plötzlich jemand ins Ohr und er sah auf...mitten in das grinsende Gesicht seines Freundes Kevin Kin. Kuroi sah sich um und bemerkte, dass er immer noch im Klassenzimmer saß und ihn alle anstarrten, oder über den Kosenamen lachten. Er fand ihn süß, doch nur Kev durfte ihn so nennen. "Ok, dann können wir ja weiter machen! Wer bist du?" und so ging es dann die ganze Reihe durch. Nach der Stunde nahm Herr Inazuma Kuroi beiseite. "Ich bin zwar neu hier, aber ich habe erfahren, dass etwas außerhalb von hier ein riesiges Teleskop stehen soll! Es wird in ein paar Wochen eingeweit und ich wollte eine kleine Gruppe zusammenbekommen, die dort zusammen, ich werde natürlich mitkommen, hin geht. Also wenn du Lust und Zeit hättest..." meinte Herr Inazuma und lächelte wieder sein unwiderstehliches Lächeln. Kuroi nickte. , dachte er, Unschlüssig schaute er sich um und sah, dass Kev an der Tür auf ihn wartete und ihn schon die ganze Zeit beobachtete. dachte er, grinste und ging auf ihn zu. Gespielt wütend baute er sich vor Kev auf, der einen Schritt zurückwich. "Kevin Kin! Was suchen sie denn noch hier? Haben sie nicht jetzt eine Sportstunde mit dem bescheuertsten Lehrer der Schule, der ihnen den Kopf abreißen wird, wenn sie zu spät kommen oder ihr Sportzeug nun zum 13. Mal in Folge vergessen haben, und ihren Schädel dann vor uns über dem offenen Feuer braten!" meinte er und schaute ernst. Kev hingegen saß auf dem Boden und kramte in seiner Tasche rum. "Och nö," meinte er, "jetzte hab ick doch tatsächlich meen Zeug wirklich verjessn! Kannste mir wat leihn, Roi-chan?" fragte er an Kuroi gerichtet, der erstaunt neben ihm stand. Er hatte das vorhin nur aus Spaß gesagt, denn er glaubte nicht, dass jemand so vergesslich sein konnte, doch er hatte sich wohl getäuscht. Mit einer schnellen Bewegung hatte er Kev eine Kopfnuss verpasst und war schon auf dem Weg zur Turnhalle, als er zwei Schuhpaare hinter sich hörte. Er drehte sich um, und sah direkt in das grinsende Gesicht seines Freundes. "Tach!" meinte dieser darauf nur und ging an Kuroi vorbei. Dieser grinste nun auch und sah wieder den Gang entlang, doch dort war nun keiner mehr. < Komisch, hier ist doch kein Zimmer und ich habe auch keine Schritte gehört, die zurück gegangen sind...naja....Ich muss mich beeilen, sonst bekomm' ich noch den Anschiss!> er sprintete den Gang entlang zur Turnhalle und bog in einen anderen Gang ein...und stieß direkt mit jemanden zusammen..."KUSO!" schrie er und verlor das Gleichgewicht. Auf den Sturz gefasst, schloss er die Augen und wartete. Doch der Schmerz ließ aus. Und auch der Aufprall war nicht mehr als ein Landen auf etwas, bzw. in etwas weichem. Er öffnete die Augen wieder und schaute in zwei lächelnde türkis- farbene Augen. Innerlich fluchte er schon wieder. Er seufzte auf. "Hast du dir weh getan?" fragte die weiche sanfte Stimme des Lehrers. "Ne-nein...danke...fürs Auffangen meine ich..." stotterte Kuroi und rappelte sich wieder hoch. "Ich...muss dann...komme zu spät..." er rannte einfach los, ohne noch einmal auf die andere Person zu schauen, die immer noch auf dem Boden kniete. Er rannte in den Umkleideraum, musste viele fragende Blicke ertragen und schließlich auch noch das Gefrage seines Freundes, der natürlich wissen wollte, was noch so passiert sei. fragte er sich und als er es dann auch endlich geschafft hatte, sich anzuziehen, und Kev nebenbei auch noch ein paar Sachen zu leihen, stand er mitten in der Turnhalle und half mit, das Netz für Volleyball aufzubauen. Da öffnete sich die Tür der Turnhalle und Herr Inazuma trat ein. "Also, bitte setzt euch doch mal auf die Bank, ja? Ich bin hier bloß als Vertretung und ich habe mir so gedacht, dass wir..." " Volleyball spielen..." meinte Kev leise zu Kuroi. "Genau, danke Herr Kin!" meinte Herr Inazuma und lächelte Kev mit seinem unwiderstehlichen Lächeln an. "Bitte Herr Inazuma!" sagte Kev und dann flüsternd zu Kuroi: "Oh, ick wusste net, dat der so'n jutet Jehör hat. Naja, unsern Willen ham wa ja!" meinte Kev, als er aufstehen musste, weil er gerade von irgendwem gewählt wurde. Als Erster, wie immer. Und jetzt müsste gleich...."Kuroi!" ....genau, sein Name kommen. Das war ja mal wieder typisch, nie konnte er mit seinem Freund zusammen in einer Mannschaft spielen. Vielleicht sollte er mal zu spät kommen, zum Sport und dann sich einfach unauffällig zu Kev stellen. Er nahm sich vor einmal über pro und kontra nachzudenken und stellte sich hinter den Jungen, von dem er gerade aufgerufen worden war. Die Sportstunde verlief eigentlich ziemlich normal, bis... "KUROI!" schrie Kev, doch es war schon zu spät. Der Ball traf Kuroi hart an der Schläfe und er sackte auf den Boden. Herr Inazuma rannte auf Kuroi zu und konnte ihn gerade noch so auffangen, dass dieser nicht auch noch auf den harten Boden aufschlug. Kuroi bekam von alledem nichts mit. Er war ohnmächtig geworden und wachte erst auf, als er etwas Nasses auf seiner Stirn spürte. dachte er und schlug die Augen auf. Erst sah er bloß zwei türkis-farbene Punkte die über ihm schwebten. Er versuchte genauer hin zu schauen und erkannte dann auch das Gesicht, dass zu den beiden 'Schwebenen Punkten', die sich als Augen herausstellten, gehörte. Es war sein Lehrer Yamato Inazuma. Kuroi blinzelte noch einmal und setzte sich dann auf. Sein Schädel brummte ziemlich stark, doch das schien ihm im Moment nicht zu stören, da gerade jemand in den Krankenflügel gerannt kam. Es war eine ziemlich junge Frau und sie umarmte Herrn Inazuma stürmisch. Als dieser diese Umarmung auch noch erwiderte, schien sich Kuroi's Herz selbstständig zu machen, denn es rutschte ihm in die Magengegend. Kuroi legte sich wieder auf das Bett zurück und versuchte zu schlafen. Dabei erhaschte er noch kleine Satzfetzen wie: "Ich habe dich so vermisst, Darling!" oder "Wir haben uns soooo lange nicht mehr gesehen, lass uns mal wieder Ausgehen!" Doch was Kuroi dann endgültig den Schlag ins Gesicht verpasste (Ich wusste jetzte net wie ich das ausdrücken sollte ^.^") war die Aussage: "Ich habe mit dem Brautkleidschneider gesprochen, er wird mir das schönste Kleid auf Erden nähen, alles nur dank dir!" meinte die Frau und umarmte Herrn Inazuma noch einmal. Doch Kuroi bekam das gar nicht mehr so mit, da er sich gerade aus dem Bett geschwungen, sich seine Mappe, die neben dem Bett stand, gegriffen hatte und aus dem Krankenzimmer gerannt war. Er achtete nicht mehr auf die Protestschreie des Lehrers und die verwunderten Blicke der Schüler, die auf dem Gang standen und von denen er ein paar versehentlich umstieß. Er wollte nur noch weg von hier. Er rannte und rannte und achtete so auch nicht auf den Weg. Nur raus aus der Schule und weg. Nach einer Weile stoppte er. Er musste schon sehr lange gerannt sein, da ihm seine Füße weh taten und er diese Gegend irgendwoher kannte. Und die lag nicht gerade in der Nähe von der Schule. Also ging er auf die Tür zu und klingelte. Erst war nur Kev's Mutter dran, doch diese sagte ihm, dass er ruhig reinkommen konnte, er sich aber nicht erschrecken sollte, da Kev auch schon Besuch von seinem Cousin hatte. Er schleppte sich also die 5 Treppen zu Kev's Wohnung rauf und klopfte dort. Von drinnen hörte man ein Poltern und schon wurde die Tür aufgerissen. Vor ihm stand ein, sich die Hüfte reibender Kev. "ROI-CHAN! Was machst du denn hier? Und was fällt dir ein, einfach so weg zu laufen? Ich habe mir Sorgen gemacht, Baka (Praktisch, wenn man etwas Japanisch kann, und sein kleina Bruda net, ne?!)!" schrie Kev und schmiss sich in Kuroi's Arme. "Ich..." die Tränen stiegen Kuroi in die Augen. "Roi-chan...hey, komm doch erst mal rein!" meinte Kev. Doch als Kuroi aufsah, erkannte er eine Person, die die ganze Zeit schon hinter Kev gestanden hat. "Lieba nich, ich geh' besser nach Hause, da stör ich wenigsten keinen!" er drehte sich blitzschnell um und rannte die Treppen runter. Er hörte noch, wie hinter ihm jemand seinen Namen rief, aber er wollte sich jetzt nicht umdrehen. Was suchte Herr Inazuma hier. Waren die beiden denn...er stoppte. Was hatte die Mutter von Kev gesagt, er hatte Besuch...von...seinem Cousin? Er ging langsamer. Ihm war egal, dass er sich gerade in einer kleinen Gasse befand. Er bemerkte auch nicht, dass sich hinter ihm eine Gruppe mit sehr übel aussehenden Typen sammelte. Doch er sprang nur lässig über die Mauer und ging auf der anderen Seite weiter. Das war zwar keine Abkürzung, um genau zu sein, ein riesiger Umweg, doch das störte ihn nicht. Er bog um die nächste Ecke und befand sich in einem kleinen Hof. Von diesem ging nur eine Tür aus, in ein sehr verfallen aussehendes Haus. Er seufzte und setzte seinen Weg auf die Tür fort. An diesem Haus hingen viele Erinnerungen. Auch auf diesem Hof. Hier hatte er mit Kev immer gespielt. Sein Vater hatte vom Balkon ganz unten rechts zugeschaut und sich immer schräg gegenüber mit Kev's Eltern unterhalten. Die Schaukeln, auf denen Kev und er immer gesessen hatten, standen immer noch da. Doch sie sahen nicht sehr stabil aus. Ein Versuch war es wert. Und selbst, wenn sie unter ihm zusammenbrechen sollten, er war schnell, und verklagen konnte ihn auch keiner, da hier niemand mehr wohnte. Er setzte sich also vorsichtig auf die Schaukel und belastete sie. Als er sich sicher war, dass sie nicht so schnell umkippen würde, legte er sein ganzes Gewicht auf sie und schuppste sich an. Hier hatte er früher manchmal stundenlang gesessen und sich an alte Zeiten erinnert. Doch in letzter Zeit war das seltener geworden. Lag es daran, dass er den Schmerz vergessen hatte, den er mit dem Tod seiner Eltern verband? Kev, der auch früher schon sein bester Freund gewesen war, hatte seine Mutter überredet, was nicht gerade schwer gewesen war, ihn bis zu seinen 15. Lebensjahr bei den Kin's auf zunehmen. Doch Kuroi wollte zuerst ablehnen. Nachdem sie aber darauf bestanden hatten, lebte er also 10 Jahre bei den Kin's. An seinem 15 Geburtstag suchte er sich selbstständig eine Wohnung. Sie war zwar sehr klein, doch für ihn reichte sie. Und er wohnte heute noch dort. Er seufzte wieder. Warum musste sich sein Vater denn sein Leben nehmen. Er sah doch immer so glücklich aus. Diese Frage stellte sich Kuroi seit dessen Tod. Doch er hatte nie eine Lösung gefunden. Auch die Familie von Kev, die sich mit seinem Vater sehr gut verstanden hatte, wusste nichts. Was würde wohl sein, wenn sein Vater noch lebte? Und auch seine Mutter nicht bei seiner Geburt gestorben wäre? Würden sie dann heute zusammen sein? Eine glückliche Familie sein? Oder hätten sich seine Eltern dann jeden Tag gestritten, oder ihn abgewiesen? Er sah an der Wand des Hauses hoch. Sie war brüchig und aus manchen Ritzen wuchs schon Unkraut. Warum hatte sein Vater nicht an ihn gedacht, als er den Beschluss gefasst hatte, sich um zubringen?! War er ihm ein Klotz am Bein? Genauso lästig und unbedeutend wie dieses Unkraut? Plötzlich merkte er, wie er weinte. Ihm liefen in kleinen Bahnen Tränen die Wangen hinunter und perlten von seinem Kinn ab. Es war doch sowieso alles sinnlos. Der einzigste Freund, den er hatte und der auch in neuen schweren Zeiten zu ihm stehen würde, war Kev, doch das würde wahrscheinlich nicht immer so bleiben. Er würde eine Freundin finden und mit ihr glücklich werden, dann brauchte er ihn nicht mehr. Dann warf er ihn weg, wie ein dreckiges Blatt Papier, was abgenutzt war und was auch kein anderer mehr haben wollte. Er schüttelte den Kopf. Sie hatten es sich geschworen, dass sie für immer beste Freunde blieben und nie Geheimnisse voreinander haben werden. Gut, Kuroi hatte keine Geheimnisse vor Kev, doch galt das auch für Kev? Woher wollte er wissen, dass Kev ihm nicht irgendetwas verschwieg? Plötzlich spürte er, wie sich hinter ihm etwas bewegte und er wollte sich schon umdrehen, doch da spürte er schon zwei Arme, die sich um ihn schlangen. "Warum biste weggelaufen, Roi-chan? So kenne ick dich ja garnet! Was ist los, Kleener? Warum weinste denn?" "Kev...!" keuchte Kuroi und wollte sich aus der Umarmung winden, doch der Griff um seine Taille war zu stark. Also wischte er sich schnell noch die Tränen aus dem Gesicht und wartete. Kev legte seinen Kopf auf Kuroi's Schulter und betrachtete das Haus vor ihnen. "Hier haben wir doch mal zusammen gewohnt nicht war? Und auf diesen Schaukeln haben wir immer gesessen und haben uns gegenseitig Geschichten erzählt. Erinnerst du dich?" Natürlich erinnerte sich Kuroi. ~~~Es dämmerte schon und Kev und Kuroi saßen immer noch auf den Schaukeln und schwangen stumm vor sich hin. Sie brauchten keine Worte um dem Anderen zu sagen, was er fühlte. Doch plötzlich fing Kev an zu kichern und begann zu reden. Nach einer Weile hörte er auf und schaute Kuroi prüfend an, der seinen Blick gesenkt hatte. Doch als er hörte, dass Kev geendet hat, sah er auf, in die blauen Augen seines Freundes, lächelte und fragte: "Warum hörst du denn auf zu reden? Ich höre dir doch gerne zu! Also bitte, erzähle weiter." Darauf lächelte Kev und redete weiter. Ab dem Tag an erzählte Kev ihm immer Abends, wenn die Sonne unterging, Geschichten. Und Kuroi hörte gerne zu, wie sein Freund, mit Händen und Füßen gestikulierend seiner Fantasie freien Lauf ließ. Nach einiger Zeit erzählte Kuroi auch ab und zu etwas und nach mehreren Wochen schon, hatte es sich bei den beiden eingebürgert, dass sie sich immer beim Sonnenuntergang, vor dem Schlafengehen, trafen und sich gegenseitig Geschichten erzählten.~~~ Kuroi lächelte. Was sie sich nicht so alles erzählt hatten. Kev kicherte neben ihm. Kuroi schaute auf und konnte gerade noch eine Person erkennen, die gerade etwas ungelenkig am Klettergerüst hing. Es war Herr Inazuma. Kuroi schaute nur verblüfft auf seinen Lehrer, der es endlich geschafft hatte, sich auf eine Stange zu setzten. "Wie hast du mich gefunden, Kev?" fragte Kuroi vorsichtig und lehnte sich soweit nach hinten, dass er seinem Freund ins Gesicht schauen konnte. Dieser lächelte freundlich. "Hier warst du früher immer, seit dem Tode deines Vaters, wenn du irgendwie traurig warst." Meinte Kev nur und setzte sich auf die freie Schaukel neben Kuroi. Vom Gerüst hörte man plötzlich eine Stimme. "Aber sehr bequem hast du es hier ja nicht!" meinte Herr Inazuma und sprang von der Stange. Er ging auf die beiden zu und setzte sich dann auf den Boden vor der Schaukel und schaute Kuroi ins Gesicht. Dieser lief prompt rot an und schaute zu Seite. Er schaute Kev an, der ihn verwirrt anlächelte. "Was is'n?" fragte er verständnislos und schaute von Kuroi zu Herrn Inazuma und wieder zu Kuroi. "Ähm, hab ick wat verpasst?" "Nö, wieso? Warte ma, wie spät ist es denn jetzt gerade?" fragte Kuroi und lächelte. Das verwirrte Kev noch mehr. "Ähm, gleich 8te wieso? Haste noch was vor?" fragte Kev. "Naja...nein, aber morgen, da wollte ich doch mit dir noch mal in die Disco, wo wir in den Ferien waren...da wir eh übermorgen wieder mal frei haben, schon vergessen...kommste nun mit, oda net? ...ähm..." er schaute seinen Lehrer an. "Kann er mitkommen?" fragte Kev darauf gleich und grinste Kuroi frech an. "Klar, wenn er will..." zweifelnd sah er an Herrn Inazuma hinunter. Kev lachte. "Keene Angst. Er hat nen echt jeilen Klamottenstil, wenn er auf Party's kommt!" meinte Kev und rieb sich die Hände. Herr Inazuma sah Kev etwas ängstlich an und wich spielerisch zurück. "Wär ich schwul, würd ick ihn glatt vernaschn...aba dat übalass ick ma n paar anderen Leuddis!" sagte Kev mit einem Seitenblick zu Kuroi. Dieser räusperte sich hörbar und stand von seiner Schaukel auf. Langsam ging er auf das Haus zu. Vor seinem alten Balkon blieb er stehen und betrachtete ihn. Total in Gedanken versunken, merkte er nicht, wie sich Kev von hinten anschlich, um ihm dann blitzschnell seine Arme um die Taille zu schlingen. "Hey Träumer! Kommste jetzte noch n bissl zu mir mit, oda willste in die Öde deiner langweiligen Bude, wo doch eh keener is... hab noch n bissl Spaß mit uns..." ein gespielt-böses Grinsen legte sich auf Kev's Gesicht. "Ähm...na ja...wenn ich keine Umstände mach!" meinte Kuroi darauf und schaute zu seinem Lehrer hin, der sich gerade die anderen Balkone anschaute und dabei etwas vor sich hinmurmelte. "Der führt schon wieda Selbstjespräche...wenn ja keena mit ihm spricht, der Ärmste! Und du machst keene Umstände...der freut sich, mal wieda andere Leudde kennen zu lernen...der hat nämlich 4 Jahre nur in seinem komischen Stundentenheem jesessen und jebüffelt! Da muss er jetzte ma raus wieda...unter Leudde halt...du verstehst!?" meinte Kev und erschrak, als sich plötzlich eine Hand von hinten auf seine Schulter legte. Kuroi lachte auf, als er das erschrockene Gesicht seines Freundes sah. "Ey, scheiße man, du kannst ma doch net einfach so erschrecken, Yamato!" Er wedelte panisch mit seiner Hand, und tat so, als wenn er sich durch den Schock erst einmal Luft zufächeln müsste. "Du redest schon wieda schlecht über mich, nicht war?" "Warts ab bis ick dich erst ma ne Weile im Unterricht hab! Dann kriegste Morddrohungen zugeschickt!" meinte Kev und lachte. "Na dann weiß ich wenigstens von wem die kommen!" sagte Herr Inazuma und lächelte. Um diesem Lächeln zu entfliehen drehte sich Kuroi schnell um, ging zu seiner Tasche, die er bei seiner Ankunft achtlos an die Schaukel gelehnt hatte und kramte darin rum. So, jetzte reichts erst ma...ich kann net mehr, mir tut die Hand weh. (Kann das sein, dass Yamato Inazuma so rüber kommt, als wenn er ziemlich geistig verwirrt wäre? *dasgarnetbeabsichtigthat*) Also, wer noch weita lesen will, der soll mir doch bitte schreiben, oda mir ein Kommentar hinterlassen. Danke! Mata ne Garfieldsweet Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)