Chiisana LOVE-STORIES von Ditsch (Die ultimative Anime-Crossover-Dating-Fanfic) ================================================================================ Kapitel 3: Katsuya und Usagi - Mit Liebe ins Ziel ------------------------------------------------- Von Ich habe irgendwann beim Zeichnen festgestellt, dass Jounouchi und Usagi ein sehr schönes Pärchen abgeben, dadurch ist es zu diesem Pairing gekommen. Die Story stand schon, bevor wir überhaupt die Idee zu dieser Geschichtensammlung hatten. Zur Story sei noch gesagt, dass sie vor der Geschichte von "Sailor Moon" spielt, also dass Usagi Mamoru noch nicht kennen gelernt hat (nein, sie ist nicht untreu!). Yu-Gi-Oh!-Technisch ist die Story irgendwann vor dem Turnier im Königreich der Duellanten angesiedelt. Im Zuge unseres Fanart-Wettbewerbs hat ein Fanart zu dieser Geschichte gezeichnet: http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/output/?fa=1486573 Vielen Dank dafür ;) Mit Liebe ins Ziel "Verdammt!", schrie Usagi hysterisch. "Schon wieder Game-Over!!" Sie saß im Game-Center Crown, am Sailor V-Spiel. Der Junge, der neben ihr an einem anderen Spiel saß, fluchte. "Ey du blöde Kuh! Deinetwegen hat der mich jetzt K.O. gehauen!" "Da kann ich doch nichts für!!", rief Usagi, "Du hättest eben besser aufpassen sollen!" "Was ist, Jounouchi? Noch ein Spiel?", rief jemand von der anderen Seite der Spielreihe. "Nee, kein Bock", erwiderte der Junge und drehte sich Usagi zu, die gerade eine Hundert-Yen-Münze eingeworfen und ein neues Spiel angefangen hatte. Konzentriert starrte sie auf den Bildschirm und klammerte sich an den Joystick. Jounouchi beugte sich ganz dicht zu ihr und beobachtete ihre Sailor V-Figur, die wie verrückt mit ihrer Pistole in der Gegend umherfeuerte und dabei jede Menge komische Wesen aus dem Weg katapultierte. Usagi bemerkte ihn nicht. Jounouchi grinste. "Buh!", sagte er. Usagi fuhr zusammen, Sailor V blieb stehen und ein kleines grünes Wesen lief gegen sie. ,Game Over' erschien auf dem Bildschirm. Wütend drehte sich Usagi um. "Was soll das? Findest du das lustig?", rief sie. Jounouchi grinste. "Tja. Eigentlich war das nur die gerechte Strafe dafür, dass du mir den Fight versaut hast." "Suchst du Streit oder was?" "Wieso ich? Du hast angefangen!" Usagi funkelte den Jungen mit den wuscheligen blonden Haaren an. "Wie wäre es mit einem Wettkampf? Wer im Sailor V-Spiel mehr Punkte erreicht?" Jounouchi nickte sofort. "Ich fang aber an!", rief er, "Rutsch mal!" Er übernahm Usagis Platz vor dem Sailor V-Spiel und steckte eine Münze in den Schlitz. Sailor V fiel vom oberen Bildschirmrand auf eine Ebene aus blauen Klötzen und er bewegte sie vorwärts. Usagi beobachtete ihn. "Hey, was machst du da, Jounouchi?", fragte ein Junge, der gerade um die Ecke gekommen war. Usagi flüsterte ihm zu: "Er spielt. Lenk ihn bloß nicht ab, sonst wäre das ein wenig unfair." "Wieso?" "Wir spielen gegeneinander." Der Junge nickte und setzte sich auf den Platz neben Jounouchi, um ihm ebenfalls zuzusehen. Jounouchi schien Schwierigkeiten zu haben, denn seine Sailor V-Figur konnte sich oftmals nur knapp vor dahinspringenden Wesen retten und ihre Munition war verbraucht. Aber er versuchte es weiter und schaffte es immerhin bis in Level 5, wo er dann mit einer Punktzahl von 5777 abstürzte. "Hey, super!", rief sein Freund. "Aber klar doch", erwiderte Jounouchi und machte Usagi den Platz am Gerät frei. Sie war eine Münze ein und begann, Sailor V durch die Massen von Monstern zu lenken, die ihr entgegenkamen. Es war offensichtlich, dass sie das Spiel besser beherrschte, sie ging vorsichtiger mit ihrer Munition um und schien schon immer im Voraus zu wissen, wann ihr welche Monster entgegenkamen. Als sie dann am Ende von Level 5 abstürzte, hatte sie gut 5899 Punkte ergattert. "Ha! Ich bin besser als du!", grinste sie Jounouchi an. Der grinste zurück und erwiderte: "Das war ja klar, dass du in dem Spiel besser bist als ich, wenn du es dauernd spielst. Versuch mal, mich in ,KungFu-Battle4' zu schlagen!" "Klar!", erwiderte sie. "Dann spielen wir gegeneinander!", rief Jounouchi, "Ich geh rum." Er rannte um die Reihe von Automaten herum und setzte sich dann gegenüber von Usagi an einen der Automaten. Usagi warf ihre Münze ein, suchte sich ,MysticMila' als Kämpferin aus und wählte dann den Kampf gegen einen Herausforderer. Jounouchi hatte sich den ,KamakiriBoy' ausgesucht, einen muskelbepackten Mann in einem Karateanzug. Usagis Figur trug einen Kampfanzug und hatte lange rote Haare. Der Kampf begann. Zuerst umkreisten sich die Gegner langsam. MysticMila schlug zuerst zu, sie versuchte, KamakiriBoy mit einem Tritt in den Magen zu treffen, doch der Kämpfer konnte ausweichen und versuchte, einen Treffer mit der Faust zu landen, dem die Frau jedoch auch ausweichen konnte. So ging es einige Zeit fast ohne Treffer weiter. Die Kämpfer schienen sich ebenbürtig zu sein. Auf einmal riss KamakiriBoy sein linkes Bein hoch. Usagi hatte überhaupt nicht mit so einem Angriff gerechnet und versuchte, den Schlag mit einem Faustschlag von MysticMila zu parieren. Die Figur wurde allerdings trotzdem nach hinten geschleudert und verlor mehr als die Hälfte ihrer Energie. "Ha, selber Schuld!", rief Jounouchi herüber. Usagi packte den Joystick fester und lenkte ihre Figur zu einem Sprung auf KamakiriBoy zu, der ihn tatsächlich am Arm traf. "Wer ist hier selber Schuld?", lachte Usagi. Aber jetzt wurde KamakiriBoy aggressiver. Er raste auf MysticMila zu und begann, sie mit Schlägen zu bombardieren. Usagi konnte nichts tun, außer MysticMila ihre Hände zum Schutz heben zu lassen, aber trotzdem verlor sie mit jedem Schlag einen Teil ihrer Energie, die zusehends schwand. Usagi versuchte, MysticMila einen Tritt ausführen zu lassen, doch just in dem Moment hob auch KamakiriBoy sein Bein und traf MysticMila genau in den Magen. Mit lautem Piepsen sank die restliche Energie der Kämpferin auf null. "Gewonnen!", brüllte Jounouchi und erhob sich. Über die Automaten hinweg grinste er Usagi an. "Jetzt sind wir quitt!" "Aber du hast mehr Übung in diesem Spiel", erwiderte Usagi, "wollen wir nicht noch mal spielen? Wir brauchen eine entgültige Entscheidung!" "Ooookay", sagte Jounouchi gedehnt, "aber wäre es nicht viel spannender, wenn wir um einen Einsatz spielen?" "Zum Beispiel?" "Was weiß ich. Wenn du gewinnst, darfst du mir eine Forderung stellen." "Alles?" "Nichts, was gegen irgendein Gesetz verstößt, in Ordnung? Wir wollen uns ja nicht strafbar machen." "In Ordnung. Und was spielen wir?" Jounouchi sah seinen kleinen Freund an. "Sag du mal, Mutou." Der Junge war ein wenig erstaunt, auf einmal in das Gespräch miteinbezogen zu werden, schlug dann aber recht bald vor: "Autorennen?" "Ja, die Idee ist gut! Auf geht's!" Jounouchi rannte zu einem glücklicherweise freien Automaten und ließ sich auf den Sitz fallen. Usagi folgte ihm etwas langsamer. Mutou kam hinter ihnen und stellte sich zwischen die beiden Sitze. "Wollt ihr nicht vorher sagen, worum jeder von euch spielt? Das wäre fair, oder?", bemerkte er. "Ja, klar. Also, ähm... wie heißt du, Mädel?" "Tsukino Usagi heiße ich. Und wenn ich gewinne, musst du mir ein Eis ausgeben", erklärte sie schelmisch. Jounouchi nickte. "Okay. Anstandshalber stelle ich mich auch mal vor, ich heiß' Jounouchi. Das da ist mein Kumpel Mutou." "Yuugi", fügte der Junge hinzu. "Okay, und was ist deine Forderung?", wollte Usagi jetzt wissen. Jounouchi grinste das Mädchen frech an. "Wenn ich gewinne, musst du mir einen Kuss geben." Usagi erstarrte zuerst, doch dann senkte sie kampfeslustig die Augenbrauen. "Du gewinnst sowieso nicht", verkündete sie und wendete sich dem Bildschirm zu. "Das werden wir sehen!", erwiderte Jounouchi. Sie warfen ihre Münzen ein, auf den Bildschirmen erschienen nacheinander die Zahlen 3... 2... 1, und schon starteten sie durch. Usagi klammerte sich fest an das Lenkrad. Sie durfte nicht verlieren! Ihren ersten Kuss wollte sie sich für jemanden aufsparen, den sie wirklich liebte. Und nicht bei einer Wette verlieren! Die Autos, das rote von Usagi und das blaue von Jounouchi rasten so schnell über die Strecke, dass sie beide Schwierigkeiten hatten, ihren Wagen daran zu hindern, in die Böschung zu brettern. Drei Runden waren vorgeschrieben und jetzt begann die dritte. Usagi drückte das Gaspedal voll durch und ihr Wagen zog an seinem vorbei, direkt auf die Kurve zu und dann um die Ecke. Aber er holte schon wieder auf. Ihre Wagen waren fast gleichauf, als sie den geraden Teil der Strecke entlang bretterten. Da kam die Kurve. Usagi war weiter außen und wäre fast aus der Kurve geflogen, konnte sich aber gerade noch fangen. Jounouchi war jetzt knapp vor ihr und das Ziel schon in Sicht. Usagi drückte das Pedal mit aller Kraft durch. Sie konnte es noch schaffen. Ihr Wagen holte auf, kam gleichauf mit dem von Jounouchi. Aber der ließ sich nicht überholen. Jetzt, kurz vor der Ziellinie, gaben beide noch mal Vollgas. Die Wagen schossen über die Ziellinie. Jetzt würde gleich auf dem Bildschirm erscheinen, wer gewonnen hatte. Die Wagen schlitterten noch ein Stück weiter, ohne dass man sie lenken musste. Dann wurden auf einmal beide Bildschirme gleichzeitig schwarz. "Was soll das denn?", rief Jounouchi. Usagi stutzte ebenfalls. "Was habt ihr gemacht?", rief ein blonder Junge und kam zu ihnen gerannt. "Wir haben gespielt, sonst nichts", entgegnete Jounouchi. Der Junge hockte sich zu den Automaten und schraubte eine Klappe auf. "Sonst ist nichts passiert, oder was? Das Ding hört doch nicht grundlos auf, zu funktionieren!" "Na ja, wir sind fast gleichzeitig ins Ziel gefahren", bemerkte Usagi. "Ja, natürlich. Irgendwie hab ich mal so was gehört, dass die Simulatoren dieses einen Herstellers abstürzen, wenn beide Autos gleichzeitig, und zwar auf die Sekunde genau, ins Ziel kommen." Jounouchi und Usagi sahen sich an. Der Junge sah zu ihnen hoch. "Geht am Besten woanders hin, bis die wieder funktionieren kann es noch ein bisschen dauern." "Und wer hat jetzt die Wette gewonnen?", fragte Yuugi die beiden. "Tja... wir waren ja gleichzeitig im Ziel, also eigentlich gar keiner. Andererseits haben wir auch beide auf irgend'ne Weise gewonnen...", überlegte Jounouchi laut. "Dann müsst ihr eben beide eure Wettschuld einlösen.", schlug Yuugi vor. "Ja, das klingt gut.", sagte Jounouchi und sah Usagi fragend an. In ihrem Kopf arbeitete es heftig. Sie wollte gerne ein Eis ausgegeben haben, da sie selbst kein Geld mehr hatte, aber wenn sie dem zustimmte, würde sie Jounouchi küssen müssen! Dabei wollte sie ihren ersten Kuss freiwillig jemandem geben, den sie liebte... Andererseits war Jounouchi irgendwie... "Na gut." "Hey, gut. Dann gehen wir dir jetzt zuerst ein Eis kaufen. Weißt du, wo's hier in der Nähe welches gibt?" "Am Besten ist das Eis im Café Elk, da gehe ich mit meinen Freundinnen auch gerne hin.", schlug Usagi vor. "Dann zeig mir mal den Weg." "In Ordnung. Es ist auch gleich hier nebenan.", sagte Usagi. Sie sammelte ihre Schultasche ein, die noch neben den anderen Automaten stand und führte Jounouchi und Yuugi dann zum Café. "Mensch, das sieht aber teuer aus.", grummelte Jounouchi, als sie die Treppe hochstiegen. In seinen Taschen wühlte er nach ein wenig Geld. Immerhin, für ein Eis würde es reichen. Usagi setzte sich an einen freien Tisch und stützte die Ellenbogen auf die Tischplatte. Jounouchi lehnte sich ihr gegenüber in das Polster und Yuugi setzte sich mit im Schoß zusammengelegten Händen neben ihn. "Hör mal, Tsukino, ich hab nicht mehr so viel Geld. Wenn du was für mehr als 600 Yen bestellst, musst du n Teil davon selber bezahlen.", sagte Jounouchi. Usagi nickte und sah schon mal die Karte durch. Was gab es denn? Als die Bedienung, ein junges Mädchen mit roten Haaren kam, bestellte Usagi sich ein Spaghettieis. Jounouchi nahm, weil er noch etwas Geld überhatte, eine Cola und Yuugi verzichtete auf eine Bestellung. Also ging die Bedienung wieder. "Bist du öfters hier im Game Center?", fragte Jounouchi Usagi. Sie nickte. "Öfters, so nach der Schule zum Entspannen. Aber dich habe ich hier noch nie gesehen." "Nee, ich hab auch selten Zeit zum Spielen. Ich würde ja öfter, aber ich hab so viele Nebenjobs, dass ich gar nicht dazu komme." "Aber du bist doch noch an der Highschool! Du darfst gar nicht jobben." Jounouchi verdrehte die Augen. "Als wenn das irgendwen kümmern würde." Die Bedienung kam mit dem Eisbecher und der Cola. "Darf es sonst noch etwas sein?", fragte sie, aber die Jugendlichen verneinten. Dann stand Yuugi auf. "Ich glaube, ich gehe lieber nach Hause, es sieht so nach Regen aus", murmelte er, dann hatte er das Café schon verlassen. Jounouchi und Usagi sahen sich skeptisch an, dann begann Usagi mit dem Löffel in ihrem Eisbecher rumzustochern. Sie hatte zwar Hunger, aber sie musste daran denken, dass sie Jounouchi noch einen Kuss schuldig war... Unter gesenkten Wimpern beobachtete sie, wie er am Ende des Strohhalms kaute und auch nicht wirklich zu trinken schien. Mach dir nicht so viele Gedanken... iss einfach., überzeugte sie sich und begann, ihr Eis zu löffeln. Aber sie war langsam heute. Normalerweise hätte sie keine zwei Minuten gebraucht, um so ein Eis aufzuessen, aber so wie sie heute aß, wurde es fast eine Viertelstunde. Als wirklich kein Eis mehr in der Schale war, legte sie den Löffel hin. Jounouchi hatte seine Cola immer noch nicht alle, wie es aussah. Er blickte gedankenversunken aus dem Fenster und kaute auf dem Strohhalm herum, das Glas war immer noch zu etwa einem Viertel voll. Er bemerkte, dass sie ihn ansah, schlürfte die Cola ganz aus und stellte das Glas auf den Tisch. Usagi konnte nicht anders, ihr Herz begann zu klopfen. Draußen regnete es mittlerweile in Strömen, Yuugi hatte in diesem Punkt also Recht gehabt. Und jetzt musste sie ihn also küssen. Sie sah Jounouchi unsicher an. "Auf den Mund...?", fragte sie zögernd. Jounouchi wurde ein wenig rot, dann nickte er aber deutlich. Ohne ein Wort zu sagen. Wahrscheinlich war er selbst aufgeregt. Blödsinn. Einer, der Mädchen zu solchen Wetten herausfordert, hatte bestimmt schon etliche Freundinnen, dachte Usagi. Jounouchi stützte seine Arme auf den Tisch, damit sie sich näher waren. "Los, mach schon.", sagte er ungeduldig. Usagi schloss unter dem Tisch ihre Hände ineinander und sah ihn zögernd an. Wie schön seine braunen Augen waren... Aber darum ging es jetzt nicht. Sie musste ihn küssen. Komm schon, es ist nur ein Kuss! Ihre Lippen kamen seinen immer näher. Und dann berührten sie sich zögernd und sanft. So ein Gefühl hatte Usagi noch niemals in ihrem Leben verspürt. Ihr ganzer Körper schien mit Schmetterlingen angefüllt zu sein, die ihn zu verlassen versuchten und ihn zu sprengen drohten. Als sie sich wieder von ihm entfernte, tat es ihr fast Leid, dass es schon vorbei war. "Tja, dann wäre deine Wettschuld auch eingelöst.", sagte Jounouchi nach einer Weile. Usagi nickte. Ihre Wangen fühlten sich heiß an. "Seid ihr fertig?", fragte die Bedienung. "Ja", sagte Jounouchi. "Gut, das macht dann 550 Yen, bitte." Jounouchi übergab ihr wortlos seine restlichen Münzen, sie gab ihm mit ein paar freundlichen Worten das Wechselgeld und dann erhob sich Jounouchi. Als er aus dem Gebäude trat, schlug ihm der Regen entgegen. "Was für'n Mistwetter.", murmelte er. Usagi war direkt hinter ihm und spannte gerade ihren Schirm auf. Er war rosa und mit kleinen weißen Hasengesichtern versehen. "Ich bringe dich nach Hause.", schlug er vor. Usagi wurde rot, nickte aber. Sie hielt ihren Schirm ein Stückchen höher, damit er auch darunter passte. Er war nicht viel größer als sie. Langsam machten sie sich auf den Weg und keiner von ihnen wusste, was er sagen sollte. "Warum jobbst du so viel?", fragte Usagi irgendwann. "Sonst könnte ich mir wahrscheinlich nicht mal was zu Essen leisten. Mein Vater kriegt zwar Sozialhilfe, aber die versäuft er immer gleich." Usagi nickte. "Solche Probleme hast du wohl nicht, was?", fragte Jounouchi, "Du trägst die Schuluniform von der Juuban-Chugakkou [Anm.: Mittelschule] und wohnst bestimmt auch hier in der Gegend." "Ja, mein Vater ist Journalist und verdient recht viel", erklärte Usagi. Und: "Oh, wir sind da." Sie blieben vor dem zweistöckigen Haus stehen. "Tja, dann heißt es wohl Abschied nehmen.", sagte Jounouchi gedankenverloren. "Es war ein schöner Nachmittag", bemerkte Usagi. "Ja. Also dann, mach's gut." Jounouchi wollte sich zum Gehen wenden. "Warte, nimm doch meinen Schirm mit, dann wirst du nicht so nass!", rief Usagi. Jounouchi nahm verblüfft den Schirm entgegen. "Also, mach's gut." Usagi verschwand mit wehenden Zöpfen in der Einfahrt. Jounouchi drehte sich weg, aber er grinste. Jetzt hatte er immerhin einen Grund, sie noch mal zu besuchen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)