About our Way von Toast (NaruxHina) ================================================================================ Kapitel 19: Der Überfall ------------------------ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Konnichiiwaaaa^^ Vielen Dank für eure lieben Kommentare *unglaublich motiviert desu* So lässt es sich schöner (und schneller) arbeiten, wenn man weiss, dass es Leute gibt, die sich über die Arbeit freuen ^//////////////^ Die heutige Widmung geht an Yosephia ^//////^ Ich hoffe dir gefällt dein Kapitel! Ich will euch gleich dieses Kapitel extra lang vorschiessen, da diese Woche Freaky-cöx und Harry_Potter-freak_f-chan bei mir zu besuch sind, und ich wohl nicht viel zum Schreiben kommen werde *lach* @Netti: Gut geraten^^ (siehst noch, was ich meine^^) Ich wünsche euch viel Spass beim 19ten Kapitel von AoW ^^ Eure Hina ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich will nicht wissen wie lange und weshalb ich hier drin sitze. Ich möchte nicht wissen, was andere über mich denken, oder ob sich Leute um mich Sorgen. Es ist mir egal, wie sehr Tsunade-sama verärgert sein wird, wenn ich nicht mehr bei ihr aufkreuze. Der einzige Gedanke der mich noch festhielt, war der Gedanke an einen Jungen. Ich schloss meine Augen. Vor mir konnte ich deutlich sein Gesicht sehen, seine strahlend Blauen Augen, der so oft verzogene Schmollmund, seine ach so seltsamen und frechen Streifen auf seinen Wangen. Die blonden, wild verstrubbelte Haarpracht, welche durch ein schwarzes Stirnband zusammengebunden war. Er, sein Erscheinungsbild, sogar seine Kleider. Ich sehnte mich nach ihm, mit jeder Faser meines Körpers. Ich wusste, wenn Vater seine Versprechen hielt, würde ich ihm nie wieder in die Augen sehen können. Mein Vater war mächtig. Der Hyuuga-clan war mächtig. Ich weiss, Hiashi-sama könnte alles so in die Wege leiten, dass ich nie mehr die Möglichkeit bekam, mich von dem Jungen zu verabschieden. Ich versuchte schon lange verzweifelt meine Stimme wiederzufinden. Doch sie war in meinen Tränen erstickt.. Ich sass in die Ecke gekauert. Unter dem Türrahmen fiel spärliches Licht herein. Es war nur schwach, das einzige was ich erkennen konnte war, wenn jemand sich der Tür näherte und sich sein Schatten im Gang abbildete. Es war höchstens ein Tag vergangen, aber die Zeit schlich langsam und unerbärmlich dahin. Ich fühlte mich elend, wie ein gefangenes Tier, doch ich wehrte mich schon lange nicht mehr. Ich war mir sicher; aus meiner Situation konnte ich ohne fremde Hilfe nicht mehr entrinnen. Ich war hier eingeschlossen. Und selbst wenn ich es herausschaffen würde, da wären noch unzählige Hyuuga im Haus, Wachen und auch Passanten, welche mich auf der Strasse aufhalten können. Leute, die der Hyuugafamilie sehr freundschaftlich gegenüberstanden. Wenn ich fliehen könnte, würde das sehr schnell die Runde machen. Solange ich hier drin bliebe, würde ich kein Aufsehen erregen. Wie spät es sein mochte? Ich hörte das monotone Klicken meiner Spieluhr, doch konnte ich ihre Ziffern nicht ablesen. Auch den Mond konnte ich nicht sehen, obwohl ich das sehr gerne getan hätte. Wenn ich traurig bin, sehe ich ihn mir an, bis auf Neumond. Doch heute war nichts auf meiner Seite, ich war allein. Die Fragen, weshalb alles soweit kommen konnte, drängten sich mir immer wieder auf. Woher hatte Vater all diese Informationen?.. Er musste einen Hinweis bekommen haben.. oder.. Der Zettel! Auf einmal wurde es mir unglaublich schlecht. Was wenn Naruto-kun es ihm verraten hatte? Nein..Nein.. Energisch schüttelte ich meinen Kopf. Naruto-kun gehört nicht zu dieser Art von Mensch, die anderen etwas zu Leide tut. Er hätte niemals meine Geheimnisse verraten! Ausserdem wusste er von der Medical-nin Ausbildung genauso wenig wie mein Vater. Dieser Zettel! Wenn ihn Vater doch nicht zerrissen hätte.. Auf einmal spürte ich wieder Tatendrang in mir. Und dieser würde nicht erlöschen, ehe ich herausgefunden hatte, was darin gestanden hatte. Ich blickte schnell zur Tür. Ich konnte zwei kleine, beinahe unscheinbare Schatten wahrnehmen. Es mussten sich um Stücke des Zettels handeln, die unter dem Türrahmen eingeklemmt worden waren! Wenn das stimmte, hatte ich vielleicht Glück im Unglück! Vorsichtig tapste ich zur Tür, bedacht darauf nichts umzustossen. Nichts zu tun, was Lärm verursachen konnte. Ich zog einen Stift aus meiner Tasche, ging vor der Tür auf die Knie und versuchte mit dem Stift den Zettel unter der Türe hervorzufischen. Doch schnell gab ich auch das wieder auf, der Stift war zu dick und scheiterte schon beim Versuch, sich zwischen Boden und Türe zu drücken. Verzweifelt durchsuchte ich meinen Schreibtisch nach etwas dünnem, stabilen. Die Dunkelheit behinderte mich bei meiner Suche, konnte mich aber nicht aufhalten. Am Schluss entschied ich mich für einen Bogen Papier, dessen Ende ich zurückfaltete. Vorsichtig schob ich ihn unter der Türe hindurch und schaffte es zwei kleine Fetzen hervorzuziehen. Das Licht war jedoch viel zu schwach um etwas zu erkennen, deshalb legte ich sie direkt unter die Tür wo die einzige Lichtquelle war. Ich kauerte mich daneben und versuchte die Nachricht zu entziffern. Ich war verdutzt. Beinahe der ganze Brief war nur in Hiragana geschrieben, was das Lesen ziemlich erschwerte. Mit grosser Mühe schaffte ich es, ein paar Sätze zu lesen. "hier schreibe, aber ich konnte nicht anders. Ich war noch nie der" "ich für Baa-chan einige schwerere Auf-" Doch diese Sätze ergaben nicht viel Sinn für mich. Deshalb versuchte ich es mit den anderen Fetzen die ich noch retten konnte. Schnell schob ich sie zum Licht und versuchte mir die Sätze einzuprägen, damit nach und nach vielleicht die Nachricht zusammensetzen und entschlüsseln konnte. "paar Wochen wieder da sein und bis dahin möchte ich dir ein Angebot ma-" "-te nur sagen, dass ich wirklich stolz bin!" "Herz gewachsen und wir haben uns auch mit Kurenai-sensei und Kakashi-sensei darüber geeinigt. Wir brauchen nur dein Einverstä-" "dich wirklich sehr.." Mehr konnte ich nicht mehr herausfinden. Die restlichen Stücke waren bestimmt schon eingesammelt worden.. Nur zwei Sätze stachen für mich sonderlich hervor: "..langem erzählt, dass du dich heimlich als Medical-nin ausbilden lässt. Keine Sorge, ich werde es nicht ver-." Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken. Jetzt war ich mir sicher. Naruto-kun hatte es schon immer gewusst und nun wusste es auch mein Vater, obwohl er das gar nicht wollte. Wie konnte ich nur diesen Zettel bloss verlieren??? Am liebsten hätte ich mich selber geohrfeigt! Wie dumm konnte man bloss sein? Ein Kassenzettel?... Wie bin ich bloss damals auf diese Idee gekommen? Aber egal, was geschehen war, war geschehen. Nur etwas. Nur etwas an diesem Brief, liess mein Herz etwas höher schlagen. "du Zeit hast, kommst du diesen Abend zum Teich im Wald? Ich habe einiges mit dir zu besprechen, ehe ich" Er wollte sich mit mir treffen? Ich lief sogleich knallrot an. Er wollte sich im Ernst mit mir treffen! Wann war das gewesen? An dem Abend an dem ich ins Krankenhaus eingeliefert worden war? Genau dort musste wohl auch diese Nachricht in die Hände meines Vaters gefallen sein! Es war bestimmt an diesem Abend. Tsunade-sama hatte mir freigegeben.. Naruto-kun musste das also gewusst haben. Meine Gedanken zogen lange Kreise. Dieser Zettel musste der ganze Auslöser gewesen sein.. Und doch, ergab sich mir eine Chance. Naruto-kun schien nun von meiner Ausbildung zu wissen, aus welchen Gründen auch immer... Er bräuchte nur zu Tsunade-sama gehen und nach meinem Verbleib zu fragen. Tsunade-sama war noch immer Hokage und somit mächtiger als mein Vater. So würde ich hier wieder herauskommen.. Das hoffte ich jedenfalls. Ich richtete mich auf und steckte die Zettelteile weg, damit sie wirklich niemand mehr finden konnte. Dann tapste ich vorsichtig zu meinem Bett und legte mich hin. Das einzige was ich jetzt tun konnte war wohl schlafen. In dieser absoluten Dunkelheit war ich wohl zu nichts anderem in der Lage. Ich versuchte diese Situation zu vergessen und tat so, als wäre alles wie immer... denn diese Dunkelheit unterschied sich nicht von der Dunkelheit die sich in der Nacht in meinem Zimmer befand. Ich versuchte mich an den Gedanken zu klammern, dass alles in Ordnung wäre und ich schon morgen mein Zimmer wieder verlassen könnte. Die Nacht ging schleppend voran, ich träumte überhaupt nichts. Als ich am Morgen meine Augen wieder öffnete, hatte ich das Gefühl als hätte ich mich erst eben hingelegt. Doch mein Magenknurren verriet mir, dass es schon Tag geworden sein musste. Von draussen konnte ich leise eine Glocke vernehmen. Wenn ich richtig mitgezählt hatte war es jetzt elf Uhr.. vielleicht auch später. Durch einige Ritzen beim Fenster fiel spärliches Tageslicht herein, was mir neuen Mut gab. Ich schritt zur Tür und wollte versuchen sie erneut zu öffnen, merkte aber gleich, dass alles keinen Sinn hatte. "Sie ist bereits nicht mehr hier", sagte die freundliche Krankenschwester hinter dem Schalter. Sie selber hatte in der Liste nachgesehen und war sich sicher, dass ihr Patient seit einem Tag entlassen worden war. Der junge Mann kratze sich am Kopf. "Sie ist nicht mehr da?", murmelte er abwesend. "Dann ist sie wohl schon zu Hause.. ich sollte hingehen." Er kniff seine Augen zusammen. Einen Moment überlegte er scharf, was er als nächstes tun sollte, denn er konnte sich nicht wirklich durchringen eine vernünftige Entscheidung zu treffen. Er war hin und hergerissen zwischen den Gedanken mich zu besuchen, oder sich erst eine Schale Ramen beim Ichiraku zu gönnen. Schweigend verliess er das Krankenhaus. Er hatte sich für beides entschieden. Er ging ins Ichiraku und besorgte sich zwei Schüsseln mit heissem, wohlriechendem Misoramen und machte sich auf den Weg zum Hyuuga-Haupthaus. Er hatte Mühe die beiden Ramenschüsseln in seinen Händen zu ignorieren. In seinem Kopf schrie es immer wieder "Jetzt iss doch endlich!! Es wird sonst kalt!" und selbst das Ramen schien nach ihm zu rufen. "Iss mich endlich!" Doch er hielt der Verlockung stand, sich einfach auf die Strasse zu setzen und loszufuttern. Er wollte das Essen mit mir teilen und mir so eine Freude bereiten. Er ging weiter, versuchte sich, und vor allem seine Hände unter Kontrolle zu behalten. Er lief an der Genin-Schule vorbei und betrachtete die Uhr die an der Wand angebracht worden war. Bald zwölf Uhr! Er musste sich beeilen! Ausserdem kühlte sich das Ramen schnell ab. Es war zwar auch noch kalt zu geniessen, aber heiss war es um Meilen besser. Mit einer kalten Suppe konnte er sich doch nicht blicken lassen! Schnell eilte er durch die Strassen, bedacht darauf, auf keinen Fall etwas zu verschütten. Vorsichtshalber fixierte er jeden einzelnen Stein auf der Strasse, damit er auch wirklich über nichts stolpern konnte. Seine Geschwindigkeit erhöhte sich mit jedem Haus und jeder Gasse, welche er hinter sich liess. Bald konnte er vom einen Ende der Strasse ein grosses Tor sehen, auf welchem eine mächtige Steintafel thronte. -Hyuuga- Der Blonde erwies dem Clan jedoch genug Respekt und betrat das Gelände nicht sofort, obwohl er in Eile war. Er hielt an und versuchte einen der Wachen auf sich aufmerksam zu machen. Schnell bemerkte er jedoch, dass niemand gewillt wahr, ihm Einlass zu gewähren. Dem Jungen kam das gleich seltsam vor. Das letzte Mal, als Neji da trainiert hatte, war er empfangen worden.. Hatte sich denn was geändert? Vorsichtig stellte er die Schalen neben sich ab. Er musste sie nach dem Essen wieder in den Laden zurückbringen, sonst bekam er Ärger. Er kletterte auf die Mauer um sich einen besseren Überblick zu erhaschen. Die Wachen schienen ihn nicht zu bemerken, taten so, als würde es ihn nicht geben. Der blondhaarige sprang wieder nach unten, holte tief Luft, und sogleich erhellte ein lautes "Hinata-chan!!!" den Himmel. Kaum waren zehn Sekunden vergangen, trat darauf ein Mann mit strengem Gesicht aus dem Haus. Er war längst über Naruto-kuns Anwesenheit unterrichtet worden. Naruto-kun musterte ihn genau. Er wusste, dass er jetzt auf keinen Fall irgendwie falsch klingen durfte und so beschloss er, so höflich wie nur irgendwie möglich zu sein. "Hiashi-sama.. guten Tag. Können sie mir sagen, wo ich Hinata-san finde?", er wählte seine Worte ausnahmsweise mit Bedacht. Vater bewegte sich keinen Millimeter. Er stand nun vor dem Blonden, nur zwei Meter entfernt und sah ihn mit einem kalten Blick an. "Verschwinde." Naruto-kun wich nicht zurück. "Ich bitte sie, ich würde nur gerne wissen wo Hinata-san ist. Wir müssen das nächste Training vereinba-" "Haltet ihr mich für so dumm??!", fuhr der Mann ihm sogleich dazwischen. Er hatte sich schon einmal Täuschen lassen, das würde ihm nicht noch einmal passieren. "Hinata will nichts mehr mit dir zu Tun haben. Weder in deinem Team, noch mit euch Gesindel befreundet sein. Haben wir uns verstanden??" Er näherte sich Naruto-kun bedrohlich. Seine Worte waren laut und hart, schneidend wie Rasierklingend. Sie schienen Mark und Bein zu durchdringen. Ich schrak auf. Hatte mich da jemand gerufen? Schnell ging ich von der Tür weg und rannte zum Fenster. Das war doch Naruto-kuns Stimme gewesen? Ich stellte mich auf die Zehenspitzen, um vielleicht durch eine kleine Lücke sehen zu können, denn das Fenster war sehr unordentlich zugenagelt worden. Leider ohne Erfolg, ich konnte nichts erkennen. Auf einmal kam mir dann die rettende Idee. "Hinata, wie blöd darf man sein?? Du bist eine Hyuuga!", schoss es mir durch den Kopf. Ehe der Gedanke beendet war, aktivierte ich meine Byakugan und durchleuchtete die Wand. Draussen stand Naruto-kun, mein Vater ging gerade auf ihn zu... Naruto-kun bewegte seinen Mund. Was wollte er ihm sagen? Wenn ich doch nur zu ihm könnte! Vater macht einen aggressiven Eindruck. Naruto-kun muss sich in Acht nehmen. Naruto-kun nahm sich die Aussage meines Vaters nicht sehr zu Herzen. Er wusste, dass es nicht stimmte. Er stockte. Und was wenn es wahr war? Woher wusste mein Vater was von dem Zettel? Ich selber hatte ja nichts davon gewusst, als er mich im Krankenhaus danach gefragt hatte. Hatte ich ihn angelogen?.. Er trat einen Schritt zurück. "Wenn es wirklich stimmt was sie sagen, dann werde ich nie wieder kommen. Aber ich will diese Worte aus ihrem Mund hören, und nicht aus den euren.", Naruto-kun machte eine rasche Handbewegung gen Haupthaus. "Unmöglich!", rief sofort mein Vater aus. "Sie will dich nicht mehr sehn. Nie wieder! Und ich werde dafür sorgen, dass das auch nicht mehr geschieht!" Naruto-kun zeigte in Richtung meines Zimmers. Wenn er doch wüsste, dass ich hier bin! Wenn ich nach ihm rufen würde, würde er es bestimmt nicht hören! Dank meinen Byakugan hatte ich das Gefühl, als würde ich mich nur an eine Glasscheibe lehnen. Ich konnte genau beobachten, was da unten vor sich ging. Auf einmal wurde Naruto-kun wütend und fauchte meinen Vater an.. Was war geschehen? "Ich weiss nicht was los ist!! Aber ich gehe nicht, bevor ich nicht mit ihr gesprochen habe!", zischte der Blondschopf und trat über die Schwelle. Hiashi-sama hatte im Grunde nur darauf gewartet. Jetzt konnte er das ganze als Hausfriedensbruch oder sogar als Einbruchversuch abstempeln. "Du wagst es?", knirschte er angespannt, während er seine Byakugan ebenfalls aktivierte. Naruto-kun versuchte seine Stimme noch einmal zu zügeln, und nicht nur, weil die Byakugan schlechtes verhiessen, sondern weil er gemerkt hatte, dass Hiashi-sama wirklich auf einen Kampf hinaus wollte. Der Junge hat keine Lust, den Vater einer Freundin zu bekämpfen. "Ich möchte sie nur sehen. Danach gehe ich und lasse mich nie mehr blicken, in Ordnung?", er hatte Mühe, sich unter Kontrolle zu halten. "Sie wird niemals kommen. Zu einem dreckigen Monster wie dir schon gar nicht! Selbst wenn sie eine Versagerin ist, verdient sie besseres als dich. Lass deine Finger von meiner Tochter, sonst bringe ich dich eigenhändig um!", mit diesen Worten wollte Vater dieses Gespräch eigentlich beenden, doch er hatte nicht mit eingeplant, dass Naruto-kun sich durch die Aussage mit dem Monster und der Versagerin mehr als gekränkt und beleidigt fühlte. Ihm rissen die letzten Nerven, die ihn zuvor noch abgehalten hatten Vater den Hals umzudrehen. Bevor er sich wieder zügeln konnte, wurde umhüllt.. von rotem Dampf oder ähnlichem.. ich konnte es selber nicht gut erkennen, es war nur unmerkbar und schwach. Mit einem Satz sprang er nach vorne, und er hätte Vater mit Sicherheit eine mitten ins Gesicht verpasst, wenn nicht von beiden Seiten mehrere Wachen gekommen wären und den Jungen mit harten Schlägen bis zur hinteren Hauswand katapultiert hätten. Vater selber bewegte sich keinen Wank und liess seine Blicke stolz, aber eiskalt über seine Wachen schweifen. "Naruto-kun!!", Ich schrie auf und schlug mir die Hände vor mein Gesicht. Ich konnte nur noch Rauchwolken erkennen, der Junge war nicht mehr zu sehen. Hinter ihm war eine Mauer in Stücke gebrochen, einer der Wachen hatte ihn schwer erwischt. Er hatte nicht erwartet, dass sich noch mehr Wachen im Gelände versteckten als die, die er ausgemacht hatte. "Bitte verschwinde!", betete ich leise. Ich wusste, Vater war unberechenbar. Hätte er den Wachen den Befehl gegeben, Naruto-kun zu Tode zu prügeln, sie hätten es getan. Leise Tränen rannen mir über die Wangen. Wieder einmal war es meine Schuld, dass der Junge leiden musste.. Schwankend stand er auf, es zeichnete sich etwas Blut in seinem Gesicht ab, einzelne Tropfen.. Doch Naruto-kun blutete nur aus den Mundwinkeln.. Woher kamen diese Blutspritzer? Ich fixierte meinen Vater und erschrak. Seine Wange war aufgeschnitten. Wie konnte das passieren? Ich habe gar nicht mitbekommen, was eigentlich geschehen war. Wie konnte Naruto-kun meinen Vater verletzen ohne ihn auch nur zu berühren? Die rote Aura um ihn herum verschwand allmählich. Ich war mir sicher, ich hatte mich nur verguckt. Auf der Schulter des Jungen ruhte eine Hand, die ihn nach hinten zog und ihm etwas zusprach. Der Blonde nickte, verpasste Vater, der sich noch immer nicht gerührt hatte, einen vernichtenden Blick und verschwand. Eine der Wachen drehte sich zum Oberhaupt der Hyuugafamilie. Selbst die Wachen hatten nicht bemerkt, dass es Naruto-kun irgendwie gelungen war, ihn zu verletzen. Was hatte das überhaupt für einen Sinn? Weshalb hatte er es getan und wie? Unbeeindruckt drehte sich Vater um und ging wieder ins Haus, die Wachen sahen dem Jungen nach, ehe sie sich wieder auf ihre Posten begaben. Das Ereignis war äusserst spektakulär gewesen, und doch hatte es keinen grossen Sinn gehabt. Die Fronten waren ungeklärt, nach wie vor. "Kakashi-sensei! Was sollte das?? Ich hätte die locker fertigmachen können!", Kaum war Naruto-kun ausser Sichtweite geraten, fing er an herumzuschreien. Kakashi-sensei schloss seine Augen. "Gegen Hiashi-sama hättest du nicht viel Chancen gehabt." "Ich hab ihn erwischt... Und ausserdem schlag ich nicht den Vater einer Freundin", fügte der Fuchsjunge nörgelnd hinzu. Kakashi lächelte mit geschlossenen Augen. "Das war eigentlich an sich schon eine Meisterleistung..", begann er. "Aber du weißt, dass du grosse Schwierigkeiten hättest bekommen können, wenn du bei einem so einflussreichen Clan ärger machst. Ausserdem bekommst du bestimmt auch Ärger mit dem Hokagen" "Das ist mir doch egal! Ich will dem Kerl in den Arsch treten!", schrie er beleidigt. "Er lässt mich nicht mit Hinata-chan sprechen verdammt!" "Vielleicht ist sie ja wirklich nicht da.", Der Lehrer zog sein Come Come Paradise hervor und beäugte es während dem Gehen. "Sie war da! Ich weiss es!" Die beiden gingen schweigend nebeneinander her. Es ging lange, bis sich Naruto-kun etwas beruhigt hatte. Er wischte sich die Mundwinkel sauber. "Kakashi-sensei. Sag mir mal was ich jetzt tun soll!" Dieser zuckte mit den Schultern, ohne seinen Blick vom Buch abzuwenden. "Abwarten, es wird sich schon alles klären. Spätestens morgen, wenn sie nicht zum Training erscheint.. Warte bis dahin. Vielleicht kommt sie ja." "Hmpf!", mehr konnte man von Naruto-kun den restlichen Tag nicht mehr hören. Als sich seine und die Wege seines Lehrers verzweigten, begann sich seine Laune noch tiefer zu sinken. Spätestens da, als er beim Ichiraku keine Ramen mehr bekam, weil er die letzen zwei Schüsseln noch immer bei der Hyuuga-Haupthaus-Mauer stehen lassen hatte, kam er beim Nullpunkt an. Er würde wohl erst essen können, wenn er alles besorgt hatte. Wenn er überhaupt noch einmal irgendwie in die Nähe kam. Aber eines hatte er sich geschworen. Wenn er noch einmal meinem Vater über den Weg laufen würde, würde er ihm in den Hintern treten. Egal wie. Als Vater sich zurückdrehte, noch immer seine Byakugan aktiviert, liess er für einen Moment seinen Blick zu meinem Zimmer schweifen. Ich war an die Wand gelehnt, versuchte verzweifelt etwas zu erkennen, als sich unsere Blicke trafen. Er blieb stehen, sah nach oben und beobachtete mich. Schnell drehte ich mich ab und verzog mich nach hinten. Ich hatte nicht mehr gesehen, dass sich ein triumphierendes Lächeln seine Gesichtszüge verzerrte. Ich wischte meine Augen trocken. Ich war zwar froh, dass Naruto-kun sich in Sicherheit gebracht hatte.. und doch hatte ich gehofft, dass er vielleicht in der Lage sein würde, mich hier herauszuholen. Für einen Moment hatte ich das Gefühl, als würde ich meinen Vater hören. Ich wusste, dass er noch immer ein Stockwerk tiefer war, aber diese Stimme in meinem Kopf dröhnte so laut, ich dachte er würde direkt neben mir stehen. "Ich hoffe du hast es jetzt eingesehen. So ein Taugenichts von Ninja wird dir nicht helfen können." ... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Soo ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen! Naruto wird ab diesem Tag wenn es um Hinas Dad geht nicht mehr zu bremsen sein, versprochen! Ich denke, jetzt langsam geht die Geschichte auf, aber keine Sorge, ich wird noch mehr zu "DEM" schreiben^^ Jedenfalls bin ich gespannt, wie viel ihr aus den Fetzen schliessen könnt^^ Wenn jemand von euch Lust hat, den Brief irgendwie (durch die Texte dieses Kapitels und alle Dialoge) zu rekonstruieren, kann er es gern versuchen^^ Der Beste Vorschlag kriegt was^^ (weiss nur noch nicht was^^''') Es bleibt spannend, bis zum nächsten Mal! Eure Hina Ps: Ich freu mich drauf, ein paar Leser bei der Leipziger Buchmesse zu treffen^^ @Netti-chan: Ich hoffe es klappt >/////////< Ich würd mich jedenfalls riesig darauf freuen!! ^////^ (schliesslich kann man nicht jeden Tag alleine nach Deutschland reisen, schon deswegen^^) ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)