Glaubst du, er will was von ihr? (SetoXJoey) von Indy (Wundermittel Schokolade) ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 8 - Der Tag, an dem die Welt aus den Fugen brach ------------------------------------------------------------------- Ich danke euch für eure kommis! ^^ Damit es nicht wieder so lange dauert - direkt das nächste Kappi! ^^ Kapitel 8 - Der Tag, an dem die Welt aus den Fugen brach (oder einfacher: Mais 18. Geburtstag) „Sugarbabes - Too Lost in You" (A/N: Wenn ihr den Film „Finding Neverland" kennt, werdet ihr bei diesem Kapitel mit Sicherheit gewisse Parallelen erkennen. Das kommt daher, da das einer meiner Lieblingsfilme ist und ich, als ich im Urlaub war und diese Story geschrieben hab, verdammt gerne den Film noch mal geguckt hätte...) Mit ihrem Bruder im Schlepptau betrat Serenity gefolgt von Téa und Rebecca die Disco, die Mai sich für ihren Geburtstag ausgesucht hatte; zum Essen waren sie -wie erwartet- zu spät. Aber dieser Joey, der da hereinkam, sah nicht aus wie Joey! Die Mädels hatten sein Style etwas verändert, sodass die Haare glatt in sein Gesicht fielen; seine Klamotten waren sein Kellnerzeug, nur dass das Hemd -eins OHNE Schokoladenfleck!! (erstaunlich, dass noch so eins da war, bei der Menge Schokolade, die der vernichtet...)- bis zur Hälfte aufgeknöpft und an den Armen bis zu den Ellenbogen hochgekrempelt war. (Ich bin nicht gut, im Klamotten für Jungs aussuchen... wenn euch was besseres einfällt, immer her damit!) „Warum tu ich mir das eigentlich an?", knurrte er und riss sich vom Griff Serenitys los. „Weil ich deine süße, liebe, kleine Schwester bin?", konterte diese mit so unschuldigem Gesichtsausdruck, dass man meinte, über ihrem Kopf einen Heiligenschein sehen zu können. „Und wenn du Mutter Theresa persönlich wärst, im Moment würde ich dich am liebsten kopfüber vom Eiffelturm hängen!" „Du wirst mir dankbar sein, glaub mir." Seufzend ging Joey Richtung Bar, als ihm Mai entgegensprang und ihm um den Hals fiel. „Joey, ich liebe dich!!!" Sie nahm kurz seinen Kopf in die Hände, gab ihm einen Kuss und umarmte ihn dann wieder. Sie trug ein rotglitzerndes bauch- und schulterfreies Top und einen sehr kurzen schwarzglitzernden Minirock. Mai war eben ein typisches Partygirl. (Ich nicht... Aber ich liebe die Klamotten einfach!!! *___* Ich kann sie nur nie anziehen! -__-) „.....Hast du jetzt schon zu viel getrunken?!", war Joeys einzige Antwort. „Ich mein doch wegen eurem Geschenk! Der Organizer ist der Wahnsinn, der muss ein Vermögen gekostet haben!!" (Böse Mai!! Man macht die Geschenke nicht vor 24 Uhr auf, wenn man reinfeiert! ><) „Freut mich....", grinste Joey und dankte Téa für ihren guten Riecher, wenn es um Geschenke ging, „Du, Mai, nenn mich ruhig paranoid; ich weiß, hier sind nicht gerade die Flutlichter vom Fußballfeld und deshalb ist das Schwachsinn, aber.... ich hab das Gefühl, wir werden beobachtet!" Das Geburtstagskind gluckste. „Dann geh mal zur Bar, ganz da hinten in der dunklen Ecke! Da sitzt nämlich ein Paar Argusaugen!" Mai sah ihm noch einmal grinsend in die Augen und gab ihm im Vorbeigehen einen Klaps auf den Hintern. (Finger weg!!!!! >0<) Schließlich wurde es Joey zu blöd und er machte einen Schritt auf Seto zu. „Rauchen ist ungesund!" „Ich weiß." //Ich muss mir ja schließlich tagtäglich eine Predigt darüber von Mokuba anhören...// „Na dann, weg damit!", meinte Joey und nahm seinem Gesprächspartner einfach den Glimmstängel aus dem Mund und trat ihn aus. „Dafür will ich aber 'ne Entschädigung!" Mit diesen Worten zog dieser Joey zu sich und küsste ihn sanft. Ohne darüber nachzudenken, schlang der Jüngere die Arme um ihn und drückte sich an den Größeren. „Jahaaa~, es hat geklappt!", flüsterte Téa. „Meint ihr wirklich, dass das was mit dem Outfit zu tun hatte?", fragte Rebecca zweifelnd und verkroch sich lieber wieder hinter der Tür, bevor die beiden Jungs sie noch sahen. „Nö!", gab Mai ehrlich zu, „Aber war doch lustig, oder?" „WAAA~S?!" „Pscht! War doch nur Spaß! So Klamotten geben einem mehr Selbstbewusstsein. Oder was glaubst du, warum ich, seit ich bei Kaiba arbeite, noch schlimmer aufgebrezelt bin, als vorher?" „Jaja, tut mir leid, dass ich dir sowas unterstellt hab...", murmelte die Jüngste und schob ihre Brille zurecht. „.....Außerdem wollte ich schon immer mal was mit Kaibas Haaren machen!" „Mai....!!!" „Lassen wir die beiden jetzt allein!", meinte Ishizu und ging zurück in die Disco. „Dass Ishizu gar nicht neugierig ist...", schwärmte Serenity, „Dafür bewundere ich sie total!" (Nein, sie ist NICHT in Isis verknallt!) In der Disco sah sich die Schwarzhaarige eifrig nach ihrem kleinen Bruder um. Nicht, dass sie das, was da draußen vorging, nicht interessierte... es war nur irgendwie unterhaltsamer, zu sehen, wie Marik -wahrscheinlich der einzige Mensch auf der Welt, der ein noch schlechteren Sportler abgab, als Seto- versuchte, zu tanzen. Aber er war nunmal von Bakura -sehr zum Leidwesen von Ryous Füßen- zum Tanzen aufgefordert worden und da konnte er ja nicht einfach 'nein' sagen. Die beiden Jungs küssten sich derweil noch intensiver und Seto hatte seine Hand in Joeys Haar vergraben, doch leider mussten sie sich keuchend wieder voneinander lösen und noch einmal zu Atem kommen. „..... Warum hat Valentine dich eben in der Disco geküsst und 'Ich liebe dich' gesagt?" Argh! Seto war doch echt so eiskalt, wie seine Drachen! Wie konnte er denn JETZT mit SOWAS kommen?! „In der Disco war die Hölle los, es war beschissen laut, die Beleuchtung war schlechter, als in 'nem Hühnerarsch und genau DAS kriegst du natürlich mit?!?!", fragte Joey noch immer keuchend. „Sieht so aus." „Vergiss es, da war nichts!" „Warum sollte ich dir glauben?" Joey grinste. Er hatte ja seinen Glücksbringer dabei, den er erbeutet hatte, als er in Setos Taschen nach dem Handy gesucht hatte. Er griff in seine Tasche und hielt ihn hoch. „Weil ich DAS habe!" Setos Augen weiteten sich und vom sonst so coolen Gesichtsausdruck war nicht mehr viel übrig. „WAS?! Woher....?! MEIN DRACHE!!" „Reg dich ab, du hast doch noch zwei andere!", neckte Joey ihn. (Ich bring Joey noch irgendwann um....) „Gib ihn her!!!" „Dafür will ich aber 'ne Entschädigung!", grinste Joey breit. Seto schüttelte ebenfalls grinsend den Kopf. „Du bist unmöglich!" Und wieder versanken die beiden in einem zärtlichen Kuss und wie versprochen ließ Joey die Drachenkarte in Setos Tasche gleiten.... Natürlich hatte er sich dafür die Gesäßtasche ausgesucht! (Urgs!!! Ich kann nicht glauben, dass ich ne Schnulzstory schreibe.... Schuster, bleib bei deinen Leisten!!!!!) Es war schon kurz vor zwölf, die beiden waren schon lange reingegangen, da es Joey zu kalt geworden war und es Seto irgendwann alleine zu langweilig wurde. „Mai, eigentlich dürftest du die Geschenke ja erst in einer Minute auspacken, gell?" „Sei nicht albern, Joey!", wehrte sich die Blondine, „Du weißt doch, wie neugierig ich bin!" Er zuckte die Schultern, als die anderen auch schon mit dem Countdown begannen. „Zehn! Neun! Acht! Sieben! Sechs! Fünf! ...." Pünktlich bei 'Null' wurde Joey von einem Champagnerkorken am Kopf getroffen und sie stießen an. „Alles Gute, Mai!!! Wie fühlt man sich denn so mit 18?" (Fragt mich net, woher Mai das Motorrad hatte, wenn sie jetzt erst 18 wird.... *pfeif*) „Danke, dass ihr alle gekommen seid! Besonders die zwei, die vorher abgesagt hatten!", lachte das Geburtstagskind und in diesem Moment hatten zwei Personen in diesem Raum den selben Gedanken: //Als ob ich die Wahl gehabt hätte!// Seto erhob sich von seinem Platz an der Bar, gratulierte Mai und verabschiedete sich gleich mit: „Ich muss morgen früh zu 'nem Meeting. Da sind ein paar Penner, die sich einbilden, die KC aufkaufen zu können, nur weil wir gerade eine kleine Flaute haben... ich gehe also jetzt lieber. Und Valentine! Ein Kater ist keine Entschuldigung, nicht zur Arbeit zu kommen!" „Sischa, Schefchen!" Seto zog die Augenbrauen zusammen. Warum grinste die so, als ob sie irgendwas wüsste?! Er zuckte die Schultern. Musste wohl am Alkohol liegen! „Ich muss auch weg!", bedauerte Joey, „Aber wenn ich morgen bei der Arbeit irgendwas falsch mache, flieg ich raus... Ich sollte ausgeschlafen sein!" Mai grinste noch breiter. „Maaaaaaaa~cht doch nix!! Am bessssten, ihr geht sssusssammen heim! Damit nix passssiart, meinsch 'türlsch!" Joey sah sie an zweifelnd an. „Mai, du lallst schon!" „Mach diha kainä Soagähn, isch kenn guuu~de Andikader-Middl, lass misch nüsch abschlebbähn, nüsch mah von so nämm Schnuggähl, wie diha, und dring ab jähtz nix meha!" Sie schob die Jungs zur Tür. „Guddän Hämwähsch!" (Das klingt jetzt eher nach Hunsrückerplatt [unser Dialekt] aber ich glaub, das kann man auch nur wirklich reden, wenn man besoffen is!) Schweigend gingen sie neben einander her. Seto rauchte. Joey war sich sicher, dass er an das Meeting morgen dachte. Das schien aber keine „kleine Flaute" zu sein, wenn der Chef der Firma derart unter Stress stand. Wahrscheinlich machte er sich selbst zu viel Druck und gab sich die Schuld an der problematischen Situation, in der seine Firma gerade steckte. Aber Joey sagte nichts dazu. Immerhin verstand er nicht wirklich was davon. Seto hustete unterdrückt und sein Begleiter warf ihm einen seitlichen Blick zu. //Raucherhusten....?// Das Husten wurde lauter. „Alles okay?", brach Joey das Schweigen und klopfte Seto auf den Rücken. Dieser trat seine Zigarette aus, hielt sich eine Hand vor den Mund und bedeutete Joey mit der anderen wegzubleiben; so nach dem Motto: „Alles in Ordnung." Aber es wurde nicht besser. Der Blonde bekam die Panik, erst recht zu dem Zeitpunkt, zu dem der Brünette in die Knie ging und schließlich regungslos am Boden liegen blieb. „Hey, Seto! Hör auf mit dem Scheiß!!! Das ist nicht komisch!! STEH SOFORT AUF!!!" Seto stöhnte. „Gott sei dank wachst du endlich auf!" „Mokuba?" Wenn ihn nicht alles täuschte, war er in seinem Schlafzimmer! „Nein, der Weihnachtsmann!", scherzte der kleine Bruder des Kranken, „Sag mal, was haben Joey und du gemacht?" „...." Seto warf einen kurzen Blick auf den Radiowecker. 16:45. Verdammt. „Mit wem bist du lieber zusammen? Mit Joey oder mir?" „Joey." Seto war zu müde, um aus Freundlichkeit noch lügen zu können. „Autsch, das war ehrlich....", murmelte Mokuba traurig, „Willst du, dass ich ausziehe?" „Um Gottes Willen, nein!", gähnte Seto und glitt wieder in den Schlaf hinüber. „Hehehehe, reingefallen!", kicherte Mokuba hinterhältig und lief auf den Flur und ins Wohnzimmer, wo Joey am Herd stand und derbe fluchte. „Joeeee~y, Seto hat gesagt, er will, dass du hier einziehst!" „Er hat WAS?!" Joey sah ihn mit großen Augen an. „Gerade eben ist er kurz aufgewacht...." „Und DAS hat er gesagt?!" „Ja." //Indirekt schon!// Joey war schon immer leichtgläubig gewesen und rührte jetzt hochmotiviert in seinem serbischen Bohneneintopf herum. (Leckaaaaaa~ *___* [<~ meint sie den Feuertopf oder Joey?]) „Joey, das riecht verbrannt...." „Findest du?", fragte der Angesprochene ungläubig und wollte den Herd abstellen. Allerdings drehte er den Knopf in die falsche Richtung, was den pseudo-Feuertopf in einen wirklichen Feuertopf verwandelte. Nur eben etwas wörtlicher, als es in den Kochbüchern vermerkt war. „Sollte das flambiert werden?", fragte Joey panisch und schlug mit dem Geschirrtuch auf die Flammen ein. (Ha-chan: Laguna? ôÔ [FF8]) „Du willst in einem Restaurant arbeiten und brennst Konservendosen-Essen an.... äääh... AB?!" „Ich bin Kellner, kein Koch!!!" „Kannst du laufen?", fragte Moki während er seinem Bruder half, sich ins Wohnzimmer zu schleppen. „Passt schon!", antwortete Seto knapp. Ein Kaiba musste etwas nicht KÖNNEN, er TAT es einfach! Er stieß die Tür zum Wohnzimmer auf und.... bekam den Mund nicht mehr zu. „Joey, was tust du denn hier?" „Auf dich aufpassen!", grinste der Blonde. „Wie?" „Ich hab deine reizende Hausärztin kennen gelernt!" Joey schüttelte den Kopf. „Dr. Mariah Redcliff! Deshalb wolltest du auch nie, dass die kommt! Die nervt ja bis zum Geht-nicht-mehr. Warum hast du nicht gleich gesagt, dass die blöde Kuh deine Hausärztin ist! Übrigens hat sie erzählt, dass sie ständig versucht, dich zu erreichen, weil du seit Ewigkeiten nicht mehr zur Routineuntersuchung gekommen bist!" „Und weiter?", fragte Seto gelangweilt. „Naja, du stehst zu sehr unter Stress!" „Gibt's auch was Neues?", meinte der Brünette unbeeindruckt. „Ja.... eine gute und eine beschissene Nachricht... Du darfst erstmal nicht mehr in die Firma..." „Das kann sie sich..... VERDAMMT, DAS MEETING!" Joey schüttelte den Kopf. „Mai ist hingegangen und schreien kann sie fast genauso gut, wie du! Und du gehst NICHT mehr in die Firma! Und damit du auch hier nicht unter Stress stehst, pass ich auf dich auf." Seto schnaubte verächtlich. „Und wie willst du das anstellen?" „Ich ziehe hier ein." „WAS?!" „Weil ich auf dich aufpassen musste, hab ich meinen Job verloren und deshalb brauch ich auch gar nicht mehr nach Hause kommen; mein Vater schmeißt mich eh raus. Also wohn ich bei dir!" Was natürlich noch nicht mal ein richtiger Vorwand war! Er hatte weder seinen Chef gefragt, ob er wirklich gefeuert war, nur weil er diesen einen Tag nicht zur Arbeit kam, noch wohnte er wirklich bei seinem Vater. Und Serenity würde nicht im Traum einfallen, ihn rauszuschmeißen. „Na, wunderbar!", seufzte Seto ironisch, „Gibt's sonst noch irgendwelche Dinge, die mein Leben auf den Kopf stellen?" „Um ehrlich zu sein... ja....", sagte Joey leise. „Das war eine rhetorische Frage!" „Ähm, du solltest es wissen. Ich hab dir doch von der schlechten und der beschissenen Nachricht erzählt. Also, wie gesagt eine gute und eine beschissene Nachricht.... Erstens darfst du -wie gesagt- nicht mehr in die Firma...." „Und die Gute?" „....das WAR die Gute...." „Oh..." „Also.... die Beschissene... Du hast.... Lungenkrebs...." „WAS?!" „Im fortgeschrittenen Stadium." Vorschau aufs 9. Kapitel: Moki: Das zweitletzte Kapitel wird nicht sehr lang! Duke: Und ich komme endlich mit Serenity zusammen! ^^y Moki: Seltsam, davon stand nichts im Drehbuch, Duke.... Joey: Ich ziehe bei den Kaibas ein. Moki: Aber plötzlich macht Seto die Tür nicht mehr auf.... Joey: Also entweder ist ihm was passiert, oder er kann mich nicht leiden... Moki: Kommt doch aufs Selbe raus. Wir sind hier draußen und er ist da drin. Joey: Hoffentlich ist nichts Schlimmes..... Bis in „Kapitel 9 - Ein schrecklicher Fund"! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)