Perfect World.... von abgemeldet (nothing seems like this (SakuXSasu)) ================================================================================ Kapitel 1: Kaffe und andere Strapazen ------------------------------------- Perfect World - Oder nicht? Hey Leute. Und schon wieder bin ich mit einer neuen Story zurück. Aber diesmal mit einer SakuXSasu-FF. Ich schaffe es nie, die anderen weiter zu schreiben, aber mir fallen immer wieder neue Sachen ein. Hat gar nicht mal lange gedauert, bis ich ne ordentliche Story hatte. Wie ihr sicher schon in der Kurzbeschreibung gelesen habt, ist das hier eine Geschichte, die in unserer Zeit spielt. Es gibt also keine Ninjas und so ein Zeug. Für die, die die Kurzbeschreibung übersehen haben, so wie ich das immer tue, hier noch mal die Inhaltsbeschreibung: Sakura arbeitet bei der Polizei bei der Mordkommission. Ihre Jugendliebe Sasuke, ein ziemlicher kalter Typ, hat vor 7 Jahren die Stadt verlassen und sich nie wieder bei ihr gemeldet. (Also wie ihr seht, eine gewisse Ähnlichkeit ist schon da ^^) Damals hatte sie sich Vorwürfe gemacht, sie sei an allem schuld. Doch ihre Freunde unterstützten sie wo immer es ging und sie kam über ihn hinweg. Jetzt lebt sie mit ihrem Freund Shiro in einem schönen großen Appartement. Aber gerade als alles perfekt scheint, taucht Sasuke wieder auf und bittet Sakura um Hilfe. Doch dabei handelt es sich weiß Gott nicht um eine Kleinigkeit. Kapitel 1. Kaffee und andere Strapazen Mein Wecker riss mich aus dem Schlaf. So wie jeden Morgen. Um punkt acht Uhr klingelte er und ich erwachte neben meinem Freund Shiro. Und wie jeden Morgen schlug ich auf den Wecker, sodass er verstummte, drehte mich zu meinem Partner um und küsste ihn sanft auf die Wange. So machte ich es fast jeden Tag. Außer an den Wochenenden, da hatte ich schließlich frei und konnte länger schlafen. Er blinzelte verschlafen und lächelte. "Morgen mein Schatz.", murmelte er und küsste mich. Er richtete sich auf, gähnte und fuhr sich durch die braunen, strubbligen Haare. Währendessen stand ich auf und ging ins Badezimmer. Dann stieg ich unter die Dusche und wusch mir auch die Haare. Ich trocknete mich ab und zog mir meinen Bademantel an. Mein Freund betrat das Bad mit müden Augen und spritzte sich zur Erfrischung erstmal Wasser ins Gesicht. Er seufzte wohlig und trocknete sich sein Gesicht ab. Ich sah ihm dabei zu und musste lächeln. Ich war so glücklich, mit ihm zusammen zu sein. Etwas anderes konnte ich mir morgens gar nicht vorstellen, als mit ihm im Badezimmer herum zu wuseln und uns den ein oder anderen Kuss zu geben. Schmunzelnd verließ ich den Raum und suchte mir meine Outfit für heute aus. Ich entschied mich für eine schwarze 7/8 Hose, die eng saß, aber unten einen kleinen Schlag hatte und für ein paar schwarze High-Heels. Dazu noch ein weißes kurzes Oberteil und einen Jeans-Blazer. Meine Haare föhnte ich trocken und ließ sie dann einfach glatt herunter hängen. Ein bisschen Eyeliner und Wimperntusche und fertig. Ich brauchte morgens nie besonders lange bis ich fertig war. Ich ging hinunter und machte uns einen Kaffee und holte die Zeitung. Dann setzte ich mich an den Tisch, trank eine Tasse von dem braunen Muntermacher und las die Zeitung. Shiro kam die Treppe runter und hatte einen Anzug an und seine Haare zurecht gegelt. Er beute sich erneut zu mir hinunter und küsste mich, wobei ich sein Aftershave riechen konnte. Er goss sich ebenfalls einen Kaffee ein und ich gab ihm einen Teil von der Zeitung. Gerade als er einen Schluck genommen hatte, klingelte sein Handy. "Ja?", fragte er, als er abnahm. Ich konnte mir schon denken, dass es einer seiner Kollegen aus dem Büro war. "Oh hey, Takeru. Was gibt's denn?", rief er erfreut und ich musste lachen. Natürlich hatte ich Recht gehabt. Seit Shiro der Chef der Firma geworden war, durfte sein Handy keine Sekunde ausgeschaltet sein. Es ist eine Architekturfirma, die viel Häuser dieser Stadt entworfen hat, wie zum Beispiel das Rathaus. Es macht mich unglaublich stolz, dass ich seine Freundin bin. Aber natürlich hat es auch seine Nachteile. Schließlich verdient er viel Geld, was wiederum viele Frauen anzieht, die dann wieder total enttäuscht sind, wenn sie herausfinden, dass er eine Freundin hat. Doch die belassen es dann auch dabei. Na ja, aber es gibt ja auch die Art von Frauen, die einem sein Glück nicht gönnen. Was im Klartext so viel heißt, dass manche von den Biestern doch wirklich versuchen uns auseinander zu bringen. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran und mittlerweile stört es mich nicht mehr, wenn mir irgendeine verrückte Irre auf der Straße eine Beschimpfung hinterher ruft. "Tut mir Leid Süße, ich muss los.", riss mich Shiro aus meinen Gedanken. Entschuldigend küsste er mich. "Schon okay.", ich sah auf die Uhr. "Ich muss jetzt auch los." "Soll ich dich bei der Arbeit schnell absetzten?" Ich lächelte ihn an. "Danke, das wäre lieb von dir." Wenigspäter saßen wir in seinem Wagen, mit dem er mich vor den Polizeidienststelle absetzte. Ich gab ihm noch einen langen Abschiedskuss, in dem wir fast versunken wären, wenn mich nicht die Stimme meines Chefs so erschreckt hätte, dass ich zusammen zuckte. Genervt verdrehte ich die Augen, und drehte mich dann um. Ich machte meinem Freund hinter dem Rücken ein Zeichen, dass er schnell verschwinden solle und ging lächelnd auf meinen Vorgesetzten zu. Dann hörte ich nur noch quietschende Reifen und schon war Shiro weg. "Sakura, so etwas möchte ich nicht an ihrem Arbeitsplatz sehen. Das können sie zu Hause machen, aber nicht hier.", wies er mich zurecht. "Kakashi, sie sind doch bloß so giftig, weil sie die Frau von letzter Woche hat sitzen lassen.", sagte ich mir hochgezogener Augenbraue. Entsetzt machte er den Mund auf um etwas zu sagen, doch dann klappte er ihn wieder zu und ich ging an ihm vorbei. "Ich hatte einen Ausschlag verdammt. Das wissen sie genau!", schrie er mir hinterher was mich nur zum lachen brachte. Manchmal konnte er einem echt Leid tun. Zwar war er der Boss, aber trotzdem tanzten ihm die meisten seiner Angestellten auf der Nase herum, so wie ich es gelegentlich tat. Ich betrat mein Büro und wurde gleich von meinem Kollegen Naruto Uzumaki mit einem Kaffee begrüßt. "Hey Sakura, schon so früh dran heute?" Ich nahm ihm die Kaffeetasse ab. "Danke. Shiro musste früher los und er hat mich heute mitgenommen.", beantwortete ich seine Frage. Er nickte bloß und setzte sich an seinen Schreibtisch. Nachdem ich einen Schluck genommen hatte und ich mich entspannt auf meinen Bürostuhl setzte, wurde die Tür so heftig aufgerissen, dass ich fast meinen Kaffee verschüttete. Wütend knallte ich die Tasse auf meinem Schreibtisch und fauchte meinen Kollegen an: "Verdammt Asuka, können sie nicht aufpassen? Wegen ihnen hätte ich beinahe meinen Kaffe ausgekippt!" Er grinste hämisch. "Selbst schuld. Wenn man keinen Kaffee trinken kann, soll man es eben lassen." "Tz", schnaubte ich und trank demonstrativ erneut einen Schluck. Asuka und ich können uns auf den Tod nicht ausstehen. Er nutzt jede Gelegenheit um mir eins reinzuwürgen. Aber ich muss zugeben, ich bin auch nicht unschuldig. Letzte Woche hatte ich absichtlich zu viel Papier in den Kopierer gestopft, sodass er mindestens eine Stunde daran herumbasteln musste, bevor er wieder funktionierte. Und da Asuka sehr oft am Kopierer beschäftigt war, schob man die Schuld auf ihn. Natürlich wusste er, dass ich es war, aber schließlich hatte er keinerlei Beweise. Auf jeden Fall sollte man uns aus dem Weg gehen, wenn wir uns streiten. Denn da fliegt schon mal der ein oder andere Locher durch die Gegend. Und deshalb stand Naruto auch auf und holte sich einen neuen Kaffee. "Was wollen sie überhaupt hier?", knurrte ich. "Glauben sie mir Sakura, ich würde bestimmt niemals freiwillig hierher kommen. Aber einer muss ja hier mal etwas arbeiten.", meinte er auch etwas sauer und knallte einen Ordner auf meinen Schreibtisch. "Was ist das?" "Bin ich ihr Dienstbote? Schauen sie doch selbst nach!", rief er empört. "Sie mich auch.", murmelte ich und blätterte den Ordner durch. Danach ließ ich ihn zurück auf den Tisch fallen und lehnte mich mit verschränkten Armen in meinem Stuhl zurück. Asuka seufzte genervt. "Was ist denn nun schon wieder? Können sie etwa nicht lesen, oder was?" "Doch, aber ich weiß nicht was mit dem Fall nicht stimmt. Den habe ich schon letzte Woche abgeschlossen." "Und wo ist dann der Bericht dazu?", fragte er und wedelte mit dem Ordner vor meiner Nase herum. Ich zuckte die Achseln. "Keine Ahnung, den habe ich doch ihnen gegeben." Plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Entsetzt riss ich diese auf und sprang vom Stuhl auf. "Moment mal, SIE hatten den Bericht zuletzt. Den haben sie doch mit Absicht verschwinden lassen!", rief ich und funkelte ihn böse an. Er lächelte nur, nahm den Ordner, drückte ihn mir in die Hand und sagte. "Das war für den Kopierer." Er drehte sich noch einmal um, bevor er den Raum verließ. "Ach übriges, in einer Stunde brauche ich den Bericht. Ich würde mich also ein bisschen beeilen." Dann schloss er die Tür und ich warf wütend den Ordner dagegen. "Verfluchter Mistkerl!" Nachdem ich den Bericht gerade noch rechtzeitig fertig bekommen hatte, stürmte ich mit großen Schritten den Flur bis zu Asuka's Büro entlang. Ich dachte gar nicht daran anzuklopfen, sondern riss einfach die Tür auf und drückte ihm den Bericht in die Hand. Nicht einmal das, ich SCHMISS ihm den kleinen Papierblock sozusagen ins Gesicht. Mir war es auch egal, dass er dabei fast vom Stuhl fiel. Ich beachtete nicht einmal seinen Kollegen, der mich nur verstört anstarrte und anscheinend nicht wusste, wo er das Schauspiel jetzt einordnen sollte. "Und wenn sie den jetzt wieder "verlieren", dann drehe ich ihnen den Hals um. Das können sie mir glauben!", drohte ich und rauschte wieder aus dem Zimmer. Nach dem sich Asuka wieder einigermaßen gefangen hatte, hörte ich ihn noch zu seinem Partner (also jetzt nicht falsch verstehen ^^) sagen: "Ich liebe es, wenn sie sich aufregt." "Das habe ich gehört!", schrie ich, bevor ich wieder zurück zu meinem Büro ging. Dort warf ich mich regelrecht in meinen Stuhl und seufzte laut. "Mit dem hat man es nicht leicht, was?", fragte Naruto mitfühlend gegenüber von mir. "Das kannst du laut sagen.", erwiderte ich matt. "Der macht mich wahnsinnig.", jammerte ich. Er lächelte. "Na komm, ich lade dich zum Essen ein." Wir waren zum Essen in ein kleines Bistro gegangen. Zwar hatte ich keinen besonders großen Appetit, aber trotzdem wollte ich Naruto's Einladung nicht abschlagen. Deshalb bestellte ich mir nur einen Salat mit Joghurtdressing, während er sich einen Curryhünchen mit Reis bestellte. Es war einen riesige Portion und ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, als ich sah wie schnell er dieser herunter schlang. "Also manchmal frage ich mich echt, wie du so viel essen kannst. Manche Frauen würden alles geben, damit sie so essen könnten wie du und dabei nicht ein Gramm zunehmen würden.", schmunzelte ich. "Tja, ich gehe ja auch ins Fitnessstudio. Als Polizeibeamter muss man ja auch den Verbrechern hinterher kommen. Und ihr Frauen zählt ja eh jede Kalorie. Apropos, wieso isst du nur einen Salat? Sag jetzt nicht, du wärst zu dick." Ich schüttelte lachend den Kopf. "Quatsch, ich habe heute bloß keinen richtigen Hunger. Aber trotzdem danke für die Einladung." "Kein Problem." Doch etwas beunruhigte mich. Ich hatte dauernd das Gefühl, dass mich jemand anstarren würde. Deshalb stocherte ich wie wild in meinem Salat herum, anstatt ihn zu essen. Zwar wollte ich mich umdrehen, aber ich traute mich einfach nicht. Und wahrscheinlich bildete ich mir das ganze sowie so nur ein. Jetzt hörte auch Naruto auf zu essen und sah mich schief an. "Was hast du denn? Schmeckt es dir nicht?" Etwas nervös sah ich zur Seite. "Doch, aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass mich jemand beobachtet. Ich weiß, das klingt albern, aber ich spüre es förmlich." Er blinzelte erst verwirrt und sah sich dann um. Gerade wollte er den Blick wieder auf mich richten, als er hinter mir hängen blieb. Da er nicht aufhörte, gebannt auf diesen Punkt hinter mir zu starren, drehte ich mich um. Erst fiel mir nichts auf, doch dann erkannte ich einen Mann, der an dem Fenster hinter mir stand und mir direkt in die Augen sah. Seine kalten Augen erschreckten mich und ließen mich innerlich zusammen zucken. Ich kannte ihn nicht, doch irgendwie war er mir doch bekannt. Schwarze Haarsträhnen hingen ihm ins Gesicht und seine schwarzen Augen durchbohrten mich. Als mir langsam die Erinnerung wiederkam, sprang Naruto plötzlich von seinem Stuhl auf und rannte aus dem Bistro. Erst sah ich ihm nach, doch dann zwang ich mich wieder, mich umzudrehen und nach dem Mann zu sehen. Doch dieser hatte bemerkt, wie Naruto aufgesprungen war und rannte ebenfalls davon. Ich war ziemlich verwirrt. Was sollte das ganze? Warum hatte uns dieser Typ beobachtet und warum war er mir so bekannt? Auf einmal kam mir die Erinnerung wieder. Diese Kälte, diese Frisur, diese schwarzen Augen. Sasuke Uchiha! Das konnte nur er sein. Aber wo kam er so plötzlich her? Und warum hatte er uns beobachtet? Schnell stand ich auf, legte das Geld auf den Tisch und rannte ebenfalls nach draußen. Aber ich konnte weder Sasuke noch Naruto sehen. Immer noch verwirrt rannte ich durch die Straßen und rief nach meinem blonden Freund. Ich traute mich nicht, den Namen zu rufen, den ich früher gar nicht oft genug hören konnte. Sasuke. Nach einiger Zeit gab ich es dann auf Naruto zu suchen und da mir meine hohen Schuhe die Suche nicht gerade erleichterten, setzte ich mich auf eine Bank und wartete. Ich sah auf die Uhr. In zehn Minuten müssten wir wieder bei der Arbeit sein. Ich bezweifelte sehr, dass wir es rechtzeitig schaffen würden und machte mich schon mal auf eine Standpauke von Kakashi gefasst. Nach einer viertel Stunde fiel mir dann erst ein, dass ich Naruto ja auch auf seinem Handy anrufen könnte. Aber gerade, als ich dies tun wollte, tauchte er keuchend neben mir auf. "Sakura, da bist du ja. Tut mir Leid, dass ich weggerannt bin." Ich ging gar nicht auf seine Entschuldigung ein und fragte nur: "Das war Sasuke, nicht wahr?" Erstaunt sah er mich an. "Woher weißt du das?" Ich lachte kurz. "Glaub mir, ihn würde ich unter tausenden wieder erkennen." Er setzte sich neben mich auf die Bank ohne irgendwie darauf einzugehen. "Warum ist er hier, Naruto?", fragte ich abwesend. Mein bester Freund sah betrübt auf den Boden. "Ich weiß es nicht, Sakura. Ich weiß es nicht." ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, das war den erste Teil meiner neuesten FF. Ich hoffe, es gefällt euch. Is ja auch das erste Mal, dass ich aus der Ich-Perspektive schreibe. Ich glaube, dass es mir ganz gut gelungen ist. Tjaja, Sasuke is back. Im nächsten Kap treffen Sakura und Sasuke wieder aufeinander. Und dann wird es spannend. Also, ich würde mich über Kommis freuen. Es kann auch ruhig eine Kritik sein, Hauptsache ihr sagt mir, wie ihr es fandet und was ich vielleicht noch ändern kann. Mata ne, HEAGGGGGGGGMDL Mayo Kapitel 2: Ein neuer Fall ------------------------- Kapitel 2. Ein neuer Fall Er stand auf und reichte mir die Hand. Ich ergriff sie und zog mich hoch. "Wir müssen los, wir sind schon spät genug dran.", sagt Naruto, nachdem er einen Blick auf seine Uhr geworfen hatte. Zusammen machten wir uns auf den Weg zum Büro. Als wir den Eingang betraten, kam uns Kakashi schon entgegen. Er sah erst auf die Uhr und dann auf uns, wobei er erwartungsvoll die Augenbraue hochzog. Auch wenn er kein Wort sagte, seine Blicke sprachen Bände. "Tut uns wirklich sehr Leid, Kakashi. Aber die Ampeln brauchen ewig, bis sie auf Grün schalten und...", wollte Naruto uns herausreden, doch Kakashi unterbrach ihn. "Netter Versuch Uzumaki, aber ich bin ja nicht bescheuert. Lassen sie das nicht zur Gewohnheit werden meine Herrschaften. Habe ich mich klar und deutlich ausgedrückt?" Wir nickten beide eifrig uns atmeten erleichtert aus, als er um die nächste Ecke verschwunden war. Aus dem Augenwinkel konnte ich erkennen, das Asuka die ganze Szene beobachtet hatte. Und ich konnte sein breites Grinsen sehen. Als Naruto und ich an ihm vorbeigingen ginste er noch breiter und sagte: "Ich hätte ihnen ja ein Alibi geben können, aber ich wollte mir ja den Spaß nicht verderben." "Klappe!", riefen wir beide wie aus einem Mund. Erschöpft schloss ich am Abend die Wohnungstür auf. Ich schmiss meine Schuhe in irgendeine Ecke. Barfuss lief ich über den Holzboden in die Küche und holte mir eine Orangensaft aus dem Kühlschrank. Seufzend ließ ich mich auf der Couch nieder und dachte über den heutigen Tag nach. Lange hatte ich mit mir gerungen, ob ich meinem Freund von Sasuke erzählen sollte. Er wusste wer Sasuke war und auch, dass ich früher in ihn verliebt gewesen war. Schließlich hatte ich mich entschieden und war zu dem Schluss gekommen, ihn nichts von der Sache zu erzählen. Es war ja auch nichts wichtiges. Dann fiel mein Blick auf die Wanduhr. In einer halben Stunde würde Shiro von der Arbeit nach hause kommen, also stand ich auf und kochte uns etwas zu essen. Und gerade als ich das Essen auf den Tisch gestellt hatte, klackte das Schloss und Shiro betrat das Apartment. "Hey Süße, wie war dein Tag?", begrüßte er mich und küsste mich auf die Stirn. "Es gibt Bessere.", antwortete ich matt und umarmte ihn. "Glaube ich dir. Naruto hat mich vorhin angerufen und mir das von Sasuke erzählt." Innerlich schlug ich mir die Hand vor die Stirn. "Naruto, du Idiot! Wieso musst du immer alles ausplappern!", dachte ich genervt, doch sonst brachte ich nur ein "Oh" heraus. "Was denkst du, warum ist er wieder hier?" Ich schüttelte den Kopf. "Keine Ahnung, aber das frage ich mich schon der ganzen Tag." "Na ja, lass uns erstmal essen. Das sieht wirklich lecker aus, Sakura.", versuchte er das Thema zu wechseln. Es freute mich, wie er sich darum bemühte, mich auf andere Gedanken zu bringen. Ich lächelte dankbar und wir setzten uns. Doch gerade als ich meinen ersten Bissen gegessen hatte, klingelte mein Handy. "Entschuldige mich kurz.", sagte ich, stand auf und ging in den Flur. "Ja?", meldete ich mich. "Hey Sakura. Ich bin's, Naruto.", kam es von der anderen Leitung. "Ah gut, das du anrufst. Wieso verdammt noch mal hast du Shiro von Sasuke erzählt? Du weißt doch ganz genau, dass...", knurrte ich, doch Naruto unterbrach mich einfach. "Das müssen wir später klären, jetzt ist keine Zeit dazu. Es gibt einen neuen Fall. Du musst sofort zur Polizeidienststelle kommen!", forderte er mich auf. Ich dachte an meinen Freund und an das schöne Essen und seufzte. "Okay, ich bin sofort da!", sagte ich knapp und legte auf. Dann stürmte ich zurück ins Esszimmer. "Tut mir Leid, aber mir müssen das auf ein anderes Mal verschieben. Es gibt einen neuen Fall für mich.", entschuldigte ich mich. "Ist schon gut, dann machen wir das ein anderes Mal." "Danke." Ich lächelte glücklich und gab ihm einen langen Kuss. Mit den Worten "Es könnte spät werden, warte nicht auf mich" verschwand ich aus der Tür. Ich stieg in meinen Wagen und raste in wahnsinniger Geschwindigkeit zu meinem Arbeitsplatz. Zwar war ich als Polizeibeamte bei der Raserei kein gutes Vorbild, aber darüber konnte ich mir im Moment wirklich keine Gedanken machen. Ich holte Naruto schnell vor dem Büro ab und er sagte mir wohin ich fahren musste. Der Tatort lag mitten in der Stadt und als wir dort ankamen, standen schon unzählige Leute um den abgesperrten Platz herum. Wir stiegen aus und gingen unter der Absperrung hindurch. Ein Kollege von der Untersuchung kam auf uns zu. Er grüßte mich und meinem Partner und fing dann an. "Also, der Mann heißt Kenta Haiuba und ist 20 alt. Er hat einen Schuss in der Brust, zwei im linken Bein und einen Kopfschuss, der ihm dann schließlich den Rest gab." Ich nickte nachdenklich. "Gibt es denn schon einen Verdächtigen?", fragte Naruto ernst. Der Kollege nickte, was mich sehr erstaunte. Normalerweise gibt es so schnell keinen Verdächtigen. Aber es war natürlich ein riesiges Glück. "Den gibt es allerdings. Sie haben ihn gerade festgenommen, dahinten ist er." Ich drehte mich um und erstarrte. Der Verdächtige wurde gerade mit Gewalt an ein Auto gedrückt, sodass man ihm die Handschellen anlegen konnte. "Sasuke?", entfuhr es mir entsetzt. Er drehte sich mit schmerzverzerrtem Gesicht zu mir. Als er mich sah, konnte ich eine Spur von Erleichterung erkennen, aber außer mir schien das keinem aufzufallen. Ich lief zu ihn herüber. "Soll das ein schlechter Scherz sein?", fragte ich und sah die beiden Beamten, die ihn festgenommen hatten, ernst an. "Nein, er war ganz in der Nähe der Leiche und wollte abhauen, als wir ihn aufforderten stehen zu bleiben." Ich sah Sasuke an. Knurrend sah er zu Boden. Ich seufzte und nickte den Beamten zu. Sie drückten seinen Kopf runter und versuchten ihn in den Wagen zu quetschen, doch er wehrte sich mich aller Kraft dagegen. "Sakura, ich haben diesen Typen nicht umgebracht. Das schwöre ich! Verdammt man, lasst mich gefälligst los!", schrie er wütend. Als sie es schließlich fertig brachten ihn in den Wagen zu drücken, schlossen sie die Tür schnell und stiegen ein. Mit gemischten Gefühlen sah ich dem fahrendem Wagen hinterher. "Glaubst du, er hat den Typen umgebracht?", fragte Naruto vorsichtig, als er sich neben mich stellte. "Kann schon sein. Ich habe ihn seit sieben Jahren nicht mehr gesehen. Wer weiß, ob er sich da nicht zu einem eiskalten Mörder entwickelt hat." "Hm." Wir stiegen wieder in meinen Wagen und fuhren dem Polizeiauto hinterher. Am Polizeigebäude machten wir halt und ich stieg aus. Die Beamten zerrten Sasuke mit aller Gewalt aus dem Auto und stießen ihn die Stufen hoch, wobei er sich immer noch stur wehrte. "Ich hab den Kerl nicht erschossen, wann kapiert ihr scheiß Bullen das endlich!", brüllte er und versuchte einen Polizisten mit dem Fuß zu treten. Dieser wich gekonnt aus und packte ihn wieder am Arm. "Das Fluchen bringt dich auch nicht weiter.", sagte der andere Mann mit zusammen gebissenen Zähnen, als der Sasuke eine weitere Stufe hoch zerrte. Ich sah durch die Glasscheibe auf Sasuke, der an einem Tisch saß und in die Leere starrte. Er befand sich in dem Raum, in dem alle Verdächtigen vernommen wurden. Für ihn war die Glasscheibe ein Spiegel, aber wenn man dahinter stand, so wie ich gerade, konnte man in das Zimmer sehen. Kakashi stand mit verschränkten Armen neben mir und auch Naruto beobachtete Sasuke. "Na dann machen sie ihm mal Feuer unterm Hintern, Sakura.", sagte mein Vorgesetzter und stupste mich an. Ich lächelte matt und verließ das Zimmer. Jetzt stand ich vor der Tür des kleinen Raumes in dem Sasuke saß. Am liebsten wäre ich davon gerannt, aber das kann man sich als Polizistin ja schlecht erlauben. Ich holte noch mal tief Luft und öffnete die Tür. Mein ehemaliger Schwarm sah auf, zeigte aber keinerlei Gefühl. In dem Raum standen noch zwei andere Polizisten. Ich nickte und gab ihnen damit zu verstehen, den Raum zu verlassen. Als sie weg waren, setzte ich mich auf den Stuhl, der gegenüber Sasuke stand, und ließ die Akte auf den Tisch fallen. Mit verschränkten Armen lehnte ich mich zurück und starrte ihn an. "Was willst du hören? Dass ich den Typ erschossen habe und das ich ein rücksichtsloser Killer bin?", fragte er. "Das würde die Sache wenigstens einen Sinn geben.", antwortete ich und seufzte. "Am liebsten würdest du mich doch verhaften und mich für mindestens zehn Jahre einbuchten, oder noch länger. Hab ich nicht Recht?" Irritiert sah ich ihn an. "Was soll das denn heißen?" "Du weißt, was ich meine. Als ich vor sieben Jahren ging, bist du mir nachgelaufen und wolltest mich zurückholen. Und als du mich gefunden hattest und ich dir nur sagte, du sollst verschwinden, bist du ja vor Wut fast ausgeflippt. Tja, das ist ja wohl die perfekte Gelegenheit es mir zurück zuzahlen." Ich schüttelte ungläubig den Kopf. "Du glaubst wirklich, dass dich so etwas tun würde? Tz! Ich bin auch ohne dich glücklich geworden." Interessiert hob er die Augenbraue "So? Und mit wem wenn ich fragen darf?" "Das geht dich nichts an.", gab ich als schroffe Antwort, während ich seine Akte studierte. "Oh entschuldige, bist du immer so zickig?", fragte er, wobei ich genau merkte, dass er mich provozieren wollte. Genervt stieß ich die Luft aus und sah auf. "Ich gebe Auskunft über mein Liebesleben wann und wie ich will. Und lenk nicht vom Thema ab." "Hm, wie du willst." "Also...", fing ich an und sah erneut auf. "...die Kollegen sagen, dass du am Tatort warst, als sie die Leiche gefunden haben. Was wolltest du dort?" Sasuke zuckte mit den Achseln. "Keine Ahnung, ich bin einfach durch die Stadt gelaufen. Ich war durch Zufall dort." "Und warum bist du dann weggelaufen, als die Beamten dich entdeckt hatten?" "Ich wusste nicht, dass sie mich schon gesehen hatten. Die Leiche hatte ich noch gar nicht entdeckt. Sonst hätte ich doch die Polizei angerufen. Ich wurde erst durch die Beamten auf die Leiche aufmerksam. Ich wollte noch schnell abhauen, weil ich dachte, wenn mich die Polizei dort sieht, verhaften die mich. Und das habe ich jetzt davon." Ich nickte. "Das ist aber ein schlechtes Alibi, findest du nicht?! Hast du vielleicht irgendwelche Beweise, dass du durch Zufall in der Nähe des Tatortes warst?" Bedrückt schüttelte er den Kopf. Ich fuhr fort: "Die Bewohner der Straße, haben ausgesagt, dass so um kurz nach halb sieben den ersten Schuss gehört haben. Wann bist du ungefähr in diesem Viertel gewesen?" "Keine Ahnung. Wenn ich spazieren gehe, sehe ich nicht alle zehn Minuten auf die Uhr!" Ich seufzte innerlich. Dieser Idiot merkt wirklich nicht, dass ich ihm helfen wollte. Aber warum wollte ich das eigentlich? Schließlich stand ich nicht in seiner Schuld oder so etwas. Im Gegenteil. ER war es doch, der mich einfach wieder nach Hause geschickt hatte, nachdem ich ihm gefolgt war um ihm endlich meine Liebe zu gestehen. Als er mich ohne Grund zurück schickte, war ich am Boden zerstört. Ich hatte ständig die Schuld bei mir gesucht und mir tagelang Gründe überlegt, weshalb er mich zurück geschickt hatte. Wären meine Freunde nicht gewesen, würde ich vielleicht immer noch in irgendeiner Ecke sitzen und heulen. Durch sie hatte ich damals auch Shiro kennen gelernt. Und den Rest kann man sich ja zusammenreimen. Durch das schnelle Öffnen der Tür wurde ich so ruckartig aus meinen Gedanken gerissen, dass ich erschrocken hochfuhr. Ich drehte mich um und erblickte Kakashi, der in der Tür stand. "Sakura, kommen sie bitte kurz mit nach draußen?" Ich nickte. "Natürlich." Mein Vorgesetzter drehte sich um und ging. Dann betraten wieder die zwei Polizisten den Raum. Ich warf Sasuke noch einen flüchtigen Blick zu und ging dann ebenfalls nach draußen. Kaum hatte ich die Tür hinter mir zugezogen, hielt mir Kakashi eine Plastiktüte vor die Nase. In ihr befand sich eine Pistole, woraus ich schloss, dass dies die Tatwaffe war. "Wo haben sie die her?", fragte ich und betrachtete sie weiterhin. "Die hat die Spurensicherung in einem Müllcontainer gefunden. Es ist die Tatwaffe, da besteht kein Zweifel." Er wollte fortfahren, doch ich unterbrach ihn. "Gibt es auf ihr irgendwelche Fingerabdrücke von Sasuke?" Er atmete stark aus und sagte: "Lassen sie mich doch ausreden. Es gibt keine Fingerabdrücke auf die Waffe. Sie wurden sorgfältig weggewischt. Das heißt, dass wir unserem Herr Uchiha nichts nachweisen können, was wiederum bedeutet, dass wir ihn nicht länger hier festhalten können." Ich ging wieder zurück. Als ich wieder eintrat sah mich Sasuke erwartungsvoll an. "Wir sind fertig, du kannst gehen." Man begegnet sich doch immer zweimal im Leben. Aber das ist bei den beiden jetzt nicht unbedingt der Fall. Auf jeden Fall haben sie noch öfter miteinander zu tun. Es sagt ja auch keiner, das dieser mysteriöse Mord schon alles war. Na ja, lasst euch überraschen! Ich hoffe, euch ist die Story nicht zu langweilig. Aber es wird noch spannender, versprochen! Bis zum nächsten Kapi! HEAGGGGMDL Bye, Mayo Kapitel 3: Verhängnisvolle Müdigkeit ------------------------------------ Kapitel 3. Verhängnisvolle Müdigkeit Etwas überrascht schaute er mich an. "Aha? Wieso denn das auf einmal?" "Auf der Tatwaffe wurden keine Fingerabdrücke gefunden. Es gibt nichts, mit dem wir das Recht haben, dich hier weiterhin fest zu halten." "Wenn das so ist...", sagte er und stand auf. Erst jetzt hatte ich Zeit ihn einmal richtig zu mustern. Er hatte sich sehr verändert. Seine Gesichtszüge waren ganz anders, viel erwachsener. Gewachsen war er auch noch ein ganzes Stück, fast einen Kopf größer als ich. Anscheinend hatte er bemerkt, dass ich ihn anstarrte. "Stimmt was nicht?", fragte er mich und sah mich mit hoch gezogener Augenbraue an. Ich blinzelte. "Ähm, nein...schon gut." Er zog seine Jacke an. "Okay, dann werde ich mal gehen. Man sieht sich." Ich nickte nur und sah ihm nach, als er die Tür öffnete und verschwand. Gerade wollte ich mich wieder umdrehen, als er noch mal im Türrahmen auftauchte. "Ach Sakura..." Ich sah auf. "Hm?" "...danke." Ich schloss die Wohnungstüre auf. Es brannte kein Licht mehr, was mich ja eigentlich auch nicht wunderte. Schließlich war es bereits zwei Uhr mitten in der Nacht. Und ich hatte Shiro ja gesagt, dass er nicht auf mich warten solle. Während ich meine Schuhe auszog, gähnte ich. Ich war so müde, dass ich gerade einmal die Kraft hatte mich umzuziehen. Halbwach kroch ich unter die Bettdecke und kuschelte mich an Shiro. Die ganze Nacht träumte ich von Sasuke, meistens waren es Alpträume. Doch es gab einen Traum, den ich mindestens fünfmal durchlebte. Sasuke stand mit dem Rücken zu mir und gegenüber von ihm stand ein junger Mann, den ich nicht kannte. Jedes Mal flehte der Mann ihn an: "Nein, bitte! Tu es nicht!" Und dann richtete Sasuke eine Pistole auf ihn und schoss, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Ich zuckte zusammen. Dann drehte sich Sasuke zu mir und richtete die Waffe auf mich. "Siehst du, so einfach ist es dich umzubringen." Dies war das einzige was er sagte, bevor er abdrückte und ich schweißgebadet aus diesem Traum hoch schreckte. Dies ging die ganze Nacht so, bis irgendwann der Wecker klingelte und ich mühsam aus dem Bett kroch. Ich versuchte mich durch eine kalte Dusche etwas aufzuwecken. Es half aber nicht besonders. Dann versuchte ich es mit einer Tasse starkem Kaffee. Nachdem ich ihn in einem Zug hinunter geschüttet hatte, stellte ich eine Besserung fest. Dann kam auch Shiro in die Küche. Ich bemerkte, dass er mich musterte. Und an seinem Gesichtsausdruck konnte ich sehen, dass er sich sorgte. "Du siehst gar nicht gut aus Sakura." Ich versuchte zu lächeln. "Das ist nicht gerade das Kompliment, dass man einer Frau machen sollte, findest du nicht?", scherzte ich. "Du weißt was ich meine. Du solltest heute vielleicht zu Hause bleiben.", sagte er und zog mich in seine Arme. "Nein, es ist alles in Ordnung. Mir geht es gut. Ich hatte heute Nacht nur ein paar Alpträume, sonst nichts.", beruhigte ich ihn. "Bist du sicher?" Ich nickte. Er küsste mich auch die Stirn. "Okay, dann mach ich mich mal auf den Weg. Und bitte pass auf dich auf Sakura." Er klang immer noch besorgt. "Klar, mach dir keine Sorgen." Ich versuchte ein Lächeln zu Stande zu bringen um ihn zu beruhigen. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich ja noch nicht, was auf mich zukommen würde. Kurz nach ihm verließ ich dann auch das Haus. Ich hatte mir noch einen Kaffee für die Fahrt eingepackt, da ich immer noch ziemlich schlapp war. Kurze Zeit später fuhr ich auf die Hauptstraße. Meine Müdigkeit wurde immer schlimmer und ich musste alle zwei Minuten gähnen. An einer Ampel wäre ich beinahe eingeschlafen, wenn mich nicht die Hupen der anderen Autofahrer nicht wieder aufgeschreckt hätten. "Verdammt Sakura, reiß dich gefälligst zusammen!", ermahnte ich mich laut. Doch das half noch weniger als der Kaffee. Dann fielen mir irgendwann erneut die Augen zu, weswegen ich einfach über eine rote Ampel fuhr und somit geradewegs auf eine junge Frau mit einem Kinderwagen zusteuerte. Ich hörte die Frau aus laut schreien und ich riss die Augen auf. Ich riss das Lenkrad herum und wich der Frau gerade noch aus. Doch damit kam ich auf die Gegenfahrbahn, weswegen ich wieder ausweichen musste. Ich versuchte verzweifelt die Kontrolle über meinen Wagen zurück zubekommen, doch ich schaffte es nicht und rammte eine Laterne. Ich merkte noch, wie mein Kopf auf dem Lenkrat aufschlug, bevor mir dann schwarz vor Augen wurde. Ich hörte aus der Ferne Stimmen. Eine klang ziemlich aufgebracht. Ich wollte die Augen öffnen, doch ein ziehender Schmerz ließ mich zunächst die Augen zusammen kneifen. Ich blinzelte um nicht von dem hellen Licht geblendet zu werden. Dann wurde mein Blick allmählich klar. Ich befand mich in einem hellen Zimmer, ein Krankenzimmer. Dann fiel mir wieder alles ein. Ich hatte gerade einen Unfall. "Sakura" Jemand sagte leise meinen Namen. Es war Shiro. Er kam vorsichtig auf mich zu. "Shiro...", flüsterte ich und ich merkte, wie mir Tränen in die Augen schossen, die dann an meinen Wangen herunter kullerten. Shiro umarmte mich so fest, als könnte ich gleich in eine tiefe Schlucht fallen. "Sakura..." fing er wieder an. "...du hättest tot sein können." Ich sah, dass er mit den Tränen kämpfte. Ich schluchzte. "Ich weiß.....ich weiß." Dann kullerte bei ihn die erste Träne. "Oh Gott, ich bin so froh, dass du lebst. Bitte, tu mir das nie wieder an." Meine Hände umschlossen seine Wangen. Ich wischte mit dem Daumen, eine seiner Tränen weg. "Versprochen." Später als Shiro gegangen war, kamen auch Naruto und Kakashi vorbei. Auch Naruto hatte mir einen wunderschönen Strauß Blumen geschenkt und von Kakashi hatte ich eine ,Gute Besserung'-Karte bekommen, auf der alle Kollegen unterschrieben hatten. Sogar meine Mutter hatte angerufen, wobei ich mich fragte, von wem sie es so schnell erfahren hatte. Wahrscheinlich hatte Shiro sie heute Nachmittag angerufen. Die beiden blieben etwa zwei Stunden bis es langsam dunkel wurde. Ich war gerade etwas eingedöst, als ich hörte, wie jemand leise die Tür öffnete. Da ich dachte, dass es die Krankenschwester sei, ließ ich meine Augen geschlossen. Doch dann hörte ich ein leises "Hey" und ich öffnete meine Augen. Im selben Moment sah ich Sasuke's Gesich direkt vor meinem und ich schreckte zurück. Keuchend setzte ich mich auf. "Gott Sasuke, du hast mich zu Tode erschreckt." Er grinste schief. "Entschuldige." "Was machst du hier?", fragte ich. Stutzend zog er eine Augenbraue nach oben. "Das ist eine ziemlich blöde Frage, findest du nicht? Ich möchte sehen wie es dir geht, was denn sonst." "Wirklich? Bedeute ich dir etwa so viel?" Shit, das wollte ich eigentlich nicht laut sagen. Sasuke lächelte mich an. "Natürlich, was dachtest du denn?" Er kam wieder näher zu mir. "Ich habe in den letzten Jahren gelernt, was die wirklich wichtigen Dinge im Leben sind." "Was denn zum Beispiel?", fragte ich kichernd, da ich einen solchen Satz nicht von Sasuke erwartet hätte. "Freundschaft....oder...", er machte ein kurze Pause und flüsterte das letzte Wort, als er ganz dicht an meinem Ohr war: "Liebe." Mir lief ein kalter Schauer den Rücken runter. Seine Stimme verursachte in mir Herzklopfen. Es war, als würde die Zeit still stehen. Um uns herum geschah nicht. Ich bekam nur noch mit, dass Sasuke mir immer näher kam und ich nicht wusste was ich tun sollte. Ich wusste, was er vorhatte aber konnte den Kuss nicht erwidern. Ich war mit Shiro zusammen und das wäre ihm gegenüber nicht fair, wenn ich jetzt einen anderen küssen würde, nachdem er sich solchen Sorgen um mich gemacht hatte. Jetzt konnte ich seinen Atem auf meiner Haut spüren. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und eine Krankenschwester kam ins Zimmer. Sasuke und ich waren so überrascht, dass wir beide aufschreckten. Die Schwester war so in ihre Mappe vertieft, dass sie nichts mit bekommen hatte. Erst als sie aufsah, bemerkte sie ihn. "Oh Entschuldigung, ich wusste nicht, dass hier noch Besuch ist." Sasuke stand auf. "Nein, das ist schon in Ordnung. Ich wollte sowie so gerade gehen." Er wirkte fast etwas enttäuscht, aber ich schwieg trotzdem. "Achso, die hatte ich ganz vergessen. Hier, ich hoffe, sie gefallen dir." Er hielt mir einen riesigen Strauß Blumen entgegen. Es waren weiße Lilien, wahrscheinlich die Schönsten, die ich je gesehen hatte. "Wow Sasuke, die sind....ich meine...danke." Er lächelte liebevoll. "Gern geschehen." Er küsste mich auf die Wange, bevor er der Schwester zunickte und ging. Ich starrte immer noch auf die Blumen vor mir. Ihr Duft stieg mir in die Nase. "Ihr Freund ist ja wirklich aufmerksam.", stellte die Krankenschwester lächelnd fest. "Das ist nicht mein Freund, er ist nur ein guter Bekannter von mir.", antwortete ich. "Er muss sie aber wirklich sehr gern haben." Ich seufzte. "Ja, sieht ganz so aus." YEEEEEEEEEEEEEEEES! Endlich fertig. Man, das Kapitel hat mich echt Nerven gekostet. Aber jetzt ist es endlich fertig. Zum Glück. Und ich finde es auch ganz gut gelungen. Ich finde die Stelle im Zimmer von Sakura und Sasuke irgendwie total süß. Aber was erzähl ich schon wieder, das müsstet ihr ja eingentlich bestimmen. Ich hoffe, ihr lasst mir ein Kommi da. Ob Kritik oder nicht, ist völlig egal. Freue mich über jede Art von Kommentar. Also bis denne, HEAGGGGMDL Mayo Kapitel 4: Schockierende Ereignisse und Erkenntnisse ---------------------------------------------------- Kapitel 4. Schockierende Ereignisse und Erkenntnisse „Das ist nicht mein Freund, er ist nur ein guter Bekannter von mir.“, antwortete ich. „Er muss sie aber wirklich sehr gern haben.“ Ich seufzte. „Ja, sieht ganz so aus.“ Seitdem mich Sasuke im Krankenhaus besucht hatte, wusste ich nicht, wie ich mich ihm gegenüber verhalten sollte. Aber darum brauchte ich mir zuerst sowie so keine Gedanken machen, denn sein erster Besuch war auch sein letzter. Ob er jetzt wieder verschwinden würde? Es nervte, dass ich nur noch an ihn denken konnte. Außerdem hatte ich wegen Shiro ein schlechtes Gewissen. Er besuchte mich jeden Tag im Krankenhaus und ich brachte es nicht einmal fertig ein fröhliches Gesicht aufzusetzen. Die ganze Zeit schwebte mir nur Sasuke im Kopf herum, egal in welchem Zusammenhang. Ich fragte mich wie es ihm wohl ging, was er gerade machte oder ob es in seinem Fall mittlerweile schon weitergegangen war. Und ständig wollte ich ihn sehen. „Wenn er doch wenigstens noch einmal kommen würde...Warum kommt er nicht?“ Dieser Satz...er war jeden Tag, jede Stunde, jede Minute in meinem Kopf. Es machte mir schon Angst, wie ich fast krampfhaft an ihn dachte. Doch manchmal überkamen mich auch andere Gefühle, wie zum Beispiel Wut. Ich war wütend auf Sasuke, wegen dem was er mit mir anstellte, was er mir antat. Er machte mich krank. Es waren Verletzungen, die noch schlimmer waren, als die von dem Unfall. Langsam wusste ich nicht mehr, was ich glauben sollte. Und das zerrte an meinen Nerven, machte mich fertig. Es war sogar so schlimm, dass ich bei Shiro’s letztem Besuch, bei dem er mich geküsst hatte, in Tränen ausgebrochen war. Ich erzählte ihm, dass das späte Folgen des Unfalls waren. Aber das war natürlich totaler Unsinn. Doch dann kam endlich der Tag, an dem ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Gierig sog ich die frische Luft ein, als ich nach draußen trat. Shiro schlang seinen Arm um mich und drückt mich an sich. „Endlich hab ich dich wieder...“, flüsterte er und küsst meine Stirn. Ich lächelte glücklich. Und diesmal war ich es wirklich. Abends endlich nicht mehr alleine sein. Endlich jemand, an den ich mich anlehnen konnte, wenn es mir schlecht ging. Als wir die Tür zu unserer Wohnung aufschlossen, fiel mein Blick auf den blinkenden Anrufbeantworter (AB), der eine neue Nachricht anzeigte. Als ich auf den Knopf drückte, sagte mir eine mechanische Stimme, dass die Nachricht vor knapp einer halben Stunde hinterlassen worden war. „Hallo Sakura, hier ist Kakashi. Tut mir leid, ich wollte sie an ihrem freien Wochenende nicht stören, aber ich muss dringend mit ihnen über den Sasuke-Fall sprechen. Also, rufen sie mich bitte an, sobald sie das hier hören. Danke.“ Nachdenklich ruhte mein Blick auf dem AB. Schon wieder Sasuke! Es war einfach verrückt. Da wollte ich ihn für wenigstens ein Wochenende vergessen und nun wurde ich schon wieder mit ihm konfrontiert. „Was ist? Willst du nicht anrufen?“ Shiro stand hinter mir und hatte zwei Gläser Wasser in der Hand. Eines reichte er mir und setzte sich dann auf das Sofa. „Doch...ich habe nur gerade nachgedacht.“ Dann nahm ich den Hörer in die Hand und wählte. „Ähm, hallo Kakashi, ich bin’s Sakura. Sie wollten mit mir sprechen?“ „Ah hallo Sakura. Gut, dass sie so schnell zurückrufen konnten. Ich komme am besten gleich auf den Punkt. Es geht um den Fall Sasuke.“ Nervös trommelte ich mit den Fingern auf dem Tisch. „Es ist...wie soll ich sagen...er...ist abgehauen.“ „WAS?“, schreie ich in den Hörer, wobei meine Stimme seltsam schrill klang. Erstaunt horchte Shiro auf. „Was ist los?“, fragte er, als er auf seinen interessierten Blick keine Antwort bekam. Ich winkte ab und hörte gespannt zu, als Kakashi fortfuhr. Nach dem Gespräch legte ich auf, setzte mich auf das Sofa und nahm mein Glas Wasser in die Hand. Erst herrschte Stille, doch schließlich war Shiro’s Neugier zu groß. „Was war denn nun?“ „Sasuke...er hat sich aus dem Staub gemacht. Und ich muss ihn zurück holen.“ Seine Augen weiteten sich. „Was? Aber das können sie doch nicht von dir verlangen. Du bist gerade erst aus dem Krankenhaus entlassen worden. Da kannst du nicht gleich wieder eine Verfolgungsjagd starten. Du bist noch nicht fit genug!“ Ich nickte. „Das weiß ich doch, aber sie haben niemand anderen. Im Moment ist bei ihnen der Teufel los. Jeder hat einen anderen Fall. Und außerdem kommt Asuka mit, denn für diesen Job braucht man zwei Leute.“ Skeptisch zog er seine Augenbraue nach oben. „Und dieser Idiot soll auf dich aufpassen? Ihr könnt euch auf den Tod nicht ausstehen, Sakura. Der würde dich eher links liegen lassen, als dir zu helfen.“ „So was würde er sicher nicht tun. Er ist bestimmt kein schlechter Kerl...“ Erschrocken über meine eigenen Worte hielt ich inne. Verteidigte ich hier etwas gerade meinen egoistischen Kollegen Asuka? Shiro sah mich ebenfalls etwas erschrocken an. Anscheinend glaubte er, er habe sich verhört. „...also....das hat zumindest Kakashi gesagt. Und ich vertraue Kakashi’s Wort.“ „Na schön, dann versprich mir aber, dass du auf dich achtest.“ „Mach ich.“, sagte ich und küsste ihn auf die Wange. Dann kuschelte ich mich an ihn und wir sahen zusammen fern. „Würden sie jetzt endlich das Fenster zumachen?“, fragte Asuka schon das dritte Mal, seit wir im Auto saßen. „Nein, ich will die frische Luft genießen.“ Demonstrativ machte ich das Fenster sogar noch etwas weiter auf. „Aber es nervt mich beim Autofahren. Und ich habe keinen Bock so wie sie in einem Krankenhaus zu landen, bloß weil ihnen die Klimaanlage nicht reicht.“ „Dann lassen sie mich fahren.“ Er lachte kurz und hielt das offenbar für einen Scherz. „Sie spinnen wohl! Damit sie wieder gegen einen Baum fahren? Nein danke!“ Ich machte den Mund auf um zu kontern, doch dann überlegte ich es mir anders. „Was bildet der sich eigentlich ein? Arrogantes Arschloch!“, dachte ich mir schließlich nur und grinste bitter. „Nur zu ihrer Information, es war eine Laterne.“ „Wie auch immer....“, war das einzige was Asuka darauf antwortete. Es wunderte mich ein bisschen, aber anscheinend war er auch ziemlich erledigt von der bisherigen Fahrt. Irgendwann schloss ich dann das Fenster und schlief ein. Das Zuschlagen der Tür weckte mich ruckartig, sodass ich etwas erschrocken umher schaute. „Habe ich sie etwa geweckt? Das tut mir aber leid.“ Der Zynismus in seiner Stimme ließ mich eine Grimasse schneiden. Da es mir zu blöd war, antwortete ich darauf nicht und stieg aus dem Auto. Ich sah gerade aus auf ein Hotel. Es sah ziemlich teuer aus, da vor der Tür zwei Portiere standen und das Hotel so erleuchtet war, dass es schon fast an Las Vegas erinnerte. Da es mir bei diesem Anblick glatt die Sprache verschlagen hatte, klärte Asuka mich auf: „Kakashi hat dieses teuere Hotel als Entschädigung dafür ausgesucht, dass er sie so kurz nach ihrer Entlassung wieder eingesetzt hat.“ Ich nickte. „Jetzt weiß ich auch, warum ausgerechnet SIE mitgekommen sind.“ Er verdrehte die Augen und drehte sich zu mir um. „Sparen sie sich ihrer Sarkasmus für jemand anderen.“ Lachend holte ich meine Koffer aus dem Auto und ging auf den Eingang des Hotels zu. Einer der Angestellten begrüßte mich freundlich und nahm mir die Koffer ab. Als mein Kollege neben mir an der Rezeption auftauchte, ließ er sich die Schlüssel geben und wir fuhren mit dem Aufzug nach oben. Unsere Zimmer lagen fast im obersten Stockwerk, woraus ich schloss, dass Kakashi wirklich ein schlechtes Gewissen hatte. Glücklicherweise hatte jeder ein Zimmer für sich, welche sich gegenüber lagen. Der Gang war ziemlich klein und es waren neben unseren nur noch zwei andere Zimmer vorhanden. „Ich wünsche ihnen einen angenehmen Aufenthalt bei uns. Ein schönen Abend noch.“, sagte der Angestellte zu mir, als er meine Koffer im Zimmer abstellte. Ich nickte nur lächelnd und schmiss mich auf das große Bett. Es war wirklich herrlich hier, doch ich schrak hoch, als Asuka an der offenen Tür klopfte. Fragend sah ich ihn an. „Ich mache ihnen einen Vorschlag, den ich wirklich ernst meine. Wie wäre es, wenn wir den restlichen Abend unten in der Lounge verbringen und wir versuchen, uns wenigstens während diesem Auftrag nicht zu streiten?“ Erst war ich ziemlich erstaunt darüber, dass gerade ER diesen Vorschlag machte, doch ich stimmte zu. „Geben sie mir noch zehn Minuten zum Umziehen, dann bin ich fertig.“ Er nickte und ich glaubte fast, ein lächeln zu sehen. Vielleicht hatte Kakashi ja recht und er war wirklich kein schlechter Typ. Ich wusste nicht warum, aber ich hatte sogar ein paar schicke Sachen eingepackt. Also zog ich meine Schwarze Hose und ein türkises, glitzerndes Top an. In der Lounge saßen wir auf einem bequemen Sofa und stießen mit Cocktails an. Wir unterhielten uns und ich merkte, dass er wirklich sympathisch war. Aber das konnte später auch daran gelegen haben, dass ich schon meinen fünften Cocktail hatte. Auch Asuka wurde immer lockerer und wir redeten sogar über private Dinge. „Wieso haben sie eigentlich keine Freundin?“, fragte ich direkt heraus. Doch er lachte bloß und seine Stimme wurde leiser: „Ich bin nicht der Beziehungs-Typ. Ich stehe eher auf One-Night-Stands und so etwas.“ Jetzt lachte ich auch, weil ich das wirklich nicht von ihm erwartet hätte. Nun kam der Kellner und reichte mir ein Glas Martini. „Mit freundlichen Grüßen von dem Herrn da drüben.“ Ich schaute in zwei schwarz-rote Augen, die mir eine Gänsehaut einjagten. Seine langen schwarzen Haare waren zusammengebunden und er zwinkerte mir zu. Eigentlich wollte ich nicht flirten, erst recht nicht wenn ich mit jemandem zusammen war, doch ich hatte einfach schon zuviel getrunken und so prostete ich ihm zu und zwinkerte zurück. „Hat da jemand etwa einen Verehrer?“ Asuka grinste mich frech an. „Tja, dieses Top kann Wunder wirken.“, sagte ich und grinste zurück. „Oh ja, das glaube ich gern.“, antwortete er und starrte mir dabei ungeniert in den Ausschnitt. Ich trank schnell aus und stand schließlich auf. „Ich glaube wir gehen besser, es ist schon spät und ich bin müde.“ Er nickte und stand ebenfalls auf. Doch als wir die Lounge verlassen hatten, machte sich der Alkohol wieder bemerkbar und ich hatte Schwierigkeiten mich auf den Beinen zu halten. Aber ein starker Arm schlang sich um meine Taille uns stützte mich. Im Aufzug wurde es sogar noch schlimmer und ich fing an zu kichern und komisches Zeug zu reden. „Du...hast echt ganz schöne Muckis, weißt du das?“ Ich fuhr dabei über sein Hemd, worunter sich doch tatsächlich ein Wachbrettbauch abbildete. Das Problem bei einem zu großen Alkoholpegel bei mir war, dass ich immer ziemlich direkt wurde, oder im schlimmsten Fall, wie gerade eben, ziemlich versaut. Also ließ ich es mir nicht nehmen, Asuka zu umarmen und ihn in den Hintern zu kneifen. Dieser lachte darauf nur und ergriff meine Hand. Er zog mich zu sich und küsste mich. Aus Reflex stieß ich ihn weg und sah ihn irritiert an. Doch seine Augen waren auf einmal so schön und zogen mich magisch an. Alles an ihm war auf einmal sexy. Sein Waschbrettbauch, sein knackiger Hintern, seine Augen, seine Lippen... Plötzlich wusste ich nicht mehr was ich tat und küsste ihn wieder, diesmal aber leidenschaftlicher. Mein Kollege ließ sich nicht zweimal bitten und bat mit seiner Zunge um Einlass. Der Kuss musste jedoch unterbrochen werden, als der Aufzug anhielt. Wir stolperten lachend in den Flur und ich suchte nach meinem Schlüssel, den ich jedoch nicht fand. Allerdings hatte ich keine weitere Zeit zum suchen, denn Asuka drückte mich an die Tür seines Zimmers. „Also ich weiß wo MEIN Schlüssel ist und du kannst gerne mit zu mir kommen.“, flüsterte er und küsste meinen Hals. Ich schloss die Augen und musste leise Stöhnen. „Eigentlich...dürfen wir das nicht. Ich habe einen Freund, das weißt du.“ Als er aber als nächstes mit der Hand unter mein Top fuhr, entfuhr mir ein lauteres Stöhnen und ich drückte mich an ihn. „Das macht überhaupt nichts, glaub mir.“ Diesmal musste auch er stöhnen, als ich ihm wieder in den Hintern kniff. Er drückte mich noch fester an die Tür und ich spürte etwas. Nicht etwas die Lust, die in mir immer stärker wurde, sonder seine Erregung zwischen meinen Beinen. Ich musste kurz lachen und nahm ihm den Schlüssel aus der Hand. Um Aufzuschließen musste ich mich umdrehen, wobei seine Hand an meinen Hintern wanderte. „Du hast aber auch einen ziemlichen Knackarsch.“, raunte er mir ins Ohr, was mich noch mehr kichern ließ. Im Zimmer angekommen, knallte er die Tür zu und schubste mich auch das Bett. Während er mit verführerischem Blick auf mich zukam, knöpfte er sein Hemd auf und warf es weg. Da ich auch nicht untätig sein wollte, zog ich langsam und rhythmisch mein Top aus um so zu tun, als würde ich strippen. Als nächstes war meine Hose dran, die ich über die Beine streifte und auf den Boden warf. Dann widmete ich mich seiner Hose, bei der ich den Gürtel schnell geöffnet hatte und die Jeans ebenfalls auf dem Boden landete. Nun lagen wir nur noch in Unterwäsche aufeinander und küssten uns. Asuka streichelte mich überall, meine Brüste und sogar meine intimste Stelle ließ er nicht aus. Meine Keuchen wurde immer lauter und ich stöhnte seinen Namen. Ich warf den Kopf nach hinten und schloss genießerisch die Augen. Frech griff ich auch in seinen Schritt, wo die Beule schon unübersehbar groß war. Schließlich zog ich ihm die Boxershorts ganz aus, während er meinen BH öffnete. Er hielt es anscheinend nicht mehr aus und half mir schnell dabei den Slip auszuziehen. Ungeduldig drang er dann in mich ein. Er wusste genau was er tat, womit er mich fast explodieren ließ. Ich stöhnte fast ununterbrochen, so gut war er. Und wie es aussah hatte er ziemlich viel Erfahrung, er wusste nämlich genau wie er mich um den Verstand bringen konnte. Er stöhnte so laut, dass es sogar die Nachbarn hätten hören können, wenn wir welche gehabt hätten. Zugegeben, ich hatte keine Uhr, aber mein Gefühl sagte mir, dass wir die halbe Nacht miteinander beschäftigt waren. In dieser Nacht hatten wir beide mehrere Höhepunkte, bis wir schließlich erschöpft nebeneinander lagen und gleich darauf einschliefen. Am nächsten Morgen wischte ich mir die zerzausten Haare aus dem Gesicht. Irritiert sah ich mich um, ich war definitiv nicht in meinem Zimmer. Aber ich konnte mich beim besten Willen nicht daran erinnern, wie ich hier her gekommen war. Zusätzlich schmerzte mein Kopf höllisch und ich setzte mich auf, wobei die Bettdecke etwas herunterrutschte. Dann fiel es mir auf und ich zog sie panisch wieder nach oben. Ich war nackt! Als sich dann jemand neben mir herumdrehte, hielt ich vor Schreck die Luft an. Dann zählte ich eins und eins zusammen: Ich war in einem anderen Zimmer, war komplett nackt und neben mir lag jemand. „Oh mein Gott, das darf nicht wahr sein!“ Ich hatte während meiner Arbeitszeit Sex und ich konnte mich noch nicht einmal daran erinnern. „Was darf nicht wahr sein?“, fragte der Mann neben mir schlaftrunken. Mit einem Aufschrei drückte ich die Decke an mich und wich ein Stück zurück. „ASUKA?!“ Er verzerrte sein Gesicht und kniff die Augen zusammen. „Schrei doch nicht so...oh Sakura, was machst du denn hier?“ Langsam wurde ich hysterisch, er raffte mal wieder gar nichts. „Idiot! Wir liegen beide nackt in deinem Bett. Wonach sieht es denn aus?“ Asuka rieb sich die Augen und starrte mich an. „Haben wir etwa...also du und ich?“ Als er meinen verärgerten Blick sah, wartete er nicht auf eine Antwort. „Oh...das ist aber...“, er suchte nach einem passenden Wort. „...furchtbar? Unmöglich? Schrecklich?“, versuchte ich ihn zu ergänzen doch er schüttelte den Kopf. „...ungewöhnlich. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mit dir in Bett gehen würde.“ Fassungslos blieb mir der Mund offen stehen. „Lass jetzt bloß nicht den Macho raushängen!“, doch mein drohender Ton ließ ihn erneut den Kopf schütteln. „Nein, du hast das falsch verstanden. Ich würde niemals mit dir schlafen, ich meine, du bist total scharf, gar keine Frage. Und wenn ich ein Mann wäre würde ich auch sofort mit dir in die Kiste steigen, aber...“ „Wie bitte?“, fiel ich ihm ins Wort. „Was soll das heißen: Wenn ich ein Mann wäre?“ Wollte der mich jetzt auch noch verarschen oder was? Am liebsten wäre ich jetzt aufgestanden, aber dann hätte ich die Decke entweder mitnehmen oder da lassen müssen und in beiden Fällen wäre einer von uns nackt gewesen, was mich dann zum Bleiben zwang. „Sakura...verstehst du denn nicht was ich sagen will? Ich bin linksgestrickt, ich stehe nicht auf Frauen!“ Mir fiel der Unterkiefer wortwörtlich herunter. Ich konzentrierte mich, um überhaupt etwas sagen zu können. „Du....bist........SCHWUL?“ „So könnte man es auch sagen, ja.“ Asuka grinste schief. Offensichtlich war im dieses Geständnis peinlicher, als die Nacht davor. „Ich betrüge meinen Freund mit einem Schwulen.“, sagte ich laut, als würde das die Situation besser machen. Dann füllten sie meine Augen mit Tränen. Erst jetzt wurde mir der Ernst der Lage bewusst. Es spielte keine Rolle, ob Asuka schwul war. Fakt war, dass ich Shiro betrogen hatte. Als mir ein Schluchzen entfuhr stand er auf und zog sich seine Boxershorts an. Dann tauchte sein Gesicht vor meinem auf. „Hey, dass kann jedem mal passieren. Du warst betrunken. Das wird schon wieder.“, versuchte er mich zu beruhigen und hob sanft mein Kinn an, damit er mir in die Augen sehen konnte. „Nein, das wird es nicht! Ich habe meinen Freund betrogen, der mich liebt und mir vertraut. Und ich habe nichts besseres zu tun, als das auszunutzen.“ Hastig sprang ich auf, wickelte die Decke noch fester um mich und stürmte aus dem Zimmer. Draußen stieß ich mit jemandem zusammen. „Hey hey, nicht so stürmisch.“, lachte er und ich sah erschrocken hoch. „SIE?“ Eeeeeeeeeeeendlich ferig! Wow, hat mich das Nerven gekostet. Ich hoffe, es ist gut geworden, denn so sicher bin ich mir nicht. Ich hab nämlich Angst, dass Sakura etwas gestört rüberkommt. Aber das werdet ihr mir hoffentlich in euren Kommis sagen. ^^ Kapitel 5: Itachi Uchiha: Bordellbesitzer?!?! --------------------------------------------- Kapitel 5. Itachi Uchiha: Bordellbesitzer?!?! Draußen stieß ich mit jemandem zusammen. „Hey hey, nicht so stürmisch.“, lachte er und ich sah erschrocken hoch. „SIE?“ Es war der Typ von gestern, der mir einen Drink ausgegeben hatte. Das fehlte mir gerade noch. Ich stand nur mit einer Decke bekleidet vor einem Kerl, dem ich offensichtlich gefiel. „Ganz recht.“, antwortete er auf meine nicht sehr freundliche Begrüßung. „Entschuldigung, aber ich müsste da durch.“, sagte ich, nachdem ich mich wieder gefangen hatte. Er ging einen Schritt zur Seite und beobachtete mich dabei, wie ich ratlos vor meiner Tür stand. „Mist, wo ist der Schlüssel?“, murmelte ich und überlegte. „Suchen sie vielleicht den hier?“ Grinsend hob er den Schlüssel hoch. Irritiert starrte ich auf den Schlüssel. „Wo haben sie den her?“, fragte ich und nahm ihn entgegen. „Den haben sie anscheinend gestern verloren. Aber ich wusste ja nicht, dass er ihnen gehört.“ „Tja...ähm....vielen Dank.“, sagte ich nach einer kleinen Pause und wollte gerade nach dem Schlüssel greifen, als er seine Hand zurück zog. Verwirrt sah ich in an. Was sollte denn das jetzt wieder? „Eigentlich wollte ich ihn gestern schon vorbeibringen, aber es war unüberhörbar, dass sie gestern Abend ziemlich beschäftigt waren.“ Darauf folgte ein dreckiges Grinsen. Worauf er anspielte war klar. Ich merkte, wie ich leicht rot würde, da es mir schon peinlich war, dass wir so laut waren. Aber was mischte er sich da überhaupt ein? So wie er es sagte, klang es schon fast unverschämt. Dennoch wollte ich höflich bleiben. „Ich glaube, dass geht sie nichts an Herr....“ Erst jetzt fiel mir auf, dass ich seinen Namen gar nicht kannte. „...Uchiha. Aber sie können mich ruhig Itachi nennen“, fügte er hinzu. Ich stutzte. Uchiha! War das jetzt ein Zufall? Gut möglich, aber doch eher unwahrscheinlich. Oder? Aber da ich keine Lust hatte mich mit ihm zu unterhalten, fragte ich nicht weiter nach. „Könnte ich jetzt bitte meinen Schlüssel haben?“, fragte ich stattdessen. Er lachte und ließ schließlich auf meine ausgestreckte Handfläche fallen. Gerade wollte ich mich zum Gehen wenden, als er mich noch kurz aufhielt. „Moment...“, sagte er und gab mir seine Visitenkarte, „rufen sie mich an...oder noch besser, kommen sie mal vorbei.“ Er zwinkerte mir zu und ging dann zum Aufzug. Vergiss es Kumpel! Das hättest du wohl gerne! „Komischer Kerl...“, murmelte ich und schloss die Tür auf. Als ich dann endlich frisch geduscht aus dem Bad kam, fühlte ich mich schon viel besser. Doch kaum hatte ich die Tür hinter mir geschlossen und meine Blick nach vorne gerichtet, stieß ich erschrocken einen Schrei aus. Asuka saß auf meinem Bett und blätterte eine Zeitschrift durch. „Was willst du?“, fragte ich kühl nachdem ich mich wieder beruhigt hatte. Er schmiss die Zeitschrift weg und sah mich etwas belustigt an. „Komm schon, bist du immer noch sauer auf mich? Dazu gehören schließlich immer zwei.“ Da hatte er leider Recht. Dennoch war ich etwas angefressen. „Es ist die Tatsache, dass dich das so kalt lässt, die mich ärgert.“ Wütend stopfte ich herumliegende Kleidungsstücke in meinen Koffer und hielt dabei mein Handtuch fest, damit es sich nicht vorzeitig verabschieden konnte. „Wie oft soll ich es dir noch sagen, ich bin schwul!“ Mit hochgezogener Augenbraue starrte ich ihn an. Dann ging ich auf ihn zu und blieb unmittelbar vor ihm stehen. Sein Blick verriet mir, dass er nicht wusste, was ich jetzt vorhatte. Dann packte ich ihn am Kragen und küsste ihn leidenschaftlich, worauf er kurze Zeit einstieg. Nach Luft ringend ließ ich ihn schließlich los. Erwartungsvoll blickte ich ihn an. „Nichts.“ sagte er und grinste triumphierend. „Wirklich nichts?“, hakte ich nach. „Ich bin nicht mal ansatzweise erregt.“, lachte er. „Sehr witzig.“, sagte ich schnippisch und trotzdem etwas erleichtert. „Könntest du jetzt bitte gehen? Ich würde mich gerne umziehen.“ Er angelte sich wieder die Zeitschrift. „Du kannst dich hier ruhig umziehen, das macht mir nichts aus.“ Genervt stieß ich die Luft aus. „Ich glaube dir zwar, dass du auf Kerle stehst, aber das müssen wir ja nicht bis zum Ausmaß testen oder?“ Asuka rollte mit den Augen und warf das Magazin erneut weg. Dann stand er auf und ging. „Tz...Weiber.“ „Das habe ich gehört!“, rief ich und knallte zum Dank laut die Tür hinter ihm zu. Gerade als ich meine Hose anzog, fiel mir die Visitenkarte wieder auf. Schnell überflog ich sie und starrte sie dann abschätzig an. „Der Kerl führt ein Bordell...kein Wunder dass er vorhin so direkt war.“ Also falls der Typ wirklich Sasuke’s Bruder sein sollte, wäre das ja mal ein Unterschied wie Tag und Nacht. Der eine schweigsam und geheimnisvoll und der andere aufdringlich und ziemlich offen. Aber wenn ich es mir so recht überlegte, könnte es ja nicht schaden einmal da vorbei zu schauen. Dass Asuka bei einem Bordellbesuch abgelenkt sein würde, war ja eher unwahrscheinlich. Ich zog mir meine Stiefel an und schnappte mir Mantel und Visitenkarte. Ich riss die Tür auf und wäre fast in Asuka gerannt, der direkt vor der Tür stand. „Ach, auch schon fertig?“ Ich überhörte die Anspielung und ging an ihm vorbei. „Hol deine Jacke, wir fahren in ein Bordell.“ Mit seinem daraufhin folgenden Gesichtsausdruck sah er aus wie die Ratlosigkeit in Person. Nun war er offensichtlich überfordert. „Ich erklär es dir auf der Hinfahrt. Jetzt mach schon!“, drängte ich und ging schon einmal zum Aufzug. Mittlerweile waren wir nun angekommen und stiegen aus dem Auto. „Wow, was für ein riesen Schuppen.“, entfuhr es meinem Kollegen. So hätte ich es jetzt zwar nicht ausgedrückt, aber es war dennoch ziemlich passend. Wie viele Frauen hier wohl beschäftig waren? Hastig schüttelte ich den Kopf um mich von diesen Gedanken zu befreien. „Gehen wir.“, sagte ich knapp und zog Asuka am Ärmel hinter mir her. Kaum waren wir in dem Gebäude angelangt stürzten sich gleich fünf Mädchen auf ihn. „Hey Süßer....ich wüsste da ein kleines Spielchen. Na, wie wärs?“, säuselte eine ihm ins Ohr. Entnervt ging ich auf sie zu und packte erneut seinen Arm. „Sorry Mädels, der ist von der anderen Seite.“ Wie auf Knopfdruck seufzten alle mitleidig, als wäre es irgendeine Krankheit oder so. Dann fiel mir der eigentliche Grund des Besuches wieder ein. „Wisst ihr wo ich Itachi finden kann? Er sagte er arbeitet hier.“ Zugegeben, der letzte Satz war gelogen, aber dass wussten die ja nicht. „Wieso nennst du ihn beim Vornamen? Bist du seine neue? Ich dachte, er wäre noch mit Zara zusammen.“ Etwas überrascht von der Flut an Fragen schüttelte ich den Kopf. „Nein, wir sind nicht zusammen. Aber ich würde trotzdem gerne zu ihm.“ Eine Frau, ich schätzte sie auf Anfang 30, trat hervor. „Wer von uns möchte das nicht, Schätzchen? Der Junge ist Wahnsinn. Er ist erfolgreicher Geschäftsmann, sieht gut aus und weiß wie man eine Frau glücklich machen kann. Sowohl innerhalb als auch außerhalb der Bettkante, versteht sich.“ Sie zwinkerte mir zu. Offensichtlich verstanden sie mich alle total falsch. Sie grinsten und tuschelten sich gegenseitig etwas zu. „Na dann kommt mal mit ihr zwei Hübschen.“, riss mich ihre Stimme aus den Gedanken. Wir folgten ihr durch einen langen Gang, wobei wir an vielen Türen vorbei gingen an denen Mädchen standen, die auf Kunden warteten. Asuka bekam so viele Angebote wie sonst vielleicht in zwei Jahren. Während ich vor Lachen fast nicht mehr an mich halten konnte, hatte er alle Hände voll zu tun, nicht in eine Tür hinein gezogen zu werden. Als wir dann vor Itachi’s Büro standen kam er schwer atmend hinterher gerannt. „Meine Güte, die reißen einem ja fast die Kleider vom Leib. Das ist, als wären sie Löwen und ich das Fleisch.“ „Und wo ist das Problem?“, scherze ich unter Lachen. Er warf mir einen bösen Blick zu, sagte aber nichts. „Hier ist es, geht einfach rein.“ Dann drehte sie sich rum und ging. Dennoch ließ sie es sich nicht nehmen, Asuka dabei in den Hintern zu kneifen. „Oh man, ich hänge mir ein Schild mit der Aufschrift ‚Stockschwul’ um den Hals.“ Manchmal konnte er einem echt Leid tun. Ich öffnete die Tür und trat ein. Itachi saß an einem Schreibtisch, die Beine hatte er auf den Tisch gelegt während er telefonierte. Als er uns jedoch sah, klappte er sein Handy einfach zu und grinste mich an. „Ich wusste, wir würden uns noch mal sehen.“ „Ähm...ja.“, verlegen versuchte ich, ein Lächeln zu Stande zu bringen. „Selbstsicherer Arsch.“, fügte ich dabei in Gedanken hinzu. Er war ja anscheinend sehr von sich und seinem Charme überzeugt. Doch ich empfand es eher als Schleimen. Die Frauen mussten ja echt bescheuert sein, ihm und seiner Masche auf den Leim zu gehen. „Nun ja...eigentlich sind wir nur hier, weil ich eine Frage habe.“ Erst jetzt schien Itachi Asuka wahrzunehmen. Etwas skeptisch starrte er ihn an und blickte dann wieder auf mich. „Du heißt Uchiha...ist Sasuke zufällig dein Bruder?“ Die Spannung zerriss mich fast. Und auch Asuka wartete ungeduldig auf eine Antwort. Itachi lachte leise. „Ihr kennt also meinen kleinen Bruder...interessant. Ja wir sind Brüder, und?“ „Er....soll ja zur Zeit...hier sein.“, stotterte ich da mich sein Blick verunsicherte. Er war finster aber zugleich fragend. Das irritierte mich etwas und brachte mich aus dem Konzept. „So, ist er das?“ Er schien etwas überrascht zu sein, was mir eine zweite Information gab. Anscheinend hatten die beiden wenig oder gar keinen Kontakt zu einander, sonst wüsste er ja, dass Sasuke hier war. Ich nickte nur. Interessiert sah er mich nun an. „Und darf ich jetzt fragen warum du das wissen möchtest?“ „Nun...ähm...einfach so.“ Grinsend schaute er mich an. „Du willst mir doch nicht etwa sagen, dass du extra her gekommen bist, nur um mich das zu fragen? Einfach so?“ Ich musste zugeben, meine Antwort war ziemlich blöd und ich hätte mir ja selbst nicht geglaubt. Aber was sollte ich denn jetzt sagen? Sasuke steht unter Verdacht einen Mord begangen zu haben und nun war ich auf der Suche nach Beweisen die in entlasten würden? Wohl lieber nicht. „Na ja, eigentlich steht Sasuke unter Mordverdacht und wir suchen jetzt nach Beweisen, oder besser gesagt, wir suchen IHN.“ Ich verfluchte Asuka’s große Klappe. Reden Schwule eigentlich immer so viel? Innerlich schlug ich mir die Hand an die Stirn und seufzte leise. „Das wird ja immer interessanter....ihr seit also von der Polizei oder wie darf ich das verstehen?“ Sein selbstsicheres Grinsen hatte er immer noch nicht verloren, doch es wurde matter. Ich nickte zähneknirschend. „Genau, Asuka hat es ja schon ‚dezent’ angedeutet.“ „Mein kleiner Bruder zu einem Mord fähig? Wer hätte das gedacht.“ „Nun ja“, räumte ich ein „so genau wissen wir das nicht. Wie gesagt, er steht nur unter Verdacht. Ob das wirklich stimmt, müssen wir nun herausfinden.“ „Und ich soll euch jetzt helfen?“ „Wäre nicht schlecht.“, antwortete Asuke grinsend. „Tja, tut mir Leid. Ich habe keine Ahnung wo mein Bruder sich im Moment befindet. Aber...“ Er schien nachzudenken. Wartend zog ich die Augenbraue in die Höhe. „...ich könnte mir vorstellen, dass er in der nächsten Zeit hier auftauchen wird. Ich habe ihm gesagt er kann immer hierher kommen und hier wohnen so lange und so oft er möchte. Wir verstehen uns meistens nicht so gut, aber er ist mein Bruder und ich habe eine gewisse Verantwortung ihm gegenüber.“ Darauf lächelte er. Ich lächelte zurück, aber irgendwie kaufte ich ihm das nicht ab. Es klang so auswendig gelernt, diese Worte passten einfach nicht zu ihm. Ich betrachtete das ganze etwas skeptisch, ließ es aber auf sich beruhen. „War er denn schon öfter hier?“, fragte ich. „Klar, manchmal sogar ein paar Wochen. Er hat auch den Zimmerservice genutzt, falls ihr versteht was ich meine.“ Er zwinkerte und grinste dreckig, genau so, wie ich es von ihm kannte. Das sah schon eher nach Itachi Uchiha aus. Dann stieß mich Asuka leicht an. „Sakura, wir sollten auch hier bleiben. Vielleicht haben wir ja Glück und Sasuke taucht heute noch hier auf.“ Entsetzt starrte ich in an. „Das kann unmöglich dein Ernst sein! Nie im Leben bleibe ich HIER!“ Leider hatte ich das etwas zu laut gesagt. Itachi’s Augen hellten sich auf. „Oh doch, ich halte das für eine gute Idee. Natürlich müsstet ihr euch im Hintergrund halten, sonst weiß er ja gleich Bescheid. Aber gar keine schlechte Idee Asuka.“ Oh Gott, ich ahnte schlimmes. Immer wenn Asuka gelobt wird, denkt er, er müsste gleich eine weitere ‚brillante’ Idee hinterher schieben. Und es kam wie es kommen musste. „Jetzt hab ich’s! Sakura verkleidet sich als eine Angestellte und Itachi teilt sie dann Sasuke zu wenn er hier ist. Sie macht ihn erst ein bisschen scharf und kurz bevor sie dann im Bett landen nimmt sie ihn fest. Klingt doch gut, oder?“ „Die Idee gefällt mir noch besser! Dann kann ich dich auch endlich mal in Unterwäsche sehen...“, lachte Itachi und schlug mit Asuka ein. Das konnte ja wohl nicht wahr sein. Sie führten sich auf wie beste Freunde. „Okay, ihr haltet jetzt beide die Klappe! Ihr spinnt ja, ich werde mich doch nicht als Nutte verkleiden und Sasuke verführen! Ihr habt sie wohl nicht alle!“ Asuka hielt mich an den Schultern. „Aber überleg doch mal Sakura! Das ist DIE Gelegenheit Sasuke dranzukriegen.“ Ich überlegte. So und wieder ein Kapitel geschafft. Es ist nicht sehr spektakulär, ich gebs zu. Aber dafür wird es nächstes Mal umso besser, versprochen. Ich hoffe, ihr mögt die Story immer noch. Leider hab ich im Moment eine leichte Schreibblockade....wozu auch noch kommt, dass ich etwas faul bin ^^ Aber ich hoffe, euch gefällt das Kapi trotzdem. Danke schon mal für die Kommis. Bis zum nächsten... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)