Lay's Humanlife von Lay (~*Part 1*~) ================================================================================ Kapitel 5: ~*Ein Alptraum wird wahr*~ ------------------------------------- Autor(ius): Ich ^^ Beta Leser: Mein Schatz Tsuzuki ^_^" "red red red" 'denk denk denk' *Kuro mit anderen quatsch* (dumme Kommis meinerseits) ~*Ein Alptraum wird wahr*~ Schon ein paar Wochen waren vergangen nach den ganzen Dingen die passiert waren und Luca und Lay lebten glücklich als ,großer und kleiner Bruder' zusammen. Niemand hätte damit gerechnet, dass noch irgendetwas passieren würde, was Lays Leben für immer verändern sollte. Es war ein wunderschöner Herbstabend. Der Schnee lag verspielt auf den Straßen, hing an den Häuserwänden und gab den Bäumen ein weißes Kleid. Mitten in dieser wunderschönen (nicht gerade gefälligen) Herbstlandschaft gingen Luca und Lay spazieren. "Onii-Chan!", schrie Luca. Lay drehte sich zu ihm und hatte kurz darauf einen Schneeball im Gesicht. ,Na warte.', dachte sich der Große und nahm seinerseits ebenfalls etwas Schnee in die Hand. "Ach Luhuca...", säuselte er in den Wind. Der Kleine versteckte sich hinter einem Baum und kicherte wie verrückt. Lay grinste und warf den Schneeball volle Kanne an den Baumstamm, daraufhin war nur noch ein dumpfes ,blubb' zu hören und dann ein zeterndes Luca-Kun. "Lahay! Das war fies!" Der Blauhaarige ging zu dem Kleinen, jetzt in einem Schneehaufen steckenden, Luca. Er lachte leise auf und zog ihn dann aus dem Schnee heraus. Luca sprang Lay an und lächelte ganz unschuldig. "Was?", fragte Lay. Sofort fing Luca an zu lachen, und steckte den Schnee, den er in der Hand behalten hatte in Lays Nacken. Dieser schrie auf. "Scheiße ist das kalt!" Er sprang wie blöd rum und versuchte, den Schnee aus seinem Nacken zu bekommen und vor ihm lag ein lachender, sich im Schnee rumrollender Luca. Es war eine Idylle, hätte diesem bunten Treiben nicht ein Junger Mann mit langen blonden Haaren zugesehen. Lay stupste Luca an und kicherte. Dieser stupste zurück und lächelte ebenfalls. Keiner der beiden dachte in diesem Moment an Kyne, der die Beiden schon seit einer geraumen Zeit verfolgte. "Onii-Chan? Spielen wir ne Runde Verstecken?" Lay legte den Kopf schief und sah Luca von der Seite an. "Bitte was? Du willst Verstecken spielen? Und das in dem Alter?" Er kicherte. Luca schmollte und piekste ihm in die Seite. "Na und, dafür ist man(n) doch nie zu alt, oder?" Lay nickte leicht: "Na schön, spielen wir eben Verstecken, aber ich werde nicht...", weiter kam er nicht, Luca fiel ihm sofort ins Wort: "Und du wirst suchen!", Kurz nachdem er das gesagt hatte, war er auch schon verschwunden. Lay blickte in die verschneite Landschaft und seufzte. ,Na schön, ok ich werde suchen.', dachte er sich und ging einfach nur Lucas Fußspuren nach. Das war die Gelegenheit auf die Kyne gewartet hatte. Er schlich Luca nach und lauerte ihm am Eingang zu einer untertunnelten Brücke auf. "Hallo Luca...", flüsterte er in die Dunkelheit des Tunnels und grinste dabei mies. Als der Braunhaarige die Stimme vernahm zuckte er augenblicklich zusammen und wollte so laut wie nur irgendwie möglich nach Lay rufen. Doch es war zu spät für ihn. Kyne stand schon hinter ihm, packte ihn und hielt ihm den Mund zu. "Shhht, schön ruhig, wir wollen doch nicht das Lay was von unsrem Wiedersehen mitbekommt oder?", zischte er dem Kleinen bedrohlich ins Ohr. Luca fing an am ganzen Körper zu zittern und schon wieder liefen ihm die Tränen langsam die Wange hinunter. "Sieh nur mein Kleiner, da kommt er schon", sagte er leise und zeigte zum Ausgang des Tunnels, an dem Lays blaue Haare aufblitzten. "Luca...?", rief der Größere leise. "Komm schon, zeig dich, du musst hier irgendwo stecken...!" Langsam kam Luca aus dem Dunkeln des Tunnels heraus und Lay lächelte. Doch dieses Lächeln erstarrte als er sah wer hinter Luca stand. "Kyne...", zischte Lay leise. Kyne grinste mies und schob Luca noch ein Stück weiter. "So trifft man sich also wieder, was Dane? Schon lange her, wie geht's dir denn so, alter Freund und Kupferstecher?" Der Blonde strich sich eine Strähne zurück und grinste mies. Lay knurrte leise: "Lass ihn gehen Kyne, er hat überhaupt nichts damit zu tun." - "Tz tz tz.", sagte Kyne leise und schüttelte den Kopf. "Natürlich hat er nichts damit zu tun, es ist nur Pech für ihn das er sich gerade dich als Freund ausgesucht hat." - "Was... was meinst du damit? Ich hab gesagt lass ihn gehen!", fauchte Lay und ging einen Schritt auf die beiden zu. "Stopp!", sagte der Blonde und zog die Pistole, die er Luca schon die ganze Zeit in den Rücken drückte, langsam zu dessen Schläfe damit Lay alles gut sehen konnte. Augenblicklich, als der graue kalte Stahl aufblitzte blieb Lay wie versteinert stehen, und sah Kyne durchdringend an. "Bitte, meinetwegen, wenn du mich so sehr hasst erschieß mich, aber lass den Kleinen gehen. Bitte.", flüsterte Lay layse. "Hach wie niedlich, jetzt will sich der Große für den Kleinen opfern. Aber bedaure Lay, nein, was hätte ich denn noch für Spaß wenn ich dich umbringen würde? Nein, ich tu dir lieber viel mehr seelisch weh!", sagte Kyne mies grinsend und zog langsam den Abzug der Pistole zurück. "Nein...", flehte er, schloss die Augen und schüttelte den Kopf. Die Sandsteinfarbenen Augen von Kyne blitzen, Gedanken schossen ihm durch den Kopf. ,Eigentlich könnte ich doch Lay umbringen, dann wäre ich ihn ein für alle mal los.' Er richtete die Pistole auf Lay und pfiff ein Abschiedslied. "Goodbye... goodbye Goodbye... Lay!" Mit diesen Worten drückte er ab. Der Schuss löste sich und die Kugel flog auf den Blauhaarigen zu. Doch der spürte keine Schmerzen. "NEEEIN!!!" Im letzten Moment hatte sich Luca zwischen Lay und die Kugel geworfen. Diese durchbohrte jetzt das zarte, weiche Fleisch von dem Kleinen schmächtigen Kerl. Er fühlte wie die Kugel ein paar seiner Rippen zerbarstete, seine Blutadern und Muskelsehnen zerriss und ganz langsam in sein Herz eindrang. "Luca...", sagte Lay leise und fing den Kleinen auf. Er spuckte Blut und sah in die rubinfarbenen Augen von Lay. "Onii-Chan...? Daisuki...", dann sank der Kopf des Braunhaarigen langsam zur Seite und er schloss die Augen. Luca war tot. Lay schüttelte den Kopf und das erste Mal, seit wer weiß wie vielen Jahren, rannen ihm wieder Tränen über die Wange. "Luca...", flüsterte er leise. "Es tut mir Leid, es tut mir so Leid." Er beugte sich über ihn und drückte den leblosen Körper fest an sich. Erst ein erneutes Klicken holte ihn wieder in diese Welt zurück und er blickte in die Augen des Blonden Schönlings. "Tja Lay, so was passiert. Bis dann irgendwann. Ich muss jetzt mal wieder gehen.", mit diesen Worten drehte sich Kyne weg und verschwand in der Dunkelheit des Tunnels. "DU VERFLUCHTER! DAS WERDE ICH DIR NIEMALS VERZEIHEN! HÖRST DU KYNE NIEMALS!", brüllte er ihm nach. Doch er wusste dass das nichts mehr brachte. Wieder ging sein Blick zu Luca. Wie friedlich er aussah. Als würde er schlafen, mit einem lächeln auf den Lippen. Doch die Wahrheit sah anders aus. Er war tot, das viele Blut das seine Jacke langsam rot färbte bewies es. "Dummer Kerl, warum hast du dich für mich geopfert? Er hätte dir bestimmt nichts getan, er hasst doch nur mich." Doch Luca schwieg. Er würde ab jetzt für immer schweigen. Langsam erhob sich Lay und trug den Leblosen Körper zur Polizeiwache. Die Bullen dort löcherten ihn mit Fragen, doch er war abwesend, fast wie in Trance. Nach einiger Zeit fuhr ihn ein Streifenwagen nachhause und der Polizist teilte ihm mit, dass sie bald noch mal von sich hören ließen. Doch für Lay war jetzt alles egal, er wusste was der Tod von Luca für ihn bedeuten würde. Er saß völlig in Gedanken versunken auf seinem Bett und wartete auf die Ankunft des Silberhaarigen Dämons, der ihm mitteilte das er jetzt sein Versprechen einlösen müsste, doch nichts geschah. Es kam keiner, weder nach ein paar Stunden noch nach einem Tag - Kuro blieb fort. ~Kapitel 5 Ende~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)