Wenn alles einen Sinn ergibt von RoseMalfoy (Neues Kapitel!!!!) ================================================================================ Kapitel 6: Blut --------------- Tag! Hier sind mal Inu und sein Trupp im Vodergrund. Wird ziemlich blutig, also viel Spaß. -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 6: Inu Yasha und Co.: Sie jagten mit einer hohen Geschwindigkeit durch einen Wald, der sich am Fuße eines steilen Berges befand. Die Vögel flögen erschrocken in alle Richtungen davon, als Inu Yasha in einem hohen Baum landete. "Ich glaube nicht, dass wir ihn noch einholen können, Inu Yasha." Kagome musste sich fest an den Hanyou drücken, um nicht runterzufallen. Sein roter Anzug, raschelte bei jedem neuen Sprung. Auch ihm war klar, dass sie schon längst die Verte verloren hatten. Doch wurmte es ihn ungemein, Naraku ziehenzulassen. "Ja." Mehr sagte er nicht, mehr war auch nicht zu sagen. Sie waren erschöpft und müde. Sie würden Naraku heute sicher nicht mehr einholen. "Wir gehen zurück zum Dorf." Kirara, auf dessen Rücken immer noch die anderen saßen, reagierte bei Inu Yashas Zuruf sofort. Jetzt machten sie sich auf den etwas langsameren Rückweg. Nicht das der Hanyou erschöpft war, aber er konnte genau spüren, das Kagome sich nicht mehr so gut festhalten konnte. Nach kürzester Zeit, erreichten sie den Wald zu Kaedes Dorf. Es war bereit Nachmittag, aber noch immer angenehm schwül. Inu Yasha schoss um eine Ecke und der heilige Baum kam in Sichtweite. Vor ihm lag der riesige Kadaver eines Dämons. Das war aber nicht das Erste was sie sahen, denn der Wolfsdämon und gleichzeitig Herrscher dieses Waldes, war in aller Eile mit dem Hanyou zusammengestoßen. "Pass doch auf wo du hinläufst, Baka." "Verzeihung, ich habe dich nicht gesehen." Auch Kirara und die anderen trafen ein, währen Inu Yasha Kagome beim Aufstehen half. Miroku und Sango schauten erst den Kadaver, dann den schusseligen Dämon und dann sich gegenseitig an. "Hast du diesen Dämon getötet?" In Sangos Frage klang deutlich der Zweifel mit. Auch die andern starten nun gebannt auf die Überreste des Dämons. "Nein...das war eine halbnackte Menschenfrau." Alle sahen ratlos von einem zum anderen. Miroku sprach mal wieder bevor er dachte. "Oh, die hätte ich zu gerne kennen gelernt." Jeder, der Miroku auch nur flüchtig kannte, wusste genau wieso er das gesagt hatte. Kagome und Inu Yasha kümmerten sie nicht darum, auch nicht als ein typisches Sango-Miroku-Handgemenge begann. "Kannst du uns mehr von ihr erzählen, immerhin könnte sie uns gefährlich werden, wenn sie in unserer Nähe ist." Sie achtete nicht auf das verächtliche Schnauben des Halbdämons. Der Wolfsdämon hatte wohl inzwischen vergessen, dass er die Flucht ergreifen wollte. Gemütlich setzte er sich auf den weichen Waldboden. "Nun ich traf sie, als...ich mich vor einer Unterredung drückte. Sie stand hier am Baum. Sie trug nicht viel, nur eine graue, ganz kurze Hose und eine Jacke aus demselben Material. Außerdem hatte sie ganz lange schwarze Haare und wenn ich das mal sagen darf, war sie wohl unter den Menschen eine Schönheit. Mich interessiert das ja nicht so, aber der andere Dämon fand sie sehr schön." Sie konnten sich keinen Reim daraus machen. So jemanden hatten sie bis jetzt noch nicht getroffen, oder? Plötzlich durchdrang Shippos Stimme das Gegrübel. "Ich hab was gefunden." Eilig kam der Kitsune in Kagomes Arme gesprungen und präsentierte das Entdeckte. Er hielt es ausgebreitet vor sich hin. Während sie anderen nur ratlos das Stückchen Stoff betrachtete, riss Kagome es gerade zu aus Shippos Hand. Es war eine feine Arbeit. Leichter türkiser Stoff mit einem dunkel blauen Blumenmuster darauf und ganz klein, aber in wundervoller Ausarbeitung stand da der Name: Kaya. "Das kann doch nicht sein...wie sollte sie denn...sie könnte gar nicht." Kagome brabbelte unverständliche Worte vor sich hin, bis sie sich plötzlich an Inu Yasha klammerte. Dieser erschrak und auch die anderen waren über den Ausbruch des jungen Mädchens völlig überrascht. "Das gehört meiner Schwester." Irritiert schauten alle auf den Fetzen Stoff in Kagomes Hand. Es waren deutlich die Blutreste darauf zu erkennen. Kagomes Finger verkrampften sich in dem Stoff. Sie warf Inu Yasha einen flehenden Blick zu. Ohne Aufforderung beugte er sich etwas zu dem Stoff runter und schnüffelte. "Ich kann nichts außer dem Dämon riechen." Der Blick des Hanyous war schon fast entschuldigend, als er wieder zu Kagome aufsah. Auch Kirara konnte keine Witterung aufnehmen, der Stofffetzen war einfach zu beschmiert. "Jetzt mal ganz ruhig. Vielleicht ist sie ja schon wieder in deiner Zeit, Kagome-chan. Du und Inu Yasha ihr solltet erst einmal nachsehen. Bevor wir weitere Schritte einleiten." Kagome war dankbar für Sangos Besonnenheit. Sie selbst war krank vor Sorge, dennoch ging sie auf ihren Vorschlag ein und wenige Minuten später jagte sie auf Inu Yashas Rücken, über die Wipfel der Bäume. Die Anderen hatten sich entschieden ins Dorf zurückzukehren. Inu Yasha machte einen Satz und sie waren schon fast beim Brunnen angelangt. Ein Sonnenstrahl zwang Kagome ihre Augen für einen Moment zu schließen. Es war noch nicht einmal eine Stunde her dass sie hinter Naraku hergejagt waren, dennoch hatte sich die Situation vollkommen geändert. Inu Yasha hockte sich auf den Rand des Brunnens, auffordernd schaute er sie an. "Fertig?" "Fertig." Der Hanyou fasste sie an der Hüfte und sprang mit ihr in die Tiefen des Brunnens. Sie wurden, wie jedes Mal, von dieser wohltuenden Wärme umschlossen und ehe sie sich versahen, waren sie schon in Kagomes Zeit angelangt. Inu Yasha sprang mit ihr elegant aus der Brunnenöffnung und lies sie sanft runter. Eilig öffnete Kagome die Schiebetüren zum Brunnen. Ihr Großvater fegte gerade den Innenhof, als sie auf ihn losstürmte. "Großvater, ist Kaya hier?" "Hallo mein Kind. Was...Kaya? Da musst du schon deine Mutter fragen. Ich habe sie heute noch nicht gesehen, weil..." Da ihr Großvater ihr keinen Aufschluss geben konnte, war Kagome schon wieder in Richtung Haus verschwunden. Inu Yasha hatte sich kurzerhand einfach angeschlossen. Sie stürmte zu Haustür rein und ließ diese einfach ungeachtet offen stehen. Auch unterließ sie es ihre Schuhe auszuziehen. Sie rief ihre Mutter schon vom Hausflur aus. Eine Antwort hallte aus der Küche wieder. Außer Atem kam sie dort an. "Oh, Kagome... und Inu Yasha was ist den so dringend." Der Hanyou nickte ihr freundlich zu, wobei Kagome noch schwer Luft holend dastand. "Ist Kaya...hier?" "Nein, sie wollte heute Morgen einen Spaziergang machen. Aber bis jetzt ist sie nicht wieder gekommen." Kagomes Panik erreichte seinen Höhepunkt. Verstört drehte sie sich zu Inu Yasha um. Dieser roch konzentriert in der Luft, als er Kagomes Gesicht nun von Auge zu Auge gegenüber hatte. Verschreckt ging er einen Schritt zurück. "Meine Schwester ist vielleicht auch ins Mittelalter gelangt und schwebt wahrscheinlich in Lebensgefahr. Aber dir fällt nichts Besseres ein, als hier nach dem Frühstück zu schnüffeln." Inu Yasha sah schon wieder das Schlimmste kommen und versuchte sich noch einmal zu retten. "Oh, nein, nein. Ich dachte nur ich hätte jemanden gerochen..." Es sah nicht gut aus für den Hanyou, aber er wurde unerwartet von Kagomes Mutter gerettet. Irritiert schaute diese ihre Tochter an. "Was soll das heißen, Kaya schwebt in Lebensgefahr?" Kagome machte eine Kehrtwendung von 180° und strahlte ihre Mutter nun an. Das erleichterte Seufzen des Hanyous total ignorierend. "Ach, ich hab ein bisschen übertrieben. Mach dir keine Sorgen. Kaya geht es sicher gut. Oh schon so spät. Komm Inu Yasha wir wollen die anderen doch nicht so lange warten lassen." Eilig schnappte sie sich den überrumpelten Jungen an seinem Ärmel und raste aus der Küche. Wobei sie beim Rausgehen nicht vergas, einen Mantel ihrer Schwester mitzunehmen. Vor der alten Holzhütte, zum Brunnen, ließ sie den Halbdämon wieder los. "Was sollte das. Zieh mich nicht immer so durch die Gegend." Kagome vermied es sich über seine Ruppigkeit aufzuregen. Stattdessen reichte sie ihm den Mantel ihrer Schwester. "Der gehört meiner Schwester. Vielleicht kannst du so ihre Witterung aufnehmen." "Was bin ich dein Spürhund?" Dennoch nahm er den Mantel entgegen. Professionell roch er daran und verkündete dann das Resultat. "Ja das dürfte reichen. Wenn wir wieder drüben sind, kann ich sie bestimmt finden." Er gab ihr den Mantel wieder, den sie mit einem Kopfnicken geistesabwesend in ihre Tasche packte. Gesagt, getan. In der nächsten Minute waren sie schon wieder auf dem Rückweg ins Mittelalter. Die Sonne war schon fast hinter dem Horizont verschwunden und so war es, bei ihrem Eintreffen, im Brunnen stockfinster. Galant sprang Inu Yasha mit seiner Begleiterin aus der dunklen Tiefe. "Und Inu Yasha kannst du sie nun riechen?" Kagomes Frage kam wie aus der Pistole geschossen, aber er war ja schon darauf vorbereite gewesen. Sofort versuchte Inu ihre Spur aufzunehmen, aber das was er roch jagte ihm eine Gänsehaut über den Körper. BLUT. Und zwar eine Menge. Das war er ja gewohnt, doch das schlimme war das es Menschenblut war und es aus der Richtung des Dorfes kam. Kagome sah das entsetzte Gesicht ihres Freundes und ihr selbst blieb dabei auch das Herz stehen. So hatte sie ihn ja noch nie gesehen. "Inu Yasha was ist den?" Kagomes besorgte Stimme riss ihn aus seinen Gedanken und drängte ihn zum Handeln. Eigentlich wollte er sie sofort auffordern wieder in ihre Zeit zurückzukehren, aber Kagome machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Aufbruchbereit sprang sie auf seinen Rücken. "Lass dir nicht einfallen mich in meine Zeit zurückschicken zu wollen. Nach deinem Gesichtsausdruck ist etwas Schlimmes passiert und wenn das stimmt, will ich dir helfen." Inu Yasha wusste dass er ihre Meinung nicht einmal mit einer langen und jetzt vollkommen falschen Diskussion ändern konnte, deshalb sprintete er los. "Aber du hältst dich im Hintergrund." Nach einem Nicken von Kagome, erhöhte er sein Tempo noch um einiges. Die Blätter der Bäume flogen kreuz und quer durch die Gegend. In wenigen Sekunden, musste das Dorf in Sicht kommen. Inu Yasha setzt zu einem gewaltigen Satz an und schoss über die Baumwipfel hinweg. Da eröffnete sich ihnen ein Bild des Grauens. Das Dorf stand vollkommen in Flammen. Nicht ein einziges Haus war verschont geblieben. Doch das typische Geschrei der Menschen, die flohen oder die versuchten das Feuer zu löschen fehlte. Aber nach wenigen Minuten war auch klar wieso. Der Boden war übersäht von Leichen. Vor entsetzten aufgerissene Augen, reiten sich neben im Stillen zum Tod bereiten Menschen ein. Kagome musste sich die Hand vor den Mund halten, um nicht zu kotzen. Diese Geste verhinderte aber nicht, dass sich ihre Augen mit Tränen fühlten. Sie hatte zwar schon viele Schlachtfelder gesehen, aber noch nie hatte sie den Menschen so nahe gestanden. Auch Inu Yasha musste schwer schlucken. Angewidert zog er seinen Ärmel vor sein Gesicht. Er konnte den salzigen Geruch von Kagomes Tränen deutlich riechen, auch ihm war hundsmiserabel zu mute. "Oh, mein Gott was ist hier nur passiert? Wir waren doch nur kurz weg." Kagome vergrub ihr Gesicht in Inu Yashas Kleidung, als sie an einer Mutter mit ihrem Kind im Arm vorbei kamen. Die Beiden waren blutüberströmt, genauso wie alle anderen Opfer. Ihr Mörder war mit besonderer Grausamkeit vorgegangen. Die Gedanken des Hanyous überschlugen sich. Wo waren Sango und Miroku, warum hatten sie nichts unternommen? Die Frage erübrigte sich, als sie bei Kaedes Hütte ankamen. Überall waren die deutlichen Spüren eines Kampfes zu sehen. Riesige Gräben, die unumstritten von Mirokus schwarzem Loch stammten. Auch die obligatirischen Kratzer von Sangos Bummerrang waren überall verteil. Dennoch war von ihnen keine Spur zusehen und auch keine Dämonenüberreste. "Verdammt, wo sind sie?" Inu Yasha wollte diesen Ort so schnell wie möglich verlassen, was nicht nur an der nun vollkommen aufgelösten Kagome lag. Der Geruch von Todesangst lag in der Luft und der Hanyou hoffte nur, dass sich seine Freunde hatten retten können. Plötzlich fiel ihm etwas ins Auge. Die Kampfspuren führten deutlich vom Dorf weg. Er sprang den kleinen Pfad entlang in Richtung der Felder. Hinter der nächsten Biegung zeigte sich ihm ein Bild des Grauens. Sango und Miroku lagen in einem Meer aus Blut. Es war unmissverständlich. Sie waren tot. Auch Kaede, Kirara und Shippo waren hier. Auch wenn sie nicht so blutüberströmt waren, war doch deutlich zu erkennen, dass sie tot waren. Während Kagome vor Verzweiflung am liebsten auf der Stelle zusammengebrochen währe, flammte in Inu Yasha eine unbändigende Wut auf. Auf den Verursacher dieser Tragödie mussten sie nicht lang warten. Mit stolz erhobenem Haupt schritt er, über den vom Blut ihrer Freunde rot gefärbten Boden. Es war klar und deutlich zu erkennen, dass er ein Dämon war. Seine langen, schwarzen Haare umspielten sein blasses Gesicht mit den typischen, spitzen Ohren. An seinen Klauen waren noch die Spuren des Blutes zu erkennen. Er kam mit so einer Gelassenheit auf sie zu, als würde er einen alten Freund begrüßen. Aber jeder Schritt den er tat, ließ Inu Yasha noch mehr vor Zorn kochen. "Schön, dass ihr da seid. Mir wurde gerade langweilig." -------------------------------------------------------------------------------- So das war's Ob sie noch Hilfe bekommen ist die Frage. Ich sage es euch im nächsten Kapi. Liebe Grüße Tessa Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)