Wenn alles einen Sinn ergibt von RoseMalfoy (Neues Kapitel!!!!) ================================================================================ Kapitel 5: Die Boten -------------------- So hier ist das 5te Kapitel, habt euren Spaß damit. -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 5: Bei Sess und Kaya: Die Sonne neigte sich langsam dem Horizont entgegen und verkündete die baldige Nacht. Seit dem Eintreffen der anderen Dämonen, hatte niemand ein Wort gesprochen. Sie trugen keine Waffen, dennoch konnte es gut möglich sein, dass sie keine benötigten. Am Ende ihren dreifingrigen Händen, befanden sich sichelartige Klauen. Der Vogeleindruck wurde durch die pechschwarzen, glänzenden Flügelpaare auf ihren Rücken hervorgerufen. Das Suspekte aber war, dass unter den schwarzen Roben, die sie trugen, ein grüner, schuppiger Echsenschwanz hervorluckte. Auch ihre Stimmen erinnerten mehr an Echsen, da ein leises aber deutliches Rascheln mitklang. "Werter Sesshoumaru-sama, wir entsenden Euch Grüße, von unserem ehrenwerten Herrn." Der etwas größere der Beiden hatte gesprochen, während der andere unruhige Blicke in die Runde warf. Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken, als er sich bei meinem Anblick über die leicht geöffneten Lippen leckte und dabei eine Reihe messerscharfer, vergilbter Reißzähne zum Vorschein kamen. Sesshoumaru reagierte nicht auf seine Grüße. Weder nahm er sie zu Kenntnis, noch erwiderte er sie. Er stand immer noch ungerührt am selben Platz. "Was wollt ihr?" Klar, direkt und unfreundlich, diese Charaktereigenschaften konnte ich ihm schon zuordnen und das an unserem ersten Tag. Nett nicht? Die Dämonen kannten ihn wohl nicht sonderlich gut, denn sonst hätten sie bestimmt nicht so überrascht geschaut. Nach einem Räuspern antwortete der größere. "Wie ich sagte, schickt unser Herr uns. Er ist am Erwerb Eures Schwertes interessiert. Soweit ich weiß, nennt man es Tensaiga. Mein Herr währe bereit Euch im Gegenzug einen Gefallen zu erweißen." Ja, so stellte man sich einen schmierigen Autohändler vor. Die Hinterhältigkeit war ihm geradezu ins Gesicht geschrieben. Seine winzigen Augen huschten immer wieder zu den Schwertern an Sesshoumarus Seite. Interessiert was nun geschähen wurde, setzte ich mich zu Rin und Jaken, die immer noch hinter dem Baum hockten. Sesshoumaru regte sich nicht, aber es schien nicht wirklich so, als würde er über den Vorschlag nachdenken. Es sah eher so aus, als mache sich eine Katze bereit ihre Beute anzuspringen. Die beiden anderen Dämonen schienen das genauso zu sehen, denn sie wurden von Minute zu Minute immer unruhiger. "Unser Herr legt es wirklich nicht darauf an Euch in Rage zu bringen. Es währe ein einfacher Handel nichts weiter." Nun hatte sich auch endlich der kleinerer der Beiden zu Wort gemeldet. Ich war normalerweise nicht sehr schadenfroh, aber wie die beiden Dämonen bibberten, obwohl Sesshoumaru noch gar nichts Angsteinflössendes zu ihnen gesagt hatte, lies mich innerlich leicht kichern. Ich vermied es, aber damit auf mich aufmerksam zu machen. "Ich werde mein Schwert sichern nicht gegen einen lächerlichen Gefallen eures Herrn tauschen und jetzt geht." Jeder Idiot hätte verstanden, dass das in "Snobsprache" soviel bedeutete wie: Macht euch aus dem Staub sonst reis ich euch den Arsch auf! Aber ich kannte noch nicht viele Dämonen und diesen stand der Sinn wirklich nicht danach sich jetzt von dannen zu machen. Im Gegenteil sie waren drauf und dran einen Streit vom Zaun zu brechen. Denn sie besaßen die Impertinenz, wütend auf Sesshoumaru ein zu brüllen. "Wie könnt Ihr es wagen den Wunsch unseres Herrn abzulehnen. Ihr wisst wohl nicht mit wem Ihr es zu tun habt." Nun jetzt war es aber mal an der Zeit für Sesshoumaru richtig wütend zu werden, meiner Meinung nach. Aber anscheinend hatte er hier nicht so eine schlechte Laune wie bei mir. Oder er hatte seine ganzen Aggressionen schon an mir ausgelassen? Wusste man ja nicht. Der Wutanfall, den ich nun erwartete, kam aber von einer anderen Person, nämlich von Jaken. "Ihr elendes Federvieh, wagt es nicht den ehrenwerten Sesshoumaru-sama zu beleidigen, sonst..." Die Krähen-Dämonen wanden sich nun zu uns um und fixierten uns mit ihren funkelnden Knopfaugen. Währe es sehr peinlich, wenn ich mich jetzt einfach aus dem Staub machen würde? Aber schon, als ich mich leicht erhob, konnte ich Sesshoumarus fesselnden, eiskalten Blick auf mir spüren. Als ich dann schüchtern in seine Richtung sah, war mein Gefühl nicht unbegründet gewesen. Hilfe, er schaut hier her! Zum aller ersten Mal war ich glücklich, dass jemand anfing zu schreien und zu schimpfen. "Du widerliches Subjekt, wagst es uns die Boten des großen Hikaru-sama zu beleidigen, wir sollten..." Sesshoumarus messerscharfe und eiskalte Stimme unterbrach ihre wüsten Drohungen. "Hikaru? Ihr seit Hikarus Boten?" Die Beiden zuckten heftig zusammen, wussten sie doch, dass ihr Herr ihnen ausdrücklich verboten hatte seinen Namen zu nennen. Jetzt war die Sache aber ans Licht gekommen und Sesshoumaru sah mehr als angepisst aus. Gut, dieser Ausdruck passte vielleicht nicht so gut zu ihm, aber immerhin war er nicht wirklich wütend, doch konnte mein eine Kränkung in seinen Worten genau mithören. "Ein niederer Dämon, wie Hikaru, wagt es so eine Bitte an mich zu richten." Es war keine Frage mehr, es war nur eine Feststellung, die für die beiden Dämonen aber nichts Gutes verhieß. Ihre anfängliche Unsicherheit hatte sich von einem leichten Bammel in blanke, hier wirklich angebrachte, Panik verwandelt. Stotternd versuchte der größere der Beiden ihren Kopf noch einmal aus der Schlinge zu ziehen. "Aber Ihr habt keine andere Wahl..." Das war das Startsignal für Sesshoumaru. In einem Sekundenbruchteil schoss er auf die Beiden zu. Der größere konnte gerade noch seinen Satz zu ende sprechen. "...sonst ergeht es Euch genauso wie Eurem Bruder." Sesshoumaru verstand den Inhalt des Satzes einen Moment zu spät. Man könnte jetzt nicht sagen, dass er sich über seine Tat ärgerte, aber währe er ein Mensch hätte er jetzt sicher geflucht. Wegen dem leichten Ekel, den die Überreste bei mir auslösten, drehte ich mich etwas weg. Dennoch entging mir nicht, wie Sesshoumaru eines seiner Schwerter zog. Hallo, ist das zu glauben. Will er die Fetzen, die jetzt schon keinen Aufschluss mehr auf ihren früheren Platz gaben, etwa noch kleiner machen? Er schwang sein Schwert mit einer gewissen Eleganz, die ich ihm nicht zugetraut hätte. Aber das was das Schwert auslöste, war viel beeindruckender, als sein kunstvoller Dreher. Einer der beiden Dämonen, es war wohl der größere, fügte sich langsam wieder zusammen. Benommen hielt er sich den Kopf und schaute verwirrt zu seinem "Retter" hoch. "Was...warum...?" Sesshoumaru packte den noch benommenen Dämon grob an seiner Robe und zog ihn, ohne die geringste Muskelanstrengung in die Luft. Erst jetzt viel mir auf, dass der Dämon zwar neben seinem Spießgesellen groß wirkte, neben Sesshoumaru, aber nur ein Durchschnittlich von mir bekam. Aber diesen Größenunterschied, hatte Sess ja mit einer, für ihn wohl typische Geste, überwunden. Jetzt hing der andere Dämon bibbernd und hilflos an seinem Arm. "Was hast du gesagt?" Man hätte es nicht für möglich gehalten, aber Sesshoumarus Stimme konnte noch kälter werden. Ich sah Jaken neben mir dabei zu wie er etwas mehr Schutz hinter dem Baum suchte. Da fiel mir auf, dass sich Sess Augen leicht zum Roten hin bewegten. Doch der Dämon schwieg. Die Hand unseres "Anführers" schloss sich um die Kehle des Dämons, der darauf hin ein kehliges Geräusch von sich gab. "Gut, ich werde es Euch sagen, aber last mich los." Natürlich hörte Sess nicht auf ihn. Er ließ ihn nicht los, aber er löste seinen Griff soweit, dass der Dämon sprechen konnte. Dieser verstand die Geste und wartete auch nicht länger auf das Herunterlassen. Dennoch versuchte er sich an Sesshoumarus Arm etwas abzustützen. Jaken hatte sich wieder aus seinem Versteck hervorgewagt und schaute nun gebannt, wie Rin und ich, zu wie der Dämon mit seiner Geschichte begann. Wobei wir geradezu an seinen Lippen klebten, was nicht minder daran lag, dass es auch Sesshoumaru interessierte. Und da man bei ihm zu allererst ein gewisses Desinteresse an allem kennenlernt, war das schon etwas Besonderes. "Mein Herr schickte uns vor zwei Tagen zu Eurem Bruder..." "Halbbruder." Das war für Sesshoumaru wohl von Wichtigkeit, den sonst hätte er die Erzählung wohl nicht unterbrochen. "...ja Eurem Halbruder. Wir sollten versuchen das Schwert durch einen Handel zu erhalten. Aber er lehnte strickt ab. Daraufhin sind wir, nach einer Flucht und dem Verlust von fünf unserer Männer, wieder zu unserem Herrn zurückgekehrt. Hikaru-sama beauftragte dann jemand anderen mit der Mission, wir sollten uns nur noch um Euch kümmern." Der Dämon endete, aber Sesshoumaru schien mit der Geschichte nicht wirklich zufrieden zu sein. Denn seine Augen wanderten wieder ins Rote. "Was hast du damit gemeint, dass es mir sonst so ergeht wie Inu Yasha?" Die Frage war eigentlich nicht an mich gerichtet gewesen, aber meine Ohren klingelten. Inu Yasha, Inu Yasha, da war doch irgendwas. Den Namen kannte ich doch. Da machte es klick. Das war doch der Name des Hanyous, der meine Schwester begleitete. Unbewusst war ich hinter dem Baum rausgekommen und näher zu den beiden getreten. Dem Dämon war der Angstschweiß ausgebrochen. Seine Flügel schlugen leicht und sein Echsenschwanz schlug unkontrolliert von einer Seite zur anderen. "Nun, mein Herr hat den anderen aufgetragen, alles zu tun um an das Schwert zu kommen und ihn, sowie alle die ihnen im Weg stehen, zu töten." -------------------------------------------------------------------------------- So was macht Sess jetzt? Sag ich euch im nächsten Kapitel Bis Bald Liebe Grüße Tessa Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)