Haunted until the end von abgemeldet (Blaise/Ginny, Draco/Hermione, Harry/Luna - letztes Kapitel online) ================================================================================ Kapitel 22: Epilog 1 -------------------- Haunted until the end Epilog 1 Luna saß an der Rezeption zum Heaven’s Beauty. Es war kurz nach Mitternacht und sie spielte mit dem Stift den sie noch Minuten zuvor für das Kreuzworträtsel verwendet hatte welches in der neusten Ausgabe des Quidders abgedruckt war. Nun da sie dieses bewältigt hatte und noch nicht mal an der Verlosung teilnehmen konnte weil sie nun ja selbst für ihren Vater arbeitete langweilte sich die junge Dame. Es war auch eigentlich gar nicht ihre Schicht hier im Hotel schließlich musste sie ja noch zur Schule und Hogwarts Schulleiterin Professorin McGonagall war nicht sonderlich angetan wenn einige ihrer Studenten abwechselnd in dem neuen Etablisment arbeiteten, zumindest wenn die besagten Personen am nächsten Tag wieder frisch und munter in ihrem Unterricht sitzen mussten. Sie zog einen Katalog hervor welcher unscheinbar auf dem wunderschönen Marmortisch lag. Mit nichts anderem zu tun nachdem sie selbst die Hausaufgaben schon für die kommende Woche erfolgreich bewältigt hatte war es eine willkommene Abwechslung. Die ersten Seiten waren nur beschrieben und selbst die Ravenclawstudentin konnte irgendwann kein Buch sehen und so blätterte sie weiter nur um innezuhalten. Prunkvolle Bilder waren hier abgebildet und sie fand sich verzaubert von den schönen Kleidern die man hier zum Verkauf anbot. Sie gab zu sie hatte keine Ahnung von Mode aber so was kam wenn man von seinem Vater aufgezogen wurde und immer gesagt bekommen hatte, dass solch ein Schnickschnack nichts für sie war. Ihre Mutter jedoch schien das anders gesehen zu haben, denn von den Bildern die sie von ihrer Mutter gesehen hatte fand sie dass die blonde Frau, der sie immer ähnlicher wurde, durchweg einen weit aus besseren Modegeschmack hielt wie Lunas Vater oder sie selbst. Seufzend blickte sie auf die bewegten Bilder von schneeweißen Kleidern, die für Hochzeiten im Stil einer Muggletrauung ausgearbeitet wurden bis hin zu eleganten Ballkleidern für die verschiedensten Anlässe. Es musste Anges oder Alicas Katalog sein, doch Luna war es momentan eh egal. Zu gerne würde sie einmal ein solches Kleid tragen. So ein schönes rotes oder blaues Samtkleid welches bis auf den Boden reichte und sich bestimmt wunderbar anfühlte. Das wäre ein Luxus. Ein Luxus von dem sie nur träumen konnte. Und dabei konnte sie doch noch nicht mal gut nähen. „Das Kleid sieht toll aus.“ Eine männliche Stimme weckte sie aus ihrer Träumerei und eine Hand griff über ihre Schulter und tippte auf eben solches Kleid in blauen Farbtönen. Es hatte am Rücken eine weite Schleppe und sah ungemein elegant aus. Luna nickte zustimmend. „Ein sehr tolles Kleid“, schloss sich nun eine Frauenstimme mit an. „Aber ziemlich teuer“, gestand die Ravenclawstudentin, welche sich erhob und sich zu Harry Potter und Alica Spinett drehte. „Das stimmt auch wieder“, gab Alica zu als sie den Preis zu dem Kleid las. Sie nahm den Platz ein den die jüngere Frau nun frei gemacht hatte. „So dann mal ab mit euch. Danke Luna, dass du die erste Hälfte meiner Schicht übernommen hast. Du hast was gut bei mir.“ Sie lächelte und winkte den beiden zu als Harry Luna nach draußen begleitete. Gemeinsam liefen die beiden in angenehmer Stille durch die dunkeln Hallen des Hotels. Als sie in einem der Aufenthaltsräume ankamen schloss Harry sanft die Tür und lief zum Kamin hinüber und reichte Luna die Schale mit dem Flohpulver. „So dann mal zurück nach Hogwarts.“ Lächelte der Gryffindor und warf das Pulver in die Flammen. Er lief in die grünen Flammen und räusperte sich bevor er deutlich und klar sein Ziel angab und dann rauschend verschwand. Luna lachte als sie sich erinnerte wie er einmal in den ersten Wochen wo er zwischen dem Hotel und Howarts gependelt war Schluckauf hatte und versehentlich nicht den Aufenthaltsraum der Schulsprecher erreicht hatte sondern das Schlafgemach von Professor Slughorn. Das purpurrote Gesicht des Gryffindors war ein Anblick den sie nie vergessen würde als er dann endlich in den Raum gestürmt kam. Sein Gestammel von Slughorns privater Vorstellung in Zaubertränke für die neue DADA Professorin sollte man nicht stören war einfach nur zu süß. „Hogwarts, Gemeinschaftsraum der Schulsprecher.“ Murmelte sie glücklich und fand sich eine Minute später wieder in dem Kamin in dem sie nun ein und ausging. Harry stand noch daneben und streckte ihr seine Hand entgegen damit sie nicht stolperte bei den kleinen Stufen welche etwas verkrümmt den alten Backsteinkamin zierten. Hermione sah auf von ihrem Buch welches sie las und grinste die junge Frau freundschaftlich an. Neben ihr saß Draco auf den Boden und schlief mit dem Kopf auf der Tischplatte. Unter ihm begraben lagen die ganzen Lehrpläne welche Hermione für den Jahrgang ausgearbeitet hatte damit sie auch ja die ZAGs schaffen würden und vor allem mit Topnoten. Blaise lag auf dem Sofa mit einem Buch in seiner Hand, doch auch er hatte nicht die Fähigkeit mit Hermione mitzuhalten und holte das bisschen Schlaf auf welches die Schulsprecherin ihm so unnachgiebig versuchte zu nehmen. „Und Luna, soll ich dich zurück zum Ravenclaw Turm bringen oder schläfst du hier?“ erkundigte sich Harry bei weitem wacher wie Draco und Blaise doch schon schläfrig genug um das nächst beste Bett das seinige zu nennen. Ginny riss mit einer Wucht die Tür auf das die drei wach gebliebenen Studenten sie entgeistert anschielten. Mit Händen in den Hüften und einer Gangart der Molly Weasley sehr ähnlich wirkte trabte sie durch den Raum direkt auf das Sofa zu wo ihr Freund nichts ahnend schlief. „Hermione“, zischte die jüngere Frau hervor. „Das ist das dritte Mal diese Woche dass Blaise es nicht mal bis in sein Zimmer schafft um zu schlafen. Ich würde schon ganz gerne noch was von meinem Freund haben und ihn nicht total an die Bücher verlieren.“ Sie bemühte sich ihre Stimme unter Kontrolle zu halten und Hermione biss sich auf die Lippen. „Entschuldigung?“, fragte sie kleinlaut und schlug ihr eigenes Buch zusammen du legte es sorgfältig auf den Tisch. „Wir lassen morgen das lernen ausfallen?“, erkundigte sie sich noch immer unbehaglich und ihr Blick glitt zu ihren eigenen Freund der in einer sehr unangenehmen Position eingeschlafen war. „Sehr gut.“ Gleich wieder versöhnt strahlte Ginny übers ganze Gesicht und weckte ihren Freund was sich als sehr schwierig herausstellte. Im Endeffekt musste Harry ihr helfen Blaise bis in das anliegende Zimmer zu zerren und ihn dort auf dem Bett abzuladen. „Ich schlafe hier.“ verkündete Luna gähnend und blickte Draco hinterher der selbst wie ein betrunkener das Zimmer der Schulsprecherin zu finden versuchte ohne in eine Wand zu rennen. Harry grinste sie breit an und öffnete sein eigenes Zimmer und ließ sie ein in seine kleine Zuflucht. Es war schon etwas besonderes Schulsprecher zu sein zusammen mit Blaise und Hermione. McGonagall hatte es nur zu gerne so arrangiert dass Blaise und Draco nicht unbedingt in den sehr spärlich bewanderten Slytherinkerker hausen mussten wenn ihre Partner ein gutes Stück entfernt schliefen und da Slytherin nicht nach Gryffindor konnte und das gleiche andersherum war ihre Entscheidung nicht schwer gewesen. -- „Heute ist Samstag, oder?“ murmelte Blaise in rotes Haar als er Ginny zu sich zog als diese das Bett verlassen wollte. „Ja“, antwortete sie und drehte sich so dass sie ihren schwarzhaarigen Slytherin sehen konnte. „Bleib hier, ich will nicht raus und weiterlernen.“ Maulte er faul und träge. Draußen tanzten schwere Schneeflocken und sein Zimmer war gemütlich warm. Schläfrig öffnete er seine silbernen Augen. „Ihr werdet heute nicht lernen. Hermione und ich haben das gestern so vereinbart“ Ein Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Morgenmuffels aus als er honigbraunen entgegenblickte. Er wusste dass mit vereinbart eher erzwungen gemeint war aber das sollte ihm nur recht sein. „Danke Schatz.“ Er zog sie in einen sanften Kuss, nicht wirklich darauf aus aufzustehen. Sie erwiderte diesen liebevoll und dankbar Hermiones Bedrängungen für einen Tag mal nicht ertragen zu müssen. „Meine Mutter hat fragen lassen ob wir Weihnachten in den Fuchsbau kommen?“ seufzte Ginny sanft. Molly Weasley war in Blaise Augen nicht gerade die tollste Frau und Ginny konnte es ihm nicht verübeln doch Familie blieb Familie. „Was ist mit Hermione und Harry?“ Erkundigte sich Blaise bevor er sich zu einer vielleicht verhängnisvollen Entscheidung durchrang. Ginny biss sich auf die Lippen. „Das ist das Problem, der Fuchsbau ist nicht so groß um alle unterzubringen, dass heißt die Einladung steht nur für uns beide“, erklärte sie wage. „Und wenn wir das ganze ins Hotel verschieben? Ich meine mir gehört ein Viertel des Unternehmens und ich glaube kaum dass Draco, Hermione oder Harry irgendwelche Schwierigkeiten hätten wenn wir dort feiern. Wenn ich mich nicht verhört habe dann hat Harry bereits Lunas Vater dorthin eingeladen.“ Ginny nickte bedenklich. „Ich werde sie fragen.“ Sie streckte sich genießerisch bevor sie die Beine aus dem Bett schwang. „Soll ich dir erst einen Kaffee besorgen oder kommst du erst mit duschen, du riechst schon nach altem Pergament.“ Schalt sie lachend und entfleuchte geschickt den noch etwas schlaftrunkenen Händen ihres Freundes. Doch gehorsam trabte er in sein eigenes Bad und blickte in den Spiegel der zu seinem Entsetzen einen Zombie reflektierte und ein Atemzug an seiner Kleidung die er noch vom Abend davor trug verriet ihm, dass Ginny vermutlich nicht gelogen hatte. -- Draco ließ sich müde neben Blaise in die Bank fallen. Sein Haar war ungekämmt und sah nach dem strubbligen Nest aus welches Potter seit seiner Jugend sein Haar nannte. Blaise sah ihn fragend an. „Meine Mutter hat uns per Feuer benachrichtigt, dass sie uns unbedingt sehen möchte, am liebsten zu Weihnachten selbst. Sie langweilt sich doch so sehr. Und ihr ist noch nicht mal aufgefallen das Hermione nur einen String anhatte.“ „Zu viele Informationen.“ Stöhnte Blaise dramatisch und Draco blickte ihn mit hochgezogener Augenbraue an. „Ich hab hier ein Problem. Ich will nicht meine ganzen Weihnachten mit meiner Mutter verbringen. Ja, sie ist lieb und nett und ich möchte sie auch nicht enttäuschen aber ehrlich gesagt mir wäre es lieber wenn ich Malfoy Manor nie wieder sehe.“ Beklagte sich Draco weiter und griff zu einem Pott Tee der vor seiner Nase stand und füllte seine Tasse bis zum Anschlag. Grüner Tee war in der Prüfungszeit schon immer das beste Getränk gewesen was Draco wach gehalten hatte. Es wirkte wie ein starker Espresso und schmeckte nicht so bitter. „Ich hab Ginny heute schon dasselbe vorgeschlagen weil ihre Eltern auch feiern wollen aber sie zu wenig Platz haben um Harry und Mione einzuladen. Das Hotel bietet genug Platz. Wir könnten zusammenfeiern und vielleicht auch abhauen wenn wir es nicht mehr aushalten ohne dabei überwacht zu werden.“ Dracos Geist nahm den Vorschlag langsam auf und nach einer Minute war auch der Sinn der Worte angelangt denn Draco strahlte versonnen. „Das ist eine grandiose Idee.“ -- „Luna“, grinste Hermione die sich auf einer Seite der blonden Frau einhackte und Ginny hatte dasselbe dämliche Grinsen auf ihren Gesichtszügen als diese den anderen Arm von Luna ergriff. „Hermione, Ginny, was ist los?“ „Das wirst du noch früh genug herausfinden“, lachte Hermione glücklich als sie den Weg zu den Schulsprecher Zimmern machten. Der Griff der beiden Frauen an ihrer Seite ließ jede Flucht ausgeschlossen und so folgte sie widerstrebt den beiden zu der Statur von einer wunderschönen Elfe welche zurückwich und den Eingang freilegte. Der Gemeinschaftsraum war in einem hellen beige gestrichen und war mit schönen Landschaftsgemälden gefüllt. Im Zentrum befanden sich mehrere Sessel und zwei Sofa aus schwarzem Leder und dazwischen ein erniedrigter Tisch. Stapel von Büchern lagen zwischen den Sesseln und auf dem Tisch verstreut. Doch Hermione dirigierte sie zu dem warmen Feuer und warf eine handvoll des Pulvers hinein. Dann quetschte sie sich und Luna zusammen unter das flackernde grün und packte die jüngere Frau in eine sichere Umarmung bevor sie sich selbst zum Tropfenden Kessel schwirren ließ. „Hermione, was wollen wir hier?“, fragte sie nun bestimmt. Hermione jedoch reagierte nicht sondern entstaubte ihren winterlichen Mantel und wartete die kurze zeit bis Ginny zu ihnen traf und Luna einen Mantel von sich richte, da die Ravenclaw keinen getragen hatte als die beiden sie entführt hatte. „Tja gedulde dich noch einen Moment. Keine Sorge es ist nichts Schlimmes“, lachte Hermione und trat in die verschneite Diagionallee. Menschen die sie sahen grüßten sie herzlich. Eine Hexe war so dreist und ließ sich von allen dreien ein Autogramm geben und bettelte vergebens auch eins von Harry Potter bekommen zu dürfen doch Hermione scheuchte sie davon mit ihrer typischen Ansage das der Erlöser der Welt genug anderes zu tun hatte als Autogramme zu verteilen. Luna war den beiden für diese kleinen Gesten sehr dankbar und schaute etwas entgeistert als sie einen Modeladen betraten den die junge Hexe noch nie gesehen hatte. „Ah Miss Granger ich habe bereits auf sie gewartet. Eine kleine rundliche Dame schritt auf die drei zu und nickte Hermione wohl gesonnen zu. Sie sind Miss Lovegood?“, erkundigte sich die alte Dame und gab Luna die Hand. Ihr sonniges Lächeln nahm ihr ganzes Gesicht ein und Luna lächelte verlegen zurück bejahte aber. „Okay dann wollen wir mal anfangen. Den Mantel können sie dort hinten hinlegen und nun stellen sie sich doch bitte auf den Hocker.“ Die drei liefen zu dem Ende des Ladens der nur so gefüllt von Stoffen verschiedenster Art waren und einigen vorgefertigter Kleider. Ginny nahm Luna den Mantel ab und setzte sich dann auf das Sofa zusammen mit Hermione bevor sie Luna die strickte Anweisung gaben der Frau ja zu gehorchen. Eine halbe Stunde später war die Frau fertig mit Maßnehmen und lief dann zu den Stoffballen und rief die anderen zu sich. „Wie sie sehen haben wir eine reiche Auswahl an Stoffen. Haben sie denn schon eine Vorstellung?“ Die Frau zog einen Stift und einen Block zur Hand und blickte die drei erwartungsvoll an. „Seide oder Satin.“ Antwortete Hermione bestimmt. „Farbe?“ Ginny stupste Luna leicht an. „Welche Farbe gefällt dir am besten?“ „Ehm…dunkelblau oder rot“, gab sie etwas kleinlaut von sich. „Ich hab doch gar kein Geld“, flüsterte sie verzweifelt und Ginny legte einen Arm um ihre Schultern. „Das brauchst du auch nicht“, schirpte Ginerva fröhlich. „Okay. Dann wär’s das ich schicke das ganze an die abgemachte Adresse?“ Hermione bestätigte und lotste ihre beiden Freundinnen aus dem Laden wieder raus und zurück zum tropfenden Kessel. „Ich hab Hunger und wir haben Mittagessen verpasst. Blaise ist glaub ich gerade im Hotel und hat seine Schicht, wollen wir nicht hier essen?“ -- „Leute mir ist es zu kalt ich geh wieder rein.“ Theo schaute zu den beiden Suchern von Gryffindor und Slytherin die sich darum stritten wer nun am meisten gewonnen hatte. Demelza stimmte ihm voll und ganz zu und landete neben ihrem einstigen Rivalen. „Ihr Luschen.“ Kam es gleichzeitig aus beiden Mündern der Sucher geschossen, die noch immer auf ihren Besen zehn Meter über dem Feld schwebten. Demelza hatte den Drang sich den Kopf an den schweren Pfosten einzuschlagen als Harry und Draco wieder anfingen drüber zu diskutieren wer denn besser wäre. Theo klopfte ihr Verständnisvoll auf den Rücken und dankte den Göttern als sie Hermione in der Distanz auf sich zukommen sah. „Stoppt diesen Unsinn, SOFORT.“ brüllte sie von dem Spielfeld unter den beiden Herren und winkte den beiden anderen zum Abschied. Theo war nur froh dass er nicht Hermione zur Freundin hatte. Sie hatte ein strenges Regime über Draco doch das galt auch anders herum. Und wenn er so daran dachte dann war es mit Milli nicht anders. -- Blaise saß an der Rezeption. Das Buch mit der Verteilung der Räumlichkeiten von Heaven’s Beauty lag aufgeschlagen vor ihm. Namen waren in einer Liste eingetragen und daneben eine dreistellige Nummer die auf das jeweils verteilte Zimmer verwies. Sein Kaffee stand neben ihm halbleer und die Frau der er gezwungener Maßen sein Gehör schenken musste wollte einfach nicht aufhören zu reden. Der Zimmerschlüssel flog bereits um die rundliche Hexe herum und hätte jeden Normalsterblichen schon den Wink gegeben, dass Blaise gerade nicht wissen wollte das Drachen so was von out waren besonders wenn man sie als Zierde oder Dekoration an die Wände malte. „Hätten Sie denn kein anderes Farbschema auswählen können? Wäre ein warmes Rot hier nicht viel angebrachter bei Ihnen an der Rezeption? Dieses Sterile weiß und Marmor ist doch auch schon aus dem letzten Jahrhundert. Und Drachen in Bronze, wer kommt denn auf so eine abscheuliche Idee…“ „Frau Schuette, wollen Sie das Zimmer oder nicht, das Hotel ist wunderbar so wie es ist und ich und meine Mitgründer sind sich da im Einigen. Und Harry Potter wird Sie nicht auf Ihr Zimmer begleiten nur weil Sie der Meinung sind er ist es Ihnen schuldig weil es Ihrem Standart entspricht. Wenn es Ihnen hier so schrecklich missfällt dann buchen Sie doch in einem anderen Hotel.“ Blaise nahm seine Feder zu Hand und wollte bereits den Namen der Dame ausstreichen als Fred zu ihm getrabt kam. Dieser schaute die Frau einmal an hob eine Augenbraue und wandte sich dann an den entnervten Slytherin. „Sag mal, sind die Zimmer für meine Eltern und meine Brüder bereits eingetragen?“ Er lehnte sich über den Tresen hinweg und blickte auf das Hotelbuch. „Nein, Ginny hatte mir noch nicht mitgeteilt, dass ihr euch für hier entscheiden habt.“ Blaise war dankbar dass er sich mit einem normalen Zauberer unterhalten konnte der wusste wann er störte und wann nicht. Außerdem hatte er den rothaarigen Gryffindor noch lieber seit er nicht mehr das Opfer seiner Streiche wurde. „Gut.“ Seufzte Fred zufrieden. „Wenn du die Zimmer aufteilst, kannst du dann berücksichtigen, dass unsere Eltern weit entfernt von uns untergebracht werden. Ich würde mich freuen wenn ich nicht die ganze Zeit meine Eltern sehen muss. Das Weihnachtsbankett sollte reichen.“ „Ich werde es berücksichtigen.“ Blaise blätterte durch die Karte des Hotels und betrachtete den Grundriss kurz bevor er die Reservierung für die Zimmer eintrug. „Ich geh mal in der Annahme dass ich dein Zimmer neben dass von eine gewissen Frau Johnson ansiedeln soll?“ Fred gab ihm nur einen erhobenen Daumen und tanzte dann davon zurück zu Eingang von wo er gekommen war. Zu Blaise Bedauern stand die nervige Hexe immer noch da. „Ich buche acht Zimmer für mich und meine Freundinnen über den Zeitraum von den Weihnachtsfeiertagen einschließlich drei zusätzlichen Tagen. Das Weihnachtsbankett ist doch für das ganze Hotel?“ Blaise nickte stumm. Er war nicht sehr begeistert, die olle Schnepfe auf seinem Weihnachtsfest treffen zu dürfen. „Wunderbar, dann bis dann wir reisen am Vorabend an.“ Den Schlüssel den sie für die Nacht eigentlich haben wollte hatte sie auf den Tresen gelegt nachdem sie ihn eingefangen hatte und verschwand. Wie es nun wirklich kam, dass sie die Probenacht nicht gebucht hatte war Blaise unklar aber er musste es akzeptieren. -- Es war noch viel zu früh an dem folgenden Montagmorgen als Seamus seine Augen versuchte auf Professor Binns zu richten. Es war definitiv eine Schande das Geschichte der Magie nicht zum abwählen war. Er hätte es doch so gerne fallen gelassen und einen kurzen Blick durch die Klasse bestätigte ihm, dass er nicht der einzige gewesen wäre. Harry saß eine Reihe vor ihm. Sein Buch war hochkant gestellt und sein Kopf lag auf seinen Armen. Sein leises Schnarchen war kaum merklich dennoch war er der einzige, der innerhalb der ersten fünf Minuten eingeschlafen war. Hermione, welche neben ihm saß und ihren Schreibblock vor sich liegen hatte, ließ ihre Feder, die Schnell-Schreib-Protokoll-Feder, den Unterricht dokumentieren während auch sie müde aus dem Fenster blickte. Lavender Brown war dabei sich zu schminken und warf immer wieder flirtende und anzügliche Blicke zu Draco, der unbeeindruckt seiner Freundin beim nachdenken zuschaute und die Pansy von Gryffindor (Lavender wurde dieser Frau einfach zu ähnlich) ignorierte. Dean zu seiner eigenen Seite kramte schon seit geraumer Zeit unter dem monotonen Klang von Professor Binns Schilderung über die Anfänge des Dunklen Lord und dessen Regimes in seiner Tasche und setzte sich dann plötzlich aufrecht und strahlte seinen Nachbarn verschmitzt an. In seiner Hand hielt er Gummibärchen. Stink normale Gummibärchen in verschiedenen Farben. Seamus zog nur irritiert seine Augenbraue hoch. Eher hätte er jetzt den Zeichenblock erwartet, welcher der schwarzhaarige Jugendlich grundsätzlich immer mit sich trug und vor allem in Situationen der Langeweile hervorbrachte. Dean jedoch schier begeistert bei seinen eigenen Gedanken setzte seine Süßigkeiten auf den Tisch und nahm sich einen roten und stellte ihn ins Zentrum seines Tisches. Dann richtete er seinen Zauberstab auf das rote Zeug und flüsterte einige Worte. Kurze Zeit leuchtete der Bär gelb bevor er anfing in Saltos über den Tisch zu hüpfen und ab und an eine Piorette oder ein Rad verfiel nur um Sekunden später Streetdance nachzuahmen. Im Hintergrund lachte jemand bei dem roten Schwirren und ein blauer Zauber erfasste den begnadeten Gummibären. Wenn Seamus eine Wette abschließen müsste wer dabei war den Bären zu verzaubern dann würde er auf Blaise tippen, welcher schräg hinter den beiden saß. „I-I-I am a J-Jing-le Beeeeeeeeeeeeeelllll. I-I-I am your J-J-Jing-le Beeeeeeeeell.” Dean riss erschrocken seinen Augen weit auf und stampfte den nun tanzenden und singenden Bären auf den Tisch. Doch selbst dort konnte man die trällernden Klänge der unmelodischen Süßware hören. Das ‚Silencio’ kam nicht mehr rechtzeitig über seine Lippen als der Haufen von Gummibären durch gezielte Treffer der Slytherin Schüler aus der Tüte kletterten und in verschiedenen akrobatischen Übungen sich von Tisch zu Tisch schwangen und jeder einzelne pfiff, trällerte oder sang in schriller Stimme ein Weihnachtslied. Seamus besah die kleinen Dinger mit einem erstarrten Lächeln bevor er sich vor Lachen krümmen musste. Dean freute sich nicht darüber und noch weniger als er das Unmögliche schaffte und ein Nachsitzen von Professor Binns mit seiner Hauslehrerin aufgedrückt bekam. Der Geist hatte in den vergangenen 7 Jahren die Dean nach Hogwarts ging noch nie Nachsitzen erteilt. Kreidebleich verließ er den Raum um sich bei Schuldirektorin McGonagall zu entschuldigen. -- Blaise war durchaus sehr zufrieden mit sich. Ginny war nicht dabei gewesen und würde ihn also nicht dafür zur Verantwortung ziehen. Draco der alles mitbekommen hatte, war nicht gerade unschuldig und auch er sah durchaus selbstzufrieden aus auch wenn seine Freundin ihn vorwurfsvoll von der anderen Seite der großen Halle anfunkelte. „Gut dass ich heute Abend Schicht habe, ich glaube Mione würde mich umbringen. Meinst du ich sollte heute lieber im Slytherinschlafsaal Theo mal wieder Gesellschaft leisten?“ erkundigte sich der Blonde versonnen und keineswegs schuldig. „So wie sie gerade aussieht würd ich sogar ne Woche im Kerker bleiben“ warf Millicent ein welche sich zu den beiden setzte und kurz zu Hermione Granger herüber linste. „Harry meinte sie könnte sehr nachtragend sein“ bestätigte Blaise Millicents Einwurf. „Zu schade aber auch, ich dachte eigentlich ich könnte sie zu Weihnachten auf die Tanzfläche schleifen.“ Draco grinste jedoch während er aus seiner Tragetasche eine Pergamentrolle holte und seinen Federkiel ansetzt um hastig einige Worte darauf zu verfassen. Blaise wollte gar nicht wissen was für schlüpfrige Details der Blonde gerade verfasste, denn der Gesichtsausdruck war eindeutig zu süffisant. Die wenigen Slytherin die nach Hogwarts zurückgekehrt waren hatten sich auf einen Frieden mit den meisten Häusern geeinigt. Nur wenige wagten es sich gegen Gryffindor zu erheben und alte Rivalitäten aufleben zu lassen. Doch ab und an sah man selbst Draco und Harry in alte Manier zurückfallen wobei das schlimmste was Harry Draco angetan hatte relativ harmlos war. Draco sah das ein wenig anders, schließlich hatte er einen ganzen Nachmittag violettes Haar. Momentan wartete der Blonde noch auf die richtige Zeit für Revanche doch er hatte Zeit und ihm würde noch was Passendes einfallen, vorerst jedoch würde er seine Freundin erst einmal zurückerobern müssen. „Fertig“, verkündete Draco freudig und erhob sich elegant aus seinem Sitz und schlenderte mit einem breiten, untypischen Grinsen durch die Halle und reichte Hermione die Rolle bevor er in zügigen Schritten die Halle verließ. Tut mir einen gefallen und tretet mich wenn ich nicht innerhalb des nächsten Monats die Geschichte beende. Ich sitze gerade viel zu gerne an dem Pairing Harry x Draco. seufz Ich hab euch lieb und knuddel euch fest. Danke an jene die mich bereits treten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)