Wieder Normal von Dragonohzora (Mamoru und Usagi) ================================================================================ Kapitel 9: Mister Pessimist vs. Mister Optimist ----------------------------------------------- Lang ist es her, aber nun geht es endlich auch mal weiter, falls es überhaupt noch jemanden interessiert^^ Mister Pessimist vs. Mister Optimist Verschlafen öffnete Mamoru seine Augen. Wie spät war es? Hastig setzte sich Mamoru auf und blickte in blaue Augen. Abrupt starrte er auf das Bett, wo er eben noch gelegen hatte. „Usako, du bist wach?“ Müde rieb er sich seine Augen. Er musste träumen oder? Liebevoll nahm er Usagis Hand in seine und drückte sie zärtlich, sanft und vorsichtig. Usagi, seine stolze mutige und tapfere Kämpferin, so gebrechlich, von ihrem leid so ausgezerrt zu sehen, brach ihm das Herz. „Wie fühlst du dich? Möchtest du vielleicht etwas essen?“ Wieso sagte sie denn nichts? Unruhig beobachtet Mamoru sie. „Mamoru?“, fing Usagi nach einer ganzen Weile an zu sprechen. „Ich liebe dich!“ Angstvoll blinzelte Mamoru. „Das weiß ich doch...“ „Egal, was du tust, ich liebe dich und werde nie aufhören dich zu lieben!“ „Usagi, du machst mir wirklich Angst!“ Zittrig strich Usagi mit ihren Fingern über Mamorus Arm, ehe sie ihre Lippen zu einem Lächeln verzog. „Ich danke dir für alles!“ Alarmierend starrte Mamoru Usagi an. Was redete sie da nur wieder? Das klang wie...wie ein Abschied? „Nein ...Usako nein! Du gibst jetzt nicht auf, hörst du mich?“ „Ich muss loslassen....ich muss.“ „Du musst gar nichts, verdammt Usako kämpfe gefälligst, Kämpfe für uns, kämpfe für deine Freunde!, kämpfe für die Welt.“ „Ich wünschte ich könnte kämpfen“, flüsterte Usagi, denn hier liebst du mich.“ Was redete sie denn nur? Sie war von Sinnen. „Usagi“, verzweifelt küsste Mamoru immer wieder ihre Hand. „Usako...ich liebe dich überall...du musst kämpfen...ohne dich ist alles verloren. Bitte Usagi, was soll ich tun? Soll ich betteln? Soll ich auf die Knie fallen? Ich tu es, ich tue alles, nur bitte gib nicht auf. Verlass mich nicht!“ Ein scharfer Schmerz stach in Usagis Kopf, doch sie lächelte weiter. Diese Welt war nicht die ihre. Sie würde kämpfen, sie würde ins richtige Leben zurückkehren und dafür kämpfen, das sie gesund würde und sie würde um Mamoru kämpfen. Niemand nahm ihn ihr weg. Sie würde kämpfen und glücklich werden. Sie war nicht Sailor Moon, sie war keine Prinzessin, sie war einfach nur ein ganz normales Mädchen. Sie war ganz einfach nur Usagi Tsukino. ............. Mamoru starrte in seinen Kaffee, vielleicht versuchte er daraus die Antworten zu erfahren, die tief in seiner Seele schlummerten. Usagi schlief nun, aber sie war noch da, sie war weder ins Koma zurück gefallen, noch war sie endgültig fort gegangen. Wieso Sie Mamoru ...Wieso sie? Mamoru stöhnte. War er nicht schon gebeutelt genug? War es nicht schon schlimm genug, das seine geliebte Usako im sterben lag und sie aufgeben wollte? Wieso musste er jetzt auch immer wieder diese Stimmen tief in seinem Kopf hören? Langsam war er wohl reif für die Irrenanstalt, wenn das so weiter ging und was sollte das überhaupt bedeuten? Wieso sie? „Da bist du ja, bis man dich einmal findet ist die Welt wirklich schon untergegangen!“, Außer Atem ließ sich Haruka Mamoru gegenüber auf einen Stuhl plumpsen. „Du lässt doch auch sonst nicht Usagi alleine nun treibst du dich in der Cafeteria rum?“ „Schau mal raus, dann siehst du ja, das es eh nicht mehr lange dauert“, brummte Mamoru als er aus seinen Gedanken gerissen wurde. „Sind wir heute mit dem falschen Fuß aufgestanden? Mensch Mamoru wo bleibt dein Optimismus?“ „Dem habe ich nichts mehr zu sagen“, grummelte Mamoru und rieb sich seine Schläfe. „Ah du hörst also her auf Mister Pessimist, als auf Mister Optimist!“ „Hör endlich auf mit deinen Scherzen Haruka, ich habe zur Zeit wirklich andere Probleme!“ „Wir!“ „Was?“ „Wir haben andere Probleme, du bist damit nicht alleine!“ „Schon gut, ich hab es ja verstanden“, seufzte Mamoru und starrte wieder hinaus. Es musste für all das eine logische Erklärung geben. „Es muss doch etwas geben, was wir tun können! Ich will mich einfach nicht damit abfinden! “ „Ah Mister Optimist ist also wieder am Zug?“ „Harukaaaaaaaa!“ Die kurzhaarige blonde Frau grinse und lächelte insgeheim. Zumindest schien Mamoru etwas abgelenkt zu sein. Sie brauchten ihren Prinzen in guter Verfassung, er war schließlich der einzige Halt, die ihre Prinzessin noch hier hielt! „Mamoru...ich habe sie noch nicht aufgeben, tu das bitte auch nicht!“ Stumm sah Mamoru zu Haruka und nickte schließlich sehr ernst. Usagi würde nicht sterben, er würde das nicht zulassen. So oft hatte sie die Welt gerettet, sie durfte einfach nicht sterben, Niemals! „Ihr stellt es euch zu einfach vor!“ Setsuna?“, sprachen Mamoru und Haruka aus einem Mund. Verwirrt blickte sich Mamoru um. Wie machte Setsuna das nur immer wieder? Wie schaffte sie es immer wieder sich anzuschleichen. Er seufzte. „Das ist die einzige Hoffnung die ich noch habe, nimm mir diese Hoffnung nicht weg!“ „Vielleicht gibt es da eine Möglichkeit!“ Setsuna sah Mamoru direkt an,. „Ich muss dich unter vier Augen sprechen!“ „Du meintest doch sicherlich unter sechs Augen?“, warf Haruka schnell ein. „Nein...ich muss mit Mamoru alleine sprechen! Du kannst wäherdnessen nach Usagi sehen. Die Schmerzmittel hören bestimmt bald auf ihre Wirkung zu tun und dann wird sie aufwachen.“ „Vielleicht sollte ich lieber gehen“, meinte Mamoru besorgt. Er hätte nicht in die Cafeteria kommen sollen, was hatte er sich nur dabei gedacht? „Nein Mamoru, es ist wirklich wichtig.....Hör zu.....!“ bestimmt und doch voller furcht ergriff Setsuna Mamorus Arm und dirigierte ihn aus der Cafeteria hinaus. „Wenn wir nichts unternehmen, wird die Welt untergehen....Es müssen Opfer gebracht werden!“ „Wovon redest du verdammt noch mal?“ „Hör zu...sagen wir mal, oder nehmen wir einfach mal an, ich hätte eine Vision gehabt, eine Eingebung von großer Tragweite.....Ich höre stimmen....nenn mich bitte nicht verrückt, aber ich höre desöfteren unter anderem meine Stimme und dann rede ich mit ihr und dann höre ich deine Stimme.“ Mamoru schwieg und hörte zu, was blieb ihm auch anderes übrig? Es war wichtig, wenn sie ihm das nun erzählte. Sie war die Wächterin von Raum und Zeit und wenn ihn eines die Vergangenheit gelehrt hatte, dann...das es nichts gab was es nicht gibt. So hörte er ihr weiter zu. Er wusste nicht wie lange Setsuna redete, aber er hörte zu.....draußen tobte ein Schneesturm im Hochsommer, irgendwo hier lag seine Usagi und kämpfte um ihr leben und doch hörte er einfach zu... Es gab nichts schlimmeres als untätig sein zu müssen. Usagis Gehirn wiesen dunkle Schatten auf. Die Ärzte sprachen von Metastasen, doch sie alle wussten das es sich nicht um einen Hirntumor handeln konnte....Er verfluchte den Silberkristall und.. „....Zwei Welten, die eine Welt....“, abrupt verstummte Setsuna. „Mamoru, du bist mit deinen Gedanken weit fort!“ Ertappt, das er nun doch mit seinen Gedanken woanders gewesen war, errötete Mamoru und räusperte sich. „Was kann ich tun Setsuna...sag es mir!“ „Nichts....Du kannst absolut nichts tun!, aber jemand anderer schon.....“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)