Beyblade Shadow - 1. Staffel von abgemeldet (Shadow of Bit Beast) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1-4 ---------------------- 3 2 1 Let it rip! Stimme: "Bin wieder da!" Boom. Sie ließ die Schultasche fallen und machte die Haustür zu. Mädchen: "Keiner da. Dann ist die Sandra wieder alleine." Sandra nahm ihre Tasche und ging nach oben. Sandra: "Doch jemand da." Sandra streichelte ihre Katze Tine. Dann ging sie in ihr Zimmer. Sandra: "Und wieder da in meinem Kai-Solarium." In ihrem Zimmer hingen 21 Bilder von Kai und ein Verstecktes. Sandra stellte ihre Tasche ab und machte den Fernseher an. Es lief gerade Pokémon. Sandra: "Noch kein Beyblade... Ich geh' duschen." Sandra ging unter die Dusche. Sandra: "Scheiße. Ich hab' schon wieder Kopfschmerzen. Das wird immer schlimmer." Tine, die Katze, schlich inzwischen in Sandras Zimmer. Plötzlich fing sie an zu fauchen. Stimme: "Katzenvieh." Tine rannte weg, an Sandra vorbei und die Treppe runter. Sandra machte sich gerade das Handtuch um. Sandra: "Was ist den in die gefahren?" Sie ging in ihr Zimmer. Sandra: "Verrückte Katze." Sandra ging in ihren Wohntrakt und machte den Schrank auf. Aber irgendwas war komisch. Sie machte den Schrank wieder zu, drehte sich um und kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Sandra: "Was zum...? Kai...?" Tatsverhaftig. Kai Hiwatari. In ihrem Zimmer. Auf ihrem Sofa. Vor ihrem Fernseher. Es lief gerade Beyblade an. Kai schaute sie nicht mal an oder zeigte sonst irgendein Interesse, wie er nun mal ist. Sandra hielt ihr Handtuch fest. Sandra: "Einen Moment." Sandra nahm ihre Sachen aus dem Schrank, die sie anziehen wollte, und zog sich schnell um. Kai: *Von wegen Kerl. Das ist ein Weib.* Sandra kam wieder und rutschte auf dem Tisch zu Kai. Er beachtete sie immer noch nicht. Sandra: "Ich heiße..." Kai stand auf und ging aus dem Zimmer. Sandra: "Hey!" Sie hielt ihn auf der Treppe auf. Kai: "Was ist?" Sandra: "Wo willst du hin?" *Was besseres viel mir jetzt nicht ein?* Kai: "Weg." Sandra lehnte sich auf das Geländer. Sandra: "Und wo hin? Ich glaube nicht, dass du mit Yen hier sehr weit kommst. Bei mir bekommst du Essen und Unterkunft umsonst." Kai drehte sich zu ihr um. Kai: "Wie war dein Name?" Sandra: "Ich heiße Sandra." Kai: "Okay, Sandra. Lass mich in Ruhe oder ich verschwinde." Kai ging zurück in Sandras Zimmer. Sandra rannte die Treppe runter. Sandra: "Ich mach' uns was zu essen!" Kai setzte sich wieder auf das Sofa und schaute weiter fern. Kai: "Blöd gezeichnet, blöd gelandet, blödes Weib." Kai holte Dranzer heraus und starrte auf ihn ein. Kai: "Ich muss hier weg." Während er sich umschaute, steckte er Dranzer weg. Kai: "Na toll. Bin wohl genau bei einen Fan gelandet." Er starrte das Poster zu seiner Rechten an. Nach ein paar Minuten rutschte Sandra wieder über den Tisch. Sandra: "Süß-sauer oder Curry?" Kai: "Nah." Sandra: "Ach ja. Du redest ja nicht mit mir. Dann halt Curry." Sandra rannte wieder aus dem Zimmer. Kai: "Nicht nur blöd, sondern auch bescheuert." Nach einiger Zeit kam Sandra mit zwei Teller Curryreis wieder. Sandra: "Mahlzeit!" Sie setzte sich auf das Sofa. Bloß nicht zu nah an Kai. Sandra: "Ach ja. Du redest ja nicht mit mir. Trotzdem. Guten Appetit." Sandra fing an zu essen. Sandra: "Keinen Hunger?" Kai knurrte kurz, fing dann aber auch an zu essen. Sandra: "Und..." Sandra starrte ihn an. Kai: "Könntest du deine Visage aus meiner Optik nehmen." Sandra: "Naaaaa gut." Sandra nahm ihren Teller, stand auf und setzte sich an ihren Schreibtisch. Sandra: "Besser?" Kai sagte gar nichts. Er war eher etwas erstaunt. Kai: *So ein Mädchen hab' ich ja noch nie erlebt.* Ein Hoch auf China Ganz wo anders. Stimme: "Endlich schulfrei." Sie fuhr mit ihrem Fahrrad nach Hause. Mädchen: "Nach 8 Stunden. Das ist brutal. Bei langweiliger Theorie in einem viel zu kalten Klassenraum. Echter Mist." Es war Janina, die beste Freundin von Sandra. Als sie zu Hause ankam, ging sie gleich nach oben, denn es war ja keiner da. Als sie in ihr Zimmer kam, machte sie ihr Radio erst mal an. Plötzlich überkam sie so ein komisches Gefühl. Janina: "Irgendwas ist passiert." Sie zuckte mit den Schultern. Dann ging sie wieder runter. Erst mal was zu essen machen. Janina: "Hoffentlich sind noch... UAH!!!" Sie klebte vor Schreck am Kühlschrank. Janina: "Aber..." Ray saß wartend auf irgendwas am Küchentisch und schaute zu Janina rüber. Ray: "Ich habe einen Jungen erwartet." Janina: "Was?" Ray: "Ich habe einen-" Janina: "Das habe ich verstanden. Aber... was machst du hier?! Dich gibt es doch gar nicht!" Ray stand auf. Ray: "Es wäre sinnlos, es dir zu erklären." Janina: "Wieso?" Ray: "Na, weil... weil... Ach, vergiss es." ... Janina: "Hast du Hunger?" Ray: "Öhm... Nein. Ich habe schon gegessen. Trotzdem danke." Janina setzte sich hin. Janina: "Na, egal. Dann esse ich auch nichts." Ray: "Hm?" Janina: "Ach ja, übriges. Ich heiße Janina, Ray." Ray: "Mich kennst du ja." Janina: "Jepp." Ray setzte sich wieder hin. Janina: "Warum hast du einen Jungen erwartet?" Ray: "Ich sagte doch schon. Es wäre-" Janina: "Dann muss ich mich wohl damit abfinden." Ray: "So ist es." Janina: "Wo willst du jetzt hin?" Ray: "Ich weiß nicht." Janina: "Willst du hier bleiben?" Janina sprang vor Vorfreude auf. Ray: "Ich finde das nicht so gut." Janina: "Wieso?" Ray: "Weil ich was zu erledigen habe." Janina: "Du musst einen Jungen finden?" Ray: "Sooo... in der Art." Janina: "Soll ich dir suchen helfen? Ab Übermorgen sind Ferien. Da hab ich genug Zeit." Ray: "Du weißt nicht mal, warum ich hier bin und willst mir helfen?" Janina: "Ist etwas falsch daran?" Ray: "Nein. Ich find 's nur nett von dir." Janina: "Dann bleibst du also?" Ray: "Ja." Janina: "Juhuu!" Nach dem Essen. Janina machte Hausaufgaben, während Ray im Schneidersitz auf ihrem Bett saß und sich umschaute. Ray: *Merkwürdig sich selbst an der Wand zu sehen.* Janina: "Wen genau suchst du eigentlich?" Ray: "Naja, wie soll ich sagen...?" Janina: "Er muss ein Blader sein." Ray: "Genau." Janina: "Deutschland ist voll davon. Aber alles nur Amateure. Echt zum Kotzen." Ray: "Dann wird das ja schwerer und länger dauern, als geplant." Janina: "Lass dir Zeit." Stille zog wieder ein. Ray: "Wo soll ich eigentlich schlafen?" Janina drehte sich zu ihm um. Janina: "Gute Frage... Ich bin so aufgeregt. Ich denk' schon gar nicht mehr klar." Ray: "Ist verständlich." Janina: "Iiiiiiich krieg das schon hin." Ray amüsierte sich über Janina. Janina: "Was ist so lustig?" Ray: "Gar nichts." Janina: "Wenn du meinst." Ray: *Irgendwie mag ich sie. Sie ist nicht so wie andere nervige Mädchen.* Gute Nacht Es ist Abend. Sandra rutschte auf dem Tisch zu Kai. Sandra: "Hui!" Kai: "Kannst du es mal lassen?" Sandra: "Wie kann man nur den ganzen Tag fernsehen?" Kai: "Ich tu es einfach." Sandra ging vom Tisch runter, weil sie etwas gehört hatte. Sandra: "Mama ist da... Oh, das gibt Stress. Egal. Hast du Hunger?" Kai: "Nein." Sandra: "Dann nicht." Sandra ging aus dem Zimmer. Kai: "Was soll's?" Etwas später beim Abendbrot. Margret: "Gib's was Neues?" Sandra: "Ja... Ich... muss dir da mal was erzählen. Es ist so..." Kai kam in die Küche und setzte sich an den Tisch. So, als ob nichts gewesen wäre, schmierte er sich ein Brot. Margret schaute extrem verdutzt. Sie kennt Kai ja aus dem Fernsehen. Sandra: "Bevor du fragst. Der ist echt." Margret: "Ja, aber..." Sandra: "Zwei Dimensionen, ein Loch und Kai: iiiiiiiiuuuuuuuuuuuuunnng, platsch. Tadah. Da war er." Kai: "Falsch." Sandra: "Kein Loch zwischen den Dimensionen? Dann vielleicht-" Kai: "Vergiss es. Es gibt einen Grund, warum ich hier bin. Aber den sag ich dir nicht." Sandra: "Gemeinheit." Margret: "Sandra hat bestimmt gesagt, dass du hier schlafen kannst." Kai: "Mir bleibt ja keine andere Wahl." Margret: "Es ist kein Problem. Fühl dich wie zu Hause." Kai: "Wie denn, bei dem blöden Weib?" Sandra: "Ich bin nicht blöd." Kai: "Dann eben bescheuert." Kai nahm sein fertig geschmiertes Brot und stand auf. Kai: "Und ich sag dir noch mal, lass mich in Frieden." Kai ging aus der Küche, um wieder nach oben zu gehen. Margret: "Der ist ganz schön..." Sandra: "Er ist so, wie immer, Mama. Er ist doch immer so." Margret: "Konnte dein Liebling nicht Tyson sein? Der hat wenigsten Humor." Sandra: "Verschone mich mit Tyson." Nach dem Essen ging Sandra wieder nach oben und sah Kai schon wieder vor der Glotze. Sandra: "Leider muss ich dich jetzt vom Fernseher trennen. Ich würden nämlich gerne dein Bett fertig machen." Sandra stellte den Tisch erst mal um. Kai stand auf und sah erst jetzt die Beyblades in ihrer Vitrine. Sandra kam wieder. Sandra: "Hm? Was ist?" Kai: "Kannst du bladen?" Sandra: "Ach so... Nein. Ich sammle sie nur... Du redest ja mit mir." Kai: "Lern bladen, Kleine. Dann reden wir weiter." Kai setzte sich auf Sandras Bett. Sandra: "Ich kann nicht bladen und ich will's auch gar nicht, damit du es weißt." Sandra kramte die Bettwäsche aus dem Sofa. Sandra: "Obwohl. Mit Kai zu reden wäre ein toller Preis. Jedenfalls mal ein Anfang. OK, Kai. Let it rip." In der Nacht. Kai schlief natürlich nicht. Er wollte abhauen, doch als er die Türklinke anfasste, stoppte er noch mal und schaute zu Sandra rüber, die fest schlief. Kai: *Nicht bladen. Ich glaub 's nicht."* Er dachte kurz nach, dann ließ er die klinke wieder los. Er drehte sich zu Sandras Bett und schaute einige Zeit auf sie ein. Kai: *Vielleicht sollte ich doch noch etwas bleiben. Wird mich schon nicht umbringen.* Wo sollte er ja auch hin? Am nächsten Tag. Sandra: "Ich glaub 's nicht. Schon wieder glotzen." Kai hörte ihr nicht zu. Sie setzte sich kurz zu ihm. Sandra: "Trägst du das eigentlich auch nachts?" Sandra schmierte einmal über Kais Wange. Das gefiel ihm natürlich gar nicht. Kai: "Hey!" Sandra: "Ich fahr jetzt zur Schule." Sandra stand auf und nahm ihre Tasche. Sandra: "Und mach keinen Dreck." Weg war sie. Kai fasste sich an die Wange und schaute dann seine hand an. Kai: "Blödes Weib." Sandra hatte noch an der Tür gelauscht. Sie rannte runter und freute sich. Einmal, weil Kai noch da ist und zweitens... Sandra: "Jetzt muss er sein Make-up erneuern." Auf Schritt und Tritt Janina stand vom Frühstückstisch auf. Janina: "Ich muss los." Janina spurtete zur Tür raus. Heide: "Und was ist mit unseren Gast." Janina kam zurück. Sie schaute Ray an und er schaute zurück. Ray: "Ist schon gut. Ich schau mich in der Gegend noch etwas um." Janina und Ray gingen raus. Draußen machte Janina sich startklar. Janina: "Ist das nicht ein wenig kalt?" Ray: "Ach was." Janina: "Na dann. Wir sehen uns. Bis später. Und erkält dich nicht." Ray: "Tu ich schon nicht." Janina fuhr los. Ray schaute ihr nach. Ray: "Schule, ja?" Ray ging auch los. Der Vormittag ging schnell rum. Janina ging schon zum Fahrrad stand, als sie jemanden entdeckte. Janina: "Was zum...? Ray...?" Ray saß auf ihrem Fahrrad. Und das schon seit drei Stunden. Ray: "Du wärst beinahe dran vorbei gelaufen." Janina: "Ziemlich ungewöhnlich, wenn ein Chinese auf meinem Fahrrad sitzt und auf mich wartet." Janina zog ihre Jacke an. Ray sprang vom Fahrrad. Ray: "Na dann." Janina: "Bist du fündig geworden?" Ray: "Hm... Nein." Janina: "Du hast gar nicht gesucht." Ray: "Hab' ich wohl." Janina quetschte ihre Tasche in den Korb am Lenker und nahm dann ihr Fahrrad. Ray: *Das dürfte ich mir gar nicht erlauben.* Janina: "Kommst du?" Ray: "Fahr los." Janina: "Was?" Ray: "Fahr los." Janina: "Okay." Sie fuhr los und schon saß Ray wieder auf ihrem Gepäckträger. Schön im Schneidersitz. Janina: "Ich hab's gewusst." Ray: "Ich kann's noch besser." Ray stellte sich hin. Janina: "Ray." Ray: "So hat man eine bessere Aussicht." Janina: "Setz dich bitte wieder hin." Ray setzte sich wieder hin. Er muss seinen Zopf festhalten, damit dieser nicht in die Speichen gerät. Janina: "Du bist doch sonst nicht so gut drauf." Ray: "Ich hab' halt gut geschlafen." Janina: "Das hat man gesehen." Ray: "Hm?... Was lachst du?" Janina musste lachen, weil sie sich an Rays konkrete Liegehaltung erinnerte. Ray: "Kannst du überhaupt richtig fahren? Sonst lauf ich." Janina: "Das geht schon." Ray: "Wie du meinst." Janina: "Nur wenn du mir erzählst, was du hier willst." Ray: "Ich erzähl dir gar nichts." Vollbremsung! Ray flog über das Fahrrad rüber und schaute Janina ganz verdattert an. Janina: "Tut mir leid. Aber da du schon mal vom Fahrrad bist,..." Janina fuhr einfach weiter. Ray rannte hinter her. Ray: "Hey! Janina!" Als sie zu Hause waren fiel Ray erst mal vor Erschöpfung auf Janinas Bett. Janina: "Schon kaputt? War doch nur ein kleiner Lauf." Ray: "Nur ein kleiner Lauf?" Ray setzte sich hin. Janina: "Hättest du mir gesagt, warum du hier bist, dann hättest du nicht laufen brauchen." Ray: "Ich sag dir nicht." Janina: "Bitte." Ray: "Nein." Janina: "Das ist fies." Ray: "Tut mir echt leid. Aber es geht nicht." Janina: "Kannst du mir wenigstens einen kleinen Gefallen tun?" Ray: "Welchen denn?" Janina: "Ich würde gerne mal Driger sehen." Ray: "Ich... Ähm." Ray senkte den Kopf. Janina: "Was ist denn?" Ray: "Das geht im Moment leider nicht. Ein andern Mal, Okay?" Janina: *Was ist denn? Da ist doch was Heftiges im Busch.* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)