Apfelbäume... von abgemeldet (...wir waren Kinder) ================================================================================ Kapitel 5: Wo kommst du eigentlich her? --------------------------------------- (vor ein an halb Jahren) ....... "Das war Mister Dikenson, er will..."... Ich weiß doch schon was er will! War ja klar! "Ich will's nicht Wissen!" Brülle ich dich an und erhebe mich vom Stuhl, räume anstandshalber noch meinen Teller ab und verschwinde in >mein< Zimmer. Aber nicht lange, ich habe nur schnell das wichtigste zusammen gestopft, Klamotten, mein Geld und was zu Essen. Mit meinen Rucksack auf dem Rücken verschwinde ich auch schon wieder aus dem Raum, gehe die Treppe hinunter und zur Tür. Dort nehme ich meine Jacke vom Ständer und ziehe mir meine Schuhe an. "Tala? Tala wo willst du hin?" Du stellst dich vor mich und siehst mich verzweifelt an, doch es interessiert mich nicht. Grob stoße ich dich zur Seite, weg aus meiner Sicht, runter von meinem Weg. Ich verlasse das Haus und gehe, gehe einfach so weg von dir, nur, weil es die anderen wollen. Aber es ist besser so, besser für dich. Vergiss mich einfach... ....... (gestern Abend/Nacht) ....... Beleidigt gehe ich in mein Zimmer, würdige euch keines weiteren Blickes und verschwinde schließlich auf dem Dachboden. Jup, das ist auch mein Zimmer, geworden. Kaum das ich den Dachboden betreten habe, setzte ich mich auf die Couch, nehme die Kopfhörer und setzte sie mir auf, drehe die Musik der Anlage auf voller Lautstärke und schmolle vor mich hin. Als ich dann etwas auf meiner Schulter spüre, schrecke ich noch nicht mal zusammen, da ich ganz genau weiß, das du es bist. Also, ignoriere ich dich einfach. Aber lange gelingt es mir nicht, dafür erregst du mich mal wieder viel zu sehr. Langsam rutschst du mit deinen Händen über meinen Brustkorb, läst deinen Kopf in meine Halsbeuge fallen und schleckst mir am Ohrläppchen entlang, ziehst die Stöpsel hinaus und tauchst mit deiner Zunge in mein Hörorgan ein. Das eine einzige Zunge mich so in den Wahnsinn treiben kann. Ich werfe meine Arme nach hinten und packe dich an deiner Jeans, ziehe dich mit aller kraft über die Couch und auf meinen Schoß. Kaum das du auf mir liegst, siehst du mich verlangend an. Ich weiß, was du willst. ....... (vor ein an halb Jahren) ....... Ich weiß nicht, wie lange ich gelaufen, gegangen und wieder gelaufen bin, ich weiß es echt nicht. Ich weiß nur, das ich nicht die leiseste Ahnung habe, wo ich bin, wie weit weg ich von dir bin oder ob das hier überhaupt noch Tokio ist. Ich habe keine Ahnung. Mir tut alles weh, dass weiß ich und das es schon dunkel ist. Aber auch, das ich hier alleine bin. Ich gehe weiter, immer weiter, nur weg von allen, was ich kenne, was mich kennt. Weg von dir, das will ich, weg von dir... Nein, nein das will ich nicht, ich will nicht weg von dir, ich will bei dir sein, so wie ich es schon seit 9 Jahren wollte. Aber ich darf nicht, das weiß ich, weiß ich auch... ....... Ein See. Ist der schön. Warum muss mich alles an dich erinnern? Es sind zwei kleine Seen, die in der Mitte miteinander verbunden sind. Verbunden, das klingt vielleicht toll, das Wort: Verbunden... Da, wo die beiden Seen aufeinander treffen, ist eine kleine Brücke, genau das richtige. Ich gehe auf diese Brücke zu und setzte mich unter sie. Kalt ist mir nicht, aber ich bin müde, tot müde und Hunger habe ich auch. Ich lehne mich an die Wand und ziehe meine Beine dicht an meinen Körper, rolle mich schon fast zusammen, versuche es mir bequem zu machen und ein wenig Schlaf zu finden. Morgen, da werde ich weiter gehen, vielleicht komme ich ja an einem Hafen vorbei, oder irgendetwas, womit ich hier weg kann. ....... (gestern Abend/Nacht) ....... "Na kleiner, sind wir mal wieder erregt?" Mobbe ich dich und streife mit meiner Hand über deinen Schritt. Leise stöhnst du, krallst dich an meinem Hemd fest. Manchmal bist du echt unverbesserlich, kommst immer erst dann in Stimmung, wenn ich mich mit dir zanke, wir uns bald die Köpfe einschlagen oder einer von uns die Beleidigte Leberwurst spielt. Mir soll's Recht sein, hab ich wenigstens ne Beschäftigung. Ich hebe dich an und trage dich zum Bett, lege dich drauf und bemerke sofort, dass du es kaum noch aushältst. "Warum habt ihr vorhin gelacht?" Völlig >verblödet< siehst du mich an, als hätte ich dich sonst was gefragt. Dann lächelst du. Ich habe eine böse Vorahnung. Du greifst nach deiner Hose, knöpfst sie dir genüsslich auf, ziehst sie dir ein Stück nach unten und fährst mit deiner Hand unter deine Boxershorts. Also, um ein klar zu stellen, nur weil ich jetzt ne Ständer habe, bleibe ich trotzdem standhaft... Oder auch nicht... Ich hasse das, wenn ich den kürzeren ziehe... ....... (vor ein an halb Jahren) ....... Es ist warm, so schön warm hier. Nur warum? Ich bin doch alleine, oder etwa nicht? Bin ich tot? Nein, Unkraut vergeht nicht. Aber was ist dann so schön warm und liegt neben mir? Langsam öffne ich die Augen und erblicke ein Kneul vor mir, ganz dicht an mich gekuschelt. Es atmet, hat Hände und einen zierlichen Körper. Es kommt mir bekannt vor... Ich richte mich auf, muss ich mich über Nacht scheinbar hingelegt haben. Und erst jetzt erkenne ich ganz genau dieses >Kneul<. "Kai?!" Du drehst dich zu Seite und grummelst ne Weile. Wie immer, du hast dich echt nicht verändert. Auch du machst langsam die Augen auf, guckst dich um und ich höre sogar schon fast das es >klick< macht als du geschnallt hast, wo du bist. "Tala? TALA!" Erschrocken drehst du dich um, erblickst mich und schmeißt dich mir sofort um den Hals. Jetzt bin ich derjenige, der eine Weile braucht um zu Realisieren was gerade ab geht. Warum bist du überhaupt hier? Warum bist du mir gefolgt? Warum weinst du schon wieder? Aber..., eigentlich ist es mir egal, Scheiß egal. Ich erwidere deine Umarmung, aber nur kurz um dich dann wieder von mir weg zu stoßen. Mit kalten, zerstörerischen Augen sehe ich in dein tiefes, warmes und verletzliches rot. "Was machst du hier? Hab ich nicht gesagt, das du mir aus dem Weg gehen sollst?!" Ich schreie, schreie dich an und es tut mir weh. Verdammt, das will ich nicht. Doch du lächelst, rutscht wieder zu mir ran und nimmst mich ein weiteres Mal in den Arm. Ich weiß nicht, warum aber ich bin froh darüber. "Ich lasse dich nicht mehr gehen, schon vergessen?" Ich überlege kurz. Stimmt, das hast du gesagt, als wir bei dem Turnier wieder aufeinander getroffen sind >>"Ich lass dich nie mehr gehen."<< Das hast du gesagt, aber,... ich weiß ja selber nicht, was ich davon halten soll. "Was ist mit Mister Di..." Weiter komme ich nicht, presst du mir doch deine Lippen auf die meine. Ich kann nicht anders und erwidere den Kuss. Schließlich löst du dich von mir uns schaust mich verträumt an. "Wie ich dich gefunden habe? Ich habe einfach jeden noch so kleinen Teich, jeden See und jeden winzig kleinen Bach abgesucht. Ich weiß doch, das du zum Denken an Stille Orte gehst." Ich bin wirklich baff. Dass du dir das über all die Jahre gemerkt hast, finde ich echt rührend. Vor allem aber zeigt es mir, dass du mich wirklich vermisst hast, dass du mich noch immer magst und mich eventuell sogar noch immer brauchst. "Kommst du wieder mit? Mit zu mir? Bitte." Ein wenig traurig siehst du mich an. Ich weiß, dass ich mit will, aber ich will nicht, dass du wegen mir Schwierigkeiten bekommst. "Wenn du nicht mitkommst, bleibe ich halt bei dir!" Demonstrativ legst du dich wieder auf den kalten Boden, kuschelst dich an mich ran, schließt genüsslich die Augen und lächelst. Du bist einfach zu süß. "Aber was ist mit Mister Dikenson?" Frage ich dich ein weiteres Mal und erhalte auch endlich Antwort. "Du hättest doch einfach nur zuhören müssen. Aber nein, mein Sturer Tala muss ja gleich den dicken Markieren und sich verkrümeln." Du hast dich wieder hingesetzt und ziehst einen Schmollmund. Es ist zwar nicht die Antwort, die ich erwartet hatte, aber immerhin eine Antwort. Und er hat >mein Tala< gesagt. Ich gebe dir einen kleinen Kuss und drücke dich ganz fest an mich ran. "Du hast damals gesagt, dass ich dir gehöre." Irritiert sehe ich dich an, doch du greifst nach meinem Handgelenk, schnappst dir meinen Rucksack und schleifst mich aus dem Park, zu den Straßen und in eine U-Bahn. Auf der ganzen Fahrt hast du nicht ein Wort gesagt. Beide saßen wir stumm nebeneinander, stiegen ab und zu um, liefen ne Weile durch die Gegend, zu einer anderen Station und fuhren weiter. ....... (gestern Abend/Nacht) ....... Oder auch nicht... Ich hasse das, wenn ich den kürzeren ziehe. Ich setzte mich aufs Bett und habe dich auch gleich wieder auf meinem Schoss sitzen. Deine Hose hast du gleich ganz ausgezogen, was mich nicht im Geringsten stört. Nur dein Shirt, das nervt mich. Verlangend gehe ich mit meinen Händen unter dieses, umspiele deine Brustwarzen und sauge mich an deinem Hals fest. Leise stöhnst du, schade, hättest ruhig lauter sein können. Aber das lässt sich ja noch ändern. Ich beiße mich fester in deinen Hals, reiße dir das Shirt vom Leib und spüre nun vollkommen deinen nackten Oberkörper. Er ist gut gebaut, Muskeln zieren ihn. Zwar kein Arnold Schwarzenegger von vor 20 Jahren, aber auch nicht der Milchmann von nebenan. Ein normaler, gut gebauter, junger Körper. Und er gehört mir! Ich lasse von deinem Hals ab, gehe weiter nach unten und hinterlasse dabei eine feuchte Spur. Nebenbei streiche ich an deinem Rücken auf und ab, solange, bis sich auf deinem Körper eine leichte Gänsehaut gebildet hat. Halte mich von mir aus jeder für einen Sadist, aber ich liebe es, dich so in den Wahnsinn zu treiben, dich in deiner Lust zu ersticken. Mich mit meiner Lust an dir zu Befriedigen. ....... (vor ein an halb Jahren) ....... "Da seid ihr ja! Verdammt noch mal wir haben uns Sorgen gemacht!" Sofort werde ich von Ray in den Arm genommen. Auch Tyson und Max stürmen auf mich zu. Was soll das? Haben die noch immer noch nicht geschnallt, dass ich hier nicht hingehöre? "Da kannst du mal sehen, ich bin nicht der einzige, der dich nicht mehr gehen lässt." Du zwinkerst mir zu und verschwindest die Treppe hinauf, lässt mich hier stehen, zusammen mit diesem anhänglichen Volk auch bekannt als Tyson, Max und Ray. Ein Glück, das ich wenigstens von Kenny verschont geblieben bin. Aber die drei wieder los zu werden, könnte auch ne Weile dauern. "Ist ja gut, ihr habt gewonnen, ich bleibe hier. Aber lasst mich verdammt noch mal endlich los, bitteeeeee!", jammere ich und ihr grinst bloß blöde. "Versprochen?" Kommt es gerade zu gleichzeitig von euch. Ich nicke und seufze erleichtert auf, als sie endlich von mir ablassen. Ich hätte nie gedacht, das die mich vermissen würden, und das, wo wir uns noch nicht mal richtig kennen. Ok, den Name, den schon, aber sonst weiß hier niemand was über mich, außer du. Und dir werde ich jetzt erst mal gehörig auf den Pelz rücken, mich hier einfach so stehen zu lassen. Ich gehe die Treppe hinauf, den Flur entlang, die Leiter hinauf und mache die Klappe auf. Gehe in den großen Raum hinein und schließe die Klappe hinter mir wieder. "Na, wie bist du sie losgeworden?" Du hast es dir auf dem Bett gemütlich gemacht und liest irgendein Comic oder so was in etwa. Mit schweren Schritten stampfe ich auf dich zu. "Warum sind die so?" "Weiß nicht, waren sie bei mir auch und sie sind es immer noch." Und was heißt das jetzt? Ne Antwort war das ja nicht gerade. Ich seufze noch einmal, lasse mich auf das Bett fallen und habe sofort deine schönen Augen über mir hängen sowie ein süßes lächeln auf deinen noch immer niedlichen Gesicht. Du bist immer so entspannt, wenn wir zusammen sind, alleine sind. Ich bin Froh, das du mich gefunden hast, ich will nicht mehr alleine sein, bitte lass nicht zu, das ich wieder alleine bin. Kai. Kai ich liebe dich. ....... (gestern Abend/Nacht) ....... Haltet mich von mir aus jeder für einen Sadist, aber ich liebe es, dich so in den Wahnsinn zu treiben, dich in deiner Lust zu ersticken, mich mit meiner Lust an dir zu Befriedigen. Ich drücke dich noch dichter an mich, will dich spüren, doch du drückst mich weg, siehst mich verträumt an und gehst mit deinen Händen tief an mir hinunter. Du schubst mich zurück, so das ich liege und du auf mir sitzt, die Kontrolle hast, zumindest für einen Moment. Langsam öffnest du mein Hemd, lässt deine Finger auf meinem Brustkorb entlang fahren, hinunter zu meiner Hose, die du auf den schnellsten Weg öffnest, in dem du sie gerade zu aufreist. Doch bevor ich ganz nackt vor dir liege, will ich auch noch ein wenig Spaß haben. Ich greife nah deinem Handgelenk, drehe uns beide um, so dass du nun unter mir liegst. Du weißt, was jetzt kommt, das Spiel haben wir schon oft genug gespielt. Genüsslich küsse ich mich an dir hinab, vom Hals aus über das Schlüsselbein sowie das Brustbein, über deinen Bauch bis hin zum Bauchnabel, in den ich kurz eintauche und dir somit ein Stöhnen entlocke, welches mich nur noch mehr antreibt. Nun brauche ich dir nur noch deine nervige Boxershorts aus zu ziehen was ich auch sogleich tue. Das du mehr als nur Erregt bist, ist nun noch deutlicher zu sehen. Doch du musst warten, will ich mich erst selber von der Enge in meiner Hose befreien. Ich ziehe sie mir aus, schmeiße sie in die Richtung, in die deine zuvor schon geflogen ist und widme mich wieder dir. Was mich wundert, ist das du dich bisher nicht gewehrt hast, so wie du es sonst immer tust. Denn du hast noch immer etwas aus deiner Kindheit behalten. Und das ist die Angst in die Enge getrieben zu werden, hilflos da zu liegen, nichts machen zu können. Aus Sorge sehe ich zu dir hinauf und erblicke dein gerötetes Gesicht, deine angefeuchteten Haarstränen und die Streifen, die leicht verwischt sind. Aber auch dein, von einem Schweißfilm bedeckten Körper, der aussieht, als wäre er unter Wasser. "Mach schon, ich kann nicht mehr, es tut langsam weh." Ich kann mir das grinsen nicht verkneifen. Das aus deinem Mund zu hören ist ja mal was ganz neues. Aber ich komme deiner bitte gerne nach und gehe wieder auf >Tauchstation< um das, mir schon bekannte, noch mal von neuem zu erforschen. Doch bevor ich endlich dazu komme... "Tala, darf ich dich noch was fragen?" ...Das darf doch nicht wahr sein, muss das denn jetzt sein? Hat das nicht Zeit? "Klar darfst du." Du setzt dich wieder hin, siehst mir tief in die Augen, als würdest du etwas suchen. "Wo kommst du eigentlich her?" Erschrocken über diese Frage setze ich mich ebenfalls hin. "Wo... wie kommst du darauf?" Was meinst du mit >"Wo kommst du eigentlich her"