Kagomes Rache von abgemeldet (Dämonenblut) ================================================================================ Kapitel 15: Midorikos Warnung ----------------------------- Nachdem Kaede Shippo und Miroke aus dem Zimmer geworfen hatte machten sich die beiden auf den Weg um frisches Wasser für Sango zu holen. Nach langer Zeit des Wanderns trafen die beiden endlich bei einer Lichtung auf. Die Lichtung erstrahlte im Licht des Halbmondes. In mitten von ihr befand sich ein kleiner See der Ständig, durch einen Wasserfall mit frischen Wasser versorgt wurde. Shippo hüpfte fröhlich herum doch noch in der Luft hielt ihn Miroke zurück und drückte ihn auf die kalten Steine des Bodens. "Was soll denn das?" fragte der Fuchs leicht verärgert. "Shippo hattest du vor in den See zu springen?" der kleine Fuchs sah auf den Boden und nickte leicht. "Kennst du denn nicht die Geschichte des Sees? Man nennt ihn auch den See der Seelen. Hier her kommen die Seelen der Verstorben um sich zu reinigen bevor sie die Reise auf die andere Seite beschreiten. Das Wasser besitzt Heilkräfte aber nur wenn man es trinkt. Badet man aber in ihm so ist der Körper des Todesgeweiht und die Seele auf ewig verdammt." In Shippos inneren machte sich Panik breit und sein Gesicht Verzog sich zu einem sichtlichen Unbehagen. Miroke hielt ausschau nach den Seelen der Verstorbenen, schließlich wollten sie sie nicht stöhren. Er legte seinen Stab vor sich auf den Boden als er am Rand des Sees eine junge Frau sah. Sie trug eine weiße Robe und hatte langes schwarzes Haar das ihr leicht über ihre Schultern fiel. Miroke errötete etwas als er die Schönheit betrachtete. Ihre Haut war weiß wie frisch gefallener Schnee. Die Frau kniete vor dem See und füllte ihren Krug mit Wasser. Diesen goss sie dann langsam über ihren Körper aus. Das Kleidungsstück das sie trug war aus Baumwolle und wurde dem Entsprechend auch durchsichtig als das Wasser es ernässte. Unter Der Robe zeichnete sich der Körper der Frau ab. "Makellos." flüsterte Miroke, wärend Shippo Kopfschütteln weg sah. Miroke fiel in alte Gewohnheiten und drückte den Kopf des jungen Fuchses auf den Boden. "Dies ist nichts für Kindliche Augen!" fügte er hinzu. Seine Augen immer noch auf Shippo gerichtet, hörte er wie der Krug zerbrach und sich die Frau zu ihm umdrehte. Miroke erschrak und duckte sich. >Kikyo.< Die Frau die er mit gaffenden Blicken anstarrte war Kikyo, er konnte es nicht fassen. Schnell ließ Kikyo ihren Blick wieder von dem Busch ab und verließ die Lichtung. Mirokes Herz machte Freudensprünge, sie war weg und hatte sie nicht bemerkt. Beide warteten noch einen Augenblick um sich sicher zu sein das die Priesterin nicht zurück kommen würde. Dann gingen sie mit langsamen Schritten auf den See zu und füllten ihren Krug mit dem heiligen Wasser. Shippo kehrte mit dem Krug so schnell wie möglich zurück in den Wald schließlich wollte er seine Seele nicht verlieren. Miroke sah sich noch einen Moment um bevor auch er die Lichtung verlassen wollte. Doch gerade als er im Begriff war zu gehen stand ihm eine Totenbleiche Kikyo gegenüber. Ihre Haltung war unsicher, sie stützte einen Fuß vor sich ab um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Als wenn Miroke es geahnt hatte ging er auf Kikyo zu und konnte die Miko gerade noch mit seinem Stab auffangen. Beide sanken behutsam zur Erde. Miroke drehte Kikyo auf den Rücken so das er ihr ins Gesicht sehen konnte. Dieses verzog sich vor schmerzen. "Curse!" Kikyos Seelensammler kamen und umhüllten die Miko in ein gleisendes Licht und sie verschwand vor seinen Augen. Kagome konnte nicht schlafen, aber nicht weil ihr zu viele Dinge im Kopf rumspukten nein, es waren zu wenig. Sie konnte sich nicht daran erinnern was sie dort im Wald getan hatte, ihre letzte Erinnerung ging auf Inuyasha zurück der neben ihrem Bett saß. Sie versuchte einen gemeinsamen Nenner für all diese Fragen zu finden, aber es schien er schier unmöglich. Wie sollte man sich an etwas erinnern von dem man nicht einmal Bruchstücke besaß. Sie schloss ihre Augen und versuche es dennoch. Nach einer weile war Kagome eingeschlafen und Träumte einen Traum von dem sie noch nie geträumt hatte. Es war ein Mann er trug Kampfkleidung und kam immer näher auf Kagome zu. Neben ihm ging ein Damön die Umrisse waren schwer zu definieren aber es sah aus als hätte dieser zwei Schwänze um ihn herum glühte Feuer. Lange Haare kamen aus der Dunkelheit zum Vorschein und Kagome musste einsehen das sie sich was das Geschlecht anging geirrt hatte. Es war eine Frau in Männerkleidern. "Wer bist du?" "Du brauchst keine Angst vor mir zu haben. Ich bin hier um dich vor dem Bösen das in dir ruht zu schützen. Mein Name ist Midoriko." Dann erst erkannte Kagome den Dämon an Midorikos Seite es war Kiara. "Ich bin eine Priesterin und habe mein Leben gegeben als ich eine Horde von Dämonen getötet hatte. Durch die Zusammenkunft der Kräfte des Dämons und die meinen entstand das Shikino Tama." Kagome erinnerte sich das sie und ihre Freunde einmal vor dem Steinernen Gebilde von Midoriko und den gefallenen Dämonen stand. "Kagome, ich bin eine Miko so eine wie auch du es warst und nur die reine Seele einer Miko kann dich retten!" Kagome schaute verdutzt auf. "Retten? Wovor?" "Kikyo hat dir einen schwarzen Splitter in deinen Körper eingebettet der dich zum Dämon werden lässt. Der Splitter nährt sich von dem bösen das in jedem Menschen steckt. Du kannst dich während du verwandelt bist an nichts erinnern, selbst deine liebsten Freunde sind dir Fremd und du bekämpfst sie. Du hast in dieser Zeit keine Erinnerung an dein Leben als Mensch." Kagome wollte den Worten der verstorbenen Miko nicht glauben, das konnte nicht sein. Nie würde sie ihre Freunde vergessen können. Außerdem konnte sie nie ein Dämon sein dieser Gedanke war zu absurd. Ihr Blick wandte sich Kiara zu und neben ihr stand eine weitere Person. Eine Frau in einem Hautengen Kostüm. Das Top schnitt kurz unter der Brust ab und war am Ausschnitt mit Bändern zusammengehalten. Ähnlich wie bei einer Corsage. Sie trug einen Rock mit einem Seitenschlitz und Verzierungen am Rand. Der Rock war sehr kurz und drunter trug sie eine Shorts. Lange Kniehohe Stiefel verdeckten ihre Graziösen Beine. Handschuhe ließen ihre Arme noch schmaler und zerbrechlicher wirken. Ein Schwanz tauchte aus dem Schatten auf und nahm einen Satz Ohren gleich mit. Bernsteinfarbene Augen leuchteten im Dunkeln. "Midoriko, sag hast du nichts besseres zu tun als meine bessere Hälfte auf den Pfad des guten zu locken wo ich gerade so schön dabei bin sie mir gefügig zu machen?" sprach die Frau. "Curse, du weist so gut wie ich das sie zu stark für dich ist. Dieses Mädchen besitzt keinen keimenden Hass." antwortete Midoriko. "Du Dummerchen denkst du nicht das ich das schon längst bemerkt habe. Ich nähre mich nicht mehr von ihrem Hass, denn davon gibt es in der Tat zu wenig. Das wovon es allerdings genug in diesem Körper gibt, ist Liebe." Die Augen des Dämons leuchteten rot auf und Midoriko und Kiara verschwanden. Kagome die das ganze Spektakel mit angesehen hatte war verängstigt. "Wer bist du?" "Na, na, na sag bloß du erkennst mich nicht? Das wäre aber jammerschade." Die gestalt trat näher ins Licht und Kagome erkannte sie. Es war sie selbst. "Da wir beide uns von nun an öfter sehen werden." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)