Kagomes Rache von abgemeldet (Dämonenblut) ================================================================================ Kapitel 1: Der Anfang nach dem Ende ----------------------------------- Sieben Jahre ist es her, dass Inuyasha und seine Freunde den großen Naraku besiegt haben. Kagome hatte mit einem ihrer Pfeile seine Böse Seele von den vielen Dämonen die sich in ihn gefressen hatten befreit. Die Spuren dieses schlimmen und vor allem zerstörerischen Kampfes sind immer noch zu begutachten und es gab sogar Gerüchte die langsam aber sicher zu Legenden wurden. Des Nachts zu Neumond soll man die Schreie der besiegten Seele Narakus hören die immer noch nach der lieblichen Kikyou rufen und Inuyasha verschwören. Dieser Ort wird nur von Leuten besucht die Trauer gegenüber den gefallenen oder sogar gegen Naraku hegen. Sie empfinden Trauer und keinen Zorn dem Hojo gegenüber, der so viele Menschen auf dem Gewissen hatte. Nicht weit von diesem Ort, vielleicht ein guter halber Tag Fußmarsch entfernt, steht eine nicht mehr so neue Hütte. Eine kleine Hütte nahe des Waldes in dem der Knochenfressende Brunnen steht. Aus dem Fenster kam weißer Rauch, jemand schien einzuheizen. An dem Kamin kniete ein junges Mädchen von ungefähr sechs Jahren. Sie hatte langes schwarzes Haar und dunkle braune Augen die so Geheimnisvoll und tief waren das man glaubte, sich in ihnen verlaufen zu können. Sie hatte ihre Haare zu einem Zopf geflochten und trug einen Kimono aus Uhralter Zeit. Sie schob nach und nach einen Holzscheitel in den Ofen und pfeifte nebenbei ein altes Wiegenlied. Doch plötzlich verstummte ihre Melodie und das junge Mädchen schrak auf. Sie zögerte noch ein bis zwei Sekunden und harte in ihrem Blick fest, bevor sie aufstand und sich die Schweißtropfen von der Stirn wischte. Noch einmal schrak sie auf und dieses mal war sich das Mädchen sicher. Sie stürmte aus der Hütte direkt zum Knochenfressenden Brunnen. Dort kniete eine Frau die Blumen vor dem Brunnen legte. "Mama" schrie die kleine auf "Mama, da kommt jemand mit einem Splitter vom Juwel der vier Seelen. Die Frau stand auf und nahm ihr Kind in den Arm, "Ich weiß mein Schatz, ich spühr ihn auch." Dabei strich sie dem Kind sacht und behutsam über die Haare. Dann löste sie sich von den Armen ihrer Tochter und sprang in die Luft. "Kiara!" eine kleine weiße Katze sprang fast zur gleichen Zeit hoch und aus ihrem Körper strömte ein heftiger Feuerstrom. Als dieser sich aber wieder legte, sah man, dass aus der kleinen Katze ein riesiger Katzendämon wurde auf dessen Rücken Sango die Mutter des Mädchens saß. Doch lange währten die beiden Dämonenjäger nicht in der Luft, Kiara landete behutsam neben dem Mädchen auf dem Boden. "Mia, bitte geh und versteck dich irgendwo mein Schatz und bleib auch da." Sango warf ihrer Tochter einen ernsten Blick zu. Mia nickte flüchtig und rannte dann hinter den Brunnen um sich dort zu verstecken. Sango starrte in das Gebüsch vor sich und kniff die Augen zusammen um etwas besser hinter dem Grünen Laub sehen zu können. "Kiara, mach dich bereit und bitte pass auf Mia auf." bat sie die Demonische Katze. "Es kommt!" Aus dem Gebüsch sah sie mehrere Schatten vorbei huschen. Ihre Blicke waren ebenso hastig und nervös wie der ihrer Katzen Freundin. Sango konnte nicht erkennen von wo die Geräusche kamen denn es waren zu viele aufeinmal. In einem Moment der Unachtsamkeit kam etwas aus dem Wald heraus gesprungen, aber nicht auf Sango sondern auf ihre Tochter. Sango erschrak und rief nach Kiara, diese war aber sichtlich mit anderen Problemen gefesselt, denn sie kämpfte bereits mit zwei der Dämonischen wesen. Gerade als Sango Mia zur Hilfe kommen wollte, stürzte sich auch auf diese eine Dämon. Mia drehte sich in die Richtung des Dämons und war gebannt vor Angst, die kleine konnte sich nicht bewegen. Doch kurz bevor der Dämon aber auch nur annähernd seine Krallen an dem Mädchen wälzen konnte prallte dieser an einem Schutzschild, dass Miroku schützend über das Mädchen aufbaute ab. Mia umarmte den Mann ganz fest von hinten. "Papa." erklang es aus ihrem Mund. Dieser lächelte seine Tochter herzlich an und befahl ihr dann "Mia, bleib dicht hinter mir stehen Maus." Sango die nun sichtlich erleichtert war konnte auch ein lächeln auf ihren Lippen nicht verkneifen. "Bummerrang!" schrie sie auf und warf ihn in die Menge der Dämonen hinein. Durch diesen Schlag vernichtete sie einige der bösartigen Wesen auf einmal. Sango hatte in den Jahren nach der Geburt ihrer Tochter sehr viel geübt um nicht aus der Übung zu kommen, denn sie wollte nie eine dieser Frauen werden die nur zu Hause am Herd oder bei den Kindern saßen. Dies war auch der Grund warum sie Mia in die Kunst einer Dämonenjägerin einweihen wollte. Doch die kleine interessierte sich vielmehr für andere Dinge. Auch Miroku begab sich in den Kampf und versuchte alles erdenkliche um seine Tochter zu beschützen. "Kiara bring Mia hier weg!" bat er den Katzendämon. Kiara zögerte nicht sie schnappte sich das Kind an der Tracht und war auch schon in einem Sprung mit der kleinen über alle Berge. "Kiara, .. Nein ich kann Mama und Papa nicht allein lassen, wir müssen ihnen helfen." Aber Kiara beachtete die Worte der jungen Jägerin nicht und Flog seelenruhig weiter nach Hause denn sie wusste ganz genau das Sango diese Dämonen im Griff hatte. Als Kiara und Mia zu Hause ankam bemerkte das Mädchen dass das Feuer immer noch an war und rannte so schnell sie konnte ins Haus. Sie nahm den Topf vom Feuer und konnte das Essen gerade noch vor dem ungenießbar werden retten. Kiara legte sich vor die Haustür um dort Wache zu halten. Viele Minuten vergingen in denen sich Mia schreckliche Sorgen um ihre Eltern machte. Natürlich wussten sie was sie taten, schließlich machten sie nicht zum erstenmal Jagd auf Dämonen, aber dieses mal waren es so viele gegen die sie sich behaupten mussten. Mia hielt es nicht aus sie wollt zu ihnen, auch auf die Gefahr hin das sie Ärger bekam. Sie schob den Vorhang bei Seite und lief an Kiara vorbei, diese hielt sie aber gerade noch an dem Zipfel ihrer Kleidung fest. "Kiara" stöhnte sie nur mühsam "lass mich los ich muss ihnen Helfen." Kiara setzte ein leichtes schnurren frei um Mia zu sagen das alles gut gehen würde. Die kleine verstand die Geste und ihr stiegen Tränen in die Augen. Mia drehte sich um, um sich in Kiaras Fell einzukuscheln und weinte sich ihre kleine Seele aus dem Leib. Kiaras Fell war so angenehm warm und weich, so gemütlich das Mia, Kiara umarmend einschlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)