Incomplete Dreams von abgemeldet (Is it easier being a friend instead of a lover?) ================================================================================ Lost ---- dat neue kapiiiiiiii ist daaaaaa!! ^^ viel spaß damit wünscht euch is rockerlein XD Part 3 Lost Ahhh, wie schön es ist wieder in meinen Gedanken zu versinken. Endlich bietet sich etwas mehr Zeit an um sie sinnvoll um zu setzten. Ich kann nicht glauben, dass ich hier sitze. Welch angenehmes Gefühl. Es ist unbeschreiblich. Ewig könnte ich da bleiben und ihm bei seiner Arbeit zusehen. Jeder Atemzug, jede Bewegung wirkt absolut professionell. Er führt alles in eleganten Schritten durch und macht jedes Bild zu einem wunderschönen Unikat. Ich frage mich, strahlen diese Bilder auf denen ich mich zeige, eigentlich eine ähnliche Professionalität aus? Bin ich diesem Geschöpf dort ebenbürtig? Ich komme mir plötzlich so klein und unbedeutend vor. Bin ich eigentlich schön? Es mag schon sein, dass ich meinem Aussehen bezüglich immer sehr viele Komplimente erhalte, aber warum sehe ich nicht das, was alle anderen sehen? Ich sehe nur ein wertloses, hässliches Stück Fleisch. Ich hasse alles, was mein Ebenbild wieder spiegelt, deswegen besitze ich auch keinen einzigen Spiegel. Ich hasse es, mein unebenes Gesicht betrachten zu müssen und ich hasse jedes einzelne Foto, das von mir gemacht wird. Ich kann mich einfach nicht selbst anerkennen. Sind die Menschen blind, die mich sehen? Seht mich doch einmal genauer an. Ich bin klein und langsam schleichen sich immer mehr Falten in mein gemartertes Gesicht. Wenn ich versuche seriös zu wirken, bilden sich kleine Grübchen an meinem Kinn und wenn ich lache, verzieht sich mein ganzes Gesicht zu einer Fratze. Es kann doch nicht euer ernst sein, dass ICH schön bin? DAS kann einfach nicht sein. Ich bin so unsicher. Ich fühle mich gerade sehr einsam und alleine. Was ist mit mir in letzter Zeit los? Ich zweifle zu sehr an mir selbst. Ich habe keine Kraft mehr um Selbstbewusst zu erscheinen und da ist auch niemand der mir diese Kraft verleiht. Niemand. Warum ist keiner da dem ich glauben kann? Dem ich vertrauen kann? +++++++++ Das Fotoshooting war endlich beendet. Wahrlich musste Hyde nur eine viertel Stunde warten und diese Zeit nutzte er deutlich um sich verschiedenste Gedanken zu machen. Irgendwie schlich sich etwas Traurigkeit in sein Herz, immerhin fand er es sehr angenehm Gackt bei seiner Arbeit zuzusehen. Aber andererseits war er auch froh darüber, dass sein alter Freund nun endlich wieder etwas Zeit für ihn hatte. Hyde freute sich bereits wahnsinnig auf dieses lang ersehnte Gespräch und wieder erinnerte er sich daran, als der Kontakt zwischen ihnen plötzlich abriss. Gackt kam mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen auf Hyde zu und bat diesen ihm in seine Umkleidekabine zu folgen, was dieser natürlich ohne Widerspruch tat. Dort angekommen nahmen nun beide Platz und machten es sich erst gemütlich. Gackt begann sich umzuziehen. "Ich hoffe, es stört dich nicht, wenn ich mich vor dir umziehe.", sagte er mit dem Rücken zu Hyde. "Nein, nein.", sagte dieser doch etwas verlegen. "Immerhin hast du auch nicht viel anderes als ich." Ein Lächeln ging Gackt über die Lippen, als er Hydes Aussage hörte. Er zog sich langsam um und als er seine Alltagsklamotten endlich anhatte setzte er sich gegenüber von seinem dunkelhaarigen Freund. Er sah ihm mit Neugierde in die zart schimmernden Augen. "Na komm schon, erzähl endlich.", forderte er ihn auf. "Erzähl mir endlich, was du in diesen 1 ½ Jahren alles angestellt hast. Ich bin so neugierig. Ich habe zwar schon einiges in diversen Magazinen gelesen, aber es wäre mir lieber es aus deinem Mund zu hören." Gackts aufrichtiges Lächeln zwang Hyde direkt ihm alles zu erzählen. Mit einem zwar etwas schwerfälligen Start begann Hyde ausführlich darüber zu reden, was er in der Zeit, in der sich beide nicht gesehen hatten geschehen war. Manchmal drang ein leichtes Seufzen von Gackts Lippen und ab und zu atmete Hyde tief ein und aus. Das Gespräch zwischen beiden verlief ziemlich oberflächlich. Eher erinnerte es an Smalltalk, als an eine richtig tiefgründige Unterhaltung. Hyde war traurig. Er konnte sich selbst nicht erklären, warum er solch oberflächliche Dinge erzählte. Er hatte seinen alten, besten Freund schon so lange nicht mehr gesehen, geschweige denn mit ihm geredet und jetzt erzählte er nur diesen unwichtigen Schwachsinn. Hyde war von sich selbst enttäuscht und verdrängte erneut sein nicht vorhandenes Selbstbewusstsein. Die Atmosphäre in diesem kleinen, stickigen Raum war unerträglich. Hyde war völlig aufgelöst und stoppte mitten im eigenen Satz. Sein braunhaariger Gegenüber sah ihn nun mit diesem besorgten Blick an, mit dem er ihm schon vor etwa einer Stunde in die Augen sah. Ein durch Mark und Bein durchdringender Seufzer löste sich nun endlich aus Hydes Mund. "Ich bin so alleine.", sagte dieser mit einer entsetzlich traurigen Stimme. "Niemand ist hier. Niemand beschützt mich. Niemand hilft mir." Hyde konnte seinen eigenen Worten nicht ganz Folge leisten. Warum schwappten all diese Gefühle plötzlich aus ihm heraus und zeigten, wie schwach er eigentlich war? All das waren Gefühle, die er zu lange mit sich herumgeschleppt hatte, sie ständig unterdrückte und sich immer alles mit sich selbst ausmachte. Jetzt war endlich sein bester Freund zurückgekehrt. Er musste ihm alles erzählen. Er konnte nicht mehr anders. "Ich bin alleine. Verstehst du mich?" Hydes Augen suchten Halt. Sie suchten nach jemandem der ihn verstand und das genau in diesem Moment. "Komm her.", war das einzige das Hyde hörte, bevor er sich in einer warmen, führsorglichen Umarmung verlor. Gackt drückte ihn fest an sich und streichelte ihm sanft über sein weiches, nach Zitrone duftendes Haar. Er wiegte ihn sanft hin und her, bis dieser endlich genüsslich seine Augen schloss und die Umarmung erwiderte indem er sich noch enger an Gackt schmiegte. Einige Minuten vergingen, in denen sie einfach nur da saßen und diese warme Schulter Hyde zum Vergessen brachte. Wie sehr hatte er dieses Gefühl vermisst. Dieses befreiende, doch zugleich Trost spendende Gefühl. Wahrlich hatte er schon lange nicht mehr gespürt, dass es wirklich noch jemanden gab, der nur mit seiner alleinigen Anwesenheit seine Seele erleichterte. Hyde erinnerte sich, warum unter diesen vielen Menschen die er kannte, Gackt sein bester Freund war. Es war eindeutig. Nur dieser konnte ihm wirklich dauerhaft das Leid nehmen, die Einsamkeit und diese elende Verlorenheit. Ja, irgendwie fühlte er sich verloren. In dieser riesigen Welt, in der er eigentlich selten bestimmen konnte, was er wirklich wollte. Man musste sich eben fügen. Einwände wurden zwar besprochen, doch später verdrängt. Die Welt des Ruhmes war gesteuert von Medien, dem Fernsehen, der Presse, den Papparazies. Hinter dieser Maske war der Erfolg nur noch halb so genießbar. Selbst für Hyde war es ein Rätsel, wie er es bisher schaffte, sein Privatleben absolut von jeglichen Journalisten fern zu halten. Trotz alledem gingen in der Welt des Showbiz die wildesten Gerüchte bezüglich des kleineren Sängers herum. Vor kurzem hatte Hyde in einer Zeitung gelesen, er sei bereits verheiratet. Wiederum in einem anderen Magazin las er, dass er L'Arc~En~Ciel verlassen wollte. , ging es Hyde durch den Kopf, als er diese unmöglichen Gerüchte las. Die kuriosesten Geschichten sammelten sich um einen, umso weniger man von sich preisgibt. Verständlich, immerhin war er eine Berühmtheit und es ist auch verständlich, dass dessen Fans etwas Persönliches über ihn erfahren wollten. Als Fan möchte man seinem Idol am nächsten sein, so viel wie möglich über diesen wissen und zu ihm aufsehen können. Persönliche Dinge verbinden den Fan nur noch mehr zu seinem Idol. Deswegen kommen einem Gerüchte die vermutlich wahr sein könnten, nur allzu gelegen und man saugt sie förmlich in sich auf. , dachte sich Hyde. "Hyde....... hey........ träumst du wieder??" Die sanfte Stimme Gackts ließ Hyde aus seinen Tagträumen erwachen. Noch immer lag er in den starken Armen seines Freundes und noch immer kuschelte er sich vorsichtig an diesen. Zwar war er aus seinen Gedanken erwacht, doch blieb er ganz still und rührte sich nicht. Zu zerbrechlich war dieses warme Gefühl, das gerade in ihm hochstieg. "Hyde........ich will dich etwas fragen?" Gackt sah vorsichtig nach unten. Hyde hatte sich noch immer nicht gerührt und man könnte meinen, dass er absichtlich nicht reagieren würde. Ein leichtes Lächeln huschte über Gackts Lippen. Trotz des Widerwillens Hydes sich in eine bessere Position zu begeben, konnte der Braunhaarige von seinem Entschluss, Hyde seine Frage zu stellen, nicht abgebracht werden. "Hyde! Ich möchte, dass du in meinem neuen Film mitspielst. An meiner Seite." ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ sodale, jetzt wird's spannend ^^ was Hyde wohl antwortet?? hat er überhaupt zeit, nen film zu drehen? ich hoffe die spannung bleibt erhalten, und ihr schreibt mir wieder ein paar kommies *freu* ^^ also bis zum nächsten kapi rockerlover Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)