Verloren im Leid-> OneShot-Sammlung von AngelSakura (s/s, n/h, s/i,n/t) ================================================================================ Kapitel 5: Irrtum- Neji/Ten --------------------------- Hallo ihr Süßen^^ Hier ist ein lang erwartetes Kap von mir... diesmal... Neji/Ten *seit stolz auf mich, keine ahnung von diesem Pairing hat* ^.^ als Hintergrundinfo... diese Geschichte ist mir selbst fast so widerfahren und ich kann mich daher sehr gut mit Tenten personifizieren... :) Hoffe ihr habt verständnis dafür, dass ich bei "sasuke kommt in die pubertät" und "R&P" noch nicht weitergeschrieben hab... allerdings mach ich jetzt keine großen Worte mehr... Viel Spaß mit Shot-Number 5^^ Glück. Was konnte man sich unter diesem kurzen Wort vorstellen? Einem Wort, das so simpel war wie Freude oder gar Trauer, die eigentlich das normalste auf der Welt zu sein schienen. Gefühle, die sie nur zu genüge kannte. Freude war zum Beispiel das was sie empfunden hatte, als sie Genin wurde. Es steigerte sich sogar als sie es geschafft hatte sich den Rang eines Chuunins zu erkämpfen. Allerdings hatten diese ganzen Szenarien nichts mit Glück zu tun. Um ein Chuunin zu werden verlangt es an Kraft, Ausdauer und Hartnäckigkeit. Die Braunhaarige schüttelte bestimmt den Kopf. Nein. Den Rang eines Chuunins hatte sie sich bitterlich erkämpfen müssen. Mit Glück hatte das alles nichts am Hut gehabt. Und Trauer? Am besten gab sie zu dieser Gefühlsregung keinen Kommentar mehr ab. Denn DAS war etwas, was sie nur zu gut kannte. Man konnte um viele Dinge trauern. Zum einen, um eine verstorbene Person, die einem viel bedeutet hat. Zum anderen, um eine Chance, bei der man nicht imstande war, sie wahrzunehmen. Und zu guter letzt, trauerte man natürlich um eine verflossene Liebe. Liebe… Gehörte nicht auch ein wenig Glück dazu, dass Gefühle erwidert wurden? Ärgerliches Schnauben vermischte sich mit dem Geräusch des Buches, dass Tenten zuschlug. War Glück ein Gefühl? War Glück ein Gefühl, dass sie jemals erfahren würde? War Glück etwas Erstrebenswertes? Gab man den Büchern von Sakura und Temari Recht, konnte man Glück in viele Abschnitte unterteilen. Die Psychologie behauptete, dass Glück u.a. als die Empfindung der absoluten Harmonie unseres Bewusstseins galt. Wiederum sagte die Philosophie, dass Glück der Zustand vollkommener Befriedigung und vollkommener Wunschlosigkeit sei. Mit dem, was die Medizin über das glücklich sein ansprach, wollte sie gar nicht erst anfangen. Jedoch hatten alle drei Definitionen eine Gemeinsamkeit: Tenten wusste nichts damit anzufangen. Noch nie hatte sie das Gefühl gehabt Glück verspürt zu haben...vom glücklich sein ganz zu schweigen! Mit einem weiteren Seufzen wurde das nächste Buch aufgeschlagen. Ein kurzer Blick auf den Haufen, der noch vor ihr lag, lies die Braunhaarige gequält aufstöhnen. Wenn sie Antworten haben wollte, musste sie da jetzt durch! Heute war ein besonderer Tag. „Eigentlich“ ein Tag, an dem Tenten das Lachen ins Gesicht hätte tätowiert sein müssen. Wie gesagt… „eigentlich“ hätte es so sein müssen… die traurige Wirklichkeit, sah leider ganz anders aus: „Tenten! Jetzt komm schon! Du hast doch wohl nicht vor den Anfang deines neuen Lebens zu verschlafen?“ „Was für ein Leben Mum?“, kam es brummelnd unter der Bettdecke hervor. Am liebsten hätte sich Tenten heute den ganzen Tag verkrochen…denn heute war ein Tag… AUF DEN SIE LIEBEND GERN VERZICHTET HÄTTE!! „Liebes… zwing mich nicht Gewalt anzuwenden… das tue ich höchst ungern heute!“ Drohend wurde der nächste Versuch gestartet die Bettdecke der halb dösenden Schwarzhaarigen wegzuziehen. „OHHHH MUUUUM!“ 17 Jahre… 17 verdammte Jahre, die sie sich am liebsten in den Hintern geschoben hätte, wenn es nur irgendwie möglich gewesen wäre! Was hatte ein Geburtstag für einen Sinn, wenn sie schuften musste, nicht gratuliert bekam und vor allem von EINER Person nicht mal BEACHTET wurde… Die junge Kunoichi verzog die Augen zu schlitzen und starrte den Grund für stolze 65 Prozent ihrer üblen Laune an, der sich wortlos über einem Stapel Papiere der letzten B-Rang Mission hermachte. Neji. Dieser Mistkerl von einem Hyuuga hatte ihr noch nicht einmal zum Geburtstag gratuliert. (Die anderen 35 Prozent gingen übrigens auf das Konto ihrer Mum, die sie ja unbedingt heute wecken musste!!) Aus Tentens Nasenflügeln kam ein beleidigtes Schnauben. Wieso auch? Wieso sollte man(N) sich mit jemandem unterhalten, der unter seinem Niveau lag? Wieso sollte man(N) sich komplett entehren wenn man(N)- wie sein Meister oder Lee- einer Freundin zum Geburtstag gratulierte und ihr sogar ein Geschenk übergab? (und damit übrigens zum Ausdruck brachte nicht der letzte ungeliebte Idiot auf dieser Welt zu sein!) Nein, nein… auf so ein Niveau ließ sich doch Neji nicht herunter, dachte die junge Frau verbittert. Nicht Neji Hyyuga… der ehemalige Star der Genins… Ein breites schadenfrohes Grinsen überkam die Braunhaarige, während sie zusah, wie der Hyyuga das nächste Formular ausfüllte. <> Unbeirrt scharrte Tenten weiter Löcher in die Erde. Wen juckte es schon, dass ihre neuen beige-farbenen Schuhe kackbraun waren? DEN HYYUGA jedenfalls nicht… und wenn… könnte er sich diesen Kommentar auch sonst wo hinstecken! So tief die Kunoichi auch in Gedanken versunken war...so schnell konnte sie ein einziger Satz auch schon wieder losreißen. „Ich geh jetzt Tenten!“ Die Angesprochene zuckte kurz zusammen ehe sie in ein paar grau-ähnelnde Augen sah. Oh, wie gern sie ihm eine verpasst hätte… So richtig hart, dass der Handabdruck noch in 10 Jahren zu sehen war… Stattdessen stand Tenten mit einem leichten Seufzen auf und klopfte ihrem Gegenüber tranceartig auf die Schulter. „Bis morgen Maulwurffresse…“ Deprimiert und gleichzeitig geschockt von sich selbst wandelte Tenten eher körperlich als geistig durch die Straßen Konohas. Es war gerade einmal knapp 19 Uhr, sie hatte Geburtstag und ihren jahrelangen Schwarm hatte sie soeben in nüchternen Zustand „Maulwurffresse“ genannt… <> dachte die junge Frau verbittert. <> Als sich auf ihrem Weg die Ramenbar vor ihr aufbaute, blieb sie kurz davor stehen und überlegte. ~Flashback~ „Hey Tenten! Wieso schmeißt du eigentlich keine Party…du wirst immerhin nächste Woche 17!“ Tenten sah von dem hübschen Top auf, das sie gerade begutachtet hatte. Stattdessen blickte sie jetzt in das Gesicht ihrer Freundin und schmunzelte bedrückt. „Wieso sollte ich Sakura?! Letztes Jahr gabs doch auch keine Party...“ Ehe sie weiter sprechen konnte wurde sie von Temari unterbrochen. „Gerade aus diesem Grund! Solltest du nicht mal ordentlich auf den Putz hauen?!“ Tenten blickte zur Seite und erspähte Temari, die gerade in der heruntergesetzten Unterwäsche wühlte und fing an zu lachen. „Wenn mich nicht alles irrt, hab ich das letzte mal auf den Putz gehauen, als ich auf der Geburtstagsfeier von einem deiner Freunde war Temari… und das war zum Schluss alles andere als amüsant!“ „Achwas… die Sache mit deinem Top, dass du in volltrunkenen Zustand unbedingt ausziehen musstest hatte eh jeder am nächsten Tag vergessen…“ „Aber wirklich Tenten… dann lass uns wenigstens zu dritt feiern…“ meldete sich das vorlaute pinkhaarfarbene Mädchen zu Wort. „an deinem Geburtstag in der Ramenbar, okay?“ Die Braunhaarige stutzte kurz eher sie antwortete. „okay…!“ ~Flashback Ende~ Eigentlich hatte sie jetzt gar keine Lust dazu sich komplett zum Affen zu machen, indem sie da jetzt reinmarschierte, sich umsah und höchstwahrscheinlich weder Sakura noch Temari dort antraf. Andererseits wollte sie das Risiko nicht eingehen morgen auf zwei wütende Freundinnen zu treffen, die stundenlang in einem Pub gewartet hatten, in dem sie zunehmend von älteren Männern angegafft und dazu mit obszönen Bemerkungen bombardiert wurden. Seufzend musste sich die junge Frau ihrem Schicksal beugen. „HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH TENTEN!“ Wie erstarrt blieb die junge Kunoichi an der Tür der Ramenbar stehen und blickte in die Gesichter ihrer Freunde und Senseis. <> Während sich sanft eine Hand auf ihrer Schulter platzierte, stiegen der Schwarzhaarigen Tränen in die Augen. Kurz spähte sie über ihre eigene Schulter und sah in das Gesicht von Lee, das sie mit einem warmen Lächeln zu begrüßen schien. „Willkommen zu deiner Überraschungsparty und…“, er zwinkerte ihr kurz zu „willkommen im Kreis der 17 jährigen!“ „Aber…“ „Nichts aber, meine Liebe… jetzt ist feiern angesagt!“, kam es von Tentens Linken und zugleich wurde ihr ein Cocktail-Glas in die Hand gedrückt. Sakura sah sie freudig an. „Na, ist uns die Überraschung geglückt??“ „Aber wann…“ „ach komm schon Täntän…hör auf mitm „abaaaaa“ und lass uns ordentlisch einen trinkääääään!“, meldete sich eine schrille, leicht angetrunkene Stimme zu ihrer rechten zu Wort, „wia haben alläs nua füar disch organischiert… dachtn schon neschi läscht disch früha als geplant wesch!“ „Ach Temari… wieso erzählst du ihr das?! DAS sollte doch die zweite Überraschung sein!“ Sakura stieß ihrer Freundin freundschaftlich den Ellenbogen in die Rippen. „Na geh schon… er sitzt mit Sasuke am Tisch dort drüben… ohne Neji wärst du wahrscheinlich viel zu früh hier aufgetaucht und die ganze Party wäre in die Hose gegangen…du hast ihm also zu danken…“ „Aber…“ Doch Sakura redete unbeirrt weiter. „…auch wenn die Ausrede von wegen ´überprüf ob die Formulare richtig ausgefüllt sind´ etwas billig war…“ „Aber…“ „ACH TENTEN! HÖR MIT DEM VERDAMMTEN ABER AUF UND GEH HIN! ES WAR VERDAMMT SCHWER IHN VOR SEINER ABREISE MORGEN HIERHER ZU KRIEGEN!“ Die Braunhaarige stutzte. „Was für eine Abreise?“ 4 Stunden und 3 Batida Kirsch später war Tenten mehr als nur aufgeklärt. Zwar hatte sie selbst nicht an einer Konversation mit dem Hyyuga teilgenommen, jedoch waren die Wortfetzen, die sie als von Sasuke und Kiba vernahm mehr als nur eindeutig. Neji wurde morgen für mindestens 3 Monate nach Suna geschickt um dort eine A-Rang Mission auszuführen... …soviel stand also fest. Und was tat sie hier? Anstatt sich ihm in die Arme zu werfen, ihn auf Knien anzuflehen, bei ihr zu bleiben… oder ihm erstmal einen gehörigen Anschiss zu verpassen, weil er ihr von seiner Mission nichts erzählt hatte, blieb die junge Frau tatenlos. Tenten seufzte schwer. Wenn sie jemals auf den richtigen Zeitpunkt gewartet hatte… DAS war er. Sie war leicht angeheitert, Neji verschwand einfach für stolze drei Monate aus ihrem Leben… - das perfekte Timing für ein „ich muss mit dir Klartext reden Neji“… Während die Braunhaarige Gedankenversunken in die Runde blickte, musste sie unwillkürlich grinsen. Es waren so viele gekommen… so viele Leute, die sie aus vollstem Herzen liebte… Ihr Blick schweifte hinüber zu Lee, der sich angeregt mit Sakura unterhielt. Selbst er hatte seine Hemmungen verloren und erzählte seiner Angebeteten über den Augenbrauenzupfer 2006, den er allerdings noch unberührt in seinem Badschrank aufbewahrte. Sakuras Gesichtszügen nach zu urteilen war ihr die Aufmerksamkeit, die sie von Lee geschenkt bekam, alles andere als unangenehm. Während Tentens Augen weiter an bekannten Gesichtern vorbeiglitten, spürte sie, wie die Leere in ihr wieder zunahm. Sie wusste, bei wem ihr Blick haften blieb… Zögernd richteten sich ihre Augen auf den Stuhl, an dem Neji hätte sitzen sollen. Als ihr ein leerer Stuhl ins Auge sprang bekam sie es mit der Angst zu tun. War er schon gegangen? War er wirklich –ohne ihr bescheid zu sagen für 3 Monate aus ihrem Leben verschwunden? Einfach so? Erleichterung machte sich in ihr breit, als sie eine vertraute Stimme vernahm. „ihr könnt mir ja schreiben, wenn ihr euch dazu berufen fühlt…“ Jetzt war es also Zeit, dass sie selbst Mut bewies und über ihren eigenen Schatten sprang. Sie musste es tun… -JETZT ODER NIE! „Warte Neji! Ich geh noch mit dir raus!“ Der Hyuuga wartete geduldig, während die junge Frau ihn auf halbem Wege aufholte. Schweigend ging Tenten voraus. Sie wusste was geschehen würde, wenn sie und der Hyuuga den ersten Schritt aus der Bar machten – und sie fürchtete sich davor. Sie fürchtete sich davor, den Schutzschild, den sie jahrelang um sich aufgebaut hatte, abzulegen. Sie fürchtete sich davor, ihre Hemmungen zu verlieren und schwach zu wirken. Sie wollte nicht zerbrechlich sein. Im Gegenteil. Jahrelang hatte sich die Braunhaarige darauf konzentriert, stark zu sein. Unantastbar zu sein. GEFÜHLLOS. Und jetzt war sie im Begriff alles aufzugeben… einfach so… -WEGEN DES HYUUGAS! „Tenten?“ Die Angesprochene zuckte kurz zusammen und sah in das Gesicht von Neji, das so ausdruckslos aussah, wie immer. „Ich glaub, es wird Zeit, dass ich gehe…“ Tenten nickte stumm und sah betroffen zu Boden. Es waren noch so viele Themen unangesprochen, die sie gerne hätte ansprechen wollen… War es denn so schwer ein „Bitte geh nicht!“ über ihre Lippen zu bringen? War es menschenmöglich nicht einmal den Mut aufzubringen, einem Freund, ein „ich werde dich vermissen“ zu sagen? Noch nicht mal ein harmloses „pass auf dich auf!“???? … Ja… es war so schwer. Zumindest für sie, Tenten, die in Sachen „Gefühle zum Ausdruck bringen“ so erfahren war, wie ein hartgekochtes Ei! „Na dann… werd ich mal gehen…“ Die Braunhaarige blickte wieder auf und spürte, wie sich ihre Augen mit Tränen zu füllen begannen, als sie Nejis Blick streifte. Ein Kurzes „mh…“ mit einem zweiten Nicken verbunden, waren die einzigen Gefühlsregungen, zu der sie sich momentan Imstande fühlte. „dann…“, wieder erklang Nejis Stimme an ihrem Ohr, „sollte ich mich wirklich aufmachen… du weißt ja… es macht sich nicht gut zu spät zu einer Mission zu kommen…Tsunade wäre unter anderem furchtbar wütend, wenn ich den guten Ruf Konohas in den Dreck ziehen würde …“ Hatte sich Tenten da gerade verhört, oder war da gerade ein amüsierender Unterton in Nejis Stimme gewesen? Sie blickte wieder hoch um sich ihrer Vermutung zu vergewissern und blickte in zwei Augen, die sie amüsiert ansahen. Wieder überkam sie das Gefühl der Leere, das sie schon so oft empfunden hatte in Nejis Gegenwart. Der Klos in ihrem Hals vergrößerte sich von Sekunde zu Sekunde des Schweigens und schien sich bald nicht mehr halten zu lassen. Ebenso wie ihre Tränen, die sich schon bald ihren Weg über ihre Wange bahnen würden. „Ach Tenten… was soll ich nur mit dir machen?“ Es war ein halber Seufzer, der Verzweiflung, der sich aus Nejis Kehle stahl. Es war das erste Mal an diesem Abend, dass die Braunhaarige das Wort ergriff. „Wie wärs, wenn du mich nicht vergessen würdest?“ So blöd diese Frage, bzw. Antwort auch klang… sie war vollkommen ernst gemeint. Tenten hatte Angst aus dem Leben des Hyuugas zu verschwinden. Die Augen, der jungen Frau weiteten sich, als sich etwas Warmes um ihre Hüfte schlang. Ein heißer Atem an ihrem Ohr, lies sie wohlig erschauern. „Es sind nur 3 Monate Tenten…“ Während sie sich enger an den Hyuuga drückte um den Moment, den sie in seinen Armen verharrte zu genießen, war es Neji, der sein Kinn liebevoll auf ihrem Kopf abstützte und ruhig auf eine Reaktion seiner Teamkameradin wartete. „Es ist so lang Neji…“ Tenten genoss die Nähe und Aufmerksamkeit, die ihr geschenkt wurde. Es war wie in einem Traum… -zu schön um wahr zu sein. Es vergingen Minuten bis die junge Frau realisierte, dass der Hyuuga sachte, aber bestimmt versuchte, sich von ihr loszureisen. Sofort lies die Braunhaarige von ihrem Schwarm ab und sah verlegen zu Boden. Ihr Versuch scheiterte allerdings, da sie nicht mit Neji gerechnet hatte, der ihr Gesicht zärtlich zwischen seine Hände nahm. Sein Mund wanderte an ihr Ohr… „Ich werde dich nich vergessen Tenten… sicher nicht…“ … und wohlige Schauer überkamen sie. Etwas in ihrem Bauch, begann flau zu werden… bewegte sich…KRIBBELTE! Waren das die bekannten Schmetterlinge im Bauch? War es das, was man empfand, wenn man liebte…wenn man, GLÜCKLICH war? Während die junge Frau immer noch das Glück hatte, seine warmen Hände auf ihren jetzt glühenden Wangen zu spüren, begutachtete sie der Hyuuga mit einem seltsamen Blick. Seine Augen waren auf die ihren gerichtet und als Tenten den Versuch startete sich auf ihre Zehenspitzen zu stellen um noch näher an sein Gesicht zu reichen, zog sich eine Augenbraue konfus nach oben. Neji konnte nicht sagen, wie viele Gedanken ihm gleichzeitig durch den Kopf gingen… vielleicht vier oder fünf… seinetwegen hätten es auch tausend sein können – ihn hätte das alles andere als interessiert. Zögernd näherte sich sein Gesicht das seiner Teamkameradin und bevor er auch nur einen Gedanken an das JETZT verschwenden konnte, spürte er süße weiche Lippen auf den seinen. Ein betörender Duft ging von der Braunhaarigen aus, der ihn fast den Verstand verlieren ließ. Fast schon widerwillig beendete Neji den schlichten Kuss, als er Tsunade vor seinem bildlichen Auge wütend auf ihn zugestürmt kommen sah. Ein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen, als er Tentens Gesichtsausdruck sah. Ein letztes Mal strich er ihr zärtlich über die Wange, ehe er sich umdrehte und die verdutzte Tenten vor der Ramenbar stehen lies. „Happy birthday Tenten…“ Freudig strich die Braunhaarige über den weißen Briefumschlag, den sie auf ihrem Tisch vorgefunden hatte. Ein Gefühl der Wärme machte sich in ihrem Inneren breit, als sie die feine Hanfschrift auf dem Umschlag erkannte. An Tenten Neji war jetzt schon ganze 2 Monate weg und wer es glauben wollte oder nicht… der Schwarzhaarige hatte tatsächlich den Kontakt zu ihr aufrechterhalten… Jede Woche kam mindestens ein Brief, indem das nötigste um sein Wohlbefinden stand – wenn die Betonung auch wirklich nur auf „das Nötigste“ lag. Es machte Tenten trotzdem stolz zu wissen, dass sie die Person für ihn war, der er alles anvertrauen konnte. Sie liebte es seine Briefe zu öffnen… Jeder einzelne war wie ein Geschenk, das er einzig und allein nur für sie hinterlassen hatte. Freudig riss die 17jährige den Umschlag auf und bei der bloßen Registrierung der feinen Handschrift fingen die Schmetterlinge in ihrem Bauch an wie wild umherzufliegen: Tenten, ich hoffe von Herzen, dass es dir gut geht, beste Freundin! Die Braunhaarige stutzte. Was zum Teufel… STAND DA??! Beste Freundin?? … hier geht wie immer alles drunter und drüber… du weißt ja… A-Rang Missionen sind die reinste Hölle… -vor allem, wenn du sie von Tsunade aufgetragen bekommen hast… Allerdings muss ich gestehen, dass ich hier nicht allein leide… Die Augen der jungen Frau waren starr auf das Papier gerichtet. Er war doch allein zu dieser Mission berufen worden… wieso war hier die Rede von einem „nicht allein leiden?“ Tenten…stell dir vor…ich habe hier tatsächlich jemanden kennen gelernt! Eine junge Frau namens Kotori… ein hübsches Ding… -wenn nicht gar aller erste SAHNE! Sie ist 17 und hilft mit bei den Formularen... Und gestern waren wir sogar zusammen AUS! ICH, der Hyuuga…EIN RICHTIGES DATE! Mit Worten ist gar nicht auszudrücken, wie toll diese Erfahrung für mich war… Kennst du das Tenten…? Wenn du einen Menschen kennen lernst, bei dem du glaubst, dein Herz ist imstande aus dem Brustkorb zu hüpfen? Tenten schluckte… ja, sie wusste nur zu gut, wie es war… Gott Tenten…ich liebe sie über alles… und ich bin froh, dass ich es dir als erstes mitteilen konnte… dir, als meine Teamkameradin und gleichzeitig beste Freundin… ich bin froh, dass wir unsere Freundschaft nicht aufs Spiel gesetzt haben… - es war das beste für uns, dass ich für 3 Monate hierher versetzt wurde…so konnte mir einiges klar werden… Ich vermisse dich und freu mich auf unser Wiedersehen, Neji Die Tränen, die das Briefpapier langsam auflösten, realisierte Tenten noch nicht einmal… ...jaha... ich hoffe, das war Erklärung und Entschuldigung genug... ich versuch weiterhin mein bestes... :) Eure saku Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)