Eternal hate von Jim ================================================================================ Kapitel 1: First contact ------------------------ Eternal hate by Jim Disclaimer: Okay - mal wieder was neues von mir. In dieser Story geht es um mich, und das AnF Member "Yakuza (aka Clairvoyant)". Ich will mich hier gar nicht groß zur Story äußern, es wird sich alles aus dem lesen heraus ergeben. Die beiden Personen die hier vorkommen existieren wirklich. Ob ich Yakuzas Charakter getroffen habe kann ich nicht genau sagen, aber auf jeden Fall unterstehen die beiden Charas die hier vorkommen dem Copyright des jeweiligen *g* Das heißt ihr dürft hier keinen Charakter klauen oder dergleichen ohne vorher entweder bei mir oder bei Yakuza angefragt zu haben. Natürlich können wir jedoch nicht wirklich alles was in der Story vorkommt, aber ein wenig Fiktion muss ja sein. Die Textpassage beim Anfang des ersten Kapitels stammt aus dem Digimon 02 Song "Jetzt ist es soweit". In Anbetracht der Thematik die diese Geschichte behandelt ist er, wenn man es von einem ironischen Standpunkt aus sieht, äußerst passend... Die Textpassage beim Anfang des zweiten Kapitels ist ein Zitat aus der Anime und Mangaserie Naruto. Die Textpassage beim Anfang des dritten Kapitels ist eine Abwandlung von dem, was mal ein Charakter aus dem Playstation Spiel "Metal Gear Solid" gesagt hat. Alles was schräg geschrieben ist, ist ein Rückblick und in der Vergangenheit geschehen. Warnings: Bloodbath, Dark, Death Fight 1: First contact ~Jetzt ist es soweit, wir können nur gewinnen, zwei wie wir sind immer auf der Sonnenseite. Jetzt ist es soweit, die Schatten zu bezwingen...~ Jim überblickte das Gelände, welches sich vor ihm erstreckte. Er stand auf einer Ruine, die mal ein Haus gewesen war. In seinem Blickfeld lagen ein paar Berge, welche unterschiedlich weit von ihm entfernt waren, Wald in fast allen Richtungen und etwas das wie ein verlassenes Dorf, oder einen kleine Stadt aussah, in deren Zentrum er zu stehen schien. Doch die Stadt, oder das Dorf, waren mit Sicherheit schon seit Jahren verlassen. Die Ruinen der Häuser waren inzwischen mit Rankengewächsen überlagert und man konnte bei einigen nur noch die Pflanze sehen und vermuten das sich darunter ein Haus verbarg. Jim jedoch stand derzeit auf dem höchsten Gebäude und konnte so gut wie die halbe Insel überblicken. Das Haus war mal gut fünf Stockwerke hoch gewesen, anderthalb waren davon jedoch bereits zur Hälfte in der Erde versunken, sodass das Haus ein wenig schräg stand. Mit einem gestressten Seufzen setzte Jim sich auf das alte Dach und nahm den Rucksack von seinem Rücken herunter, welcher ihm vor seiner Ankunft gegeben wurde. "Was ist mein Ziel?" "Töten!" "Wen?" "Das ist ihre Zielperson, die einzige die er auf der Insel ist." Jim stockte. "Er also... und wenn ich mich weigere?" "Dann werde ich ihnen mit Freude eine Kugel in den Bauch schießen. An Ort und Stelle versteht sich." "Ist schon okay... ich habe verstanden." Ein paar Wasserflaschen, etwas zu Essen, ein Spray das Wunden schneller heilen ließ und desinfizierte... dass war auch schon das einzig nützliche was sich in dem Rucksack befand. "Was soll ich nur mit einem Kompass... ne Karte der Insel... Toilettenpapier!", spottete Jim in Gedanken, "Das ist doch ein Witz!" Alles was für ihn ohne Nutzen war holte er aus dem Rucksack heraus. Als er ihn daraufhin wieder aufsetzte war er gut um die Hälfte leichter geworden. Der junge Mann stand wieder auf und legte Hand an das Katana, welches ihm zuvor gegeben wurde - zusammen mit einem Holzschwert. "Beide Waffen sind gleich tödlich..." Wäre ihm das vorher nicht gesagt worden, so hätte er das Holzschwert ebenfalls zurückgelassen, doch es musste einen Sinn erfüllen - da war Jim sich ziemlich sicher. Und da es hier um seinen Kopf ging wollte er geben was er konnte! Sicherlich... Yakuza hatte zehn Jahre mehr Erfahrung in punkto Kampfsport. Von der Körperbeherrschung und der Kraft her war er ihm überlegen, aber Jim war auch nicht schlecht! Einfach nur an die Vorteile des anderen zu denken und aufzugeben lag ihm nicht! Immer mit der Hand an dem Griff des japanischen Schwertes schritt er die Treppen der abrissbereiten Ruine hinunter. Im Helikopter auf dem Weg hier her hatte ihn ein seltsames Gefühl überkommen - doch inzwischen spürte er davon nichts weiter. Er fand es natürlich auf einer Seite schade, dass er Yakuza töten musste - immerhin hatte er sich immer gut mit ihm verstanden, sie waren eben "Brüder im Geiste" wie er es ausgedrückt hatte. Aber hier war die Bruderschaft zu Ende! Es ging um sein Leben - und dieses würde er mit allen dafür notwendigen Mitteln zu verteidigen wissen! Als er aus dem Haus heraustrat zog er schließlich das Katana. Nicht das er etwas gehört hatte oder dergleichen, aber Yakuza war nicht dumm! Er konnte nicht einschätzen zu was sein Gegner fähig war, musste aber damit rechnen das dieser ihn kaltblütig von hinten angreifen würde. Wenn er dann erst seine Waffe ziehen musste war er im Nachteil! Mit etwas Glück war Yakuza psychisch ein wenig fertig und groggy, sodass er ihn töten konnte bevor es ein großes Gerede oder einen Kampf gab. "Und was wenn wir zusammen arbeiten?" "Versuchen sie es! Sie haben kaum Proviant, es gibt keine wilden Tiere oder andere Quellen dieser Art. Sie werden elendig verhungern." Leider hatte ER Recht gehabt. Die Lebensmittelläden an denen er bereits vorbeigeschritten war, waren wie Jim erwartet hatte allesamt leer gewesen. Ein kalter Windzug wehte über die Straße hinweg und Jim richtete seinen Blick dem Himmel entgegen. Es sah so aus als würde es bald schneien... dass war nicht gut! Denn im Schnee hinterließ man Spuren! *** Yakuza betrachtete die Klinge des Katanas genauestens. Es schien sich zumindest um eine geschmiedete Waffe zu handeln, was garantierte das sie scharf und tödlich war. Den Rucksack hatte er bereits untersucht. Lauter Utensilien die, so hoffte er, ihm noch nützlich sein würden. Doch seine Gedanken kreisten nicht bei dem Inhalt seines Rucksacks oder der Waffe die er in der Hand hielt - seine Gedanken waren bei dem einzigen anderen Menschen, welcher sich hier auf der Insel befand, bei Jim! Yakuza hatte keine Ahnung wie Jim sich Verhalten würde, wenn sie aufeinander trafen. Ein Teil von ihm stellte sich bereits auf den Kampf ein, ein anderer Teil hoffte das Jim vernünftig mit sich reden ließ und der Rest von ihm war einfach nur total überfordert mit der jetzigen Situation! Er verstand gar nicht warum es sie beide überhaupt getroffen hatte! Plötzlich waren bewaffnete Männer in seine Wohnung gestürmt, hatten ihm "gestattet" sich Kleidung für einen langen Aufenthalt außerhalb der Wohnung anzuziehen und ihn dann mitgenommen. Wären sie nicht mit Gewehren bewaffnet gewesen hätte er sich sogar getraut sie anzugreifen, aber das Risiko war einfach zu groß gewesen - er hing an seinem Leben! "Und nun befindest du dich hier auf einer Insel!", dachte er sarkastisch, "Irgendwo im nirgendwo, mit einem Katana und einem Holzschwert bewaffnet, und bist im Begriff einen Kumpel zu töten!" Yakuza war sich relativ sicher, dass er Jim überlegen war. Er wollte nicht zu selbstsicher werden, aber wenn einfach nur die körperliche Verfassung verglich war Yakuza sich ziemlich sicher, dass Jim ihm unterlegen war. Stärker, Ausdauer, Konstitution... sein Opponent hatte oft genug beteuert das all dies nicht sonderlich gut bei ihm war. Aber nichts desto trotz musste er vorsichtig sein! Immerhin war er nicht als einziger bewaffnet. Und um jemanden von hinten zu erstechen brauchte man keine sonderlich große Kraft! Auch wenn der Gedanke Yakuza nicht sonderlich gefiel - er musste nun einmal vom schlimmsten ausgehen. Wenn Jim zur Vernunft zu bringen war, schön! Aber er durfte sich nicht darauf verlassen! Er traute es Jim durchaus zu ihn zu töten. Jim war zwar jünger als er es war, und auch in Sachen Kampfkunst unerfahrener, aber dafür vermochte er dem jüngeren eine Skrupellosigkeit zuzutrauen, welche er selbst bei sich nicht ausmachen konnte - nicht bei diesem Gegner! "Wenn ich wenigstens wüsste was du vorhast...", zischte Yakuza und überblickte von dem Plateau das Gelände so gut es ging. Er konnte so etwas wie eine Ruinenstadt ausmachen, noch ein paar Berge und jede Menge Wald - ideal für einen Hinterhalt oder einen Angriff aus dem Schatten! Wenn er doch nur wüsste was Jim vorhatte, dann könnte er sich wenigstens darauf einstellen - doch das wusste er nicht! Er schaute gen Himmel. "Aber das ist wohl der Witz daran wie?", fragte er leise, ohne eine Antwort zu erwarten. Seine Vorräte reichten, wenn er es sich ein wenig einteilte, für gut drei bis vier Tage, darum beschloss Yakuza sich erst einmal hin zu setzen und abzuwarten. Sein Verstand war einfach überreizt und er musste gut darüber nachdenken, wie er nun vorgehen würde. *** Jim wischte sich schwer atmend den Schweiß von der Stirn. Er hatte den bisherigen Tag damit verbracht, diesen Berg - oder wie er ihn in Gedanken zu nennen pflegte "scheiß Gesteinsansammlung!" - hinauf zu klettern. Er war noch nie zuvor ein Berg hinauf gestiegen, und es war auch nicht so das er der fitteste Mensch auf Erden war und so war inzwischen schon ganz schön am Schnaufen. Als er seinen Körper komplett auf das Plateau gewuchtet hatte legte er sich als erstes Flach auf den kalten Stein. "Ich frage mich wo Yakuza gerade ist...", dachte er sich nach einigen Minuten. Eigentlich war Jim nur diesen Berg hinaufgekommen in der Hoffnung, von hier aus irgendwo Land oder etwas ähnliches sehen zu können. Es war nur eine wirklich kleine Insel, im Verlauf des Tages hatte er sie fast komplett überquert, aber da es hier Häuser gab musste es folglich auch einmal Menschen gegeben haben. Und aufgrund dieser Erkenntnis hoffte er in nicht all zu weiter Ferne eine bewohnte Insel zu finden. Schließlich fasste er sich wieder und zwang sich auf die Beine. Gut die Hälfte des Berges hatte er erklommen und er konnte nichts am Horizont erkennen - keine Situation die ihn gerade glücklich stimmte. Doch das Plateau schien sich wie ein Ring um den Berg herumzuziehen... jedenfalls teilweise und Jim folgte einfach dem Pfad, da es ja immerhin auch noch andere Richtungen gab. Während er über das Gestein schritt blickte er die ganze Zeit nach unten... wie tief es doch runterging. Etwas kaltes ließ sich auf seiner Nasenspitze nieder. Er blieb stehen, blickte nach oben und streckte die Hand aus. "Schnee...", dachte er. Der Junge ging weiter vorwärts und blieb dann ach wenigen Metern erneut stehen. Etwas unter ihm, auf einem anderen Plateau, hockte Yakuza. Jim konnte sich ein schmales, sadistisches Grinsen nicht verkneifen und zog sein Katana, welches er aufgrund der Kletteraktion eingesteckt hatte. Es sollte wohl sein Glückstag werden... *** Yakuza hatte sich den lieben langen Tag über nicht vom Fleck bewegt. Erstens müsste es schon ein verdammter Zufall sein, wenn Jim gerade diesen Berg hochklettern würde. Zweitens gab es doch gar keinen Grund einen Berg hinaufzuklettern und drittens... tja - drittens. Drittens hatte er sehr zu seinem Bedauern feststellen müssen, dass es, so wie es jetzt stand, wohl nur die zwei Möglichkeiten Teamwork oder Töten gab. Auf letzteres war er nicht sonderlich scharf, aber wenn er es tun müsste würde er es tun - denn in diesem Falle dachte Jim genauso! Es ging hier um jedermanns Leben... an welchem er aber auch ziemlich hang. "Hoffentlich behält er einen kühlen Kopf...", seufzte Yakuza und stand auf. Er wollte sich Schutz im Wald oder irgendwo sonst suchen, da es angefangen hatte zu schneien. Hier auf dem Plateau gab es keinerlei Schutz und er konnte und wollte nicht einfach hier sitzen bleiben. Jedoch ließen ihn den Berg herunterbröckelnde Steine herumfahren. Gerade noch im letzten Moment riss er das Katana vor sich und hielt den Schwertrücken mit seiner rechten Hand...! *** Jim beobachtete Yakuza lautlos. Er war im Begriff aufzustehen und wollte wohl losgehen um ihn zu suchen und zu töten - doch soweit wollte Jim es nicht kommen lassen! Er musste aus dem Hinterhalt angreifen, zu viel stand für ihn auf dem Spiel! Seine Rechte legte sich so fest es nur ging um den Schwertgriff. Dann sprang er, setzte die Füße an der relativ glatten Bergwand auf und rannte los, während er mit dem Katana ausholte. Bei der Geschwindigkeit würde er den Körper seines Gegners schneller in der Mitte durchschlagen als es ihm lieb war! Doch auf halben Wege schien er etwas zu bemerken... wodurch auch immer - denn er fuhr herum und zog, wahrscheinlich nur aus Reflex, sein Katana und stützte es vom Schwertrücken aus der linken Hand, sodass die Klingen mit einem metallischen Geräusch aufeinander prallten. Und dann wirkte es so als würde die Zeit still stehen... Jim "stand" da, seinen Körper auf Yakuzas Arme stützend und die Füße an der Bergwand. Yakuza hingegen stand auf dem Boden und versuchte nicht unter dem Druck nachzugeben. Jim legte seine linke Hand, ähnlich wie Yakuza, auf den Schwertrücken und erhöhte den Druck. Es schien ihm nun mehr Probleme zu bereiten als vorher, dann seine Arme begannen leicht zu zittern. Jims Blick wanderte von der linken Hand Yakuzas zur Rechten... "Er hält seine Waffe nicht richtig...", bemerkte er in Gedanken, "Lange hält er das nicht mehr aus!" "Was... soll das?!", wollte Yakuza wissen. "Wonach sieht es denn aus?", zischte Jim, "Ich versuche meine Haut zu retten!" "Wir können zusammenarbeiten! Wir können es hier runter schaffen!", antwortete er hastig. Jim stieß sich von der Steinwand ab, drehte sich in der Luft und landete, wenn auch bei der Landung ein wenig unsicher, mit dem Gesicht zu Yakuza. "Vergiss es!", gab Jim zurück und erhob sein Schwert, "Hier kommt nur einer von uns wieder lebend runter - oder gar keiner. Und ich für meinen Teil habe noch einiges vor... nimms mir nicht übel, ist nix persönliches." "Natürlich nehme ich es dir nicht übel das du mir die Kehle aufschlitzen willst...", dachte Yakuza ironisch. Jim setzte auf ihn zu und die Klingen kreuzten sich erneut. "Verdammt denk nach!", fauchte Yakuza, "Wir können es von dieser Scheißinsel runterschaffen!" "Spar dir dein Gerede... es ist umsonst!" Yakuza ließ seinen Fuß hochfahren und senkte ihn in Jims Magengrube. Dieser wurde von der Wucht des Trittes einige Schritte nach hinten gedrückt, fing sich aber wieder. Doch der Jüngere schwang sein Katana gleich wieder horizontal vor sich her. Yakuza wich einen Schritt nach hinten zurück. Jim führte das Schwert weiter, lies es über seinem Kopf einen Kreis ziehen und es folgte ein schräger Schlag von oben. Dieses Mal wich Yakuza nicht aus sondern blockte den Schlag. Es war vielmehr ein Reflex des Trainings als der Wille, doch sofort darauf erwiderte Yakuza den Angriff und traf Jims Kopf. Jim wurde brutal zur Seite geworfen, begleitet von einem großen Spritzer warmen Blutes. Der blonde Junge flog gut drei Meter durch die Luft und rutschte über den leicht mit Schnee bedeckten Untergrund, bevor er sich gleich wieder auf seine zitternden Armen stützte. Sein Atem ging schwer, sein Herz raste und Yakuza blickte nur verständnislos auf ihn herab. Im Grunde wollte er gar nicht kämpfen, aber mit einer solche Reaktion von Jim hatte er wiederum auch nicht gerechnet! Scheint so als bliebe ihm nichts anders übrig... so wenig ihm diese Option auch gefiel. Jim hatte sich derweil wieder auf die Beine gebracht, immer noch ein wenig geschwächt von der Kletterei. Er packt sich an die Stirn und Schmerz zog sich als dünner Faden über seine Stirn - ein Kratzer... mehr nicht. Das warme Blut das immer weiter aus der Wunde strömte und sein Gesicht herunterlief ignorierte er, stattdessen begab er sich wieder in Kampfposition. "Lass es... du weißt ich bin der Bessere!", warnte ihn Yakuza, was jedoch spöttischer Klang als es gemeint war. "Halt die Schnauze...", hauchte Jim. Jim nahm das Schwert so das beide Hände über der rechten Schulter waren und er zustechen konnte. Einen Stich würde Yakuza nicht blocken, sondern ausweichen... und dann saß er in der Falle! Erneut rannte Jim auf Yakuza zu, holte noch ein wenig weiter aus und stach in die Luft. Yakuza war nach links hin ausgewichen. Jim stellte in den Händen die Klinge nach rechts und fuhr herum. An sein Ohr dran das leise Pfeifen das entstand, wenn man etwas schnell durch die Luft schwang. Dieses Geräusch wurde jedoch jäh unterbrochen als seine Klinge auf die von Yakuza prallte. Hinter Jims Schlag steckte jedoch genug Kraft um Yakuza dazu zu zwingen, einen Schritt nach hinten zu gehen. Diesen Moment nutzte Jim aus. Er streckte das japanische Schwert mit der scharfen Seite nach oben nach unten hin weg, platzierte seinen Fuß unter der Klinge und riss ihn nach oben. Die Klinge schoss mit einer Geschwindigkeit mit der selbst nicht so ganz gerechnet hatte nach oben und streifte Yakuzas Körper. Dieser hatte keine Gelegenheit einen Block aus zu führen oder aus zu weichen - er wurde einfach von der Wucht des Schlages in die Luft gedrückt und flog mit starrem Blick nach hinten. Er bemerkte gar nicht wie er die Grenze des Plateaus überschritt. Auch bemerkte er nicht, wie sich ein Streifen tiefroten Blutes von seinem Körper löste. Und sein Bewusstsein war auch noch nicht wieder zu ihm gekommen als er dem Boden entgegenstürzte. Jim schaute ihm hinterher. Wie in Zeitlupe flog er die steile Bergwand hinunter. Das Katana hatte er losgelassen und Jim hatte des Gefühl, dass Yakuzas leerer Blick ihm galt. Dann verschlangen ihn die stellenweise bereits weißen Baumkronen lautlos. Einige Sekunden verharrte er so, dann bemerkte er das alles um ihn herum anfing zu verschwimmen und er setzte sich zwangsweise hin. Die Wunde begann von einer Sekunde auf die Andere höllisch zu schmerzen und zu brennen und Jim legte das Katana weg. Er nahm den Rucksack von den Schultern und kramte darin nach diesem Wundspray. Als er es gefunden hatte wischte er sich rasch mit einem Ärmel über die Wunde sprühte einfach blindlings drauf los. Nach einigen Sekunden stellte er dies wieder ein. Glück... es war reines Glück! Hätte Yakuza nicht so Nahe am Rande des Plateaus gestanden ohne es zu merken wären sie wahrscheinlich immer noch in diesen Kampf verwickelt. Und höchstwahrscheinlich wäre Jim der Unterlegene gewesen. Doch was war nun aus Yakuza geworden? Er konnte nicht genau sagen ob er gestorben war oder nicht... es gab Leute die wesentlich höhere Stürze ohne Schaden überlebt haben - nicht oft, aber es gab sie. Er würde runter müssen in den Wald und nachsehen. Doch im Moment war der Schmerz einfach zu groß, als das er in der Lage war den Berg wieder hinab zu klettern. Obwohl es eigentlich vorteilhaft sein könnte. Wenn Yakuza auch nur bewusstlos war, so konnte er ihn im Schlaf erstechen und würde einen Kampf, den er womöglich verlieren würde, aus dem Weg gehen. Doch auch Yakuza war verletzt worden. Jim konnte nicht sagen wie schwer, aber er hatte definitiv eine Verletzung davon getragen. Und sein Katana hatte er in der Luft fallen lassen, was bedeutete das er nur noch über das Holzschwert verfügte - so oder so, Yakuza war ihm nun unterlegen in dem Punkt, dass er eine Waffe welche bei weitem nicht so tödlich war wie sein Katana. Doch Jims Kraft reichte bei weitem nicht aus... er musste rasten - so wenig ihm dies auch gefiel, es blieb ihm nichts anderes übrig. Und so kauerte er sich an die Wand, wo es ein wenig Schutz vor dem Schnee gab, benutzte den Rucksack notdürftig als Decke und sah den Schneeflocken beim fallen zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)