Wächter der Nacht von Esolver (Sandmännchen trifft Chaosninja wieder) ================================================================================ Das zerbrochene Schwert ----------------------- Hallo Freunde ich habs endlich geschafft neuen Schwung in meine Story zu bekommen, ich hoffe euch gefällts, hel eure Eso ~~~~~~ Der Blonde folgte dem Fremden bis sie eine eiserne Tür erreichten, davor hielten sie und die vermummte Gestalte drehte sich zu ihm. „Ab jetzt übernimmt dich jemand anderes“, gab er ruhig zu betonen. Naruto betrachtete ihn argwöhnisch, ging jedoch nach einem Wink des anderen durch die sich öffnende Tür. Kaum war er hindurch getreten, nahm ihn der nächste Wächter mit sanftem Druck am Arm und führte ihn durch das nächste Gänge wirr war. „Keine Angst.“ Kam es freundlich von seinem Führer. Im Gegensatz zu den anderen wirkte er recht zierlich und ohne die dunkle Stimme hätte der Blonde ihn für eine Frau halten können. „Was passiert jetzt mit uns?“ Fragte er fordernd, mit „uns“ hatte er selbstverständlich den Rothaarigen einbezogen. Jede Minute die verstrich und er nicht bei ihm war, ließ seine Sorgen und Ängste in die Höhe schießen. Sein Gegenüber zuckte leicht zusammen, was der Konoha-nin nach einem Augenblick als Achselzucken abtat. Dabei jedoch verrutschte die Kapuze ein wenig und eine goldene Strähne kam zum Vorschein. Das darauf folgende herum gezupfe und verzweifelte richten der Kleidung lies letztendlich einen Blick auf das ebenmäßige Gesicht zu. Verärgert riss der andere sich den Stoff hinunter und marschierte voran. „Bist du wirklich ein Ninja?“ Narutos Frage verursachte ein wütendes Schnauben und grummeln. „Ich meine warum macht ihr es euch so schwer, wenn es auch einfach geht.“ Daraufhin wurde er am Kragen gepackt und an das Gesicht des anderen gezogen. Etwas zu nah für seinen Geschmack, aber er besann sich nun erst einmal Ruhe zu bewahren und zuzuhören, vielleicht lies der Hochgewachsene ja etwas über einen Fluchtweg verlauten. „Hör zu, ich bin noch nicht lange bei diesem Job und glaub mir ich mach ihn sicherlich nicht gerne, aber das hat andere Gründe“, zischte der Erwachsene verächtlich und lies den Blonden fallen. Dieser landete geschickt auf seinen Füßen und richtete sich gemächlich wieder auf. „Und wohin bringst du mich jetzt?“ Naruto hatte beschlossen noch ein wenig zu bohren, auch wenn es etwas riskant zu sein schien, was der Ausbruch von eben bewiesen hatte. „Zu deinem Freund, wohin sonst!“ Die Worte kamen schroff und ungeduldig. Wahrscheinlich waren sie schon im Verzug. Umso besser, dachte sich Naruto, glaubt ja nicht, dass ich es euch so einfach machen werde. „Komm jetzt, es wird langsam Zeit.“ Die Stimme war leiser geworden. Zudem auch etwas weicher und ruhiger: „Ich mach es nicht gerne.“ Diesmal waren die Worte so leise das der Junge ihn fast nicht verstanden hätte. „Was machst du nicht gerne?“ „Den Job was sonst, aber es muss leider sein.“ Der andere schien kraftlos und erschöpft. Bevor Naruto jedoch noch etwas erwidern konnte, waren sie an einer weiteren Tür angelangt und der junge Mann hielt ihn auf. „Hör mal Kleiner“, er wand sich ihm zu und blickte dem Jüngeren fest an, erst jetzt viel dem Konohaninja die seltsame Färbung der Augen auf. Während der merkwürdige Kerl weiter sprach, richtete er noch einmal die Kleidung der Jungen: „Was jetzt gleich passiert wird sehr unangenehm werden, versuch es aber bitte zu ertragen, vielleicht ergibt sich ja doch noch ein wenig Hoffnung für euch drei.“ Damit wand er sich von dem verwirrten Blonden ab und eh dieser seine nächste Frage stellen konnte, wurde die schwere Tür vor ihnen aufgedrückt und er hindurch geschoben. Kaum war er hindurch schloss sie sich auch gleich wieder und er stand allein in einem riesigen runden Raum. Schwache Wandlichter ließen Schatten über die Wände huschen. Leises Plätschern drang an sein Ohr, suchend wand er sich danach um und entdeckte einen künstlichen Bachlauf vor ihm. In diesem Moment wurde ihm seine trockene Kehle bewusst und er lief darauf zu. Behutsam ging er die Knie und trank begierig daraus. Das Wasser schmeckte frisch und war zudem erstaunbar leicht auf der Zunge. Nachdem er sich satt getrunken hatte blickte er sich weiter um. Vor ihm lag ein kleines Podest, welches durch die Lichteinflüsse begünstigt wurde. Langsam und auf Fallen achtend machte er sich auf den Weg dorthin. Die filigranen Verzierungen an den Seite der Erhöhung, fielen ihm erst auf als er schon fast angekommen war. Eine weiche Runde Matratze lud zum hinlegen hin, doch der Junge war zu nervös um dieser Versuchung nachzugeben. Ein leises Rauschen lies ihn zusammenschrecken. Auf der anderen Seite des Raumes hatte sich eine weitere Tür geöffnet. Eine Gestalt stand in dem Lichtkegel dahinter, sodass Naruto nur die unscharfen Konturen erkennen konnte. Sie begann sich auf ihn zu, zu bewegen und der Blonde wich nach kurzem Zögern verstört zurück. Etwas an den Bewegungen gefiel ihm nicht, sie wirkten zum einen zwar träge und unbeholfen, zum anderen jedoch Raubtierhaft und aggressiv. Gebannt betrachtete er den herannahenden, im nächsten Augenblick schreckte er auf, etwas hatte seinen nackten Fuß berührt. Er blickte an sich hinab und erkannte das er in den niedrigen Bach getreten war. Kurz beruhigte er seine Sinne, dann wand er sich wieder dem Fremden vor sich zu. Dieser war im Begriff über den Wasserlauf zu steigen, ein kurzes Zögern durchlief den Körper, dann jedoch schienen seine Gliedmaßen wieder zu gehorchen und er überwand das Wasser. Mit diesem Schritt gelangte auch das bekannte Gesicht in den Lichtkegel. Narutos Herz begann zu rasen, sein Blick wich nicht mehr von dem anderen, er hatte sich so sehr gewünscht den Ninja vor sich wieder zu sehen doch die Züge seines Gegenübers schienen nicht mehr dieselben zu sein. Gebrochen und ausgelaugt blickte er zu ihm hinüber, dass schnelle heben und senken der Rippen, als wäre er einen Marathon gelaufen, war gut unter dem leichten Stoff erkennbar. „Naruto?“ er hatte ihn erkannt, doch damit schien er keinerlei Erinnerungen zu verbinden, denn seine Augen blieben leer und glanzlos. Nachdem Naruto von ihm gezerrt worden war, saß Gaara sinnierend auf dem Boden und überlegte sich eine Strategie zu einer schnellst möglichen Flucht. Er war nicht mehr so blind wie vor ein paar Stunden noch, doch diese Art von sehen strapazierte ihn mehr als die normale Weise. Nach wenigen einsamen Minuten vernahm er erneut näher kommende Schritte. Erst überlegte er gleich einen Kampf anzuzetteln, doch dann besann er sich und lies die beiden Männer hineinkommen. Sie führten ihn stumm hinaus und weiter durch die Gänge, die hallenden Schritte verrieten ihm die breite des Flurs und den ungefähren Umfang den die Abzweigungen nahmen. Es war zwar nicht einfach, doch schon nach einigen Minuten hatte er einen einigermaßen guten Überblick von dem Ausmaß des Gebäudes. Ihm blieb genug Zeit sich seinen Weg zu merken und als sie endlich hielten, ahnte er das sie nun so gut wie am Ende des Bauwerks waren. Seine Wächter brachten ihn in einem kleinen Raum, in dessen Mitte ein großer Schreibtisch stand. Dahinter schien ein jemand zu sitzen. Vorsichtig näherte er sich dem Fremden. „Was wollen Sie von mir?“ Der Rothaarige bezog Naruto nicht ein, um ihn zu schützen und gleichzeitig seine größte Schwäche zu verbergen. „Nichts weiter als deine Kooperation und des weiteren ganz Sunagakure.“ Die Stimme des anderen war definitiv männlich und recht dunkel. „Was sollte mich dazu bringen ihnen meinen Posten zu überlassen?“ Gaara blieb wo er war, mehr Abstand war besser als keiner und momentan wollte er seine neuste Fähigkeit noch nicht aufdecken. „Nun mein Freund dir bleibt nicht viel übrig, ansonsten sorge ich dafür das dein kleines Dörfchen bald nicht mehr so majestätisch erscheint wie zur Zeit.“ Der Kazekage bemühte sich seine Emotionen zu unterdrücken: „Sunagakure wird sich nicht so einfach unterwerfen.“ Im nächsten Moment legte sich zwei schwere Arme um seinen Körper, erschrocken wich der Junge zurück und prallte gegen einen Körper hinter sich. „Du wirst bald nicht mehr so stolz von deinen Schäfchen sprechen, Kazekage.“ Hauchte die fremde Stimme genüsslich in sein Ohr. Naruto fühlte sich wie in einem bösen Traum. Langsam setzte er sich in Bewegung, ohne sein Gegenüber aus den Augen zu lassen. Dieser war in rote Seide gehüllt und machte seinerseits ein paar torkelnde Schritte auf den Blonden zu. „Was ist mit dir geschehen?“ Naruto schaffte es kaum seine Stimme ruhig zu halten. Der junge vor ihm schüttelte träge den Kopf: „Ich weiß es nicht.“ Seine Stimme war genauso zittrig wie die des Blonden, aber nicht nur die Stimme sondern auch die Beine schienen erschöpft zu sein, nach einem weiteren Schritt gaben sie unter dem zu tragenden Gewicht nach und knickten ein. Naruto überwand die letzten Meter und fing den fallenden Leib auf. Behutsam hielt er ihn einen Augenblick in den Armen und strich durch das weiche Haar. Sein Gegenüber lehnte erschöpft an ihm und schmiegte sich sacht an den warmen Körper. Die schweren Augen waren endgültig zugefallen und das schnell schlagende Herz, welches Naruto an seiner Brust spüren konnte, schien sich langsam zu beruhigen. „Es wird alles gut“, wisperte der Konohaninja so ruhig und sicher er nur konnte: „Ich bring dich wieder nach Hause, Sasuke.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)