Aber...warum? Teil II von Minouett (Letztes Kapitel on <3) ================================================================================ Kapitel 5: Kampf ---------------- Sodale |D Hallo ihr alle XD nach Ewigkeiten geht es also nun doch weiter °_°V Danke an alle, die mich ermutigt und bedroht haben =D [Help xD] Und thx for the Kommis V°3°V ich liebe euch ;____; +buhu+ Besonderer Dank an SakuraTao, fürs betalesen und helfen |D Ich werde dieses Kap noch leicht bearbeiten, aber da ich nicht wusste, wie lang mir noch mein Internet vergönnt bleibt, habe ich es schon jetzt on gestellt +verbeug+ ûù" Nundenn, ich will euch nicht länger aufhalten :D" Much Fun ^________________________^ Die Gedanken, die Sakura im Moment und schon die ganze Zeit über im Kopf umherschwirrten wollten einfach nicht vergehen. Wieder einmal waren Dinge aufgeworfen worden, über die sie einfach nachdenken musste. Natürlich merkte sie schon nach kurzer Zeit, dass alle ihre Bemühungen nichts brachten und auch kein Ergebnis das logisch schien sich ergab. Also legte sie sich auf ihr Bett und starrte die Deckenlampe an. Schlicht Silber in einer gebogenen Form. Sie konnte sich genau erinnern, als sie mit Toya und ihrem Vater in dem Geschäft gewesen war und unbedingt diese Lampe hatte haben wollen. Sakura seufzte. //Wenn ich wenigstens diesen Vorfall mit Shaolan ungeschehen machen könnte…// Schließlich übermannte sie die Müdigkeit schon nach kurzer Zeit und sie schlief ein. Als der nächste Morgen anbrach wurde sie von ihrem Vater geweckt. Wieder einmal hatte sie verschlafen und stieß sich beim anziehen den Fuß, weil sie so schnell fertig werden wollte. So humpelte sie also mit schmerzendem Fuß nach unten in die Küche, schlang ihr Frühstück runter und raste mit Höchstgeschwindigkeit zur Schule. Dort erwartete sie erst einmal eine Überraschung. //Wie…? Tomoyo ist nicht da? Komisch…// So blieb der Platz neben Sakura erst einmal frei und sie beschloss Tomoyo nach der Schule besuchen zu gehen. Die Zeit verging und als der Schlussgong ertönte, machte sich Sakura auf den Weg zu ihrer besten Freundin. Es nieselte leicht, als sie nach draußen trat und doch war es nicht kalt. Lauwarm. Sie ging weiter runter in die Stadt und blieb vor einem Blumenladen stehen. //Tomoyo ist krank, vielleicht sollte ich ihr Blumen mitbringen?//, dachte sie und lächelte vergnügt. Ja, das war wohl angebracht. So spazierte sie in den Laden hinein und begutachtete die Blumen. „Kann ich ihnen helfen?“, fragte eine Verkäuferin freundlich. Sakura sah auf. „Ja, ich suche einen bunten Blumenstrauß für meine kranke Freundin!“, antwortete sie lächelnd und ihr Blick glitt kurz zur Eingangstür wo es bimmelte. Der eintretende Herr, war ziemlich dick und stapfte immer wieder mit seinem Gehstock auf den Boden, als wolle er prüfen, ob der Boden nicht wegbreche. Doch Sakuras Blick glitt vorbei. Sie hatte wuschelige braune Haare vorbeigehen sehen und glaubte für einen kurzen Moment Shaolans Augen widererkannt zu haben. //Shaolan…?!// „Hier, wie finden sie diese hier?“, lenkte die Verkäuferin die Aufmerksamkeit auf sich und einen bunten Strauß in ihrer Hand. Sakura nahm ihn kaum war und antwortete nur mit einem: „ Ja, wunderbar, genau richtig, wie viel macht das?“ Schnell bezahlte sie und ging schnellen Schrittes aus dem Laden, mit dem Blumenstrauß in der Hand. Als sie sich jedoch umsah, konnte sie Shaolan nirgends entdecken. Hatte sie sich womöglich doch geirrt? Enttäuscht ging sie weiter die Ladenstraße entlang. Es waren nicht viele Leute unterwegs und man hatte einen guten Blick auf die weitere Straße. Sakura blieb stehen. //Da vorne an dem Schaufenster…das ist er doch!?//, schoss es ihr durch den Kopf, als sie wieder den braunen Schopf sah. Für einen Moment zögerte sie. Dann ging sie langsam auf den Jungen zu. „Shaolan?“, sprach sie, als sie direkt hinter ihm stand und hoffte, dass sie sich nicht geirrt hatte. Der Angesprochene drehte sich um. Nussbraune Augen sahen in Sakuras grüne Augen. „Sakura?“ Shaolan runzelte die Stirn und sah Sakura fragend an. Diese drückte leicht nervös den Blumenstrauß an sich. //Was…was sage ich ihm jetzt bloß? Das hab ich mal wieder klasse hinbekommen…ich hätte mir wenigstens überlegen sollen, warum ich ihn anspreche~// „Ähm ja…ähm…ich…was machst du hier in der Stadt?“, stotterte sie leicht pfriemelte an einer Strähne herum. //Was muss er nur von mir denken?// Shaolan lächelte etwas verwirrt. „Ich war einkaufen…“ und mit diesen Worten hob er eine schwer beladene Einkauftasche hoch, „…und du?“ Sakura lief dunkelrot an. Das hätte sie sich auch selbst denken können. „Ja, klar-…Öhm…ich habe Blumen für Tomoyo besorgt, weil sie krank ist.“ Sie räusperte sich und kratzte sich am Hinterkopf. Es hatte aufgehört zu nieseln, jedoch war der Himmel immer noch mit grauen Wolken bedeckt. „Weißt du…was ich noch sagen wollte…also wegen gestern…“ Sakura merkte, wie ihre Stimme kratzig wurde und sie musste schlucken um den Hals wieder zu befeuchten. Sie musste es ihm sagen. „Wie? Ich weiß nicht wovon du redest? Hmm…naja, ich muss nach Hause, man sieht sich. Kannst mich besuchen kommen, wann du willst.“ Mit diesen Worten drehte sich Shaolan um und ging die Einkaufsstraße weiter entlang. Sakura stand sprachlos da. Was war denn das gerade gewesen? Ich weiß nicht wovon du redest? Hatte er Watte in den Ohren gehabt, als sie Toya angeschrien hatte? Und wieso war er so plötzlich abweisend geworden? Galt seine Liebeserklärung von vor einem Jahr denn nicht mehr? Oder wollte er eine deutliche Liebeserklärung, solch eine, die sie ihm eigentlich hatte geben wollen? Geknickt machte sich Sakura wieder auf den Weg zu Tomoyo, die sie ja hatte ursprünglich besuchen wollen. Vielleicht wusste sie Rat? Als sie schließlich bei dem riesigen Anwesen ihrer besten Freundin angekommen war, stoppte sie, bevor sie den Knopf der Sprechanlage drückte. Sie musste leicht schmunzeln. Sie konnte jetzt nur hoffen, dass Sonomi nicht auch da war, oder wenigstens beschäftigt war. Denn wenn sie in Ruhe mit Tomoyo reden wollte, dann konnten sie es nicht gerade gut gebrauchen, wenn Tomoyo’s Mutter andauernd ins Zimmer gestürmt kam und fragte, ob sie irgendetwas brauchen würden, ob sie Lust auf selbstgebackenen Kuchen hätten, oder ob sie ihnen Tee bringen lassen sollte. Sie schätzte zwar diese Gastfreundschaft, aber es störte trotzdem, wenn sie ehrlich war. „Ja bitte?“, rauschte es aus der Sprechanlage. „Guten Tag, hier ist Sakura Kinomoto…ich wollte Tomoyo besuchen. Kann ich zu ihr?“, fragte sie hoffnungsvoll und wartete geduldig, als eine Pause entstand. „Nein, tut mir Leid, sie ist krank und sie könnten sich anstecken. Soll ich ihr etwas ausrichten?“ „Oh…ja, wünschen sie ihr Gute Besserung und…also ich habe Blumen, könnten sie ihr die überbringen?“ „Ja, einen Moment.“ Mit einem surrenden Geräusch öffnete sich die elektronische Tür und gab den Weg zu der Villa der Daidojis frei. Sakura ging leicht zögernden Schrittes auf die Tür zu. Das riesige Anwesen beeindruckte sie immer wieder aufs Neue. Die Tür öffnete sich und das Hausmädchen, das zu ihr durch die Anlage gesprochen hatte lächelte sie freundlich an. „Das sind sehr schöne Blumen…ich werde sie Tomoyo-san in eine Vase stellen.“ „Ja, danke sehr!“ Sakura verbeugte sich zum Abschied und machte sich wieder auf den Weg nach Hause. //Schade, ich hätte so gerne mit ihr geredet…//, dachte sie und seufzte. --~‘währenddessen bei Shaolan‘~-- Die Einkaufstasche zerrte an seinen Muskeln. Wieso hatte er auch so viel unnützes Zeug eingekauft? Nicht einmal auf den Preis hatte er geachtet. Vielleicht war er doch etwas durcheinander. Und was hatte er eigentlich einkaufen wollen? Eben stand er noch vor einem Schaufenster mit Sportsachen. Und jetzt war er fast eine Straße weiter... Da war doch etwas faul! Hatte Miwa ihre Finger im Spiel? Gut möglich, aber weshalb sollte sie so plötzlich sein Bewusstsein übernehmen? Sakura war doch nicht bei ihm gewesen, oder? Shaolan seufzte ergeben und ließ seine scharfsichtigen braunen Augen umherschweifen. Nein, von Sakura war nichts zu sehen. Und auch sonst war wenig los. »Na los, trau dich! Komm doch her, wenn du dich traust...!« Er schreckte auf. Was war das? Eine Einbildung? Hörte er jetzt tatsächlich schon Stimmen? Unruhig huschten seine Augen umher. Doch er entdeckte Niemanden. Und er spürte, wie ein seltsames Gefühl in ihm empor kroch. »Hast du Angst? Glaubst du, du könntest gewinnen? In diesem Spiel? Mit meinen Regeln?« Die Stimme hauchte förmlich. Leicht verführerisch und doch scharf wie eine Rasierklinge. Hohn? Spott? Hass? Alles schien in diesen Wörtern zu triefen. //Ich habe keine Angst...!//, schoss es ihm leicht wütend durch den Kopf. Doch kaum hatte er das gedacht, entspannte er sich. Unbewusst. Es war die Ruhe, die von ihm Besitz ergreifen zu schien. Pure Gelassenheit, wollte ihn lotsen. Kurz zuckte er zusammen. Er durfte sich nicht einlullen lassen! Was ging hier vor sich? Doch kaum fing er an, sich dagegen zu wehren, erklang von Neuem diese Stimme. »Was wehrst du dich? Es passiert doch nichts. Ich möchte dich nur führen. Führen, an einen Ort, wo du immer die Ruhe haben wirst, die dir so gut tut. Es tut gut, nicht wahr? Dieses befreite Gefühl...« //Schon...//, kam es Shaolan durch den Sinn. Alles, was um ihn herum geschah, nahm er nicht einmal mehr wahr. Er fühlte, dass seine Beine sich bewegten, aber wohin konnte er nicht steuern. Sein Blick war geradeaus gerichtet. Wie apathisch blickte er dem Wald entgegen. Was er dort sollte? //Ist ja egal...//, kam es ihm nur in den Sinn. //Hauptsache die Stimme hört nicht auf zu reden. So schön...// »Ja, empfange die Ruhe. Du willst sie. Du willst sie von ganzem Herzen. « Der Waldrand war keine 50 Meter mehr entfernt. Miwa war nicht zu übersehen. Ihre schwarze Kleidung wirkte fast unwirklich leicht. Shaolan war immer noch wie in Trance. Nicht einmal ihr Anblick schien ihn zu kümmern. Er hörte nur auf die Stimme, die ihm dieses angenehme Gefühl bescherte. Seine Gedanken kreisten um das Nichts. Er war nun am Waldesrand angekommen und die Bäume wiegten sich unruhig im Wind, als wüssten sie genau, dass gleich etwas Schlimmes passieren würde. Aber sie konnten sich nicht vom Fleck bewegen. Die Wurzeln hielten sie fest, so wie die Natur es bestimmt hatte. »Ja Shaolan. Gleich wirst du die Ruhe empfangen, nach der du dich sehnst. Du wirst alles hinter dir lassen können. « Sie ging auf ihn zu. Ein Hand erhoben. Ihre Kraft sammelte sich in einer Kugelform zusammen. Shaolan regte sich nicht. Die Luft erzitterte vor den kleinen elektrischen Blitzen, die immer wieder aus der Kugel hervorschossen. Kirschblüten segelten herab. Von dem einzigen Kirschbaum weit und breit. Etwas abseits vom Waldrand, auf der Wiese, die sich davor erstreckte. Ein prächtiger Baum. Wie eine Warnung segelten sie Shaolan ins Gesicht. //Sakura!// Abrupt stieß er sich weg und versuchte so gut und schnell wie möglich Abstand zu gewinnen. Seine Augen waren klar. Und die Situation eindeutig. Die zwei Kirschblüten in seinem Schoß, nahm er in die Hände und ließ sie in einer Faust verschwinden. Er war sich sicher, dass er mit ihrer Hilfe nicht Miwas Kontrolle unterliegen würde. So stand er auf und blickte die irritierte Miwa an, deren Kraft verschwunden war. "Wie ist das..." Der braunhaarige Chinese klopfte sich kurz den Dreck ab. Das war knapp gewesen. Sehr knapp. Kurz sah er auf und lächelte Miwa mitleidig an. "Du wirst es nie verstehen können. Denn du hast nie so Etwas Wichtiges besessen." und mit diesen Worten schloss er die Augen und konzentrierte sich. Etwas unruhig biss er sich auf die Lippen. Schon damals war es nicht leicht gewesen zu gewinnen. Mehr hatte das Glück seine Finger im Spiel gehabt. Aber wieso sollte es dieses Mal nicht auch funktionieren? Er war schließlich stärker über die Jahre geworden und seine Fähigkeiten hatten sich verbessert. Die Elemente, die er mithilfe seines Schwertes rufen konnte waren wirkungsvoller und kraftvoller denn je. Entschlossen öffnete er seine Augen und sah ihr aggressiv in die Augen. // Ich hätte nicht gedacht, dass du wirklich das Übel bist, weswegen ich hier her gereist bin…Ich hätte dich wohl doch besser versiegeln sollen. Nein...ich hätte dich irgendwie töten sollen...egal wie...// Miwas Augen blitzten angriffslustig und zeigten Shaolan, dass sie sich nichts sehnlicher wünschte, als ihn von diesem Planeten zu vertreiben. Schließlich war er es gewesen. Nur er allein und nur er allein sollte deswegen büßen. Obwohl…das war inzwischen nicht ganz richtig. “ Du hast mir damals meine Freiheit genommen! Das Wichtigste, das ich hatte; und du hast diese Freiheit genommen und verbannt!“, rief Miwa und Shaolan hörte die Bitterkeit heraus. Ja, das hatte er getan. Miwa war ein alter Dämon, der es sich zum Spaß machte von Körpern Besitz zu ergreifen, die Kraft zu nehmen und schließlich ins Unglück stürzen zu lassen. Mit der Zeit war sie so mächtig geworden, dass Shaolan es nicht einmal mehr schaffte sie zu zerstören. So bannte er sie mit letzter Kraft in eine Vase, die aus einem kleinen Dorf aus Wami stammt. Eigentlich war die Vase viel zu kostbar gewesen, aber zu dem Zeitpunkt hatte sich kein anderer Gegenstand angeboten. Shaolans Augen suchten die Umgebung ab. Hier waren sie abseits und Niemand würde etwas mitbekommen. //Ich hätte es mir gleich denken müssen….dann wäre viel Unheil erspart geblieben…//, dachte er und war etwas ärgerlich auf sich selber. Miwa und Wami. Hätte er nur kurz einmal daran gedacht die Buchstaben zu vertauschen, wäre ihm schon früher ein Licht aufgegangen. Er hätte vermeiden können, dass Miwa von ihm Besitz ergriff. Und dass Toya so plötzlich aufgetaucht war, obwohl dieser nicht ahnen konnte, wo er wohnte, war sicherlich auch auf ihrem Mist gewachsen. “Meinetwegen lass deinen Frust an mir aus. Aber lass Sakura aus dem Spiel…sie hat dir nichts getan!“ Shaolan versuchte ruhig zu klingen, doch man merkte ihm an, wie angespannt er war. Auch Miwa entging es nicht und sie blickte genüsslich drein. “Ach…sorgst du dich? Ich weiß genau, dass dir das Mädchen viel bedeutet. Deswegen habe ich auch versucht sie von dir abzuwenden. Das hat leider nur teilweise geklappt. Merkwürdigerweise ließen in ihrer Gegenwart meine Kräfte nach, sodass ich nur teilzeitig die Kontrolle über dich hatte. Aber wenn ich dich jetzt töte wird nicht einmal das mehr nötig sein.“ Sie leckte sich über die Lippen und fing unbemerkt an ihre Energie zu konzentrieren. --~‘wieder bei Sakura‘~-- Wie ein kurzer Stromschlag durchzog es Sakura und hinterließ einen unangenehmen Schauer. //Was…// Sie war stehen geblieben und sah sich um. Sie war auf dem nach Hause Weg in der Nähe von Shaolans Haus angekommen, das an das kleine Waldstück angrenzte. Und sie konnte genau spüren, dass etwas faul war. Ein merkwürdiges Gefühl, dass sich nicht erklären ließ und ihr trotzdem bekannt vorkam. //Das ist doch…!//, schoss es ihr durch den Kopf. Langsam setzte sie sich in Bewegung. Richtung Wald. Ein Bein vor das Andere. Etwas unsicher und doch bestimmt begann sie schneller zu werden. Das schnelle Gehen wurde zum zögernden Laufen und schließlich rannte sie. //Miwa//, war der einzige Gedanke, der in ihr spukte. Genau dasselbe Gefühl hatte sie gefühlt, wenn Miwa in ihrer Nähe war. Doch warum war dieses Gefühl so intensiv? Ob Shaolan auch da war? Ihr Herz begann ein paar Takte schneller zu schlagen. Schon von weitem konnte sie zwei Personen erkennen. Ihre Schritte wurden wieder langsamer und sie versuchte ihre Atmung zu regulieren. Das gelang allerdings nur schwer, als sie Shaolan erblickte und ihr Herz einen kleinen Hüpfer machte. Ihm gegenüber stand Miwa. Shaolan hatte gemerkt, dass wer gekommen war und drehte sich langsam, nichts Gutes ahnend um. Er und Miwa hatten schon angefangen sich zu attackieren, doch beiderseits wurden die Attacken neutralisiert. Miwa benutzte ihre direkte Magie, während Shaolan mit seinen altbewährten Bannzetteln sich zu verteidigen versuchte. Als er Sakura erblickte, entgleisten ihm jedoch seine Gesichtszüge. Der leicht verbissene Gesichtsausdruck wurde weicher und er ließ unvorsichtigerweise sein Schwert sinken. “Sakura…“, kam es etwas trocken aus seiner Kehle. In dem Moment traf ihn eine von Miwas Attacken und stieß ihn zu Boden. Sakura gab einen erschrockenen Laut von sich und kniete sich zu ihm. “Alles in Ordnung?“ “Verschwinde.“ Shaolans Stimme klang kalt und Sakura sah ihn verwirrt an. Was sollte das jetzt? Hatte sie etwas falsch gemacht? “LOS!“, zischte Shaolan bekräftigend und richtete sich etwas auf. Er sah sie aus seinen warmen Augen an und sein Blick wirkte fast verzweifelt. “Bitte…“, kam es dann leise von ihm. //Ich möchte nicht, dass dir etwas passiert.// Immer noch leicht überrascht richtete auch Sakura sich auf und schien nicht zu verstehen, worauf er hinaus wollte. Gerade wollte Shaolan Miwa zurück angreifen, doch er war zu langsam und bevor er es verhindern konnte, wurde Sakura getroffen. Sie prallte gegen einen Baum und blieb bewusstlos liegen. Shaolans Augen weiteten sich vor Schreck. Und sein Blick wurde hasserfüllter als zuvor, als er Miwa wieder anstarrte. "Was schaust du mich so an? Sieh doch nur, wie schäbig sie daliegt. Glaubst du nicht auch, dass du Besseres verdient hast? Das Mädchen hat weder etwas an sich, noch ist sie etwas Besonderes. Ich dagegen bin deiner ebenbürtig!" Sie keuchte kurz. "Wenn du dich mir anschließen würdest, würde sich deine Kraft verdreifachen! Du wärst mächtiger als Kerberos!" Shaolans Zähne knirschten unmerklich. Doch ganz plötzlich entspannte sich sein Gesichtsausdruck. "Miwa...die Macht, die sie mir verleiht, ist größer als alles andere. Sie macht mich stark, allein dadurch, dass sie mich anlächelt. So etwas kann mir Niemand geben. Du erst recht nicht. Und es ist an der Zeit dir zu zeigen, zu was ich fähig bin, wenn ihr etwas angetan wird!", knurrte er. “RAI TAI SHOU RAI!“ Mithilfe seines Schwertes und dem Bannzettel rief Shaolan den Donner herbei. Die Kraft, die er dafür investierte, hatte solch eine große Auswirkung, dass Miwa ohne sich wehren zu können getroffen wurde. Sie versuchte sich mithilfe von Magie zu schützen, doch das gelang nicht, da sie mehr auf Frontalangriffe aus war, als auf Verteidigung, die sie bisher auch kaum benötigt hatte. In die Enge getrieben versuchte sie einen Gegenangriff zu starten, doch es war, als würden ihre Kräfte schwinden. Noch einmal konzentrierte Shaolan alle seine Kräfte und rief diesmal Feuer und Wasser zur gleichen Zeit. Er hatte viel trainiert und das bekam sein Gegenüber nun deutlich zu spüren. Miwa versuchte mit ihrer Magie den verbündeten Strahl zu entzweien, doch ihre Kraft reichte nicht aus. Und das lag allein an Sakura, deren Gegenwart sie schwächer werden ließ. Die Magie überwältigte Miwa. Langsam und qualvoll spürte sie, wie es ihren Körper auseinander riss (ich weiß, meine sadistische Ader zeigt sich «). Sie hatte sich überschätzt. Ihr Körper zerfiel zu Staub und verteilte sich auf dem Waldboden. Nichts war mehr übrig und nichts würde wieder werden. Sie war wieder zu einem Teil der Erde geworden. Langsam stiegen kleine Lichter auf. Winzige Lichtlein, die denen von der Clow Card ‚Glow‘ ähnlich sahen, jedoch hell bläulich schimmerten. Puh X__x" Also dieses Kapitel hat mich schon einiges an Nerven gekostet ö_ö ich hoffe es ist euren Erartungen wenigstens etwas gerecht geworden +hust+ das nächste Kapitel ist vorraussichtlich das Vorletzte xD"" Jaja, wir nähern uns dem Ende ;_________; (oder auch nich...harhar) Pls, gebt me ein Review XD" *3*V *mauzZ*~ Milli/Min Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)