Es kommt immer anders als man denkt von smartynp (Tyka) ================================================================================ Kapitel 14: Kapitel 14 - Wer hätte das gedacht? ----------------------------------------------- Hallo, hier ist nun das letzte Kapitel zu dieser FF. Eigentlich hätten es ja nur 13 sein sollen, aber ich konnte einfach nicht wiederstehen. Jedenfalls möchte ich mich bei all meinen lieben Kommischreibern bedanken und daher widme ich dieses Kapitel auch euch. Vielen lieben Dank nochmal, denn ihr habt mir durch eure Kommis immer sehr geholfen. Und nun viel Spaß beim lesen. Kapitel 14 – Wer hätte das gedacht? Es war bereits eine Stunde vergangen, nachdem sich Kai als erstes wieder regte. „Ich denke wir sollten langsam zurück. Du weist ja was für einen Ärger die immer machen.“ „Da hast du wohl Recht. Opa will eh noch ein bisschen mit mir trainieren.“ So gingen sie gemütlich zurück. Von weitem hörten sie natürlich bereits die anderen. Tyson musste daraufhin nur Grinsen. „Wieso lachst du?“ „Weil ich das ganze vermisst habe in den letzten Monaten. Es war so ruhig hier ohne die Bladebreakers, BBA Revolution und dann nach den Grevolution. Zwar waren Kenny, Hillary und Zeo ja da, aber die waren ruhig und zudem war ich kaum zu Hause.“ „Wie kann man nur so ein umtreiben mögen?“ „Ich bin doch selbst nicht besser wie du weißt und ich habe mich auch an das ganze gewöhnt. Mit Opa hier alleine zu sein ist es einfach langweilig und viel zu ruhig. Früher ist mir das gar nicht aufgefallen. Erst als du und die anderen hier mitwohnten und nach der ersten Weltmeisterschaft wieder gegangen seit, ist mir das aufgefallen. Nun würde ich es am liebsten nicht mehr anders haben wollen. Aber bald gehen alle wieder. Und bis zur nächsten Weltmeisterschaft wird es nun ein Weilchen dauern. Doch wie ich Opa kenne wird er mich ganz schön auf Trapp halten. Immerhin ist er der Meinung, dass es an der Zeit wird und ich das Dojo übernehmen soll. Das heißt ich muss meinen Meister im Schwertkampf ablegen und das wird nicht leicht. Aber wenigstens bin ich dann abgelenkt.“ Gerade als sie in den Hof einbogen, kam ihnen auch schon Hillary entgegen. „Ah Tyson da bist du ja!“ schrie Hillary und schmiss sich ihm in die Arme. „Ich habe dich so vermisst!“ „Und ich glaube, dass du langsamer machen solltest.“ „Was meinst du?“ „Ganz einfach. Ein bisschen weniger davon.“ Sagte Tyson und nahm ihr die Bierflasche aus der Hand. „Na komm. Du legst dich jetzt erstmal hin. Bin gleich wieder da.“ Er nahm sie auf seine Arme und trug sie in ein Gästezimmer. Kai sah ihnen skeptisch hinterher. Das ganze gefiel ihm mal wieder überhaupt nicht. „Och Mann. Musst du einem so die Stimmung vermiesen. Sonst bist du doch auch kein Spielverderber!“ „Spielverderber ja? Das bekommst du noch zurück.“ Tyson legte sie hin und ging dann wieder zu den anderen. „Ach du meine Güte. Da sollte man meinen die hätten gestern genügend gefeiert und nun geben sie sich schon wieder die Kante.“ „Hast du etwa was anderes erwartet?“ sagte Kai in einem gelangweilten Ton. „Nun ja. Sollen die ruhig machen. Doch morgen werden sie ihr blaues Wunder erleben.“ Meinte Tyson mit einem fiesen Grinsen im Gesicht. Kai hob nur eine Augenbraue. Wenn Tyson so aussah, konnte das nichts Gutes verheißen. Hoffentlich stellte er nicht wieder irgendwelchen Unfug an. Während der Blauhaarige sich Umzog und anfing mit seinem Großvater zu trainieren, machte es sich Kai auf der Veranda bequem. Auf den Rummel hatte er keine Lust. So sah er lieber Tyson zu. 2 Stunden später war sein Großvater mit ihm zufrieden und so setzte er sich erstmal zu ihm hin, da er doch ziemlich erschöpft war. „Schon außer Puste oder was?“ „Du kannst es ja gerne mal versuchen wenn du willst. Dann siehst du mal wie anstrengend das ist.“ „Nein danke. Darauf kann ich verzichten.“ „Na los Grünschnabel. Sitz hier nicht so faul rum. Nun ist es Zeit fürs essen.“ „Ich hab aber keine Lust.“ „Dann gibt es eben nichts.“ „Das ist nicht fair.“ Widerwillig stand Tyson auf und machte mit seinem Großvater das Abendessen. Als es fertig war kamen alle. Auch wenn der ein oder andere bereits schwankte. Ausnahmsweise ging es ruhig zu. Danach gingen die anderen wieder ins Wohnzimmer um weiter zu feiern. Der Japaner ließ sich von seinem Großvater eine heiße Schokolade machen und setzte sich auf die Veranda. Später kam dann Kai hinzu. „Was machst du denn hier draußen?“ „Ich genieße es nur. Das ist alles.“ „Dich soll einer verstehen.“ „Niemand hat gesagt, dass du das musst.“ Kai setzte sich zu ihm hin. So blieben sie in Ruhe da sitzen und schauten in den Abendhimmel. Wobei Tyson immer wieder mal genießerisch die Augen schloss, während die anderen einen riesen Krach veranstalteten. Der Russe sah immer wieder mal zu ihm und wollte anfangen zu reden, doch kaum hatte er den Mund geöffnet, schloss er ihn auch wieder. -Verdammt. Ich muss es ihm sagen. Wieso bringe ich nur keinen Ton raus. Das kann doch nicht so schwer sein.- „Vergiss es Kai. Erstens schaffst du es eh nicht es zu sagen und zweitens brauchst du das auch gar nicht.“ „Was … was meinst du?“ Tyson schaute Kai in die Augen. Schließlich lehnte er sich nach vorne, so dass er ganz nah an ihm war. „Na du willst doch die 3 bestimmten Wörter sagen oder nicht?“ Daraufhin schaute Kai Tyson ungläubig und auch etwas erschrocken an. -Woher weiß er das nun schon wieder? Was soll ich denn jetzt nur machen? Er wird mich doch sicherlich verachten.- „Ich…“ stotterte der Russe. „Kai, halt die Klappe!“ Tyson beugte sich vollends nach vorne und küsste Kai. Der konnte es noch gar nicht glauben was da der Japaner gerade tat, doch er war froh darüber. Daher erwiderte er auch den Kuss. Als sie sich voneinander lösten leuchteten Kais Augen wie man es bisher noch nicht an ihm gesehen hat. Er war so glücklich wie noch nie in seinem bisherigen Leben. Das wiederum freute natürlich auch den Japaner. Denn das war es was ihm am wichtigsten war. Kai und seine Freunde glücklich zu sehen. Und an diesem Abend war es auch jeder von ihnen. Was keiner von den Beiden mitbekam, da sie nur Augen füreinander hatten, war das alle sie dabei beobachtet hatten. Einige waren zwar zuerst erschrocken darüber, aber dennoch freuten sie sich für die zwei. Auch wenn es wohl kein widersprüchlicheres Paar gab auf der ganzen Welt. -Na also Kai. Es ging doch. Du hattest ganz umsonst Angst.- „Was ist los Tala? Wieso schaust du so als, ob du das erwartet hättest?“ „Weil es auch so ist Brian. Ich habe Kai beobachtet und habe ganz genau gemerkt, das er mehr empfand für Tyson als nur Freundschaft.“ „Wieso hast du nichts gesagt?“ fragte Garland. „Ich wusste ja nicht wie ihr darauf reagieren würdet.“ „Achso.“ war die allgemeine antwort. Max machte wieder die Tür zu. Nicht das die Beiden es noch bemerkten, das da welche gespickt hatten. In dieser Hinsicht jedoch hätte keiner sich irgendwelche Sorgen machen brauchen. Tyson und Kai bekamen nichts anderes mit. Seufzend lehnte sich der Russe an die Brust des Japaners. So blieben sie noch ein ganzes Weilchen. „Ich denke, wir sollten zu den anderen gehen. Nicht das die sich noch wundern wo wir bleiben.“ Von Kai kam nur ein Nicken. Als Tyson die Tür öffnete sah er jedoch, dass bereits alle schliefen. Er musste sich stark zusammenreisen um nicht gleich lauthals loszulachen. Das ganze sah einfach zu witzig aus. Einige lagen auf dem Tisch, andere darunter. Wieder andere lagen kreuz und quer über dem Boden verteilt. Und da wo noch Platz war, lag überall Müll herum. Kai zog Tyson wieder raus. „Ich würde sagen wir legen uns auch hin und lassen die da schlafen.“ „Dann wird einigen aber Morgen ganz schön der Rücken wehtun und das Genick auch.“ „Da sind sie selber schuld.“ Kai zerrte den Blauharigen hinter sich her ins Zimmer. Bevor dieser auch noch irgendwie reagieren konnte, zog er ihn langsam aus. Dabei küsste er ihn immer wieder mal auf den Körper. Tyson schloss genießerisch die Augen. Als er ausgezogen war, machte er das gleiche bei ihm. Mit ziemlich roten Wangen sahen sie sich an. Da keiner nun wusste was sie tun sollten, legten sie sich ins Bett. Dort kuschelten sie noch ein bisschen und hin und wieder küssten sie sich. Mal nur ein paar kleine und dann auch wieder größere. Es war einfach noch zu neu für die Beiden. Außerdem hatte keiner von ihnen Erfahrung darin. Tyson wollte Kai auch keine Angst einjagen. Immerhin wusste er nicht, was genau Boris mit ihm gemacht hatte. Denn darüber hatte er die ganze Zeit geschwiegen. Nach einer Weile kuschelte sich der Russe wieder an Tysons Brust und kurz darauf schlief er ein. Dieser blieb noch ein bisschen wach und schaute ihm dabei zu. Es war einfach zu selten, dass der Graublauhaarige so entspannt war. Mit der Zeit jedoch fielen auch ihm die Augen zu. Am nächsten Morgen gab es ein riesen Geschreie, dass man sicherlich Kilometer weit gehört hatte. Tysons Großvater und Kai kamen sofort angestürmt um nachzusehen was los war. Während Großvater in schallendes Gelächter losbrach, zog Kai nur eine Augenbraue nach oben und schaute zu Tyson. Der fing jedoch auch laut an zu lachen, als er in die Gesichter seiner Freunde schaute. Er hatte sich nämlich ganz leise angeschlichen und einen Gartenschlauch in der Hand gehabt. Und wie er sah, dass alle noch schön schliefen, hatte er sie einfach nass gespritzt. „Tyson du hast sie wohl nicht mehr alle! Was soll das?“ schrie Daichi. „Weiß nicht was du meinst.“ Kam von diesem nur und er rannte sofort aus dem Wohnzimmer. Vorher zwinkerte er jedoch noch Kai zu. Der schüttelte darüber nur den Kopf. Das war eben typisch Tyson. Nun wusste er auch was dieser gestern gemeint hatte. Fies war das ja schon. Die anderen jagten nun erst einmal ihn durch das ganze Haus. Doch Nach einer Weile, waren sie bereits völlig K.O. Jeder von ihnen hatte einen sehr starken Kater und dazu kam noch Tysons freundliches aufwecken. So verbrachten sie den Tag ganz in Ruhe und halfen beim Haushalt. Immerhin hatten sie ja eine ganz schöne Sauerei hinterlassen. Die Teams blieben noch ein paar Tage, da jeder von ihnen noch gegen Tyson antreten wollte. Doch keiner hatte es bisher geschafft ihn zu besiegen. Nicht einmal Brooklyn. Kai und Tyson waren übereingekommen, den anderen noch nichts zu sagen. Unter Tags benahmen sie sich ganz normal wie immer, aber nachts im Zimmer schmusten und kuschelten sie dafür umso mehr. Schließlich kam der Tag der Abreise und sie wollten sie zum Flughafen begleiten, doch die anderen blieben am Eingang vom Dojo stehen. Verwundert sah Tyson zu Kai, doch der zuckte nur mit den Schultern. „Eins noch bevor wir gehen. Wir freuen uns für euch. Werdet ja glücklich zusammen und seit immer lieb zueinander. Ihr seit wirklich ein schönes Paar.“ „Wovon redest du Mariah?“ „Ach komm Tyson. Du und Kai ihr seid zusammen. Dachtet ihr etwa, wir hätten das nicht gemerkt?“ sagte Tala. „Na ja. Also schon.“ „Oh Mann. Du bist ab und zu immer noch ziemlich Naiv Tyson.“ Meinte Oliver. „Da habt ihr wohl Recht.“ Kam von diesem verlegen. „Außerdem haben wir euren ersten Kuss gesehen.“ sagte Daichi schelmisch. „Ihr… ihr habt was?“ „Mann, Daichi. Musstest du das sagen?“ „Wieso denn nicht Crusher?“ „Na schau dir nun die Beiden an. Die sind ganz rot angelaufen.“ „Nicht mein Problem, wenn ihnen das peinlich ist.“ „Wer sagt, dass das uns peinlich ist?“ mischte sich nun wieder Tyson in das Gespräch ein. „Niemand. Aber da du und Kai rot angelaufen seit ist das wohl selbstverständlich.“ „Wenn du meinst.“ „Nun müssen wir aber los. Sonst kommen wir noch zu spät.“ sagte Julia. „Also viel Glück euch zweien. Wir müssen nun gehen.“ meinte Kevin. „Aber…“ „Nein ihr bleibt schön hier. Kenny und Hillary bringen uns zum Flughafen. Wir sehen uns bei den nächsten WCS.“ viel ihm Ray ins Wort. Kai und Tyson schauten sich an, winkten jedoch dann den anderen zu. „Hm und was nun?“ „Ach uns wird sicherlich was einfallen.“ „He du Langschläfer. Mach endlich mal dass du in die Gänge kommst! Oder muss ich dir mit Dranzer Beine machen?“ schrie Kai von draußen. Er wartete bereits seit einer geschlagenen halben Stunde auf Tyson. „Komme gleich.“ Das ganze ist nun bereits 4 Jahre her. Wer hätte das gedacht? Kai und ich ein Paar. Ausgerechnet Kai Eisblock, Armleuchter, Idiot und Sklaventreiber Hiwatari und die naive, verfressene und vollidiotische Nervensäge Tyson. Aber es kommt eben immer anders als man denkt. Wie ich ja vor drei Jahren bei der Weltmeisterschaft gesehen habe. Da haben noch einmal alle Teams teilgenommen, die ich je getroffen habe und was das Beste war, ich war ebenfalls als Blader dabei. Jeder von ihnen hat zugestimmt, dass das in Ordnung ginge. Aber das war noch nicht alles. Ich nahm nicht mit irgendeinem Team teil, nein mit den Bladebreakers! Das hatte ich mir sehr gewünscht und ich dachte dieser Traum würde nicht in Erfüllung gehen, doch zum Glück hatte ich mich da getäuscht. Alles war wie früher. Kai war mal wieder der Sklaventreiber, Ray war wie immer ausgeglichen, Maxi war immer fröhlich, Kenny kümmerte sich um unsere Blades und Hillary ließ natürlich die Managerin raushängen. Wie nicht anders zu erwarten, haben wir uns den Titel geholt. Nun bin ich 4 maliger Weltmeister! Zwar nicht hintereinander, aber immerhin 4 Mal habe ich es geschafft. Nun sehen wir uns alle zwar nicht mehr so oft, aber wir halten immer noch den Kontakt. Zudem werden nun alle kommen da ich Geburtstag habe. Kai und die anderen denken ich wüsste nichts davon, aber da täuschen sie sich! Jedenfalls freue ich mich sehr darauf. Das letzte Mal ist über ein halbes Jahr her. Verdammt. Ich bin total in meine Gedanken versunken gewesen. Aber es hat sich auch wirklich nichts geändert. Unter Tags ist Kai wieder so wie früher. Seitdem er seine Vergangenheit nun richtig verarbeitet hat. Nur abends oder wenn wir ausgehen ist er anders. Aber genauso will ich das auch. Ich würde meinen Armleuchter und Sklaventreiber ziemlich vermissen. Schnell zog er sich vollends an und ging raus und auf den ungeduldigen Kai zu. „Da bist du ja endlich. Nun wirst du wohl eben die Zeit nachholen, indem du ein bisschen extra Training machst.“ „Ach Mensch Kai. Muss das sein? Du bist ein richtiger Sklaventreiber!“ “Selbst Schuld. Und nun komm. Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit. Außerdem hast du durch die letzte Weltmeisterschaft lange genug gefaulenzt.“ „Schon gut. Schon gut. Schon gut.“ Im Laufschritt liefen sie zu dem Hügel, wo sie des Öfteren gegeneinander angetreten waren. Von weitem konnte Tyson bereits einige Gestalten ausfindig machen und so beschleunigte er sein Tempo. Kai hinter ihm konnte nur den Kopf schütteln. Es war eben immer wieder das gleiche mit ihm. „Na bist mal wieder nicht aus den Federn gekommen weil du nur an deinen Kai gedacht hast?“ „Ach sei still Hillary! Wieso sollte ich nur immer mit meinen Gedanken bei dem Armleuchter sein?“ „Wie war das?“ sagte Kai und drehte Tyson zu sich um. „Ich sagte, wieso ich mit meinen Gedanken immer nur bei dir sein sollte Armleuchter.“ Antwortete dieser gelassen mit einem fetten Grinsen im Gesicht. „Soso. Ich denke, es ist an der Zeit, dir zu zeigen wer hier die Hosen anhat!“ Kai holte Dranzer raus und stellte sich auf. Er wusste ja nicht, dass genau das Tyson wollte. „Typisch. Die Zwei werden sich nie ändern.“ meinte Ray. Und so begann mal wieder ein hartes und spannendes Match. Es würde eben immer so bleiben. Tja, das wars. Nun ist sie abgeschlossen. Bin schon bereits an einer neuen dran. Wird diesesmal eine richtige Tyka FF. Denke so nächste Woche dürfte das erste Kapitel fertig sein. Über Kommis würde ich mich wie immer sehr freuen. smart Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)