My little dreamer... von Harley_Quinn (Asagi XRuiza...gibt so wenig von D ^^) ================================================================================ Kapitel 16: Einkaufen --------------------- Einkaufen Also, was soll ich sagen?! Aktuellste nachricht: Rena, der bassist, wird D verlassen. Ich kann nichts sagen... Rena hat dafür gesorgt, dass man sich in tagelanger Konfusität verliert...Idiot, wieso geht er?! Ich mein, natürlich ist klar, daß er die Band verlassen musste, weil er Ruiza geliebt hat, der aber mit seinem langjährigen besten Freund Asagi zusammen war, somit also tabu, und das er es also nicht ertragen hat die beiden zusammen zu sehen....*rumspinn* *losheul*[gut, das war jetzt nur meine wirre fantasie] ich könnte ihn dafür umbringen das er geht... Naja, das einzige was ich eigentlich sagen will, ist, dass ich das in der FF nicht berücksichtigen werde, weils sich einfach um ne andere story handelt, aber dieses Kapi widme ich jetzt mal Rena, so... *~*~*~*+__+*~*~*~*+__+*~*~*~*+__+*~*~*~*+__+*~*~*~*+__+*~*~*~*+__+ Ruiza erwachte langsam aus dem zum Glück traumlosen Schlaf als ihm jemand über die Haare strich. Einen Augenblick hielt er die Augen geschlossen, flehte darum, daß der Vocal auf der Bettkante sitzen würde, doch als er die Augen aufschlug blickte er in Renas Gesicht, der ihn anlächelte. Ruiza stöhnte innerlich auf, blinzelte verschlafen. "Was gibt's?". Rena legte den Kopf leicht schief. "Zeit aufzustehen...". "Wieso? Wieviel Uhr?". "Halb elf...", Rena zog seine Hand zurück, smilte ihn an. "Und was willst du?". "Wieso sollte ich was wollen?!", Rena sah in unschuldig an. "Rena~...". "Naja... Hiroki is nich da... gehst du mit mir shoppen?!". Ruiza hatte sich auf einen Ellenbogen gestützt, seufzte, verdrehte die Augen und lies sich wieder zurückfallen. "Erbarmen". "Och Rui, hab dich nicht so...". "Oh Gott". "Der ist leider nicht anwesend...". "Wieso ich?!", jammerte Ruiza. "Onegai~, Rui-sama...". Ruiza fing an zu lachen. "Onegai~", bettelte Rena, zerrte am T-shirt des Gitaristen, "onegai, onegai, onegai, onegai~". "Ja doch", lenkte Ruiza schließlich ein, "okay~, ich komm ja...gib mir ne halbe Stunde..." Eine dreiviertel Stunde später hatte der Bassist einen zufriedenstellenden Parkplatz für seinen Wagen gefunden, und tigerte nun in Richtung Einkaufsmeile, mit Ruiza im Schlepptau. Der Kleinere hatte leicht gelangweilt die Hände in die Taschen seiner weiten Hosen geschoben und schlappte neben Rena her, in Gedanken irgendwo anders. Aus denen wurde er aber spätestens gerissen, als sein Begleiter fiepsend auf eines der Schaufenster zusprang, um gaffend davor stehen zu bleiben. "Guck mal~", rief er begeistert, woraufhin sich Ruiza ein paar Schritte in seine Richtung lief, ohne wirklich in das Schaufenster zu sehen. "Ruiza, verdammt, GUCK MAL", Rena funkelte ihn an, ehe er wieder verklärt nach drinnen sah. Ruiza mußte lächeln, betrachtete halbherzig die Hose, die es Rena offensichtlich angetan hatte. "Scharf...", murmelte Rena, ohne den Blick abzuwenden. "Kurz", korrigierte Ruiza, die Hose kritisch musternd, die ohne Frage zu den knapperen Modellen der Hotpants zählen würde. "Doch nicht die Hose, du Trottel, das Oberteil was der - übrigens sehr gutaussehende - Kerl da grad anprobiert". Ruiza brach in Gelächter aus. "Was denn nun? Das Oberteil, oder der Kerl der gerade einkauft?", fragte er grinsend, ebenfalls den Kerl musternd, "sexy..." //...aber Asagi -STOPP nicht weiterdenken, wenn dus schon so angehst...//. "Sowohl als auch", grinste Rena, "aber eigentlich das Oberteil", sprach's, griff nach der Hand des Gitaristen und zog ihn in den Laden. Ruiza war etwas überrumpelt, wäre aber dann, als Rena dem Kerl mit einem breiten Grinsen das Oberteil auszog und ihm hinhielt, am liebsten im Boden versunken. Rena kicherte, zog ihn mit sich vor die nächste freie Kabine. "Na auf", smilte er den Kleineren an und schubbste ihn hinein. "Wie jetzt?! Moment mal, ich dachte...", Ruiza blinzelte verwirrt. "Na dachtest du, ich will das Ding da anziehen?! Iie, so ein Schwachsinn, so was steht nur Leuten wie dir...", meinte Rena überzeugt und zog den Vorhang einfach zu. So, Ruiza allein in einer Umkleidekabine, mit einem Oberteil. Der Gitarist schaute so betröppelt, als hätte man ihn grade in der Wüste ohne einen Schluck Wasser ausgesetzt. Mit einem lautlosen Seufzen hielt er das Ding etwas von sich weg und betrachtete es kritisch. Es war aus schwarzem Stoff, hatte einen leichten Stehkragen, sah vermutlich angezogen ganz okay aus. "Rena?", fragte Ruiza unsicher und streckte den Kopf aus der Kabine. "Hast du's endlich an?!" "Nein, weil... ich brauche doch eigentlich gar nichts..." "Halt die Klappe, wir kaufen doch nicht ein, weil wir was brauchen sondern weil's Spaß macht und überhaupt.. - Moment mal, Schatzi, du brauchst nichts?! Willst du mich verarschen? Du hast zwar n paar heiße Sachen in den Tiefen deines Schrankes, aber die sehen ja reichlich selten das Tageslicht, also, zieh - das - verdammte - Ding - endlich - an!" Kleinlaut verschwand Ruiza wieder in die Umkleidekabine und wechselte sein Oberteil gegen das vom Bügel. Wie sich herausstellte, sah es sogar ganz passabel aus. Ruiza zupfte etwas an dem Stehkragen, betrachtete sein Spiegelbild. Die langen Ärmel reichten ihm bis halb über die Hände, hatte einen gewissen Wohlfühleffekt. Er hatte die beiden übergroßen Knöpfe vorne geschlossen, so daß es bis knapp über dem Bauchnabel eng anlag, ehe es weit wurde, fast schon wie ein kleiner Mantel und dem Gitaristen nahe an die Kniekehlen reichte. "Ruiza? Lebst du noch?", Rena klang leicht besorgt. "Jaja...", scheu zog Ruiza den Vorhang zurück. Rena stieß einen anerkennenden Pfiff aus, musterte ihn eingehend. "Aber hallo", grinste er, "das ist doch was". "Naja..", Ruiza drehte sich auf ein Zeichen des Bassisten einmal um die eigene Achse. "Was heißt da naja?", Rena trat zu ihm, und öffnete die beiden Knöpfe. "Iiiieks~, Rena, hör gefälligst auf mich in der Öffentlichkeit auszuziehen..", er patschte ihm auf die Hände, "so notgeil kann man doch gar nicht sein..." Rena baute sich leicht erbost vor dem Kleineren auf. "Also jetzt reichts aber, Chibi, ich und notgeil? Machst du Witze? Ich hab so was doch gar nicht nötig, mir wäre wohl eher mit etwas weniger geholfen, aber davon mal abgesehen bin ich ja wohl der von uns beiden der sich mit Mode besser auskennt, so ein Teil knöpft man nicht zu!", entschlossen schlug er es etwas zurück, "da zieht man eventuell noch was knappes drunter und ne andere Hose, versteht sich ja", abwertender Blick zu den Baggys, "aber man knöpft es um Himmelswillen nicht zu, das ist doch keine Nonnenkutte...." Ruiza blinzelte ergeben. "Is ja gut, ich hab's verstanden..." "Wunderbar", grinste Rena, und verschwand mit dem halben Dutzend Sachen, die er über dem Arm hatte in eine der Umkleidekabinen. Nach einer guten halben Stunde, in der sich Ruiza dazu hatte breitschlagen lassen noch eine Hose und ein weiteres Oberteil anzuprobieren, verließen sie das Geschäft, um einige Scheine leichter, dafür mit um so mehr Tüten beladen. Fast vier Stunden lang wandelten sie von einem Geschäft in das nächste und immer das selbe Spiel. Rena probierte den halben Laden durch, kaufte ein drittel und beschwaffelte Ruiza so lang, bis er irgendwann auch etwas anprobierte was in 3 von 5 Fällen dann auch gekauft wurde. Gegen vier Uhr Nachmittags gingen sie in ein Café und ließen sich dort auf die Stühle fallen. Ruiza musterte etwas zerstreut die Ansammlung von Taschen und Tüten die zwei weitere Stühle belegten. "Und das wo ich eigentlich nichts gebraucht hätte...", murmelte er schicksalsergeben, die Tatsache das davon ca. nur ein viertel ihm gehörte, mal ganz außer Acht lassend. "Na und?", lachte Rena, bester Laune, seinen Kaffee schlürfend, "es sind dafür ohne Ausnahme Sachen die du unbeschwert tragen kannst, sie sehen an dir echt heiß aus..." Ruiza seufzte und rührte in seinem Kaffee. "Aber das ganze Geld..." "..läßt sich ohne weiteres wieder verdienen", fiel Rena ihm ins Wort, bezahlte für sie beide und grinste ihn an, "bereit fürs nächste?" "Noch mehr Geschäfte?", fragte Ruiza geschockt, der sicheren Überzeugung, das seine Füße inzwischen zumindest rein Kilometer- mäßig einmal um den gesamten Globus gelaufen waren. "Unsinn, jetzt wird's erst richtig lustig", lachte Rena, "schließlich wollen wir ja heute abend auffallen" "Heute Abend?", fragte Ruiza vollkommen perplex. "Jaha~ heute Abend", wiederholte Rena leicht ungeduldig und sammelte seine ganzen Tüten ein. "Was ist da?", fragte der Kleinere verwirrt. "Schatzi, bist du blind und taub?! Heute ist die Wiedereröffnung vom HT" "Von was?!" "Hot Topic, du Nudel, hast du dein Gedächtnis verloren?! Der Laden in den wir abends immer gegangen sind? Erinnerst du dich? Man trinkt und Tanzt und raucht und fi..- tut andere schöne Dinge?!" "Achso~ das meinst du", lächelte Ruiza, sich an die kleinere Bar erinnernd, in der sie oft gewesen waren, "... mir is aber nich so nach ausgehen..." "Klappe, dich hat auch keiner gefragt, Stubenhocker gibt's nicht, du kommst mit", meinte Rena in einem Ton der keinen Widerspruch duldete. Ruiza seufzte, stand langsam auf. "Und wohin?", fragte er leicht ermüdet. "Folgen Bitte", grinste Rena. Ruiza betrachtete sich im Spiegel. Das war nicht er. Das da im Spiegel war ein ohne Frage gut aussehender, aufgedrosselter Kerl, der vielleicht entfernt mit ihm verwandt war. Rena hatte ihn zu einem Freund, Tsukasa [es sei dahingestellt, ob das jetzt D-Rays Tsukasa ist oder nicht], mitgeschleift, wo sie zunächst einmal sich ein Outfit für den Abend raus gesucht hatten, Ruiza hatte es vielmehr raus gesucht bekommen, und sich anschließend umgezogen hatten. Rena grinste ihn zufrieden an. "Sugoi~" "Jap", stimmte Tsukasa nickend zu. Ruiza lächelte leicht. Die neuen Stiefel reichten ihm bis knapp übers Knie, wirkten fast schon etwas schlicht mit ihrer einzigen großen Schnalle um den Knöchel und dem Reißverschluß auf der Rückseite. Dazu trug er ebenso einfach Hotpants mit einem dafür um so auffälligeren Gürtel, an dem einige genietete Lederstreifen in verschiedenen Längen herunter hingen. Rena hatte ihn dazu überreden können, sich ein enges Top mit etwas breiteren Trägern und einigen Schnallen zu kaufen, das ganz gut zu dem Gürtel paßte. Die Krone setzte dem ganzen das Frack-ähnliche Oberteil mit dem Stehkragen auf, das er darüber gezogen und, wie Rena es ihm ja eingebleut hatte, nicht zugeknöpft sondern offen gelassen hatte. Danach hatte sich Tsukasa seiner angenommen, oder viel mehr seinen Haaren, da er, wie sich herausstellte, ein ausgesprochen begnadeter Zeitgenosse war, was Frisuren anging. Nun hatte er die Haare hochgesteckt, so daß sie, ähnlich seiner sonst üblichen Frisur, in alle Richtungen abstanden. Allerdings hatte ihm Tsukasa einige der längeren Strähnen herausgezogen und zu dünnen Zöpfen gedreht, was das ganze etwas außergewöhnlich erscheinen lies. Am Schluss überredeten sie Ruiza zu einem fast schwarzen Lidschatten und einem, nur leicht färbenden, weinrotem Lippenstift. "Ich weiß nicht...", meinte er unsicher, sich weiterhin im Spiegel ansehend, "das wirkt so... übertrieben?! Ich mein, wir gehen doch nur was trinken..." "Papperlapapp", meinte Rena, in einem ähnlichen Aufzug, "das wird ein Schaulaufen der Eitelkeiten", grinste er, bedankte sich bei Tsukasa und verabschiedete sich mit dem Versprechen, daß sie einander später sehen würden. So machten sich die beiden auf den Weg zum Hot Topic, wo die anderen vermutlich bereits auf sie warteten. Rena grinste zufrieden, er hatte sein Ziel erreicht. Zwar hatte sich Ruiza etwas gesträubt, doch er hatte zumindest heute mal keinen Gedanken an Asagi oder das geschehen von vor einigen Tagen verschwendet, sondern schien sogar eine ganze Menge Spaß gehabt zu haben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)