Erkrankt! von Ookami-Inu_Ruffy ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Ruffy , der Idiot! Erzählt uns irgendein Märchen von wegen er könnte nie krank werden, und jetzt liegt er sterbenskrank im Bett. Dabei zerreißt es mir fast das Herz ihn so zu sehen. "Zorro ....was machst du für ein Gesicht?", keucht er. Dass er mal wach ist, grenzt fast an ein Wunder. "Baka, ich mache mir Sorgen", antworte ich ihm böse. Besorgt schaue ich ihn an. Ihm geht es ganz und gar nicht gut. Keuchend liegt er da, die Augen zusammen gekniffen, sein Fieber ist wieder angestiegen. Ich kann mich noch gut erinnern wie der ganze Mist angefangen hat. Es war auf irgendeiner Insel und er musste ja wieder rum streunen. Wie es der Zufall so wollte, traf er auf andere Piraten und musste ja wieder kämpfen. Fast kamen wir zu spät... mit Gift zu kämpfen hat schon was Hinterhältiges. Chopper gab ihm sofort ein Gegenmittel und es schien auch, dass es gewirkt hat. Aber nach zwei Wochen fühlte er sich auf einmal so schlapp. Es fing harmlos an. Lasst mich mal überlegen ... ich glaub das erste Anzeichen war Appetitlosigkeit. Wann kam es schon mal vor dass Ruffy ein Essen ausgelassen hat? Er hatte auf einmal keinen Hunger, wollte nichts mehr essen und wenn er mal was gegessen hatte bin ich mir sicher, hielt es sich nicht lange in seinen Magen. So musste die ganze Crew miterleben wie er immer schlanker und dürrer wurde. Er verlor auch an Gesichtsfarbe, wurde blasser und bekam dunkle Augenringe. Schweigsamer wurde er auch. Umso schlechter es ihm ging, desto angespannter wurde auch die Stimmung auf der Lamb. Sanji hat ihn öfters schon zum essen gezwungen, stelle sich mal vor, vor 2 Wochen musste der Smutje noch auf die Vorräte acht geben. Niemand hätte so was erwartet. Und vor circa 3 Tagen kam es dann. Er kippte auf einmal um, verlor sein Bewusstsein. Nami hatte noch so viel Herz ihm ihr Bett zu geben, in dem er nun liegt. Danach ging es weiter bergab mit ihm. Fieber bekam er, Hustenanfälle, ständig war er am zittern. Seitdem lässt Chopper ihn nicht mehr aus den Augen. Der kleine Elch untersucht ihn mehrmals am Tag und bis jetzt kommt noch nichts Brauchbares von ihm. Ständig höre ich nur Gemurmel von ihm von wegen " die Lage ist ernst" und "was hat er nur?". Ja, das möchte ich auch gerne wissen. Ich sehe den Arzt vor mir verzweifeln. Er gibt sein bestes. Trotzdem ist das nicht genug. Es ist ein scheiß Gefühl, einfach nur da zu sitzen und nichts tun zu können. Nur zu sehen zu können. Ein Hustenanfall von der Seite lässt mich auf schrecken. "Ruffy? Alles klar?" eigentlich ist ja nichts klar. Ich sehe doch wie er leidet. Ich hebe leicht seinen Kopf und gebe ihm was zu trinken. In den drei Tagen, die er hier liegt hab ich kein Auge zu machen können. Ich bin immer an seine Seite, ab und an kommen auch die anderen um zu sehen wie es ihm ging. "Zorro....", sagt er heiser, fast wimmernd. " Es tut ...weh" " Was ?? Was tut dir weh?", vielleicht ist das endlich der Hinweis, der uns fehlt um zu sagen was er hat. Zitternd hebt er seine Hand und legt es auf seiner Brust. Sein Atem geht schwer und kalter Schweiß geht ihm von der Stirn. Fast geschockt seh ich ihn an, dass einzigste was mir einfällt ist nach Chopper zu rufen. Eilig kommt er auch angelaufen, ich sage ihm mit knappen Sätzen was ich erfahren habe und er untersucht ihn wieder, zum x.-mal. Zum ersten Mal werde ich aus der Kajüte geschmissen, meinte ich sollte mich auch mal ausruhen. Ich schlendere zur Kombüse, bemerke auf einmal wie hungrig ich bin. Die gesamte Crew befindet sich in der Kombüse. Alle schauen mich an als ich den Raum betrat. Erwartungsvoll schauen sie mich weiter an, wollten hören, dass es ihm wieder besser geht. Mein Blick schwelgt auf den Boden. Wie unangenehm Schweigen sein kann. Es war nie ruhig hier. "Magst du was essen?", unterbricht Sanji die Stille. "Ja", antworte ich knapp und setze mich neben Nami, die wieder an einen Kaffe trinkt. Ich schaue mir jeden genau an. Niemand scheint richtig ausgeschlafen zu sein. Jeder hängt seinen eigenen Gedanken nach. Sanji stellt mir ein Teller hin und fängt wieder an zu rauchen. Er raucht viel in letzter Zeit, und was neu war, dass er nun auch in der Kombüse raucht, dass hat er nie gemacht auch nicht wenn jemand noch gegessen hat. Aber das ist mir egal, ich nehme einen Löffel und fange dann an zu schlingen. Sein Essen ist dennoch köstlich. Nach einer Weile kommt Chopper rein, alle blicken wie gebannt auf ihn. "Ich weiß jetzt was er hat", sagt er ernst, ein lautes aufatmen kommt von Lysop und Nami. Ich schaue mir den Elch genauer an, mein Gefühl sagt mir, dass da was nicht stimmt. "Er ist noch nicht über den Berg, stimmt's?" Ich treffe den Nagel auf den Kopf. Wie ich es hasse recht zu haben. "Mit viel Glück wird er gesund, aber seine Überlebungsquote ist gering", sagt er mit matter Stimme. Ich lege meinen Teller in die Spüle und gehe wieder zurück zu Ruffy. Ich will ihn nicht allein lassen. Ruffy schaut mich mit einem verschleierten Blick an. Ich könnte nicht mal sagen ob er überhaupt noch was mit bekommt. Er tut mir so leid, ich will nicht, dass er stirbt. Als ich ihm den nassen Wickel wechseln wollte, greift er nach meiner Hand und schaute mich an. Sein Atem ist unregelmäßig, konnte nicht sprechen, dennoch weiß ich was er will. Ich nehme seine Hand und halte sie fest, ganz sicher lasse ich nun nicht los. Hin und wieder streichel ich sie, streiche ihm eine nasse Strähne aus dem Gesicht. Als Sanji rein kommt, lasse ich sie auch nicht los. Er hat eine Suppe dabei. Der Blonde bückt sich neben mir zu Ruffy. "Er muss was essen", sagt er tonlos. "Tut mir ...leid, Sanji", kommt es auf einmal von ihm. Das sprechen fällt ihm schwer. Erschrocken schaue ich zu ihm, dachte er würde schlafen. "Aber sie ist garantiert lecker", hustet er eher als das er spricht. "zuschade dass ich die nicht essen kann". Aufmunternd lächelt er uns an. Dieses gequälte Lächeln versetzt mir Stiche im Herzen. Ich mag ihn nicht länger so sehen. Er soll endlich gesund werden. Der Blonde seufzt und stellt den Teller ab. "Sieh zu, dass er bald auf den Damm kommt", sagt er und geht raus, ich kann noch das Geräusch seines Feuerzeugs hören. "Du wirst garantiert einmal der Beste" sein Blick ist trüb. Was soll das jetzt? Er soll sich ausruhen und nicht seine letzten Kräfte fürs Sprechen verschwenden. "Und du wirst sicher der Piratenkönig", sage ich mit zittriger Stimme. Es ist wahr, ich bin den Tränen so nah. Er lächelt, aber ich sehe was Trauriges daraus. "Hörst du?!", sage ich nun lauter. "Du wirst König der Piraten, gib jetzt nicht auf!", Verzweiflung entweicht meiner Stimme. Seine Hand feste haltend schaue ich ihn an. In dem Moment ist mir klar geworden, dass er der kleine Engel ist nach dem ich die ganze Zeit gesucht habe. Ich will ihn nicht verlieren. Was wäre ich nur ohne ihn geworden, er darf nicht fort. ~Das gefällt mir sehr gut. Der beste Schwertkämpfer der Welt und der Piratenkönig. Das sieht aus wie ein Spitzenteam~ Ich erinnere mich an unser erstes Treffen. Ohne dich wäre ich sicher nicht mehr am leben. Und nun kommen alle anderen Erinnerungen. Alles, jede Einzelheit, jede Kleinigkeit, die mich geärgert hat, die mich zum schmunzeln brachte und alles andere auch. Deine Gesichtszüge wirken auf einmal so entspannt, auch dein Griff. Du hältst dich gar nicht mehr an mich fest. Ich sacke neben dir zusammen. Kann es nicht glauben, will es nicht wahrhaben, dass du grad von mir gehen willst. Schnell teste ich deine Atmung, dein Herz schlägt noch. Ist nur die Frage wie lange. Heiser schrie ich nach Chopper und da sind sie. Meine Tränen. Langsam bahnen sie sich ihren Weg über mein Gesicht hinweg. Mehrmals rufe ich noch nach dir, halte weiter deine Hand. Du lächelst. Du lächelst und siehst aus als wolltest du mir sagen, dass mein Leben weiter geht. Endlich kommt der Elch dazu. Hoffentlich ist es nicht zu spät. Ich schaue dich weiter an, halte weiter deine Hand. Chopper scheint mir irgendwas zu sagen, aber ich kann ihn nicht verstehen. Ratlos schaue ich ihn an, meine Welt ist stumm geworden. Ich höre nichts, sehe nichts. Ich merke nur noch, dass Sanji mich aus dem Zimmer zerrt. Mich weg von dir zieht, weg von deiner Wärme. Und dann wird alles schwarz. Meine Kräfte sacken zusammen. Drei Tage ohne Schlaf machen sich nun mal bemerkbar. Owari? XD und wie ist die? Ô.o Also ich denke, dass ich 2 Schlussvarianten haben werde XD Nachtrag: so hab es etwas umgeändert. ist zwar noch n icht perfekt aber nun besser was die zeiten betrifft oder? ein danke schön hier an das Terrorpuschel und das liebe PrinzessinVivi *kuss geb* *wegwusel* Kapitel 2: sad ending --------------------- Ich wache in der Männerkajüte auf. Lange habe ich nicht geschlafen. Sofort stürme ich zurück. Will doch nur noch zu dir. Ich treffe auf Lysop, sein Gesicht ist blass. Nami neben ihm weint. Nein! Du darfst nicht fort sein. Ich stürme in Nami 's Zimmer. Chopper legt eine Decke über dein Gesicht. Du bist tot. Wieder fange ich an zu weinen, renne zu dir, schubse dabei den Elch weg. Nehme deine Hand. Du bist noch warm. Ich streichel dein bleiches Gesicht. Ich will nicht wahrhaben, dass du nicht mehr aufwachen wirst. Ich schaue dich an, merke jede Einzelheit von deinem Gesicht, will dich nicht vergessen. Stumm weine ich weiter, was würdest du nur sagen, wenn du mich so sehen würdest? ~Kopf hoch~ Ich drehe mich entgeistert um. Sanji steht da am Türrahmen. "Komm schon. Ihn so zu sehen wird dir nicht gut kommen." Ich drehe mich wieder um. Nehme dich in meinem Arm. Nein! Ich will dich nicht loslassen. Ich will nicht von dir weg. Wieder zerrt Sanji mich weg. "Lass mich los", keife ich ihn an. Er weint auch. " Das bringt ihn doch jetzt auch wieder nicht zurück! Begreifst du das nicht? Er ist tot! So machst du es doch noch schlimmer", er gibt mir eine Ohrfeige. Ich blicke ihn an, er hat Recht. Wir gehen zur Kombüse. Ich habe mich wieder einigermaßen beruhigt. Nami weint sich weiter aus. Sanji zündet sich direkt wieder eine neue Zigarette an. Lysop hielt sich relativ stark. Er biss sich auf die Lippe,versucht sich unter Kontrolle zu halten. Chopper schaut geistesabwesend auf dem Boden. Ich lese aus seinen Augen, dass er sich nun die Schuld an allem gibt. Wie ich aussehe weiß ich nicht, aber ich denke auch nicht viel besser als die anderen. Nach einer langen Zeit spricht Nami, ihre Stimme ist brüchig. " Er hat ein anständiges Grab verdient." Ich schaue zu ihr hoch. "Was wird jetzt aus uns?", fragt Lysop unsicher. Diese Frage schwelgte lange im Raum aber er spricht sie endlich aus. Ich stütze mein Gesicht in meinen Händen. Ich weiß es nicht. Wieder folgt ein weiteres Schweigen. An der nächsten Insel halten wir an. Die Insel ist einsam, es lebt kein Mensch hier. Ich schaue zu einem kleinen Felsvorsprung. Der scheint wie geeignet zu sein. Zusammen mit Sanji schaufel ich dein Grab. Das graben fällt mir so schwer. Ohne dich wird vieles anders sein. Ich schlage das Kreuz, darauf steht dein Name, dein Geburts- und Todestag. Darunter hängt Nami dein Steckbrief an. Lysop meißelt noch weiter in den Stein < Unser Kapitän und Freund bis in alle Ewigkeit>. Wir verabschieden uns stumm von dir, stehen im Halbkreis vor deinem Grab. Jetzt ist klar, dass das hier die harte Realität ist. Ich lege deinen geliebten Hut auf dem Kreuz. "Wir sollten unsere Träume gemeinsam verwirklichen. Das hätte er sicher gewollt", ich bin es der endlich was sagte. Die anderen stimmen mir zu. Jetzt ist dein Tod mehrere Jahre her. Ich bin immer noch nicht über deinen Tod hinweg. Ich habe dich geliebt... nein halt... ich liebe dich immer noch. Nach deiner Beerdigung sind wir weiter gesegelt. Außer dir hatten wir keinen anderen Kapitän. Zwar hat noch niemand seinen Traum erfüllt, aber du bist in aller Welt munde. Durch uns lebst du weiter. Ich schaue zu deinen Lieblingsplatz. Wie viele Stunden hast du hier wohl verbracht? "Zorro, essen", kommt es vom Smutje. Er schmunzelt mich an. " Hängst du wieder in der Vergangenheit?" "Lass mich doch", grummel ich ihn an, fange dann aber auch an zu lächeln und mache mich auf dem Weg zur Küche. Du hattest Recht, mein Leben geht weiter. Kapitel 3: happy ending ----------------------- Ich wache in der Männerkajüte auf. Lange habe ich nicht geschlafen. Sofort stürme ich zurück. Will doch nur noch zu dir. Ich treffe auf Lysop, er strahlt mich an. Nami neben ihm sieht genauso erleichtert und glücklich aus. Er ist überm Berg. Das Lächeln ist ansteckend. Sofort eile ich in Nami 's Zimmer. Da sitzt er. Er hat zwar immer noch Fieber, aber strahlt eine gewisse Ruhe aus. Er ist auch nicht mehr so bleich, hat wieder richtige Gesichtsfarbe. Ich schiebe Chopper was zur Seite, kniee mich neben ihm am Bett. " Ohayo Zorro", grinst er. "Na Capt 'n, hast du Hunger?" Sanji steht am Türrahmen. "Sanji! Du kommst grade richtig, natürlich hab ich Hunger!", lacht er, schnappt sich dabei den Teller den der Blonde noch vor Sekunden in den Händen hielt. Schnell schlingt er sein Essen runter. Er ist wieder der alte. Erleichtert verwuschele ich sein Haar, setze ihm sein Hut auf. Mein Lächeln in meinem Gesicht will nicht ersterben, wieso auch? Schließlich hab ich jeden guten Grund zu. "Danke", nuschelt er während er seine Suppe schlürft. "Wofür?", frage ich ihn und hob eine Augenbraue. "Na, dafür, dass du an meiner Seite warst", er lächelt mich an. Ich kann nicht verschweigen, dass mir bei diesem Lächeln dir röte ins Gesicht steigt. Chopper schaut mich an. "ah, bist du jetzt auch krank?", prüfend legt der Arzt seine Hufe auf meine Stirn. "Du bist ja ganz heiß" Hinter mir hörte ich Sanji laut auf lachen. "Komm Chopper, die beiden wollen bestimmt was unter 4 Augen sein", sagt er und blinzelte mich an. Bin ich so durchschaubar? Na ja, das nun zu dem Rückblick. "Zorroooooooo" wie schnell er wieder auf den Beinen kam. Chopper sei Dank. Er hat gute Leistung gebracht. Ruffy kommt an gelaufen und springt in meine Arme. Wenn man ihn so sehen würde, könnte ihm niemand abkaufen, dass dieser Frechdachs vor ein paar Tagen noch im sterben lag. Seitdem sind Ruff und ich auch zusammen. Ich werde ihn sicher nicht mehr loslassen. Verliebt schau ich ihn an. Ganz sicher nicht. Ich nehme ihn in dem Arm und küsse ihn leicht. "Das kitzelt", höre ich noch von ihm, aber das ist mir egal. Küsse ihn weiter. Das ist der glücklichste Moment in meinem Leben. Owari Ô.o*husthust*das traurige Ende fand ich besser Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)