Hervorsprudelnde Worte von YasaiNoVampaia (Harry/Draco und Snape/Lupin) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Titel: Hervorsprudelnde Worte Autor: MajinSakuko E-Mail: MajinSakukoyahoo.de Beta-Reader: JamesMarsters15 Widmung: Arthur Maximilian - du bist so ein süßes Baby! Disclaimer: Mir gehört nix, JKR alles andere Fandom: Harry Potter Pairing/Main-Chara: HP/DM, SS/RL Rating: PG-13 Genre/s: Humor, Romantik (Slash) Warning/s: MPreg, OOC Inhalt: Draco bringt Harrys Baby zur Welt und kann nicht kontrollieren, was er von sich gibt... -------------------------------------------------------------------------------- "ICH LIEBE DICH!" schrie Draco so laut er konnte als ihn eine weitere Wehe erfasste. "ICH LIEBE DICH! ICH LIEBE DICH! ICH LIEBE DICH, MERLIN SCHÜTZE DICH!" "Alles ist in Ordnung, Schatz", sagte Harry ruhig, obwohl ihm der Schweiß schon auf der Stirn stand. "Poppy wird unseren Kleinen sicher auf die Welt bringen. Alles kommt in Ordnung." "Natürlich wird alles in Ordnung kommen!" rief Draco zwischen keuchenden Atemzügen, wobei er sich schon auf die nächste Wehe vorbereitete. Obwohl seine Worte zustimmend waren, glitzerten seine Augen vor eisiger Wut. "Wenn du's sagst, dann glaube ich dir!" "Okay, Draco", sagte Pomfrey von ihrer Position zwischen den zitternden Schenkeln des blassen Jungen. "Du wirst bald zu pressen anfangen müssen. Wenn die nächste Wehe kommt, will ich, dass du so hart presst wie du kannst, verstanden?" "Atmen, Schatz", wisperte Harry und strich verschwitzte Strähnen blonden Haares von Dracos Stirn. Er ergriff Dracos Hand und drückte sie bekräftigend. "Ich bin hier. Ich werde dich nicht allein lassen." "Okay, los geht's", sagte Pomfrey dann als Draco sich wieder verkrampfte. "Jetzt pressen!" Und Draco presste und begleitete diese Aufgabe mit einem zehennagelumdrehenden, schrillen Schrei, der sogar die Fenster auf der anderen Seite des großen Krankenflügels vibrieren ließ. "Es tut mir leid, dass es so weh tut", presste Harry zwischen seinen Lippen hervor, und war sich seines eigenen Schmerzes, den Dracos Finger verursachten, als sie ihn offenbar zu Tode quetschen wollten, nur zu bewusst. "Es tut mir so leid, dass du nicht anästhetisiert werden kannst." "Da ist fast kein SCHMERZ!" schrie Draco als sein Körper von einer weiteren Wehe erschüttert wurde. "Aber egal, ich würde es jederzeit wieder tun, du Kind der Liebe!" Harry, der immer schon eine eigene, große Familie haben wollte, war momentan sprachlos. Dann flackerte etwas in seinen Augen, er blinzelte, und küsste Dracos Schläfe. "Du machst das toll, Liebster", ermutigte er während Pomfrey ihre Instruktionen auf "Einmal Pressen noch, Lieber!" beschränkte. "Oh, ich wünschte, das würde die ganze Nacht dauern!" rief Draco. Seine Füße pressten in die Matratze und hievten seine Hüften nach oben. "Ich hatte noch nie so viel Spaß wie GERAAAAAAAAAUUUUUU!" Er endete mit einem mitleiderregenden Heulen, das seine Worte Lügen strafte. "Pressen, Lieber", sagte Pomfrey. "Dein Kleiner hier scheint es eilig zu haben. Das wird nicht viel länger dauern." "Neiiin!" flennte Draco keuchend. "Ich will ihn in mir behalten!" "Du wirst ihn nicht verlieren", sagte Harry sanft. "Jetzt komm. Pressen!" Nach weiteren fünf Minuten voller Liebeserklärungen, Schwitzen und beträchtlichem Pressen, war ein zweites Heulen zu hören - zum aller ersten Mal. "Es ist ein Junge!" sagte Pomfrey aufgeregt, obwohl sie schon seit Monaten gewusst hatte, dass es ein Junge werden würde. Es war aber kein tägliches Ereignis, dass sie ein Baby zur Welt brachte. Nachdem sie ihn ein wenig gesäubert hatte, legte sie den Neugeborenen auf Dracos Brust, damit er den Herzschlag seiner 'Mutter' fühlen konnte. Dann machte sie sich wieder daran, Draco zu säubern. Harrys Kehle verschloss sich; er war unfähig, zu sagen, was er jetzt fühlte. Tränen sprangen in seine Augen bei der Aussicht, die sich ihm präsentierte: Sein geliebter Ehemann, erschöpft von seiner Qual, wie er ihr kleines Freudenbündel in seine Arme schloss, um es nahe bei sich zu halten. Harry hätte niemals gedacht, dass er den Tag erleben würde, wenn seine Kinder zur Welt kamen, und nun war er mehr als dankbar, dass er auf seinen Liebsten gehört hatte, dass alles in Ordnung kommen würde. "Mein Gott", wisperte Draco heiser, ein sanftes Lächeln auf dem Gesicht, und strich mit einem Finger über weiches, dunkles Haar. "Er ist so hässlich..." Harrys Augen weiteten sich sofort und schnappten zu Pomfrey, die sie glücklicherweise nicht gehört hatte. Dann zog er seinen Zauberstab und sprach einen schnellen Spruch auf Draco aus. "Das ist genug..." -------------------------------------------------------------------------------- Über zwanzig Minuten später präsentierte ein roter aber glücklich strahlender Harry Potter seinen neugeborenen Sohn seinen zwei Paten, Severus und Remus Snape. Er behielt das kleine Bündel nahe an seiner Brust als er die zwei Männer begrüßte, die außerhalb des Krankenzimmers standen. "Er ist entzückend", sagte Remus. "Ja", sagte Harry verträumt, seine Augen nicht von seinem Sohn wegnehmend. "Wie geht es Draco?" fragte Severus. "Er ruht sich jetzt aus", antwortete Harry und schoss seinem früheren Zaubertränkemeister und nunmehrigen Kollegen einen schnellen Blick zu. "Ihr habt doch gehört, wie anstrengend es war, nicht wahr?" "Armer Junge..." Remus nickte mit einem mitleidigen Blick auf seinem Gesicht während Severus unangenehm rot wurde. Harry grinste. "Ich schätze, du schuldest mir etwas, Sev." Er benutzte den Spitznamen extra, um Severus zu ärgern. Severus knirschte mit den Zähnen. "Du hast einen Zauber benutzt", knurrte er. "Das zählt nicht." "Wir haben nie irgendwelche Regeln aufgestellt", sagte Harry mit einem Grinsen. "Ich habe dir nur gesagt, dass Draco mich während der Geburt sicher nicht zur Hölle und zurück fluchen würde..." "Sehr Slytherin von dir", sagte Remus lächelnd. "Meinst du nicht auch, Severus?" "Ja, meinst du nicht auch, Severus?" wiederholte Harry neckend. "Jetzt kannst du dein Wort nicht mehr zurücknehmen. Ich will die Krippe." "Aber sie ist ein Familienerbstück!" "Jetzt nicht mehr", sagte Harry. "Zumindest keines mehr der Snapes." "Dann hättest du vorsichtiger sein sollen", ermahnte Remus seinen Ehemann. "Ich kann nicht glauben, dass ich die Snape-Krippe verspielt habe", sagte Severus verzweifelt. "Und jetzt wird ein Potter drin liegen..." Es war seine Idee von der Hölle auf Erden. "Ein Potter-Malfoy", korrigierte Harry sanft und sah wieder auf seinen Sohn, der bald in der wunderschön gearbeiteten Krippe, die er gerade gewonnen hatte, schlummern würde. Ende- A/N: Beim zweiten Durchlesen kommt man dann auf Dracos wahren Worte ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)