Ancient Egypt Life von Nao_Kirisaki ================================================================================ Kapitel 1: Bakura ----------------- Malik kannte diesen Teil der Stadt, der als Räuberhöhle, Schurkenbaracke oder auch einfach schlimmstes Viertel betitelt wurde, denn hier wohnten Räuber, Mörder, Betrüger und sonstige schlimme Leute. Vorsichtig ging er die Straße entlang und bog dann rechts ab um zum Osttor der Stadt zu gelangen. Dabei merkte er nicht, dass er verfolgt wurde und blickte noch einmal nach links und rechts. Dann bekam er von hinten ein Tuch auf Mund und Nase gedrückt, was ihn augenblicklich bewusstlos werden ließ. Als Malik wieder zu sich kam lehnte er an einer Wand in einem abgedunkelten Raum, der mit einigen Kerzen erhellt wurde und war an einem Fuß angekettet. Dann sah er die Umrisse einer Person in einer Ecke. "Wer ist da?", fragte er mit zittriger Stimme. "..." "Antworte mir. Ich weiß, dass du da sitzt." "Du solltest wirklich nicht im Revier eines Meisterdiebes herumlaufen, Kleiner", zischte der, dessen Stimme Malik Bakura zuordnete. "Dann lass mich gehen." Der Angesprochene stand auf und lachte. "Vergiss es. Jetzt ist es zu spät." "Was willst du überhaupt von mir?" Bakura näherte sich dem Ohr des Grabwächters, der ihn keine Sekunde aus den Augen ließ. "Ich will dich, Kleiner", hauchte er und leckte dann verführerisch über die Ohrmuschel vor ihm, was den Besitzer dazu veranlasste zu versuchen den Räuber von sich zu drücken. "Ich heiße Ma...", brachte er noch heraus, bis der Weißhaarige ihn in ein Zungenspiel verwickelte. Dem 12-jährigen missfiel das alles, weshalb er auf die fremde Zunge biss und sich eine Ohrfeige einhandelte, die ihn weinen ließ. "Mach das noch mal und du wirst größere Schmerzen erleiden als das. Und jetzt hör auf zu heulen. Das ist ja erbärmlich." "Wieso tust du das?", brachte Malik hervor und versuchte seine Tränen zu trocknen. "Eigentlich solltest du dich geehrt fühlen. Du bist mein erster Freiwilliger und ich der König der Diebe." "Freiwilliger... das ich nicht lache." "Zügle deine Wortwahl." Aber wenn dieser Räuber meinte, dass er der Erste wäre hieße das für Malik, dass Bakura keine Erfahrung hatte und das jagte dem Jüngeren Angst ein. Erneut küsste der Räuber ihn und biss ihm dann auf die Unterlippe um Einlass zu erhalten. /Womit habe ich das nur verdient?/ Malik zitterte wie Espenlaub, während sein Gegenüber jeden Winkel in ihm erkundete und schließlich durch Luftmangel abbrach. Als Malik jedoch immer heftiger weinte hörte er auf. Er wusste, er hatte noch mehr als genug Zeit sich um Malik zu ,kümmern'. "Wieso bist du eigentlich so schnell aus dem Pharaonenpalast gelaufen? Schien fast so als wäre eine Herde Kamele hinter dir her." "Was geht dich das an? Ich erzähle keinem Räuber was aus meinem Leben." Bakura packte den Anderen am Kinn, so dass dieser in sein fies grinsendes Gesicht sah. "Mag sein, aber ich bin nicht irgendein dahergelaufener Räuber, sondern der König der Diebe. Falls du den heutigen Tag also noch heil überstehen willst solltest du besser nach meinen Regeln spielen." In Malik's Gesicht spiegelte sich nun Verunsicherung und Angst. Er wusste nicht, ob er Bakura solche Dinge anvertrauen sollte. "Ich... der Pharao..." "Ja... und weiter?" Es blieb ihm wohl nichts anderes mehr übrig als zu erzählen, was ihn schon so lange quälte, ihm den Schlaf raubte und immer wieder wütend machte. Er hoffte nur, dass Bakura es verstehen würde. "Er hat... sich... sich mir schon öfter... gegenüber merkwürdig verhalten,... mich geküsst und..." Malik fing noch stärker an zu weinen als er den Satz zu Ende bringen wollte und so klang der Satz nur noch abgehackter. "... und ich... ich... ich... bin mir sicher... er... er will mehr." Langsam tat es ihm Leid den nun am Boden kauernden und schluchzenden Jungen nach seinem Fluchtgrund gefragt zu haben. Er zog Malik zu sich und drückte ihn nun ganz sanft um ihn zu beruhigen. "Mach dir keine Sorgen mehr. Er wird bald alles bereuen, dieser Bastard. Auch ich habe Leid erfahren, auch wenn dies seines Vaters Schuld war. Er scheint keinen deut besser zu sein und er wird es bereuen, dass verspreche ich dir, Malik." Doch Malik vernahm diese Worte schon nicht mehr, denn er hatte sich in einen tiefen Schlaf geweint. Bakura legte dessen Fuß von der Fessel frei und legte ihn in sein Bett, bevor er sich auf einen nächtlichen Raubzug begab. Doch er bemerkte nicht, dass er Malik nicht alleine zurück gelassen hatte. Ein paar fiese lavenderfarbende Augen lagen auf dem schlafenden Jungen. Kapitel 2: Das Fest des Prinzen ------------------------------- Es war ein herrlicher Tag und überall in der Stadt wurden noch die letzten Vorbereitungen für den Tag getroffen. Ein Junge im einfachen Gewand, Malik, lief nachdenklich die Hauptstraße entlang und ignorierte die grüßenden Leute. "Hallo Malik, Bruder. Schön dich zu sehen!" Eine wohl bekannte Stimme unterbrach seine Überlegungen und so blickte er wenig später in das Gesicht seiner Schwester. "Was gibt's?" Er seufzte, bevor er eine Antwort bekam, merklich auf, was Isis aber ignorierte. "Der Pharao bat mich dir auszurichten, dass er dich im Palast sehen möchte." Der 12-jährige setzte ein gespieltes Lächeln auf und kam dann der Bitte nach, da er sowieso keine andere Wahl hatte. Immer schneller wurden seine Schritte und schließlich kam er laufend im Pharaonenpalast an. Dort atmete er erst einmal tief durch und bat dann vorsichtig eine Wache ihn zu Atemu zu bringen, da diese meist wussten, wo der Pharao gerade war. Diese geleitete ihn zum Gemach des Pharaos und ging dann. Zaghaft klopfte der Blondhaarige an und als ein "Herein." ertönte öffnete er die Tür. "Oh! Hallo Malik. Isis hat dich ja ziemlich schnell gefunden." "Ja..." (<- tolle Antwort ^^') "Du bist heute aber nicht sehr gesprächig. Aufgeregt?" Der Angesprochene zuckte nur mit den Achseln. Er sprach doch sowieso nur wenig mit dem Pharao, also was störte diesen? Eine Zeit lang herrschte Stille bis Atemu das Wort ergriff. "Ich hoffe du leistest uns heute Abend an einem Tisch etwas Gesellschaft." "Na gut...", kam als knappe Antwort. Malik verdrehte spielerisch die Augen, was der 14-jährige jedoch nicht sah. Wieder trat für kurze Zeit Stille ein. "War's das?" Der Gefragte atmete einmal tief durch und näherte sich dann langsam den Lippen Malik's, um ihn im nächsten Moment leidenschaftlich zu küssen (<- bitte nicht hauen). Geschockt riss der Jüngere die Augen auf und stieß den Pharao auf das Bett. Noch bevor dieser etwas sagen konnte, hatte der Überrumpelte schon die Flucht ergriffen und war kurze Zeit später in seinem Gemach angelangt, wo er sich versicherte, dass niemand in der Nähe war. "Dieser blöde Pharao!", schrie er lauthals raus und boxte gegen die Wand. Seine Wut stieg noch weiter an und so schmetterte er im nächsten Moment eine Vase, die auf einem Sockel stand, quer durch den Raum (<- so reagier ich auch immer extreme Wut ab, also net wundern ^^!). Malik reagierte mittlerweile immer häufiger so impulsiv, wenn irgendwas mit Atemu vorgefallen war was ihm nicht passte. Doch so schnell diese Ausbrüche kamen so schnell verschwanden sie auch wieder und deshalb machte er sich auf den Weg zurück auf die belebte Straße, wo er nun ausgelassen feierte bis zum Sonnenuntergang (<- Stimmungsschwankungen wie Tag und Nacht). Seine Schwester kam ihn holen und das hieß er musste sich dem Pharao erneut stellen. Am Palasthof angekommen verneigten sich beide und der platinblonde Junge setzte sich zu seiner Schwester. "Weißt du was...?", hörte er den Pharao noch zu Seth sagen, als er sich wieder seinen Gedanken widmete. Er wollte sich mit keinem der hier Anwesenden wirklich unterhalten und wünschte sich schon seit längerem einen Freund zum spielen. "Malik...?" Schnell wurde er aus seinen Gedanken gerissen und bemerkte nun, dass fast alle am Tisch ich anblickten. "Entschuldigung.", murmelte er, "Kann ich für kurze Zeit weg?" Zur Verwunderung seiner Schwester nickte der Pharao. Dies ließ sich Malik nicht zwei Mal sagen und begab sich nun zu einem seiner Lieblingsplätze. Auf dem höchsten Turm des Palastes angekommen, an dem eine der Palastmauern grenzte, sah er auf eben dieser jemanden stehen. Die Person trug einen rot-weißen Aba, dessen Kapuze tief ins Gesicht gezogen war. "Nanu, wer bist du denn?", fragte er die vermummte Gestalt. Diese drehte ihren Kopf seitlich, so dass Malik einen Blick in das Gesicht des 15-jährigen erhaschte. Seine Augen weiteten sich vor Schreck und als der Grabräuber auf ihn zukam wich er zurück. "Sieh an, sieh an. Wen haben wir denn da? Einen Feigling?!", erklang die Stimme Bakura's, der im nächsten Moment einen Salto über den Kopf des Kleineren machte. "Nein. Ich heiße Malik." "Na und. Trotzdem bist du ein Feigling." "Bin ich nicht." "Erzähl mir doch nichts. Ich hab die Angst in deinen Augen gesehen." "Was machst du hier? Immerhin ist das hier mein Lieblingsplatz." "Das geht dich gar nichts an. Mmh... aber mir fällt gerade ein lustiges Spiel ein um diesen Bastard von Pharao zu ärgern und du kannst mir dabei helfen." Seine Augen blitzten auf, als er Malik an den Haaren packte, was diesen einen Schauder einjagte (also mir würde es ja eher wehtun... aber naja). Bakura stellte sich auf eine Zinne des Turms und ließ den wehrlosen Jungen runterbaumeln. "Ach Pharao... hier oben!", schrie der Weißhaarige so laut er konnte und erntete im nächsten Moment die Aufmerksamkeit von Atemu's Tisch sowie Schaulustigen. "Oh, bei Ra. Malik.", sagte seine Schwester und legte die Hand über ihren Mund. Der Räuber lachte nur und warf einen letzten musternden Blick auf Malik. "Fang.", schrie er noch einmal so laut wie möglich. Dann ließ er Malik los, der auf dem Weg nach unten das Bewusstsein verlor und nicht mehr merkte, dass Atemu das Monster Harpien-Bruder rief, das ihn auffing. Dieses geleitete den Bewusstlosen runter und setzte ihn zu Füßen Atemu's und seiner Schwester ab. Ein letzter Blick nach oben verriet dem Pharao, dass Bakura fort war und so begleitete er Isis, die ihren Bruder in ein Krankenzimmer im Palast brachte. Dort legte sie ihn auf eine Liege und ließ diesen mit dem Pharao alleine. Nachdem eine Zeit lang nichts geschehen war näherte sich Atemu dem Grabwächter, um ihn noch einmal zu küssen. Fast hatte er ihn erreicht, da öffnete dieser die Augen und stieß den Pharao zu Boden. Ohne ab zu warten ergriff Malik die Flucht hinten zum Palast heraus. Kapitel 3: Entführung --------------------- Währenddessen begab sich Bakura auf den Weg zu einem Priestertempel wo soeben noch eine Zeremonie stattgefunden hatte. Als sich der Wüstendieb (<-klingt fast so, als würde er Wüsten klauen *ggg*) sicher war, dass auch der letzte dieser Fanatiker das Gebäude verlassen hatte begab er sich im Schatten des Tempels hinein um noch ein wenig Kleingeld für den nächsten Tag zu ergattern. Er war sich dennoch sicher, dass auch dieser Tempel nicht so harmlos war, wie er aussah und einige Fallen haben würde. Vorsichtig ging er den ersten Gang entlang und sah sich um. "Definitiv der Gang zu Schatzkammer. Wow, nette Fallen..." Dem geschulten Auge des Königs der Diebe entging nichts und so hatte er nach geraumer Zeit den Weg zur Schatzkammer hinter sich gelassen ohne auch nur eine einzige Falle zu aktivieren. Er öffnete einen Sack und legte so viele Goldmünzen hinein, wie er tragen konnte um dann genau so spurlos zu verschwinden wie er gekommen war.. In der Zwischenzeit kletterte eine Person durch das Fenster von Bakura's Wohnung. Da es Nacht war konnte man nur die Silhouette des Jungen sehen, aber dennoch vielen die abstehenden Haare auf. Leider hatte er nicht mit der Vorsichtsmaßnahme des Diebes gerechnet und so viel wenige Sekunden später eine Vase laut krachend zu Boden. Dadurch wurde der Schlafende augenblicklich wach, was den Eindringling veranlasste schnell zu handeln. Er packte ein Tuch aus (<- hmm... woher hatte er das nur so plötzlich ^^'), tränkte es mit Chlorophorm (<- das gab's zwar damals noch gar nicht, ist aber hier unverzichtbar ^^) und drückte es dem Erwachten ins Gesicht, der augenblicklich ohnmächtig wurde. Langsam hob er den Körper Malik's an und warf in sich über die Schulter um kurzerhand das Zimmer wieder so zu verlassen, wie er rein gekommen war. Vorsichtig schlich er die Straßen entlang Richtung Osttor um die Stadt zu verlassen und sein Ziel war die unterirdische Anlage in der der Grabwächter des zukünftigen Pharao's Atemu später leben sollte. Dort angekommen ging er hinein und legte Malik in einem Zimmer auf eine Pritsche. Dann kettete er ihn am Fuß fest, wie es der Grabräuber zuvor getan hatte und murmelte in die Dunkelheit. "Wenn du aufwachst wirst du dein blaues Wunder erleben. Wir werden eine Menge Spaß haben, Malik." Eingieriges Grinsen schlich sich auf die Lippen des noch unbekannten Entführers und durchstach die finstere Nacht. Kapitel 4: Ryou und ein geheimnisvolles Grab -------------------------------------------- Als Bakura zu Hause ankam und die Scherben der Vase vorfand, nicht aber Malik, konnte er sich denken, was passiert war, unternahm jedoch nichts (<- er dachte Malik wäre eigenständig abgehauen). Die Sonne würde bald aufgehen und er war zu müde um nach einem entschwundenen Jungen zu suchen. Also legte er sich in sein Bett und schlief kurz darauf ein. Als drei Stunden später die Sonne aufging (<- gab es damals überhaupt schon Stunden?... Nö ^^) und das erste Treiben auf den Straßen begann erwachte Bakura mit einem Lächeln im Gesicht und ging ins Bad (<- ich glaub bis auf den Palast hatte aber kein Gebäude eins *g*). Dort wusch er sich eine ganze dreiviertel Stunde, zog sich wieder an und machte sich dann auf den Weg ins Westviertel. Vorsichtig, um nicht von den Wachen entdeckt zu werden, schlich er über die Hausdächer, um dann auf einem Halt zu machen. Dort legte er sich auf die Lauer und beobachtete einen Jungen mit weißen Haaren, ebenso weißer Haut und rehbraunen Augen. Dieser spielte mit einem anderen Jungen, der bisher wohl sein einziger Freund war Fang-den-Ball (<- gab es damals überhaupt schon Bälle???... Apfelsinen ausgeschlossen!) Wie auch sonst immer verspürte Bakura dieses Kribbeln im Bauch. Sein Freund warf den Ball erneut zu Ryou, der momentan aber dabei war einem Vogel nachzusehen und sah den ankommenden Ball nicht. "Vorsicht Ryou, der Ball." Der blasse Junge erschrak sich heftig, als der Ball wenige Millimeter vor seinem Gesicht zum stoppen kam. "Wer...?" Der Ball fiel zu Boden und Bakura's Augen blitzten gefährlich auf. "Ihr habt mich nie hier gesehen, verstanden?" Ein kurzes Nicken und Bakura verschwand in einer Seitengasse um den Heimweg wieder über die Dächer anzutreten. Allerdings kreuzte der zukünftige Pharao zu Pferde seinen Heimweg, was seine Neugierde weckte und so schnappte er ein paar Worte auf wie ,Pharaonengrab', ,Trick' und... hatte er da gerade richtig gehört? Malik!!! /Interessant! Vielleicht wird der Tag ja noch viel besser./ Ein gieriges Grinsen schlich sich auf die Lippen des Diebes, der schnell ein Pferd entwendete, das vor einem Wirtshaus stand und dann unbemerkt dem Prinzen folgte. Dieser machte am Eingang einer unterirdischen Anlage halt, sodass sich der Dieb blitzschnell verstecken musste. Lautes Geschrei durchbrach auf einmal die Stille der Wüste. "Also... Ich bin hier, wie abgesprochen. Lass jetzt Malik gehen." /Was für ein Idiot, aber anscheinend empfindet er wohl sehr viel für seinen Wächter. Trotzdem macht sich ein Kidnapper seine eigenen Regeln, also schrei nicht so rum./ Plötzlich tat sich unter Atemu's Füßen der Sand auf und im nächsten Moment war er verschwunden. /Das hast du jetzt davon. Aber jetzt mach ich meine Regeln und hol mir mein Opfer zurück./ Damit stieg er einen nahe liegenden Brunnen per Seil hinab ohne zu ahnen, dass er gesehen worden war. Kapitel 5: Mariku ----------------- Vorsichtig schlich Bakura in den Gängen umher und lugte in jeden Raum um Malik zu finden. Währenddessen postierte der Kidnapper diesen als Köder auf einem Bett und setzte sich neben diesem auf einen Stuhl. "Versteck dich im Raum gegenüber. Wenn der Dieb kommt und hier reinschaut schlag ihn nieder. Verstanden, Rishid?" "Jawohl, Meister. Wie Ihr wünscht." Nicht mehr weit von der Falle entfernt schlich Bakura weiter den dunklen Gang entlang und war schon etwas genervt von der vielen Sucherei. Als er an besagtem Raum ankam fragte er sich, warum dieser nicht bewacht war. /Seltsam. Er muss sich seiner Sache ja ganz sicher sein, dass er denkt, er könnte alleine klar kommen./ Aber trotzdem störte ihn etwas. Er konnte nur nicht sagen was. Plötzlich bemerkte er heftige Schmerzen an seinem Hinterkopf und viel bewusstlos zu Boden. "Gut gemacht, Rishid." Der Entführer legte Bakura's Oberkörper frei und deutete in den Raum aus dem er kam. "Fessele ihn." "Aber natürlich, Meister." Rishid trug den Bewusstlosen rein und fesselte ihn mit Eisenketten, die aus dem Boden und der Decke kamen, sodass er aufrecht stand. Dann befahl er mit einem Deuten auf Malik diesen wieder zurück zu bringen. "Ich möchte heute nicht mehr gestört werden, Rishid." "Sehr wohl, Meister." Mit diesen Worten verließ der Diener mit Malik im Arm den Raum und schloss die Tür. Nun begann der Ägypter mit seiner eigentlichen Arbeit. Er stellte zwei Kerzen in die Ecken links und rechts von Bakura. Dann pustete er die Öllampe auf dem Nachtschränkchen aus, zog sich seinen Kapuzenumhang an und setzte sich in die Ecke neben dem Bett, da dort nur wenig Licht hinfiel. Zu guter letzt zog er sich die Kapuze tief ins Gesicht und wartete nun ab. Wenige Minuten später kam der Dieb langsam wieder zu Bewusstsein. "Na, gut geschlafen?" Bakura zerrte an den Fesseln und zischte vor Wut. "Lass mich auf der Stelle frei, du..." "Du solltest aufpassen, was du jetzt sagst. Es könnte mit doppelter Wirkung zurückkommen, König der Volltrottel." "Na gut. Wer bist du und was verdammt noch mal willst du von mir?" "Nicht so hastig, Dieb. Alles zu seiner Zeit." "Geduld zählt aber überhaupt nicht zu meinen Stärken." "Glaub mir, wenn ich mit dir fertig bin bist du der geduldigste Mensch auf Erden." Mit diesen Worten näherte sich die vermummte Gestalt Bakura. "Warum hast du mir eigentlich meinen Aba ausgezogen?" "Ich wollte ihn nicht kaputt schneiden." Der Fremde näherte sich dem Gesicht des Grabräubers und küsste ihn plötzlich ohne jegliche Vorwarnung. Bakura war zwar überrascht, öffnete seinen Mund aber nicht, bis die vermummte Gestalt auf seine Lippen biss. Schmerzerfüllt wollte der Weißhaarige schreien, wurde jedoch von der Zunge des anderen erstickt und schmeckte sein eigenes Blut. Der Kidnapper räuberte die Mundhöhle ohne Rücksicht auf Verluste und zwang den Dieb auch noch den Kuss zu erwidern. Aus Luftmangel trennte der Fremde aber den Kuss und sah in die Augen seines Gegenübers, um seine Reaktion auf das Kommende zu sehen. "Ich heiße Mariku." Mit einem Ruck zog er die Kapuze hinunter und starte nun in das perplexe Gesicht des Räubers. "Du siehst ja fast aus wie..." "Malik?! Das kommt daher, dass ich seine dunkle Seite bin, erschaffen durch seinen Hass gegen diesen Möchtegernpharao räche ich mich nun durch Malik für all jene, die ihm Leid zugefügt haben." Mariku näherte sich dem Ohr des Königs der Diebe und begann dort hinein zu hauchen. "Aber erst amüsiere ich mich etwas... und zwar mit dir." Der Platinblonde knabberte an dem Ohr seines Gegenüber und seine Hand wanderte über dessen Brust. "Lass deine Pfoten von mir weg oder..." Mariku lachte sarkastisch auf. "Oder was? Ich glaube nicht, Dieb, dass du in der Lage bist mir zu drohen." Langsam küsste er sich den Hals Bakura's hinunter und biss dann kräftig in dessen Halsbeuge, was diesem einen quälenden Schrei entweichen ließ. Gierig wurde das Blut von seinem Peiniger aufgeleckt, während Bakura sich überlegte, wie er aus dieser Situation kam. "Wofür brauchst du eigentlich Malik?!... Ich hab dich was ge-..." Sein Satz wurde augenblicklich von einem weiteren Kuss erstickt, der dieses Mal aber nicht so lange anhielt. "Ich hab dich nicht gefangen, damit du mich nervst. Erst mein Vergnügen, dann deine Fragen." Mariku's Augen funkelten geheimnisvoll auf und im nächsten Moment entledigte er den Grabräuber sein letztes Kleidungsstück. Vorsichtig küsste er sich den Oberkörper entlang und begann damit an der ersten Brustwarze zu saugen. Bakura konnte nicht abstreiten, dass es ihm in diesem Augenblick gefiel. Sein Atem wurde immer unregelmäßiger und als Mariku das bemerkte biss er in die Brustwarze hinein. Ein lauter Schrei entwich seiner Kehle, in dem aber auch ein lustvolles Stöhnen mitschwang. Erneut wurde das Blut weggeleckt und er schaute sein Opfer mit fiesem Blick an. "Na, gefällt dir das mein neuer Sklave?" Der Grabräuber schaute zu Boden, was dem Kidnapper allerdings überhaupt nicht gefiel. Deshalb hob er blitzschnell sein Kinn an und küsste ihn stürmisch aber verlangend. Leicht massierte er das Glied seines Liebessklaven, was diesen dazu veranlasste in den Kuss zu stöhnen. Als Mariku den Kuss löste wirkte dieser leicht sauer, hatte aber erreicht, dass der Dieb ihn ansah. "Ich hab dich was gefragt. Also antworte mir oder du wirst leiden." "..." "Willst du, dass ich weiter mache? Dann antworte mir." Ein fieses Grinsen schlich sich auf die Lippen seines Peinigers. Jedoch wusste Bakura nicht, was er antworten sollte. "Ich... ähm..." (<- der verlegene Grabräuber... jaja, wer's glaubt °.°) Mariku lachte fies. "Na, hat es dir die Sprache verschlagen?" Der Entführer krallte seine Fingernägel in das Glied des Räubers, wobei diesem ein gekrächztes Stöhnen entwich. Bakura war schon sichtlich erregt, was seinem Peiniger aber nicht sonderlich beeindruckte. "Warum verdammt noch mal tust du das? Was willst du von mir?" "Rache, aber dazu erfährst du später mehr. Jetzt beantworte erst mal meine Frage." "Ja und jetzt mach weiter." Diese Worte brachte der Grabräuber nur mit sichtlich erregten Unterton heraus. Mariku währenddessen holte den Schlüssel vom Nachtschränkchen ebenso wie sein Milleniumsstab. "Ich schnall dich jetzt los. Wehe du wagst es irgendwas zu unternehmen." Mariku löste tatsächlich die Hand- und Fußfesseln und bugsierte den Dieb mit einem raffinierten Kussmanöver rüber zum Bett. Dann holte er Seile aus dem Schränkchen und fesselte seine Hände wieder links und rechts vom Bettpfosten. Doch Bakura war schon so erregt, dass er es entweder nicht realisierte oder es ihm egal war. "Beeil dich mal. Ich verbrenne ja schon fast." Der Platinblonde hob eine Augenbraue, fuhr dann aber unbeirrt fort. Wieder fing er an, die Seiten um Bakura's Glied zu liebkosen. Dann küsste er sich allerdings wieder hoch und vertiefte sich in den Bauchnabel seines Opfers. "Mach bitte wieder weiter. Ich mach auch alles was du willst." (<- o.o) Mariku hatte nur darauf gewartet und entledigte sich schnell seiner Kleidung, bevor er ein Stück höher rutschte, sodass sein Glied über Bakura's Gesicht hing. "Na gut. Dann nimm es in den Mund." Der Peiniger grinste mit einem überlegenen und selbstsicheren Blick. "Niemals. Vergiss es." Augenblicklich verfinsterte sich Mariku's Blick und ein geheimnisvolles Leuchten war in seinen Augen zu erkennen. Ohne Vorwarnung krallte er in Bakura's Unterleib, was diesem ein gequältes Stöhnen entweichen ließ. Da nun der Mund des Räubers geöffnet war führte Mariku seine Erregung in ihn hinein. Langsam begann er sich in seinem Opfer zu bewegen. Hätte Bakura jetzt was sagen können hätte er Mariku wohl irgendeine Beleidigung an den Kopf geschmissen. Doch allmählich wurde der Kidnapper immer erregter und je erregter er wurde, desto stärker stieß er in ihn hinein. Bakura verfluchte seine Situation, wagte es aber nicht noch irgendetwas zu unternehmen. Dieser Masochist war ihm so schon brutal genug. Nach einigen Minuten mit dem Stöhnen Mariku's kam dieser auch in dem Räuber und zog sich aus diesem zurück. Dieser wollte das Ejakultat wieder ausspucken, bekam aber den Mund zugehalten, sodass er es schlucken musste. Plötzlich klopfte es an der Tür und Rishid's Stimme erklang. "Meister, es gibt Probleme!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)