1000 Gründe dich zu hassen von abgemeldet (So, vorerst ist sie abgeschlossen, ein diesmal wohl allerletzter Teil könnte allerdings noch kommen. ^^) ================================================================================ Kapitel 12: Endlich ein Kind ---------------------------- Hallo! Ich hab hier schnell ein Chap geschrieben, da ich ja jetzt ziemlich lange weg sein werde, jedenfalls zu 100% noch bis zum 8. August. Ich bin mir sicher, ich komme gesund zurück XD Viel Spaß mit dem Chapter, sry, is kurz, aber mehr geht grad zeitlich nicht. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Nach noch einer Woche des Wartens flatterte Ray ein Brief ins Haus, der vom Waisenhaus war und der Inhalt war, dass sie ihr Kind in zwei Tagen sehen könnten. Der Chinese hüpfte wie ein Presslufthammer durch die Gegend, zu seinem Kai und küsste ihn vor Freude. Diese war noch ziemlich verpennt und wusste nicht genau, was der Anlass für diesen plötzlichen Überfall war. "Wasn los?" Ray sah seinen geliebten, wenn auch ziemlich müde aussehenden Kai an und meinte nur: "Es hat geklappt, wir können unser Kind heute nächste Woche das erste Mal sehen!" "Das ist ja wunderbar", sagte Kai lächelnd und zog Ray in seine Arme. -zwei Wochen später- Zwei höllenartige Wochen später war der große Tag gekommen. Ray war ziemlich aufgeregt, das Zimmer war schon eingerichtet und eigentlich war auch sonst alles perfekt, nur hatte der Chinese urplötzlich einen furchtbaren Perfektionswahn entwickelt, wenn es um das Kind ging. Kai hatte bei der Einrichtung große Mühe, ihn davon abzuhalten, dass er nicht das komplette Zimmer in rosa einrichtete. Sie wussten zwar noch nicht, ob sie nun ein Mädchen oder einen Jungen bekommen würden, aber Kai war sich sicher, dass weder sein Sohn noch seine Tochter einen derartigen Rosafetisch haben konnte wie Ray. Und sollte es doch der Fall sein, würde er sich wohl darum kümmern, dies schnellstmöglich zu ändern. Sie fuhren also wieder zu besagten Kinderheim, wo sie erneut die große Ehre hatten, mit der Sekretärin in Kontakt treten zu dürfen. Das schien wohl kein Privileg zu sein, doch versuchte diese mit aller Gewalt den Eindruck zu vermitteln, dass sie etwas ganz besonderes war. Wie beim ersten Mal kam sie auf die beiden zugewatschelt und brüllte schon von weitem, mit einer Lautstärke als würden sie sich quer über den Erdball unterhalten: "Ah da ist ja wieder unser Schwules Pärchen!!! Ich freue mich ja so, sie zu sehen!" Währen Kai seit seiner ersten Begegnung mit Tyson eine Anti-Unterbelichteten Mauer um sich herum aufgebaut hatte, gelang es Ray auf eine ganz andere, wenn nicht sogar außerirdische Art und Weiße, sich nichts anmerken zu lassen. Ein Ausdruck von ungeheurer Freude lag schon den ganzen Tag über auf seinem Gesicht und er lächelte durchgehend. Der Russe hoffte nur, dass man seine Mundwinkel hinterher nicht über die Ohren ziehen könnte, doch andererseits, verstand er seinen Freund auch irgendwie. So schritten sie dahin, wie der Gladiator zu seiner letzten Schlacht, Ray mit seinem unheimlichen Lächeln, welches jeden dazu zwang automatisch mitzugrinsen und Kai mit seinem üblichen Gesichtsausdruck, aus dem nur der Chinese etwas herauslesen konnte, wenn er nicht sowieso schon immer sofort wusste, was Kai dachte. Die Sekretärin übertraf Ray noch fast mit ihrem Lächeln und schüttelte den beiden die Hand. Ihr Lächeln erstarb nicht einmal dann, als sie ein weitere Anspielung auf die Neigung der zwei Jungs machte und Kai ihr einen Blick zuwarf, der alles ausdrückte, was er an nervlicher Labilität zu bieten hatte. Man konnte nur vermuten, dass er wohl versucht hatte, Dolly Baster das Sprechen beizubringen, aber an ihren Silikon Lippen gescheitert war. Tief in ihren Gedanken versunken folgten Ray und Kai der Frau mit dem gewaltigen Organ ein weiteres Mal zum Büro des Direktors. Da sie immer von ihr dort hinbegleitet worden waren, schloss Kai daraus, dass sie mehr als nur unterbelichtet war, denn jeder Mensch, der auch nur ein Fitzelchen Hirn hatte, fand das Büro ohne weiteres, da es sich schlicht und ergreifend einfach nur am Ende des langen Ganges befand, in welchem man sich sofort befand, wenn man das Gebäude betrat. Sie überlebten alle Gefahren von Müttern mit kleinen Kindern, herumliegende Spielsachen und bissigen Haustieren und kamen vor besagter Tür an. Die Sekretärin öffnete sie und betrat ihnen voran den Raum. Ohne Vorwarnung brach ein enormer Redeschwall aus ihrem doch so zierlichen kleinen Mund, welcher durch den rötesten Lippenstift aller Zeiten wohl größer wirken sollte und begrub ihren Chef unter sich. Dieser lotste sie leicht angesäuert aus seinem Büro um dem Pärchen danach seine volle Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Man konnte seinem Gesichtsausdruck ablesen, dass es wohl niemanden anderen für diese Stelle gab und er sich deshalb mit dieser äußerst inkompetenten Dame zufrieden gab. Wie schon bei ihrem ersten Treffen wies er sie an, sich ihm gegenüber zu setzen. Er begrüßte sie höflich, aber betont schleimig und immer darauf bedacht, dass seine nicht sehr auffällige Frisur so blieb wie sie war. Der Mann strahlte die pure Verschwendung aus, auf seine Halbglatze mit den drei Haaren schmierte er wohl täglich ein paar Dosen Gel und nach seiner Figur zu urteilen, ging er mit Nahrungsmitteln nicht sehr pflichtbewusst um. Nach einem endlose langen und absolut sinnlosen Gespräch rollte er, mit seinem Stuhl natürlich, zum Telefon und wählte eine wohl interne Nummer. Dann sagte er etwas unzusammenhängendes und kurz darauf kam eine Frau mit einem kleinen Mädchen am Arm in das Zimmer. Nach Kais Einschätzung war sie etwa fünf Jahre alt und er konnte gar nicht anders, als bei ihrem Anblick innerlich dahinzuschmelzen. Sie war viel kleiner als er, aber hatte wundervolle dunkle, große Augen und ebenso braune Haare, die etwa Schulterlang waren. Ray indessen gelang es überhaupt nicht, seine Entzückung zu verbergen, sein Lächeln wurde noch breiter, der glückliche Ausdruck in seinen Augen noch stärker und er war so angespannt, als würde er jeden Moment aufspringen und sie durchknuddeln wollen. Das kleine Mädchen betrachtete die beiden aufmerksam und prüfend. Bald wurden sie aus ihren Gedanken gerissen, als der Direktor zu sprechen begann: "Margret, stell Ilona doch mal ihre neuen Eltern vor." Ilona, ein schöner Name, wie Kai fand und Ray wohl auch, da sein Gesicht in diesem Moment einen übelst verzückten Ausdruck annahm. Die Frau setze sie ab und zielstrebig lief das Kind auf Ray zu. "Bist du meine neue Mama?", fragte sie fast schüchtern aber dennoch mit fester Stimme. Jetzt war es um Ray geschehen, sie hatte ihn indirekt Mama genannt, man konnte sehen, wie er am liebsten aufgestanden wäre und ihr gesagt hätte, ja ich bin deine Mama. Für Kai jedoch stellte sich eine ganz andere Frage. Wie sollten sie das Kind denn über ihre Neigungen aufklären? Er seufzte Lautlos und beobachtete das Mädchen, welches nun seine Tochter sein würde. Ray bedachte sie mit dem liebevollsten Blicken, die Kai je von ihm gesehen hatte und er hatte in kürzester Zeit ihr Vertrauen gewonnen. Kai schien, es wäre an der Zeit, sich auch einmal mit Ilona anzufreunden. Er setzte sich zu Ray und schaute sie erst nur an. Sie blickte zurück und sagte dann genauso wie zuvor zu Ray: "Und du bist dann wohl mein Papa?" Kai lächelte, er hatte sich vorher gar nicht vorstellen können, wie schön es ist, von einem Kind so genannt zu werden. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, hier ende ich vorerst. Im Krankenhaus schreib ich dann weiter, damit ich das daheim dann gleich in den PC tippen kann. Bis dann Leute und vielen lieben Dank für sagenhafte 153 Comments! *alle knutsch* good bye Lenin Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)