Soul Of Darkness von CCVieBritannia (die Dunkelheit in uns) ================================================================================ Kapitel 1: We all have shadows ------------------------------ Story 1:We all have shadows Die Welt hat sich verändert. Es herrscht das totale Chaos. Der Teufel herrscht über das Paradies, denn er hat Gott getötet. Mit der Zukunft wurden die Menschen immer bösartiger. Sie sündeten praktisch nur. Um die Menschen zu bessern, gab Gott ihnen etwas von seiner Energie ab, um sie wieder netter zu machen. Dadurch wurde er geschwächt und so ist es dem Teufel und den Dämonen gelungen das Himmelsreich zu erobern. Die restlichen Engel leisteten Widerstand und wurden, gefolgt von den Dämonen, in kleinste Ecken der Himmelswelt vertrieben und nacheinander ausgerottet. Und so begann das Unvermeidliche, inmitten dieser Ereignisse... Tief in der Nacht wachte im Schloss eine Dämonin auf. Sie warf ihr langes dunkelrotes Haar zur Seite, stand auf und begab sich zum großen Fenster. Der Mond warf einen leichten Schimmer auf den Fußboden. "Blutrot", flüsterte sie, "der Mond hat sich gewandelt, das heißt er hat die Macht erlangt und ruft uns zu sich, um sie zu stärken". "Eikyo, warum bist du noch wach?", fragte eine müde Stimme. "Hmm..., ach es ist gar nichts. Schlaf weiter. Gute Nacht Irmina!". "Jetzt schlaf ich eh nicht mehr, also was ist los?", fragte Irmina. "Der Mond", meinte Eikyo nur. "Ach was, das wird schon wieder, jetzt ist nur eine kurze Zeit der Veränderungen angebrochen". "Ich hoffe du hast Recht", aber Irmina schlief schon. Eikyo schaute in Richtung Bett, wo ihre Freundin schlief. Sie sah sie rumwälzend und unruhig schlafend. "Du versuchst zwar deine Zweifel zu verbergen, aber ich sehe, dass du Angst hast", flüsterte die Rothaarige und ließ ihre rabenschwarzen Flügel ausbreiten. Die Federn fielen auf den Boden. "Morgen wird ein harter Tag", sagte sie, " Ich sollte auch schlafen gehen". Am nächsten Tag ist alles anders. Die beiden Mädchen brachen schon früh am Morgen auf, denn der Flug zum Palast im Paradies sollte lang werden. In der Mitte des Fluges, als sie die Grenzen der beiden Welten durchquerten sagte Eikyo plötzlich:" Es ist hier anders geworden". "Ich glaube du meinst wohl den Temperaturunterschied", fragte Irmina, "Jeden Tag wird es hier kälter und keiner kann was dagegen tun. Wenn es so weitergeht, dann kann keiner mehr hier leben und alles wird erfrieren". "Es ist nicht nur das", meinte Eikyo, "Siehst du denn nichts? Der Boden ist schwarz. Kein Gras wächst mehr darauf und die Bäume werfen die braunen verruchten Blätter ab. Ich war noch am Anfang hier. Als der Palast ausgebaut wurde und da sah es ganz anders aus. Aber wir können eh nichts gegen diese Veränderungen unternehmen". Sie flogen weiter und erreichten schon bald den Palast. Die beiden landeten an einem offenen Fenster und gingen rein. Als sie den Thronsaal erreichten, erklang eine tiefe Stimme:" Ihr könntet ruhig mal den Eingang nehmen, denn dafür ist er schließlich da". "Verzeihen sie, Herr, das werden wir gewiss", entschuldigten sie sich. "Haha,...Ich ließ dich nicht ohne Grund rufen", sprach die Stimme weiter, "Bringt es hinein!". Wie aus dem Nichts erschienen drei Diener, die einen undurchsichtigen Käfig trugen. Sie schwebten über den ganzen Saal hinweg und stellten ihn direkt vor Eikyo. Er hatte fast dieselbe Größe wie sie. Ein Schnips mit den Fingern und der Käfig öffnete sich. Ein riesiger Klumpen etwas, nein besser gesagt ein Schatten schwebte heraus. "Was soll das?", fragte die Dämonin. In diesem Augenblick spürte sie, wie ihr ein kalter Schauer über den Rücken lief. Sie schaute zur Seite und sah, wie der Schatten eine Gestalt annahm- ihre Gestalt. Das Einzige, was anders war, dass man kein Gesicht oder Ähnliches sehen konnte. Der Teufel sprach:" Das ist ein Schatten, geboren aus der reinen Sünde. Wenn er eine Person berührt, übernimmt er ihr Aussehen und wenn man mit ihm verschmilzt erhöhen sich die Kräfte des Einzelnen. Wie du siehst, war das das Geheimnis, das mir meinen Erfolg sicherte". Der Schatten streckte die Hand nach Eikyo. "So könntest du ihn also besiegen", flüsterte sie. Er änderte den Ton:" Willst du also mit ihm verschmelzen? Dann wirst du auch stärker. Denk nach, ich wollte dich ja schließlich zu meiner Generalin machen. Wenn du aber willst, kriegst du noch Gedenkzeit, um darüber nachzudenken, denn sie werden auch deine Persönlichkeit etwas verändern, musst du wissen, die Entscheidung muss also genau durchdacht sein". "Ich werde sie sofort benachrichtigen wie ich mich entschieden habe. Komm Irmina, wir gehen!". Die beiden Dämonien entfernten sich immer weiter zur Tür. Man hörte, wie sie sich hinter ihnen schloss. Sie brachen auf. "Es war nur noch ein letztes Flüstern im Saal zu hören:" Ich hoffe du wirst das Richtige tun, denn wenn nicht...musst du sterben". Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)