Auftrag mit Folgen von Kawari ================================================================================ Kapitel 4: Im Geschäft Teil 1 ----------------------------- Ja, ich weiß, dass das Kapitel viel zu kurz für mein eigentlichen Standard ist. Aber ich wollte ich hiermit nur mitteilen, dass ich tatsächlich noch am Leben bin. Viel Spaß! Der nächste - längere - Teil kommt bald. --------- Sanji ließ erneut den Kopf sinken, diesmal wirklich betroffen. „Ist der Sturm schon vorbei?“, murmelte ein durch die Unterhaltung aufgeweckter Lysop verschlafen. „Nein. Sanji meinte nur meine Schwerter als Spielzeug benutzen zu müssen.“ „Aber mir ist langweilig…“ Lysop streckte sich, setzte sich dabei auf und in den Schneidersitz. „Dann lass uns ‚Ich sehe was, was du nicht siehst’ spielen.“ Der Blondschopf nickte begeistert. „Ich fang an. Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist…“ Mehrere Stunden später war der Sturm vorbei und Nami steuerte die nächste Insel an. Nach weiteren fünf Stunden hatten sie ihr Ziel erreicht und legten an. An Land trennten sich die Strohhutpiraten. Robin und Nami machten sich daran neue Vorräte zu kaufen, Ruffy und Zorro streunerten jeweils für sich durch die Stadt und die letzten drei erkundeten die Geschäfte, gespannt darauf überall etwas neues zu entdecken und erfreut darüber wenn sie es tatsächlich taten. Die drei befanden sich momentan in einem Spielzeuggeschäft in dem unter anderem viele weibliche Figuren verkauft wurden, welche Lysop gerade betrachtete. „Ah, ich sehe gerade ihr seid an den Holzstatuen interessiert.“ Lysop und Chopper wandten sich zu der brünetten Verkäuferin um, die so eben aus einem Hinterzimmer getreten war. „Äh… ja“, stotterte der Lockenkopf, ein wenig überrascht über ihr plötzliches Auftauchen, „wir hatten uns gewundert warum die Figuren alle weiblich sind. Gibt es denn keine männlichen?“ Die Frau – sie musste wohl so um die 40 sein – lachte und kleine Krähenfüße waren an ihren Augen zu sehen und ebenfalls Lachfältchen um ihre Mundwinkel. Das liegt daran, dass dies keine gewöhnlichen Statuen sind.“ Die beiden Piraten blickten fragend, doch sie fuhr ohne auch nur eine Pause zu machen fort. „Sie stellen Maat dar, die Göttin der Weltordnung und des Rechts. Sie ist die Schutzgöttin unserer Insel.“ „Eine Schutzgöttin?“ „Ja“, nickte die Verkäuferin lächelnd, „ist euch denn nicht aufgefallen wie wenig Kriminalität wir hier haben? Alles ist äußerst ruhig und friedlich, einfach weil wir an den Weg von Maat glauben. Ach überings, meine Name ist Leila.“ Erneut lachte sie und winkte dabei mit einer Hand ab, „ihr braucht nicht so formell zu sein und mich mit Nachnamen anreden, das erinnert mich nur immer daran, dass ich einen guten Teil meines Lebens bereits hinter mir habe“, zwinkerte sie. Plötzlich war ein dumpfer Aufprall zu hören und alle blicke wendeten sich zu einer Ecke des Raumes, in der sich Sanji befand. Der Blonde kniete sich schnell nieder, um die Holzfigur aufzuheben, die er so eben herunterfallen ließ und sie wieder auf den Tisch zu stellen. „Tut mir leid Tante Leila…“, war eine halblaute Entschuldigung zu vernehmen. „Ach, das ist schon in Ordnung. So lange nichts kaputt gegangen ist.“ Das freundliche Lächeln war deutlich in ihrer Stimme zu hören. Insgeheim wunderte sie sich jedoch über die Anrede ‚Tante Leila’. Sanji jedoch schien noch immer leicht betrübt, er hatte sich auf die Unterlippe gebissen, doch mehr über seinen emotionalen Zustand konnten die anderen nicht sehen, da sie nur sein Profil zu Gesicht bekamen. „Sanji?“, fragte Chopper zögerlich, nicht sicher ob es Sanji wirklich gut ging. Der Angesprochene stahl einen kurzen Blick auf die Figur, die er runter geworfen hatte, blickte schnell weg und schielte zu den dreien bzw. zur Verkäuferin hin. „Wirklich in Ordnung?“ „Aber ja doch, wenn ich es dir doch sage“, lachte Leila erneut, diesmal belustigt. Sie hatte bisher noch keinen so ausgesprochen höflichen – und schüternen – jungen Mann erlebt. Um ihm zu zeigen, dass auch wirklich alles in Ordnung sei, ging sie zu ihm hin, nahm die Figur in die Hand und betrachtete sie sich. Sie hatte keinen einzigen Kratzer abgekriegt. „Siehst du? Mit der Figur ist noch alles in Ordnung. Kein Grund zur Besorgnis.“ Sie stellte die Figur wieder an ihren Platz. Erneut huschte Sanjis Blick zu der Statue. „Sanji? Alles Ok?“, fragte Lysop besorgt und trat gleichzeitig auf die beiden zu. Als er nah genug war, sah er, dass die Figur die der Ex-Koch umgeworfen hatte – im Gegensatz zu den meisten Figuren im Laden – männlich war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)