Smile, though your heart is aching; Smile, even though it's breaking von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Gedanken ------------------- Einsam saß sie auf einem von Gras und Blumen bewachsenen Hügel. Die Blüten hatten gerade erst zu blühen begonnen, doch sie nahm das alles nicht wahr. Ganz versunken war sie in den Anblick von Konoha. Es dämmerte schon ein wenig, sodass der Hügel im Licht der Sonne erstrahlte und die Stadt vor lauter Lichtern glänzte. Sakura seufzte tief auf. Sie hatte die Prüfung zur Jou-Nin geschafft und konnte eigentlich glücklich und zufrieden mit sich sein, aber es fehlte etwas. Tsunade bot ihr sogar an sie zum Heilninja auszubilden, was sie natürlich angenommen hatte. Seit dem Tag trainierte sie auch fleißig und lernte immer wieder Neues dazu. Sie ließ ihre Gedanken schweifen bis diese auf Naruto und Sasuke trafen. Die beiden konnten es sich nicht nehmen lassen, als Anbu zu arbeiten, schließlich wollte Naruto irgendwann mal Hokage werden. Welcher Weg wäre besser geeignet als dieser? Zumindest war er seinem Ziel schon etwas näher. Sasuke. Hm, er war eigentlich nur Anbu, da er nichts Besseres zu tun hatte. Sein Bruder war besiegt und Orochimaru war zurzeit keine Bedrohung mehr. Trotzdem war er immer noch besessen davon stärker zu werden, oder zumindest Feinde ausschalten zu können. Wenn sie an den Jungen dachte, wurde ihr noch immer warm ums Herz. Die kindischen Versuche ihn zu einem Date zu bringen oder immer in seiner Nähe sein zu wollen, waren längst nur mehr Erinnerungen. Sie war Erwachsener geworden, reifer. Hin und wieder dachte sie auch an den Tag zurück, an welchem Sasuke wieder ins Dorf zurückkehrte. Schwer verletzt wurde er auf einer Trage ins Spital gebracht. Als sie ihn sah würdigte er sie keines Blickes, dass war der Tag an dem ihr Herz einen Sprung bekam. Es war nur ein feiner, ganz kleiner Sprung, doch er schmerzte damals sehr stark. Orochimaru wurde daraufhin bekämpft und besiegt, doch er konnte noch einmal fliehen. Als es Sasuke wieder besser ging, war er entschlossen, seine Rache an seinem Bruder zu einem Ende zu bringen. Niemand konnte ihn aufhalten, er zog alleine los. Aber als er zurückkam, war er verändert. Oh, er war schon immer etwas unterkühlt gewesen und sein Blick strahlte immer eine gewisse Gefühlskälte aus. Doch sein Blick war anders, so seelenlos, als ob sie bei diesem Kampf gegen seinen Bruder mit Itachi gestorben wäre. Sie wusste nicht was bei diesem Kampf passiert war, doch es musste einfach schrecklich gewesen sein. Gefunden wurde Sasuke, von Kakashi Sensei und Naruto, die in der Nähe der Tore Konohas trainiert hatten. Sakura schüttelte langsam ihren Kopf um diese Gedanken wieder loszuwerden und legte sich ins Gras. "Du wirst dir noch eine Erkältung zuziehen, wenn du hier draußen liegen bleibst. Es regnet bald." Sakura öffnete ein Auge und fixierte damit Ino. "Musst du immer so nervig sein? Ich hatte nicht vor hier draußen zu übernachten." "Das haben so Freunde an sich. Komm ich lad dich auf ein Curry bei mir zu Hause ein.", antwortete diese ruhig. Aufseufzend stand Sakura auf und fand sich Ino gegenüber. "Ist Shikamaru heute nicht da?" "Nö, sie haben eine Mission, die etwas länger dauert." "Ach so...Ich würde auch gern mal wieder ein bisschen was arbeiten, dass Training allein wird langsam etwas langweilig. Findest du nicht auch?", fragte Sakura mit einem Seitenblick auf Ino. "Kann schon sein, schlecht wäre es auf jedenfall nicht. Ich bin es langsam auch schon leid, auf Shikamaru zu warten. Naja was soll's? Gehen wir sonst wird das Essen kalt!" "Ich kann schon verstehen, warum Shikamaru sich von dir aushalten lässt..." Ino sah sie verblüfft an. "Wer so gut kochen kann, für die würde man sterben!" Sakura musste selbst über ihre Worte lachen und stimmte in das von Inos mit ein. "Danke für das Kompliment, aber deine Gerichte sind auch nicht von schlechten Eltern! Wo wir gerade dabei sind, wie geht es ihnen?" "Dementsprechend gut, da sie wieder zusammen auf einer Mission sind. Hat sich auch gut getroffen, dass sie jetzt nicht zu Hause sind, da nerven sie mich nicht wieder bei meinem Einzug zu ihnen." Mit gespielt gequälten Blick sah Sakura Ino an. "Wurde auch Zeit, dass du diese Wohnung aufgegeben hast. Der Schimmel dort, ließ sich schon nicht mehr bekämpfen und das nachdem du dich dort so hübsch eingerichtet hast." "Halb so schlimm, ich finde schon wieder was." Ino bekam eine nachdenkliche Miene, bevor sie langsam zu sprechen begann. "Ich glaube Hinata sucht eine Mitbewohnerin, damit die Miete nicht so viel wird. Sie hat sich endlich dazu entschlossen, auf eigenen Beinen zu stehen." "Die Familie Hyuga kann ganz schön unterdrückend sein, oder?" "Hm, weiß nicht. Viel erzählt sie ja nicht und Neji spricht ja schon gar nicht über so was." Zufrieden und satt ließen sich die Mädchen in ihren Stühlen zurücksinken. "Naja, ich werde dann mal wieder nachhause gehen. Es ist schon recht spät geworden." Mit einem Blick auf die Uhr an der Wand, die 22:05 Uhr anzeigte, nickte Ino zustimmend. "Wir sehen uns hoffentlich bald mal wieder!", verabschiedete Ino, Sakura bei der Haustür. "Ja!" Winkend ging Sakura um die Ecke. Nachdem sie Ino nicht mehr sah, wich Sakuras Lächeln und machte einer nachdenklichen Miene Platz. Die Nacht war klar und sie genoss den kleinen Spaziergang zum Haus ihrer Eltern. Tief sog sie die kühle Luft in ihre Lungen ein, um sie gleich darauf erwärmt wieder auszuatmen. Sie war sich leider immer noch nicht bewusst, was in ihrem Leben nun fehlte. Es schien auch nichts zu bringen, sich den Kopf weiter darüber zu zerbrechen, also schob sie diese Gedanken einst weil beiseite. Zu Hause angekommen, beeilte sie sich um ins Bett zu kommen. Sie war schon sehr müde, was sie mehr oder weniger überraschte, da sie sich heute nicht wirklich angestrengt hatte. Sobald allerdings ihr Kopf das Kissen berührte und sie das Licht gelöscht hatte, schlief sie ein. Ihr Schlaf war tief und fest und bis zum nächsten Morgen, wurde dieser auch nicht gestört. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)