Die vier Auserwählten von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Das Ende? -------------------- Das Ende? In einer lauen Sommernacht standen ein Dutzend dunkler Kreaturen, in einem Halbkreis, um einen Thron. Der Thron war mit Totenköpfen und Schlangen verziert. Auf der Lehne des Throns schlängelten sich die Schlangen bis hin zu einem Totenkopf. An der Rückenfront konnte man im Licht des Mondes einen riesigen verrotteten Totenkopf erkennen, aus dessen Mund eine kalte Schlange gekrochen kam: Das Symbol von Voldemort. Voldemort saß auf dem Thron und schaute siegessicher in die Runde seiner Todesser. Er schien sehr zufrieden mit ihnen zu sein. Er spürte die Angst seiner Sklaven, wusste jedoch, dass sie ihm erfreuliche Nachrichten bringen. "Nott was kannst du mir berichten? Sprich!", befahl Voldemort einem Todesser ganz links in der Gruppe. Der Angesprochene stolpert aus der Reihe hervor, schmiss sich auf seine knubbeligen Knie und küsst erbarmungsvoll den Saum des Umhanges seines Meisters. "Es....es ist vollbracht mein Meister. Der Schutz ist durch...durchbrochen.", stammelte der vor Angst zitternde Todesser vor den Knien seines Meisters. "Sehr gut Nott. Dafür sollst du belohnt werden." "Oh mein Mei.. Meister. Ihr seid zu gütig.", schleimte Nott. "Schweig! Ich hasse Güte. Crucio!", unter Qualen krümmte sich der Todesser vor den Augen der anderen. Voldemort hatte ein zufriedenes lächeln auf seinen eisigen kalten Lippen. Seine Augen blitzen gefährlich. Er liebte es seine Sklaven zu quälen. Sonst waren sie ja zu nichts zu gebrauchen. Zufrieden lächelnd nahm er den unverzeihlichen Fluch von seinem Todesser. "Merke dir Nott. Ich hasse Güte. Und ich hasse Potter.", zischte Voldemort voller Hass seinem zuckendem Todesser zu. " Sel...selbstverständlich mein Meister." Nott verbeugte sich noch einmal tief und mit einem Wink von einer knochigen, bleichen Hand stolperte er zurück in die Reihen der Todesser. Voldemort sah sich seine Todesser genau an. Eine viertel Stunde standen sie nur da und ließen sich von ihrem Meister beobachten. " Malfoy. Wurmschwanz. Ihr begleitet mich. Nott, Bellatrix, Crabbe und Goyle. Ihr werdet in die Winkelgasse apparieren und dort Unheil anrichten. Wir brauchen ein Anlenkungsmanöver, nicht dass uns Dumbledore noch in die quere kommt." "Malfoy und Wurmschwanz. Ihr wisst wie ihr den Schutz umgehen könnt?" Einer der Todesser in der Mitte trat hervor zu seinem Meister. Malfoy kniete sich vor seinem Meister und küsste den Saum seines Umhanges. "Ja mein Lord. Ihr könnt euch jetzt den Jungen holen, ohne das etwas geschieht.", verkündete der loyale Todesser seinem Meister. "Gut. Malfoy. Sehr gut. Nott, Bellatrix, Crabbe und Goyle. Fangt an. Malfoy. Wurmschwanz wir apparieren in den Ligusterweg. LOS!", trieb Voldemort seine Untertanen an. Sofort waren sechs kleine Plops zu hören. Voldemort erhob sich langsam aus seinem Thron und disapparierte mit einem leisen Plop in den Ligusterweg. Im Ligusterweg war alles ruhig. Kein Lüftchen regte sich. Kein Vogel zwitscherte. Es war toten Still, als ob jemand wusste was jetzt geschehen würde. Ein zufriedenes Lächeln machte sich auf seinem knorrigen Gesicht breit. "Potter. Dein Ende naht.", flüsterte er in seinen imaginären Bart. "Malfoy. Wurmschwanz ihr geht voran.", kommandierte er seine Todesser. Die beiden Angesprochenen gingen voraus. Voldemort hinter ihnen her. Der Schutzzauber war gebrochen und Voldemort im Haus. Im Haus war es genauso ruhig wie auf der Straße. "Malfoy. Wurmschwanz. Folgt mir. Ihr nehmt euch die Muggel vor und ich werde Potter töten." Malfoy und Wurmschwanz gingen die Treppe hinauf. Das Quietschen der Treppe, weckte die Bewohner des Hauses. Ein dicker Muggel stand in einem rose gestreiften Nachtgewand und einem langen Gegenstand oben an der Treppe. Die beiden Todesser grinsten teuflisch. Jetzt würden sie auch mal ihren Spaß haben. Mit einem Wingardium Leviosa hing Vernon Dursley kopf über in der Luft. Wurmschwanz ging in das andere Schlafzimmer wo ein verängstigter fetter Junge hinter seiner spacken Mutter stand. Er folterte Petunia und lies den Jungen unter dem Imperius Zauber seine Mutter töten. Danach ließ Wurmschwanz ihn aus dem Fenster springen und Dudley Dursley lag Tod auf den Steinen der Einfahrt. Mittlerweile hatte auch Malfoy seinen Spaß mit Vernon Dursley, doch als dieser bewusstlos auf den Boden sackte, tötete Malfoy ihn mit dem Avada Kedavra. Voldemort schaute sich das ganze Specktakel aus einiger Entfernung an. Er liebte es Muggel um ihr Leben betteln zu sehen. Doch nun war Potter an der Reihe. Endlich würde er die Prophezeiung erfüllen und damit wäre er der mächtigste Zauberer auf der ganzen Welt. Nicht einmal Dumbledore, der Muggelliebhaber, konnte seinen Schützling jetzt noch retten. Endlich gehörte Potter ihm. Er schritt in das Zimmer des Jungen. Er wusste genau was dieser gerade Tat. Er spürte es dich die Verbindung zwischen ihnen. Potter versuchte verzweifelt ihm zu entkommen. Doch diesmal würde er nicht einfach so davon kommen. Dieses Mal hatte er keine Chance zu fliehen. Seine Todesser umstellten das Haus. Endlich war Potter da wo er ihn haben wollte. Voldemort zersprengte mit einem Reductor die Tür in tausend Stücke. Vor ihm stand mit einem entschlossenem Gesichtsausdruck der Junge- der- noch- lebt. "Potter deine Zeit ist gekommen. Du wirst genauso Enden wie deine erbärmlichen Eltern.", zischte Voldemort voller Hass und voller Erwartung dem Knaben entgegen. Doch Harry Potter war alles andere als ein Knabe. "Ich werde vielleicht sterben, doch ich werde nicht kampflos aufgeben. Dumbledore weiß bescheit. Du wirst mit mir zu Grunde gehen Voldemort", giftete der Junge ihm entgegen. Er hatte einen eisernen und entschlossenen Willen, dass konnte man in seinen Augen sehen. 'Wenn ich schon sterben muss, dann nehme ich dieses Scheusal mit. ', dachte Harry. Er stand entschlossen und mit erhobenem Zauberstab vor Voldemort. Doch Voldemort lachte nur. Er lachte ihn aus. "Lach nicht und kämpfe. STUPOR!", rief Harry. Doch Voldemort sprang nur zur Seite und sein Spruch traf den Schrank. Dann rief Voldemort mit lauter und scheppernder Stimme: " Avada Kedavra!" Und alles wurde schwarz. Währenddessen saß ein sehr erschöpft aussehender Schulleiter in seinem Büro. Dumbledore saß an seinem Schreibtisch. Er strich sich mit seiner rechten Hand über die Schläfe. Selbst jetzt noch, mitten in der Nacht, saß der Schulleiter von Hogwarts an seinem Schreibtisch und arbeitete. Das nächste Ordenstreffen stand bevor. Er würde sich bald auf den Weg machen. Dumbledore hatte eine sehr wichtige Mitteilung von einen seiner Spione erhalten. Er hat einen Weg gefunden. Mehr stand nicht dort drin, doch Albus Dumbledore wusste, was diese Nachricht bedeutete. Voldemort hatte also einen Weg durch die zahllosen Schutzzauber gefunden. Schon bald würde er den Goldjungen der Zaubererwelt angreifen. Bis dahin blieb ihnen nicht mehr viel Zeit. Sie mussten schnell handeln. Noch einmal strich er sich über die Schläfe und ging dann zu seinem Phönix. "Fawkes mein Guter. Bringst du mich in den Grimauld Platz?", fragte er seinen treuen Phönix liebevoll und strich ihm dabei über das rot leuchtende Federkleid. Der Vogel zwitscherte fröhlich und Dumbledore hielt sich am Schwanz des goldenen Vogels fest. Nur wenige Augenblicke stand er in der Eingangshalle des Black Anwesens. Er schritt in den Versammlungsraum nahe der Küche. Ein Blick in die Runde zeigte ihm, dass bereits alle Ordensmitglieder versammelt waren. Er ging zu seinem Platz am Ende des langen Tisches. Dumbledore wollte gerade ansetzten und sie alle begrüßen, als eine weiße Eule durch eines der Fenster hinein flatterte. Eine weiße Eule? Eine Schneeeule? Harrys Eule! Was macht Hedwig hier? Alle anwesenden starrten die Eule an, die sich sofort auf Dumbledore's Hut setzte und darauf zu hacken anfing. Schnell nahm Dumbledore die Nachricht aus dem Schnabel der Eule und faltete sie auf: Er kommt. Schickt Hilfe. Stand dort geschrieben. Sofort wandte er sich an die Auroren. "Auroren appariert sofort in den Ligusterweg. Voldemort greift Harry an.", damit erhob er sich und schritt eilig aus dem Versammlungsraum. Alle anwesenden waren geschockt. In ihren Gesichtern spiegelte sich die nackte Angst und die Besorgnis um den Jungen. Mit einem leisen Plop apparierten die Auroren und Dumbledore in den Ligusterweg. Was ihnen hier begegnete würden sie ein Leben lang nicht wieder aus ihrem Gedächtnis bekommen. Die ganzen Häuser standen in Flammen. Auf der Straße herrschte das blanke Chaos. Überall lagen die Leichen von Muggeln und der Geruch des Todes lag in der Luft. Verzweifelt machten sich die Auroren zu Nummer 4, doch Nummer vier war nicht mehr zu finden. An dem Platz, wo das Haus der Dursleys einst stand, war nichts mehr zu sehen. Das Haus war bis auf die Grundmauern heruntergebrannt. Das einzige was man erkennen konnte, war Asche. Überall Asche. Und der Geruch von verbranntem lag in der Luft. Den Auroren und Dumbledore bot sich ein Anblick des Grauens. "Wir sind zu spät.", flüsterte Dumbledore niedergeschlagen. Das glitzern seiner Augen war erloschen. "Sucht nach überlebenden.", befahl er den Auroren neben sich. Doch angesichts dieser Zerstörung waren Überlebende schon ausgeschlossen. Voldemort hatte alle Arbeit geleistet. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So das war das erste Kapitel. HAt es euch gefallen? Kapitel 2: Abschied und Angriff ------------------------------- Voldemort rief in seiner eisigen und kalten Stimme: "Avada Kedavra!" Dann wurde alles schwarz. Harry erwachte schweißgebadet aus seinen Träumen. 'Halt nein. Es war kein Traum. Es war eine Vision. ' Harry strich sich mit einer Hand die schweiß nassen haare aus dem Gesicht und mit der anderen Hand tastete er nach seiner Brille. Er setzte sie auf und sah sich noch etwas benommen in seinem kleinen Zimmer um. Alles war noch beim alten. Sein Koffer stand immer noch offen neben seinem Schrank und überall lagen Zaubererutensilien herum. Harry Potter war ja kein gewöhnlicher Teenager. Er war 16 Jahre alt und ging auf die größte Schule für Hexerei und Zauberei, Hogwarts. Langsam stand der Junge auf und taumelte zu seiner treuen Eule, Hedwig. Bei den Zauberern war es üblich, sich mit Hilfe von Eulen Briefe zu schreiben. Er streichelte sie mit einer Hand und mit der anderen Hand fuhr er sich über seine Narbe. Heute Nacht ist es also soweit', dachte der Junge Zauberer. 'Alles oder nichts. ', dachte er sich. Seine Vision hatte ihm gezeigt, dass sich Voldemort auf einen Angriff vorbereitete. Auf den Finalen Kampf zwischen den Jungen der lebt und zwischen dem Dunklen Lord. Es war sein Schicksal, seine Bestimmung. Eine Prophezeiung besagt, dass er alleine die Macht dazu hätte, Voldemort zu besiegen. Er musste sogar gegen ihn antreten. Sie besagte weiter, dass keiner leben kann, solange der andere lebt und der eine muss von der Hand des anderen sterben. Kurz, entweder tötet er Voldemort oder Voldemort tötet ihn. Anscheinend ist dieser Augenblick gekommen. Heute Nacht war es also soweit. Er hatte noch etwas Zeit das wusste er, doch er würde keine Hilfe holen. Das war SEIN Kampf und keiner sollte dazwischen gehen. Er setzte sich niedergeschlagen an seinen Schreibtisch, holte sechs Rollen Pergament hervor und fing an zu schreiben. Der erste Brief ging an Remus Lupin. Der letzte Marauder, der noch lebte, oder besser gesagt, der noch unter den Guten lebte. Denn Wurmschwanz ist zu Voldemort übergelaufen und hat seine Eltern verraten. Als er fertig war, las er sich den ersten Brief noch einmal durch. Er war nicht sehr lang, aber es reichte aus. Lieber Remus, der Tag ist gekommen. Voldemort kommt und ich werde mich meinem Schicksal stellen. Mein Schicksal ist es Voldemort zu besiegen. Ich werde ihn entweder töten oder dabei selber draufgehen. Bitte mach dir keine Sorgen. Es war von Anfang an klar, das ich gegen ihn antreten musste. Wenn du genaueres wissen willst, dann frag Dumbledore über die Prophezeiung aus. Ich möchte dir nur für alles Danken. Du hast mir viel beigebracht und ich sah dich immer als einen zweiten Vater, neben Sirius. Lass den Kopf nicht hängen. Ron und Hermine sind auch noch da. Dein Harry Ja dachte Harry. So kann ich das lassen. Seine Gedanken schweiften ab. Ab zu dem Tage, als er Remus das erste Mal sah. Damals dachte er nur, was für ein armer Kauz. Wir er so da saß mit seinen alten zerkratzen Umhängen und seinen grauen Haaren. Doch Harry erkannte früh, was sich dahinter verbarg. Ein durchaus talentierter und fähiger Zauberer, wie Lehrer. Er hatte viel von ihm gelernt und ihn immer als einen guten Freund gesehen. Was würde Remus wohl machen, wenn auch der letzte seiner Freunde stirbt? Harry wusste es nicht und er konnte es auch nicht nachvollziehen. Erst starben seine Eltern. Lily und James. Sie waren unter den engsten und besten Freunden von Remus. Danach wurde Sirius der dritte der Rumtreiber eingesperrt und für den Tod von Lily und James verantwortlich gemacht, sowie für den Tod des vierten Rumtreibers. Peter. Doch nach zwölf langen Jahren fand Remus heraus, dass Peter der wahre Verräter und Sirius unschuldig war. Dann wurde Sirius vor zwei Monaten von Lestrange getötet. Noch ein Tief für Remus wie auch für Harry. Was würde Remus machen, wenn auch er Tod wäre? Der letzte Erbe der Marauders. Der Sohn von Lily und James Potter. Wie würde er sich dabei fühlen? Harry wusste es nicht. Es tat ihm leid, doch er hatte ja keine andere Wahl. Mit traurigen Augen versiegelte er das Pergament und widmete sich dem zweiten Brief an Hagrid. Lieber Hagrid, ich danke dir für alles. Du warst immer ein guter Freund und Kamerad. Ich habe dich immer geschätzt und du hast mich immer verstanden. Wenn es mir schlecht ging, hast du mich aufgeheitert. Wenn ich mal den Boden unter den Füßen verloren hatte, halfst du mir auf den Boden der Tatsachen zurück (Im wahrsten sinne des Wortes) Bitte halte mich in guter Erinnerung. Der letzte Kampf zwischen mir und Voldemort steht bevor. Trauer nicht um mich und schnapp dir endlich Maxime. Dein Freund Harry Harry musste bei seinem letzten Satz schmunzeln. Sowie Hagrid Maxime im letzten Jahr angehimmelt hat, war es nur offensichtlich, dass sich der Halbriese in sie verknallt hatte. Harry konnte sich genau an den letzten Weihnachtsball erinnern, als Hagrid und Maxime zusammen getanzt hatten. Man konnte unter der dichten Haarmähne von Hagrid ein knall rotes Gesicht erkennen und Harry musste sich damals vor lachen den Bauch halten. Zwei Halbriesen die nicht tanzen konnten und es dennoch versuchten. Das sah zu komisch aus. Auch diesen Brief versiegelte er und legte ihn zu den von Remus. Er tauchte die Feder in das Glas Tinte vor ihm und fing wieder an zu schreiben. Lieber Ron, es tut mir Leid, dass ich nicht mehr da sein werde, doch mein Schicksal wird sich erfüllen. Die Prophezeiung wird sich erfüllen. Ich werde mich Voldemort stellen und entweder gewinnen oder verlieren. Doch wenn ich sterben sollte, dann trauer nicht um mich. Ich danke dir für alles. Dafür, dass du immer da warst und mir als Freund zur Seite standest. Behalte mich in guter Erinnerung. Das reicht mir. Hilf Ginny und Hermine. Sie werden es schwer haben. Ach ja und schnapp dir endlich Hermine. Ich weiß, dass du auf sie stehst und sie auf dich. Macht das Beste draus. Ich weiß, dass ihr es wollt. Ihr passt so super zusammen. Stellt euch endlich euren Gefühlen und werdet glücklich. Meinen Segen habt ihr. Dein Freund Harry Mit glühenden Augen las er sich den Brief noch einmal durch. Ja ja. Ron und Hermine. Es lief das ganze fünfte Schuljahr so. Sie warfen sich immer wieder verstohlene Blicke zu, doch trauten sich nicht, dem anderen seine wahren Gefühle zu gestehen. Immer wieder wichen sie dem anderen aus, wenn es darum geht, über Liebe zu sprechen. Harry versuchte zwar, die beiden unauffällig zusammen zu bringen, doch seine Versuche scheiterten kläglich. Er wünschte ihnen alles Gute und hoffte, dass sie glücklich miteinander werden. Dann begann er den Brief für Hermine. Liebe Hermine, ich danke dir für alles. Du warst immer eine gute Zuhörerin und hattest immer einen Rat parat. Wenn du diesen Brief liest, werde ich wahrscheinlich nicht mehr leben. Mein Schicksal wird sich dann erfüllt haben. Ich werde dann endlich bei Sirius und bei meinen Eltern sein. Bitte weine nicht um mich. Behalte mich nur in guter Erinnerung. Lebe dein Leben weiter. Zusammen mit Ron. Ich weiß was ihr fühlt und ich unterstütze es nur. Werdet endlich glücklich miteinander. Meinen Segen habt ihr. Dein Freund Harry Auch diesen Brief las er mit Tränen in den Augen. Es schmerzte ihn sehr, seine Freunde zurück lassen zu müssen, doch er hoffte, dass er Voldemort wenigstens mit ins Grab nehmen würde. Er würde kämpfen, bis zum bitteren Ende. Er wollte seine Freunde in Frieden leben sehen. Harry lehnte sich zurück und überlegte, was er Ginny schreiben könnte. Ginny war eine sehr schöne und talentierte junge Frau geworden. Ihre Schwärmerei für Harry hatte nach dem vierten Jahr nachgelassen. Sie hatte erkannt, dass Harry sie nur als Schwester sah und sie hatte es akzeptiert. Doch wenn er so darüber nachdachte, zog Ginny ihn schon immer magisch an. Er konnte es sich selber nicht erklären. Was empfand er für die Schwester seines besten Freundes? War es nur Freundschaft, oder war es nur Geschwisterliebe? So in seinen Gedanken verloren schrieb er den Brief an Ginny. Liebste Ginny, es tut mir leid. Wirklich sehr Leid, aber ich werde deine Gefühle niemals erwidern können. Der Zeitpunkt ist gekommen. Ich werde mich Voldemort stellen. Ich werde ihn aufhalten und wenn möglich sogar vernichten, doch ich glaube nicht, dass ich diesen letzten Kampf überleben werde. Bitte weine nicht um mich. Ich habe dich immer geliebt. Nicht wie ein Brudereine Schwester, sondern wie eine Freu einen Mann liebt. Es tut mir leid, dass ich es erst jetzt erkannt habe. Es tut mir auch leid, dass ich nie mehr deine wunderschönen Augen sehen kann. Diese Augen waren es, die mich so in deinen Bann gezogen haben. Ich Narr habe es nur nie verstanden. Erst jetzt. Erst jetzt, wo es zu spät ist, realisiere ich meine Gefühle für dich. Ginny. Ich liebe dich. Ich werde dich immer lieben. Bitte vergiss mich nicht. Ich danke dir für deine Freundschaft. Ich danke dir dafür, dass du immer zu mir gehalten hast und ich danke dir dafür, dass du mich liebst. Bitte bewahre diese Liebe in deinem Herzen, sowie ich diese Liebe in meinem Herzen bewahren werde. Ich werde Voldemort mit diesem Feuer der Liebe bezwingen oder mit diesem Feuer untergehen. Ginny. Bitte vergiss mich nie. Dein liebster Harry. Harry flossen die Tränen nur noch über das Gesicht. Er hat seine Liebe zu Ginny gefunden, und doch kann er sie nie mehr in seine Arme schließen. Voldemort nimmt ihm einfach alles. Erst seine Eltern, dann seinen Paten und jetzt sogar seine Liebe. Es schmerzte ihm tief in seinem Herzen. Er wollte Ginny nicht alleine lassen, doch er musste. Er musste für sie Kämpfen, für seine Freunde für alle Zauberer und für alle Menschen und Kreaturen auf der Welt. Es war sein Schicksal und er würde sich diesem Schicksal stellen. Er wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und widmete sich dem letzten Brief. Dieser Brief ging an Dumbledore und war sehr kurz gehalten. Für Dumbledore hatte er auch nichts mehr übrig. Er war es der im wichtige Informationen vorenthalten hatte. Sehr geehrter Professor Dumbledore, der Zeitpunkt ist gekommen. Voldemort wird bald bei mir auftauchen und ich werde gegen ihn Kämpfen. Wenn ich verlieren sollte, mache ich Sie dafür verantwortlich. Sie haben mir wichtige Informationen vorenthalten. So konnte ich mich nicht früh genug auf diesen Kampf vorbereiten. Ich bin es leid eine Marionettenpuppe für sie zu sein. Ich habe das lange genug mitgemacht. Wegen ihnen ist Sirius gestorben und wegen ihnen werde ich auch diesen Kampf verlieren. Ihr 'Goldjunge' Harry Ja so würde er diesen Brief lassen. Dumbledore verdient es. Er hat ihn lange genug an der Nase herumgeführt. Harry würde nicht länger mitspielen. Er würde sein Leben selbst bestimmen, sowie auch den Kampf. Er würde bestimmen, ob er Hilfe wollte oder nicht. Dumbledore würde ihm nur Hilfe schicken und ihn versuchen aus diesem Kampf heraus zu halten. Doch es war SEIN Kampf und er würde diesen ALLEINE bestreiten. Er legte die sechs Briefe auf einen Stapel und ging dann zu seinem Koffer. Dort lagen seine kostbarsten Besitztümer. Sein Tarnumhang, den er von seinem Vater geerbt hatte. Sein Feuerblitz, den er von Sirius bekommen hatte. Und die Karte des Rumtreibers. Die Karte von Sirius, Remus, Peter und seinem Vater. Diese kostbarsten Besitztümer würde er seinen Freunden vermachen. Den Feuerblitz bekam Ron. Er konnte ihn gut für seine Hüterposition gebrauchen. Den Tarnumhang würde er Hermine schicken. So könnte sie zusammen mit Ron immer ungestört sein. Die Karte würde er ebenfalls Ron geben. So würden sie noch sicherer vor den Lehrern sein. Seine treue Eule Hedwig würde er zu Ginny schicken. Er wusste, dass sie dort gut aufgehoben war. Plötzlich verspürte er ein Stechen in seiner Narbe. "Voldemort kommt." Er ging eilig zu Hedwig hinüber, streichelte sie sanft und gab ihr die Briefe, sowie seine Schätze. "Hier meine schöne. Bitte bring die Briefe zu Ron, Hermine, Ginny, Remus, Hagrid und Dumbledore. Wenn du wieder kommst, werde ich nicht mehr da sein. Bitte bleib bei Ginny. Sie wird sich um dich kümmern.", mit Tränen in den Augen ging er zum Fenster und öffnete es. Hedwig schmiegte sich noch ein letztes Mal an ihn und flog dann in die Nacht hinaus. Er sah ihr noch kurz hinterher, doch dann eilte er zu seinem Zauberstab und ging in Kampfposition. Das Poltern der Todesser war schon im ganzen Haus zu hören. Die Schreie seiner Verwandten brannten sich in sein Gedächtnis. Seine Narbe schmerzte so sehr, dass sie schon anfing zu bluten. Das Blut strömte über sein Gesicht und tropfte auf den Boden. Doch er würde sich Voldemort stellen. Er würde kämpfen. Die Tür explodierte und Lord Voldemort schritt mit einem kalten Grinsen in das kleine, dunkle Zimmer. "Das ist dein Ende Voldemort." Harry zog seinen Zauberstab und deckte Voldemort mit Flüchen ein. Voldemort tat es ihm gleich. Er benutze weder den Todesfluch noch den Cruciatus. "Was ist Tom? Ist dir der Spaß am Foltern vergangen?" "Schweig Potter. Dein Ende ist nah. Crucio!"Harry wand sich auf dem Boden vor schmerzten, doch er würde Voldemort nicht die Genugtuung geben und schreien. Als Voldemort den Fluch wieder aufgehoben hatte, grinste dieser spöttisch. "Sprich dein letztes Gebet Potter." Harry wusste. Jetzt ist es soweit. 'Freunde es tut mir leid. Ich konnte ihn nicht aufhalten. Bitte verzeiht mir.' Tränen rannen über sein Gesicht. "Was denn Potter. Wirst du jetzt sentimental?" 'Vergib mir Ginny. Vergib mir meine Liebste.' "Fahr zur Hölle Tom. REDUCTOR", schrie Harry und im selben Moment rief Voldemort mit lauter Stimme: "AVADA KEDAVRA!" Die Flüche trafen sich in der Mitte und es gab eine gewaltige Explosion. Harry sah das Haus zusammen fallen und die Todesser in den Straßen disapparieren. Er sah die Zerstörung. Er sah die Leichen und er sah sich. 'Was geschieht hier mit mir? ', dachte er sich. Er flog davon. Weg vom Ligusterweg, weg von London. Dann wurde alles schwarz. Kapitel 3: Neue Freundschaft ---------------------------- Neue Freundschaft Harry flog gen Himmel. Ein weißes Licht umgab seinen Körper. Er schaute nach unten und dann neben sich. Drei weitere Lichtkugeln flogen mit ihm gen Himmel. Er konnte nicht genau erkennen was es war, doch er war sich ziemlich sicher, dass es auch Menschen, oder Zauberer waren. Dann erschien ein gleißendes Licht und Harry musste seine Augen schließen. Im nächsten Augenblick fand er sich auf weichem Boden wieder. Harry ließ seine Augen geschlossen. Noch immer blendete ihn das Licht. Langsam öffnete er seine Augen und sah sich um. Er war auf einer Lichtung. Nein es war eine große Wiese umringt von Bäumen und Sträuchern. Eine Wiese mitten im Wald. In der Ferne konnte er eine kleine Hütte am Waldrand stehen sehen und es schien ein kleiner Fluss hinterm Haus entlang zu laufen. Langsam erhob sich Harry mit wackelnden Beinen. "Scheiße wo bin ich hier gelandet?", fragte er sich. "Das würde ich auch gerne wissen.", kam eine Mädchenstimme von links. "Gott ist mir schlecht!", kam es von einem Jungen rechts von Harry. "Wô bin ich dênn hîêr?", fragte sich ein weiteres Mädchen. Harry schaute die drei fragend an. "Seid ihr auch von diesem komischen Licht gefasst worden?", fragte er vorsichtig, weil er das noch immer nicht glauben konnte. "Also ich schon.", kam es von dem Jungen. "Ich aûch. Mêîn Nâmê îst übrîgêns Timéá Mácská. Sâgt einfâch Timéá. Und wêr sêîd ihr?", fragte das Mädchen mit den mittellangen, extrem lockigen braun-roten Haaren. "Ich bin Harry. Harry Potter. Harry reicht.", grinste er sie an. "Tag. Ich bin Matt Faybel.", stellte sich der Junge mit den etwas längeren blonden Haaren vor. "Ja und ich bin Sarah Carter. Schön euch kennen zu lernen.", grinste das Mädchen mit den blonden Haaren, welche ihr auf die Schultern fielen. "Ähm ich habe da mal eine Frage. Ich meine ihr seid auch alle von diesem Licht erfasst worden? Seid ihr...nun ja...auch Zauberer?", fragte Matt vorsichtig. Er konnte nur bei Sarah einen Umhang erkennen, die anderen beiden trugen Muggelkleider. "Jâ ich schôn.", antworteten Sarah und Timéá gleichzeitig. Sie sahen sich an und finden an zu kichern. Mädchen, dachte Harry nur. "Ja ich bin auch ein Zauberer. Auf welche Schule geht ihr denn?" "Ich habe gerade meinen Abschluss auf der St. Ellenor School in Australien gemacht.", antwortete Matt auf die Frage von Harry. "Ich gehe in den USA auf die Burr and Burton Academy in Vermont. Ich komme jetzt in die 5. Klasse.", erklärte Sarah ihren Kameraden. "Jâ und îch gehê in diê 7. Klâssê dêr Bolyai Jânos Acâdemia in Sâlgotarjan/Ungarn.", antwortete Timéá "Ich komme jetzt in das 6. Jahre in Hogwarts. Ist in England.", erklärte Harry. "Hey du gehst nach Hogwarts? Das ist ja der Hammer. Ich hab schon viel von Hogwarts gehört. Die Schule soll echt einer der besten sein.", kam es von Sarah. "Na ja sie ist ganz gut, abgesehen von einigen Lehrern.", antwortete Harry verlegen und grinste dabei. "So und nun?", fragte Matt. "Was machen wir nun? Wir wissen nicht wo wir sind." "Keinê Ahnûng. Lâsst ûns doch mâl da hîntên zu der Hüttê gehên. Viêllêicht wôhnt da jâ jemand, dên wîr fragên könnên.", sagte Timéá. Sie gingen auf die Hütte zu. "Sag mal was habt ihr eigentlich gerade gemacht, bevor euch dieses Licht erwischt hatte?", fragte Matt seine Freunde. Sarah kicherte. "Ich kam gerade aus der Dusche. Sieht man ja. Hab noch total nasse Haare. Ich war gerade damit beschäftigt meinen Socken zu suchen. Na ja und dann hat es mich erwischt. Was lachst du so Timéá?", fragte sie das Mädchen neben sich. "Ach gâr nîx. Ich vêrsûchê mir dâs geradê vorzûstellên.", und sie lachte weiter. "Ach halt doch die Klappe. Erzähl lieber was du gerade gemacht hast.", antwortete Sarah gespielt verärgert. "Ich hâbê gêrade einen Briêf an einên Freûnd geschrîêbên. Und dû, Mâtt?" "Ach nix besonderes. Ich hab gerade meine Eule gefüttert und dann wollte ich schlafen gehen." Harry verfolgte das Gespräch seiner Freunde nur halb. Seine Gedanken schweiften wieder zu dem Kampf. "Harry?" Harry schreckte hoch. "Ja was?" "Also ehrlich mal. Ich hatte dich gefragt, was du gerade gemacht hast.", antwortete Sarah und haute ihm auf den Unterarm. Harry antwortete nicht sofort, sondern strich sich mit seiner rechten Hand über seine Narbe. ER schaute in die Gesichter seiner Kameraden. "Ich... Ich war gerade in einem Kampf." "Wâs? Mit wêm hast du denn gekämpft?", fragte Timéá erstaunt. "Mit Voldemort", war Harrys einzige Antwort. Matt schlug sich bei dem Klang des Namens die Hand vor dem Mund. Sarah und Timéá sahen sich erschrocken an. "Aber...wieso?", kam es ganz leise von Sarah. "Er wollte mich töten. Das will er schon seit dem ich ein Jahr alt bin.", antwortete Harry bitter und mit eiskalten Augen. "Aber wieso das denn?", fragte Timéá. "Kennt ihr denn nicht die Geschichte von Harry Potter und Voldemort?", fragte Matt die beiden Mädchen. "Also ich glaube ich habe davon gehört. War das nicht irgendwas mit einer Prophezeiung?", fragte Sarah Harry. "Du... du weißt von der Prophezeiung? Aber wie?", fragte Harry ganz verdattert. "Ähm. Na ja. Ich hab davon gehört. Mein Onkel war einmal im engsten Kreis von diesem Loser. Ich hab den darüber mit seinem Meister reden gehört. Der meinte. Ich muss dieses Jungen haben, sonst erfüllt sich dir Prophezeiung zu meinem Nachteil, oder so was.", antwortete sie. "Wâs hat ês dênn mit diêser Prophêzêiung aûf sich Hârry?", fragte Timéá den mittlerweile sehr blassen Harry. "Na ja. Sie besagt halt, dass ich Voldemort töten muss, oder er mich tötet.", antwortete Harry niedergeschlagen. "Oh, dass wusste ich nicht Harry tut mir leid." Sarah legte ihren Arm tröstend um Harrys Schulter. "Danke Sarah. Es geht schon. Ich werde diesem Bastard schon das Handwerk legen und wenn ich dabei drauf gehen muss." Man konnte deutlich den Hass und den Zorn in Harrys Augen sehen. "Ey Hârry. Sâg nicht sô wâs. Wir sînd jêtzt Frêunde. Wir wêrdên dir hêlfên. Stimmt dôch odêr?", wandte sich Timéá fragend an ihre Kameraden. "Logo Mann. Wir sind jetzt auch da. Uns wirst du nicht mehr los Harry.", grinste Matt ihn an. Sarah hatte immer noch ihren Arm um Harry gelegt. Wenn man ihn so von der Seite betrachtet, hat er wahnsinnig schöne Augen. , träumte sie vor sich hin. "Hey Sarah du doch auch, oder?", fragte Matt. "Was?... Äh ja klaro. Auf uns kannst du zählen Harry.", grinste sie ihn an. Mittlerweile hatten sie die Hütte erreicht. Langsam gingen die vier in die Hütte hinein. "Irgendwie sieht es hier aus wie bei Hagrid.", dachte Harry laut. "Wie bei wem?", fragte Timéá "Hagrid. Unseren Wildhüter auf Hogwarts. Es sieht genauso aus. Bis auf die Tatsache, dass hier alles die normale Größe hat." "Wieso normale Größe?", fragte Matt. "Na ja. Hagrid ist ein Halbriese, wie ich letztes Jahr herausgefunden habe. Irgendwie komisch, dass ich das nicht schon früher bemerkt hatte. Er war ja immer so riesig.", grinste Harry, als er sich an seine erste Begegnung mit dem Halbriesen erinnerte. "W...Was? Ein Riese?", stotterte Matt. "Nein kein Riese. Ein Halbriese. Und dazu ein total netter und loyaler Freund. Er hat mir damals erzählt, dass ich ein Zauberer bin. Er hat mich von meinen Verwandten befreit. Ihr müsst wissen meine Verwandten hassen mich und sie haben keine Gelegenheit ausgelassen, mir das zu zeigen. Hagrid war damals mein erster Freund. Bis zu dem Zeitpunkt, hatten mich alle nur ausgelacht und gehänselt. Hagrid hat mir gesagt wer und was ich bin. Er hat mir gesagt das ich... na ja... Eine Berühmtheit bin. Ich war berühmt für etwas, woran ich mich nicht erinnern konnte.", erzählte Harry seinen Freunden, während seine Augen glasig wurden und in weite fernen schauten. "Oh. Du wusstest nicht, dass du ein Zauberer bist?", fragte Matt total verblüfft. "Ja. Dumbledore, mein Schulleiter, hielt es damals wohl für angebracht, dass ich nichts von all dem wusste. Von meiner berühmten Tat. Manchmal bin ich ganz froh darüber, aber andermal wünschte ich mir, schon früher davon gewusst zu haben." "Ist irgendwie komisch herauszufinden, dass man ein Zauberer ist. Ich bin auch bei Muggeln aufgewachsen. Also ich war in einem Waisenhaus. Meine Eltern wurden von einem Todesser getötet, als ich gerade mal zwei Jahre alt war. Dann lebte ich erst bei meinem Onkel. Bis ich fünf Jahre alt war. Danach brachte man mich in ein Waisenhaus. Ich habe den allen am Anfang immer erzählt, dass ich hexen kann, aber irgendwann gab ich dann meine Fantasien aus. Als ich dann eigentlich auf eine Highschool kommen sollte, kam der Brief von Burr and Burton. Ich schwöre dir. Die Gesichter der anderen Kinder werde ich nie vergessen. Wie die mich angeschaut hatten, als die herausfanden, dass ich eine Hexe währe. Die sind immer schreiend abgehauen.", grinste Sarah ihre Freunde an. "Bei mir war es leider nicht so. Mein Onkel hat mir den ersten Brief entrissen und hat mich dauernd nur eingesperrt. Doch an meinem elften Geburtstag kam dann Hagrid und hat mich von denen Weggeholte. Ich war immer nur in den Sommerferien dort, aber sie haben mich kein Stück anders behandelt als in den letzten Jahren. Sie haben vielleicht etwas angst vor mir, aber sie zeigen es nicht .Und du Timêâ?" "Ich? Ich bîn aûs êiner Ungârischen Adelsfamilie. Ûns gêhört hâlb Budâpest. Sô zû sagên bin îch schon mît Drâchenmîlch aufgêwâchsên..."Alle lachen darauf. "Hey Kopf hoch Harry.", kam es von Matt. "Irgendwann wirst du es ihnen schon zeigen." "Schön wär's.", antwortete Harry. "Einer der Todesser hat sie schon umgebracht, bevor Voldemort auf mich los ging und das Licht mich umhüllt hatte." "Na na na. Was seid ihr denn so trübselig?", kam es auf einmal vom Eingang der Hütte. In der Tür stand ein alter Mann mit einem grauen Bart und grauen Haaren. Er lächelte die vier Teenanger freundlich an und hielt die Arme ausgestreckt, so als ob er sagen würde: Kommt und lasst euch endlich umarmen. Kapitel 4: Angst, Trauer und Verzeifelung ----------------------------------------- Angst, Trauer und Verzweifelung Hedwig flog, schwer beladen, durch die Nacht. Plötzlich hörte sie, etwas entfernt, einen lauten Knall. Sie drehte sich um und flog zurück, da sie wusste, dass dort Harry wohnte. Doch als sie ankam, war nichts mehr zu sehen. Sie kreiste noch eine Weile über den Trümmern, doch ihr Harry kam nicht mehr um sie zu streicheln. Langsam flog sie Richtung Birmingham. Dort wohnte Hermine und ihr sollte sie einen Brief und ein Päckchen geben. Die Nacht war ziemlich kühl für August. Die Schneeeule flog und flog, bis sie endlich das Haus von Hermine erreicht hatte. Erschöpft ließ sie sich auf dem Fenstersims nieder. Nach einer kurzen Verschnaufpause klopfte sie mit ihrem Schnabel an das Fenster von Hermines Zimmer. Es war noch recht früh und so öffnete eine recht verschlafene Hermine ihr Fenster und sah verdutz zu der Eule hinunter. "Hedwig? Was machst du denn so früh schon wieder hier? Hast du wieder einen Brief von Harry?", langsam hob sie die Eule in ihr Zimmer und befreite sie von ihrer Last. Es waren viel mehr Briefe als sonst, doch Hermine nahm nur den Brief und das Päckchen, welches mit ihrem Namen versehen war. Danach gab sie der Eule noch etwas Wasser, bevor diese sich wieder in den frühen Morgenhimmel stürzte. Langsam öffnete sie den Brief. Irgendwie war ihr aber gar nicht wohl dabei. Liebe Hermine, ich danke dir für alles. Du warst immer eine gute Zuhörerin und hattest immer einen Rat parat. Wenn du diesen Brief liest, werde ich wahrscheinlich nicht mehr leben. Mein Schicksal wird sich dann erfüllt haben. Ich werde dann endlich bei Sirius und bei meinen Eltern sein. Bitte weine nicht um mich. Behalte mich nur in guter Erinnerung. Lebe dein Leben weiter. Zusammen mit Ron. Ich weiß was ihr fühlt und ich unterstütze es nur. Werdet endlich glücklich miteinander. Meinen Segen habt ihr. Dein Freund Harry Schon nach den ersten drei Sätzen brach Hermine in Tränen aus. Das konnte doch nicht wahr sein? Was wollte Harry mit diesem Brief ausdrücken? Ist er Tod? Was soll das heißen, er ist jetzt bei Sirius und seinen Eltern? Hermine brach jetzt völlig verzweifelt auf ihrem Bett zusammen. Ihre Tränen liefen nur so an ihrem Gesicht herunter. Hermine wusste nicht, wie lange sie so auf ihrem Bett lag und weinte, bis ihre Mutter ins Zimmer kam um sie zum Frühstück zu hohlen. "Hermine was ist los?", fragte ihre Mutter und setzte sich zu ihr ans Bett. Sie streichelte ihr über den Rücken, wie sie es schon oft getan hatte. Hermine konnte es ihr nicht sagen, stattdessen gab sie ihr den Brief. Ihre Mutter zuckte zusammen, als sie den Brief las. Auch ihr stießen Tränen in die Augen und sie versuchte Hermine zu trösten. Währenddessen war Hedwig in London angekommen, um Remus den Brief zu geben. Auch hier war die Reaktion ähnlich, wie bei Hermine. Remus las den Brief. Er begriff nicht ganz, was Harry meinte und las ihn noch einmal durch. "Hedwig. Ist Harry...?" Doch Hedwig klapperte nur traurig mit ihren Schnabel. "Nein das kann nicht sein. Wir müssen zu Dumbledore." Remus packte Hedwig und zusammen reisten sie mit Hilfe von Flohpulver nach Hogwarts. Als die Beiden in Dumbledore's Büro ankamen, flatterte Hedwig zu Dumbledore und hielt ihm ihr Bein hin. Dumbledore nahm den Brief und öffnete ihn. Der alte Zauberer sank erschöpft auf seinen Sessel zurück. "Albus was ist los?", fragte Remus besorgt. "Ach es ist Harry, Remus. Er gibt mir die Schuld an seinem Tod. Er hat ja auch Recht. Ich hätte ihn nicht wie ein Kleinkind behandeln sollen." "Albus was redest du da? Harry würde dir nie die Schuld an seinem Tod geben.", widersprach Remus. Albus schüttelte nur den Kopf und hielt Remus den Brief hin. Dieser las den Brief mit geweiteten Augen. "Albus was...?", doch mehr brachte Remus nicht heraus, da in diesem Augenblick der Halbriese durch die Tür gestürmt kam. "Professor Dumbledore Sir. Ist es wahr? Harry ist...ist...tot?", fragte Hagrid mit roten Augen. "Ja Hagrid es ist wahr. Und es ist alles meine Schuld. Ich hätte es wissen müssen und Harry früher auf seine Aufgabe vorbereiten müssen, aber ich dachte er wäre noch nicht soweit, obwohl er mehrmals bewiesen hatte, dass er soweit war." Traurig ließ sich Hagrid auf den Stuhl vor Dumbledores Schreibtisch nieder. Remus tat es ihm gleich. "Wissen Ron und Hermine schon beschied, Albus?", fragte der viel älter aussehende Remus seinen Gegenüber. "Ich weiß es nicht Remus." "Also Hedwig is gerade aufn Weg zu den Weasleys. Sie hatte noch zwei Briefe und ein Päckchen, wo die Namen von Ron und Ginny drauf standen.", antwortete der Halbriese. "Demnach muss sie schon bei Miss. Granger gewesen sein. Harry hat anscheinend für jeden seiner engsten Freunde einen Brief hinterlassen. Er muss gewusst haben, was kommt.", antwortete Dumbledore. "Aber woher Albus? Woher?", fragte Remus wieder. "Durch die Narbe nehme ich an. Er hatte schon öfters Visionen gehabt. Ich bin mir sicher, dass Tom ihm diesmal bescheid gesagt hat und ihm übermittelt hat, dass der Finale Kampf beginnt." "Aber wenn er es wusste, Sir, warum hat er dann nicht Hilfe geholt?", fragte der Wildhüter seinen Vorgesetzten. "Es war Harry's Entscheidung. Er wusste, dass er alleine Tom besiegen kann. Er wusste, dass er es tun musste. So lautete die Prophezeiung aus dem Ministerium." Dumbledore schwieg und schloss seine Augen. 'Ach Harry. Wieso hast du uns nicht zu Hilfe gerufen? ', dachte sich der alte Mann. Währenddessen war Hedwig schon im Fuchsbau angekommen. Sie hatte gerade ihre letzten Briefe abgegeben und schmiegte sich nun an Ginny. Ginny las derweilen ihren Brief. Liebste Ginny, es tut mir leid. Wirklich sehr Leid, aber ich werde deine Gefühle niemals erwidern können. Der Zeitpunkt ist gekommen. Ich werde mich Voldemort stellen. Ich werde ihn aufhalten und wenn möglich sogar vernichten, doch ich glaube nicht, dass ich diesen letzten Kampf überleben werde. Bitte weine nicht um mich. Ich habe dich immer geliebt. Nicht wie ein Bruder eine Schwester, sondern wie ein Mann eine Frau liebt. Es tut mir leid, dass ich es erst jetzt erkannt habe. Es tut mir auch leid, dass ich nie mehr deine wunderschönen Augen sehen kann. Diese Augen waren es, die mich so in deinen Bann gezogen haben. Ich Narr habe es nur nie verstanden. Erst jetzt. Erst jetzt, wo es zu spät ist, realisiere ich meine Gefühle für dich. Ginny. Ich liebe dich. Ich werde dich immer lieben. Bitte vergiss mich nicht. Ich danke dir für deine Freundschaft. Ich danke dir dafür, dass du immer zu mir gehalten hast und ich danke dir dafür, dass du mich liebst. Bitte bewahre diese Liebe in deinem Herzen, sowie ich diese Liebe in meinem Herzen bewahren werde. Ich werde Voldemort mit diesem Feuer der Liebe bezwingen oder mit diesem Feuer untergehen. Ginny. Bitte vergiss mich nie. Dein liebster Harry. Schon nach dem ersten Satz wurde ihr bewusst, dass Harry Tod war. Sie las den weiter. Ihr Herz wurde schwer und Tränen brachen aus ihr heraus. Die Tränen der Verzweifelung und der Trauer. Ginny brach weinend auf ihrem Bett zusammen. Einige Augenblicke später, kam ihr Bruder Ron in ihr Zimmer gestürzt. "Ginny er...", doch weiter kam er nicht. Seine kleine Schwester lag auf ihrem Bett und weinte sich die Augen aus. Er ging zu ihr hin und nahm sie tröstend in den Arm. "Ron. Er liebt mich. Er hat mich geliebt. Warum musste er jetzt gehen? Warum?", schluchzte Ginny. Ron wusste nicht was er sagen oder tun sollte. Er hielt Ginny ihm Arm und versuchte sie zu trösten, doch auch ihm liefen die Tränen herunter. Sie saßen eine ganze Weile so da, bis Molly von unten zum Frühstück schrie. "Gehen wir hinunter Ginny. Wir müssen es den anderen sagen.", versuchte Ron Ginny dazu zu bewegen endlich auf zu stehen und mit zu kommen. "Ron ich kann nicht. Bitte sag du es ihnen.", schluchzte Ginny. Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und stand auf. Ron legte seinen Arm um Ginny und so gingen sie gemeinsam nach unten in die Küche. Die ganze Familie Weasley inklusive Percy saß am Tisch und wartete bereits. "Da seid ihr ja endlich. Wo wart...", doch Molly stockte, als sie Ginny sah. "Ginny, liebes, was ist geschehen?", fragte sie besorgt ihre Tochter. Ginny brach wieder in Tränen aus und lief nach oben in ihr Zimmer. Sie konnte und wollte jetzt nicht reden. Sie wollte nur noch alleine sein. Alle starrten Ron an. "Ron was ist mit ihr?", fragte Bill seinen jüngsten Bruder. "Es...es ist wegen Harry. Er liebt sie.", fing er an zu erklären. "Was tut er?", fragte Molly und fiel dabei in Ohnmacht. Fred sprang auf und fing seine Mutter gerade noch auf, bevor sie auf den harten Küchenboden geknallt wäre. "Und warum ist sie dann so aufgewühlt?", fragte Percy skeptisch. " Sie...Sie ist verzweifelt.", antwortete Ron. "Aber wieso denn Ron? Sie liebt ihn doch auch? ", entgegnete George. "Ja tut sie, aber Harry ist. Er ist...". "Was Ron. Was ist mit Harry?", fragte ihn sein Vater. "Er ist tot.", konnte Ron gerade noch hervor bringen, bevor auch er sich erschöpft auf einen Stuhl nieder ließ. Alle starrten ihn an. Keiner wollte es glauben. "Nein er...", wollte Arthur entgegen bringen, doch Ron hielt ihm nur den Brief hin. "Es...es stimmt. Ich muss zu Dumbledore." Fred ließ vor schreck seine Mutter fallen, als sein Vater ihm die schreckliche Nachricht bestätigte. Bill brachte seine Mutter ins Wohnzimmer und gemeinsam mit seinen Brüdern wartete er auf seinen Vater. Als Molly wieder aufwachte, erzählte Bill ihr, was mit Harry geschehen ist. Daraufhin fiel sie ein zweites Mal in Ohnmacht. Als Arthur wieder kam, musste er nichts sagen. Sein Gesicht verriet alles. Harry war tot und niemand konnte daran etwas ändern. "Dad. Kann ich Hermine zu uns einladen? Ich glaube sie braucht uns jetzt.", fragte Ron seinen Vater. "Ja tu das.", sagte er nur und ging dann zur Arbeit. Auch die drei älteren Brüder von Ron machten sich niedergeschlagen auf zur Arbeit. Molly war bei Ginny und versuchte sie zu trösten, doch Ginny ließ niemanden in ihr Zimmer. Sie saß traurig auf ihrem Bett und streichelte Hedwig. "Harry. Wieso tust du uns das an? Wieso mir? Wieso hast du keine Hilfe geholt?" Verzweifelt brach Ginny auf ihrem Bett zusammen. Kapitel 5: Die Prohezeiung -------------------------- Die Prophezeiung "Willkommen meine Auserwählten. Willkommen in Nangijala.", kam es von dem alten Mann. "Mein Name ist Gavin der Weise. Ihr könnt mich ruhig Gavin nennen." Die vier Teenager standen da und wussten nicht recht, was sie sagen sollten. Timêâ fasste sich als erstes und ging auf den Alten zu. "Hâllo mein Name ist Timéá Mácská" "Hallo Timéá. Schön dich endlich kennen zu lernen. Wer ihr seid weiß ich natürlich auch.", antwortete der Alte und deutete auf die anderen drei Jugendlichen. "Ihr seid Matt Faybel", er deutete auf Matt, " Harry Potter und Sarah Carter. Bevor ihr fragt, woher ich das weiß, sag ich euch gleich, das eure Ankunft vorher bestimmt ist." "Nicht schon wieder so eine Prophezeiung", murmelte Harry in seinen nicht vorhandenen Bart. "Doch bevor ich euch, von dieser Prophezeiung erzähle, setzt euch doch erst einmal und trinkt etwas." Mit einem wink seiner Hand erschienen fünf Tassen auf dem Runden Tisch und eine Kanne mit Tee. Die vier Teenager setzten sich auf die Hocker und Gavin nahm einen Stuhl. Er schenkte jeden der vier Tee ein und lehnte sich zurück. Sie tranken still ihren Tee, während es in ihren Köpfen arbeitete. Jeder der vier fragte sich, wo zum Teufel sie gelandet sind, was dieser alte Mann mit der Prophezeiung meinte und warum gerade sie diese Auserwählten sind. "Ich seh euch schon an, dass euch die Fragen nur so auf den Zungen liegen. Nun denn. Stellt mir eure Fragen. Ich versuche sie zu beantworten." Sarah sprudelte als erstes los." Wieso sind gerade wir hier?" "Nun. Dass ist eine etwas komplizierte Angelegenheit. Ihr alle habt etwas gemeinsam. Ich denke, dass solltet ihr alleine heraus finden. Ihr alle teilt dieselben Erfahrungen. Einige von euch können sich daran erinnern, andere nicht. Jeder einzelne von euch ist die Reinkarnation von einem sehr begabten Zauberer, der vor vielen tausend Jahren gelebt hat. Diese vier Zauberer leben in euch wieder auf. Ihr erlebt zurzeit dieselbe Schlacht, welche diese vier Zauberer vor tausend Jahren erlebt haben." "Was ist das für eine Schlacht? Ist es die Schlacht gegen das Dunkle oder gegen Voldemort?", fragte Matt den Weisen Gavin. "Ihr könnt es die Schlacht gegen den besagten Zauberer nennen, doch es ist weitaus mehr als das. Für euch mag es im Moment noch der Kampf gegen Voldemort sein, doch Voldemort ist auch eine Reinkarnation. Er ist die Reinkarnation des Bösen selbst. Er ist der Tod, der Schrecken und die Angst zugleich. Die vier legendären Zauberer mussten sich auch diesem Schrecken stellen. Ihnen ist es jedoch nicht einmal mit gemeinsamer Kraft gelungen, dieses Böse zu vernichten. Sie konnten es nur für zweitausend Jahre in die Unterwelt verbannen. Jetzt herrscht der Schrecken wieder über die Erde. Die Schlacht wiederholt sich. Vier Zauberer stellen sich dem Bösen, doch diesmal wird der Kampf anders Enden." "Wíe wírd er Éndén únd wiéso múss es sích wiéderhólen?", fragte Timéá. "Das ist eine gute Frage Timéá. Damals mussten die vier Zauberer mit ihrem Leben bezahlen. Doch ihre Seelen wandelten weiter, mit dem Ziel den Dämon eines Tages endgültig zu vernichten. Es wiederholt sich aufgrund der Prophezeiung. Doch dazu komme ich später noch. In eurem Kampf seid ihr nicht ganz alleine und die Zauber haben sich im laufe der zwei tausend Jahre verändert. Ihr habt entscheidende Vorteile...." "Entschuldigen sie, dass ich sie jetzt einfach unterbreche. Ich habe schon oft gegen Voldemort gekämpft. Ich sehe keinen Vorteil in den verschiedenen Zaubern. Wie sollen wir denn diesen Bastard aufhalten, wenn er einfach nur den Todesfluch sprechen muss, um seine Gegner zu besiegen? Dagegen hilft kein Zauber.", kam es von Harry. "Nun junger Harry. Inder tat gibt es keinen Zauber, der dagegen Schütz, doch es gibt andere Sachen, die gegen den Todesfluch wirkungsvoll einsetzbar sind. Es sind magische Fähigkeiten, die im Laufe der Jahrhunderte ausgestorben sind, welche wirkungsvoll gegen den Todesfluch verwendbar sind." "Aber wenn diese Fähigkeiten ausgestorben sind, wie sollen wir uns dann dagegen Schützen?, fragte Matt. "Diese Fähigkeiten sind inder tat ausgestorben, doch sie wandeln noch immer auf der Erde. Die vier besagten Zauberer, besaßen diese Fähigkeit. Abgesehen davon, gab es den Todesfluch zu der Zeit noch nicht. Ihr seid deren Reinkarnation. Ihr könnt diese Fähigkeit in euch wecken und sie lernen zu nutzen. Ihr habt so viele Fähigkeiten und Begabungen in euch, welche euch die Seelen der Legendären zur Verfügung stellen, um den Schrecken endgültig zu besiegen." "Und wie können wir diese Fähigkeiten wecken?", fragte Sarah weiter. "Um diese Fähigkeiten zu wecken, müsst ihr in eine tiefe Meditation fallen. Ihr kommt dann an einen Ort. Euer Reinkarnt wird euch führen und euch alles weiterer erklären. Ich werde euch lediglich auf die Meditation vorbereiten. Eure Körper müssen trainiert werden. Sie werden einen plötzlichen magischen Kraftanstieg nicht verkraften, jedenfalls nicht in eueren bisherigen Zustand." "Gút wír müssén tráíníéren, áber wás hát es jétzt mít dér Próphézeíúng aúf sích?", fragte Timéá Gavin. "Die Prophezeiung wurde von den vier Zauberern gemacht." "Sie reden die ganze Zeit von diesen vier Zauberern. Doch wissen wir immer noch nicht, wie sie hießen.", unterbrach ihn Matt. "Berechtigter Einwand Matt. Diese vier Zauberer hießen Godric Gryffindor, Goldwind, Achilles und Ferenc Rakczi. Alle vier waren bedeutende Zauberer ihrer Zeit. Einige wurden jedoch nie in Geschichtsbüchern erwähnt. Alle vier kämpften gegen den Schrecken in ihrer Heimat. Eines Nachts hatte jeder von ihnen einen Traum. Es waren Bruchstücke der Prophezeiung. Erst als sie sich von den Träumen erzählten und die Puzzelteile zusammen fügten, ergab es einen Text, welcher die Prophezeiung bildet." "Und was besagt diese Prophezeiung?", fragte Harry sein Gegenüber. "Der genaue Wortlaut ist leider verloren gegangen, doch der Inhalt ist mir noch bekannt. Angeblich soll das Böse eines Tages die Weltherrschaft wieder an sich reißen. Vier Jugendliche werden sich dem grauen stellen, doch sie werden begleitet von vier mächtigen Kreaturen, welche ihnen im Kampf helfen um das Böse endgültig zu besiegen." "Wás sóllén dás für Kréátúrén sein?", fragte Timéá "Das könnt nur ihr herausfinden Einer Sage nach, sollen diese vier Kreaturen ein Abbild seines Zauberers sein. Also so etwas ähnliches wie ein Totem, oder ein Vertrauter. Doch ich glaube eher, dass diese Kreaturen eure mentale Stärke und geistige Kraft ausdrücken. Wäre jemand besonders clever und geschickt, so würde sein Totem sicherlich ein Rabe sein. Doch wäre er dazu noch sehr Stark, wäre es sicherlich ein Falke, oder Adler, da diese stärker als Raben sind. Es kommt immer auf den Zauberer an. Das Totem sucht sich seinen Zauberer. Entspricht der Auserwählte seinen eigenen Eigenschaften, so zeigt er sich diesem Zauberer. Der Zauberer kann daraufhin auch die Gestallt seines Totem annehmen. Die vier besagten Zauberer hatten jeweils drei verschiedene Totems. Doch nur Goldwind und Godric haben es geschafft alle drei Totems in eine Verwandlung hinein fließen zu lassen. Achilles und Ference gelang es nur zwei ihrer Totems zu verbinden und deren Gestallt anzunehmen." "Wie sollen uns Tiere helfen gegen Voldemort zu kämpfen?", fragte Sarah skeptisch. "Es sind nicht irgendwelche Tiere. Es sind Totems mit magishcen Eigenschaften. Es gibt den Drachen. Er heilt eure Wunden und kann in eure Herzen schauen. Es gibt viele Eigenschaften, welche Totems besitzen können. Ihr könnt lernen alle Eigenschaften zu verbinden. Diesegekoppelten Eigenschaften sind mächtiger als jeder Todesfluch." "Okay. Das habe ich jetzt begriffen, aber sind wir denn jetzt eigentlich tot? Ich meine. Ich wurde gerade mit dem Todesfluch getroffen, bevor ich hier her kam.", sagte Harry. "Nun theoretisch müsstest du ja tot sein, doch deine magischen Fähigkeiten haben sich schon gezeigt. Durch die hohe Konzentration wurde ein Teil des Schutzes ausgelöst, der sich dem Todesfluch entgegen stellte. Du bist nicht tot. Keiner von euch ist tot. Nangijala bedeutet nicht Stern des Toten, sowie es viele Zauberer interpretiert hatten. Nangijala steht lediglich für das Land hinter den Sternen. Und in diesem seid ihr jetzt auch." "Was meinst du mit dem Land hinter den Sternen? Sind wir jetzt auf einem anderen Planeten?", fragte Sarah. "Nein ihr seid in gewisser weiße noch auf der Erde. Ihr seid nur in einer für euch anderen Dimension. Doch wir hier in Nangijala wissen, dass es keine andere Dimension ist, sondern nur eine Welt, welche auf Vorstellungen und Sinnen besteht. Nangijala ist für viele Zauberer, welche die genaue Worterklärung kennen, ein Mythos. Sie glauben nicht an diese Vorstellungswelt, was daran liegen könnte, da nie jemand von hier zurückgekehrt ist.", antwortete Gavin. "Kommen wir jetzt auch nicht mehr zurück?", fragte Matt. "Ihr könnt jeder Zeit zurück. Doch die Menschen, die hier her kommen, wollen nicht mehr in ihre Heimat zurück. Hier gibt es kein Gut und kein Böse. Hier muss man nicht um den nächsten Tag bangen. Zauberer sowie Muggel, wie ihr sie nennt, haben meist genug von der Welt und wünschen sich nichts sehnlicher, als in einer Welt ohne Gut und Böse zu leben. Das ist auch der grund warum sie hier her gekommen sind. Sie haben sich im Augenblick ihres Todes eine zweite Chance in einer Welt ohne Leid gewünscht. Diese Welt heißt Nangijala.", antwortete Gavin auf die Frage von Matt. "Und wie kommen wir jetzt wieder zurück?", fragte Harry. "Mit Hilfe eurer Totems. Sobald ihr eure magischen Fähigkeiten erweckt habt und sobald ihr wisst damit umzugehen, werde ich euch zeigen, wie ihr ein Tor zu eurer Welt aufbauen könnt." "Wás íst dás für éín Tór?", fragte Timéá. "Es ist das Tor der Elemente. Jedes Element beruht auf Sinnen und Wahrnehmung. Luft zum Beispiel, bedeutet hören und spüren. Alle Elemente Zusammen öffnen das Tor der Elemente, oder das Tor der Sinne. Aber jetzt genug der Plaudereien. Es ist schon dunkel und ihr habt morgen einen schweren Tag vor euch. Ihr könnt euch euer Lager in der Scheune hinter dem Haus aufbauen. Nach gegebener Zeit werden wir etwas Gemütlicheres finden. Ich bin mir sicher, dass ihr eine lange zeit hier sein werdet." "Aber wenn wir so lange hier sein werden. Wer garantier uns dann, dass wir nicht zu spät kommen?", fragte Sarah "Mit Hilfe eurer Totems könnt ihr Ort und Zeit bestimmen, wenn ihr das Tor öffnet. Ihr könnt allerdings frühestens einen Monat nach eurem Verschwinden das Tor erschaffen. Warum das so ist weiß niemand. Alle die in die Vergangenheit wollten, oder es genau an dem Punkt ihres Verschwindens aufbauen wollten, kamen nie auf der anderen Seite an. Jetzt aber genug. Ab ins Bett.", grinste Gavin die vier an. "Was wieso sollen wir denn isn Bett gehen?", widersprach Matt. "Ganz einfach junger Mann.". Gavin schaute Matt tief in die Augen. "Ich werde dich sonst verhexen." Matt machte jedoch keine anstallten sich zu erheben und schaute den Alten nur herausfordernd an. "Könnén wír únsnícht nóch híér úmséhén?", fragte Timéá. "Ja gut, aber hier gibt es eh nicht viel zu sehen. Außerdem ist es schon dunkel draußen." "Ich möchte trotzdem noch nicht ins Bett", erwiderte Matt. "Ja ja. Ist ja schon gut. Ihr könnt euch noch etwas umsehen, aber kommt mir bitte nicht zu nah den Waldrand. Es leben viele gefährliche Tiere dort drinnen." "Versprochen.". grinste Matt. Die vier Angesprochenen erhoben sich und wünschten dem Alten eine Gute Nacht. Danach verschwanden sie aus der Tür und gingen zur Scheunen, die der Alte ihnen genannt hatte. Dort bauten sie sich erst einmal ein Lager für die Nacht und gingen anschließend noch etwas um das Haus und die Scheune. "Also viel zu sehen gibt es hier ja echt nicht.", sagte Matt enttäuscht. Alle mussten grinsen. "Gavin hat es dir doch gesagt, Matt.", erwiderte Sarah. Matt murmelte irgendetwas, was sie anhörte wie:"Ja ja." und "Typisch alte Männer" Nach der Erkundungstour gingen sie zurück in die Scheune und legten sich schlafen. ------------------------------------------------------------------------------- Tschuldigt, dass ich so lange nicht gepostet habe, wird sich hoffentlich ändern. Ich hab das total vergessen. VE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)