Am besten gehütetes Geheimnis von Neko-Shizu (-Das Schwarze Schaf der Familie Souma-) ================================================================================ Kapitel 11: Schwierigkeiten --------------------------- (Ich weiß auch nicht, aber irgendwie hab ich auf einmal eine total kreative Phase, die nächsten drei Kapitel hab ich innerhalb von 4 Tagen geschrieben, und ich hoffe sie gefallen euch....ach und ich wollte mich mal bei meinen Kommischreibern bedanken...*euch knuddl*...Ihr gebt mir die Kraft zum weiterschreiben.....) Auf dem Weg nach hause trennten sich Uo-chan, Hana-chan und Hatori von ihnen. Hatori wollte später noch einmal vorbei kommen um Hikari nochmals zu untersuchen. Momiji und Haru hingegen, wollten noch mit kommen und Shigure besuchen. Aber als sie zu hause ankamen, war dieser nicht da. "Scheint nicht da zu sein...oder ist er hier unten?" Kyo kam mit Toru die Treppe runter. Sie hatten sich aufgeteilt, um Shigure zu suchen. Doch auch die anderen schüttelten die Köpfe. So entschlossen sich Momiji und Haru wieder zurück ins Haupthaus zu gehen. Die beiden Pärchen verabschiedeten die beiden und gingen danach ins Wohnzimmer. "Yuki-kun, du solltest Hikari ihr Zimmer zeigen." Yuki sah Toru an und nickte. Er stand auf und hielt Hikari eine Hand hin. Hikari nahm seine Hand an und stand auf, jetzt wo es wieder ruhiger war und sie sich von dem kleinen Schock, den ihr Yukis Liebesgeständnis gebracht hatte, erholt hatte, schmerzte wieder ihr gesamter Körper. Aber sie sah noch kurz zu Toru bevor sie in ihr Zimmer begleitet wurde. "Toru, wenn du willst, kannst du mich ruhig Kari nennen, ist angenehmer für mich. Hikari werde ich nur genannt, wenn jemand sauer auf mich ist." "Werde ich machen, Kari." Toru lächelte sie an. "Und jetzt geh schon..." Und das tat Hikari auch, sie folgte Yuki, der sie in ihr neues Zimmer brachte. Dieses lag im ersten Stock und Hikari erkannte das Zimmer sofort, dies war das Zimmer gewesen in dem sie vor einem Monat aufgewacht war. Nur es war umgestellt worden und einige Möbel waren verschwunden und andere waren dazu gekommen, außerdem war es sehr leer, was auch kein Wunder war, da alle ihre Sachen noch in ihren Koffern waren und sie sowieso keine Kleinigkeiten aus Spanien mitgebracht hatte, geschweige denn hier welche gekauft. "Gefällt es dir? Shigure und Toru haben die Möbel ausgesucht." Yuki sah sie fragend an. Doch sie nickte. "Ja es ist wunderschön." Sie strahlte. Ein Zimmer, alleine für sie, weg von Akito. Selbst wenn es leer gewesen wäre, wäre sie zufrieden gewesen, aber dass es auch noch so liebevoll eingerichtet war, ließ sie noch glücklicher werden. Sie sah Yuki an. "Danke, dass ihr das für mich gemacht habt." Sie umarmte ihn und er wurde rot. Aber aus Reflex legte er auch seine Arme um ihn. Beiden waren glücklich. Als sich Hikari wieder von ihm löste, war sie auch rot geworden. Yuki´s Rot hingegen war bereits wieder abgeklungen. "Du solltest deine Sachen durchgehen, um sicher zugehen, dass alles hier ist. Aber ich helfe dir beim einräumen. Ich hab Hatori versprochen dass ich darauf achte, dass du dich nicht überanstrengst." Hikari nickte und zog Yuki an der Hand zu dem nahe gelegenstem Koffer. Sie machte ihn auf und hervor kamen einige ihrer Kleidungsstücke. "Die können wir so einräumen, ich weiß eh nicht was ich alles hatte, ich hab zu vi..." Sie stoppte, als sie aus den Augenwinkeln sah wie Yuki etwas aus dem Koffer zog und Knallrot wurde. Er hatte nur eine Hose von ihr rausholen wollen, doch an dieser hing ein BH von ihr. Sie selbst wurde auch knallrot und nahm ihm die Hose, mitsamt BH ab. "Yuki, tut mir leid...daran hätte ich denken sollen." Doch Yuki schüttelte nur den Kopf, sagen konnte er nichts, er war einfach zu geschockt. Doch kurz darauf hatte er sich wieder gefangen. "Schon okay, war ja nicht dein Fehler." ER lächelte sie an und ihr viel ein Stein vom Herzen. Beide räumten zusammen den Koffer aus, Hikari wollte es zwar alleine machen, aber das ließ Yuki nicht zu. Aber mehr als die Sachen zusammenzulegen und einzuräumen durfte er nicht. Sie wollte eine Situation wie gerade eben vermeiden. Ihre Unterwäsche räumte sie deswegen auch gleich in die Schublade neben sich. So wie bei diesem Koffer verfuhren die beiden auch mit den anderen beiden. Nur dass in diesen, eher Schulbücher und sonstige Sachen waren, die eine weibliche Person eben brauchte. Als letztes räumte sie noch kurz ihre Badezimmersachen, die sie immer in einem Extrabeutel hatte aus und sah zu Yuki, der gerade etwas in ihren Schreibtisch einräumte. "Yuki? Wo kann ich die Sachen fürs Bad hintun?" Yuki drehte sich um. "Ins Bad!" Yuki lächelte und ging mit ihr dahin. Sie wusste ja gar nicht wo dieses war und genau darauf spielte ihre frage an. Auf dem Weg dorthin trafen sie noch auf Toru, die gerade die Treppen hochkam. "Kari, gefällt dir das Zimmer?" Hikari drehte sich um und sah Toru an. "Ja, es ist wunderschön. Es gefällt mir sehr gut." Noch besser mit Yuki zusammen, fügte sie in Gedanken hinzu. Doch sie traute sich nicht es auszusprechen. Dass es Yuki genauso ging merkte sie gar nicht. Beide hatten immer noch Angst etwas falsches gegenüber den Anderen zu sagen oder zu tun. "Freut mich, und Yuki-kuns Zimmer liegt ja gleich daneben." Toru lächelte, sah noch kurz in die beiden roten Gesichter vor sich und ging dann in ihr Zimmer. "Wir wollten doch ins Bad." Yuki wollte vom Thema ablenken und Hikari nickte. Die beiden gingen ins Bad, doch dort fragte Hikari das was sie die ganze Zeit fragen wollte. "Dein Zimmer liegt gleich neben meinem?" Yuki wurde erneut leicht rot und nickt. "Ja, es liegt direkt daneben, wie Toru es gesagt hat. Ist doch okay, oder?" Yuki war jetzt verunsichert. Doch Hikari nickte und lächelte ihn an, während sie ihre Sachen in die verschiedenen Regale einräumte. "Klar ist das okay. Ich freue mich sogar drüber." Jetzt war Yuki erleichtert, und das sah man ihm auch an. "Ich bin fertig, wir können zurück gehen." Hikari stand nun wieder neben ihm und wollte wieder in ihr Zimmer. Sie hatte das Gefühl, das noch irgendwas fehlte. Und dies bestätigte sich als sie noch mal in ihren Koffern nachsah. "Fehlt doch noch was?" Yuki sah sie an. Er selbst hatte in allen drei Koffern gerade noch nachgesehen und in keinem war mehr was drin gewesen. Hikari sah ihn an und nickte. "Ja, mein Skizzenblock fehlt. Da sind alle meine Entwürfe drinne." "Entwürfe? Was für Entwürfe?" Yuki sah sie etwas verwirrt an, kniete sich aber gleich neben sie, weil sie traurig aussah. "Meine Modeentwürfe, ich wollte sie an eine Modefirma schicken, aber die werden wahrscheinlich noch bei Akito liegen. Und von da, hole ich sie wieder zurück." Sie stand auf und war schon auf halben Weg zur Tür als sie von Yuki zurückgehalten würde. "Was?" Dieses Wort, es hatte schärfer geklungen als es sollte, hatte anscheinend Yuki etwas verletzt, denn dieser sah sie etwas erstaunt an. "Tut mir leid, ich wollte nur fragen was los ist." Sie drehte sich zu ihm um. Doch er lächelte schon wieder. "Geh nicht. Frag bitte Hatori ob er ihn dir bringen kann. Du solltest nicht zu Akito gehen, er hat zwar gesagt, dass du bei uns wohnen darfst, aber ich weiß nicht was er tut, wenn du jetzt bei ihm auftauchst und ich will dich nicht schon wieder verlieren. Bitte bleib hier. Warum schüttelst du den Kopf?" Dies tat sie wirklich. Sie schüttelte ihren Kopf und sah Yuki in seine Augen. Außerdem legte sie ihm eine Hand an die Wange. "Bitte versteh dass ich sie alleine holen will, wenn Akito den Block sieht, wird er ihn vernichten wollen. Und genau das will ich verhindern. Ich will nicht dass Hatori, oder irgendein anderer von euch noch mehr für mich tut. Ich will es alleine schaffen. Keine Angst, es passiert mir schon nichts, noch mal lasse ich in nicht an mich ran. Ich komme auf jeden Fall zurück." Sie nahm seine Hand von ihrer Schulter und drückte sie. Doch er schüttelte immer noch den Kopf. "Nein, das lasse ich nicht zu. Ich will das du hier bleibst. Ich rufe Hatori an und sage ihm, dass er deinen Block holen soll." Doch nun schüttelte sie ihren Kopf. "Es tut mir leid Yuki, aber ich muss es tun, ich will nicht mehr weglaufen." Sie näherte sich mit ihrem Gesicht seinem und legte ihre Lippen auf seine. Er erwiderte ihren Kuss vorsichtig, doch schon kurz darauf löste Hikari ihn schon wieder. "Yuki, ich liebe dich, aber es tut mir leid. Ich komme wieder!" Sie schloss die Augen und gab ihm mit beiden Händen einen Stoß gegen den Oberkörper. Dieser ließ die gesamte Luft aus Yukis Lungen weichen, sodann ihm erstmal Schwarz vor Augen wurde, er nach hinten stolperte und auf ihr Bett fiel. Als er wieder richtig sehen konnte, sah er dass sie verschwunden war. "Mist, du hast den gleichen Dickkopf, wie die Katze. Aber deine Schlagkraft ist um einiges kräftiger und zielsicherer." Er legte sich eine Hand auf die Brust und seufzte genau in dem Augenblick in dem Toru mit Shigure in das Zimmer kamen. "Yuki-kun wo ist Kari?" Yuki sah auf und Toru direkt ins Gesicht. "Weg! Sie hat sich nicht aufhalten lassen, ihren Block von Akito zurückzuholen." Er war verletzt aber auch gleichzeitig sauer über Hikaris Verhalten, dementsprechend redete er auch. Doch Shigure ging zu ihm und sah ihn von oben an. "Du meinst sie ist zu Akito gegangen?" Yuki nickte. "Warum hast du sie nicht aufgehalten?" "Das hab ich doch versucht, ich hab gesagt sie solle Hatori fragen, damit er den Block holt, aber sie meinte sie wolle keinem mehr zu Last fallen. Dann ist sie einfach fortgelaufen. Und ich habe sie nicht aufhalten können." Yuki stütze seinen Kopf in seine Hände, er konnte und wollte Shigure nicht mehr ansehen. Doch plötzlich spürte es eine Hand auf seine Schulter. Als er aufsah, sah er in Toru aufmunterndes Gesicht, doch auch sie konnte ihn nicht zum lächeln bringen. Er machte sich Vorwürfe, sie alleine gelassen und nicht richtig beschützt zu haben. "Sie kommt bestimmt zurück, sie ist bestimmt gleich wieder zurück." "Das glaube ich nicht." Yuki und Toru sahen beide gleichzeitig zu Shigure, der nun Yuki anblickte. "Nur wenn sie Akito nicht begegnen sollte, und dass ist im Haupthaus sehr schwer." "Wieso, was ist mit Akito. Er hat doch gesagt, dass sie bei uns wohnen könnte. Was heißt das du glaubst nicht, dass sie gleich wieder kommt??" Yuki war aufgesprungen und hatte Shigure am Kragen gepackt. Doch Shigure bleib still stehen und legte seine Hände auf Yukis. "Yuki, beruhige dich. Ich weiß, dass du dir jetzt Vorwürfe machen musst, sie nicht hier festhalten gekonnt zu haben. Aber ich denke, dass hätte keiner von uns gekonnt. Wir können jetzt nur noch hoffen, dass sie nicht auf Akito trifft, sonst kommt sie nicht mehr zurück. Seine Bedingung, dass sie ihr wohnen darf war, dass sie nicht mehr zu ihm kommt und ich dachte dass es kein Problem wäre. Aber da lag ich wohl falsch." Yuki hatte währenddessen Shigure wieder losgelassen und stand nun, den Kopf gesenkt vor Shigure. "Ich hätte nicht so reagieren dürfen, es tut mir leid, Shigure. Aber ich kann und will nicht glauben, dass Hikari nicht mehr zurück kommt. Sie hat es mir versprochen." "Wie? Hikari kommt nicht mehr zurück was soll das heißen??" Kyo stand in der Tür und sah zu den dreien. Er hatte sich Sorgen um Toru gemacht, da diese so lange weggeblieben war. Doch was er jetzt gehört hatte konnte er nicht glauben. "Was soll das heißen, sagt es schon!" Kyo sah die drei an. "Soll heißen, dass Hikari zu Akito gegangen ist und er sie nicht mehr gehen lässt, sobald er sie sieht. Kapierst du das Katze?" Die Antwort kam von dem, der am angeschlagensten aussah, von Yuki. Auch hatte er die Antwort in einem verletzen Ton, der sogar dafür sorgte, dass Kyo nicht sauer wurde, sondern nur nickte. Toru, die die ganze Zeit nichts gesagt hatte, lief jetzt zu Kyo und dieser Schloss sie in seine Arme. Dort fing sie auch gleich an zu weinen. Yuki sah sie an. Auch ihm war zum weinen zumute, doch irgendwie fanden seine Tränen den Weg nach draußen nicht. Aber seine Beine versagten ihren Dienst und knickten ein und somit fiel er wieder auf das Bett. Er sah immer noch zu Kyo und Toru und deren Anblick versetzte ihm einen schmerzhaften Stich im Herzen. Auch er hatte Hikari noch vor kurzer Zeit in seinen Armen gehalten. Doch jetzt lagen eben diese auf seinen Beinen und seine Hände ballten sich vor Wut, auf sich selbst, zu Fäusten. Er sah auf seine Hände, doch diese gehorchten ihm nicht, genauso wie seine Stimme. "Ich habe sie nicht beschützen können." Er hatte die Worte nicht laut sagen wollen, da hatte er sie aber schon gesagt. Er schloss die Augen und machte sich Vorwürfe. Shigure gab den anderen beiden ein Zeichen, dass sie raus gehen sollten, was diese auch taten, da Toru sitzend wohl besser aufgehoben war. Als die beiden weg waren, setzte sich Shigure neben Yuki und legte diesem eine Hand auf die Schulter. "Mach dir keine Vorwürfe, Yuki. Du kannst nichts dafür, niemand hätte sie aufhalten können, niemand!" Doch Yuki schüttelte nur den Kopf. "Nein, ich hätte mich nicht überrumpeln lassen sollen." Und schon wieder spuckte ihm genau diese Szene vor dem inneren Auge. "Wir bekommen sie schon wieder raus, wie auch immer. Wir holen sie zu uns zurück." Shigure stand auf und sah Yuki an. "Schlaf ein wenig, wird dir guttun. Und dann schauen wir, wie wir Hikari da wieder rausbekommen." Yuki nickte, stand auf und ging mit Shigure hinaus. "Woher weißt du das von uns?" Yuki wollte diese eine Frage von Shigure noch beantwortet haben. "Ha-san hat es mir gerade erzählt, als ich im Haupthaus war." Yuki nickt und ging in sein Zimmer. In diesem sackte er auch gleich auf seinem Bett zusammen und wickelte sich in die Decke. Nach kurzer Zeit war er vor Aufregung und Stress eingeschlafen. Shigure hingegen rief nochmals bei Hatori an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)