Der Stern der Elben von Lavenia (Auf unbestimmte Zeit abgebrochen!) ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Jaaaaaaaaaaa ich weiß, dass ich mal wieder verdammt spät dran bin, aber wenn einen die Muse nicht küsst, dann küsst sie einen nicht! *drop* Hab auch zurzeit nicht wirklich Zeit *lol* (was für ein Satz) Scheiss Arbeit und so, aber ich will das hier weiter erzählen und das werde ich auch ganz sicher!! *euch schwör* Also dann lass ich mal das Geplänkel und wünsch euch gute Unterhaltung! Kapitel 6 Es war ruhig und still im Thronsaal der Galadrim und keiner vermochte es seine Stimme zu erheben. Zu sehr war jeder mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt. Doch am meisten war es die Hohe Frau von Lórien die sich ihren Kopf zerbrach. Seit Tagen suchte sie schon einen Weg um ihrem geliebten Neffen zu helfen. Doch ihr kam nicht ein einziger Gedanke. Als ob Sauron selbst versuchte sie vom klaren Denken abzuhalten. Und die Anschuldigungen des Königs der Waldelben machten ihr ebenfalls sehr zu schaffen. Vor allem als ihr eines nachts klar wurde, dass er Recht hatte. Sie hätte niemals zulassen dürfen, dass Legolas mit den Gefährten ging. Hätte Elrond verbieten sollen ihn gehen zu lassen. Doch wie so oft wurde ihr auch diesmal klar, dass mit hätte, würde und könnte sich nichts ändern würde. Ihr Neffe war nicht wach zu bekommen. Frustriert seufzte Galadriel auf, was ihr einen besorgen Blick ihres Ehemannes einfing. Doch auch er vermochte nicht ihre Selbstvorwürfe zu unterbinden. Sie fand es rührend wie sehr er versuchte sie auf andere Gedanken zu bringen. Es schien auch immer eine Zeit lang zu funktionieren, doch am Ende war sie wieder beim Anfang. Es gab keine Hoffnung mehr. Das Licht schwand. Nichts konnte dies nun ändern. Es war Vorbei! Doch in ihren düstern Gedanken sah sie nicht, wie aus dem Zwielicht wieder heller Sonnenschein wurde. Im Gegensatz zu den anderen im Thronsaal. Fasziniert und überrascht sahen alle nach draußen. Wie als hätte die dunkle Wolke über ihnen sich verzogen, lag Lothlórien wieder in sanftem Gold. Und wie als hätte die Dunkelheit verloren wurden die Türen des Thronsaales schnell und laut aufgestoßen und ein erleichterter und strahlender Thranduil kam herein. Fragend wurde er von jedermann angesehen und mit einem breiten Lächeln schritt er auf Galadriel zu, zog sie aus ihrem Stuhl und umarmte sie heftig. Überrascht lies sie es mit sich geschehen und nicht wenig später hatte sie Tränen in den Augen. Der Satz den der König zu ihr gesprochen hatte, lies sie wieder leben. All ihre Sorgen und Ängste fielen von ihr ab und nicht minder glücklich umarmte sie nun Thranduil ihrerseits. Neugierig trat Celeborn auf die beiden zu und stellte überrascht fest, dass so wohl seine Frau als auch der König Tränen in den Augen hatte. Was ihn aber verwunderte war, dass dies keine Tränen der Trauer waren. Ein hoffnungsvoller Gedanke kam ihm und er zog Galadriel zu sich. "Was ist gesehen?" Auch alle anderen Anwesenden sahen nun auf die drei königlichen Hoheiten. "Er ist aufgewacht!" Dieser eine Satz vermochte es jedem ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. In diesem Moment gab es nichts, was hätte schöner sein können. Aragron schickte ein Dankesgebet zu den Valar und die Hobbits und der Zwerg atmeten erleichtert aus. Der Prinz Düsterwalds war wieder unter den Lebenden. *** Müde blickte Legolas in die Ferne. Er hatte eigentlich vorgehabt aufzustehen und sich auf den Balkon zu begeben. Doch seine tauben Glieder hatten ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht. Doch auch so begnügte er sich mit dem schönen Ausblick und der frischen Luft. Mit schaudern dachte er daran zurück, wo er vor kurzem noch verweilt hatte. Nichts als Dunkelheit so weit sein Auge reichte. Kein einziger Lichtschimmer. Niemand der ihm zu Hilfe kam. Das machte ihn traurig und auf eine Art seltsam wütend. Doch auf wen war er wütend? Seid er wieder bei Bewusstsein war, fühlte er sich äußerst seltsam. Unbehaglich und desorientiert! Zwar wusste er genau, dass er sich in Lothlórien aufhielt, doch da war etwas was ihn verunsicherte. Nämlich die Tatsache, dass er eine Stimme in der Dunkelheit gehört hatte. Eine Stimme die ihm sagte, dass er ihr gehörte, dass er nicht lange das Licht erblicken würde. Und dies macht ihm stark zu schaffen. Seinem Vater konnte er es nicht sagen. Genauso wenig wie Galadriel oder Celeborn. Sie hatten sich schon genug Sorgen um ihn gemacht. Da brauchten sie diese zusätzliche Belastung nicht auch noch. Er würde dies eben vergessen, oder eher verdrängen. Im Stillen redete er sich ein, dass dies nur Nachwirkungen seiner langen Bewusstlosigkeit waren. Und er sich zu viel darauf einbildete. Er wurde in seinen Überlegungen unterbrochen als sich die Tür seines Gemachs wieder öffnete. Und wie als würde alles von ihm abfallen und alle seine Sorgen verschwinden, sah er müde lächelnd in das strahlende Gesicht seiner Tante. Mit leichten und schnellen Schritten ging Galadriel auf ihren Neffen zu und lies sich auf seiner Bettkante nieder. Es war ihr anzusehen, wie sehr sie sich über seine Genesung freute. Leicht strich sie ihm über die noch erhitzte Wange und war somit fast den Tränen nahe. Doch nicht eine verlies ihre Augen. Legolas legte seine Hand über die ihre die nun auf seiner Wange lag und sah sie erleichtert und glücklich aber auch müde aus seinen Augen an. "Wie geht es dir mein Kind?" Kurz schloss er die Augen um sich zu sammeln. "Gut, nur etwas müde und ausgelaugt! Aber sonst, gut!" Ihm war nicht klar, dass sie seine Lüge durchaus durchschaute. Aber auch sie lies sich davon nicht beirren. Es war eine Begleiterscheinung seines langen Schlafes, sonst nichts! Doch wie sehr sie sich irrte, sollte ihr und allen anderes erst später bewusst werden. *** Es ging ein allgemeines Aufatmen durch Lothlórien als man die Kunde vernahm, dass der Prinz des Düsterwaldes wieder bei Bewusstsein war. Es war ohnehin selten, dass man noch Kinder der drei großen Elbenreiche zu Gesicht bekam. Und wenn diese dann auch noch sterben sollten, war jedes Volk mehr als betrübt. Doch wenn sie gewusst hätten, wie nah sie ihrem Untergang waren, wäre sie mehr als betrübt gewesen. Aber niemand wusste es, und niemand glaubte noch daran, dass es je wieder so ernst werden könnte! Doch tief in der Dunkelheit in den Mauern von Mordor war ein Wesen, das die Elben nicht länger am Leben wissen wollte. Ein Wesen, das sie alle in die Finsternis stoßen würde, weil es wusste, wie es die Elben vernichten konnte. Doch noch war es nicht so weit. Es hatte Zeit und am Ende würde ihr Stern in seiner Gewalt sein und alles Leben versklaven oder vernichten. Denn die Dunkelheit war listig und grausam und hatte genügend Zeit, denn sie würde ewig bestehen, da es ohne Dunkelheit auch kein Licht geben würde! *** Missmutig saß Boromir auf seinem Lager und sah dem aufgeregten Treiben der Elben zu. Seid der Elb wieder aufgewacht war, benahmen sich alle so als würde damit Sauron schon besiegt sein und die Welt war wieder mit Frieden und Freiheit gesegnet! Und das ging ihm gewaltig auf die Nerven. Denn nichts war gerettet. Ein einzelner Elb war wieder in der Welt und sonst nichts! Er verstand diese Aufregung nicht. Im Gegensatz zu Aragorn. Nach der Erwähnung des ,Stern der Elben' hatte er sich zu Celeborn begeben um seinen Verdacht bestätigt zu bekommen. Gedanklich hatte er sich darauf eingestellt, dass sein Verdacht durchaus richtig sein könnte. Doch als er es vernahm konnte und wollte er es nicht wirklich glauben. Ihm war nie aufgefallen, dass sein Freund solche Macht in sich barg. Bedauernd musste er auch feststellen, dass er seinen besten Freund nicht wirklich kannte. Doch ihm wurde auch schnell bewusst, dass er es nicht wissen konnte, da selbst die meisten Elben nichts von seiner Existenz wussten. Er war ein Mythos und das er wirklich Real war, machte ihm sehr zu schaffen. Aber noch mehr beunruhigte die Tatsache, dass Legolas dieser Stern war. Nach dem Gespräch mit Celeborn verstand er nun auch die Sorge Thranduils. Denn sollte es der Feind nun auch wissen, war mehr als ihre Mission in Gefahr. *** "Du solltest dich noch etwas ausruhen, Legolas. Schlaf wird dir sicher gut tun!" Aufmunternd sah ihn Galadriel an und strich sanft über seine Hand sie sich in der ihren befand. Ein kurzer Schatten überzog das Gesicht des Elbenprinzen doch niemand der Anwesenden hatte es wahrgenommen. "Ich möchte nicht schlafen. Schlaf hatte ich in letzter Zeit genug!" Traurig senkte er sein Haupt. Er konnte jetzt nicht schlafen, zu sehr nagte dieses Gefühl noch an ihm, welches ihn davor warnte noch einmal einzuschlafen. "Galadriel hat recht, du siehst blass und müde aus, mein Sohn! Begib dich zu ruhe!" Einfühlsam versuchte nun Thranduil seinen Sohn davon zu überzeugen, wie gut ihm etwas ruhe und Frieden tun würde. Doch war er nicht auf die Reaktion Legolas' vorbereitet. Kaum das der König seine Worte zu ende gesprochen hatte sah er in zwei kalte blaue Augen die ihn feindseelig ansahen. Ebenso kalt war auch die Stimme Legolas' die ihm die nächsten Worte ins Gesicht spieen. "Ich habe gesagt, dass ich jetzt nicht schlafen will!! Also unterlasse es mir zu sagen was ich zu tun und zu lassen habe!!" Aus einem unerfindlichen Grund verspürte der Prinz auf einmal einen abgrundtiefen Hass auf seinen Vater. Die Worte die so liebevoll an ihn gerichtet waren kamen nur als Befehle bei ihm an und dies machte ihn rasend. Und als ob diese Wut ihm Kraft gab schwang er die Bettdecke bei Seite und stand energisch auf und Stellte sich herausfordernd vor Thranduil. Jeder im Raum konnte die Stimmungswechslung in den Augen des Prinzen erkennen, doch niemand verstand es. Thranduil fing sich wieder als einer der Ersten und sah seinen Sohn überrascht an. Sanft faste er diesen an der Schulter und wollte ihn wieder zu seinem Bett geleiten, als dieser plötzlich den Arm hart von sich riss. "Fass mich nicht an!", fauchte Legolas ihm ins Gesicht. Überraschte Blicke richteten sich auf den jungen Elb und sie wurde mitleidig und traurig. "Seht mich nicht so an! Ich brauche euer Mitleid nicht! Mir geht es gut! Das wollt ihr nur nicht sehen! Und nun lasst mich allein!" Erzürnt wandte er sich von allen ab und schritt auf den Balkon zu um mehr von der frischen Luft in seine Lungen zu saugen. In diesem Zimmer fühlte er sich eingeengt und er konnte nicht richtig atmen. Verwirrt sahen ihm alle nach und konnten beim besten Willen nicht begreifen, warum der Thronfolger nun so aggressiv auf alles und jeden reagierte! Von einem auf den andren Moment hatte er sich um hundertachtzig Grad gewandelt. Celeborn fand als Erster wieder seine Sprache und ging Legolas hinterher. Dieser hatte nun auf halben Wege zum Balkon bemerkt, dass sich noch immer Welche in seinem Gemach aufhielten. Verärgert wandte er sich ihnen zu und fauchte auch sie abweisend und kalt an. "Habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt? Ich habe gesagt: IHR SOLLT GEHEN!!" Die letzten Worte schrie er ihnen entgegen und brach danach jämmerlich in sich zusammen als ob ihm dies alles die letzten Kräfte geraubt hätte. Und wäre Celeborn nicht schon nah bei ihm gestanden so wäre Legolas wahrlich auf den kalten Boden gestürzt. Doch der Valar sei dank fing der Herr Lóriens den zusammengebrochenen Prinzen auf. Verwirrt über diesen Sturz sah er von dem blassen Gesicht des jungen Elben in die überraschten und erschrockenen Gesichter der Anwesenden. Niemand konnte verstehen, was hier vor sich ging! Tatatat Ende!! Vorerst! *g* war glaub ich eins meiner längsten Kapitel, aber egal! Ich hoffe es hat euch gefallen und hinterlasst mir ein paar Kommis wie ihr es fandet!! Wäre verdammt lieb von euch!! *hundeblick aufsetz* Bis zu nächsten Mal! Eure Lavenia Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)